Das Chinesische Neujahrsfest läutet das Jahr
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Das Chinesische Neujahrsfest läutet das Jahr
1 [Januar/Februar 2014] The Magazine for the German-speaking Community in Singapore Das Chinesische Neujahrsfest läutet das Jahr des Pferdes ein Zehn Jahre Fringe Festival 2 Editorial 3 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, Seite 11 Street Food in Singapur: Was verbirgt sich hinter den verschiedenen Gerichten? 16 Seite welche Neuheiten und Neuigkeiten wird das Jahr 2014 bringen? Es gibt keinen besseren und beliebteren Zeitpunkt, als den Jahreswechsel, um Neues anzukündigen und sich Neues vorzunehmen. Neue Regeln in der Formel 1, der neue Mini von BMW, ein neues Punktesystem in der Verkehrssünderdatei in Flensburg und nicht zuletzt eine neue deutsche Regierung erwarten uns im nächsten Jahr. So wenden wir uns erwartungsvoll dem neuen Jahr zu und verbinden das meist auch für uns persönlich mit neuen oder sich wiederholenden Vorsätzen. Ein Neustart, wenn auch meist nur in kleinen Dingen! Auch das Redaktionsteam der Impulse hat sich eine Änderung zum Jahresbeginn vorgenommen und bereits in der ersten Ausgabe 2014 umgesetzt. Aus der Seite „Dies & Das“ wird nun „Die Seite Sechs“. Darauf werden Sie zukünftig neben kurzen aktuellen Informationen auch eine Kolumne finden. Redakteure der Impulse, aber auch verschiedene Journalisten aus Singapur schreiben zu Themen, die ihnen am Herzen liegen oder die sie beschäftigen. Sie als Leser, werden sich manchmal in den Schilderungen wiederfinden oder auch mal eine andere Meinung haben. Auf jeden Fall möchten wir Sie mit diesen neuen Beiträgen zum Schmunzeln bringen und auch schon mal zum Nachdenken anregen. Dass uns das gelingt, ist unser Vorsatz für 2014. Was Sie im Jahr 2014 erwartet, können Sie vielleicht über Horoskope oder chinesische Tierkreiszeichen erfahren. Am 31. Januar beginnt das Jahr des Pferdes und was es mit den Tierkreiszeichen auf sich hat, lesen Sie in dieser Ausgabe. Finden Sie heraus, welches Zeichen sich hinter Ihrem Geburtsjahr verbirgt und auf was Sie sich folglich im neuen Jahr einstellen sollten. In diesem Sinne alles Gute für 2014! Die Grüne Seite: Leckerbissen aus der Natur in verschiedenen Geschmacksrichtungen 24 Seite Herzlichst, Ihre Im Portrait: Seemannspastor Christian Schmidt kümmert sich um Seeleute Impulse magazine is published monthly by German Association-Deutsches Haus 4 I N H A LT Editorial 3 Inhalt, Impressum, About us 4 Die Seite Sechs 6 Impressum Editor: Dr. Petra Bracht, E-Mail: editor@impulse.org.sg • Contributors: Hans-Joachim Fogl, Veronika Harbarth, Robert Heigermoser, Christiane Hein, Ute Hollinde-Steininger, Dr. Maren Krämer-Dreyer, Margit Kunz, Thomas Kupfer, Felina Lottner, Lidia Rabenstein, Maren Schlichting-Nagel, Angelika Viets, Dr. Paul Weingarten, Sarah Wessel, Nadja Wiedemann • Advertising Enquiry: E-Mail: sales@impulse.org.sg, Tel: 6467 8802, Fax: 64678816 • Internet: www.impulse.org.sg • Design & Production: O’Art Creative Pte Ltd • Publisher: German Association – Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300, E-Mail: info@german-association.org.sg Singapur Im gestreckten Galopp ins Neue Jahr – die Löwenstadt feiert das Jahr des Pferdes 8 Street Food in Singapur – Teil 3: Das Essen 11 Die Grüne Seite der Stadt: Natur für die Sinne Ein gustatorisch-kulinarischer Streifzug im Selbstversuch 16 Dekoration zu Chinese New Year Foto: Sabine Fink, www.fifophoto.com Kultur “Art & the People” – Das M1 Singapore Fringe Festival 2014 18 Veranstaltungskalender20 Service Deutsche Vorsorgemaßnahmen in Singapur? 23 Leute Menschen in Singapur: Ein Pastor auf dem Meer – Seemannspastor Christian Schmidt 24 Buchtipp Das Herzenhören 26 Aus der Gemeinde German Association: „An vier Wochenenden eine Kerze brennt. Vier Wochen lang ist der Advent.“ Deutsche Botschaft: Grußwort der Deutschen Botschafterin AHK: AHK Singapur – Ihr Partner für erfolgreiche Geschäfte in Singapur und Deutschland Schweizer Botschaft: Grußwort des Schweizer Botschafters GESS: Der Flughafen Changi – „Hinter den Kulissen“ Katholische Gemeinde: Neue Wege nach Weihnachten … Evangelische Gemeinde: „Gott nahe zu sein, ist mein Glück“ 27 28 28 29 29 31 31 German Association – Deutsches Haus Treffpunkte 32 35 36 Kontakte und Adressen 39 Aktivitäten Aktuelles: Männer, jetzt wissen wir Bescheid! Opinions and views expressed by contributing writers are not necessarily those of the publisher. The publisher reserves the right to edit contributed articles as necessary. Material appearing in Impulse is copyrighted and reproduction in whole or in part without express permission from the Editor is prohibited. All rights reserved ©. Impulse magazine is published monthly by German AssociationDeutsches Haus and distributed free-of-charge to the Germanspeaking community in Singapore. MCI (P) 193/05/2013 Redaktionsschluss März-Ausgabe: Montag, 20. Januar 2014 April-Ausgabe: Montag, 17. Februar 2013 About Impulse Impulse – The Magazine for the German-speaking Community in Singapore is the leading German language magazine published in Singapore. With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides up-to-date information on cultural and social events in Singapore as well as on tourist destinations in the country and the region. Furthermore, it serves as a platform for sharing information within the German-speaking social and business communities, comprising more than 8,000 expatriates. z Distribution The magazine is endorsed by the Austrian, German and Swiss Embassy. Complimentary copies of Impulse – The Magazine for the Germanspeaking Community in Singapore are sent to expatriate households, service apartments, hotels, clubs and other organisations servicing expatriates as well as selected airlines. The magazine is also available at the following locations: Austrian, German and Swiss Institutions Austrian, German and Swiss Embassies • Goethe-Institut Singapore • swissnex Singapore • Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce • German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected Austrian, German and Swiss companies • German Association – Deutsches Haus • Swiss Club • German European School Singapore • Swiss School Singapore • German-speaking Protestant and Catholic Churches Singapore Institutions Ministry of Education Language Centre • Centre for Languages at NUS • NTU Language Centre • German Alumni Others Nordic European Centre • Lufthansa flights between Singapore and Germany z Subscription To subscribe to Impulse in Singapore free of charge, go to www.impulse.org.sg, click on the button “Abo“. z Impulse abonnieren Sie möchten Impulse in Singapur kostenlos abonnieren? Besuchen Sie hierzu unsere Webseite unter www.impulse.org.sg und klicken Sie in der Menüleiste auf „Abo“. 5 6 Die Seite Sechs Kolumne Die Revolution Dieses Weihnachten habe ich es tatsächlich getan! Wochenlang vorher habe ich mir ein schlechtes Gewissen eingeredet, gleichzeitig versucht, mit objektiven Argumenten dagegen zu steuern. Habe darauf gewartet, dass mein Mann und meine Kinder mich als schlechte Ehefrau, Mutter oder noch schlimmer, Hausfrau bezeichnen würden. Noch länger habe ich Anrufe an die Familie und die Freunde in Deutschland hinausgeschoben. Zu sehr fürchtete ich deren Verachtung über eine Distanz von fast 11.000 Kilometer Luftlinie. Aber ich habe es getan, nämlich einen künstlichen Weihnachtsbaum gekauft! Eigentlich war dieser Vorsatz bereits im letzen Jahr in Singapur gereift, als ich meinen Namen schon Mitte November auf die Vorbestellungsliste einer großen Gärtnerei setzen ließ, um pünktlich am ersten Dezember eine riesige Tanne geliefert zu bekommen. Diese war wahrscheinlich bereits Mitte September auf einer „Wochenlang amerikanischen Plantage habe ich mir ein geschlagen worden, um schlechtes Gewismit einem Frachter über sen eingeredet, den Pazifik zu schippern, dann weitere Wochen in aber dieses Weiheinem Kühlhaus zu darben, nachten habe um dann eben Anfang Deich es tatsächlich zember in unser Wohnzimgetan!“ mer zu kommen und dabei sehr verloren aussah. Ganz zu schweigen von den gestutzten Zweigen, die wenig bis gar keine Feuchtigkeit mehr enthielten. Von den Kosten der Bestellung, Lagerung, Lieferung und Entsorgung einmal ganz abgesehen. Zum letzten Weihnachtsfest startete ich dann meine hausinterne Revolution, indem ich das schicke Modell „Canada“ in Größe 2 erstand. Für etwas über einhundert Dollar. Das Aufstellen erforderte etwas Übung: zuerst den Stamm aus drei Teilen zusammensetzen, anschließend die Äste auseinander biegen und die einzelnen Zweige anordnen. Gemeinsam mit Omas Glaskugeln, dem Holzschmuck aus dem Erzgebirge und verschiedenen Kleinigkeiten aus Chinatown wurde daraus ein traumhafter Christbaum, der sogar die Kinder begeisterte. Was mir noch nicht so klar ist, wie sich dieses wunderschön entfaltete Exemplar nun wieder in dem dafür vorgesehenen Karton verstauen lässt. Das sieht mir eher nach einer schweißtreibenden Übung aus. Also werfe ich einen letzten wehmütigen Blick auf meinen künstlichen Baum und mache mich anschließend an die Arbeit, ihn für ein Jahr wieder trocken und staubfrei in der Kiste verschwinden zu lassen. In diesem Sinne, Ihnen allen einen guten Start in ein von guten Vorsätzen geprägtes Jahr 2014! Veronika Harbarth “A Changed World” im Nationalmuseum Die 50er, 60er und 70er Jahre waren eine turbulente und entscheidende Zeit in Singapur. Die Überwindung des Zweiten Weltkrieges, erst der Zusammenschluss mit Malaya, Sarawak und Sabah zur Malaysischen Föderation and dann die Abnabelung von Malaysia, sowie der institutionelle, politische und wirtschaftliche Aufbau waren prägend und legten den Grundstein für die Entwicklung Singapurs zu der erfolgreichen und integrierten Wirtschaftsnation, die es heute ist. Die Ausstellung “A Changed World”, die bis zum 16. März 2014 im Nationalmuseum zu sehen ist, lässt diese Zeit in beeindruckenden Werken lokaler Künstler noch einmal lebendig werden und vermittelt zudem eine Übersicht über die untersschiedlichen Strömungen der modernen Kunstgeschichte Singapurs. National Museum of Singapore Öffnungszeiten täglich 10 Uhr bis 19 Uhr Exhibition Gallery 2, Basement Eintritt: frei Gang des Glaubens – Thaipusam-Festival Sich mit einem Spieß die Wangen piercen zu lassen, oder sich kleine Häkchen in die Haut stechen zu lassen, an denen sogenannte Kavadi – hölzerne Ritualgegenstände, die zum Teil mit Opfergaben versehen sind – hängen? Das mutet uns Westlern eigentümlich an! Für die Tamilen ist es jedoch ein fester Bestandteil des hinduistischen Festes Thaipusam. Dieses wird zu Ehren des Kriegsgottes Murugan gefeiert, der als Zerstörer alles Bösen gilt. Am Morgen des 17. Januars wandern Tausende von hinduistischen Tamilen vom Sri Srinivasa Perumal Temple an der Serangoon Road zum Sri Thendayuthapani Temple an der Tank Road, um mit KavadiTänzen Sühne zu leisten und Lord Murugan zugleich für seine Tapferkeit zu danken. Erhaschen Sie bei diesem einmaligen Spektakel einen Einblick in eine vollkommen andere, uns fremde Tradition. Am 13. Januar, um 19.30 Uhr findet ein Vortrag zum Thema „Thaipusam“ im Clubhaus der German Association statt. 7 What if your child joins UWCSEA? 2014/2015 ApplicAtions now open At UWCSEA, we are lucky to have exceptional students who love their time at school, who look after each other and who make the most of the opportunities they are given through all five elements of our learning programme— academics, activities, outdoor education, personal and social education and service. We operate an annual application system and do not keep a waiting list. This gives all applicants an opportunity to find a place with us. Apply online now for August 2014, or for further information please contact our Admissions team at +65 6775 5344. www.uwcsea.edu.sg UWCSEA Dover is registered by the CPE CPE Registration No. 197000825H Registration Period 18 July 2011–17 July 2017 UWCSEA East is registered by the CPE CPE Registration No. 200801795N Registration Period 10 March 2011–9 March 2017 183ADV-1314 8 Singapur Im gestreckten Galopp ins Neue Jahr – die Löwenstadt feiert das Jahr des Pferdes Was verbindet Ochse, Schwein, Hund und Hahn? Dreimal dürfen Sie raten! Sollten Sie gleich festgestellt haben: „Das liegt doch auf der Hand! Alle vier Tiere sind bekannt als ehrliche Kreaturen!