Das alles ist Kirche Das teilen üben
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Das alles ist Kirche Das teilen üben
13 august 2014 | www.gkgbe.ch gesamtkirchgemeinde Bern VERANTWORTLICHE REDAKTION für diese und die letzte Seite dieses Bundes Karin Freiburghaus, Redaktorin (redaktion@gkgbe.ch) Karin Meier, Redaktorin (redaktion@gkgbe.ch) Kirchmeieramt, Bürenstr. 12, PF, 3000 Bern 23 (kirchmeieramt@gkgbe.ch) Ausgabe Frieden/Matthäus/Paulus Das alles ist Kirche Wie soll die Berner reformierte Kirche in Zukunft sein? Um das herauszufinden, will sie mit möglichst vielen Bernerinnen und Bernern in Kontakt treten. Und lädt sie ein zum grossen Kirchenfest. men anregen und uns ermutigen, auch Neues zu wagen.» Rund 150 mitwirkende Gruppen Am Samstag, 30. August, präsentiert sich die reformierte Kirche mit einer Vielzahl Workshops, Musik-, Tanzund anderen kulturellen Anlässen sowie mit rund 45 Informations- und 15 kulinarischen Ständen in ihrer ganzen Vielfalt. Rund 150 Gruppen machen mit, darunter alle zwölf Kirchgemeinden, die offene kirche, Vineyard Bern, die Regionalgruppe Bern der Erklärung von Bern, Haus der Religionen – Dialog der Kulturen, oeku Kirche und Umwelt sowie die Berner Beratungsstelle für SansPapiers. Mit dabei sind aber auch die katholische Kirche Region Bern, die christkatholische Kirche Bern, die evangelisch-lutherische Kirche Bern sowie die evangelisch-methodistische Kirche. Auftakt mit Misstönen Das Besondere an diesem Geläut: Es enthält auch Misstöne, denn die Glocken, die von den Sigristen manuell ein- und ausgeschaltet werden, weisen teils dissonante Akkorde auf. Solche Unstimmigkeiten sind gewollt, sagt Felix Gerber: «Kirche muss manchmal unbequem sein und einen aufrütteln.» Das Geläut steht sinnbildlich für das Reformprojekt Strukturdialog, bei dem sich die Kirche neu finden und erfinden muss: Es geht um nichts weniger als die Frage, was sie in Zukunft wie für wen wo bieten soll. Der Strukturdialog ist auch der Grund, weshalb das Kirchenfest überhaupt zustande gekommen ist: Es soll möglichst vielen Bernerinnen und Bernern, auch konfessionslosen und kirchenfernen, eine Plattform bieten, damit sie ihre Meinung zur zukünftigen Gestalt der reformierten Kirche einbringen können. Offene Diskussion Eine erste Möglichkeit zur Meinungsbildung und zum Meinungsaustausch findet sich mit der Arena, die nach dem Geläut um 20 Uhr in der Französischen Kirche über die Bühne geht. Unter der Leitung von BILD: BEATRICE DEVENES Am Abend des 29. August um 19.45 Uhr ist es so weit: Dann wird die himmlische Stadt, so der offizielle Titel des Kirchenfests, eingeläutet. Im wahrsten Sinne des Wortes: Startschuss des grössten Events in der Geschichte der reformierten Berner Kirche ist ein vom MünsterSigristen Felix Gerber komponiertes 15-minütiges Geläut, bei dem die Glocken der Kirchen in Bern und Bremgarten erklingen. Pfarrerin Mirjam Wey und Sozialarbeiterin Daniela Wäfler wollen mit ihrer Entdeckungstour zu unbekannten Berner Brunnen auch für intime Momente am Kirchenfest sorgen. SRF-Moderatorin Sonja Hasler diskutieren Regierungsrätin Beatrice Simon, der Schriftsteller Pedro Lenz, der Dekanatsleiter katholische Kirche Region Bern Bernhard Waldmüller sowie die Präsidentin des Heiliggeist-Kirchgemeinderats Elisabeth Stuck mit verschiedenen Anspruchsgruppen darüber, was eine lebendige Kirche ausmacht und wie ökumenisch, gross oder urban Kirche beispielsweise sein soll. Trotz der Anlehnung ans SRF-Format ist die Arena am Kirchenfest nicht konfrontativ angelegt, sagt OK-Mitglied und Heiliggeist-Pfarrer Andreas Nufer: «Die Diskussionen sollen die Köpfe öffnen, zum Träu- Kurdisch sprechen, indisch tanzen So bunt wie die Mitwirkenden ist auch das Programm: Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund zeigt, was Reformierte glauben, die reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn fragen bei Prominenten nach, ob es Gott gibt, das Kompetenzzentrum Liturgik widmet sich den Berner