Das alles ist Kirche Das teilen üben

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Das alles ist Kirche Das teilen üben
13
august 2014 | www.gkgbe.ch
gesamtkirchgemeinde Bern
VERANTWORTLICHE REDAKTION
für diese und die letzte Seite dieses Bundes
Karin Freiburghaus, Redaktorin (redaktion@gkgbe.ch)
Karin Meier, Redaktorin (redaktion@gkgbe.ch)
Kirchmeieramt, Bürenstr. 12, PF, 3000 Bern 23 (kirchmeieramt@gkgbe.ch)
Ausgabe Frieden/Matthäus/Paulus
Das alles ist Kirche
Wie soll die Berner reformierte Kirche in Zukunft sein?
Um das herauszufinden, will
sie mit möglichst vielen
Bernerinnen und Bernern in
Kontakt treten. Und lädt sie
ein zum grossen Kirchenfest.
men anregen und uns ermutigen,
auch Neues zu wagen.»
Rund 150 mitwirkende Gruppen
Am Samstag, 30. August, präsentiert
sich die reformierte Kirche mit einer
Vielzahl Workshops, Musik-, Tanzund anderen kulturellen Anlässen
sowie mit rund 45 Informations- und
15 kulinarischen Ständen in ihrer
ganzen Vielfalt. Rund 150 Gruppen
machen mit, darunter alle zwölf
Kirchgemeinden, die offene kirche,
Vineyard Bern, die Regionalgruppe
Bern der Erklärung von Bern, Haus
der Religionen – Dialog der Kulturen, oeku Kirche und Umwelt sowie
die Berner Beratungsstelle für SansPapiers. Mit dabei sind aber auch die
katholische Kirche Region Bern, die
christkatholische Kirche Bern, die
evangelisch-lutherische Kirche Bern
sowie die evangelisch-methodistische Kirche.
Auftakt mit Misstönen
Das Besondere an diesem Geläut:
Es enthält auch Misstöne, denn die
Glocken, die von den Sigristen manuell ein- und ausgeschaltet werden, weisen teils dissonante Akkorde auf. Solche Unstimmigkeiten
sind gewollt, sagt Felix Gerber:
«Kirche muss manchmal unbequem
sein und einen aufrütteln.» Das Geläut steht sinnbildlich für das Reformprojekt Strukturdialog, bei dem
sich die Kirche neu finden und erfinden muss: Es geht um nichts weniger als die Frage, was sie in Zukunft
wie für wen wo bieten soll. Der
Strukturdialog ist auch der Grund,
weshalb das Kirchenfest überhaupt
zustande gekommen ist: Es soll
möglichst vielen Bernerinnen und
Bernern, auch konfessionslosen
und kirchenfernen, eine Plattform
bieten, damit sie ihre Meinung zur
zukünftigen Gestalt der reformierten Kirche einbringen können.
Offene Diskussion
Eine erste Möglichkeit zur Meinungsbildung und zum Meinungsaustausch findet sich mit der Arena,
die nach dem Geläut um 20 Uhr in
der Französischen Kirche über die
Bühne geht. Unter der Leitung von
BILD: BEATRICE DEVENES
Am Abend des 29. August um 19.45
Uhr ist es so weit: Dann wird die
himmlische Stadt, so der offizielle
Titel des Kirchenfests, eingeläutet.
Im wahrsten Sinne des Wortes:
Startschuss des grössten Events in
der Geschichte der reformierten
Berner Kirche ist ein vom MünsterSigristen Felix Gerber komponiertes 15-minütiges Geläut, bei dem
die Glocken der Kirchen in Bern und
Bremgarten erklingen.
Pfarrerin Mirjam Wey und Sozialarbeiterin Daniela Wäfler wollen mit ihrer Entdeckungstour zu unbekannten Berner Brunnen auch für intime Momente am Kirchenfest sorgen.
SRF-Moderatorin Sonja Hasler diskutieren Regierungsrätin Beatrice
Simon, der Schriftsteller Pedro
Lenz, der Dekanatsleiter katholische Kirche Region Bern Bernhard
Waldmüller sowie die Präsidentin
des Heiliggeist-Kirchgemeinderats
Elisabeth Stuck mit verschiedenen
Anspruchsgruppen darüber, was
eine lebendige Kirche ausmacht
und wie ökumenisch, gross oder urban Kirche beispielsweise sein soll.
Trotz der Anlehnung ans SRF-Format ist die Arena am Kirchenfest
nicht konfrontativ angelegt, sagt
OK-Mitglied und Heiliggeist-Pfarrer
Andreas Nufer: «Die Diskussionen
sollen die Köpfe öffnen, zum Träu-
Kurdisch sprechen, indisch tanzen
So bunt wie die Mitwirkenden ist
auch das Programm: Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund
zeigt, was Reformierte glauben, die
reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn fragen bei Prominenten
nach, ob es Gott gibt, das Kompetenzzentrum Liturgik widmet sich
den Berner Kirchenbauten, die Mitglieder der Projektausschüsse laden
zum Struktur-Dialog, und die Kirchgemeinde Petrus bietet Crashkurse
in Türkisch, Kurdisch und Arabisch
an. Wer Musikalisches bevorzugt,
begibt sich zur Hauptbühne am
Schmiedenplatz, wo sich u.a. afrikanischer Gospel, Alphornklänge, serbische Lieder, Rap und indische
Tänze im Viertel- und Halbstundentakt abwechseln. Seinen Abschluss
findet das musikalische Programm
abends ab 19.30 Uhr mit einer Orgelnacht in der Heiliggeistkirche.
Zeit für Einkehr
Nebst viel Trubel bietet das Kirchenfest auch Besinnliches. In der
Französischen Kirche etwa gibts ei-
Das Teilen üben
Die Berner reformierte Kirche
muss den kleiner werdenden
Kuchen neu verteilen. Was wir
dabei von Paulus und den alten Athenern lernen können.
Gemeinsame Mahlzeiten fördern seit
jeher ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, und auch wir schliessen
etwa eine gemeinsame Arbeit mit einem Essen ab. Aber diese Essen haben ihre Tücken, wie Paulus es bei
den Liebesmählern in der Gemeinde
von Korinth beobachtete: Die einen
liessen es sich von ihrem Mitgebrachten wohlergehen, während die
Armen hungerten und sich schämten. Paulus war klar, dass es bei Essen dieses Typs mit der Liebe bald
einmal aus sein könnte (1. Kor. 11).
Keine Gemeinschaft ohne die Bereitschaft zum Teilen!
Auch die alten Griechen stiessen auf
dieses Problem bei den öffentlichen
Mahlzeiten in ihren Stadtstaaten. Die
Spartaner lösten es rigoros: Wer den
Beitrag für die gemeinsamen Essen
nicht aufzubringen vermochte, konnte gleich zu Hause bleiben und riskierte den Verlust des Bürgerrechts.
Die Athener dagegen setzten nach
dem Vorbild der Kreter auf Integration statt auf Ausschluss: Minderbemittelte Bürger durften ihre Beiträge
aus Mitteln des Gemeindebesitzes
bestreiten. Die Athener schoren also
nicht wie die Spartaner alles über einen Kamm, denn sie wussten, wie
später auch Paulus, dass Gemeinschaft, Zusammenhalt und Kooperationsbereitschaft sich nur dann bilden können, wenn Regelungen und
Gesetze Rücksicht nehmen auf die
unterschiedliche Lage der Beteiligten. Sie müssen, wie man sagt, eben
nicht nur recht, sondern auch billig
sein. Sonst wären sie nicht fair, genauso wie es unfair wäre, wenn in einem Velorennen die Amateure nicht
etwas vor den Profis starten dürften.
Hier wäre gleich eben nicht gleich,
sondern ungerecht.
nen Tanzgottesdienst zum Mittanzen, die Nydeggkirche führt eine liturgische Feier mit der Möglichkeit,
sich salben zu lassen, durch, und
auf dem Münsterplatz findet ein
Gottesdienst für Kleinkinder und
ihre Begleitpersonen statt. Zeit zur
Einkehr bieten auch die drei Brunnenspaziergänge mit Pfarrerin Mirjam Wey und Sozialarbeiterin Daniela Wäfler von der Kirchgemeinde
Johannes, die für ihren sorgfältigen
Umgang mit Wasser mit dem Label
Blue Community ausgezeichnet
wurde. Auf den rund 90-minütigen
Spaziergängen, die vom Chindlifresserbrunnen beim Kornhaus zu
verschiedenen weniger bekannten
Brunnen der Stadt Bern führen, zeigen die beiden mit Maskenspiel,
Gedankenanstössen und meditativen Impulsen, was es etwa mit dem
Wasser des Lebens, Gott als Quelle
des Lebens und der reinigenden
Kraft des Wassers auf sich hat. Die
Spaziergänge wollen unterhalten
und gleichzeitig zum Nachdenken
anregen, sagt Pfarrerin Mirjam
Wey: «Beim Chindlifresserbrunnen
spüren wir zum Beispiel der Frage
nach, wem wir unsere Ressourcen
opfern.» Mit von der Partie ist die
Musikerin Corina Marti, die den
Rundgang mit einem Spiel auf mittelalterlichen Instrumenten klanglich untermalt.
Attraktive Kirche
Krönender Abschluss des Kirchenfests ist der Festgottesdienst am
Sonntag, 31. August um 10 Uhr im
Münster mit anschliessender Teilete auf dem Münsterplatz. Und wenn
das innerstädtische Kirchenfest um
ca. 14 Uhr endet, wird es hoffentlich
zweierlei bewiesen haben: Kirche
besteht vor allem aus den Menschen, die an ihr teilhaben – wo
auch immer. Und sie vermag diese
zu mobilisieren.
Karin Meier
Mehr zum Kirchenfest ab Seite 21 und auf
www.kirchenfest.ch und www.strukturdialog.ch
Zahl des Monats
202 Anlässe
Kommen derlei Gedanken einem
nicht irgendwie vertraut vor, sobald
man an unsere Gesamtkirchgemeinde und ihre Sparzwänge denkt? Sie
und ihre zwölf autonomen Kirchgemeinden müssen den Liegenschaftsbestand massiv reduzieren und
Kirchgemeindehäuser, Pfarrhäuser,
gar Kirchen aufgeben, verkaufen,
umnutzen oder stilllegen. Wie soll
das gehen, wenn die eine Gemeinde
nur klein ist, dafür eine Riesenkirche
besitzt, eine andere dafür mehrere
übers Quartier verstreute Kirchgemeindehäuser, die alle eine wichtige
soziale Aufgaben erfüllen, aber leider eine Menge kosten? Wollen wir
eine Lösung nach der Art der Spartaner, nach der jede Gemeinde selber
schauen soll, wie sie über die Runden kommt, oder, falls dies nicht gelingt, halt kollabiert? Wohl kaum!
Also ist es besser, sich an die Athener zu halten oder an Paulus, einen
bewährten Organisationsentwickler,
dem es um den Aufbau und den Zu-
sammenhalt der Gemeinde ging. Ein
solcher gelingt nur durch Rücksicht
auf andere, durch Solidarität und Kooperation, also durch eine Bereitschaft zum Teilen.
Zum Glück ist diese Bereitschaft
nicht nur ein frommer Wusch, sondern wachsende Realität: Gemeinden lernen zu verzichten, lösen sich
von vertrauten Orten und Gebäuden, überschreiten Grenzen, setzen
sich mit ihren Nachbarn zusammen,
entdecken Möglichkeiten kirchlichen Zusammenlebens. Projektausschüsse denken über neue Gemeindestrukturen nach. Kristallisiert
sich auf diese Weise eine neue Gestalt der Gesamtkirchgemeinde heraus, in der sich niemand beschämt
und übervorteilt findet, weil alles
oder zumindest das Wichtigste
recht und billig, also fair geregelt
und geteilt wurde? Eine irdische
Stadt könnte so von ferne den Glanz
der himmlischen spiegeln.
hektor Leibundgut
können am Berner Kirchenfest vom
29. bis 31. August besucht werden.
Das kirchenfest
Zum Diskutieren
Die Vorschläge zur zukünftigen
Gestalt der reformierten Kirche
sind da. Profiliert und sichtbar:
So lauten zwei ihrer (neuen?)
Attribute.
> Seite 21
Zum Einstimmen
Die wichtigsten Veranstaltungen
im Überblick.
> Seite 22
Zum Abtrennen
Das ganze Programm auf
zwei Seiten.
> Seite 23
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www.frieden.gkgbe.ch | AUGUST 2014
KIRCHGEMEINDE FRIEDEN
Singkreis
Ein neues Gesicht
durch ganz Amerika. Die Spieler
sammeln verschiedenfarbige Wagonkarten und versuchen, verschiedene Städte miteinander zu verbinden. Je länger die Wegstrecken,
desto mehr Punkte gibt es.
Als begeisterte Spielerin geniesse
ich es, mich Nachmittage oder
Abende in die Amerikakarte zu vertiefen und auf ein bisschen Kartenglück zu hoffen, um die längste
Wegstrecke ablegen zu können.
PRÄSIDIUM KIRCHGEMEINDERAT:
Dr. Robert Ruprecht
Sekretariat: Friedensstrasse 9, 3007 Bern, 031 371 64 34
Sonntag, 3. August, 10.30 Uhr
Heiliggeistkirche
Feriengottesdienst
Pfarrerin Beatrice Teuscher und Barbara
Rieder, Organist Marc Fitze
Kirchgemeinden Frieden, Heiliggeist,
Matthäus und Paulus feiern gemeinsam
Sonntag, 10. August, 10 Uhr
Friedenskirche
Gottesdienst
Pfarrerin Beatrice Teuscher
Organistin Ekaterina Kofanova
Sonntag, 17. August, 10 Uhr
Friedenskirche
Gottesdienst
Pfarrerin Isa Murri
Organistin Ekaterina Kofanova
Dienstag, 19. August, 16.30 Uhr
Kirchgemeindehaus Steigerhubel
Andacht
Pfarrerin Bettina Schley
Organistin Ekaterina Kofanova
Donnerstag, 21. August, 10 Uhr
Seniocare Fischermätteli
Gottesdienst
Pfarrerin Isa Murri
Donnerstag, 21. August, 16.30 Uhr
Domicil Lentulus
Gottesdienst
Pfarrerin Isa Murri
Sonntag, 24. August, 10 Uhr
Friedenskirche
Gottesdienst mit Taufe
Pfarrerin Bettina Schley
Organistin Ekaterina Kofanova
Sonntag, 31. August, 10 Uhr
Münster
Festgottesdienst im Rahmen des
Kirchenfests
Team der Innenstadtpfarrpersonen
mit Gästen aus den ökumenischen Partnerkirchen (Details siehe Inseret unten)
Lectio continua
(fortlaufende Lesung der Bibel) Montag
bis Freitag, 8 Uhr, in der Friedenskirche
MONATSLIED
Zuckerguss
Dass Himmel und Erde dir blühen,
heisst das Monatslied im August,
das gerne zu Geburtstagen gesungen wird. Der Text ist unbeschwert
und fröhlich wie Zuckerguss. Die
Melodie macht grosse Sprünge: Bei
den Worten Erde, Mühe, Leib sinkt
sie in die Tiefe, die höchsten Töne
erklingen zu den Worten Himmel,
dir und Frieden. Der längste Ton
dehnt sich über der Anfangssilbe
des Wortes Fri-i-ie-den. Drei Schläge lang.
Kurt Rose ist Verfasser dieses Liedes. Von ihm stammen auch sechs
andere Lieder unseres Gesangbuchs. Sie sind von zarter Naturpoesie geprägt. Der Eintrag in Wikipedia über den Autoren erstaunt: Rose
waltete im Zweiten Weltkrieg im
Oberkommando der Nazi-Kriegsmarine. Sein Vorgesetzter war Admiral Canaris. Eine schillernde Figur, die gegen Kriegsende mit dem
Nazi-Widerstand zu kollaborieren
begann. Canaris wurde deswegen
u.a. zusammen mit dem Theologen
Dietrich Bonhoeffer hingerichtet.
Der Komponist des Liedes heisst
Herbert Beuerle, der seinerseits vier
lange Jahre in russischer Gefangenschaft war. Er kannte Rose aus der
Autoren- und Künstlergruppe TAKT,
die nach dem Krieg gegründet wurde. Als diese beiden, Zeitzeugen
grosser Katastrophen, 1990 das
Lied schrieben, waren sie um die
achtzig Jahre alt. Der Zweite Weltkrieg lag weit zurück.