“, dann alle Achtung: Sie sind schon ein wahrer Experte auf dem Gebiet der chinesischen Horoskope! Wenn Sie aber auf keine Gemeinsamkeit gekommen sind – nein, mit den Bremer Stadtmusikanten hat das ganz und gar nichts zu tun – dann lesen Sie einfach weiter und entdecken Sie, was es mit diesen und acht weiteren Tieren auf sich hat. Jedes chinesische Kind und jeder, der Chinesisch lernt, kennt die spannende Geschichte des Wettkampfes der Tiere. Buddha hatte am Neujahrstag alle Tiere zu sich eingeladen, um gemeinsam zu feiern. Er versprach den zwölf ersten Tieren, die bei ihm ankämen, ein Jahr nach ihnen zu benennen und zwar in der Reihenfolge, in der sie erschienen. Das Tier, das einem Jahr zugewiesen wurde, sollte es fortan mit seinem Charakter prägen und damit auch die im jeweiligen Jahr Neugeborenen. Die Tiere machten sich also auf den Weg; die Ratte wollte gemeinsam mit der Katze am nächsten Morgen aufbrechen, doch schlau, wie sie war, ließ sie die Katze weiterschlafen und schlich sich alleine davon. Sie überzeugte den Ochsen, auf seinem Rücken zu reisen und als beide im Tempel Buddhas ankamen, sprang sie herab und wurde so das erste Tier des neuen Tierkreislaufes. Die betrogene Freundin hingegen kam nicht rechtzeitig an und ist daher nirgendwo im Kalender zu finden. Und Sie haben sich bestimmt immer schon gewundert, warum Katzen Ratten jagen. Jetzt dürfte Ihnen ja diesbezüglich alles klar sein! Fakt ist, dass das chinesische System, das nicht an Sternkonstellationen gebunden ist, in allen Gesellschaftsschichten heute immer noch sehr ernst genommen wird! Der Glaube an die Möglichkeit, anhand des Tierkreiszeichens einer Person auch deren Charaktereigenschaften bestimmen zu können, existiert seit der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.). Nehmen wir doch unsere untreue Seele, die Ratte. Menschen, die in ihren Jahren geboren sind, sollen besonders phantasievoll, erfolgreich, beliebt und neugierig sein. Sie haben keinen blassen Schimmer, ob Sie Schlange, Affe oder Hase sind? Wir können Ihnen da weiterhelfen. Vorsicht jedoch, wenn Sie im Januar oder Februar geboren sind, denn das Chinesische Neujahr kann von Jahr zu Jahr früher oder später stattfinden. Die Berechnung erfolgt nach dem Mondkalender und der Neujahrsbeginn fällt damit immer auf einen Neumond zwischen dem Singapur 21. Januar und 21. Februar. Das Jahr des Pferdes ist ein Schaltjahr im chinesischen Kalender, denn eine Anpassung an den in Europa üblichen Sonnenkalender erfolgt durch „Schaltmonate“. So wird im kommenden Jahr des Pferdes der neunte Monat zweimal begangen. Es endet erst am 18. Februar 2015. Wurden Sie in diesem Jahr geboren … dann sind Sie ein(e) … 1948, 1960, 1972, 1984, 1996, 2008 Ratte 1949, 1961, 1973, 1985, 1997, 2009 Büffel 1950, 1962, 1974, 1986, 1998, 2010 Tiger 1951, 1963, 1975, 1987, 1999, 2011 Hase 1952, 1964, 1976, 1988, 2000, 2012 Drache 1953, 1965, 1977, 1989, 2001, 2013 Schlange 1954, 1966, 1978, 1990, 2002, 2014 Pferd 1955, 1967, 1979, 1991, 2003 Ziege 1956, 1968, 1980, 1992, 2004 Affe 1957, 1969, 1981, 1993, 2005 Hahn 1958, 1970, 1982, 1994, 2006 Hund 1959, 1971, 1983, 1995, 2007 Schwein Das Geburtsjahr eines Menschen kann also sehr aussagekräftig sein. Da ist es gar kein Wunder, dass regelmäßig zum Jahr des Drachen mit einem Babyboom gerechnet wird. Millionen Eltern im Reich der Mitte sind darauf erpicht, ihrem Superbaby Mut und Weisheit zu garantieren. Nach Hari Raya Puasa, Deepavali und Weihnachten steuern wir nun also auch in Singapur im gestreckten Galopp auf das Chinesische Neujahr zu. Am 31.Januar 2014 ist es dann endlich soweit: Das Jahr des Pferdes kann beginnen! Damit Sie auch wissen, was Sie so in etwa im Pferdejahr erwarten könnte, haben wir für jedes Tierkreiszeichen die Prognose zusammengestellt: Ratte – Nichts überstürzen! Pferd – Ein Jahr voller Abenteuer! Büffel – Flexibiliät ist angesagt! Ziege – Die Liebe winkt! Tiger – Erfolg auf ganzer Linie! Affe – Realistisch bleiben und Pausen einlegen! Hase – Langeweile kommt keine auf! Hahn – Diplomatie und Kompromisse sind gefragt! Drache – Mut zum Risiko! Hund – Ein Jahr des positiven Denkens! Schlange – Auf Erfolgskurs in Liebe und Job! Schwein – Stabilität, Wachstum und Fleiss! Diese Angaben wurden der Webseite www.chinesischeshoroskop.de entnommen und sind selbstverständlich komplett ohne Gewähr! Lassen Sie uns doch einmal näher anschauen, wie das Chinesische Neujahr in China und überall, wo es eine chinesische Gemeinschaft gibt, überhaupt gefeiert wird. Das Chinesische Neujahr, auch Frühlingsfest (chun jie) oder Mond-Neujahr genannt, ist die wichtigste Zeit im chinesischen Kalender und wird von Alt und Jung mit riesiger Vorfreude erwartet. Wenn man sich die gängigen Bräuche einmal näher anschaut, erkennt man schnell die Parallelen zum westlichen Weihnachtsfest. Mit Enthusiasmus wird erst einmal Frühjahrsputz betrieben, um alles Negative des letzten Jahres herauszukehren und Platz für Glück und positive Energie zu machen. Ein weiteres Zeichen des Neuanfangs besteht darin, neue Kleidung zu tragen. Besuche bei Familie und Freunden werden getätigt und besonders von Kindern genossen, die sich nämlich bei jedem Besuch auf ein Hong Bao – einen roten Umschlag gefüllt mit Geld – freuen dürfen. Wandern Sie doch einfach mal durch die mit roten Laternen behangenen Straßen Singapurs und lassen Sie sich von den leckeren Gerüchen der chinesischen Essensstände, den Klängen der traditionellen Musik und dem Spektakel der Drachen- und Löwentänze verzaubern. Chinatown ist dazu natürlich eine der besten Orte! Und das gilt besonders während des offiziellen Chinatown Street Light Up. Im Kreta Ayer Square gibt es darüberhinaus dann auch Feuerschlucker, Akrobaten und Tanzgruppen, die sich grazil mit riesengroßen Papierfächern und wunderschönen Schirmen bewegen. Ein weiteres Ereignis, das man nicht verpassen sollte, ist die Chingay Parade, die sich einem riesigen, glitzernden Strassenkarneval gleich durch das Gebiet am Formula One Pit Building bei Marina Bay zieht. Natürlich wirkt ein Kurzurlaub außerhalb Singapurs während der Feiertage sehr verlockend! Allerdings sollte jeder Wahl-Singapurer versuchen, die fantastische Atmosphäre während des Chinesischen Neujahrs mindestens einmal zu erleben. Probieren Sie’s! Sie werden bestimmt nicht enttäuscht werden! Eine kleine Auswahl, auf was Sie sich im Januar 2014 freuen dürfen: Chinatown Street Light Up 11. Januar (die Laternen leuchten bis zum 28. Februar) www.chinatownfestivals.sg Chingay Parade 7. und 8. Februar | Formula One Pit Building Tickets zwischen S$28,50 und S$60 über www.sistic.com.sg www.chingay.org.sg River Hongbao The Float at Marina Bay (29. Januar bis 8. Februar) www.riverhongbao.sg Huayi - Chinese Festival of Arts 6. -16. Februar | Esplanade www.esplanade.com Wir wünschen Ihnen allen ein glückliches und erfolgreiches Jahr des Pferdes! Text: Nadja Wiedemann Fotos: Sabine Fink, www.fifophoto.com 9 10 Singapur Street Food in Singapur – ein Wegweiser Teil 3 – Das Essen “If you want the real food in Singapore, get yourself to a hawker centre” Wenn Sie unsere letzten beiden Impulse Ausgaben gelesen haben, dann konnten Sie schon einen ganz guten Einblick in die Welt des Essens in Singapur gewinnen. In unserem dritten und letzten Teil dieser Serie widmen wir uns dieses Mal dem Essen und damit dem Höhepunkt des Besuchs in einem Singapurer Hawker Centre. „Morgenstund hat Gold im Mund“: Das Frühstück In den frühen Morgenstunden sind in Singapur bereits viele Hawker Centres geöffnet und überall sieht man Menschen vor dampfenden Schüsseln sitzen oder zumindest einen Kopi oder Teh trinken. Wobei schlürfen meist der bessere Ausdruck wäre. Beginnen wir also mit dem Frühstück, eine der wichtigsten Mahlzeiten des Tages. Ein beliebtes Frühstück stellt das sogenannte Kaya Toast Set dar. Dahinter verbergen sich zwei Scheiben getoastetes Weißbrot, die noch warm mit Butter und Kaya bestrichen werden. Kaya ist ein malaiisches Wort und bedeutet „reichhaltig“. Wirft man einen Blick auf die Zutatenliste, weiß man auch warum. Kaya oder auch Nonya Kaya wird aus Kokosnussmilch, Zucker und Eiern gekocht. Manchmal werden Pandanblätter mit verarbeitet, die dem Aufstrich dann die typische grüne Farbe verleihen. Wer Kokos mag, liebt auch Kaya. Das Toast Set besteht zusätzlich meist aus zwei halbgekochten Eiern, die entweder im Ganzen oder bereits aufgeschlagen in einem Tellerchen serviert und geschlürft werden. Salz, Pfeffer und ein bisschen Sojasoße dazu und das lokale Frühstück für meist unter drei Singapur-Dollar ist fertig. Schlürfen, die Erste! Beliebt ist auch Porridge oder Congee. Ein in Brühe sehr weich gekochter Reis, der wahlweise mit Enten- oder Hühnchenfleisch, Fisch oder Schweinehack und Frühlingszwiebeln garniert wird. Manchmal wird dazu auch You Tiao serviert, das so ähnlich aussieht wie das spanische Schmalzgebäck Churros. Dieser Porridge lässt sich dann wunderbar schlürfen! Chee Cheong Fun ist eine weitere chinesische Frühstücksvariante, die ihresgleichen sucht. Hauchdünne Reisnudeln werden gekocht, gerollt und dann in breite Scheiben geschnitten und in einer süßlichen Soße mit Sesamöl getränkt. Manchmal sind die Rollen auch mit Shrimps oder dem süßen Char Siew Schweinefleisch gefüllt. Versuchen Sie einmal diese labberige Masse mit den Stäbchen zu essen und schon befinden wir uns bei – Schlürfen, die Dritte! Chwee Kueh finden wir auch nicht auf unseren westlichen Frühstückstellern. Basis ist wieder eine Masse aus Reismehl und Wasser, die in kleinen halbrunden Förmchen gedämpft wird. Es entsteht ein weißer Reiskuchen, der verhältnismäßig geschmacklos ist. Lecker wird er erst durch eine Mischung aus geraspeltem Rettich, Knoblauch, gebratenen Schalotten und Sesamkörnern. Na, und auch diese Küchlein lassen sich nur schwer mit Stäbchen essen. Selbstverständlich wandern auch alle Varianten an Nudelsuppen mit oder ohne Einlagen auf den lokalen Frühstückstisch und damit schließt sich die Runde des Schlürfens. Nudeln, Nudeln, Nudeln: Die Hauptspeise kommt auf den Tisch Nudeln sind aus der asiatischen Küche nicht wegzudenken. Die Frage, wer nun die Nudeln erfunden hat, wollen wir hier nicht näher erläutern. Die verschiedenen gebräuchlichen Nudelsorten wiederum bedürfen sehr wohl einer Erklärung. Nudeln lassen sich ganz grob in zwei Gruppen einteilen. Solche, deren Basis Reismehl ist und andere, die aus Weizenmehl und manchmal mit Ei hergestellt werden. Daher auch die Unterscheidung in gelbe und weiße 11 12 Singapur Nudeln. Leider werden die Nudeln heutzutage meist nicht mehr frisch zubereitet. Ab und an findet man aber noch einen Hawker Stall, der Nudelteig selbst verarbeitet. Hier eine, selbstverständlich nicht vollständige Liste der gebräuchlichsten Sorten: Noch mehr ”Singapore Signature Dishes“: Alle unsere Besucher lieben übrigens den berühmten Carrot Cake, den es in „white“ (ohne Sojasoße) und „black“ (mit Sojasoße und dadurch etwas süßlicher) gibt. Name Zutaten Form und Aussehen Verwendung Mee Weizenmehl und Ei lang, dick, gelb Mee Goreng, Mee Rebus, Hokkien Mee Mee Kia Weizenmehl und Ei lang, dünn, gelb Wanton Mee Mee Pok Weizenmehl und Ei lang, dünn, gelb, flach Bak Chor Mee Bee Hoon, auch Tang Hoon oder Vermicelli Reismehl lang, dünn, weiß Fried Bee Hoon, typische Suppennudel Chor Bee Hoon Reismehl lang, dick, weiß Laksa und Fish Head Soup Kway Teow Reismehl kürzer, dick, weiß, flach, verschieden breit Char Kway Teow, Hor Fun Mee Tai Bak auch “Rattenschwanznudeln” Reismehl und Maisstärke kurz, dick in der Mitte, an den Enden dünner Laksa Selbstverständlich gibt es dann noch die unzähligen Reisgerichte, von denen der Chicken Rice mit Sicherheit der Bekannteste ist. Eigentlich sieht dieses Gericht ziemlich fade aus, ist aber weit davon entfernt auch so zu schmecken. Das Huhn wird in Brühe gekocht und auf Reis serviert, der ebenfalls in Hühnerbrühe und Hühnerfett gekocht und gebraten ist. Manchmal wird man auch gefragt, ob man sein Hühnchen „white/steamed“ oder „dark/roasted“ haben möchte. Bei Letzterem handelt es sich um eine Art Brathähnchen. Ein Kampong Chicken ist übrigens ein freilaufendes Hühnchen, dessen Fleisch fettärmer und zarter sein sollte. Auf jeden Fall lieben Kinder diese leckere Mahlzeit. Essen in Hawker Centres, Coffee Shops und Food Courts ist in Singapur eine tolle Gelegenheit, neue Gerichte auszuprobieren. Es muss nicht gleich Turtle Soup, Pig´s Organ Soup oder Fish Head Curry sein. Bei Preisen, die pro Gericht selten über 5 Dollar liegen, kann man auch ein zweites Gericht kaufen, wenn das Erste nicht so ganz die Geschmacksnerven getroffen hat. Gerne gehen die Verkäufer auch auf Sonderwünsche wie „nicht so scharf“, „weniger/mehr Soße“ oder „keine Muscheln“ ein. Und wenn man etwas nicht weiß, kann man immer fragen. Und wahrscheinlich hat es sich auch bei Ihnen schon herumgesprochen, dass keineswegs Karotten die Grundlage sind für dieses leckere Gericht, sondern weißer Rettich. Auch ein knusprig gebratenes Oyster Omlette sollte man probiert haben. Das Popiah und das malaiische Gericht Kueh Pie Tee lassen sich wunderbar teilen. Ersteres ist eine Art asiatischer Wrap, bei dem in eine hauchdünne Rolle aus Weizenmehlteig eine schmackhafte Mischung aus Bangkwang (chinesische, weiße Rüben), gekochtem Tofu, Schweinefleisch, Sojasprossen und dunkler Sojasoße eingerollt ist. Letzteres wird auch „Top Hat“ genannt. In dieses Hütchen kommt eine Füllung aus wiederum geraspelten Rüben, Krabbenoder Shrimpfleisch, Salat, Erdnüssen und Ei. Garniert wird dann mit Korianderblättern und Frühlingszwiebeln sowie süßer Chili Sauce. Haben Sie Kinder, die beim Besuch eines Hawker Centres bereits vorher die Nase rümpfen? Die nicht gerne scharf essen oder generell nicht gerne asiatisch? Auch das ist keine Ausrede. Es gibt zahllose Gerichte neben dem typischen Chicken Rice, die Kinder lieben, sobald sie sie einmal getestet haben. Immer gut sind die vielen verschiedenen Arten von indischem „Brot“. Auch hier eine kurze Auflistung: Roti Prata Teig aus Weizenmehl mit Hefe und Joghurt auf einer heißen, öligen Eisenplatte hauchfein gebraten und gefaltet, fettig pur oder mit einer Füllung aus Ei, Zwiebeln oder Käse dazu Curry oder Gravy Paper oder Tissue Prata aus Weizenmehl hauchfein in einer Pfanne gebraten und zu einem Hut gerollt, knusprig pur oder mit Butter bzw. Sirup oder Schokosoße beträufelt Thosai oder Dosa Teig aus fermentiertem Reis und schwarzen Linsen, hauchfein auf einer heißen Eisenplatte gebraten pur oder mit verschiedenen Chutneys serviert Chapati Teig aus Weizenmehl, knusprig gebraten pur oder mit Curry Murtabak Teig aus Mehl mit Butterschmalz in einer Pfanne gebraten gefüllt mit Käse, Hühnchen- oder Hammelfleisch, Ei und Zwiebeln, manchmal scharf Naan Teig aus Weizenmehl, Hefe und Joghurt im Tandoori Ofen gebacken pur, mit Butter oder Knoblauch Singapur Schwierige Favoritensuche bei Nachspeisen Unsere ganze Familie liebt asiatisches Essen in allen Varianten, aber bei einer Sache sind wir uns alle einig: Die lokalen Nachspeisen gehören nicht zu unseren Favoriten. Aber selbstverständlich wollen wir Ihnen diese nicht vorenthalten und vielleicht haben Sie schon ein Lieblingsdessert entdeckt. Nachspeisen bekommen Sie übrigens meist an einem extra dafür vorgesehenen Stand, der sich häufig in der Mitte der Hawker Centres und in der Nähe des Getränkestandes befindet. Soll es eine gesündere Variante sein, bestellen Sie Ah Boling (auch Ah Balling oder Ah Bowl-Ling). Kleine