Kirchenbauten, die Mitglieder der Projektausschüsse laden zum Struktur-Dialog, und die Kirchgemeinde Petrus bietet Crashkurse in Türkisch, Kurdisch und Arabisch an. Wer Musikalisches bevorzugt, begibt sich zur Hauptbühne am Schmiedenplatz, wo sich u.a. afrikanischer Gospel, Alphornklänge, serbische Lieder, Rap und indische Tänze im Viertel- und Halbstundentakt abwechseln. Seinen Abschluss findet das musikalische Programm abends ab 19.30 Uhr mit einer Orgelnacht in der Heiliggeistkirche. Zeit für Einkehr Nebst viel Trubel bietet das Kirchenfest auch Besinnliches. In der Französischen Kirche etwa gibts ei- Das Teilen üben Die Berner reformierte Kirche muss den kleiner werdenden Kuchen neu verteilen. Was wir dabei von Paulus und den alten Athenern lernen können. Gemeinsame Mahlzeiten fördern seit jeher ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, und auch wir schliessen etwa eine gemeinsame Arbeit mit einem Essen ab. Aber diese Essen haben ihre Tücken, wie Paulus es bei den Liebesmählern in der Gemeinde von Korinth beobachtete: Die einen liessen es sich von ihrem Mitgebrachten wohlergehen, während die Armen hungerten und sich schämten. Paulus war klar, dass es bei Essen dieses Typs mit der Liebe bald einmal aus sein könnte (1. Kor. 11). Keine Gemeinschaft ohne die Bereitschaft zum Teilen! Auch die alten Griechen stiessen auf dieses Problem bei den öffentlichen Mahlzeiten in ihren Stadtstaaten. Die Spartaner lösten es rigoros: Wer den Beitrag für die gemeinsamen Essen nicht aufzubringen vermochte, konnte gleich zu Hause bleiben und riskierte den Verlust des Bürgerrechts. Die Athener dagegen setzten nach dem Vorbild der Kreter auf Integration statt auf Ausschluss: Minderbemittelte Bürger durften ihre Beiträge aus Mitteln des Gemeindebesitzes bestreiten. Die Athener schoren also nicht wie die Spartaner alles über einen Kamm, denn sie wussten, wie später auch Paulus, dass Gemeinschaft, Zusammenhalt und Kooperationsbereitschaft sich nur dann bilden können, wenn Regelungen und Gesetze Rücksicht nehmen auf die unterschiedliche Lage der Beteiligten. Sie müssen, wie man sagt, eben nicht nur recht, sondern auch billig sein. Sonst wären sie nicht fair, genauso wie es unfair wäre, wenn in einem Velorennen die Amateure nicht etwas vor den Profis starten dürften. Hier wäre gleich eben nicht gleich, sondern ungerecht. nen Tanzgottesdienst zum Mittanzen, die Nydeggkirche führt eine liturgische Feier mit der Möglichkeit, sich salben zu lassen, durch, und auf dem Münsterplatz findet ein Gottesdienst für Kleinkinder und ihre Begleitpersonen statt. Zeit zur Einkehr bieten auch die drei Brunnenspaziergänge mit Pfarrerin Mirjam Wey und Sozialarbeiterin Daniela Wäfler von der Kirchgemeinde Johannes, die für ihren sorgfältigen Umgang mit Wasser mit dem Label Blue Community ausgezeichnet wurde. Auf den rund 90-minütigen Spaziergängen, die vom Chindlifresserbrunnen beim Kornhaus zu verschiedenen weniger bekannten Brunnen der Stadt Bern führen, zeigen die beiden mit Maskenspiel, Gedankenanstössen und meditativen Impulsen, was es etwa mit dem Wasser des Lebens, Gott als Quelle des Lebens und der reinigenden Kraft des Wassers auf sich hat. Die Spaziergänge wollen unterhalten und gleichzeitig zum Nachdenken anregen, sagt Pfarrerin Mirjam Wey: «Beim Chindlifresserbrunnen spüren wir zum Beispiel der Frage nach, wem wir unsere Ressourcen opfern.» Mit von der Partie ist die Musikerin Corina Marti, die den Rundgang mit einem Spiel auf mittelalterlichen Instrumenten klanglich untermalt. Attraktive Kirche Krönender Abschluss des Kirchenfests ist der Festgottesdienst am Sonntag, 31. August um 10 Uhr im Münster mit anschliessender Teilete auf dem Münsterplatz. Und wenn das innerstädtische Kirchenfest um ca. 14 Uhr endet, wird es hoffentlich zweierlei bewiesen haben: Kirche besteht vor allem aus den Menschen, die an ihr teilhaben – wo auch immer. Und sie vermag diese zu mobilisieren. Karin Meier Mehr zum Kirchenfest ab Seite 21 und auf