Das Lied mit seinen Hochs und Tiefs
gleicht der Achterbahn des Lebens
seiner Autoren. Ein Zuckerguss
liegt darüber. Um braune Stellen zuzudecken? Lied 734
PFRN. BEATRICE TEUSCHER
Festgottesdienst
im Rahmen des Kirchenfests
Sonntag, 31. August, 10 Uhr, Münster
Festgottesdienst mit ExtraProgramm für Vorschulkinder
vom Team der Kinderkirche.
Mitsingen im ad-hoc Chor
möglich, Anmeldung nicht
nötig.
Probe: Samstag, 30.08. von 10.30 –
11.45 Uhr im Le Cap, Predigergasse 3
Der Gottesdienst wird gestaltet von
einem Team der Innenstadtpfarrpersonen mit Gästen aus den ökumenischen Partnerkirchen.
Weitere Mitwirkende: Berner Münster Kinderchor, Choeur de l‘ Eglise
de Berne, Münsterchor, Kantorei,
Organist: Daniel Glaus
Anschliessend an den Gottesdienst:
Turmblasen von BrassoDio und Teilete auf dem Münsterplatz: Bitte
bringen Sie Esswaren mit, die Sie
mit anderen teilen möchten.
Ausserdem: Fägerfest auf der Münsterplattform – Spiel und Spass für
Kinder.
PFARRERIN JUDITH PÖRKSEN RODER
FOTO: ZVG
GOTTESDIENSTE
Christina Marbach (25),
wohnhaft in Thun, wird von
August 2014 bis Juli 2015 als
Vikarin in der Kirchgemeinde
Frieden tätig sein.
Kennen Sie das Spiel Zug um Zug?
In diesem Brettspiel baut man auf
abenteuerliche Weise Züge quer
Eine etwas andere und viel wichtigere Wegstrecke darf ich ab August
gemeinsam mit Ihnen gehen: Nach
meinem Theologiestudium werde
ich ab August für ein Jahr als Vikarin in der Friedenskirchgemeinde
unterwegs sein.
Ich freue mich, Sie persönlich kennen zu lernen, mit Ihnen über Gott
und die Welt im Austausch zu sein,
an Leichtem und Schwerem Anteil
nehmen zu dürfen und, begleitet
von Beatrice Teuscher, Zug um Zug
eine neue Kirchgemeinde kennen
zu lernen und das Rüstzeug für den
Pfarrberuf zu erwerben.
CHRISTINA MARBACH
Juni-Retraite des Kirchgemeinderates
Dies Haus ist mein und doch nicht mein.
Dem's vor mir war, war's auch nicht sein.
Er ging hinaus, und ich hinein.
Nach meinem Tod wird's auch so sein.
Dieser im wahren Sinne fromme
Hausspruch drückt die Lage unserer Gemeinde treffend aus. Wir sind
die Friedensgemeinde und müssen
als solche versuchen, uns täglich zu
bewähren. Gleichzeitig wissen wir,
dass wir «nicht sind», dass wir uns
in einer Übergangsphase befinden
und über unsere Zukunft nichts sagen können: Werden wir das Jubiläum «100 Jahre Friedensgemeinde»
erreichen? Oder werden wir zu diesem Zeitpunkt in einer anderen Einheit aufgegangen sein? Ich denke,
das ist etwas vom Heilsamen am
Strukturdialog: Wir werden daran
erinnert, dass es nicht in erster Linie darum geht, den courant normal
zu bewältigen, sondern darum, uns
immer wieder bewusst zu machen,
dass wir hier keinen bleibenden Ort
haben, dass das andere jederzeit
hereinbrechen kann.
Der berühmte Satz von Martin Luther, dass er noch ein Apfelbäumchen pflanzen würde, auch wenn er
wüsste, dass die Welt am nächsten
Tag untergehen sollte, drückt unsere Lage ähnlich prägnant aus wie
der Hausspruch.
In seiner Retraite vom 26. Juni hat
sich der Kirchgemeinderat zusammen mit den Mitarbeitenden diesen
Fragen gestellt: Wo stehen wir heute? Wo möchten wir hin? Dabei hat
sich ergeben, dass wir zwei Anliegen zu unserem «Leuchtfeuer» machen möchten:
Einmal den programmatischen Namen unserer Gemeinde: Friedensgemeinde. Es ist offenbar so, dass
unsere Kirche an ihrem prominenten Standort in sich eine Botschaft
trägt, die gerade auch Patienten des
Inselspitals in der Zeit ihrer Krankheit Trost spendet, dass sie in Zeiten
besonderer Bedrohung auch immer
wieder als ein Ort des Friedens aufgesucht wird.
Zum andern die Generationenarbeit: Da wird schon viel geleistet,
gerade im Ausserholligenquartier.
Die Generationenarbeit ist aber ausbaufähig.
Es ist dem Rat bewusst, dass solche
Dinge nicht durch Beschluss geschaffen werden können. Lebendig
werden sie erst, wenn Menschen
dahinter stehen, die sich für sie einsetzen. Es braucht Begeisterte. Die
wollen wir aber nicht bremsen, sondern fördern. Wir wollen nicht warten, bis alle Strukturentscheide gefallen sind, sondern vorangehen
und mit einer Identität in die anstehenden Gespräche hinein gehen.
Ein anderes Thema der Retraite war
die parallel zum Strukturdialog laufende Liegenschaftsdiskussion. Hier
zeichnen sich erfreuliche Lösungen
ab, wir sind aber gehalten, unsere
Aktivitäten auch im Hinblick auf die
Liegenschaften zu überdenken. Der
Retraite lag eine vom Mitarbeiterteam erstellte Übersicht unserer Angebote vor. Diese Tabelle haben wir
durchgeackert und endlich beschlossen, sie zu überarbeiten: Alle
Verantwortlichen sind gehalten,
festzustellen, wann sie wo welche
Räume benötigen und was für Alternativen es allenfalls gäbe.
Es ist unsere Aufgabe, uns in «unserem Haus» einzurichten, wie wenn
wir da fest wohnen bleiben könnten.
Wir dürfen nur nicht vergessen,
dass wir einmal hinaus müssen.
ROBERT RUPRECHT
Feriengottesdienste
Unser nächstes Projekt:
Das Weihnachtskonzert
Sonntag, 14. Dezember
Aus dem Programm: «Te Deum» von W. A.
Mozart, Messe G-Dur von F. Schubert und
eine Kantate von Ch. Graupner.
Neue Sängerinnen und Sänger, die bei
diesem Projekt mitsingen möchten, sind
herzlich willkommen!
Auskunft und Anmeldung:
Ekaterina Kofanova, Chorleiterin
Tel. 076 760 56 14
e.kofanova@kgfrieden.ch
KIRCHLICHE CHRONIK
Taufen
• Aerni Indira, geb. 2014
• Brunner Greta Jsabella, geb. 2013
Bestattungen
• Ryser Züllig Elsa, geb. 1923
• Thomet-Senn Rosmarie, geb. 1941
ADRESSEN
Sekretariat
Kathrin Rutishauser, Friedensstrasse 9
3007 Bern, 031 371 64 34,
k.rutishauser@kgfrieden.ch
Pfarramtliche Pikettnummer
031 371 64 68
Pfarramt und KUW
Pfrn. Isa Murri, Eichholzstrasse 95a,
3084 Wabern, 031 381 32 16,
i.murri@kgfrieden.ch
Pfarramt und KUW
Pfrn. Beatrice Teuscher, Steinerstrasse 5,
3006 Bern, 031 371 64 31
b.teuscher@kgfrieden.ch
Pfarramt
Pfrn. Bettina Schley, Trachselweg 9,
3008 Bern, 031 371 02 45,
bettina.schley@gmx.ch
Sozial-diakonische Dienste:
- Kinder- und Jugendarbeit
Florian Winkler, Steigerhubelstrasse 65,
3008 Bern, 031 381 18 44,
jugendarbeit@kgfrieden.ch
- Erwachsene/GWA/Sozialberatung
Barbara Berner, Steigerhubelstrasse 65
3008 Bern, 031 381 59 06
b.berner@kgfrieden.ch
- Sozialarbeit/Erwachsene
Fredy Meyer, Friedensstrasse 9, 3007 Bern,
031 371 04 79, f.meyer@kgfrieden.ch
Organistin/Chorleiterin
Ekaterina Kofanova, Seminarstrasse 21,
3006 Bern, 031 536 00 92
e.kofanova@kgfrieden.ch
Gospelchor «Higher in the Lord»
Walter Däppen, info@dr-singers.ch
Sigrist/Friedenskirche
Hans-Ulrich Wiedmer, Friedensstrasse 9
3007 Bern, 031 371 64 27,
hu.wiedmer@kgfrieden.ch
Hauswart/Kirchgemeindehaus
Steigerhubel
Thomas Mathis, Steigerhubelstrasse 65
3008 Bern, 031 381 97 57
t.mathis@kgfrieden.ch
Online-Raumreservation
www.gkgbe-gemeinde.ch
REDAKTIONSSCHLUSS
Kirchgemeinden Frieden, Heiliggeist, Matthäus und Paulus feiern gemeinsam
Sonntag, 3. August, 10.30 Uhr, Heiliggeistkirche Bern, Pfrn. Beatrice Teuscher,
Pfrn. Barbara Rieder, Marc Fitze, Orgel
Probentermine
Dienstag 19. und 26. August, 20 Uhr
Kleiner Saal der Friedenskirche
Eingang Friedensstrasse 9
Ausfall
Dienstag 5. und 12. August
(Sommerferien)
Sonntag, 28. September, 10.30 Uhr, Heiliggeistkirche Bern, Pfr. Daniel Ritschard,
Pfr. Andreas Nufer, Marc Fitze, Orgel
Freitag, 8. August 2014
Bitte senden Sie Ihre Beiträge termingerecht an die Redaktion der Gemeindeseite: redaktion@kgfrieden.ch
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AUGUST 2014 | www.frieden.gkgbe.ch
ANLÄSSE
KULTURKLUB
Büchervorstellung
Auf den Spuren der 2009 erstmals den
«grünen Fee»
Rucksack gepackt
Am Dienstag, 12. August, 14.30 Uhr,
treffen sich interessierte Frauen und
Männer im Grossen Saal der Friedenskirche.
Es wird das Buch «Die Chronik des Balthasar Hauser» von Alfonso Hophan vorgestellt. Anschliessend kann darüber diskutiert werden.
Wir freuen uns auf einen interessanten
Nachmittag. Für Fragen wenden Sie sich
an: Regina Groeneweg, 031 381 94 34.
Gotthelf-Begegnung
Die Gotthelf-Begegnung im August wird
zu zwei verschiedenen Terminen stattfinden:
1. im Rahmen der Gemeindeferien im
Schwarzwald
2. im Rahmen des Kirchenfests am
Samstag, 30. August, 12.15 Uhr im
Le Cap (Kirchgemeindehaus der
Paroisse neben der Französischen
Kirche)
Thema: Die Erzählung «Der Besenbinder von Rychiswyl» – Gotthelf hat es –
entgegen der landläufigen Meinung – vor
allem mit den kleinen Leuten und den
ebenso demütigen wie tüchtigen. In seinem «Besenbinder» schildert er den Werdegang eines einfachen Jünglings zum
tüchtigen Gewerbler und Mann.
Achtung: Wegen der Vorverlegung der
Kirchgemeinderatssitzungen werden die
Gotthelf-Begegnungen ab September
eine halbe Stunde früher als bisher beginnen, also um 14.30 Uhr.
ROBERT RUPRECHT
Käthis Erzählcafé
Mittwoch, 20. August, 9.30 Uhr,
Kirchgemeindehaus Steigerhubel
Die fidele Gesprächsrunde mit Käthi
Grütter. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Donnerstag, 21. August
Absintherie und Musée
du Père François, Môtiers NE
Die Absintherie du Père François ist weitaus mehr als eine reine Absinth-Brennerei.
Hier können Sie die eindrucksvolle Sammlung eines passionierten Absinth-Liebhabers bewundern, der Sie durch seine
Räumlichkeiten führt und Ihnen dabei alles
über die Geschichte dieser legendären
Spirituose erzählt und Sie auf eine Reise in
die Vergangenheit der «Grünen Fee» einlädt. Sie können einen echten «Bleue» in
einem Bistro im Retro-Look wie zu Glanzzeiten des Absinths geniessen, wie z. B. einen «Elixir du Pays des Fées». - Lassen Sie
sich überraschen!
Seit eh und je machen sich Menschen die
heilende Wirkung von Pflanzen, die sie in
der Natur finden, zunutze. Die meisten haben eine direkte therapeutische Wirkung
auf den Körper. Der Legende nach verdankt das Wermutkraut seinen lateinischen Namen «Artémisia Absinthum» der
griechischen Mondgöttin, Göttin der Jagd
und Beschützerin der Frauen Artemis, weil
es ihnen in den schwierigsten Phasen ihres
Lebens, der Pubertät und der Menopause,
Linderung verschaffte. Wermutkraut ist
eine mehrjährige, ausdauernde Pflanze
mit einem kräftigen, aromatischen Geruch
und einem sehr bitteren Geschmack. Die
Pflanze erreicht Wuchshöhen von über einem Meter und besitzt stark gespaltene
Blätter, die auf der Oberseite gräulich grün
erscheinen und silbrig grau auf der Unterseite. Die kleinen gelben Blüten sitzen wie
hängende Köpfchen rispenartig zu Gruppen zusammengefasst am Ende der Stiele
und werden während der Blütezeit im Juli
und August geerntet.
Alle Interessentinnen und Interessenten
des Kulturklubs erhalten das Detailprogramm wie immer per Post. Wir freuen uns
auf Ihre Teilnahme.
FREDY MEYER
Im Juni 2009 hat die Wandergruppe 24
erstmals den Rucksack gepackt und sich
bei strahlendem Wetter und herrlicher
Aussicht auf die Berge auf den Weg gemacht. Von Ostermundigen über Amselund Dentenberg erreichten wir müde,
hungrig aber zufrieden Worb. Bei unserer
Jubiläumswanderung im Juni dieses Jahres von Gwatt nach Spiez zum 5. Geburtstag der Gruppe sahen wir leider weder
Sonne noch Berge. Da es bekanntlich nur
schlechte Kleider und nicht schlechtes
Wetter gibt, konnte der – zeitweise heftige – Regen unserer guten Laune nichts
anhaben. Zur Feier des Tages durften wir
nach dem Mittagessen ein wohlverdientes Dessert geniessen, das uns der Gemeindedienst in verdankenswerter Weise
offerierte.
Wir danken allen bestens, die in den vergangenen Jahren immer wieder Wanderungen vorschlugen, rekognoszierten und
die Leitung übernahmen. Wir schauen zuversichtlich dem nächsten Jubiläum entgegen. Neue «Wanderslüt» sind bei uns
herzlich willkommen!
ANNEMARIE FLÜCKIGER UND THERESE JUNKER
Am Sonntag, 24. August wandern wir
von der Hunzigebrücke nach Gerzensee. Das Programm wird anfangs Monat
in der Kirche und im Kirchgemeindehaus
Steigerhubel aufliegen. Es kann auch bei
der Sekretärin Kathrin Rutishauser unter
031 371 64 34 bestellt, bzw. im Internet
abgerufen werden.
Organisation:
Rosmarie Ruprecht, 031 381 21 77, und
Nelly Saydam, 031 302 93 52.
Mittagstisch
Im August findet kein «Zäme ässe –
zäme gniesse» statt.
«HIMMLISCHE STADT»
KIRCHENFEST BERN
vom 29. bis 31. August
Unter dem Motto «Himmlische Stadt» wird die Vielfalt des
kirchlichen Lebens in der Stadt Bern sichtbar gemacht. Beim
gemeinsam Feiern und Erleben wird gezeigt, was Kirche alles
sein kann.