Bällchen aus Klebreismehl, die mit schwarzem Sesam, Erdnüssen, Yam Wurzel oder Roter Bohnenpaste gefüllt sind und in einer meist warmen, durchsichtigen „Suppe“ aus Sirup schwimmen: manchmal auch in Mandel- oder Sojamilch. Die lustigen Bällchen bekommt man übrigens auch in den Tiefkühltheken der Supermärkte. Mit deutscher Vanillesoße wird daraus tatsächlich eine leckere Nachspeise. Ebenfalls kalt oder warm kann man Cheng Tng versuchen. In der süßen, klaren „Suppe“ schwimmen hier Sago-Bällchen, getrocknete Longans, Persimons und rote Datteln, Gingko Nüsse und Süßkartoffeln. Da man der Suppe einen kühlenden Effekt nachsagt, eignet sie sich auch gut als Durstlöscher. Förmlich auf der Zunge zergeht ein anderes, wahrhaft gesundes Dessert. Tau Huay (auch Tao Hway) ist wunderbar weicher Sojapudding, der sich im Mund wie Seide anfühlt. Meist wird er kalt genossen. Wer den etwas kartonartigen Geschmack der Sojamilch nicht so gerne hat, kann auf Varianten mit Pandan-, Mandel- oder grünem Tee-Geschmack zurückgreifen. Schon etwas mehr Kalorien enthält Bubor Cha Cha. In warmer oder kalter Kokosnussmilch gesüßt mit Palmzucker und manchmal Pandangeschmack schwimmen Stück- chen gekochter Süßkartoffeln und Yam, sowie Sagoperlen und gefärbte Würfel aus Tapiocajelly. Ein eigenartiger Anblick ist auch Chendol, das in kleinen Schüsseln oder im Glas serviert wird. Das chinesische Gericht enthält grün gefärbte kurze Nudeln aus Reismehl, die in einer Soße aus Pandan-Essenz, süßer Kokosnussmilch mit gekochten, roten Bohnen, Maiskörnern und braunem Zucker wabern. Die kalte Version enthält geschabtes Eis. Lecker? Kachang heißt auf Malaiisch Erdnuss. Lustigerweise enthält das Ice Kachang aber meist keine Erdnüsse. Wenn uns Chendol schon eigenartig anmutet, so ist Ice Kachang sozusagen der Gipfel an Ungewohntem. In eine Schüssel wird mit einer Maschine ein Berg aus geschabtem Eis (Eiswürfel, nicht Milchspeiseeis) gefüllt. Darüber kommen dann je nach Geschmack verschiedene Sorten von buntem Sirup und Kondensmilch. Richtig spannend wird es aber erst, wenn man mit dem Löffel unter den Berg gräbt, denn dann kommen rote Bohnen, Maiskörner, Sagoperlen, Palmfrüchte oder Jellywürfel zu Tage. Bleiben Sie einfach einmal länger an einem Ice Kachang Stand stehen und beobachten Sie die unterschiedlichen Varianten, die sich die Einheimischen dort zusammenstellen lassen. Wem das alles zu abenteuerlich ist, der kann immer noch auf einen der Stände ausweichen, die frische, geschnittene Früchte anbieten. Dort gibt es dann meist auch Nyonya Kueh: unterschiedliche, bunte Kuchen aus Reismehl, Palmzucker, Kokosnussmilch, Pandangeschmack und viel Farbstoff. Was gibt`s zum Nachlesen? Natürlich ist es fast unmöglich eine Liste mit allen typischen Hawker-Gerichten aufzuführen. Einen sehr guten Blog im Internet hat der Singapurer Seth Lui geschrieben. Dieser enthält eine Liste mit dreißig 13 14 Singapur typischen Gerichten, die man in Singapur gegessen haben sollte, bevor man stirbt. Falls Sie also schon einmal damit beginnen wollen, klicken Sie auf www.sethlui.com/category/food-review-2/foodguides/ Ein Besuch in der Kochbuch-Abteilung des Büchergiganten Kinokunyia lässt die Verwirrung dann fast noch größer werden. Unzählige Bücher und Bildbände gibt es da alleine zum Thema „Singapore Food“ oder „Singapore Dishes“. Hier eine kleine Auswahl lesenswerter Bücher: There´s no Carrot in Carrot Cake The Ultimate Guide for Visitors and Expats Ruth Wan und Roger Hiew Epigram Books, Singapore..................................... S$ 15 Images of Singapore Food Popular Hawker Dishes and More… Christopher Leon Marshall Cavendish Editions.................................. S$ 23 The Little Singapore Cookbook Wendy Hutton Marshall Cavendish Editions.................................. S$ 27 Singapore Favorites Wendy Hutton Periplus Mini Cookbooks......................................... S$ 5 Singapore Cooking Fabulous Recipes from Asia´s Food Capital Terry Tan und Christopher Tan Tuttle Publishing.................................................... S$ 35 A Singapore Family Cookbook by Violet Oon Violet Oon Pen International................................................... S$ 27 The New Mrs Lee´s Cookbook Straits Heritage Cuisine Mrs Lee Chin Koon und Shermay Lee Marshall Cavendish Editions.................................. S$ 40 Bei der Autorin Mrs Lee Chin Koon handelt es sich übrigens um die Mutter des berühmten Mr Lee Kuan Yew, die das Kochbuch bereits im Jahr 1974 geschrieben hat. Ihre Enkeltochter Shermay Lee hat es nun neu aufgelegt. Wer jetzt bereits nach dem Lesen Angst hat, ein paar Kilo zugenommen zu haben, dem sei gesagt, dass die Regierung eine Initiative ins Leben gerufen hat, die sich „Healthier Hawker Food Programme“ nennt. Dabei werden folgende Dinge in den Vordergrund gestellt: die Verwendung von Vollkornnudeln oder Vollkornreis, von weniger Salz, von gesünderem Öl und dem Verkauf von Getränken, die weniger Zucker enthalten. Informationen sowie eine Auflistung teilnehmender Hawker Centre finden Sie unter www.hpb.gov.sg/HOPPortal/health-article/2784 Wenn ich ehrlich bin, sind mir die aufgeführten „gesunden“ Auszeichnungen aber noch nicht allzu oft begegnet. Wollen Sie sich gesund ernähren, machen Sie einen großen Bogen um die frittierten und gebratenen Gerichte. Bestellen Sie doch einmal eine Speise, die den wundervollen Namen Thunder Tea Rice (Lei Cha Fan in Mandarin) trägt. Weißer oder brauner Reis bekommt als Schüsselnachbar eine Mischung aus Bohnen, Tofu, Erdnüssen, Kohl, Rettich, Frühlingszwiebeln, frischem Koriander oder chinesischer Petersilie, manchmal auch getrockneten Shrimps oder kleinen frittierten Sardinen. Dazu wird ein „Tee“ gereicht, der aus verschiedenen Kräutern (grünem Tee, Basilikum, Minze, Koriander) gekocht ist. Gibt man den Tee zu dem Reis, wird daraus ein erfrischendes und gesundes Mittagessen. Also ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich habe noch ganz viele unterschiedliche Gerichte auf meiner Liste, die ich ausprobieren möchte. Und vielleicht finde ich dabei dann auch noch eine Nachspeise, die mich überzeugt. Veronika Harbarth (Text und Fotos) 15 Jetzt Mitglied werden und zwei Lufthansa Tickets gewinnen! Weitere attraktive Gewinne warten auf Sie! Zum Beispiel: Weinprobe für 10 Personen von Stuttgart Blackforest Boutique S-Cafe, Brunch-Voucher von PAULANER BRÄUHAUS. Das bietet Ihnen unsere Mitgliedschaft: • Ein Klubhaus als Anlaufstelle für Veranstaltungen, Kurse und Vorträge für die ganze Familie, egal ob Sport, Sprache, Kultur, Reise oder Natur. • Singapur-erfahrene Mitarbeiter und nette Mitglieder, die weiter helfen, Menschen vernetzen und diejenigen mit gemeinsamen Interessen zusammen bringen. • Eine attraktive und große Auswahl an Sprach- und Sportkursen, Naturführungen, asiatischen Kochkursen, Museumsführungen sowie Stadt- und Kulturführungen. • Rabatte (10-25%) bei Restaurants, Bars und bei unseren Partnern. • Rabatte bei allen Veranstaltungen der German Association. • Reisekranken- & Reiserücktrittsversicherung inklusive, weltweit 24/7, für die ganze Familie. Den Mitgliedsantrag finden Sie als Beilage in dieser Impulse oder online unter: www.german-association.org.sg Schauen Sie rein, seien Sie neugierig und machen Sie mit! Wir freuen uns auf Sie! Ihre German Association Schließen Sie im Zeitraum vom 01. Januar 2014 bis 15. März 2014 eine Jahresmitgliedschaft* ab und nehmen Sie automatisch teil an der Verlosung von zwei Lufthansa Tickets nach Europa (Tarif: Economy class). *Jahresmitgliedschaft (privat) S$ 360,00 (Familie, Partnerschaft, Single), Teilnahmebedingungen: An der Verlosung nehmen teil: 1 Person (älter 18 Jahre) pro Mitgliedskonto, Jahresbeitrag von S$ 360,00 muss vollständig bezahlt sein. Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung der Tickets möglich. Reisebedingungen der Deutschen Lufthansa AG, Köln gelten! Die Verlosung findet am Samstag, den 12.04.2014 statt. 16 Singapur Die grüne Seite der Stadt Natur für die Sinne – ein gustatorisch-kulinarischer Streifzug im Selbstversuch Kritisch beäugt, ungläubig bestaunt, dankend abgelehnt. Viele folgen beim Bummel entlang der Stände eines Food Courts „Schema F“. Unweigerliches Ergebnis eines solchen Rundgangs nach diesem Ritual: Fried Rice. Skepsis dominiert – oder wie man auf gut Deutsch sagen würde: „Was der Bauer nicht kennt ...“ Bloß keine Experimente, für den Touch Exotik reichen Stäbchen völlig. Dabei wäre bei manchen Speisen allein schon die Herkunft, das tropisch-exotische Flair der Ingredienzen, Grund genug, sie wenigstens einmal zu probieren. Ein Beispiel: In Wasser getaucht, schwillt das Fruchtfleisch um die Samen des Scaphium macropodum, eines in den Regenwäldern der Region heimischen Baumes, zu einer gallertartigen Masse an, die, dünn geschnitten, ein Bestandteil von Cheng Tng, einem populären chinesischen Dessert, ist. Definitiv eine gewöhnungsbedürftige Zutat mit Novelty-Faktor für unsere Speiseeis-genormten Gaumen, aber ein schönes Beispiel für den Regenwald als Lieferanten für Nahrungsmittel, die garantiert (noch) nicht im Mainstream angekommen sind. Darum keine Angst, dieser Zungenbrecher von Nachtisch schmeckt anders, als er auszusprechen ist. Und wie jetzt genau? Probieren geht über Studieren, wie es so schön heißt. Das gilt auch hier. Nur Mut! Nach Ohren, Nasen und Fingern sollen in dieser Ausgabe also Zungen, besser gesagt der Geschmack- sinn, zum Erleben und Entdecken der natürlichen Schätze um uns herum beitragen. Die Zunge registriert fünf Geschmacksrichtungen: Süß, salzig, bitter, sauer und umami. Deshalb hier ein paar Leckerbissen aus den Tiefen hiesiger Regen- und Mangrovenwälder, die zur Recherche für diesen Artikel vom Autor persönlich in intensiven Feldversuchen getestet und für probierenswert befunden wurden. Der Weg vom Gourmet zum Gourmand war kurz. süß Bleiben wir noch kurz bei den Desserts. Die Meinungen mögen geteilt sein, aber für Aficionados der hiesigen Nachtischszene ist der sowohl farblich als auch inhaltlich erfrischend quietschbunte Ice Kacang eine Delikatesse. Wer sich bis zum Boden einer Schüssel durchgeschlemmt hat, findet dort zwischen Maiskörnern, Bohnen und Geleewürfeln als Belohnung üblicherweise zwei etwa olivengroße, milchig-weiße und süßlich schmeckende Dinger, die so genannten Attap Chee. Dabei handelt es sich um die in Sirup getauchten Samen der Mangroven- oder Attappalme (Nypa fruticans), die dem König der singapurischen Süßspeisen die Krone aufsetzen. Auch Gula Melaka (Malacca-Zucker, eine Palmzuckerart), der zur Herstellung des braunen Sirups verwendet wird, kann ebenfalls ein Produkt dieser Palmenart sein. Zur Gewinnung des Zuckers wird der Saft der Palme abgezapft, verdickt und in Bambusrohre gegossen, wo er kristallisiert und dann in circa zehn Zentimeter langen Zylindern verkauft wird. Als Lieferant für Baumaterial ist die Pflanze ebenfalls von Bedeutung, ihre Palmwedel werden zum Decken der – manchem vielleicht bekannten – Attap-Dächer verwendet. salzig Ok, nicht wirklich ein Schmankerl, aber wer die Blätter von Mangroven der Gattung Avicennia oder Acanthus abschleckt, kann sich höchstpersönlich davon überzeugen, dass diese tatsächlich Salz über Blattporen ausschwitzen (siehe auch Impulse-Ausgabe vom August 2013). Belinjo Cracker, Attap Chee, Gula Melaka und Petaibohnen bitter Direkt am Visitor Center des Bukit Timah Nature Reserve liegen manchmal die glühbirnenförmigen Blütenstände des Petai (Parkia speciosa) auf der Straße. Dessen etwas bittere, nach Knoblauch schmeckende Bohnen sind ein Singapur 1 2 4 6 Gaumenschmaus der besonderen Art. Man kann Petaibohnen gelegentlich in den Food Courts an Ständen, an denen malayisches oder indonesisches Essen verkauft wird, bekommen. Den Namen Stinkbohnen verdienen sie sich allerdings erst nach dem Verzehr. Ihre Wirkung lässt sich mit einer Mischung aus Spargel und eben Knoblauch am besten vergleichen, sie macht sich angeblich in sämtlichen Stoffwechselprodukten der Aggregatszustände gasförmig, flüssig und fest bemerkbar. Deshalb ein gutgemeinter Tipp für Probierfreudige: Sicherheitshalber am besten nicht vor wichtigen Terminen und nur gemeinsam mit Gleichgesinnten essen, sonst kann es passieren, dass man ein paar Tage lang einen erstaunlich übersichtlichen Freundeskreis hat. Viel Spaß dabei! sauer Von den wie harmlose Longans aussehenden Früchten des Rambai (Baccaurea motleyana) könnten sich in punkto „Sauerheit“ sogar Zitronen noch eine Scheibe abschneiden. Die Früchte erinnern an wie an Schnüren aufgereihte Perlen, die zu Dekorationszwecken an den Baum gehängt wurden. So wird ein über und über behangener Baum zum ziemlich ungewöhlichen Blickfang beim Radeln auf Pulau Ubin. In der Kranji Countryside wurden sie an einigen Stellen auch verführerisch entlang des Straßenrandes gepflanzt. Wenn das keine Einladung zum hemmungslosen Probieren ist. 3 1 Männliche Blüten und junge Frucht der Mangrovenpalme 2 Ice Kacang 3 Salzkristalle auf Mangrovenblättern 4 Glühbirnenförmige PetaiBlüten 5 Sambal Petai, Gericht mit Petaibohnen 6 Rambai 7 Samen... 8 ... und männliche Zapfen des Gnetum gnemons 5 7 8 umami Zu guter Letzt noch die mysteriöse fünfte Geschmacksrichtung, das gewisse Etwas, das sich nur schwer in Worte kleiden lässt. „Herzhaft“, „wohlschmeckend“, „vollmundig“ meint Wikipedia. Umami findet man häufig als künstlich zugefügten Geschmacksverstärker in der Form von Mononatriumglutamat in vorgefertigten Lebensmitteln, wie zum Beispiel den Belinjo oder Melinjo Crackern. Diese eignen sich hervorragend für den kleinen Hunger zwischendurch oder als Alternative, auch für Dips, zu den üblichen Verdächtigen aus der Chips- und Crackerecke. Der Snack ist ein Produkt aus den Samen des Gnetum gnemon. Dieser Baum ist eine botanische Besonderheit, da er zwar den Nacktsamern, wie die Nadelholzgewächse, zugerechnet wird, jedoch Strukturen von Blütenpflanzen aufweist. So hat die Pflanze zwar Blätter wie ein Laubbaum, besitzt aber keine Blüten und Früchte, sondern Zapfen. Zur Herstellung der Cracker werden die Samen zu Brei zerstoßen, zu flachen Scheiben geformt und frittiert. Laut Wikipedia fand sogar Barack Obama die Cracker köstlich. Na dann, lasst es Euch schmecken! Robert Heigermoser www.ulusingapore.com (Text + Fotos) 17 18 Kultur „Art & the People“ Das M1 Singapore Fringe Festival 2014 Dieses Jahr feiert das „M1 Singapore Fringe Festival“ seinen zehnten Geburtstag. Längst ist es in Singapur zu einer festen Institution geworden, die Tanz, Theater, Performances und bildende Künste eine Bühne bietet. Unter dem Motto „Art & the People“ feiert Fringe seinen Geburtstag und lädt dazu ein, die Beziehungen zwischen Kunst und Menschen zu entdecken. 