www.kirchenfest.ch und www.strukturdialog.ch Zahl des Monats 202 Anlässe Kommen derlei Gedanken einem nicht irgendwie vertraut vor, sobald man an unsere Gesamtkirchgemeinde und ihre Sparzwänge denkt? Sie und ihre zwölf autonomen Kirchgemeinden müssen den Liegenschaftsbestand massiv reduzieren und Kirchgemeindehäuser, Pfarrhäuser, gar Kirchen aufgeben, verkaufen, umnutzen oder stilllegen. Wie soll das gehen, wenn die eine Gemeinde nur klein ist, dafür eine Riesenkirche besitzt, eine andere dafür mehrere übers Quartier verstreute Kirchgemeindehäuser, die alle eine wichtige soziale Aufgaben erfüllen, aber leider eine Menge kosten? Wollen wir eine Lösung nach der Art der Spartaner, nach der jede Gemeinde selber schauen soll, wie sie über die Runden kommt, oder, falls dies nicht gelingt, halt kollabiert? Wohl kaum! Also ist es besser, sich an die Athener zu halten oder an Paulus, einen bewährten Organisationsentwickler, dem es um den Aufbau und den Zu- sammenhalt der Gemeinde ging. Ein solcher gelingt nur durch Rücksicht auf andere, durch Solidarität und Kooperation, also durch eine Bereitschaft zum Teilen. Zum Glück ist diese Bereitschaft nicht nur ein frommer Wusch, sondern wachsende Realität: Gemeinden lernen zu verzichten, lösen sich von vertrauten Orten und Gebäuden, überschreiten Grenzen, setzen sich mit ihren Nachbarn zusammen, entdecken Möglichkeiten kirchlichen Zusammenlebens. Projektausschüsse denken über neue Gemeindestrukturen nach. Kristallisiert sich auf diese Weise eine neue Gestalt der Gesamtkirchgemeinde heraus, in der sich niemand beschämt und übervorteilt findet, weil alles oder zumindest das Wichtigste recht und billig, also fair geregelt und geteilt wurde? Eine irdische Stadt könnte so von ferne den Glanz der himmlischen spiegeln. hektor Leibundgut können am Berner Kirchenfest vom 29. bis 31. August besucht werden. Das kirchenfest Zum Diskutieren Die Vorschläge zur zukünftigen Gestalt der reformierten Kirche sind da. Profiliert und sichtbar: So lauten zwei ihrer (neuen?) Attribute. > Seite 21 Zum Einstimmen Die wichtigsten Veranstaltungen im Überblick. > Seite 22 Zum Abtrennen Das ganze Programm auf zwei Seiten. > Seite 23 14 www.frieden.gkgbe.ch | AUGUST 2014 KIRCHGEMEINDE FRIEDEN Singkreis Ein neues Gesicht durch ganz Amerika. Die Spieler sammeln verschiedenfarbige Wagonkarten und versuchen, verschiedene Städte miteinander zu verbinden. Je länger die Wegstrecken, desto mehr Punkte gibt es. Als begeisterte Spielerin geniesse ich es, mich Nachmittage oder Abende in die Amerikakarte zu vertiefen und auf ein bisschen Kartenglück zu hoffen, um die längste Wegstrecke ablegen zu können. PRÄSIDIUM KIRCHGEMEINDERAT: Dr. Robert Ruprecht Sekretariat: Friedensstrasse 9, 3007 Bern, 031 371 64 34 Sonntag, 3. August, 10.30 Uhr Heiliggeistkirche Feriengottesdienst Pfarrerin Beatrice Teuscher und Barbara Rieder, Organist Marc Fitze Kirchgemeinden Frieden, Heiliggeist, Matthäus und Paulus feiern gemeinsam Sonntag, 10. August, 10 Uhr Friedenskirche Gottesdienst Pfarrerin Beatrice Teuscher Organistin Ekaterina Kofanova Sonntag, 17. August, 10 Uhr Friedenskirche Gottesdienst Pfarrerin Isa Murri Organistin Ekaterina Kofanova Dienstag, 19. August, 16.30 Uhr Kirchgemeindehaus Steigerhubel Andacht Pfarrerin Bettina Schley Organistin Ekaterina Kofanova Donnerstag, 21. August, 10 Uhr Seniocare Fischermätteli Gottesdienst Pfarrerin Isa Murri Donnerstag, 21. August, 16.30 Uhr Domicil Lentulus Gottesdienst Pfarrerin Isa Murri Sonntag, 24. August, 10 Uhr Friedenskirche Gottesdienst mit Taufe Pfarrerin Bettina Schley Organistin Ekaterina Kofanova Sonntag, 31. August, 10 Uhr Münster Festgottesdienst im Rahmen des Kirchenfests Team der Innenstadtpfarrpersonen mit Gästen aus den ökumenischen Partnerkirchen (Details siehe Inseret unten) Lectio continua (fortlaufende Lesung der Bibel) Montag bis Freitag, 8 Uhr, in der Friedenskirche MONATSLIED Zuckerguss Dass Himmel und Erde dir blühen, heisst das Monatslied im