Die Kirchgemeinde Frieden macht auch mit:
Lectio continua
Open-Air-Tanzcafé
mit «himmlischer»
Modeschau
Samstag und Sonntag, 8 Uhr
Die fortlaufende Lesung der Bibel, die
seit Dezember 2012 jeden Werktag um
8 Uhr in der Friedenskirche stattfindet, Samstag, 13.30 – 15.30 Uhr
wird anlässlich des Kirchenfests in der Hauptbühne beim Schmiedeplatz
Französischen Kirche gehalten.
Wollten Sie nicht schon immer einmal
Ihr «liebstes Stück» auf dem roten Teppich präsentieren? Packen Sie die Gelegenheit beim Schopf und machen Sie
mit an der Modeschau. Was «himmlisch» ist, bestimmen Sie selber.
Gotthelf-Begegnung
mit Robert Ruprecht
Samstag, 12.15 – 13.15 im CAP
Die Erzählung «Der Besenbinder von
Rychiswyl» (Detail siehe Inserat 1 Spalte
links)
GEMEINDEDIENST
«Orgelnacht zum
Kirchenfest»
Café littéraire
Berner Organistinnen und Organisten
spielen im Halbstundentakt
Als Sommerlektüre schlagen wir Ihnen vor:
Der Wind der Erinnerung
Roman von Kimberley Wilkins
Knaur TB 51139
Leidenschaft hat einen Preis und jedes
Erbe seine Geschichte.
Um 22 Uhr spielt unsere Organistin
Ekaterina Kofanova
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Regina Groeneweg, 031 381 94 34
Melden Sie sich bei Barbara Berner:
031 381 59 06
Willkommen zum
Friedenscorps!
Das Friedenscorps, bestehend aus Gemeindegliedern, Pfarrteam und Zugewandten, zieht durch die Gassen der
Stadt und verwickelt Passantinnen und
Passanten in Friedensgespräche.
Wer sich auf das friedliche Corps einlässt, wird vielfältig-sinnlich belohnt!
Das Friedenscorps steht allen Religionen, Körpergrössen und Gen-Kombinationen offen.
Melden Sie sich freiwillig bei:
b.teuscher@kgfrieden.ch
Samstag, 19.30 – 23 Uhr
Heiliggeistkirche
Donnerstag, 28. August, 9.30 Uhr
Kirchgemeindehaus Steigerhubel
Spiel, Spass & Jass
Donnerstag, 28. August, 14 Uhr,
Kirchgemeindehaus Steigerhubel
«Mit em nöie Jasstecheli isch ds Gwinne
viel eifacher». Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
WANDERGRUPPE 24
Der Gemeindedienst der Kirchgemeinde Frieden führt am Samstag im
Pavillon in der Zeughausgasse Folgendes durch:
Work-Shops
««Chappe lisme»
Handweben
Anleitung zum
«Chappe lisme»,
Stricken oder Häkeln mit versierten
Handarbeiterinnen.
Anleitung zum
Weben mit ausgebildeter Handweberin und versierten Weberinnen.
Bunte Wolle, Garne,
Häkli und Stricknadeln stehen gratis
zur Auswahl.
FOTOS: ZVG
Impressionen von der Kulturklubreise vom Juni nach St. Urban
Am Marktstand stehen viele gestrickte Artikel zum Kauf bereit.
Feiern Sie mit!
FOTOS: FREDY MEYER
Kommen Sie vorbei – besuchen Sie uns –
wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Weitere Informationen erfahren Sie unter www.kirchenfest.ch
16
www.matthaeus.gkgbe.ch | August 2014
MATTHÄUSBERNUNDBREMGARTEN
PräsiDenT kirchgemeinDerAT:
Jörg Wilhelm, 031 302 58 77, kirchgemeinderat@matthaeus.gkgbe.ch
redaktion gemeindeseite:
Katharina Jakob, 031 301 26 08, katharina.jakob@matthaeus.gkgbe.ch
www.matthaeus.gkgbe.ch
verAnsTAlTungen
seniorinnen / senioren
Wanderung
Frauentreff 60 plus Mittagstisch 60 plus
Wandergruppe
engehalbinsel-Bremgarten
Dienstag, 12. August, 9.45 uhr
treffpunkt Bahnhof Bern
svs naturschutzzentrum «la sauge»:
Wanderung von Ins zum Natur- und Vogelschutzgebiet. Anmeldung nicht nötig.
Organisationsbeitrag: Fr. 3.–.
Auskunft: H.R. Liechti, 031 921 47 64
mittwoch, 6. August, ab 15.00 uhr
Restaurant Innere Enge, Bern
Bei jedem Wetter, Anmeldung nicht nötig.
Den sommer geniessen. Neu interessierte Frauen sind herzlich willkommen!
Auskunft: Barbara Rudolf, 031 301 81 17
im kirchgemeindehaus rossfeld:
Findet im August nicht statt.
Männerrunde
Malnachmittag
goTTesDiensTe
sonntag, 3. August, 10.30 uhr
Wir feiern gemeinsam – Feriengottesdienst in der heiliggeistkirche
gemeinsame Feier der Kirchgemeinden
Frieden, Paulus, Heiliggeist und Matthäus,
mit Pfrn. Beatrice teuscher, Kirchgemeinde Frieden, und Pfrn. Barbara Rieder,
Kirchgemeinde Heiliggeist.
sonntag, 10. August, 10.00 uhr
Aare-gottesdienst mit Taufen
an der Familienfeuerstelle beim Pumpwerk seftau im Ländli
Mit Pfrn. Doris Moser und der spielgemeinschaft der Dorfmusik Bremgarten
und der Musikgesellschaft Kirchlindach,
Dirigent Willy Walter. Anschliessend
Apéro. Bei schlechtem Wetter im Kirchgemeindehaus Bremgarten (tel. 1600 ab
8.00 uhr)
sonntag, 17. August, 9.30 uhr
gottesdienst in der Matthäuskirche
Mit Pfrn. Nora Blatter (taxi)
sonntag, 24. August, 9.30 uhr
gottesdienst
in der Kirche Bremgarten
mit Pfrn. Nora Blatter (taxi)
«Himmlische stadt»
kirchenfest in der innenstadt:
von Freitag, 29. bis sonntag, 31. August
steht die Innenstadt rund um die Französische Kirche und beim Münster im Zeichen der «Himmlischen stadt». Das Kirchenfest zum strukturdialog zeigt, wie
viel Himmel in den Kirchen in der stadt
Bern heute schon sichtbar ist. sie finden
das Programm hier im «reformiert.» und
auf den Faltblättern zum Kirchenfest, die
in den Kirchen und Kirchgemeindehäusern aufliegen.
Besuchen sie uns am kirchenfest!
Wir sind am samstag, 30. August, auf
dem Münsterplatz zu finden mit unserem
«gschichtezält». Wir erzählen jeweils um
10.30, 11.00 und 11.30 uhr eine geschichte und gestalten im Anschluss daran ein Mandala aus Naturmaterialien. Für
Kinder im Vorschulalter und genauso für
alle, die geschichten mögen, bis ins hohe
Alter!
Für die Kirchgemeinde Matthäus:
mittwoch, 13. bis sonntag, 17. August
auf dem rossfeldplatz
Der Treffpunkt für männer im
Pensionsalter
Donnerstag, 7. August, ab 15.30 uhr
Restaurant schloss Reichenbach
Bei jedem Wetter, Anmeldung nicht nötig.
Den sommer geniessen. Neu interessierte Männer sind herzlich willkommen!
Auskunft: Barbara Rudolf, 031 301 81 17
mittwoch, 13. August
17.00 – 20.30 uhr: Barbetrieb,
Bar-Musik mit der combo «ritardando»
treffpunkt 60 plus
in Bremgarten:
im August kein Treffpunkt 60 plus
Donnerstag, 11. september,
ab 12.00 uhr
Ausflug mit dem Car ins grüne und Blaue.
Einladung folgt, Anmeldung erforderlich.
Donnerstag, 14. August
17.00 – 20.30 uhr: Barbetrieb
Buffet canadien
(Jede/r bringt etwas mit)
Freitag, 15. August
17.00 – 22.00 uhr: Barbetrieb
Rollbrote, Hotdogs und Hotmozz von
«chadafö»
samstag, 16. August
10.00 – 12.00 uhr: Flohmärit
17.00 – 23.00 uhr: Barbetrieb
äthiopische spezialitäten von Netsanet
20.00 uhr: «clochard deluxe»
Doris moser, kAThArinA JAkoB,
Fränzi eugsTer
sonntag, 7. september, 9.30 uhr
gottesdienst
in der Kirche Bremgarten
mit Pfr. Daniel Ritschard (taxi)
gesucht:
für die Teilete auf dem münsterplatz
sonntag, 31. August, 11.00 - 14.00 uhr
(nach dem gottesdienst)
Wir suchen Freiwillige, die für diesen
Anlass züpfe oder Brot backen!
Bitte melden bei: Katharina Jakob
katharina.jakob@matthaeus.gkgbe.ch,
031 301 26 08
TAXiDiensT
kinDer- unD JugenDArBeiT
Taxidienst für gottesdienste
an den oben angegebenen sonntagen
zur kirche Bremgarten:
8.55 uhr Altersheim Bremgarten
9.00 uhr Ländli (Bushalt seftau)
9.05 uhr Felsenau
9.05 uhr Jolimont (neuer Halt!)
9.10 uhr Post Rossfeld
9.15 uhr Lädeli Aaregg
zur matthäuskirche:
8.55 uhr Altersheim Bremgarten
9.00 uhr Ländli (Bushalt seftau)
9.05 uhr Felsenau
9.05 uhr Jolimont (neuer Halt!)
9.15 uhr Lädeli Aaregg
Jugendarbeit Bremgarten
Anita Diener, 031 301 81 21/079 956 32 26
E-Mail: anita.diener@jawohl.ch
Büro: Johanniterstr. 23, im Container der
KuJaB (gegenüber Kirchgemeindehaus)
AnDAchT unD meDiTATion
meditation in der kirche Bremgarten
Jeweils Dienstag, 20.30 uhr und
mittwoch, 6.45 uhr
(ausser in den schulferien)
In der Art des Zen verbringen wir zwei
sequenzen mit sitzen in der stille, unterbrochen durch kurzes meditatives gehen.
Kissen, Meditationsschemel u.a.m. stehen
zur Verfügung.
Auskunft: Pfrn. Nora Blatter, 031 301 41 03
Wochenfeier
im Altersheim Bremgarten
Jeweils Donnerstag, 10.15 uhr
im Altersheim Bremgarten
Andacht im Altersheim Jolimont
Donnerstag, 28. August, 10.00 uhr
mit Pfr. Daniel Ritschard
schüler/innentreff clutch
Jeweils Freitag, 20.00 – 22.30 uhr
im Kirchgemeindehaus Bremgarten
Nächste Daten: 15. und 22. August
FOtO: PAsCAL AEBLI
sonntag, 31. August, 10.00 uhr
Festgottesdienst im münster
im rahmen des kirchenfests
mit Extra-Programm für Vorschulkinder
vom team der Kinderkirche
sonntag, 17. August
9.30 – 12.30 uhr: Brunch
Tischtennis-Turnier:
11.00 uhr: Kinder bis 11 Jahre
12.30 uhr: Kinder 12 − 16 Jahre
17.00 uhr: Erwachsene
17.00 – 20.30 uhr: Barbetrieb
gyros mit Pavlos & Heidi
Palästinensische vegi-spezialitäten
Offener singabend
Freitag, 22. August, 20.00 uhr
Kirche Bremgarten
Ökumenischer singabend mit taizé-Liedern und anderen meditativen gesängen
Jump'n chill
sommerpause, nächster Anlass:
samstag, 13. september
WeiTere AngeBoTe
musik
Ausgleichsgymnastik für Frauen
mittwoch, 8.00 uhr
im Kirchgemeindehaus Rossfeld
Auskunft: Ruth Hiltbrand, 031 301 75 55
Findet in den schulferien nicht statt.
singkreis Bremgarten
Proben jeweils am montag, 19.30 uhr
im Kirchgemeindehaus Bremgarten.
Hans Martin stähli, 031 809 27 01
Martin Kilchsperger, 031 302 45 96
m_kilchsperger@hotmail.com
kirchenchor matthäus
Proben jeweils am mittwoch, 20.00 uhr
im Kirchgemeindehaus Rossfeld.
Andrea Fankhauser, 031 301 33 28
Richard Kaderli, 031 301 94 95
Dienstag, 19. August, 14.00 uhr
Kirchgemeindehaus Rossfeld
Material vorhanden, Kosten Fr. 5.–
Auskunft: Verena gerber, 031 302 29 24
spaziergruppe
Dienstag, 26. August, 14.00 uhr
treffpunkt beim Quartiertreff Aaregg.
Mit Ruth Hiltbrand.
Lisme, schpile,
zämesy
Freitag, 29. August, 14.30 uhr
Kirchgemeindehaus Bremgarten
Frauen treffen sich zum stricken, spielen
und gemütlichen Plaudern. Auskunft:
Beatrice Wegmann, 031 301 87 49
turnen
Altersturnen / Fitgym
mit Pro senectute Region Bern
im Kirchgemeindehaus Rossfeld:
mittwoch, 8.00 uhr (für Frauen)
mittwoch, 9.15 uhr (für seniorinnen)
im Kirchgemeindehaus Bremgarten:
mittwoch, 8.15 uhr
mittwoch, 9.30 uhr
Findet in den schulferien nicht statt.
kirchliche unTerWeisung kuW
ADressen
Informationen und Downloads:
www.matthaeus.gkgbe.ch
notfallnummer im Todesfall
076 360 03 01
3. klasse:
kirchgemeindehaus Bremgarten:
Freitag, 15. und 22. August, sowie 5.
und 12. september, 13.45 – 15.30 uhr
kirchgemeindehaus rossfeld:
Freitag, 15. und 29. August, sowie 5.
und 12. september, 13.30 – 15.15 uhr
sonntag, 14. september: gemeinsamer
Abendmahlsgottesdienst in der Matthäuskirche, gestaltet von der Rossfeldklasse.
e-mail-Adressen der mitarbeitenden
vorname.name@matthaeus.gkgbe.ch
4. klasse:
ganztägige KuW-Veranstaltung
am 16. oktober
5. klasse:
Bremgarten: Beginn am 24. oktober
Rossfeld: Beginn am 31. oktober
kindernachmittag kimi
Ein Angebot für Kinder ab 6 Jahren
Nächste Daten: 6. und 13. August
Quartiercafé cafébohne
Jeweils Dienstag, 14.30 – 17.00 uhr
im Kirchgemeindehaus Rossfeld
Während der schulferien geschlossen.
im rossfeld:
Donnerstag, 21. August
seniorenausflug
mit Besuch des schlosses spiez
Abfahrt:
13.00 uhr ab ab Post Rossfeld
13.10 uhr ab Lädeli Aaregg
Reise mit dem Car nach spiez. geführte
Besichtigung des schlosses spiez. Zvieri
in Faulensee, Rückfahrt via stockental.
Kosten: Fr. 45.— bzw. Fr. 55.— (mit Früchtekuchen bzw. Fleischteller zum Zvieri)
Flyer mit Anmeldetalon liegen im Kirchgemeindehaus auf.
Auskunft und Anmeldung bis zum
14. August: stephanie Dür, 077 497 86 17
in Bremgarten findet der Mittagstisch
von Pro senectute im Altersheim statt.
Auskunft: 031 359 03 03
7.-8. klasse:
Das Heft mit dem Kursangebot für das
schuljahr 2014/2015 wird in der ersten
schulwoche verschickt. Anmeldeschluss:
Freitag, 22. August. schülerinnen und
schüler der 8. Klasse, die bereits alle vier
Kurse besucht haben, erhalten kein Heft
zugeschickt. Das Heft ist auch auf der Internetseite unter «KuW» / «Klasseninformationen» / «7.-8. Klasse» zu finden.