15 nationale und internationale Arbeiten aus sechs verschiedenen Ländern werden zu sehen sein, die gesellschaftliche Diskrepanzen aufwerfen, sich mit politischen und moralischen Fragen auseinander setzen und dabei immer den Blick auf den Menschen gerichtet haben. Einige Highlights Das „Nine Years Theatre“ zeigt mit seiner Adaption von Henrik Ibsens „An Enemy Of The People“ (Ein Volksfeind), dass das 1882 geschriebene Stück des Norwegers keineswegs veraltet ist, sondern selbst über hundert Jahre nach seiner Erstaufführung nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Im Zentrum des gesellschaftskritischen Dramas steht die Frage nach der untrüglichen Wahrheit und der Gültigkeit des Rechts auf Selbstbestimmung des Einzelnen. Wie steht das Individuum der Gesellschaft gegenüber? Wie kann es seine eigenen Werte und Ideale entgegen der öffentlichen Meinung wahren? Ist die öffentliche Meinung uneingeschränkt mit der Wahrheit gleichzusetzen? Und vor allem: Kann der Einzelne seine Überzeugung behaupten oder wird er sich früher oder später der breiten Masse beugen müssen? Unter der künstlerischen Leitung von Nelson Chia hat das „Nine Years Theatre“ eine intime Inszenierung geschaffen, die durch ihre provokante Fragestellung zum Nachdenken anregt. Ohne Worte sucht der Regisseur Takuya Murakawa mit seiner Performance „Zeitgeber” das Publikum anzusprechen. Murakawa ist ein Analytiker; er studiert Phänomene des menschlichen Verhaltens und bringt sie in seinen Stücken auf die Bühne. „Zeitgeber” stellt die Interaktion zwischen einem Pfleger und Mr Fujii, einem Pflegebedürftigen, dar. Für den Zuschauer alltägliche Routinehandlungen - wie essen, sich waschen oder die Kleidung wechseln – werden gezeigt, wobei Mr Fujii vollkommen abhängig von seinem Pfleger ist, da er nicht in der Lage ist, sich selbstständig zu bewegen oder gar zu sprechen. Eine Kommunikation zwischen den beiden ist nur über die Augenbewegung möglich. „Heutzutage werden die Möglichkeiten der Kommunikation zwischen den Menschen immer vielfältiger. Im Bereich der Pflege von Menschen mit Behinderung fand ich eine essentielle Art der Kommunikation. Zwischen einer Pflegekraft und einem Pflegeempfänger herrscht eine einzigartige Beziehung. Obwohl diese auf einem Arbeitsvertrag beruht, gibt es komplexe emotionale Konflikte und einen engen körperlichen Kontakt. Beide sind gezwungen ihre Gefühle zurückzuhalten, damit die „Arbeit” getan werden kann. Der Zwang Emotionen zurückzuhalten und dennoch den physischen Kultur Kontakt zu akzeptieren, ist Herzstück dieser Performance. Ich glaube, dass wir durch die Darstellung dieser beiden gegensätzlichen Kräfte die „wahre” Kommunikation zwischen den Menschen enthüllen können”, erklärt Murakawa. Unterstrichen wird die schwierige Beziehung zwischen Mr Fujii und seinem Pfleger noch dadurch, dass Mr Fujii von einem Freiwilligen aus dem Publikum gespielt wird. Sehr viel Tiefgang verspricht auch „Majulah Singapura – Tree Project“, welches den Menschen in Singapur die Verflechtung von Natur, Geschichte und Kunst vor Augen führen soll. Der Künstler und Filmemacher Hiroshi Sunairi, der 1972 in Hiroshima geboren wurde, widmet sich mit seinem „Tree Project“ den sogenannten „Hibaku trees”. Bei diesen handelt es sich um Bäume, die den Atombombenabwurf auf Hiroshima während des Zweiten Weltkriegs überlebt haben. Sunairi verteilte für sein Projekt Samen der „Hibaku trees” an Singapurer und bat sie, diese zu pflegen. Entstanden sind „soziale Skulpturen”, die den grausamen Geschehnissen des Zweiten Weltkriegs ein Mahnmal setzen und als stille Zeugen Menschen aller Art in Ehrfurcht und Mitgefühl verbinden sollen. „Die seltsame Macht der Kunst ist, dass sie manchmal zeigen kann, dass das, was Menschen gemeinsam haben dringender ist, als das, was sie unterscheidet.” John Berger Es ist unbestritten, dass Kunstwerke immer mit dem Menschen verbunden und von seinen Stärken oder Schwä- chen, seinen Hoffnungen oder Träumen inspiriert sind. Kunst kann den Menschen herausfordern, seine gewohnten Vorstellungen vom Leben ins Wanken bringen. Doch genau damit macht es die Kunst den Menschen möglich, Konventionen kritisch zu hinterfragen und Normen zu durchbrechen. In Zeiten von Turbulenzen und Verzweiflung wurde die Kunst immer als ein Mittel zur Heilung, Versöhnung und Katharsis angesehen, wie etliche Werke aus Katastrophen, politischen Umwälzungen und gesellschaftlichen Spannungen belegen. Kunst kann dazu beitragen, Hindernisse, die den Zusammenhalt stören, zu überwinden. „Art & the People“ regt dazu an, einander zu feiern, unabhängig von Nationalität, Religion oder Hautfarbe, als Bestandteile eines großen, allumfassenden Ganzen. Text: Sarah Wessel Fotos: M1 Singapore Fringe Festival, Ryouhei Tomita M1 Singapore Fringe Festival 8. bis 19. Januar 2014 verschiedene Veranstaltungsorte Tickets: ab S$ 19 Infos: www.singaporefringe.com 19 20 Veranstaltungskalender Konzert Januar/Februar 2014 STRAUSS-Festival des SSO ■■ Gala: Gil Shaham: Ein Heldenleben Samstag, den 4. Januar Das Singapore Symphony Orchestra (SSO) spielt unter der Leitung von Lan Shui gemeinsam mit Gil Shaham, Geige, Werke von Berg, Bright Sheng sowie Richard Strauss „Ein Heldenleben“ Wo: Esplanade Concert Hall Wann: 19:30 Uhr Karten: ab S$ 25 Info:www.sistic.com.sg ■■ Gala: Symphonia Domestica Samstag, den 11. Januar Das Strauss-Festival wird heute mit seiner „Symphonie domestica“ fortgesetzt. Außerdem: Werke von Kelly Tang und Wolfgang Amadeus Mozart. Wo: Esplanade Concert Hall Wann: 19:30 Uhr Karten: ab S$ 15 Info:www.sistic.com.sg ■■ 35th Anniversary Concert: Don Juan Samstag, den 18. Januar Im Rahmen des 35th Anniversary Concerts des SSO stehen unter der Leitung von Choo Hoey, Dvoraks „9. Symphonie“ sowie Richard Strauss‘ „Don Juan“ und „Duet Concertino“ auf dem Programm. Als Gäste sind dabei Ma Yue, Klarinette und Zhang Jin Min, Fagott. Wo: Esplanade Concert Hall Wann: 19:30 Uhr Karten: ab S$ 15 Info:www.sistic.com.sg ■■ Four Last Songs Samstag, den 25. Januar Unter der Leitung von Mark Wigglesworth spielt das SSO an diesem letzten Abend des Strauss-Festivals seine „Vier letzten Lieder“ und „an orchestral passion“ – eine Bearbeitung der Musik aus Richard Wagners Tristan und Isolde von Henk de Vlieger. Wo: Esplanade Concert Hall Wann: 19:30 Uhr Karten: ab S$ 15 Info:www.sistic.com.sg ■■ SCO Series: Rhapsodies of Spring 2014 Freitag, den 10. und Samstag, den 11. Januar Zum Jahreswechsel und nahendem Frühling steht auf dem Programm des Singapore Chinese Orchestras Li Huan Zhi‘s Spring Festival Overture. DJs von Capital Radio 95.8 unterstützen das SCO bei diesem Konzert zum dritten Mal. Wo: SCO Concert Hall Wann: 20:00 Uhr Karten: ab S$ 35 Info:www.sistic.com.sg ■■ Bitesize: Mozart & his Operas by Singapore Lyric Opera Sonntag, den 12. Januar Einblick in die Werke Mozarts gibt dieser frühnachmittägliche Talk in der Esplanade. Es gibt sicherlich auch etwas für die Ohren! Wo: Esplanade Recital Studio Wann: 14:00 Uhr Karten: S$ 15 Info:www.sistic.com.sg ■■ The Titan (SSO) Freitag, den 28. Februar Das SSO spielt Mahlers „Symphonie Nr. 1 – sowie Mozarts „Klavierkonzert Nr. 21. Solist ist der französische Pianist Pascal Roge. Wo: Esplanade Recital Studio Wann: 19:30 Uhr Karten: S$ 15 Info:www.sistic.com.sg MUSEUM ■■ Art Stage Donnerstag, den 16. bis Sonntag, den 19. Januar Zum vierten Mal findet die Art Stage in Singapur statt. Moderne asiatische Kunst zum Kaufen – und dies auch noch bezahlbar – oder einfach nur zum Angucken. Wo: Sands Expo and Convention Center, Hall D, E&F Wann: Do + Fr 12:00 bis 19:00 Uhr, Sa 11:00 bis 19:00 Uhr, So 11:00 bis 18:00 Uhr Karten: Tageskarte S$ 30, Karte für alle Tage S$ 60 Info:www.sistic.com.sg ■■ Titans of the Past – Dinosaurs & Ice Age Mammals Bis Sonntag, den 23. Februar Eine fantastische Ausstellung mit atemberaubenden Exponaten erwartet Jung & Alt. T-Rex-Skelette, gute Repliken bilden einen Teil der Ausstellung. Das Highlight ist aber der 36 Meter lange und sieben Meter hohe Argentinosaurus! Im dritten Teil wird die Eiszeit lebendig. Säbelzahntiger und Mammuts können bestaunt werden. Die „wissenschaftliche“ Erklärung wird zu allen Segmenten natürlich auch geliefert. Wo: Singapore Science Centre, The Annex Wann: Do + Fr 12:00 bis 19:00 Uhr, Sa 11:00 bis 19:00 Uhr, So 11:00 bis 18:00 Uhr Karten: Erwachsene S$ 25, Kinder S$ 19 Info:www.sistic.com.sg Festivals ■■ M1 Fringe Festival – das etwas andere Theaterfestival in Singapore! Mittwoch, den 8. bis Sonntag, den 19. Januar Das M1 Fringe Festival feiert zehnjähriges Jubiläum. Das Motto im Jubiläumsjahr ist „Art & the People“. Internationale und lokale Theaterensembles und Künstler bieten ein abwechslungsreiches Programm – etwas jenseits des „Mainstreams“ und zuweilen auch kritisch! Wo: Esplanade und Substation Theatre und National Museum Gallery Theatre Wann: 19:30 oder 20:00 Uhr je nach Veranstaltung Karten: S$ 19 Info:www.sistic.com.sg 21 Dance ■■ Chingay Parade – Singapore 2014 Freitag, den 7. und Samstag, den 8. Februar Singapur wie es singt und lacht! Das Motto der Parade 2014 ist „Colours of Fabric, One People.” Was darunter zu verstehen ist, erfahren Sie, wenn Sie hautnah mit den Singapurern feiern und mitsingen! Wo: Promenade und F1 Pit Building Wann: 20:00 Uhr Karten: ab S$ 28,50 Info:www.sistic.com.sg R&B ■■ Phoenix Mittwoch, den 15. Januar Zum ersten Mal ist Phoenix zu Gast in Singapur. Die französische Indie Rock Band hat bereits den Grammy gewonnen. Unter anderem präsentieren sie ihr neues Album „Bankrupt“ sowie ihre Hits „1901“ oder „Lisztomania“. Wo: The Star Theatre Wann: 20:00 Uhr Karten: ab $ 68 Info:www.sistic.com.sg ■■ Michael Learns To Rock (MLTR) – live in Singapore Samstag, den 22. Februar MLTR ist eine dänische Softrockband, die sich in 1988 formiert hat und seitdem unzählige Erfolge gefeiert hat – vor allem in Asien! Wo: The MAX Pavilion @ Singapore Expo Hall 10 Wann: 19:30 Uhr Karten: ab S$ 78 Info:www.sistic.com.sg Theater ■■ Take me Out Mittwoch, den 8. bis Mittwoch, den 15. Januar Dieses Bühnenstück ist nominiert für den Pulitzer-Preis und hat den Tony Award bereits gewonnen. Darren Lemming, der Star der New York Empires Mannschaft ist ein Star mit allem was dazu gehört – bis zu seinem „Coming out“. Die Reaktionen hierauf sind für ihn erschütternd. Seine Freunde und die Mannschaft reagieren mit Unverständnis und wenden sich ab. Trost findet er in Mason Marzac, seinem neuen Manager. Wo: DBS Arts Centre – Home of SRT Wann: Mo – Fr + So 20:00 Uhr, Sa 14:00 + 20:00 Uhr Karten: ab S$ 65 Info:www.sistic.com ■■ Bane Samstag, den 8. und Sonntag, den 9. Februar Bane ist ein Ein-Mann und ein Ein-Musiker-Bühnenstück. Bruce Bane ist auf der Suche nach seinem Killer. Ohne Kulisse oder Bühnenbild, spielt Joe Bone alle Rollen und Ben Roe spielt die komplette Musik in diesem Stück. Hollywood und klassisches Theater und eine Prise Slapstick werden kombiniert! Wo: Drama Centre Theatre Wann: 20:00 Uhr Karten: ab S$ 50 Info:www.sistic.com.sg ■■ Red Bull Flying Bach Donnerstag, den 16. bis Sonntag, den 19. Januar Hochkultur trifft auf Straßenkultur – so könnte man wörtlich übersetzen, was es an diesem Abend in der Esplanade zu bestaunen gibt. Red Bull Flying Bach vereint die Musik Johann Sebastian Bachs mit einer atemberaubenden Breakdance Truppe. Eine Ballerina darf natürlich nicht fehlen! Wo: Esplanade Theatre Wann: 20:00 Uhr Karten: ab S$ 58 Info:www.sistic.com.sg Familie ■■ private peaceful Mittwoch, den 22. bis Sonntag, den 26. Januar, Freitag, den 31. Januar bis Sonntag den 2. Februar Ein Theaterstück für Kinder ab 8 Jahren und ihre Familien im Rahmen des „Kidsfest! Singapore 2014“. Der junge Gefreite Tommo Peaceful erwartet im ersten Weltkrieg das Erschießungskommando zur Dämmerung. Während der Nacht blickt er zurück auf sein kurzes, aber sehr glückliches Leben: seinen ersten Schultag, den Unfall, bei dem sein Vater ums Leben kam, seine erste große Liebe und die Kämpfe und Ungerechtigkeiten des Krieges, die ihn an die Front brachten. Das Buch von Michael Morpurgo wurde 2005 mit dem Blue Peter Book of the Year Award ausgezeichnet. Wo: DBS Arts Centre Wann: wechselnde Zeiten Karten: ab S$ 42 Info: www.sistic.com.sg Musical ■■ My Fair Lady Dienstag, den 11. bis Sonntag den 23. Februar 2014 Wieder ein Klassiker der Musical-Szene in Singapur. Die rührende Liebesgeschichte des Blumenmädchens Eliza Doolittle und ihre Wandlung in eine Dame der feinen Gesellschaft dank der intensiven Sprach-und Etikettestunden durch Professor Higgins, ist immer ein Publikumsmagnet. Wo: Sands Theatre im Marina Bay Sands Wann: Di – Fr 20:00, Sa – So 14:00 + 20:00 Uhr Karten: ab S$ 95 Info: www.sistic.com.sg Preview ■■ Romeo and Juliet by Singapore Dance Theatre Donnerstag, den 13. März bis Sonntag, den 16. März Das Singapore Dance Theatre eröffnet die neue Saison mit einer der schönsten Liebesgeschichten der Weltliteratur. Wo: Esplanade Theatre Wann: Do – Frei 20.00 Uhr, Sa 13:00 + 20:00, So 13:00 + 19:00 Uhr Karten: ab S$ 30 Info:www.sistic.com.sg Auswahl: Ute Hollinde-Steininger | Alle Angaben ohne Gewähr 22 Service 23 Re R Deutsche Vorsorgemaßnahmen in Singapur? Wer nach Singapur umzieht, denkt