August, das gerne zu Geburtstagen gesungen wird. Der Text ist unbeschwert und fröhlich wie Zuckerguss. Die Melodie macht grosse Sprünge: Bei den Worten Erde, Mühe, Leib sinkt sie in die Tiefe, die höchsten Töne erklingen zu den Worten Himmel, dir und Frieden. Der längste Ton dehnt sich über der Anfangssilbe des Wortes Fri-i-ie-den. Drei Schläge lang. Kurt Rose ist Verfasser dieses Liedes. Von ihm stammen auch sechs andere Lieder unseres Gesangbuchs. Sie sind von zarter Naturpoesie geprägt. Der Eintrag in Wikipedia über den Autoren erstaunt: Rose waltete im Zweiten Weltkrieg im Oberkommando der Nazi-Kriegsmarine. Sein Vorgesetzter war Admiral Canaris. Eine schillernde Figur, die gegen Kriegsende mit dem Nazi-Widerstand zu kollaborieren begann. Canaris wurde deswegen u.a. zusammen mit dem Theologen Dietrich Bonhoeffer hingerichtet. Der Komponist des Liedes heisst Herbert Beuerle, der seinerseits vier lange Jahre in russischer Gefangenschaft war. Er kannte Rose aus der Autoren- und Künstlergruppe TAKT, die nach dem Krieg gegründet wurde. Als diese beiden, Zeitzeugen grosser Katastrophen, 1990 das Lied schrieben, waren sie um die achtzig Jahre alt. Der Zweite Weltkrieg lag weit zurück. Das Lied mit seinen Hochs und Tiefs gleicht der Achterbahn des Lebens seiner Autoren. Ein Zuckerguss liegt darüber. Um braune Stellen zuzudecken? Lied 734 PFRN. BEATRICE TEUSCHER Festgottesdienst im Rahmen des Kirchenfests Sonntag, 31. August, 10 Uhr, Münster Festgottesdienst mit ExtraProgramm für Vorschulkinder vom Team der Kinderkirche. Mitsingen im ad-hoc Chor möglich, Anmeldung nicht nötig. Probe: Samstag, 30.08. von 10.30 – 11.45 Uhr im Le Cap, Predigergasse 3 Der Gottesdienst wird gestaltet von einem Team der Innenstadtpfarrpersonen mit Gästen aus den ökumenischen Partnerkirchen. Weitere Mitwirkende: Berner Münster Kinderchor, Choeur de l‘ Eglise de Berne, Münsterchor, Kantorei, Organist: Daniel Glaus Anschliessend an den Gottesdienst: Turmblasen von BrassoDio und Teilete auf dem Münsterplatz: Bitte bringen Sie Esswaren mit, die Sie mit anderen teilen möchten. Ausserdem: Fägerfest auf der Münsterplattform – Spiel und Spass für Kinder. PFARRERIN JUDITH PÖRKSEN RODER FOTO: ZVG GOTTESDIENSTE Christina Marbach (25), wohnhaft in Thun, wird von August 2014 bis Juli 2015 als Vikarin in der Kirchgemeinde Frieden tätig sein. Kennen Sie das Spiel Zug um Zug? In diesem Brettspiel baut man auf abenteuerliche Weise Züge quer Eine etwas andere und viel wichtigere Wegstrecke darf ich ab August gemeinsam mit Ihnen gehen: Nach meinem Theologiestudium werde ich ab August für ein Jahr als Vikarin in der Friedenskirchgemeinde unterwegs sein. Ich freue mich, Sie persönlich kennen zu lernen, mit Ihnen über Gott und die Welt im Austausch zu sein, an Leichtem und Schwerem Anteil nehmen zu dürfen und, begleitet von Beatrice Teuscher, Zug um Zug eine neue Kirchgemeinde kennen zu lernen und das Rüstzeug für den Pfarrberuf zu erwerben. CHRISTINA MARBACH Juni-Retraite des Kirchgemeinderates Dies Haus ist mein und doch nicht mein. Dem's vor mir war, war's auch nicht sein. Er ging hinaus, und ich hinein. Nach meinem Tod wird's auch so sein. Dieser im wahren Sinne fromme Hausspruch drückt die Lage unserer Gemeinde treffend aus. Wir sind die Friedensgemeinde und müssen als solche versuchen, uns täglich zu bewähren. Gleichzeitig wissen wir, dass wir «nicht sind», dass wir uns in einer Übergangsphase befinden und über unsere Zukunft nichts sagen können: Werden wir das Jubiläum «100 Jahre Friedensgemeinde» erreichen? Oder werden wir zu diesem Zeitpunkt in einer anderen Einheit aufgegangen sein? Ich denke, das ist etwas vom Heilsamen am Strukturdialog: Wir werden daran erinnert, dass es nicht in erster Linie darum geht, den courant normal zu bewältigen, sondern darum, uns immer wieder bewusst zu machen, dass wir hier keinen bleibenden Ort haben, dass das andere jederzeit hereinbrechen kann. Der berühmte Satz von Martin Luther, dass er noch ein Apfelbäumchen