9. klasse:
Orientierungsveranstaltungen zum Konfirmationsunterricht in der 9. Klasse:
Bremgarten:
am 4. september, 20.00 uhr
Kirchgemeindehaus Bremgarten
rossfeld:
am 27. August, 20.00 uhr
Kirchgemeindehaus Rossfeld
konfirmationsdaten 2015:
Donnerstag 14. mai 2015:
Klasse Rossfeld, Pfrn. Doris Moser
sonntag, 17. mai 2015: Klasse Bremgarten, Barbara schilt, Katechetin
Adressen engehalbinsel, Bern
Matthäuskirche, Reichenbachstr. 114
Kirchgemeindehaus, Reichenbachstr. 112
Pfarrhaus, Reichenbachstr. 110
3004 Bern
Pfarrerin / Pfarrer:
Doris Moser, 031 301 00 12
Daniel Ritschard, 079 371 84 64
sozial-Diakonische mitarbeiterin:
Katharina Jakob, Familien- und Quartierarbeit, 031 301 26 08
stephanie Dür, stellvertretung Altersarbeit, 077 497 86 17
sigrist: Marcel Baumann, 031 301 71 67
organistin:
Andrea Fankhauser, 031 301 33 28
Adressen Bremgarten
Kirche Bremgarten, Kirchweg 7
Pfarrhaus, Kirchweg 2
Kirchgemeindehaus, Johanniterstr. 24
3047 Bremgarten
Pfarrerin: Nora Blatter, 031 301 41 03
sozialdiakonin:
Barbara Rudolf, Altersarbeit, 031 301 81 17
Jugendarbeiterin:
Anita Diener, 031 301 81 21
sigrist: Daniel Lanz, 031 302 54 98
organistin:
Andrea Fankhauser, 031 301 33 28
sekretariat:
Claudia Brunner, 031 302 90 46
redaktionsschluss septemberAusgabe: Donnerstag, 31. Juli 2014
katharina.jakob@matthaeus.gkgbe.ch
031 301 26 08
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August 2014 | www.matthaeus.gkgbe.ch
Eine grosse Trauergemeinde hat am
19. Juni in der Kirche Bremgarten
Abschied genommen von Walther
Grob. Nicht alle haben einen Platz in
der Kirche gefunden, auf der Mauer
und den Bänken um die Kirche haben sich Menschen niedergelassen,
um der Trauerfamilie ihre Anteilnahme zu zeigen und des Verstorbenen zu gedenken. Durch seine vielen Tätigkeiten in den 51 Jahren, in
denen Walther Grob in Bremgarten
gewohnt und gewirkt hat, waren sie
ihm in vielfältiger Weise verbunden.
Aufgewachsen war Walther Grob in
Riggisberg, «über der Hausorgel»
im Unterrichtszimmer des Schulhauses, wo sein Vater als Lehrer
wirkte. Schon früh lernte er dieses
Instrument spielen und lieben. Er
erlernte ebenfalls den Lehrerberuf,
zuerst am Seminar Hofwil, später
am Sekundarlehramt. 1963 kam er
nach Bremgarten an die Sekundarschule und übernahm gleich auch
die Leitung des damaligen Kirchenchores (der spätere Singkreis). Als
die Organistin an der Kirche Bremgarten, Susi Messerli, 1965 an die
neu erbaute Orgel in der Matthäuskirche wechselte, übernahm er die
freigewordene Stelle und begleitete
fortan unzählige Gottesdienste,
Hochzeiten und Trauerfeiern mit
viel Gespür, Sorgfalt und Fachkenntnis. Daneben kümmerte er sich auch
um den Unterhalt und die Pflege des
Instruments und wirkte massgebkirchliche chronik
lich an der Errichtung der neuen Orgel im Kirchgemeindehaus Bremgarten mit, die er stets als «seine»
Orgel empfand und die ihm noch
lange über seine Pensionierung hinaus als geliebtes Übungsinstrument
diente. Ein zweites Mal konnte er
seine Fachkenntnisse einbringen,
als die Orgel in der Kirche von ihren
Altersbeschwerden nicht mehr zu
heilen war und durch ein neues Instrument ersetzt werden musste.
Mit Kirchenchor und Kirchgemeindehaus hatte Walther Grob auch die
«Instrumente» zur Hand, um die bis
heute überaus erfolgreichen Adventskonzerte ins Leben zu rufen.
Zuerst suchte er sich für die Begleitung die Musizierenden einzeln zusammen, schon bald gründete er
mit einem Stamm begeisterter
«Lieb­haber­musiker» den Spielkreis
Bremgarten.
1980 wurde Walther Grob das Amt
des Schulinspektors übertragen,
und er verliess die Sekundarschule
Bremgarten. Bald darauf legte er die
Leitung des Kirchenchores und später des Spielkreises in jüngere Hände, der Orgel aber blieb er treu.
1998 musste er zwar aus Altergründen die feste Stelle aufgeben, versah aber immer wieder gerne zahlreiche Stellvertretungsdienste. Zudem kehrte er zu seinen Wurzeln
zurück und übernahm viele Orgeldienste in Riggisberg und Umgebung. So war immer donnerstags
und freitags im Kirchgemeindehaus
Bremgarten zu hören, was am folgenden Sonntag in Riggisberg oder
Amsoldingen erklingen würde. Als
diese Orgelklänge vor einem knappen Jahr verstummten, war das ein
untrügliches Zeichen, dass Walther
Grob mit ernsten gesundheitlichen
Beschwerden zu kämpfen hatte. Wir
sind froh, dass er auch in dieser Zeit
wie in all den Jahren zuvor auf die
Unterstützung seiner Familie, allen
voran seiner Frau Susanne, zählen
durfte. Zurück bleibt ein Gefühl
gros­ser Dankbarkeit für das, was
Walther Grob für unsere Kirchgemeinde geleistet hat und für all die
Begegnungen und gemeinsamen
musikalisch erfüllten Stunden.
Kollekten
Mai/Juni 2014
OeKU, Kirche und Umwelt
(ökum. Gottesdienst) Fr.209.40
Stiftung Wunderlampe
(Installation Pfrn. Blatter) Fr.889.35
Pro Indigena (Projekt Mexiko) Fr.130.00
Fr.2300.90
Konfirmationen Pfingsten Fr.310.00
Kindertagesstätte Aaregg Fr.392.05
Schweiz. Flüchtlingshilfe Fr. 185.85
Unterwegs zum Du Fr.320.70
HEKS, Hilfe für Syrien
(Zehndermättli-Gottesdienst) Fr.780.95
Herzlichen Dank für die Spenden!
Die Seniorinnen und Senioren
der Kirchgemeinde Matthäus
durften bei schönstem Wetter
vom 7. bis 14. Juni eine erlebnisreiche Ferienwoche im
Toggenburg geniessen.
Am Samstagmorgen warteten zehn
Seniorinnen, sechs Senioren und
die beiden Leiterinnen erwartungsvoll auf den Car der Familie Badertscher. Bei schönstem Sommerwetter fuhren wir via Worb – Langnau
– Entlebuch – Luzern – Rotkreuz
und Hirzel an den Zürichsee. Nach
dem Mittagessen in Benken in der
Sihlebene ging es weiter über den
Rickenpass ins liebliche Toggenburg. In Alt St. Johann im Hotel
Schweizerhof wurden wir vom Hotelier-Ehepaar Schlumpf freundlich
empfangen mit einem Apéro im
Kastaniengarten. Im traditionellen
gemütlichen Hotel fühlten wir uns
alle sofort wohl.
Am Pfingstsonntag besuchten wir
den Gottesdienst mit Taufe und
Abendmahl in Wildhaus.
In Alt St. Johann fand zu dieser Zeit
gerade das Klangfestival Naturstimmen 2014 statt. Wir besuchten am
Nachmittag das Konzert in der Klosterkirche mit dem Malagay Gospel
Choir und der Primarschule Alt St.
Johann. Herzlichen Dank für die von
der Kirchgemeinde Matthäus gesponserten Eintrittskarten!
Bergrestaurant Gamplüt und Wildhuser Schafberg im lieblichen Toggenburg
Am Pfingstmontag fuhren wir mit
der Gondelbahn auf die Sellamatt.
Von dort wanderten wir bei wunderschönem Wetter auf dem Klangweg
nach Iltios.
Am Mittwoch wartete ein SpezialPostauto vor dem Hotel, um uns
zum Schwendiseelein zu fahren.
Wieder eine idyllische Landschaft –
wer mochte, machte einen Spaziergang um die beiden Seelein, die anderen bestaunten die Gegend vom
Bänkli aus.
Am Dienstagnachmittag gab es einen Ausflug mit dem Postauto nach
Wildhaus. Von dort ging es mit der
Gondelbahn nach Gamplüt (1350m).
Unser Hotelier offerierte uns ein
spezielles Toggenburger Zvieri,
Schlorzifladen und Kaffee. Wir ge-
Am Donnerstag war ein Besuch des
Geburtshauses
von
Huldrych
Zwingli auf dem Programm – alle
waren dabei. Das Haus aus dem 15.
Jahrhundert ist noch original erhalten. In einem interessanten Vortrag
erfuhren wir viel über das Leben des
Reformators.
Schon war es Freitag – ein letzter
Ausflug führte uns zu den Thurwasserfällen in Unterwasser. Ein aufziehendes Gewitter zwang uns zur raschen Heimkehr.
Bremgarten: Pfarrer Daniel Ritschard
Neu im Team
nossen es, auch die schöne Rundsicht.
Ab Dienstag bestand unser Morgenprogramm immer aus 30 Minuten
Turnen – alle machten mit! – dann
Singen oder «frei».
Für die Kirchgemeinde Matthäus Bern und
Unsere beiden Leiterinnen Friedy
Moser und Margrit Lyner luden uns
zum Abschiedsabend ein, zum Singen, Vorlesen, zu Musik und Tanz.
Mit einem Geschenk bedankten wir
uns für diese erlebnisreiche Ferienwoche, zu der alle Teilnehmenden
das Ihre beigetragen haben.
Madeleine Chevallaz
Im Geburtshaus von Huldrych Zwingli
FOTO: ZVG
Trauung
• 14. Juni, Ariana Herren und Martin
Schwob, Niederwangen
Beerdigungen
• 6. Juni, Elsa Müller-Wymann, 1919, Bern
• 11. Juni, Klaus Aerni, 1932, Bremgarten
• 17. Juni, Bertha Lydia Liechti-Brunner,
1921, Bern
• 19. Juni, Walther Grob-Grossenbacher,
1933, Bremgarten
• 19. Juni, Martha Nobs-Emch, 1924,
Bremgarten
• 20. Juni, Hedwig Javet-Lüthi, 1925, Bern
• 25. Juni, Nelly Madeleine Schmid-­
Messerli, 1932, Bremgarten
Ins liebliche Toggenburg
FOTO: FERDINAND RÜEGG
FOTO: ZVG
28. Juli 1933 – 10. Juni 2014
FOTO: FERDINAND RÜEGG
Walther Grob-Grossenbacher
Mein Name ist Stephanie Dür. Unsere Familie wohnt seit über zehn
Jahren im Rossfeld-Quartier.
Ich bin im Team der ökumenischen
Kinderfeiern und beim Weihnachtstheater als freiwillige Helferin aktiv.
Seit Mitte Juni 2014 arbeite ich als
Stellvertretung in der Altersarbeit
der Kirchgemeinde Matthäus auf
der Engehalbinsel. Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem die
Organisation des Mittagstisches im
Kirchgemeindehaus Rossfeld und
des Seniorenausflugs.
Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und auf viele interessante Begegnungen.
Aus dem Kirchgemeinderat
Neugestaltung der Sigristenarbeit
An der Kirchgemeinderatssitzung
von Donnerstag, 26. Juni 2014, wurde
Die zurzeit laufenden Projekte
«Strukturdialog» und «Halbierung
der Liegenschaftskosten» zeigen
bereits Auswirkungen auf den Alltagsbetrieb: Nachdem der Kleine
Kirchenrat der Gesamtkirchgemeinde Bern der Bildung eines Berufsgruppen-Poolings (Organisation der
Arbeit innerhalb einer Berufsgruppe und nicht mehr nur innerhalb einer Kirchgemeinde) zugestimmt
hat, soll ein diesbezügliches Pilotprojekt im Bereich der Sigristen aufgebaut werden.
• das Budget 2015 genehmigt.
• das Nutzungskonzept kirchliche Räume
Kirchgemeinde Matthäus, Verzichtserklärung Kirchgemeindehaus Bremgarten, Kirchgemeindehaus und kirchliches
Zentrum Rossfeld, verabschiedet.
• über die Nachfolge Sozialdiakonin (Altersarbeit) im Rossfeld informiert.
• der Antrag zur kirchgemeindeübergreifenden Zusammenarbeit im Personalbereich für Sigriste der Kirchgemeinde
Matthäus Bern und Bremgarten sowie
der Kirchgemeinde Nydegg gutgeheis­
sen.
• das Gesuch um einen Beitrag aus der
Rückerstattung des «reformiert.» an die
Kosten des Kirchenfests bewilligt.
• das Gesuch «Stadtläuten zur Eröffnung
des Kirchenfests» bewilligt.
Jörg Wilhelm
Präsident des Kirchgemeinderates
Konkreter Anlass dazu sind Sigristen-Pensionierung und Abgabe von
Gebäuden in der Kirchgemeinde
Nydegg. In unserer Kirchgemeinde
ist zudem mittelfristig auch eine Reduktion der Sigristenpensen in Aussicht, wenn der Verzicht auf das
Kirchgemeindehaus Bremgarten
und das Zentrum Rossfeld umgesetzt wird.
So wird Daniel Lanz ab dem 1. Dezember 2014 einerseits die freiwerdende Sigristenstelle in der Kirchgemeinde Nydegg übernehmen und
gleichzeitig am Aufbau des Sigristen-Pools der beiden Kirchgemeinden Matthäus und Nydegg sowie
der dazugehörenden Koordinationsstelle mitarbeiten. Mit dieser Arbeit
hat er im Juli gemeinsam mit Mitarbeitenden des Kirchmeieramtes, der
Kirchgemeinde Nydegg sowie mit
Marcel Baumann, Sigrist im Rossfeld, bereits begonnen.
Über Details zu den in Aussicht stehenden Veränderungen werden wir
in den kommenden «reformiert.»Ausgaben weiter orientieren. Kirchgemeinderat und Team bedauern,
dass sie Daniel Lanz künftig weniger begegnen werden, freuen sich
aber auch, dass ihm ein weiterer
Schritt in seinem beruflichen Werdegang möglich ist. Seine unterstützende und kompetente Art schätzen
wir alle und danken ihm dafür sehr.
Jörg Wilhelm
Präsident Kirchgemeinderat
18
Kirchgemeinde paulus
verantwortliche und Kontakt
Präsidentin Kirchgemeinderat: Beatrice Tobler, 031 301 11 70, beatrice.tobler@pauluskirche.ch
Redaktionsanschrift: publikationen@pauluskirche.ch
www.pauluskirche.ch
Gottesdienste
Nach dem Gottesdienst jeweils
Kirchenkaffee im Kirchgemeindehaus
Der Spezielle Gottesdienst
Sonntag, 10. August, 9.30 Uhr
Gottesdienst
Sonntag, 27. Juli, 9.30 Uhr
Gottesdienst
Mit Pfarrerin Anita Masshardt
Orgel: Lee Stalder
Sonntag, 3. August, 10.30 Uhr
Zentrumsgottesdienst
in der Heiliggeistkirche
Mit den Pfarrpersonen Andreas Nufer,
Frank Rytz, Daniel Ritschard und
Beatrice Teuscher
Sonntag, 10. August, 9.30 Uhr
Gottesdienst zum Start
ins neue Schuljahr
Mit Pfarrer Frank Rytz und dem
Vorbereitungsteam. Orgel: Lee Stalder
Siehe «Der spezielle Gottesdienst»
Sonntag, 17. August 9.30 Uhr
Gottesdienst mit Taufe
Mit Pfarrer Andreas Vögeli
Orgel: Ursula Heim
Sonntag, 24. August, 9.30 Uhr
Schöpfungs-Gottesdienst mit Taufen
Mit Pfarrerin Anita Masshardt
Siehe «Der spezielle Gottesdienst»
Sonntag, 31. August, 10 Uhr, Münster
Festgottesdienst zum Kirchenfest
Mit Extra-Programm für Vorschulkinder,
angeboten vom Team der Kinderkirche.
Mitsingen im Ad-hoc-Chor (ohne Anmeldung) möglich. Probe: Samstag,
30. August, 10.30–11.45 Uhr, im Le
Cap, Predigergasse 3.
Wiederum feiern wir einen FamilienGottesdienst zum Start ins neue
Schuljahr. Der Gottesdienst wird in
Mundart gehalten.