an vieles, zum Beispiel an den Arbeitsvertrag, die Beantragung eines Visums, die Suche nach Wohnung und Schule, die Steuererklärung und vieles mehr. Nur wenige denken auch an Vorsorgemaßnahmen und stellen sich die Frage, ob diese auch im Ausland greifen. Vorsorgemaßnahmen sehen Regelungen für den Extremfall vor, in dem der Betroffene seine Angelegenheiten nicht mehr selbst wahrnehmen kann, zum Beispiel aufgrund von Unfall, Krankheit oder Tod. Trifft man solche Entscheidungen nicht im Voraus, so obliegen sie grundsätzlich dem Gericht oder einem vom Gericht bestellten Betreuer. In Deutschland sind insbesondere folgende Vorsorgemaßnahmen bekannt: Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Sorgerechtsverfügung. Mithilfe der Vorsorgevollmacht kann eine Person des Vertrauens bestimmt werden, die einzelne oder alle Angelegenheiten übernimmt und entsprechend handelt, wenn der Betroffene das nicht mehr selber kann. In einer Patientenverfügung kann man schriftlich festlegen, welche medizinischen Maßnahmen bei bestimmten konkret beschriebenen Krankheitszuständen angewendet oder unterlassen werden sollen. Anhand der Patientenverfügung entscheiden die bevollmächtigte Person und der Arzt, wie im Extremfall verfahren wird. Die Patientenverfügung ist grundsätzlich ein Leben lang gültig, sofern kein Widerruf erfolgt. Sie sollte aber gelegentlich erneuert werden, um aktuelle medizinische Entwicklungen entsprechend zu berücksichtigen. Die Sorgerechtsverfügung ist ein Gestaltungsmittel, um im Fall des Todes oder der Geschäftsunfähigkeit der Eltern im Voraus einen Betreuer des Vertrauens für die Kinder zu bestimmen, der das Sorgerecht übernimmt und das Vermögen der Kinder bis zu ihrer Volljährigkeit verwaltet. Hat man nun eine der erwähnten Vorsorgemaßnahmen in Deutschland getroffen, stellt sich die Frage, ob diese auch in Singapur anerkannt wird. Zunächst ist festzuhalten, dass es auch in Singapur ähnliche Vorsorgemaßnahmen gibt. Eine Anwendung der in Deutschland getroffenen Vorsorgemaßnahmen in Singapur wäre demnach theoretisch möglich. In der Praxis wird die vorgelegte Urkunde aber nicht immer anerkannt werden. Hier ist es von Vorteil, wenn die entsprechende Verfügung vor einem Notar abgeschlossen wurde. Dies ermöglicht eine Legalisierung der Urkunde durch die Botschaft und erleichtert die Anerkennung derselben in Singapur. Aufgrund divergierender nationaler Anforderungen von Inhalts- und Formerfordernissen einer Vorsorgevollmacht kann sich allerdings das Problem stellen, welche Rechtsordnung überhaupt anwendbar ist. Dem Haager Übereinkommen über den internationalen Schutz Erwachsener (ErwSÜ), nach dem das Recht des Staates zum Zeitpunkt des gewöhnlichen Aufenthaltes bei Ausstellung gilt, ist Singapur nicht beigetreten. Alternativ zur Anerkennung der deutschen Vorsorgevollmacht könnte man auch das singapurische Pendant, die sogenannte „Lasting Power of Attorney“ (LPA) in Singapur ausstellen. Sie muss von einem Anwalt, Psychiater oder zugelassenen Arzt unterzeichnet und beim Office of the Public Guardian hinterlegt werden. Die Patientenverfügung gilt grundsätzlich nicht außerhalb Deutschlands, da sich die medizinischen Gegebenheiten im Ausland von denen in Deutschland unterscheiden können und sich der Arzt an das lokale Medizinrecht halten muss. In Singapur kann man im sogenannten „Advance Medical Directive“ (AMD) unter anderem festlegen, dass keine lebensverlängernden Maßnahmen gewünscht werden. Das Formular zum AMD kann online oder über Krankenhäuser bezogen werden. Für die Ausstellung werden ein Arzt und eine weitere beliebige Person, zum Beispiel eine Krankenschwester benötigt. Das AMD ist beim Registrar of Advance Medical Directives (Registrierungsstelle des AMD) einzureichen. Eine im Ausland notariell beglaubigte und durch die entsprechende Botschaft legalisierte Sorgerechtsverfügung sollte grundsätzlich in Singapur berücksichtigt werden. Im Extremfall, wenn das verwaiste Kind etwa in staatlichen Stellen untergebracht wird, kann durch die Hürde der Formerfordernisse wertvolle Zeit verstreichen. Unter Umständen hat man die Urkunde nicht in beglaubigter Übersetzung oder entsprechend legalisierter Form parat, wodurch sich das Anerkennungsverfahren weiter verzögern kann. Eine in Singapur erstellte Sorgerechtsverfügung („Declaration of Guardianship“) kann hingegen direkt bei der Behörde in Singapur vorgelegt werden, vorausgesetzt, der Berechtigte ist im Besitz des Originals. Auch wenn die Anerkennung der in Deutschland getroffenen Vorsorgemaßnahmen – mit Einschränkungen – möglich ist, sollte man erwägen, entsprechende Verfügungen (auch) in Singapur zu treffen. Dr. Paul Weingarten (Partner) Roedl & Partner, Singapur Paul.weingarten@roedl.pro Asienpro Asienpro zwischen zwische Damit Damit Ih Ih Sie Siemit mituu und undkom kom wir wir über über entsprec entsprec Länderde Länderd So So sind sind w Unser Unser LL >> Investi Invest >> Gesells Gesell >> Buchh Buchh >> Steuer Steuer >> Arbeits Arbeit >> Transa Transa >> Wirtsc Wirtsc Kontakt Kontaktin in Roedll Roedll&&Pa Pa 11Scotts ScottsRoa Ro Shaw ShawCentr Cent SingaPore SingaPore2 24 Leute Menschen IN Singapur Ein Pastor auf dem Meer Seemannspastor Christian Schmidt Ein Seemannspastor. Mmmh, das ist speziell. Zwar hat fast jeder schon mal von der Seemannsmission gehört, doch was genau so einer macht? Und warum es in Singapur einen Deutschen in dem Job gibt? Das muss man mal herausfinden. Im Zentrum steht: Der Hafen. Singapur hat einen großen Hafen. Okay, das ist eine Untertreibung: Singapur hat den zweitgrößten Containerhafen weltweit. Und mit den Schiffen kommen nicht nur Waren, sondern auch unzählige Seeleute aus aller Welt nach Singapur. Mittendrin: Dieser Seemannspastor aus Deutschland. Und er ist kein rauschebärtiger Seebär und auch kein desillusionierter Pastor. Nein, Christian Schmidt ist sympathisch, offen und herzlich – einer, mit dem man sich nach der Arbeit noch gerne auf ein Getränk treffen und plaudern möchte. Und einer, der sich selbst zurück nimmt und seine Arbeit in den Mittelpunkt stellt. Also genau der Richtige für den Job. Denn er arbeitet nicht nur auf beeindruckend großen Handelsschiffen, sondern auch dort, wo Singapur seine glänzende Oberfläche verliert. Und dabei die gute Laune zu behalten, das ist schon eine Kunst. Doch bis zur Seemannsmission war es ein weiter Weg: Der Franke (,,in Bayern ganz oben”) kommt aus einer ganzen Pastorendynastie – er ist Pastor in der vierten Generation. Schon als Kind mit dem Telefondienst zu Hause betraut, wurde er früh vom Vater in die Kirchengeschichte eingeführt: „Meine früheste Kindheitserinnerung sind die Kirchenmosaike in Ravenna”. Da stand der Entschluss Pastor zu werden ohne Zweifel fest. „Pfarrerskinder erleben von Klein auf, dass es viel Ungerechtigkeit und Ungleichheit gibt. Man hat eine gewisse soziale Unruhe. Man erlebt, dass es viele Menschen gibt, denen keiner hilft – und da entsteht Frustration und Wut. Von dem sozialen Gedanken kommt man nie mehr weg: Er ist so tief verankert, dass man von seiner eigenen Person absieht und auf andere Menschen gepolt ist.“ Das bedeutet natürlich auch für das Leben der Familie besondere Herausforderungen. Denn für einen Pastor wie Christian Schmidt, selbst Vater zweier Kinder, hat das Dienstliche immer Vorrang. „In einer Gemeinde mit 2000 Menschen ist immer irgendetwas wichtiger, als der eigenen Tochter am Bett etwas vorzulesen. Am Ende habe ich mir die Zeit für meine Familie in den Terminkalender geschrieben”, lächelt er. Nach sechs Jahren Studium in Erlangen, Neuendettelsau, München und Wien hat er drei praktische Jahre als Vikar im Dekanat Würzburg verbracht und dann als Gemeindepastor im Dekanat Traunstein gearbeitet. Von dort ging es ins Dekanat Kitzingen: „Da ist Kirche noch so, wie man es sich vor hundert Jahren vorstellt: Von der Wiege bis zur Bahre ist alles kirchlich, vom Kindergarten bis zum Friedhof. Ich habe dann immer die Gemeinderäte aufgezogen, denn die waren praktisch nur noch für’s Abwasser zuständig.” Und hier widerlegt sich die Vorstellung, dass ganz Bayern katholisch ist. „Oh nein. Große Gebiete in Franken sind mehrheitlich evangelisch – die ganzen Markgrafschaften sind während der Reformation evangelisch geworden. Anders ist es in Oberbayern. Aber da ist mit nur 18 Prozent evangelischer Bevölkerung die Ökumene am einfachsten – denn da waren wir sowas wie die Projektionsfläche für die katholischen Träume und die Zusammenarbeit ist unkompliziert.” Da kann sich der von der Ökumene überzeugte Pastor ein Lachen nicht verkneifen. Aber so spannend und fordernd es ist, völlig in die Dorfgemeinschaft eingebun- Leute den zu sein – man hat immer einen Sonderstatus. „Man ist immer Pastor. Ob beim Einkaufen oder beim Fußball – man ist nie privat. Und neben der Arbeit als Religionslehrer am Gymnasium, Gottesdiensten, Trauungen und Seelsorgegesprächen war für die Familie gar keine Zeit mehr.” Eigentlich wollte Christian Schmidt in den Libanon, wo gerade eine Stelle frei war. „Doch dann wurde die Stelle hier in Singapur ausgeschrieben, für die sie niemanden gefunden haben.” Denn, was man erst nicht glaubt: Die Arbeit ist mit hoher körperlicher Belastung verbunden. „Neben dem Klima kommt dazu, dass man nie im Office, sondern immer unterwegs ist.” Und dann muss der Pastor ja auch noch auf die Schiffe – und das nicht immer im schützenden Hafen. „Als ich 2008 anfing, war ich sicher nicht unsportlich. Aber mit Rucksack über 25 Meter Strickleiter überhaupt erstmal zur Gangway und dann weiter – da war ich fertig. Die Seeleute haben sich tot gelacht. Und ich habe erstmal einen Kletterkurs gemacht.” Heute hat er eine schwimmende Gemeinde: „Die meisten Schiffe kommen regelmäßig nach Singapur – da kennt man sich so langsam.” Die Problemstellungen der Seeleute sind dabei natürlich andere. „Dass Seeleute auf einem Schiff festsitzen weil der Reeder pleitegegangen ist und nicht einmal die Möglichkeit haben, mit jemandem Kontakt aufzunehmen – das war für mich unvorstellbar.” Hier versucht er zu helfen: vermittelt Kontaktpersonen in Hilfsorganisationen oder versucht unbürokratisch und schnell Abhilfe zu leisten. Zwar liegt das Augenmerk auf Deutschen in der Handelsflotte, „doch wenn mal ein interessantes Schiff kommt, zum Beispiel mit mongolischer Flagge – gibt es da überhaupt einen Hafen? – dann fahre ich hin und stelle unsere Arbeit vor.” Und diese Arbeit ist vielfältig: Neben dem offenen Ohr für die Seeleute, neben seelsorgerischen Gesprächen an Bord, versorgt der Seemannspastor die Crew mit aktuellen Zeitungen („okay, die sind meistens schon zwei oder drei Tage alt, aber wenn man vier bis 24 Monate auf See ist, ist das immer noch aktuell genug”), mit Büchern, mit Telefonkarten oder spielt Taxi. „Die Liegezeiten werden ja immer kürzer – da ist ein schneller Fahrservice in die Stadt echt was wert.” Ein Blick ins Schiffregister verrät ihm dabei, welche Schiffe nach Singapur kommen – rund 1200 gehen hier täglich vor Anker. Die Besatzungslisten, veröffentlicht von der Transportgewerkschaft ITF helfen ihm, deutsche Seeleute zu finden. Aber letztendlich lässt er seinen Service allen Seefahrern zu Gute kommen – egal aus welchem Land sie stammen. Denn Christian Schmidt arbeitet für die International Lutherian Seafarers Mission – und ist für alle Seeleute da: ob bei Eheproblemen oder wenn der Wunsch einer Mannschaft nach einer Messe besteht, wie jetzt gerade nach dem Hurrikan auf den Philippinen. Dabei arbeitet er Hand in Hand mit seinen Kollegen der anderen Seefahrermissionen: Neben der deutschen lutherischen gibt es in Singapur eine dänische, norwegische, schwedische und eine katholische Mission. Dass es in Singapur überhaupt einen deutschsprachigen Seemannspastor gibt – das liegt an einem deutschen Missionar, der sich aus Papua Neuguinea auf nach Singapur gemacht hat und mit der lutherischen Kirche in Singapur begann, die deutschen Seeleute hier im Hafen zu betreuen. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit hat er aber auf den Fischereihafen in Jurong gelegt. An einem schmalen Kai liegen dort die Boote, deren Besatzungen ein hartes Leben haben und selbst im Hafen nicht wirklich an Land, geschweige denn ins Land, können. “Die Pässe hat der Kapitän und gibt sie nicht mehr her: Seine Mannschaft könnte ja das Schiff wegen der schlechten Lebens- und Arbeitsbedingungen verlassen.” Die Seeleute kommen meist von den Philippinen, aus Myanmar oder Kambodscha – aus Ländern, wo es viele arme junge Männer gibt. „Sie werden angeworben mit dem Versprechen, 250 Dollar pro Monat zu verdienen. Ein Vielfaches des Verdienstes in ihren Heimatländern.” Wobei das Geld erst am Ende eines dreijährigen Vertrags ausgezahlt wird. Dabei haben die meisten keine seemännische Erfahrung. „Sie werden nach Singapur geflogen, unterschreiben einen Vertrag ohne Angabe des Vertragspartners und werden dann auf die Schiffe gebracht – oft wissen sie nicht mal, dass sie nicht auf ein Handelsschiff kommen, sondern auf ein Fischereiboot. Denn die Arbeitsbedingungen haben sich schon rumgesprochen.” Und im Fischereihafen selbst gibt es nichts: kein Frischwasser, keine Toilette, kein Telefon. Christian Schmidt und seine zwei Mitarbeiter versuchen, das seit vier Jahren zu ändern. Bisher ohne nennenswerten Erfolg. Weltweit arbeiten ca. 1,5 Million Seeleute auf Handelsschiffen, fast zehnmal so viele auf Fischereischiffen, 80 Prozent davon in Asien. „Da traut sich keiner ran – nicht die UN, nicht die einzelnen Länder. Denn nur unter den jetzigen ausbeuterischen Bedingungen lohnt sich der Fischfang.” In Singapur arbeitet die Seemannsmission mit den Nichtregierungsorganisationen „Home“ und „TWC2“ (transient workers count too) zusammen, um Missstände in diesem Bereich aufzudecken und zu bekämpfen. Und freut sich über Spenden für ihre Arbeit: Denn zwar wird die Stelle des Seefahrerpastors von der bayerischen Landeskirche bezahlt, alles Weitere muss jedoch aus Spendengeldern finanziert werden. Wenn Sie sich also das nächste Mal über eine im Container hergebrachte Ware freuen oder den nächsten Fisch genießen, dann denken Sie mal kurz an die Seeleute, die das alles nach Singapur bringen – und spenden Sie an die Seemannsmission: Kontoinhaber: International Lutheran Seafarers Mission, Kontonummer: 501540025001, OCBC Centre Branch. Text: Christiane Hein | Fotos: Christian Schmidt 25 26 Buchtipp BUCH-TIPP Das Herzenhören von Jan-Philipp Sendker Eigentlich ist „Das Herzenhören“ bereits im Jahr 2002 erschienen, aber erst nachdem die Fortsetzung „Herzenstimmen“ letztes Jahr auf den Markt kam, wurde der erste Bestseller auch bei uns bekannter. Der ehemalige Amerika- und Asienkorrespondent des „Stern“ Jan-Philipp Sendker entführt den Leser mit „Das Herzenhören“ in das ehemalige Burma, das jetzige Myanmar. Die junge New Yorker Rechtsanwältin Julia Win findet einen vierzig Jahre alten Liebesbrief ihres Vaters und macht sich mit diesem im Gepäck auf die beschwerliche Reise in das malerische aber abgelegene Bergdorf Kalaw. Dort hofft sie eine Erklärung für das spurlose Verschwinden ihres Vaters vor vier Jahren zu finden. In einem Teehaus wird sie von einem rätselhaften Mann angesprochen, der nicht nur behauptet ihren Vater zu kennen, sondern auch seine Ge- schichte und die ihrer Familie. Anfänglich noch sehr misstrauisch, beginnen die Erzählungen des alten Mannes Julia so in den Bann zu ziehen, dass sie sich den Worten des Weisen nicht mehr entziehen kann. Und so scheint Julia mit jeder Erzählung dem Geheimnis ihres Vaters ein kleines Stück näher zu kommen. „Das Herzenhören“ ist ein „leises“ Buch über Vertrauen und Liebe, über das Leben in fremden Ländern und über die Familie. Ein wundeschönes Lesevergnügen, perfekt für eine kleine Auszeit im Alltag. Text: Veronika Harbarth GERMAN MARKET PLACE - Bestes aus Deutschland Entdecken Sie unsere Produktvielfalt aus Deutschland • Im Kühlregal Joghurt von Bauer und Zott, Fruchtzwerge, KinderMilchschnitte und Kinder-Pingui, Quark von Milram, Harzer und Limburger Käse, Salate von Popp • In der Tiefkühltruhe Brötchen von Coppenrath und Gemüse von Iglo • Täglich frisches Brot und frische Brötchen • Zahlreiche deutsche Biersorten, Liköre und Schnaps Jeden Freitag frische Ware. Wir liefern auch nach Hause. German Market Place 609 Bukit Timah Road, Singapore 269710 • Telefon: 64664044 • Fax: 64664144 • E-Mail: all4u@singnet.com.sg Unsere Öffnungszeiten Montag – Freitag 10.00 – 19.00 Uhr • Samstag 9.00 – 17.30 Uhr Sonn- und Feiertags geschlossen Aus der Gemeinde ‚‚An vier Wochenenden eine Kerze brennt. Vier Wochen lang ist der Advent.‘‘ Selbst gemachte Adventskränze Damit in vielen Haushalten Singapurs die Adventskerzen brennen konnten, haben viele fleißige Hände weder Schwielen noch Brandblasen gescheut, um wunderschö- ne Adventskränze zu binden. In der Toh Tuck Road, im Nachbarhaus der German Association war eine Woche lang die Weihnachtswerkstatt zu finden, in der sich Bindeprofis und –neulinge an Tannengrün, Weihnachtsdekoration und Kerzen austoben konnten. Entstanden ist eine Vielfalt an Kränzen, die so unterschiedlich sind, wie die Gesichter Singapurs. Der Verkauf, der im letzten Jahr im Klubhaus der German Association stattfand, unterstützt die Singapurer Wohltätigkeitsorganisation „Food from the Heart“. Unser Dank gilt allen Helfern, die es wieder möglich gemacht haben, das ‚‚Adventskranzbinden in den Tropen‘‘ umzusetzen; vor allem Schenker Singapore Pte Ltd, die sich erneut des professionellen Transportes des Tannengrüns angenommen haben. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Adventskranzbinden und hoffen, dass wir in diesem Jahr wieder mit unseren Unikaten aus Tannengrün beim Weihnachtsmarkt der GESS dabei sein werden. Text: Sarah Wessel Fotos: Maren Schlichting-Nagel Kranz binden – fast fertig Gitte beim Kerzen Stechen 27 28 Aus der Gemeinde Grußwort der Deutschen Botschafterin Liebe Leserinnen und Leser, eine kurze Rückbesinnung auf das vergangene Jahr bringt mir insbesondere zwei Ereignisse in Erinnerung: Das wichtigste Ereignis für eine weitere Intensivierung der deutschsingapurischen Beziehungen war der Besuch des Bundesaußenministers Dr. Westerwelle in Singapur im Februar 2013. Für die Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen stellt die Paraphierung des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Singapur einen bedeutenden Meilenstein dar. Nun hoffen wir gemeinsam mit Singapur auf eine baldige Ratifizierung des Abkommens, von dem wir uns eine weitere Stärkung auch des bilateralen Handels zwischen Deutschland und Singapur versprechen. An dessen Erfolg hat auch die DeutschSingapurische Industrie- und Handelskammer (SGCC) einen wesentlichen Anteil. Das bringt mich zu einem wichtigen bevorstehenden Ereignis in diesem Jahr: Die Kammer wird 2014 ihr 10-jähriges Jubiläum feiern. Gegründet wurde sie 2004 durch den Zusammenschluss des damaligen „Delegate of German Industry and Commerce“ und der „German Business Association“. Inzwischen hat sie über 500 Mitglieder – Tendenz weiter steigend. Im Bereich Kultur können wir uns ebenfalls auf ein wichtiges Ereignis freuen: Das Goethe-Institut erhält einen festen Platz im Singapurer Stadtbild! Anfang März wird sich das Goethe-Institut aus den bisherigen Räumen verabschieden und in das historische Gebäude in der Neil Road 136, ganz in der Nähe der MRT-Station Outram Park, ziehen. Damit gewinnt unser deutsches Kulturinstitut an Attraktivität und Sichtbarkeit. Ich möchte Sie alle schon jetzt herzlich einla- den, das neue Goethe-Institut zu besuchen, seine Bibliothek zu nutzen und anschließend das neue Café im Erdgeschoss zu genießen. Ganz besonders freue ich mich auch auf das Kulturprogramm im September: Im Rahmen des Singapore Theatre Festivals wird das Berliner Ensemble das Theaterstück „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“ von Bertolt Brecht in der Inszenierung von Heiner Müller aufführen, ein Stück, das in seiner Thematik bis heute aktuell ist. Ihnen allen wünschen meine Kollegen und ich ein erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr! Angelika Viets AHK Singapur – Ihr Partner für erfolgreiche Geschäfte in Singapur und Deutschland Januar steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Chinesischen Neujahrsfestes. Das bedeutet Neuanfang und Vorausschau auf die kommenden Monate. Für die AHK Singapur stehen im Januar einige Veranstaltungen auf dem Programm, darunter ein Luncheon mit Herrn Manohar Khiatani, CEO und Präsident von Ascendas Pte Ltd, der Einblicke in die Entwicklung und Investitionsmöglichkeiten in Iskandar geben wird. Zudem ist ein Breakfast Briefing mit Dr. Andreas Respondek, von Respondek & Fan Pte Ltd geplant, bei dem den Teilnehmern ein umfassender Überblick über den Thailändischen Markt, Einblicke in die verschiedenen Investitionsmöglichkeiten und aktuelle Trends und Entwicklungen gegeben werden soll. Weitere Veranstaltungen der AHK sind zwei Breakfast Briefings im Februar und Treffen der Expertengruppen. Aktuell finden Sie alle Informationen auf der Webpage der AHK Singapur: www.sgc.org.sg/events/upcoming-events. Das Jahr 2014 bietet allen Mitgliedern der AHK Singapur vielfältige Möglichkeit sich zu engagieren, sich auszutauschen und wertvolle Informationen zu erhalten. Neben einer Vielzahl an Veranstaltungen, für Mitglieder und deren Geschäftspartner jährlich organisiert, profitieren Mitglieder von vielen Dienstleistungen und dem exklusiven und intensiven Networking durch die AHK. In insgesamt elf Expertengruppen können sich Mitglieder beispielsweise über Finanzen, Forschung und Entwicklung, Gesundheitsindustrie, IT, Personal und Automotive austauschen. Mitglied und Nicht-Mitglied: Wir unterstützen Sie gerne bei der Suche nach Geschäftspartnern, Adressen und Mitarbeitern, sowie Ihren Marketingaktivitäten oder der Einrichtung eines Büros. Weiterhin organisiert die AHK Delegationsreisen nach Singapur und Deutschland und ist somit in der Lage, potenzielle Geschäftspartner miteinander bekannt zu machen. Auch Expertenwissen, Marktstudien und Industrieberichte stellt die Kammer zur Verfügung. Alle Informationen finden Sie auf der Webpage www.sgc.org.sg oder Sie melden sich telefonisch bei uns: +65 6433 5330. Katja Muenzer Leiterin Handelsförderung, AHK Singapur Aus der Gemeinde Liebe deutschsprachige Gemeinde in Singapur, Liebe Leserinnen und Leser, Gerne möchte ich Ihnen meine besten Neujahrsgrüße überbringen und hoffe, dass Sie alle einen erfolgreichen Beginn des Jahres 2014 hatten. Der Start ins neue Jahr bietet die perfekte Gelegenheit, Sie über die neusten Entwicklungen in der Schweizer Gemeinde in Singapur zu informieren. Letztes Jahr notierte die Botschaft erneut einen deutlichen Zuwachs von Schweizern in Singapur. Die Zunahme der Registrierungen bei der Schweizer Botschaft betrug 2013 rund 10% und brachte folglich die Anzahl registrierter Schweizer in Singapur auf 3000. Insgesamt schätzen wir die Schweizer Gemeinde auf 4000 Landsleute. Somit beheimatet Singapur die größte Schweizer Kolonie aller asiatischen Städte! Für viele Schweizer ist ein Wechsel nach Singapur besonders interessant, wenn man die hohe Lebensqualität und die vielen Gemeinsamkeiten zwischen der Schweiz und Singapur, als auch die pulsierende, südostasiatische Region in Betracht zieht. Das dynamische Umfeld Singapurs ist zweifellos ein großer Anreiz für die mehrheitlich junge Schweizer Kolonie, welche zu ca. 70% aus Mitbürgern jünger als 45 Jahren und zu ca. 35% aus Kindern besteht. Singapurs Status als regionales Wirtschafts-, Logistik- und Finanzzentrum hat zur Folge, dass rund 40% der aktiven Schweizer Bevölkerung in Singapur im Finanz-und Versicherungsbereich tätig sind. Ein Teil der Schweizer Gemeinschaft in Singapur besteht ebenfalls aus Jungunternehmern, Studenten und Akademikern. Die am 15. März stattfindende Swiss Education Fair präsentiert möglichen singapurischen Interessenten Schweizer Universitäten und Fachhochschulen. Auch die Zunahme Schweizer SoftwareFirmen, Steuer-und Managementberater und eine sich entfaltende Kunstszene sind nennenswerte Entwicklungen in der Schweizer Gemeinde in Singapur. Dazu gehört ebenfalls Art Stage Singapore, die von einem Schweizer gegründete jährliche Kunstmesse, welche vom 16. – 19. Januar 2014 im Marina Bay Sands stattfindet. Wir hoffen, viele von Ihnen an unseren Veranstaltungen im kommenden Jahr willkommen zu heißen und freuen uns auf neue Begegnungen. Thomas Kupfer Schweizerischer Botschafter Schweizerische Botschaft (Embassy of Switzerland) 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245 vertretung@sin.rep.admin.ch, www.eda.admin.ch/singapore Der Flughafen Changi – ,,Hinter den Kulissen” Am 15. November fuhren neun Schüler und zwei Lehrer der GESS zum Flughafen Changi, um die komplette Abfertigung eines Airbus A380 der Lufthansa „live“ mitzuerleben. Nach der Registrierung am LufthansaBüro erhielten wir einen „Airport Pass“, um mit fachkundiger Begleitung in die nicht-öffentlichen Bereiche des Flughafens zu gelangen. Ein Mitarbeiter der Lufthansa begrüßte uns und gab uns allgemeine Informationen über die Fluggesellschaft sowie den Flughafen. Nach dem Trubel am Check-in Schalter ging es als nächstes zum First-Class Check-in der Lufthansa, bei dem es Zeitungen und kalte Getränke gab. „Backstage“ besuchten wir dann ein großes Kontrollzentrum, in dem u.a. die Gepäckbänder den ankommenden Flügen zugeordnet werden, als auch die Zuordnung der Flugsteige und die Überprüfung der Landebahnen erfolgt. Am Gepäckschalter in der Ankunftshalle ging unser Abenteuer weiter, jedoch waren wir hinter den Kulissen und bewunderten das komplizierte System der langen Rollbänder. Am Gate E8 durften wir dann ins Flugzeug und die First- und Business Class des A380 bestaunen. Vom Rollfeld aus beobachteten wir dann das Beladen des Flugzeuges und wurden anschließend mit einer Hebebühne in den Frachtraum des A380 befördert. Beim Start des Flugzeuges war es dann mittlerweile 00:20 Uhr und wir machten uns wieder zurück auf den Heimweg. Wir danken unserem Lehrer, Herrn Kaus, sowie natürlich der Lufthansa herzlich, die sehr viel Arbeit und Zeit investiert haben, um uns dieses einmalige Erlebnis zu ermöglichen. Der Abend hat unsere Erwartungen weit übertroffen und wir werden dieses einmalige Erlebnis nie vergessen. VIELEN, VIELEN DANK! Felina Lottner G10-a Pascal Cabos G10-a German European School Singapore 72 Bukit Tinggi Road | Singapore 289760 Phone: +65 6469 1131 | Dir: +65 6461 0810 Fax: +65 6469 0308 www.gess.sg | johanna.brandl@gess.sg 29 30 Mangowood_ad_125x87 PATH.indd 1 11/6/2013 2:26:58 PM Aus der Gemeinde Neue Wege nach Weihnachten... Gefühlsmäßig ist Weihnachten schon wieder weit weg. Das Neue Jahr hat begonnen. In Gedanken sind wir weitergezogen, der Alltag ist zurückgekehrt. Doch genau das will Weihnachten nicht! Genau deshalb werden wir zwei Wochen nach dem Weihnachtsfest noch einmal an die göttliche Botschaft erinnert – am 6. Januar, am Erscheinungsfest, dem Fest der Drei Weisen aus dem Morgenland. Es wird uns berichtet, dass die Drei Weisen nach dem Besuch an der Krippe und ihrer Huldigung vor dem göttlichen Kind „auf einem anderen Weg heim in ihr Land“ gezogen sind. Das ist eine weitere Botschaft der Weihnacht an uns: Nach der Begegnung mit Christus können wir nicht mehr die ausgetretenen Lebenswege weitergehen. Nach der Begegnung mit Christus gilt es neue Wege zu beschreiten. Das kann ganz konkret bedeuten, dass der Alltag, in den wir jetzt zurückkehren nicht mehr der gleich sein kann, wie der des letzten Jahres. Es müssen keine revolutionären Änderungen sein. Die Drei Weisen kehrten ja auch in ihre Heimat zurück, in ihr altes Leben. Aber auf neuen Wegen und – so glaube ich – innerlich verändert: Behutsamer und liebevoller mit den Menschen, die ihnen begegneten. Gelassener angesichts der Mühen des Alltags, weil das, worauf es wirklich ankommt, ihnen durch Christus geschenkt wird. Konzentrierter auf Gott, an dem sie in Arbeit und Freizeit leicht vorbeilaufen können. Die Weisen kehrten mit leichterem Gepäck heim, als sie gekommen waren. Und wir? Welchen Ballast können und wollen wir zurücklassen? Wie wollen wir anderen Menschen begegnen? Wie können wir uns Zeit für die Begegnung mit Gott nehmen, wie in Alltag und in der Freizeit dem Stern folgen? Fragen, über die es sich nachzudenken lohnt, um dann neue Wege zu gehen. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen einen gesegneten Weg durch das Neue Jahr 2014. Ihr Pfarrer Hans-Joachim Fogl Gottesdienste im Januar & Februar Samstag, 04. Januar, 18:00 Uhr Eucharistiefeier - Vorabendmesse Sonntag, 12. Januar, 10:30 Uhr Wort-Gottes-Feier Sonntag, 19. Januar, 10:30 Uhr Eucharistiefeier - Sternsingeraktion Sonntag, 26. Januar, 10:30 Uhr Eucharistiefeier - Kinderkirche Sonntag, 02. Februar, 10:30 Uhr Eucharistiefeier – Darstellung des Herrn Sonntag, 09. Februar, 10:30 Uhr Eucharistiefeier -Kinderkirche Sonntag, 16. Februar, 10:30 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 23. Februar, 10:30 Uhr Eucharistiefeier Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Elisabeth Pfarrer Hans-Joachim Fogl 1B Victoria Park Road, Singapore 266480 Tel: 6465 5660, Fax: 6465 5661 HP: 9731 1266 gemeinde@dt-katholiken.sg, www.dt-katholiken.sg Gottesdienstort Maris Stella Convent 49D Holland Road, Singapore 258852 „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ Die Jahreslosung 2014 aus Psalm 73,28 beschreibt einen Ausruf der Freude! Der Beter des Psalms ist in großer Bedrängnis. Um ihn herum ist alles ins Wanken gekommen. Aber er weiß, egal wie schlimm es kommt, er ist in Gottes Nähe geborgen wie ein Kind. Darin findet er Trost. So kann er sagen: „Gott nahe zu sein ist mein Glück“. Was auch kommen mag, Gottes Verheißung ist immer noch größer. Wenn ich nur Dir nahe bin, so frage ich nicht nach Geld und Geltung, nach Glück und Seligkeit. Gott, weil Du mir nahe bist, steht mir die ganze Welt offen; habe ich alles, was ich brauche; bin ich glücklich. Ein Segenswort für Sie im Jahr 2014! Ihre Pfarrerin Lidia Rabenstein Sonntag, 9. Februar, 16:30 Uhr Jugend – Gottesdienst der Konfirmandengruppe und Kindergottesdienst, ORPC Sonntag, 16. Februar, 10:30 Uhr Gottesdienst mit Taufe und Kindergottesdienst, Grundschule GESS, 300 Jalan Jurong Kechil, SG 598668 Sonntag, 23. Februar, 16:30 Uhr Gottesdienst mit Musica Vocalis und Kindergottesdienst, ORPC Gottesdienste im Januar/Februar Sonntag, 19. Januar, 11:00 Uhr, Dänische Seemannskirche Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst 10 Pender Road (Mount Faber) SG 099171 Sonntag, 26. Januar, 10:30 Uhr Familiengottesdienst, Grundschule GESS, 300 Jalan Jurong Kechil, SG 598668 Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Pfarrerin Lidia Rabenstein 4, Angklong Lane, #01-09 Faber Garden, Singapore 579979 Tel: 6457 5604, Fax: 6457 3845 evkirche.sg@gmail.com, www.orpc.org.sg/german Gottesdienstort Orchard Road Presbyterian Church 3 Orchard Road, Singapore 238825 Dhoby Ghaut MRT Station 31 32 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300 Tel: + 65 6467 8802 • Fax: +65 6467 8816 • E-Mail: info@german-association.org.sg Büroöffnungszeiten: Montag bis Freitag, 09:30 bis 12:30 Uhr Herzlich willkommen bei der German Association. Wir sind für Sie da: Lernen Sie Singapur kennen, entspannen Sie gemeinsam mit Freunden, werden Sie aktiv für andere! Die German Association ist für die deutschsprechende Community in Singapur zu einer festen Größe geworden: Ob Touren, Vorträge oder Treffpunkte – wir vertreiben das Heimweh und die Langeweile! Bitte melden Sie sich für alle Veranstaltungen ganz einfach online an und nutzen Sie gleich die Online-Buchungsfunktion auf unserer Webseite: www.german-association.org.sg. Oder schreiben Sie eine E-Mail: info@german-association.org.sg. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Mobiltelefon-Nummer anzugeben! Veranstaltungen in englischer Sprache werden entsprechend vermerkt. Anmeldeschluss ist im Allgemeinen 2 Tage vor der Veranstaltung. Absagen müssen bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung erfolgen. Sonst wird der volle Kostenbeitrag fällig. Wenn nicht anders vermerkt, sind Gäste bei den Veranstaltungen herzlich willkommen. ■■ Januar/Februar 2014 Die German European School Singapore hat noch bis zum 12. Januar 2014 Weihnachtsferien. Das Klubhaus der German Association wird noch bis zum 5. Januar 2014 geschlossen sein. Feiertage im Januar/Februar: Mittwoch, 1. Januar (Neujahr); Freitag, 31. Januar und Samstag, 1. Februar (Chinese New Year) ■■ März 2014 Die German European School Singapore hat von 22. März bis 6. April 2014 Osterferien. Touren ■■ „CNY Walking Tour“ mit Charlotte Chinatown ist festlich geschmückt, einen Tag lang ruht sogar Singapur – es ist Chinese New Year! Auch Lunar New Year oder Spring Festival genannt, wird überall in Südost- und Ostasien gefeiert. 15 Tage lang wird der Winter aus den Herzen vertrieben – mit allerhand Bräuchen und auch Tabus, welche Ihnen Tourguide Charlotte beim Spaziergang durch Chinatown nahe bringen wird. Dienstag, 21. Januar, 09:30 bis 12:30 Uhr Treffpunkt: Ecke Neil Road / Everton Road (S 080003) Diese Tour ist in englischer Sprache. ■■ „Wet Market“ Rundgang mit Suprimi Antoni Als Vorbereitung für „Kinderleicht indonesisch Kochen” erkunden wir gemeinsam mit Suprimi Antoni einen „Wet Market” und lernen die Vielfalt an Gewürzen, Obst- und Gemüsesorten und vieles mehr kennen. Mittwoch, 22. Januar, 12. Februar und 12. März, 10:00 bis 12:00 Uhr Treffpunkt: MRT Station Little India (NE7), Buffalo Road Ausgang ■■ Walking Tour „Southern Ridges“ mit Robert Heigermoser Die Southern Ridges sind eine Hügelkette im Süden von Singapur, die sich vom Mount Faber über den Kent Ridge Park bis zu den Clementi Woods erstreckt. Stege, Brücken und Fußpfade verbinden die einzelnen Parks zu einem grünen Korridor, der neben interessanten Tier- und Pflanzenarten auch geschichtlich einiges zu bieten hat. Samstag, 25. Januar, 09:00 bis 11:00 Uhr Treffpunkt: Information Counter HortPark (die Tour endet an den Henderson Waves). ■■ „Tiong Bahru Walk“ mit Charlotte Jeder liebt den „Old World Charm” in Tiong Bahru – CNN Travel betitelt es als das „hippste Viertel Singapurs“ und das „Travel and Leisure Magazine“ hält es sogar für den „schönsten Stadtteil in Singapur“. Kommen Sie mit auf eine Entdeckungstour durch Tiong Bahru und erfahren Sie warum diese Gegend früher „Hollywood Singapurs“ genannt wurde. Freitag, 7. Februar, 09:30 bis 12:30 Uhr Treffpunkt: Lobby des ‘Holiday Inn Atrium’, 317 Outram Road (S 169075) Diese Tour ist in englischer Sprache. ■■ Naturführung „Bukit Timah Nature Reserve“ mit Robert Heigermoser Im „Bukit Timah Nature Reserve“ nahe dem Stadtzentrum befindet sich auf 164 Hektar das letzte größere zusammenhängende Stück Primärregenwald Singapurs. Wie bei allen Ökosystemen in Äquatornähe findet man auch hier eine schier unglaubliche Artenvielfalt – so ist das Reservat zum Beispiel Heimat von zirka 900 Pflanzenarten. Neben Hintergrundinformationen zum Ökosystem erfahren Sie viel Wissenswertes über Tier- und Pflanzenarten und die Anpassung an ihre Umwelt. Freitag, 14. Februar, 09:00 bis 11:30 Uhr Treffpunkt: Visitor Centre, Bukit Timah Nature Reserve; Zufahrt über Hindhede Drive, off Upper Bukit Timah Road ■■ Naturführung „Pasir Ris Park bei Nacht“ mit Robert Heigermoser Wenn es Abend wird, kehren die Graureiher in ihre Kolonie entlang des TampinesFlusses zurück. Nachtreiher und Wasserschlangen hingegen werden mit Einbruch der Dunkelheit aktiv, Leuchtkäfer versenden ihre Liebesbotschaften. Schichtwechsel in den Mangroven. Im Schein von Taschenlampen wollen wir uns auf die Suche nach den Kreaturen der Nachtschicht machen und uns in das Nachtleben des Mangrovenwaldes im Pasir Ris Park stürzen. Samstag, 1. März, 18:45 bis 20:45 Uhr Treffpunkt: Pasir Ris Park, Parkplatz B, Pasir Ris Drive 3 German Association – Deutsches Haus ■■ „Fascinating Street Life of Waterloo Street” Walking Tour mit Charlotte Waterloo Street - erleben Sie den multikulturellen Charakter Singapurs, mit all seinen verschiedene Plätzen der religiösen Anbetung – vom Buddhismus, über Hinduismus, bis hin zu jüdischen Synagogen und Kirchen. Auf dieser Tour erfahren Sie, wo die Feng Shui Mall ist, alles über getrocknete chinesische Lebensmittel und preiswerte ätherische Öle. Dienstag, 18. März, 09:30 bis 12:30 Uhr Treffpunkt: Bushaltestellt vor dem ‚Fu Lu Shou Complex‘, 149 Rochor Rd (S 188425) Diese Tour ist in englischer Sprache. Kurse ■■ Chinesisch mit Jane Wang Möchten Sie die chinesische Sprache erlernen oder haben Sie schon einmal angefangen und möchten nun weiter machen? Dann sind Sie bei unseren Kursen genau richtig: Beginners I: freitags 09:00 bis 10:30 Uhr Beginners II: montags 10:30 bis 12:00 Uhr Elementary I: mittwochs 09:00 bis 10:30 Uhr Elementary II: montags 09:00 bis 10:30 Uhr Intermediate: mittwochs 10:30 bis 12:00 Uhr Nähere Information dazu erhalten Sie im Sekretariat. Start: Montag 13., Mittwoch 15. und Freitag, 24. Januar 2014 Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road ■■ Englische Konversation mit OiLeng Gumpert Mittelstufe I: dienstags 08:45 bis 10:15 Uhr und donnerstags 08:45 bis 10:15 Uhr Mittelstufe II: dienstags 10:15 bis 11:45 Uhr und donnerstags 10:15 bis 11:45 Uhr (28 Unterrichtseinheiten pro Kursus) Fortgeschritten I: freitags 10:00 bis 12:00 Uhr Fortgeschritten II:freitags 08:00 bis 09:50 Uhr (15 Unterrichtseinheiten pro Kursus) Weitere Informationen und Anmeldung an: ol.gumpert@gmail.com , Mobile 9663 6457 Einstufungsgespräch: Donnerstag, 23. Januar 2014 zwischen 09:30 und 11:30 Uhr Start: Dienstag 4. Februar 2014 Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road ■■ Yoga Yoga entspannt, gibt Energie, sorgt für Beweglichkeit und kräftigt den Körper. Im Mittelpunkt steht dabei die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Yoga ist für jeden geeignet, unabhängig von Alter, Fitness, mit oder ohne Vorkenntnisse – mit Vera Rekittke. Montags, 27. Januar und 3., 10., 17. und 24. Februar und 3., 10. und 17. März, 09:00 bis 10:30 Uhr bzw. 10:30 bis 12:00 Uhr Dienstags, 28. Januar und 4., 11., 18. und 25. Februar und 4., 11. und 18. März, 20:00 bis 21:30 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road Aktivitäten ■■ Pilates Der Kurs vermittelt einen Einblick in das von Joseph Pilates entwickelte ganzheitliche Bewegungskonzept für Einsteiger und Fortgeschrittene auf der Matte – mit Susanne Kitzeder. Donnerstags, 23. und 30. Januar und 6., 13., 20. und 27. Februar und 6., 13. und 20. März, 10:00 bis 11:00 Uhr bzw. 11:00 bis 12:00 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road NEU! ■■ „Musikgarten für Kleinkinder“ mit Christine Schakowski Musikgarten folgt dem bewährten musikalischen Eltern-Kind-Konzept. Durch Singen, Musizieren, Bewegen und Musikhören wird die natürliche musikalische Veranlagung der Kinder geweckt und gefördert. Die Unterrichtseinheiten sind altersgerecht abgestimmt. Dienstags, 4., 11., 18., 25. Februar und 4., 11., 18. März, 09:30 bis 10:00 Uhr (6 bis 18 Monate) bzw. 10:30 bis 11:10 Uhr (1 ½ bis 3 Jahre) Mittwochs, 5., 12., 19., 26. Februar und 5., 12., 19. März, 15:15 bis 15:55 Uhr (1 ½ bis 3 Jahre) Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road Neue Kurse starten am Dienstag, 4. Februar bzw. Mittwoch, 5. Februar, aber ein Quereinstieg ist möglich. ■■ „Führerschein für Singapur“ mit Claudia Klaver Claudia Klaver bereitet sie auf den „Basic Theory Test“ vor, den jeder Expat bestehen muss, um einen Singapurer Führerschein zu bekommen! In dem Seminar erhalten sie praktische Tipps, werden mit den Verkehrsregeln vertraut gemacht und gehen alle Testfragen durch. Samstag, 18. Januar, 8. Februar und 8. März, 10:00 bis 13:30 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road. Das Seminar wird auf Englisch gehalten. ■■ „Kinderleicht Indonesisch Kochen“ mit Suprimi Antoni So vielfältig wie die Natur, Kultur und Menschen Indonesiens ist auch die Küche des Landes. Gemeinsam mit allen Teilnehmern wird nach traditionellen Rezepten vorbereitet, geschnippelt, gemörsert, gewürzt, gekocht, gegessen und abgespült. Donnerstag, 23. oder Freitag, 24. Januar, 10:00 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road Donnerstag, 13. Februar, 10:00 Uhr bei BOSCH Donnerstag, 13. März, 10:00 Uhr bei ToTTs ■■ „Tropische Früchte Genießen“ mit Suprimi Antoni Lernen sie die saisonalen Früchte der Tropen kennen. Was ist Qualität? Wann ist eine Frucht reif und aromatisch? Wie wird sie richtig geschält, aufgeschnitten und zerteilt? Nehmen Sie Tipps und Ideen für die Verarbeitung zu Desserts, Säften, Smoothies, Puddings und ihren Nutzen für die Gesundheit mit. Donnerstag, 20. Februar, 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road 33 34 Aktivitäten NEU! ■■ „Kochen mit Jugendlichen“ mit Suprimi Antoni Hast du schon mal ein Dreigänge Menü gekocht – Vorspeise, Hauptgang und Dessert? Nein? Das ist gar nicht so schwierig wie es sich anhört. Komm vorbei, bring deine Freunde mit und gemeinsam lernt ihr die frischen Zutaten kennen, schnippelt und schneidet alles und dann wird gekocht. Das macht nicht nur viel Spaß, sondern auch noch satt, denn zum Schluss wird das aufgetischt, was ihr Leckeres gekocht habt. Die Rezepte nimmst du zum Nachkochen mit nach Hause. Samstag, 1. März, 10:00 bis 14:00 Uhr Für Jugendliche zwischen circa 13 und 16 Jahren. Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road Treffpunkte ■■ Coffee-Morning Bei einer Tasse Kaffee gemütlich in netter Runde in den Tag starten! Mittwochs, 8., 15., 22. und 29. Januar und 5., 12., 19. und 26. Februar und 5., 12., 19. und 26. März, 10:00 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road ■■ Zwergentreff Die Zwerge zusammen mit ihren Müttern oder Vätern treffen sich im Klubhaus. Mittwochs, 8., 15., 22. und 29. Januar und 5., 12., 19. und 26. Februar und 5., 12., 19. und 26. März, 10:00 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road NEUER TREFFPUNKT im Januar, Februar und März! ■■ After-Work-Treff Zum Wochenausklang bei lustigen Anekdoten und entspannten Gesprächen zusammensitzen. Donnerstags, 9. Januar, 13. Februar und 13. März im PAULANER BRÄUHAUS, 9 Raffles Boulevard, #01-01 Millenia Walk (S 039596) ■■ Foto-Stammtisch Freunde der Fotografie treffen sich jeden 3. Dienstag im Monat zu einem FotoStammtisch mit der Fotografin Sabine Fink (www.fifophoto.com). Dienstags, 21. Januar, 18. Februar und 18. März, ab 19:00 Uhr im Blu Jaz Cafe, 12 Bali Lane (S 189848) Vorträge / Workshops ■■ „Thaipusam“ mit Claudia Klaver Ein wichtiges Fest der hinduistischen Tamilen in Süd-Ost-Asien ist Thaipusam. In nur noch wenigen Ländern wird dieses Fest veranstaltet. Singapur gehört dazu. 2014 wird es am 15. Januar begangen. In diesem Vortrag erklärt Claudia Klaver im Vorfeld anhand von Fotos und Erzählungen die wichtigsten Rituale. Montag, 13. Januar, 19:30 Uhr Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road ■■ „Verbessern Sie ihr Glück im neuen Jahr” mit Lucy Richardson Nicht umsonst sagt man “das steht alles in den Sternen”! Lucy Richardson von Feng Shui Focus (www.fengshuifocus.com.sg) wird die “fliegenden Sterne” für das Jahr 2014 vorstellen. Sie gibt Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie die guten Sterne zu Ihrem Vorteil nutzen und wie Sie sich vor den schlechten Sternen schützen können. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Ihre persönlichen Schutzamulette und Glücksbringer zu erwerben. Montag, 27. Januar, 19:30 Uhr Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road ■■ Workshop „Moving in – Moving on“ mit Ingrid Gehle Der Umzug ins Ausland stellt für jeden eine Herausforderung dar – Jobentwicklung, neues Wohnumfeld, Entfernung, Familie, Kultur … In diesem Workshop geht es darum, Problemfelder zu identifizieren, zu formulieren und Lösungsansätze zu erarbeiten. Freitag, 28. Februar, 10:00 bis 12:00 Uhr Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road ■■ „Abend- /Nachtfotografie an der Marina Bay“ mit der Fotografin Sabine Fink Das Fotografieren am späten Abend und in der Nacht ist besonders reizvoll, aber beinhaltet auch seine Tücken. Marina Bay ist dafür ein spannendes Foto-Revier, um die abendliche und nächtliche Stimmung mit der speziellen Beleuchtung fotografisch einzufangen. Sabine Fink (www.fifophoto.com) wird sie in die Grundlagen dieser Art der Fotografie (z.B. richtige Langzeitbelichtung etc.) einführen und Ihnen wertvolle Ratschläge vermitteln. Donnerstag, 6. März, 18:30 bis 21:00 Uhr Treffpunkt: wird noch bekannt gegeben ■■ Literatur-Treff In Bücher versinken, sich in andere Welten träumen, Fiktion erleben – jeden Monat neu, immer am 3. Donnerstag im Monat Donnerstags, 16. Januar, 20. Februar und 20. März, 10:30 bis 12:30 Uhr im The Book Café, 20 Martin Road #01-02 (S 239070) ■■ Newcomer-Coffee-Morning Neu in Singapur? Lust, neue Leute kennen zu lernen und neue Kontakte zu knüpfen? In entspannter Runde möchten wir allen deutschsprechenden Neuankömmlingen einen guten Start mit Gratis-Informationen bei Kaffee und Kuchen anbieten. Montags, 27. Januar und 24. Februar, 10:00 bis 12:00 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road Sonderveranstaltungen ■■ „German Nite” - Besichtigung der Tiger Brewery Hier in Singapur ist der Tiger nicht im Tank, sondern in der Dose. Und wie er dort reinkommt, das sehen wir bei einer Besichtigung der Tiger Brewery. In der hauseigenen Bar im Stil eines Irish Pubs gibt es viele Biersorten zu probieren, Poolbillard oder Darts wird gespielt und Karaoke gesungen. Ein Buffet-Dinner darf nicht fehlen. Führung (auf Englisch) um 18:30 Uhr, Mindestalter: 18 Jahre Freitag, 21. Februar, ab 17:30 Uhr, Treffpunkt: Wir bieten einen Bustransport an ab Carpark Ecke Dempsey Road /Holland Road unterhalb Huber’s (der Parkplatz ist kostenlos) oder MRT Station Dover oder wir treffen uns an der Brauerei, 459 Jln Ahmad Ibrahim (S 639934) German Association – Deutsches Haus Aktuelles Männer, jetzt wissen wir Bescheid! Ja, genau! Wir haben alles gesehen (und noch viel mehr) und können ab Dancer“ begeistert, sondern auch die anderen Gäste toll unterhalten. Eine geniale sofort mitreden, wenn ihr von Euren Barbesuchen sprecht, oder auch nicht. Show, Chaqa! DANKE! Und wem haben wir Mädels das zu verdanken? Unserem Chaqa! China Town durfte auf unserer Tour natürlich nicht fehlen. Das schöne alte Shop-House mit einladendem Lounge-Bereich unterm Sternenhimmel und den Auf unserer Ladies Night Out am 8. November 2013 waren 28 Mädels in schwarz- über zwei Etagen sehr edel eingerichteten Tanzflächen und „Chill Out Zones“ war pinken T-Shirts und Glitter-Dekor mit ihm an Orten hier in Singapur, die wir so der passende Abschluss eines einzigartigen Streifzugs durch die Nacht. Wir haben sicher noch nicht gesehen haben. hier getanzt, gelacht und interessante Gespräche geführt und einen Einblick in Eine nächtliche Bootsfahrt auf dem Singapore River mit einem Gläschen Prosecco in der Hand, vorbei an Clark Quay und Marina Bay Sands inklusive Lightshow war ein wunderbarer Auftakt zu unserer Tour durch das Nachtleben. Der Strand von Rio de Janeiro war unser erstes Ziel! Die Musik war fantastisch! das bekommen, was diese Stadt sonst noch so alles zu bieten hat - diesmal von einer anderen Perspektive. Ladies Night Out - Mit Chaqa durch die Nacht! A night we will always remember! Wir haben ausgelassen getanzt zu „Dancing Queen“ und „It‘s Raining Men“ und wenn ihr Männer sagt, ihr geht dort hin wegen der tollen Livemusik, dann stimmt Mehr Fotos gibts unter „Nachrichten“ > „Fotogalerie“ auf das. Die weibliche Deko auf zwei Beinen war üppig vertreten. Harmlos für uns, www.german-association.org.sg aber für manch einen hellhäutigen, von der tropischen Sonne tagsüber im Gesicht verbrannten Touristen, sehr anziehend. In der nächsten Bar gab es keine wilden Pferde zu sehen, dafür aber hübsche Männer die sich ihre wohlgeformten Kurven viel haben kosten lassen - erstaunlich, was Mann für Geld alles machen lassen kann! Hier ist Chaqa aufgetreten und hat nicht nur seine 28 Ladies mit „Private Text: Maren Schlichting-Nagel | Fotos: Suprimi Antoni 35 36 Treffpunkte Badminton Edelgard Fullgraf elfullgraf@hotmail.com 6469 3614 Bowling Dorothee Adams do.ziegler@gmx.de 9185 4987 Drachenboot Training Katharina Schaps katharina.schaps@gmail .com www.germandragons.sg 9820 0446 Fußball Jörg Kühn info@gas-sg.com www.gas-sg.com 6510 3544, 8126 6267 Golf (German-Swiss Golf Club) Dieter Gumpert dieter.gumpert@gmail.com 9754 1907 Handball Torben Blau torben.blau@siemens.com 8339 4955 Skat Dieter Gumpert dieter.gumpert@gmail.com 9754 1907 Volleyball Edelgard Fullgraf elfullgraf@hotmail.com 6469 3614 Wir machen Musik Dorothee Adams „Posaunenchor Singapur“do.ziegler@gmx.de Bücherei 9185 4987 „Neue“ sind bei allen „Treffpunkten“ herzlich willkommen. Die Bücherei der GESS am Main Campus, 72 Bukit Tinggi Road, steht den Mitgliedern der German Association Montag bis Freitag von 07:45 bis 16:30 Uhr zur Verfügung. Gebühren für Mitglieder der German Association: keine. Es muss eine Kaution von S$ 100 hinterlegt werden. Die German Association, Herausgeber der »Impulse«, wird unterstützt von: 37 SCafeJan14.pdf 1 26/11/13 10:35 am Englische Konversation 2014 (Januar - Mai) In kleinen Gruppen (nicht mehr als 6 Teilnehmer) und mit viel Spaß @ German Association – Deutsches Haus Bei Bedarf können Erklärungen in Deutsch gegeben werden. Mittelstufe I Dienstag – 08:45 – 10:15 Donnerstag – 08:45 – 10:15 Beginn : 4. Februar 2014 Ende : 29. Mai 2014 28 Unterrichtseinheiten Kosten: S$1.288.00 Mittelstufe II Dienstag – 10:15 – 11:45 Donnerstag – 10:15 – 11:45 Beginn : 4. Februar 2014 Ende : 29. Mai 2014 28 Unterrichtseinheiten Kosten: S$1.288.00 Fortgeschritten I Freitag – 10:00 – 12:00 Beginn : 7. Februar 2014 15 Unterrichtseinheiten Fortgeschritten II Freitag – 08:00 – 10:00 Beginn : 7. Februar 2014 15 Unterrichtseinheiten C M Y CM Ende : 30. Mai 2014 Kosten: S$ 690.00 MY CY Ende : 30. Mai 2014 Kosten: S$ 690.00 CMY K Es findet kein Unterricht in den Schulferien der GESS und an Feiertagen statt. Nach Beendigung des Kurses wird ein Zertifikat erteilt. Ort: German Association – Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, S‘pore 596300 Telefon: 6467 8802 Bus Services 77 & 173 halten vor dem Haus Tutor: OiLeng Gumpert, RSA Cert TESOL (London) Information und Anmeldung: E-Mail: ol.gumpert@gmail.com Handy: 9663 6457 oder kommen Sie zu einem Gespräch (Konferenz-Zimmer 3. Etage) am Donnerstag, 23. Januar 2014 zwischen 09:30 und 11:30 Australia Expat Travel can help build your best ever holiday. Local knowledge. Plan with no headaches. Good variety of information. Ask about our range of suggested itineraries to give you some ideas of what is possible. Ph: +61 3 5221 0186, info@ausxpattravel.com.au, www.ausxpattravel.com.au ASIAN COOKING CLASSES BY VIDA 29 years of Teaching Cooking Experiences with Thai, Indian, Malaysian, Chinese cuisine. Hands-on and demonstration – recipes and lunch. Morning/Evening-Classes – private parties for occasions. Helper’s Cooking Course (10 – 12 dishes). Wet Market Tours: Great for Newcomers – packed with information on all. Please email: vida@starhub.net.sg. for monthly cooking Details Tel: 64682764 Peter‘s Butchery 32 Siglap Drive Wholesale Butchery. BBQ Experts. Meats & Seafood @ Wholesale prices. Airflown Steaks from $24.80/kg. Why buy from the supermarkets! Free Delivery with $80/purchase. Call now 64625977. Coaching & Counselling: Professionelle Beratung in Erziehungs-, Beziehungs- und Lebensfrage. Gemeinsam Lösungen finden und Ziele erreichen in Deutsch & Englisch. Unverbindlich und vertraulich – H/p: 97369802 e-mail info@ingridgehlecounselling.com 38 Wat mutt dat mutt! www.PeterDahm.myweb.sg 23. Norddeutsches Kohl und Pinkel Essen Freitag, der 7. März 2014 Traders Hotel, 19:00 Uhr Star-Gast: Carsten Balzereit aka LatiniLover Fischerhemd ist Pflicht. Alle norddeutschen (und alle Möchtegern-norddeutschen) Männer sind herzlich eingeladen. Anmeldung bitte runterladen von www.kohlundpinkel.sg Aber dalli dalli! Willkommen in Singapur Global City mit Top Ranking Asia's best place to live, work in and play The world's easiest place to do business The most transparent country Best investment potential for 16 consecutive years Sie suchen? Eine neue Wohnung oder ein neues Haus? Kauf oder Miete? Sie suchen? Den lizensierten, deutschsprachigen Immobilien Vermittler Ihres Vertrauens? S$110.--/Mann für Kohl, Schnaps und Bier. Überschuss und Spenden für die DGzRS. Bitte anrufen oder SMS an: +65 9726 9680 Viele aktuelle Angebote auch unter: www.PeterDahm.myweb.sg Klaus Peter Dahm Mr. Peter Degree in MBA, RES Cert. In Singapore seit 1995 Singapore PR Exclusively Yours !!! 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Eine komplette Liste finden Sie auf unserer Webseite unter www.impulse.org.sg. Botschaft der Bundesrepublik Deutschland (Embassy of the Federal Republic of Germany) H.E. Ms. Angelika Viets, Ambassador 50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623 Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132, info@sing.diplo.de, www.sing.diplo.de www.discover-germany.sg Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce (SGC) 25 International Business Park, #03-105 German Centre, Singapore 609916 info@sgc.org.sg www.sgc.org.sg Klaus G. Borig President Dr. Tim Philippi Executive Director Tel: Fax: 6433 5330 6433 5359 German Association – Deutsches Haus 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300 info@german-association.org.sg www.german-association.org.sg Dieter Gumpert President Maren Schlichting-Nagel Vice-President Tel: Fax: 6467 8802 6467 8816 German European School Singapore (GESS) 72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760 info@gess.sg www.gess.sg Torsten Steininger Principal Tel: Fax: 6469 1131 6469 0308 Goethe-Institut Singapore 163 Penang Road, #05-01 Winsland House ll, Singapore 238463 mail@singapore.goethe.org www.goethe.de/singapore Andreas Schiekofer Director Tel: Fax: 6735 4555 6735 4666 Schweizerische Botschaft (Embassy of Switzerland) H.E. Mr. Thomas Kupfer, Ambassador 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245, vertretung@sin.rep.admin.ch, www.eda.admin.ch/singapore Swiss Business Hub ASEAN sbhasean@sin.rep.admin.ch www.sbh-asean.org K. B. Lim Tel: Fax: 6468 5788 6466 8245 swissnex Singapore admin@swissnexsingapore.org www.swissnexsingapore.org Dr. Suzanne Hraba-Renevey Executive Director Tel: Fax: 6466 3233 6468 8550 Swiss Club 36 Swiss Club Road, Singapore 288139 admin@swissclub.org.sg www.swissclub.org.sg Martin Silberstein President Tel: Fax: 6466 3233 6468 8550 Swiss Association secretary@swiss-sg.org www.swiss-sg.org Manuela Panos President SBA – Swiss Business Association Singapore chairman@swissbusiness.org.sg www.swissbusiness.org.sg Christian Pauli Chairman Tel: Fax: 6722 0799 6722 0799 Swiss School in Singapore info@swiss-school.edu.sg www.swiss-school.edu.sg Björn Engeli Principal Tel: Fax: 6468 2117 6466 5342 Tel: Fax: 6275 0903 6275 4743 Österreichische Botschaft (Austrian Embassy) Mr. Volker Ammann, Chargé d’Affaires a.i. / Commercial Counsellor 600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778 Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836 Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340, singapore@austriantrade.org, www.advantageaustria.org/sg/ Austrian Business Association (Aba) 3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building, Singapore 159471 office.singapore@biomin.net http://www.aba.sg Dr. Oskar Siegl President 39 40 COLOUR IS THE NEW BLACK Show your true WOW colours! 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