pflanzen würde, auch wenn er wüsste, dass die Welt am nächsten Tag untergehen sollte, drückt unsere Lage ähnlich prägnant aus wie der Hausspruch. In seiner Retraite vom 26. Juni hat sich der Kirchgemeinderat zusammen mit den Mitarbeitenden diesen Fragen gestellt: Wo stehen wir heute? Wo möchten wir hin? Dabei hat sich ergeben, dass wir zwei Anliegen zu unserem «Leuchtfeuer» machen möchten: Einmal den programmatischen Namen unserer Gemeinde: Friedensgemeinde. Es ist offenbar so, dass unsere Kirche an ihrem prominenten Standort in sich eine Botschaft trägt, die gerade auch Patienten des Inselspitals in der Zeit ihrer Krankheit Trost spendet, dass sie in Zeiten besonderer Bedrohung auch immer wieder als ein Ort des Friedens aufgesucht wird. Zum andern die Generationenarbeit: Da wird schon viel geleistet, gerade im Ausserholligenquartier. Die Generationenarbeit ist aber ausbaufähig. Es ist dem Rat bewusst, dass solche Dinge nicht durch Beschluss geschaffen werden können. Lebendig werden sie erst, wenn Menschen dahinter stehen, die sich für sie einsetzen. Es braucht Begeisterte. Die wollen wir aber nicht bremsen, sondern fördern. Wir wollen nicht warten, bis alle Strukturentscheide gefallen sind, sondern vorangehen und mit einer Identität in die anstehenden Gespräche hinein gehen. Ein anderes Thema der Retraite war die parallel zum Strukturdialog laufende Liegenschaftsdiskussion. Hier zeichnen sich erfreuliche Lösungen ab, wir sind aber gehalten, unsere Aktivitäten auch im Hinblick auf die Liegenschaften zu überdenken. Der Retraite lag eine vom Mitarbeiterteam erstellte Übersicht unserer Angebote vor. Diese Tabelle haben wir durchgeackert und endlich beschlossen, sie zu überarbeiten: Alle Verantwortlichen sind gehalten, festzustellen, wann sie wo welche Räume benötigen und was für Alternativen es allenfalls gäbe. Es ist unsere Aufgabe, uns in «unserem Haus» einzurichten, wie wenn wir da fest wohnen bleiben könnten. Wir dürfen nur nicht vergessen, dass wir einmal hinaus müssen. ROBERT RUPRECHT Feriengottesdienste Unser nächstes Projekt: Das Weihnachtskonzert Sonntag, 14. Dezember Aus dem Programm: «Te Deum» von W. A. Mozart, Messe G-Dur von F. Schubert und eine Kantate von Ch. Graupner. Neue Sängerinnen und Sänger, die bei diesem Projekt mitsingen möchten, sind herzlich willkommen! Auskunft und Anmeldung: Ekaterina Kofanova, Chorleiterin Tel. 076 760 56 14 e.kofanova@kgfrieden.ch KIRCHLICHE CHRONIK Taufen • Aerni Indira, geb. 2014 • Brunner Greta Jsabella, geb. 2013 Bestattungen • Ryser Züllig Elsa, geb. 1923 • Thomet-Senn Rosmarie, geb. 1941 ADRESSEN Sekretariat Kathrin Rutishauser, Friedensstrasse 9 3007 Bern, 031 371 64 34, k.rutishauser@kgfrieden.ch Pfarramtliche Pikettnummer 031 371 64 68 Pfarramt und KUW Pfrn. Isa Murri, Eichholzstrasse 95a, 3084 Wabern, 031 381 32 16, i.murri@kgfrieden.ch Pfarramt und KUW Pfrn. Beatrice Teuscher, Steinerstrasse 5, 3006 Bern, 031 371 64 31 b.teuscher@kgfrieden.ch Pfarramt Pfrn. Bettina Schley, Trachselweg 9, 3008 Bern, 031 371 02 45, bettina.schley@gmx.ch Sozial-diakonische Dienste: - Kinder- und Jugendarbeit Florian Winkler, Steigerhubelstrasse 65, 3008 Bern, 031 381 18 44, jugendarbeit@kgfrieden.ch - Erwachsene/GWA/Sozialberatung Barbara Berner, Steigerhubelstrasse 65 3008 Bern, 031 381 59 06 b.berner@kgfrieden.ch - Sozialarbeit/Erwachsene Fredy Meyer, Friedensstrasse 9, 3007 Bern, 031 371 04 79, f.meyer@kgfrieden.ch Organistin/Chorleiterin Ekaterina Kofanova, Seminarstrasse 21, 3006 Bern, 031 536 00 92 e.kofanova@kgfrieden.ch Gospelchor «Higher in the Lord» Walter Däppen, info@dr-singers.ch Sigrist/Friedenskirche Hans-Ulrich Wiedmer, Friedensstrasse 9 3007 Bern, 031 371 64 27, hu.wiedmer@kgfrieden.ch Hauswart/Kirchgemeindehaus Steigerhubel Thomas Mathis, Steigerhubelstrasse 65 3008 Bern, 031 381 97 57 t.mathis@kgfrieden.ch Online-Raumreservation www.gkgbe-gemeinde.ch REDAKTIONSSCHLUSS Kirchgemeinden Frieden, Heiliggeist, Matthäus und Paulus feiern gemeinsam Sonntag, 