Herzlich willkommen sind alle Kindergärteler, Erst-Klässler und alle andern
Kinder (also auch grössere), die zusammen mit ihren Familien, Angehörigen und der Kirchgemeinde für den
Kindergarten-, Schul- oder Schuljahresbeginn um Schutz und Segen bitten
möchten.
Anschliessend sind alle herzlich zum
Kirchenkaffee im Kirchgemeindehaus
eingeladen.
Pfr. Frank Rytz und Vorbereitungsteam
Sonntag, 24. August, 9.30 Uhr
«Gemeinsam daheim»
Schöpfungsgottesdienst mit Taufen
Thema: «Lebensraum Siedlungen»
Mit Pfarrerin Anita Masshardt und
Vikarin Corina Wenger.
Musik: Stephan Schmidlin and friends
(Jazz). Anschliessend Apéro.
Ort: Bei schönem Wetter im Platanenhof hinter dem Kirchgemeindehaus,
sonst in der Pauluskirche. Am Sonntagmorgen, ab 8 Uhr, erhalten Sie
unter 031 301 37 82 Auskunft über
den definitiven Durchführungsort.
Kirchliche Chronik
Kirchenfest Bern
Taufen
•Hausammann Fabrice Jano, geb. 2013
•Widmer Livio Florin, geb. 2013
•Schild Alice Yara, geb. 2013
•Gast Elin, geb. 2013
Trauung
•Blaser Philippe Ramon und
Rothenburger Kathrin, 14.6.2014
Konfirmation, 1. Juni
•Brand Coen Nicola, geb. 1998
•Brunner Mirco Leano, geb. 1998
•Della Porta Davide Dante, geb. 1998
•El-Ajou Nour, geb. 1998
•Ernst Pascal, geb. 1998
•Franchi Aurelio, geb. 1998
•Gugger Anna Charlotte, geb. 1998
•Kammer Demian, geb. 1998
•Lüthi Rhea, geb. 1999
•Nef Fabio, geb. 1998
•Pappe Luise Charlotte, geb. 1999
Beerdigungen
•Friese Nicolas Konstantin, geb. 1967
Lektüre
Dienstag, 19. August, oder
Mittwoch, 20. August 2014,
jeweils 20 bis 21.30 Uhr
Kirchgemeindehaus, Freiestrasse 20,
Endlich lebendig – Erinnern und
Erzählen gegen den Tod. Lektüre und
Gespräche zu biblischen Texten.
Kontakt: Pfarrer Rudolf Ramser
Himmlische Stadt
29., 30. und 31. August in der Altstadt
ab Heiliggeistkirche bis Nydeggkirche.
Erleben Sie, was Kirche alles sein kann!
Das detaillierte Programm finden Sie in
dieser Ausgabe des reformiert. oder unter
www.kirchenfest.ch
Die Pauluskirche nimmt an folgenden
Programmpunkten aktiv teil:
Samstag, 30. August, 10 bis 12 Uhr
Französischen Kirche, Bern
Fragespiel Xenophilia mit «jel»-Team
Samstag, 30. August,
12.30, 13.30, 14.30 und 15.30 Uhr
auf dem Münsterplatz
Kinderkirche-Gottesdienste
Mitwirkung: u. a. Pfarrer Frank Rytz
Samstag, 30. August, 18.30 Uhr
Französischen Kirche, Bern
«Der Carneval der Tiere»
von Camille Saint-Saëns
«paulusmusik» am Kirchenfest mit
Martin Stöckli, Oboe; Benjamin Heim,
Violoncello; Ursula Heim, Orgel;
Jon Wirthner, Videoprojektionen;
Uli Geisler, Sprecher
Samstag, 30. August, 21 bis 21.30 Uhr
Heiliggeistkirche, Bern
Orgelnacht: «Rosa Panther und
Spanish Eyes – ein SommerNachtsAlbTraum». Ursula Heim, Orgel
www.pauluskirche.ch | AUGUST 2014
Paulus Kirchgemeinderat
Lesekreis
PAULUSCHOR
SIE SIND GEFRAGT!
Der Stellenmarkt für Kirchgemeinderäte, Amtsperiode 2015–2018
Mittwoch, 13. August, 20 Uhr
Kirchgemeindehaus, Freiestrasse 20
Für Frauen und Männer
Lesen und diskutieren Sie mit anderen
Leserinnen und Lesern «Philomena»,
von Martin Sixsmith, erschienen im
Ullstein Verlag.
Weitere Auskunft erhalten Sie von
Beatrice Dannegger, 031 301 75 22, oder
Marlis Klopfenstein, 031 301 74 22.
Mehr Infos finden Sie zudem in den
Flyern im Kirchgemeindehaus.
Jeden Montag von 19.45 bis 21.15 Uhr
Keine Proben während den Schulferien.
Mitsingen im Paulus-Chor?
Der Paulus-Chor arbeitet vorwiegend
projektbezogen mit minimal zwei Projekten pro Jahr sein. Kein Vorsingen nötig;
wir erwarten aber regelmässigen Besuch
der Proben und der Chortermine.
Wir freuen uns über Schnuppergäste.
Weitere Informationen erhalten Sie bei
jedem Chormitglied, dem Präsidenten
Pedro Schuler (031 301 36 51) oder der
Pauluskantorin Ursula Heim
(ursula.heim@paulusmusik.ch).
Die Bedeutung der Kirche in unserer
Gesellschaft verändert sich. Die Identifikation mit der Kirche als Institution ist
heute keine Selbstverständlichkeit mehr.
Gesellschaftliche Veränderungen wirken
sich auf die Motivation und die Bereitschaft aus, sich ehrenamtlich zu engagieren. Die Anforderungen in Beruf und
Familie steigen und verringern den
Freiraum für ein zusätzliches Engagement. Auf der andern Seite ist die Arbeit
im Kirchgemeinderat eine spannende
und anspruchsvolle Leitungsaufgabe.
Der Kirchgemeinderat hält die Fäden
zusammen. Er bietet die Möglichkeit,
unsere Kirchgemeinde gemeinsam mit
anderen Mitarbeitenden zu gestalten
und zu prägen, etwas zu bewegen.
Was zu tun ist: Leiten, Mitgestalten,
Weiterentwickeln.Was Sie erwarten
können: sinnvolle Aufgaben, klare
Kompetenzen, starke Unterstützung.
Was von Ihnen erwartet wird: kirchliches Interesse und Interesse am
Quartierleben, Lernbereitschaft und
Freude. Engagement: 10 bis 20 Stunden
pro Monat.
Weitere Auskünfte zu diesem Amt geben
alle Mitglieder des Kirchgemeinderats
(Adressen unter www.pauluskirche.ch)
oder Beatrice Tobler, Präsidentin des
Kirchgemeinderats (beatrice.tobler@
pauluskirche.ch, Tel. 031 301 11 70).
Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an
unserer Kirchgemeinde Paulus.
MittwochTreff
Mittwoch, 13. und 27. August, jeweils
von 14 bis 15 Uhr, im Kirchgemeindehaus, Freiestrasse 20.
Spielnachmittag für SeniorInnen
Alle, die Freude am Spielen und Jassen
haben, sind herzlich eingeladen.
Anschliessend geniessen wir ein Zvieri.
Kontakt: Angela Ziegler, Sozialarbeiterin
in Ausbildung
mi-Chor
Daniel Wenger
Jeden Mittwochnachmittag (ausser in
den Schulferien) von 14 bis 15 Uhr, im
Kirchgemeindehaus.
Im «miChor» sind Sie ohne jede Voraussetzung oder Verpflichtung herzlich
willkommen. Der «miChor», fröhliches
Singen unter der fachkundigen Leitung
von Marianne Walter, ist ein kostenloses
Angebot des «Mittwoch-Treffs».
Kontakt: Marianne Walter, 031 381 08 65.
BESUCHSDIENST
Wandergruppe
Im Namen des Kirchgemeinderates
Adressen | Kontakte
Kirchgemeinde Paulus
www.pauluskirche.ch
info@pauluskirche.ch
031 309 00 00
Postanschrift
Kirchgemeinde Paulus
(jeweils Name des Empfängers)
Freiestrasse 20
3012 Bern
Kirchgemeinderatspräsidentin
Beatrice Tobler, 031 301 11 70
beatrice.tobler@pauluskirche.ch
Sekretariat
Vreni Röthlisberger, 031 309 00 01
Montag, Dienstag und Donnerstag,
jeweils vormittags
vreni.roethlisberger@pauluskirche.ch
Pfarrteam
Brauchen Sie Hilfe?
Der Besuchsdienst der Kirchgemeinde
Paulus bietet älteren oder behinderten
Menschen ein Stück Lebensqualität.
Möchten Sie sich bei unserem
Besuchsdienst engagieren? Dieses
wertvolle Engagement ist für Menschen
gedacht, die gerne Mitverantwortung in
der Gesellschaft tragen wollen. Kontakt:
Sieglinde Gertig, Sozialarbeiterin
EINZELFALLHILFE
Dienstag, 19. August
Unsere Wandergruppe macht das ganze
Jahr einmal im Monat einen erlebnis.
reichen Ausflug.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an
eine der untenstehenden Adressen oder
holen Sie sich den aktuellen Flyer im
Kirchgemeindehaus.
Kontakt: Marie-Louise Fricker
031 301 51 60,
Marlis Klopfenstein 031 301 74 22,
Christian Streit 079 656 20 76
Mittagstisch
Die Sozialarbeiterinnen der Kirchgemeinde Paulus bieten Beratung und
Unterstützung. Das Angebot richtet sich
an Einzelne, Paare und Familien aus dem
Länggass-Quartier. Eine kostenlose Beratung erfolgt jeweils nach Terminvereinbarung. Weitere Auskunft erteilen unsere
sozialdiakonischen Mitarbeiterinnen.
Kontakt: Angela Ziegler und
Sieglinde Gertig, Sozialarbeiterinnen
Café Paulus
Ab 10. August sind wir wieder für Sie da!
Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr,
und Samstag, 9 bis 12 Uhr.
Montag bis Freitag, 9.30 bis 11.30 Uhr
mit Bedienung.
Mittwoch, 20. August, 12 Uhr
Grosser Saal, Kirchgmeindehaus
Gutes Essen und Gespräche in der Gemeinschaft, Lachen, Zuhören und Spielen
– das alles ist der Mittagstisch für Kinder,
Erwachsene, Berufstätige und Pensionierte, Familien und Alleinstehende.
Anmeldung: Anmeldungen bis Montag
12 Uhr unter 031 309 00 01 oder
vreni.roethlisberger@pauluskirche.ch
oder hinterlassen Sie Ihre Anmeldung
mit Personenanzahl und Menüwahl
(Fleischmenu Fr. 12.– oder Vegimenü
Fr. 10.–; Jugendliche und Kinder mit Vergünstigung) auf dem Anrufbeantworter.
Nächster Mittagstisch 10. September.
Zämesy am Nachmittag
SPIELGRUPPE NEUFELD
Dienstag bis Freitag,
jeweils von 8.45 bis 11.45 Uhr
(ausser in den Schulferien)
Kontakt: Caroline Dedrick-Stahl,
079 444 77 34 / 031 941 10 28
CLARO-WELTLADEN
Ab 4. August haben wir wieder geöffnet.
Einkaufstipp: Reis in allen Formen und
Rezepte für jeden Geschmack.
Herzlich willkommen
Mittwoch, 20. August, 14.30 Uhr
Der Nachmittag wird von Pfarrer Rudolf
Ramser gestaltet.
Alle, die diesen Anlass gerne besuchen
möchten, sind herzlich eingeladen.
Kontakt: Angela Ziegler, Sozialarbeiterin
in Ausbildung
Amtstelefon 031 309 00 12
Pfarrkreise 1 + 4
(Stadtbach + Muesmatt)
•Uli Geisler-Schneeberger
031 301 33 88
uli.geisler@pauluskirche.ch
•Anita Masshardt, 031 301 37 82
anita.masshardt@pauluskirche.ch
•Frank Rytz, 031 309 00 15
frank.rytz@pauluskirche.ch
Pfarrkreise 2 + 3
(Brückfeld + Neufeld)
• Andreas Vögeli, 032 392 14 89
andreas.voegeli@pauluskirche.ch
• Rudolf Ramser, 031 301 29 74
rudolf.ramser@pauluskirche.ch
Organistin/Kantorin
Ursula Heim, 031 309 00 08
ursula.heim@pauluskirche.ch
Sozialdiakonische Mitarbeiterinnen (SDM)
Gemeinwesenarbeit
•Brigitte Schletti, 031 309 00 04
brigitte.schletti@pauluskirche.ch
•Monika Clemann, 031 309 00 05
monika.clemann@pauluskirche.ch
Sozialberatung
•Laila Akra, 031 309 00 03
laila.akra@pauluskirche.ch
•Sieglinde Gertig, 031 309 00 02
sieglinde.gertig@pauluskirche.ch
•Angela Ziegler, 031 309 00 03
angela.ziegler@pauluskirche.ch
Sigrist (u. a. Raumvermietungen)
Frauennachmittag
Thomas Schüpbach
031 309 00 09
079 129 15 19
Fax 031 309 00 11
thomas.schuepbach@pauluskirche.ch
Freitag, 29. August, 14.15 Uhr:
Ausflug in den Tierpark
Besammlung im Kirchgemeindehaus.
Kontakt: Anita Masshardt, Pfarrerin
Redaktionsschluss Gemeindeseiten:
September-Ausgabe: 4. August
Oktober-Ausgabe: 1. September
19
AUGUST 2014 | www.pauluskirche.ch
Freitag, 22. August
19 Uhr: Paulus-Musik, Pauluskirche
«Kunst, Kitsch und Krempel»
Ursula Heim, (nicht ganz ernstgemeinte)
Orgel. Katharina Hirt, Licht
FOTO: ZVG
20.15 Uhr: PaulusKino-Open-Air
«Reise zur Sonne»
FOTO: ZVG
Filmbeginn frühestens um 21.15 Uhr
Der Film erzählt über die Freundschaft
zwischen dem Türken Mehmet und dem
Kurden Berzan. Der Film ist eine türkischniederländisch-deutsche Koproduktion.
Samstag, 23.August
9 bis 16 Uhr: Paulus Sommer-Fest
mit Flohmarkt und Kinderflohmarkt.
im Kirchgemeindehaus und im Platanenhof hinter dem Kirchgemeindehaus.
Anmeldungen für einen Flohmarkttisch
bei liliane.gallati@bluewin.ch
Kosten: Anmeldung mit Tischmiete
Fr. 35.–. Anmeldung am Tag selber mit
eigenem Tisch Fr. 15.–.
Rahmenprogramm für Gross und Klein,
Verpflegungsstände. Kinderprogramm
mit Clown «Payaso Nuny».
Vor mehr als zwanzig Jahren, 1993,
wurde der Verein Jugendarbeit
Länggasse (VJL) gegründet. Mit
ihm wurde im alten Pfarrhaus an
der Neufeldstrasse 6 die Bronx in
Betrieb genommen, der von vielen
Generationen besuchte Jugendtreff.
Dieser Anlass wird gefeiert. Mit
dem 21-Jahre-Jubiläum wird der
jüngsten Generation, aber auch den
älteren Generationen ein schönes
Fest im Garten der Bronx beschert.
Es findet am Samstag, 13. September, 16 bis 24 Uhr, im Garten des
alten Pfarrhauses an der Neufeldstrasse 6 in 3012 Bern statt.
FOTO: www.der-clown.ch
FOTO: ZVG
Ausklingen des Paulus Sommer Fests
mit Klarinetenensemble KLAR!
Sonntag, 24. August
9.30 Uhr: Schöpfungs-Gottesdienst
mit Taufe im Platanenhof
Pfarrerin Anita Masshardt. Musik:
«Stephan Schmidlin and friends», Jazz
Bei zweifelhafter Witterung gibt Telefon
031 309 00 04 Auskunft über die Durchführung der einzelnen Programmpunkte.
sind Gäste des Paulus Chores. Beide
singen sie unter der Leitung von
Brigitte Scholl und kommen, immer
im Blickfeld des Publikums, zu
schöner Geltung: beginnend auf den
beiden Seitenemporen zeigen sie
sich einzeln in Werken von der Renaissance bis zur Gegenwart. Der
Paulus Chor, geleitet von Ursula
Heim, auf der hinteren Empore,
schickt sechsstimmig reiche Musik
von Rheinberger und Schütz ins
langsam dunkler werdende Gewölbe; die beiden Gastchöre kommen
hinunter aufs Podium beim Abendmahlstisch. Der Raum füllt sich mit
dreichörigem Klang von allen Seiten
– «Jauchzet dem Herren, alle Welt»,
singen hundertzwanzig Sängerinnen und Sänger – wer ahnt, dass
diese festliche Musik aus einer der
düstersten Zeiten Europas stammt,
aus dem Dreissigjährigen Krieg mit
Pest und ganzen entvölkerten Landstrichen – erstaunlich, wie unterschiedlich sich die drei Chöre anhören; die Gastchöre singen doppelchörig ein Werk von Pachelbel,
längst haben die Scheinwerfer die
sinkende Sonne abgelöst, die Atmosphäre ist dicht und konzentriert;
die grosse Orgel steuert nun auch
noch romantische Begleitfarben für
den Münsterchor bei. Ein freches
Jazzstück des Paulus Chores
schmuggelt klammheimlich etwas
Leichtigkeit vor den pathetischprächtigen Konzertschluss, den
Psalm 150 von César Franck, mit
allen drei Chören, leuchtend im
Klang, getragen von hundertzwanzig gelösten, begeisterten Stimmen,
und überstrahlt von der Orgel.
Ins Gästebuch von «paulusmusik»
schreibt ein Sänger: «Strukturtrialog
SO: gern!». Danke, an alle drei Chöre, danke an Brigitte, Lee, Katharina
und an Hans.
Ursula Heim, Kantorin
Jubiläumsfest: 21 Jahre Jugendtreff Bronx
Jugendtreff Bronx:
Entstehung und Geschichte
Die Wurzeln des Jugendtreffs
Bronx reichen bereits viel weiter
als zwanzig Jahre zurück. Die Idee
einer kirchlichen Jugendarbeit entstand Ende der Siebzigerjahre, als
noch Pfarrer Hans Schädelin in der
Kirchgemeinde Paulus Jugendliche
im Rahmen einer Jungen Kirche
begleitete.
13.30 Uhr: Kino «Pippi in Taka-TukaLand». Für Kinder ab 6 Jahren
Der Blick des Zuschauers auf das imposante Bild der drei Stadtberner Chöre
in der Pauluskirche
Daraus wurde später die Jugendarbeit der Kirchgemeinde, die von
einem Sozialarbeiter zu 50 Stellenprozenten geführt wurde. In der
Zeit seiner Nachfolgerin gab der
Treff dann vermehrt im Kirchgemeinderat zu reden. Zu Beginn der
neunziger Jahre realisierte man,
dass 50 Prozent für diese Arbeit ein
zu kleines Pensum sind, respektive,
dass für einen offenen Treff mindestens eine Vollstelle nötig wäre.
Um vom städtischen Jugendamt
Unterstützung zu bekommen, wurde es notwendig, einen Verein zu
gründen. Mittlerweile arbeitete
Jacob Schädelin als Pfarrer in der
Kirchgemeinde Paulus, der sich zusammen mit Leuten aus dem Quartier der Sache annahm. So entstand
der «Verein SchülerInnen- und Jugendtreff Länggasse» SJL, später
nannte man den Verein «Verein Jugendarbeit Länggasse» VJL. Die
Stadt war mit einem gemeinsamen
Projekt einverstanden und man
Bronx heute
Heute berät und begleitet die «jel»
Jugendliche und ihre Bezugspersonen im Alltag und in verschiedenen
Lebenslagen. Sie steht den Jugendlichen bei Schwierigkeiten in der
Schule, im Beruf, Zuhause, in Beziehungen oder mit Kollegen und Kolleginnen zur Seite und sucht mit ihnen nach Lösungen. Ebenfalls unterstützt sie diese bei der Lehrstellen- und Arbeitssuche und es gibt in
der Bronx eine Infothek zu Themen
wie Gewalt, Sexualität und Sucht.
Eine Aufgabe besteht auch darin,
Jugendliche bei der Umsetzung von
ihren Projektideen zu unterstützen
oder eigene Projekte mit der Mitwirkung von Jugendlichen ins Leben zu
rufen.
FOTOs: Alex Anderfurren
Freitag, 22. bis Sonntag, 24. August
Mit dem Paulus Sommer-Fest verwandeln
sich die Pauluskirche, das Kirchgemeindehaus und der Platanenhof bereits zum
sechsten Mal zur Begegnungsstätte für
die Bewohnerinnen und Bewohner des
Länggassquartiers.
Auf drei Emporenseiten: drei Chöre, die Ostseite von der tiefstehenden Sonne warm beleuchtet. Auf
der vierten Seite: magisch golden
im Scheinwerferlicht, die PaulusOrgel. Nach den Acht-Uhr-Glockenschlägen sinkt tiefe Stille über die
gefüllten Bankreihen. Eine hauchzarte Ahnung von Klang spindelt
sich in die Sonnenbahnen, verdichtet sich, erwacht – das Konzert hat
aus dem Nichts heraus angefangen.
Viermal während dieses Abends
wird Hans Balmer auf seiner Flöte,
jedesmal von einem anderen Standort aus, die impressionistischen
Klänge aus «Chants de Nectaire»
von Charles Koechlin durch den
Raum schicken, durchsichtig, brillant, pfiffig, quirlig. Lee Stalder, der
junge Organist, kontrastiert Flöte
und Chöre mit zwei hochvirtuosen
Orgelwerken – zusammen mit Ursula Heim am Cembalo stützt er
auch die Gastchöre als Continuospieler auf der kleinen Orgel.
Denn «paulusmusik» hat Besuch:
der Choeur de l’Eglise française de
Berne und der Münsterchor Bern
FOTOs: ZVG
Sonnenwende 3chörig – oder: Strukturtrialog, praktisch
Organisationskomitee Jubiläumsfest 21 Jahre Bronx (von links) Reshad, Joshua, Livio,
Elia, Ciril, Sophie, Sandra, Christine, Andrea, Simon, Angela
teilte sich die Finanzierung der
Stellenprozente im Jugendtreff
Bronx je zur Hälfte zwischen Kirchgemeinde Paulus und der Stadt
Bern auf. Um auch die katholische
Kirche als Vertragspartnerin mit ins
Boot zu nehmen, wurde aus der
Dreifaltigkeitskirche eine Person im
Vorstand des Vereins engagiert.
Die katholische Kirche beteiligt
sich seitdem auch finanziell am
Treff.
Gemeinsames Dach
1998 gab es für die Jugendarbeit in
der Stadt Bern eine wesentliche
Veränderung auf städtischer Ebene.
Die bis anhin eigenständigen Jugendtreffs in den Quartieren wurden gemeinsam unter dem Dach
des Trägervereins für die offene
Jugendarbeit der Stadt Bern TOJ
zusammengefasst und durch diesen
geführt. So auch die Jugendarbeit
Länggasse und mit ihr die Bronx.
Unverändert blieb aber, dass sich
der Treff in den Räumlichkeiten der
KG Paulus befindet und die Stellenprozente zwischen den Kirchgemeinden und dem TOJ geteilt werden, mittlerweile zu je 75 Stellenprozenten. Der finanzielle Aspekt
ist jedoch nur ein Teil des Ganzen.
Es entstand eine wertvolle Zusammenarbeit zwischen den Jugendarbeitenden und der kirchlichen Gemeinwesenarbeiter/innen. Gemeinsame Projekte wie z. B. Ferienjobbörse, einzelne Sequenzen im Rah-
men der Kirchlichen Unterweisung
in der Bronx, das Paulus Sommerfest und immer wieder wertvolle
Tür- und Angelgespräche. Die Aufgaben des VJL wurden mit der Zeit
vom TOJ übernommen und als der
Vorstand nicht mehr besetzt werden
konnte, wurde der VJL 2013 aufgelöst. Heute können Kirchgemeinden
Paulus und Dreifaltigkeit ihre Anliegen durch ihre Vertretungen weiterhin im Rahmen eines Beirats ins
Team der Jugendarbeit einbringen.
Zusammenführung im Stadtteil 2
Aus den beiden Standorten im
Stadtteil 2, der Jugendarbeit Länggasse und der Jugendarbeit Engehalbinsel, entstand 2012 die «jel»,
Jugendarbeit Engehalbinsel Länggasse. Unter diesem Namen sind
vier Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter sowie ein Praktikant
in Ausbildung für Anliegen der jungen Leute im Stadtteil 2 zuständig.
Organisationskomitee
Jubiläumsfest Bronx
Auch für das Jubiläum gilt für die
Jugendarbeit der Grundsatz das
Fest mit der tatkräftigen Mithilfe der
Jugendlichen zu planen und natürlich auch zu gestalten. Für die Planung des 21-Jahre-Jubiläums trommelten die Jugendarbeitenden eine
Gruppe von Jugendlichen in einem
Organisationskomitee (OK) zusammen. In verschiedenen thematischen Gruppen können sich die jungen Leute je nach Interesse einbringen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind
bereits zwanzig junge Frauen und
Männer in den Gruppen Dekoration,
Programmgestaltung, Catering, Bewilligungen,
Geschichte/Zukunft
und Bühne/Infrastruktur engagiert.
Die Planungsgruppen werden jeweils von einem Jugendarbeiter
oder einer Jugendarbeiterin begleitet.
Was wäre das Quartier
ohne diesen schönen Jugendtreff?
Möglicherweise ginge es weiter.
Aber das Fehlen von unzähligen guten, gemeinsamen Stunden, sinnstiftenden und orientierenden Beratungen, lustigen Festen und gemütlichen Kontakten würde das Leben
vieler Kinder und Jugendlicher bedeutend ärmer machen. Das Quartier darf Stolz sein auf diesen Treff
und wir hoffen sehr, dass die Bronx
noch lange als Dreh- und Angelpunkt für junge Leute im Quartier
bestehen bleibt.
Andreas Vögeli, Christine Hurni
20
Ökumenische Gottesdienste in der
Dreifaltigkeitsbasilika
Taubenstrasse 4 – 6, Tram 3/7/8/9,
Station Hirschengraben
Mittwoch, 13. August, 18.30 Uhr
Pfr. Peter Hagmann, christkath.
Mittwoch, 20. August, 18.30 Uhr
Pfr. Marcel Dietler, ev.-ref.
Mittwoch, 27. August, 18.30 Uhr
Pfrn. Barbara Milani -Cajöri, ev.-ref.
Feriengottesdienst
Heiliggeistkirche beim Bahnhof Bern
Sonntag, 3. August, 10.30 Uhr
Pfrn. Beatrice Teuscher, Pfrn. Barbara
Rieder, Marc Fitze, Orgel.
Weitere Daten: 28. September, 28. Dezember.
Taizé-Abendgebet
Nydeggkirche, Nydegghof 2, Bus 12,
Station Nydegg
Sonntag, 3. August, 20 Uhr
Meditative Gesänge – Bibelworte
Gottesdienste am Inselspital
Bus 11, Station Bremgartenfriedhof
Jeden Mittwoch, 13 Uhr
Gottesdienste in der Waldaukapelle
UPD Waldau, Bolligenstrasse 111, Bern
Jeden Sonntag, 9.30 Uhr
PREDIGTREIHEN
MÜNSTER-FÜHRUNGEN
Samstag, 16. August
12 Uhr: Dreifaltigkeitskirche
13 Uhr: Französische Kirche
14 Uhr: Münster
15.30 Uhr: St. Peter und Paul
16.30 Uhr: Finale in der Heiliggeistkirche
Bereits zum elften Mal wird eingeladen
zum Spaziergang durch Klangwelten und
Stile grosser Orgelepochen, zu einem
Wechselbad der Gefühle im Hin und Her
zwischen Klangdichtung und Poesie.
Mit Monica Cantieni, Schriftstellerin, und
Organistinnen und Organisten der Stadt.
Eintritt frei – Kollekte.
«O-Ton Schweiz»
Heiliggeistkirche beim Bahnhof Bern
Freitag, 1. August, 10.30 Uhr
Alphorn- und Orgelklänge von traditionell
bis jazzig wechseln sich ab mit Zitaten
von Schweizer Persönlichkeiten.
Mit Markus Linder, Alphorn, Marc Fitze,
Orgel, Pfrn. Barbara Rieder Howald, Wort.
KONZERTE
Nationalfeiertag
Verschiedene Kurzführungen im, um
und auf dem Berner Münster
Freitag, 1. August
Glocken und Challenfänger
10 Uhr und 11 Uhr: Deutsch
12 Uhr: Französisch
13 Uhr: Englisch
Gotischer Schmuck am Berner
Münster
10 Uhr und 11 Uhr: Deutsch
Reformation und Bildersturm
12 Uhr und 16 Uhr: Deutsch
«Wandlung»
Abendmusiken im Münster
Münsterplatz 1, Bus 12, Rathaus
Programm: www.abendmusiken.ch.
FOTO: ZVG
Kirche Bümpliz, Bernstrasse 85, Tram 7,
Station Post
Sonntag, 17. August, 10 Uhr
Muss alles mit der Bibel begründet
werden?
Gibt es auch andere «Richtschnüre» als
die Bibel? Mit Pfr. Philipp Koenig, das Predigtgespräch wird moderiert von Pfrn.
Adelheid Heeb.
Orgelpunkt
Jeden Freitag, 12.30 bis 13 Uhr
Heiliggeistkirche beim Bahnhof Bern
«EigenSinn»
Predigtreihe
Nydeggkirche, Nydegghof 2, Bus 12,
Station Nydegg
Sonntag, 24. August, 10 Uhr
«Ein Prophet wird geläutert», 1 Könige
19,1-13. Mit Pfr. Markus Niederhäuser.
Nach dem Sinn fragen
EigenSinn – Dahinter stehen unter anderem Erfahrungen der letzten Monate. Da
ist zum einen der Strukturdialog, der die
Kirchgemeinden in der Stadt Bern und
die Gesamtkirchgemeinde verändern
wird. Lieb und vertraut gewordenes in der
eigenen Kirchgemeinde muss sich nach
seinem Sinn befragen lassen. Aber ebenso fragen wir nach dem Sinn der möglichen neuen Strukturen. Sinnvoll sollen
sie sein. Sie sollen Menschen ermöglichen, in ihrer Kirche zuhause zu sein. Sie
sollen dem Sinn der Kirche dienlich sein.
Dienstag, 5. August, 20 Uhr
Jürgen Wolf, Leipzig, Orgel, spielt Werke
von J. A. Reincken, J. S. Bach, J. Brahms, F.
Liszt und G. Muffat.
Sinn oder Unsinn
Mit Eigensinn können wir das Eigene,
Liebgewordene verteidigen, aber auch an
neuen Strukturen arbeiten, wenn sie dem
Sinn dienen, der der Kirche aufgegeben
ist. Ob sich Eigensinn als hilfreich oder
hinderlich auswirkt, als aufbauend oder
zerstörerisch oder als notwendig im Sinne von Not wendend zu Besserem, hat
mit dem Sinn oder Unsinn einer Sache zu
tun. Und natürlich mit mir: ob ich bereit
bin, mich auf den Sinn oder den Unsinn
dieser Sache einzulassen oder mich verweigere.
Dienstag, 12. August, 20 Uhr
27. Bachwochen Thun
Festlicher Auftakt im Berner Münster mit
Nuria Rial, Sopran, Christian Immler,
Bass, Schweizer Solisten, Alexis Vincent,
Leitung und Solo-Violine, Giuseppe Frau,
Barocktrompete, Solothurner Singknaben, Andreas Reize, Leitung und Daniel
Glaus, Orgel. Werke von J. S. Bach, A.
Scarlatti, H. Schütz, M. Franck.
Sinnzusammenhang
Was für die Erfahrungen mit dem Strukturdialog gilt, gilt in allen Lebensbereichen. Seien es auf politischer Ebene die
Debatten um Sparmassnahmen, sei es
auf globaler Ebene die Klimakonferenz in
Polen. Sie scheiterte kläglich daran, dass
jeder Interessenverband und die meisten
beteiligten Staaten eigensinnig die eigenen Interessen vertraten und sich ausser
den NGO kaum jemand auf einen gemeinsamen Sinnzusammenhang einliess.