3. August, 10.30 Uhr, Heiliggeistkirche Bern, Pfrn. Beatrice Teuscher, Pfrn. Barbara Rieder, Marc Fitze, Orgel Probentermine Dienstag 19. und 26. August, 20 Uhr Kleiner Saal der Friedenskirche Eingang Friedensstrasse 9 Ausfall Dienstag 5. und 12. August (Sommerferien) Sonntag, 28. September, 10.30 Uhr, Heiliggeistkirche Bern, Pfr. Daniel Ritschard, Pfr. Andreas Nufer, Marc Fitze, Orgel Freitag, 8. August 2014 Bitte senden Sie Ihre Beiträge termingerecht an die Redaktion der Gemeindeseite: redaktion@kgfrieden.ch 15 AUGUST 2014 | www.frieden.gkgbe.ch ANLÄSSE KULTURKLUB Büchervorstellung Auf den Spuren der 2009 erstmals den «grünen Fee» Rucksack gepackt Am Dienstag, 12. August, 14.30 Uhr, treffen sich interessierte Frauen und Männer im Grossen Saal der Friedenskirche. Es wird das Buch «Die Chronik des Balthasar Hauser» von Alfonso Hophan vorgestellt. Anschliessend kann darüber diskutiert werden. Wir freuen uns auf einen interessanten Nachmittag. Für Fragen wenden Sie sich an: Regina Groeneweg, 031 381 94 34. Gotthelf-Begegnung Die Gotthelf-Begegnung im August wird zu zwei verschiedenen Terminen stattfinden: 1. im Rahmen der Gemeindeferien im Schwarzwald 2. im Rahmen des Kirchenfests am Samstag, 30. August, 12.15 Uhr im Le Cap (Kirchgemeindehaus der Paroisse neben der Französischen Kirche) Thema: Die Erzählung «Der Besenbinder von Rychiswyl» – Gotthelf hat es – entgegen der landläufigen Meinung – vor allem mit den kleinen Leuten und den ebenso demütigen wie tüchtigen. In seinem «Besenbinder» schildert er den Werdegang eines einfachen Jünglings zum tüchtigen Gewerbler und Mann. Achtung: Wegen der Vorverlegung der Kirchgemeinderatssitzungen werden die Gotthelf-Begegnungen ab September eine halbe Stunde früher als bisher beginnen, also um 14.30 Uhr. ROBERT RUPRECHT Käthis Erzählcafé Mittwoch, 20. August, 9.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Steigerhubel Die fidele Gesprächsrunde mit Käthi Grütter. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Donnerstag, 21. August Absintherie und Musée du Père François, Môtiers NE Die Absintherie du Père François ist weitaus mehr als eine reine Absinth-Brennerei. Hier können Sie die eindrucksvolle Sammlung eines passionierten Absinth-Liebhabers bewundern, der Sie durch seine Räumlichkeiten führt und Ihnen dabei alles über die Geschichte dieser legendären Spirituose erzählt und Sie auf eine Reise in die Vergangenheit der «Grünen Fee» einlädt. Sie können einen echten «Bleue» in einem Bistro im Retro-Look wie zu Glanzzeiten des Absinths geniessen, wie z. B. einen «Elixir du Pays des Fées». - Lassen Sie sich überraschen! Seit eh und je machen sich Menschen die heilende Wirkung von Pflanzen, die sie in der Natur finden, zunutze. Die meisten haben eine direkte therapeutische Wirkung auf den Körper. Der Legende nach verdankt das Wermutkraut seinen lateinischen Namen «Artémisia Absinthum» der griechischen Mondgöttin, Göttin der Jagd und Beschützerin der Frauen Artemis, weil es ihnen in den schwierigsten Phasen ihres Lebens, der Pubertät und der Menopause, Linderung verschaffte. Wermutkraut ist eine mehrjährige, ausdauernde Pflanze mit einem kräftigen, aromatischen Geruch und einem sehr bitteren Geschmack. Die Pflanze erreicht Wuchshöhen von über einem Meter und besitzt stark gespaltene Blätter, die auf der Oberseite gräulich grün erscheinen und silbrig grau auf der Unterseite. Die kleinen gelben Blüten sitzen wie hängende Köpfchen rispenartig zu Gruppen zusammengefasst am Ende der Stiele und werden während der Blütezeit im Juli und August geerntet. Alle Interessentinnen und Interessenten des Kulturklubs erhalten das Detailprogramm wie immer per Post. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. FREDY MEYER Im Juni 2009 hat die Wandergruppe 24 erstmals den Rucksack gepackt und sich bei strahlendem Wetter und herrlicher Aussicht auf die Berge auf den Weg gemacht. Von Ostermundigen über Amselund Dentenberg erreichten wir müde, hungrig aber zufrieden Worb. Bei unserer Jubiläumswanderung im Juni dieses Jahres von Gwatt nach Spiez zum 5. Geburtstag der Gruppe sahen wir leider weder Sonne noch Berge. Da es bekanntlich nur schlechte Kleider und nicht schlechtes Wetter gibt, konnte der – zeitweise heftige – Regen unserer guten Laune nichts anhaben. Zur Feier des Tages durften wir nach dem Mittagessen ein wohlverdientes Dessert geniessen, das uns der Gemeindedienst in verdankenswerter Weise offerierte. Wir danken allen bestens, die in den vergangenen Jahren immer wieder Wanderungen vorschlugen, rekognoszierten und die Leitung übernahmen. Wir schauen zuversichtlich dem nächsten Jubiläum entgegen. Neue «Wanderslüt» sind bei uns herzlich willkommen! ANNEMARIE FLÜCKIGER UND THERESE JUNKER Am Sonntag, 24. August wandern wir von der Hunzigebrücke nach Gerzensee. Das Programm wird anfangs Monat in der Kirche und im Kirchgemeindehaus Steigerhubel aufliegen. Es kann auch bei der Sekretärin Kathrin Rutishauser unter 031 371 64 34 bestellt, bzw. im Internet abgerufen werden. Organisation: Rosmarie Ruprecht, 031 381 21 77, und Nelly Saydam, 031 302 93 52. Mittagstisch Im August findet kein «Zäme ässe – zäme gniesse» statt. «HIMMLISCHE STADT» KIRCHENFEST BERN vom 29. bis 31. August Unter dem Motto «Himmlische Stadt» wird die Vielfalt des kirchlichen Lebens in der Stadt Bern sichtbar gemacht. Beim gemeinsam Feiern und Erleben wird gezeigt, was Kirche alles sein kann. Die Kirchgemeinde Frieden macht auch mit: Lectio continua Open-Air-Tanzcafé mit «himmlischer» Modeschau Samstag und Sonntag, 8 Uhr Die fortlaufende Lesung der Bibel, die seit Dezember 2012 jeden Werktag um 8 Uhr in der Friedenskirche stattfindet, Samstag, 13.30 – 15.30 Uhr wird anlässlich des Kirchenfests in der Hauptbühne beim Schmiedeplatz Französischen Kirche gehalten. Wollten Sie nicht schon immer einmal Ihr «liebstes Stück» auf dem roten Teppich präsentieren? Packen Sie die Gelegenheit beim Schopf und machen Sie mit an der Modeschau. Was «himmlisch» ist, bestimmen Sie selber. Gotthelf-Begegnung mit Robert Ruprecht Samstag, 12.15 – 13.15 im CAP Die Erzählung «Der Besenbinder von Rychiswyl» (Detail siehe Inserat 1 Spalte links) GEMEINDEDIENST «Orgelnacht zum Kirchenfest» Café littéraire Berner Organistinnen und Organisten spielen im Halbstundentakt Als Sommerlektüre schlagen wir Ihnen vor: Der Wind der Erinnerung Roman von Kimberley Wilkins Knaur TB 51139 Leidenschaft hat einen Preis und jedes Erbe seine Geschichte. Um 22 Uhr spielt unsere Organistin Ekaterina Kofanova Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Regina Groeneweg, 031 381 94 34 Melden Sie sich bei Barbara Berner: 031 381 59 06 Willkommen zum Friedenscorps! Das Friedenscorps, bestehend aus Gemeindegliedern, Pfarrteam und Zugewandten, zieht durch die Gassen der Stadt und verwickelt Passantinnen und Passanten in Friedensgespräche. Wer sich auf das friedliche Corps einlässt, wird vielfältig-sinnlich belohnt! Das Friedenscorps steht allen Religionen, Körpergrössen und Gen-Kombinationen offen. Melden Sie sich freiwillig bei: b.teuscher@kgfrieden.ch Samstag, 19.30 – 23 Uhr Heiliggeistkirche Donnerstag, 28. August, 9.30 Uhr Kirchgemeindehaus Steigerhubel Spiel, Spass & Jass Donnerstag, 28. August, 14 Uhr, Kirchgemeindehaus Steigerhubel «Mit em nöie Jasstecheli isch ds Gwinne viel eifacher». Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. WANDERGRUPPE 24 Der Gemeindedienst der Kirchgemeinde Frieden führt am Samstag im Pavillon in der Zeughausgasse Folgendes durch: Work-Shops ««Chappe lisme» Handweben Anleitung zum «Chappe lisme», Stricken oder Häkeln mit versierten Handarbeiterinnen. Anleitung zum Weben mit ausgebildeter Handweberin und versierten Weberinnen. Bunte Wolle, Garne, Häkli und Stricknadeln stehen gratis zur Auswahl. FOTOS: ZVG Impressionen von der Kulturklubreise vom Juni nach St. Urban Am Marktstand stehen viele gestrickte Artikel zum Kauf bereit. Feiern Sie mit! FOTOS: FREDY MEYER Kommen Sie vorbei – besuchen Sie