Wie viel Eigensinn brauchen wir?
Und schliesslich: Wer kennt sich nicht aus
mit Eigensinn im persönlichen Lebensbereich? Wie viel Eigensinn braucht es, um
sich als Person ernst zu nehmen und
wann schadet Eigensinn dem gemeinsamen Leben?
Solchen Fragen werden in der Predigtreihe nachgegangen. Sie werden in Beziehung gesetzt zu den biblischen Traditionen. Denn die Bibel ist voll von eigensinnigen Männern und Frauen. Und zeigt
sich in vielen Geschichten nicht auch
Gott als eigensinnig?
Pfarrteam der Kirchgemeinde Nydegg
Konzerteinführung durch den auftretenden Künstler: 19.15 Uhr auf der Orgelempore. Eintrittskarten: Fr. 20.–, Schüler,
Studierende: Fr. 15.–, Abendkasse ab 19
Uhr.
1. August, 12.30 bis 13 Uhr
Patrizio Mazzola, Klavier, Marc Fitze, Orgel. «Die Schweiz als Idyll und Refugium»
Schweizerisch inspirierte oder in der
Schweiz komponierte Musik von J.
Brahms, F. Mendelssohn, F. Liszt, R.Wagner, P. Juon, J. Beran, A. Dorati und S. Veress.
Konzerteinführung durch die auftretenden Künstler: 19.15 Uhr.
Eintrittskarten: Fr. 30.–, Schüler, Studierende: Fr. 20.–. Abendkasse ab 19 Uhr.
Dienstag, 19. August, 20 Uhr
Antonio García, Orgel, spielt Werke von
J. G. Rheinberger, M. Dupré, D. Buxtehude, J. Welmers, C. Ph. E. Bach.
Konzerteinführung durch den auftretenden Künstler: 19.15 Uhr auf der Orgelempore. Eintritt: Fr. 20.–, Schüler, Studierende: Fr. 15.–. Abendkasse ab 19 Uhr.
Kinderführung
Dr Hasefritz uf em Münschterturm
Freitag, 1. August, 15 Uhr: Bärndütsch
Informationen zu den Führungen
Die Führungen dauern 30 Minuten und
sind kostenpflichtig. Angemeldete Personen haben bei grosser Nachfrage Vorrang.
Anmeldung: Infostelle Münster, 031 312
04 62, infostelle@bernermuenster.ch.
Informationen: www.bernermuenster.ch.
8. August, 12.30 bis 13 Uhr
Wolfgang Sieber, Luzern, Orgel spielt
«Bach und Mozart».
15. August, 12.30 bis 13 Uhr
Annerös Hulliger, Bern, Orgel, spielt
«Klangfenster für Béla Bartók» mit Werken von B. Ferrari, B. Bartók, G. Picchi, J.
Pachelbel, J. Paix, B. Storace.
22. August, 12.30 bis 13 Uhr
Philippe Laubscher, La Chaux-de-Fonds,
Orgel, spielt «Magnificat» mit Werken von
M. Corrette, J. S. Bach, J. Langlais.
29. August, 12.30 bis 13 Uhr
Lionel Rogg, Genève, Orgel, spielt «Die roten Socken» mit Werken von D. Buxtehude und L. Rogg.
Chorkonzert «Cantores minores»
Heiliggeistkirche beim Bahnhof Bern
Montag, 18. August, 19 Uhr
Mit dem Domknabenchor Helsinki und
Markus Malmgren, Orgel.
Eintritt frei, Kollekte.
Eintrittskarten: 1. Kat.: Fr. 68.–, 2. Kat.: Fr.
55.– , Studierende: Fr. 28.– und 18.–,
Schüler bis 16 Jahre: Fr. 18.– und 8.–
Vorverkauf: www.ticketino.com,
0900 441 441, www.bachwochen.ch.
Dienstag, 19. August, 20 Uhr
Uraufführung «STEINWANDSAND»
Mit Jing Yang, Pipa und Guqin, Hans Koch,
Bassklarinette, Daniel Glaus, Hauptorgel
und Winddynamische Orgeln.
Im Anschluss CD-Taufe «LUFFT» in der
Matter-Kapelle. Mit Hans Koch, Bassklarinette, Daniel Glaus, Winddynamische Orgeln, Benoit Piccand, Sounddesigner.
Das Münster entdecken
14 Uhr und 16 Uhr: Deutsch
14 Uhr: Französisch
15 Uhr: Englisch
VORSCHAU
StimmVolk
FOTO: ZVG, BERN TOURISMUS
Eglise française réformée
Predigergasse 1, Tram 9, Zytglogge
Dimanche 3 août, 10 h
Culte avec sainte cène. Pasteure MarieJo Glardon.
Dimanche 10 août, 10h
Culte. Pasteur Maurice Devaux.
Dimanche 17 août, 10h
Culte. Pasteur Olivier Schopfer. Invité:
Eduardo Kiakanua, pasteur de la Vigne.
Café après le culte.
Dimanche 24 août, 18h
Culte Taizé du soir dans le chœur de
l’église. Pasteure Marie-Jo Glardon.
Dimanche 31 août, 10h
Culte de clôture de la fête «Célesteville» au Münster
Les paroisses de la ville se réunissent
pour le culte de clôture de la fête «Célesteville» au Münster, avec participation du
pasteur Olivier Schopfer et du chœur de
paroisse. Invitation cordiale au brunch
après le culte.
Kinderkirche KIK
Münsterplatz, Bus 12, Rathaus
Samstag, 30. August, 12.30, 13.30,
14.30 und 15.30 Uhr
Anlässlich des Berner Kirchenfestes
«Himmlische Stadt» finden vier Kindergottesdienste für Kinder von drei bis
sechs Jahren, in Begleitung von Erwachsenen, statt.
Orgelspaziergang
MUSIK UND WORT
FOTO: KARIN FREIBURGHAUS
Gottesdienste im Münster
Münsterplatz 1, Bus 12, Rathaus
Samstag, 2. August, 17.30 Uhr
Mit Pfr. Klaus Bäumlin, Yeon-Jeong Jeong,
Orgel.
Sonntag, 3. August, 10 Uhr
Mit Pfrn. Esther Schläpfer, Yeon-Jeong
Jeong, Orgel.
Samstag, 9. August, 17.30 Uhr
Mit Pfr. Beat Allemand, Berner Münster
Kinder- und Jugendchor, Heinz Balli,
Orgel.
Sonntag, 10. August, 10 Uhr
Mit Pfr. Beat Allemand, Heinz Balli, Orgel.
Samstag, 16. August, 17.30 Uhr
Mit Pfr. Andreas Urweider, Berner Kantorei, Heinz Balli, Orgel.
Sonntag, 17. August, 10 Uhr
Mit Pfrn. Esther Schläpfer, Heinz Balli,
Orgel.
Samstag, 23. August, 10 Uhr
Ordinationsgottesdienst
Fünf Frauen und sieben Männer werden
zu neuen Pfarrerinnen und Pfarrern ordiniert. Der Gottesdienst wird vom Präsidenten des Synodalrats der Reformierten
Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Pfarrer Andreas Zeller, geleitet.
Samstag, 23. August, 17.30 Uhr
Mit Pfr. Beat Allemand, Vokalensemble
altricanti, Daniel Glaus, Orgel.
Sonntag, 24. August, 10 Uhr
Gottesdienst mit Taufe. Mit Pfr. Dr. Gottfried Locher, Präsident des Schweizerischen Kirchenbundes, Heinz Balli, Orgel.
Kindergottesdienst
Vollmond-TurmApéro
Samstag, 9. August, 20 bis 21.30 Uhr
Beim Einnachten auf den Münsterturm
steigen, unter der grössten Glocke der
Schweiz spannenden Geschichten lauschen und bei Vollmond ein Glas Wein
hoch über den Dächern Berns geniessen.
Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen.
Anmeldung erforderlich an 079 760 26 74
oder muensterturm@bernermuenster.ch.
FOTO: ZVG
GOTTESDIENSTE
www.gkgbe.ch | AUGUST 2014
4. Gross-Singen «Cantellón La Paz
Cantamos» in Bern – singend Brücken bauen!
Münsterplatz, Bus 12, Rathaus
6. September, 13 bis 14.30 Uhr
Einstimmung und Singen der Lieder in
der Heiliggeistkirche, Ankommen ab
12.30 Uhr.
15.30 bis 16.30 Uhr
Gross-Friedens-Singen auf dem
Münsterplatz
Singfreudige aus allen Kulturen und Religionen singen gemeinsam Lieder aus aller Welt. In Zusammenarbeit mit «StimmVolk» Bern. Informationen, Hörproben:
www.stimmvolk.ch.
Alle Gottesdienste mit Namen der Pfarrerinnen und Pfarrer, Veranstaltungen
und die Gemeindeseiten (mit Archiv)
der Kirchgemeinden sind online zu finden unter:
www.gkgbe.ch
Hier aufgelistet sind Gottesdienste und
Veranstltungen, die überregionale Bedeutung haben, von mehreren Kirchgemeinden getragen werden oder nicht auf den
Gemeindeseiten zu finden sind.
impreSSum
redaktion: claudia gabriel / charlotte gutscher /
Hektor leibundgut / karin meier / Hans Strub
neWSletter 3 zum Strukturdialog ii / auguSt 2014
geSamtkircHgemeinde bern / WWW.Strukturdialog.cH
Seite 21
Zehn Kriterien für die Kirche der Zukunft
Quartieren, ehrenamtlich Tätige in Gremien,
Professionelle in unterschiedlichen Aufgaben­
feldern. Genau das ist ihr Alleinstellungsmerk­
mal. Auch in der künftigen Kirche bilden die
unzähligen kleinen und grossen Projekte in den
Sozialräumen den Schwerpunkt der kirchli­
chen Tätigkeiten. Zusammen mit angestellten
Mitarbeitenden bilden freiwillig engagierte
Menschen hier die Trägerschaft solcher Projek­
te. Hier sollen sie auch künftig entscheidend
mitbestimmen können.
kirchen-dialog! (cartoon: marco röss)
Seit den Hearings im Februar und
März hat sich im Strukturdialog II
viel getan. Fürs Kirchenfest haben
der Gesamtprojektausschuss GPA
und die Teilprojektausschüsse TPA 1
und TPA 2 zehn zentrale Punkte für
eine mögliche zukünftige Kirche
vorgeschlagen.
1. SicHtbar
Die reformierte Kirche in der Stadt Bern ist eine
sichtbare Kirche. Sie ist klar positioniert und
eine verlässliche gesellschaftliche Kraft. Die
rund 55 000 Mitglieder der reformierten Kirch­
gemeinden in der Stadt haben Gewicht und wol­
len dieses in die Stadtentwicklung und in die
kulturelle Entwicklung Berns einbringen – als
mitgestaltende Kraft, die sich am Evangelium
und an den Bedürfnissen der Menschen orien­
tiert, gerade auch derjenigen, die selber wenig
Gewicht haben.
2. föderal
Die reformierte Kirche in der Stadt Bern ist eine
föderale Kirche. In ihr haben die lokalen Akti­
vitäten und Gremien zentrale Bedeutung und
eine hohe Autonomie. Sollte sich als zukunfts­
trächtigste neue Struktur eine Fusion von Kirch­
gemeinden untereinander erweisen, so werden
die mitgebrachten «Errungenschaften» auch
künftig wichtig bleiben. Sollte sich zeigen, dass
eine einzige grosse Kirchgemeinde für die Stadt
langfristig die flexibelste Lösung ist, so wird
auch eine solche Struktur «Unterabteilungen»
(Kirchenkreise) haben müssen, die höchstmög­
liche Autonomie bekommen und die das, was
Herdfeuer und leucHtfeuer
die Studiengruppe pfarrpersonen hat den
kirchlichen auftrag in fünf feuern dargestellt.
drei so genannte Herdfeuer, die klassischen
Handlungsfelder, bilden die basis der
kirchgemeindlichen arbeit. leuchtfeuer sind
die Schwerpunkte, die eine gemeinde für
sich auswählt und die in die ganze Stadt hin-
sie bisher als eigenständige Gemeinden (oder
Gemeindeverbünde) geleistet haben, weiterhin
in grosser lokaler Eigenverantwortung entwi­
ckeln können.
3. profiliert
Die reformierte Kirche in der Stadt Bern entwi­
ckelt lokal unterschiedliche Profile. Ganz nach
dem Motto: «Jede Kirchgemeinde (oder jeder
Kirchenkreis) braucht Herdfeuer und Leucht­
feuer!» Angesprochen sind damit einerseits die
«generellen» kirchlichen Aufgaben wie feiern,
lernen, unterstützen, anderseits jene Aktivitä­
ten, die «besonders» sind, die sich an einem be­
stimmten Ort entwickelt haben, in die spezifi­
sche Kompetenzen einfliessen und die dem Wir­
ken dieses Ortes ein besonderes Gepräge geben.
Diese Profile strahlen in die ganze Stadt aus und
ziehen Menschen von ganz Bern an.
4. Vernetzt
Die reformierte Kirche in der Stadt Bern arbei­
tet auf allen Gebieten vernetzt. Und sie ist ver­
netzt mit den Aktivitäten von anderen öffentli­
chen und privaten Partnern. Vernetzungen
schaffen Synergien und Vertrauen. Partnern ge­
genüber ergeben sich Verpflichtungen, sie ent­
lasten aber auch. Es wird künftig noch bedeu­
tender werden, Zusammenarbeitsverhältnisse
genau zu definieren, sowohl innerhalb der Stadt
als auch mit angrenzenden Gemeinden, mit der
Landeskirche, mit den ökumenischen Partner­
kirchen, dem Kanton oder auch der Eidgenos­
senschaft (z. B. Münster­Nutzung). Nicht zuletzt
werden so begrenzte personelle und finanzielle
Ressourcen «vermehrt».
5. doppelt präSent
Der Slogan «Urban denken und lokal handeln»
dient künftig in besonderem Mass: Die Kirche
muss sowohl lokal als auch für die Bevölkerung
(und für Pendler, Touristen, Schüler, Studieren­
de, Gäste u. a.) der ganzen Stadt aktiv sein. Ge­
samtstädtische Aktivitäten spielen sich oft in der
Innenstadt ab, sollen aber von allen Gemeinden
oder Kreisen mitgetragen und mitgestaltet wer­
den.
ein strahlen. arbeitsfelder für einer solche
profilbildung können etwa sein: oeme,
familie, Sprachminderheiten, interreligiöse
arbeit, musik, erwachsenenbildung oder alter.
6. partnerScHaftlicH
Die reformierte Kirche in der Stadt Bern lebt
von der Mitwirkung und vom Zusammenspiel
vieler: freiwillig engagierte Menschen in den
7. geleitet
Die reformierte Kirche in der Stadt Bern ist eine
demokratisch «von unten nach oben» geleitete
Kirche. Der in den Hearings oft formulierten
Forderung nach Mitbestimmung soll entspro­
chen werden: Die Mitglieder der «Basis» sollen
künftig sowohl die Leitungsgremien vor Ort
(Kirchenkreisrat/Kirchgemeinderat) wie auch
die gesamtstädtische Leitung (Parlament und
Exekutivorgan) wählen. Parlamentarische Kom­
missionen legen die notwendigen Rahmenricht­
linien für Finanzen, Liegenschaften, Personal
und Projektarbeit fest, die lokal umgesetzt und
auf die jeweiligen Gegebenheiten angewandt
werden.
8. koStenbeWuSSt
Die reformierte Kirche in der Stadt Bern ist eine
kostenbewusste Kirche, die mit ihren Liegen­
schaften und mit den ihr anvertrauten Steuer­,
Kollekten­ und Sponsorengeldern sorgfältig
wirtschaftet. Mit der Umsetzung der Liegen­
schaftsstrategie wird die bisherige Arbeit teil­
weise in neuen Örtlichkeiten stattfinden, z. B. in
Kirchen oder angemieteten Räumen statt wie
bisher in Gemeindehäusern. Zudem muss eine
neue Organisations­Struktur so beschaffen sein,
dass sie mit weniger Mitteln effizient, innovativ,
menschennah und flächendeckend wirken kann.
9. kulturell
Die reformierte Kirche in der Stadt Bern ist Teil
der öffentlichen Kultur in der Stadt: Verkündi­
gung und Musik, Bildung, Nachbarschaftspfle­
ge, politisches Engagement, Lebenshilfe, Thea­
ter, offene Türen und vieles mehr. In allen vier
grossen Handlungsfeldern – Gottesdienst, Ge­
meinschaft, Bildung, Sozialdiakonie – haben die
Kirchen und Gemeinden in den vergangenen
Jahrhunderten und Jahrzehnten unzählige Ak­
tivitäten entwickelt, die weitergepflegt und wei­
terentwickelt werden sollen. Die Aufgabe der
künftigen Kirche wird es sein, diese Aktivitäten
zu bündeln, zu koordinieren, zu erneuern und
in der breiten Kulturlandschaft der Stadt zu po­
sitionieren.
editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
Als wir vor gut einem Jahr im Gesamtpro­
jektausschuss erstmals zusammenkamen,
herrschte die Meinung vor: Wir müssen
einen anderen Namen finden für unseren
Prozess als «Strukturdialog II». Wer in
unserer Kirche interessiert sich schon für
Strukturen! Und dann noch die «Zwei am
Rücken»!
Wie gut, dass da noch der zweite Wortteil
war: Dialog. Und ich staune darüber, was
in diesem Jahr in Gang gekommen ist.
Man redet nämlich miteinander – über
die Kirchgemeindegrenzen und Berufs­
gruppen hinweg. So bekomme ich bei­
spielsweise von einer Nachbarsgemeinde
ein schönes Mail: «Ich glaube, es ist eine
gute Zeit zum Reden...»
Nicht alle Gespräche sind erfreulich,
nicht immer gelingt eine Annäherung.
Manchmal suche ich nach Worten und
bin enttäuscht, wenn ich trotz vermeint­
lich guter Argumente nicht verstanden
werde. Vielleicht, weil unsere Ansichten
zu weit auseinander liegen oder weil wir
einander schlecht zuhören. Dann müs­
sen wir das Gespräch wieder aufnehmen
und die Hoffnung nicht verlieren, dass
wir auch über Schwieriges reden können
und müssen.
Erfolgreich ist der Dialog nur, wenn wir
im Gespräch bleiben! Kommen Sie in die
«Himmlische Stadt» vom 29. bis 31. Au­
gust, denn: Wir müssen reden!
Charlotte Gutscher
irdiScHe Stadt alS büHne
für die HimmliScHe Stadt
«Sieh, die bühne gottes mitten unter
den menschen!» dieser Satz soll, so schreibt
der Seher auf der zweitletzten Seite der
bibel, vom Himmel her getönt haben, als sich
die neue Stadt Jerusalem auf die erde
herabgesenkt habe, «geschmückt wie eine
braut». meistens wird das griechische Wort
«skänä» an dieser Stelle anders übersetzt,
z. b. als «Siehe da, die Wohnung gottes
unter den menschen» oder als «die Hütte
gottes unter den menschen». die im alten
griechischen theater mit einem Sonnentuch
provisorisch überdeckte bühne («Hütte»)
gab das Wortbild ab. aber eigentlich ist die
10. zukunftSbezogen
Die reformierte Kirche in der Stadt Bern ist zu­
kunftsbezogen: Sie bietet Orientierung und
Sinn, ist flexibel, menschennah, offenherzig und
in ihrem Handeln auf die evangelische Bot­
schaft vom Leben ausgerichtet. Der GPA und die
beiden TPAs haben sich in ihrer strukturellen
Arbeit davon leiten lassen, dass der Auftrag ei­
ner Kirche zentral ist und die Organisations­
form dazu dienen muss, dass sie ihre Arbeit
bestmöglichst leisten kann. Es wird nun darum
gehen, diesen Grundsatz auf dem Hintergrund
von unterschiedlichen Modellen für eine künf­
tige Struktur zu diskutieren und dann Entschei­
dungen zu finden. Die Gespräche am Kirchen­
fest werden dafür sehr wichtig sein.
Hans Strub
übersetzung mit «bühne gottes» provokativer und zukunftsweisender: die neue Stadt
ist der ort gottes. in der neuen Stadt, der
«himmlischen», lebt und wirkt gott. die neue
Stadt ist die bühne, auf der gott sich zeigt!
oder noch anders: die (neue) Stadt soll eine
solche gestalt haben, dass sich gott in ihr
inszenieren kann, zeigen kann, seine «Herrlichkeit» entfalten kann (hebräisch «schekinah» – wortverwandt mit «skäna»!).
HanS Strub
Newsletter 3 zum Strukturdialog II / august 2014Gesamtkirchgemeinde Bern / www.strukturdialog.ch
Seite 22
Was Sie am Kirchenfest nicht verpassen sollten
Einladungen zum Stadtläuten zum Auftakt
Das Kirchenfest vom 29. – 31. August
dienstformen bewähren sich wo, welche müs­
Struktur-Dialog
Samstag, 30. august, 10.30 bis 20 uhr
Workshops: zwei offene hearings
in der NMS Bern am waisenhausplatz,
10.30 – 12 UHR und 13.30 – 15 Uhr
Die zehn Thesen zur zukünftigen Kirche in Bern
Die Konkretisierung der erarbeiteten Grund­
sätze einer sichtbaren, föderalen, profilierten,
vernetzten, präsenten, partnerschaftlichen,
kulturellen, geleiteten, kostenbewussten und
zukunftsorientierten Kirche steht bevor. Wir
vom GPA möchten mit Ihnen diskutieren, ob
diese zehn Begriffe zu Ihrer zukünftigen Kir­
che passen. Wir wollen weiterdenken, was sie
konkret bedeuten und davon erzählen, welche
Vorteile wir in den verschiedenen Strukturen
sehen. Wir lassen uns auf die Äste hinaus und
fragen Sie, ob Sie uns folgen mögen.
Struktur-Bar bei der
Französischen Kirche:
Zwischenhalt im Strukturdialog
Win-Win – Sie fragen und reden –
wir hören und antworten
Mitglieder des Gesamtprojektausschusses
GPA geben Getränke aus und stehen Red und
Antwort zum gegenwärtigen Stand des Struk­
turdialogs II – zur Liegenschaftsstrategie – zu
einzelnen Schritten auf dem Weg zu einer
neuen Organisation der reformierten Kirche
in der Stadt Bern. «Je mehr reden – desto
tiefer der Preis…!»
Stand in der Zeughausgasse:
Ein Blick in die Zukunft
Präsenz der Kirche in der Stadt
Informationen zum gegenwärtigen Stand des
Strukturdialogs II anhand der zehn Kriterien
(s. Leitartikel auf vorheriger Seite): Sichtbar­
keit der künftigen Kirche – Nähe zu den Men­
schen und Nähe zum Evangelium, wie geht
das zusammen? – Präsenz der Kirche vor Ort
und in der ganzen Stadt.
Festteilnehmende äussern Meinungen, neh­
men Stellung, stellen Fragen. Am Stand ste­
hen Mitglieder der Teilprojektausschüsse für
kurze oder längere Gespräche zur Verfügung.
Stand auf dem Münsterplatz:
Gemeinsam Zukunft gestalten
Mitbauen an der Kirche der Zukunft
Diskussionen mit Mitgliedern der Teilprojek­
tausschüsse zu Inhalten und Formen einer
künftigen Kirche in der Stadt Bern – Selber
spielerisch eine neue Kirche bauen –
Gespräche führen zu Thesenplakaten, zu
den klassischen Handlungsfeldern und zu
Strukturfragen – Anregungen geben für eine
künftige Gestalt der Kirche.
der Stadt Bern wird mit den Glocken
der Stadtberner Kirchen eingeläutet.
Allerdings wird dies nicht wie gewohnt klingen: Dieses Geläut nimmt
die Suche der Kirchen nach ihrem
Weg in die Zukunft auf.
Um Punkt 19.45 Uhr werden sie am 29. August
einsetzen, die Glocken der Stadtberner Kirchen.
Alle zusammen. Ganz ähnlich, wie dies etwa an
den Samstagabenden gehört werden kann beim
Sonntageinläuten.
Dies markiert den ersten Teil dieses Geläuts,
der unter dem Titel «Hüt» steht. Für einmal
wird dieses Geläut nicht nach der Grösse der
einzelnen Glocken aufgebaut, sondern nach ih­
rer spirituellen Bedeutung. Am Schluss dieses
Teils wird das heutige «Klangchaos» zu hören
sein: Nicht alle Stadtberner Geläute passen zu
den Klängen ihrer Nachbarkirchen.
Der zweite Teil dieses Geläuts steht unter dem
Titel «Suechi» und symbolisiert den Weg, auf
dem sich alle Kirchen befinden. Welche Gottes­
sen überdacht werden? Welche anderen Ange­
bote sind auch in Zukunft noch wichtig und ge­
fragt? Zu hören sind unterschiedliche Akkorde
in Form fortlaufend ineinander überfliessender
Klangbilder, meist in sich stimmig, manchmal
sich reibend.
Im dritten Teil, dem «Gsamtklang», wird, wer
über die Stadt hört, langsam einen farbigen,
spannenden Gesamtklang hören. Manchmal
wohlklingend, manchmal weniger: Kirche muss
nicht immer gefallen, sondern soll zum Nach­
denken, zum Suchen anregen.
Um 20 Uhr verstummen die Glocken: Die Fort­
setzung finden Sie am Kirchenfest, das bis am
Sonntag dauert und mit einem gesamtstädti­
schen Gottesdienst im Münster mit anschlies­
sendem Brunch in Form einer «Teilete» endet.
Geläutet wird dieses Glockenkonzert von den
Sigristen nach einer Partitur und einer genau­
en Uhr. Und der Wind wird mitspielen: zum Vor­
aus kaum zu sagen, von aus dieses Geläute am
besten gehört werden kann; der Heilige Geist
weht, wo er will. Felix Gerber
Fries mit tanzenden Bären und Putten;
Franz Sermund (Giesser), 1583 (Bild: Felix Gerber)
Orgelnacht am Kirchenfest
Heiliggeistkirche Bern,
Samstag, 30. August
19.30 – 23 Uhr
Berner Organistinnen und Organisten
spielen im Halbstundentakt
19.30 Uhr Erwin Messmer
«Melos und Struktur»
20 UhrMagdalena Oliferko
«Freu dich sehr, o meine Seele»
20.30 Uhr Hanspeter Graf
«Bunter Strauss volkstümlicher
Was macht Kirche attraktiv?
und jazziger Klänge»
Himmlische Stadt – irdische Kirche:
Arena zu den Zukunftsperspektiven
für die Kirchen der Stadt Bern
Freitag, 29. August, 20 Uhr,
Französische Kirche
«Rosa Panther und Spanish Eyes –
ein SommerNachtsTraum»
Nach dem Stadtläuten mit den Kirchenglocken
der Stadt Bern eröffnen wir das Kirchenfest mit
einer Arena. Zu diskutieren gibt es viel: Welche
Perspektiven haben die Kirchen in der Stadt
Bern? Wohin sollen sie sich entwickeln? Wie ur­
ban dürfen sie sein? Wie ökumenisch? Wie
gross? Wie reich? Welche Strukturen ermögli­
chen lebendige, attraktive Gemeinden?
Hochkarätige Runde
Unter der Leitung von Moderatorin Sonja Has­
ler diskutieren Regierungsrätin Beatrice Si­
mon, Schriftsteller Pedro Lenz, Bernhard
Waldmüller, Dekanatsleiter katholische Kirche
Region Bern, und Elisabeth Stuck, Präsidentin
des Kirchgemeinderates Heiliggeist. Als Exper­
ten stehen in der zweiten Reihe Synodalrats­
präsident Andreas Zeller, Stadtrat Michael
Köpfli und Sozialarbeiterin Daniela Wäfler aus
der Kirchgemeinde Johannes.
Und dann werden verschiedene Anspruchs­
gruppen eingeladen, in die Gespräche einzu­
greifen: Seniorinnen und Senioren aus den
Gemeinden, Jugendliche vom Hiphop Center,
Mitglieder von Migrationskirchen, Kirchen­
musikerinnen und -musiker, Pfarrpersonen
oder Vertreterinnen und Vertreter der Familien.
Wir freuen uns auf eine lebendige und frucht­
bare Diskussion!
Andreas Nufer
21 UhrUrsula Heim
21.30 Uhr Jürg Brunner, Antonio Garcia,
Vera Friedli und Marc Fitze
«Musik für ein, zwei, drei und
vier Organisten»
22.30 UhrEkaterina Kofanova
«Surprise»
Mit Apéro-Buffet, serviert von
Essen und Trinken Heiliggeist.
Das Teilen üben:
ganz konkret auf
dem Münsterplatz
Sonntag. 31. August, 11 – 14 Uhr,
Teilete im Anschluss an den
Gottesdienst im Münster
Pedro Lenz,
Schriftsteller (Bilder: zvg)
Beatrice Simon,
Regierungsrätin
Bernhard Waldmüller,
Dekanatsleiter
Elisabeth Stuck, Präsidentin
Kirchgemeinderat Heiliggeist
Mini-Labyrinth auf dem
Waisenhausplatz: Der Weg zur Mitte
Wo geht’s lang zur «Himmlischen Stadt»?
Ein Labyrinth lädt ein auf einen Weg – Infor­
mationen – Thesen – Bilder – Gedanken – An­
fragen – Nachdenken und Besinnen – Kirche
für mich? – Kirche mit mir? – Kirche, was ge­
nau ist das? – Visionen von Kirche – Kirchen
von gestern und Kirche für morgen. Ein klei­
ner (Lebens-)Weg von aussen nach innen und
wieder ins Fest… für Jung und Mittel und Alt!
Gemeinsam Richtung himmlische
Zukunft – schon auf Erden
Auf allen Plätzen:
Begegnen und erproben
Hinhören und hinschauen – predigen –
diskutieren
Gestalten aus der Geschichte ziehen durch die
Stadt und verwickeln in Diskussionen.
Kürzestpredigten von der Hebebühne.
Und immer wieder wie seit Jahrhunderten:
Diskussionen um Aktivitäten und Strukturen.
Die Zukunft gehört den Kindern und Jugendli­
chen – und sie sind es auch, die aus den vier
Himmelsrichtungen zum Gottesdienst ins
Münster einziehen werden. Je fünf von ihnen
kommen aus derselben Gemeinde und gemein­
sam repräsentieren sie die bunte Vielfalt der
zwölf Kirchgemeinden der Ev.-reformierten Ge­
samtkirchgemeinde Bern. Repräsentanten der
ökumenischen Partnerkirchen gestalten den
Festgottesdienst im Berner Münster,
mit Extra-Programm für Vorschulkinder, Sonntag, 31. August, 10 Uhr
Gottesdienst mit. In dessen Zentrum steht die
Feier des Abendmahls als Vorgeschmack auf die
himmlische Zukunft: Gestärkt und aufgerichtet
werden von Christus selber, um andere aufzu­
richten und aufzustehen für gute Veränderun­
gen. Singen werden der Berner Münster Kinder­
chor, der Choeur de l‘Eglise française de Berne,
der Münsterchor und die Kantorei. Wer selber
mitsingen möchte, ist herzlich willkommen im
gesamtstädtischen Ad-hoc-Chor. Dessen Probe
findet am 30. August von 10.30 Uhr bis ca. 11.45
Uhr im Le Cap, Predigergasse 3, statt. Leitung:
Brigitte Scholl. Judith Pörksen Roder
Herzlich willkommen zum krönenden Ab­
schluss des Kirchenfestes: Die Teilete soll das
Miteinander, die Solidarität und die Zusammen­
gehörigkeit der Menschen zum Ausdruck brin­
gen. Gemeinsam teilen und essen wir das Mit­
gebrachte. Die Kirchgemeinde Bern stellt Kaf­
fee, Züpfe und Brot zur Verfügung. Bitte bringen
Sie nur so viele Speisen mit, wie Sie selbst es­
sen mögen. Die Speisen können ab 9.30 Uhr auf
dem Münsterplatz abgegeben werden, Kühl­
schränke sind vorhanden. Aus allen Speisen
wird ein kunterbuntes Buffet kreiert, an dem
sich alle bedienen dürfen.
Barbara Berner
Teilete mit Züpfe für alle. (Bild: © A_Lein – Fotolia.com)