uns – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Informationen erfahren Sie unter www.kirchenfest.ch 16 www.matthaeus.gkgbe.ch | August 2014 MATTHÄUSBERNUNDBREMGARTEN PräsiDenT kirchgemeinDerAT: Jörg Wilhelm, 031 302 58 77, kirchgemeinderat@matthaeus.gkgbe.ch redaktion gemeindeseite: Katharina Jakob, 031 301 26 08, katharina.jakob@matthaeus.gkgbe.ch www.matthaeus.gkgbe.ch verAnsTAlTungen seniorinnen / senioren Wanderung Frauentreff 60 plus Mittagstisch 60 plus Wandergruppe engehalbinsel-Bremgarten Dienstag, 12. August, 9.45 uhr treffpunkt Bahnhof Bern svs naturschutzzentrum «la sauge»: Wanderung von Ins zum Natur- und Vogelschutzgebiet. Anmeldung nicht nötig. Organisationsbeitrag: Fr. 3.–. Auskunft: H.R. Liechti, 031 921 47 64 mittwoch, 6. August, ab 15.00 uhr Restaurant Innere Enge, Bern Bei jedem Wetter, Anmeldung nicht nötig. Den sommer geniessen. Neu interessierte Frauen sind herzlich willkommen! Auskunft: Barbara Rudolf, 031 301 81 17 im kirchgemeindehaus rossfeld: Findet im August nicht statt. Männerrunde Malnachmittag goTTesDiensTe sonntag, 3. August, 10.30 uhr Wir feiern gemeinsam – Feriengottesdienst in der heiliggeistkirche gemeinsame Feier der Kirchgemeinden Frieden, Paulus, Heiliggeist und Matthäus, mit Pfrn. Beatrice teuscher, Kirchgemeinde Frieden, und Pfrn. Barbara Rieder, Kirchgemeinde Heiliggeist. sonntag, 10. August, 10.00 uhr Aare-gottesdienst mit Taufen an der Familienfeuerstelle beim Pumpwerk seftau im Ländli Mit Pfrn. Doris Moser und der spielgemeinschaft der Dorfmusik Bremgarten und der Musikgesellschaft Kirchlindach, Dirigent Willy Walter. Anschliessend Apéro. Bei schlechtem Wetter im Kirchgemeindehaus Bremgarten (tel. 1600 ab 8.00 uhr) sonntag, 17. August, 9.30 uhr gottesdienst in der Matthäuskirche Mit Pfrn. Nora Blatter (taxi) sonntag, 24. August, 9.30 uhr gottesdienst in der Kirche Bremgarten mit Pfrn. Nora Blatter (taxi) «Himmlische stadt» kirchenfest in der innenstadt: von Freitag, 29. bis sonntag, 31. August steht die Innenstadt rund um die Französische Kirche und beim Münster im Zeichen der «Himmlischen stadt». Das Kirchenfest zum strukturdialog zeigt, wie viel Himmel in den Kirchen in der stadt Bern heute schon sichtbar ist. sie finden das Programm hier im «reformiert.» und auf den Faltblättern zum Kirchenfest, die in den Kirchen und Kirchgemeindehäusern aufliegen. Besuchen sie uns am kirchenfest! Wir sind am samstag, 30. August, auf dem Münsterplatz zu finden mit unserem «gschichtezält». Wir erzählen jeweils um 10.30, 11.00 und 11.30 uhr eine geschichte und gestalten im Anschluss daran ein Mandala aus Naturmaterialien. Für Kinder im Vorschulalter und genauso für alle, die geschichten mögen, bis ins hohe Alter! Für die Kirchgemeinde Matthäus: mittwoch, 13. bis sonntag, 17. August auf dem rossfeldplatz Der Treffpunkt für männer im Pensionsalter Donnerstag, 7. August, ab 15.30 uhr Restaurant schloss Reichenbach Bei jedem Wetter, Anmeldung nicht nötig. Den sommer geniessen. Neu interessierte Männer sind herzlich willkommen! Auskunft: Barbara Rudolf, 031 301 81 17 mittwoch, 13. August 17.00 – 20.30 uhr: Barbetrieb, Bar-Musik mit der combo «ritardando» treffpunkt 60 plus in Bremgarten: im August kein Treffpunkt 60 plus Donnerstag, 11. september, ab 12.00 uhr Ausflug mit dem Car ins grüne und Blaue. Einladung folgt, Anmeldung erforderlich. Donnerstag, 14. August 17.00 – 20.30 uhr: Barbetrieb Buffet canadien (Jede/r bringt etwas mit) Freitag, 15. August 17.00 – 22.00 uhr: Barbetrieb Rollbrote, Hotdogs und Hotmozz von «chadafö» samstag, 16. August 10.00 – 12.00 uhr: Flohmärit 17.00 – 23.00 uhr: Barbetrieb äthiopische spezialitäten von Netsanet 20.00 uhr: «clochard deluxe» Doris moser, kAThArinA JAkoB, Fränzi eugsTer sonntag, 7. september, 9.30 uhr gottesdienst in der Kirche Bremgarten mit Pfr. Daniel Ritschard (taxi) gesucht: für die Teilete auf dem münsterplatz sonntag, 31. August, 11.00 - 14.00 uhr (nach dem gottesdienst) Wir suchen Freiwillige, die für diesen Anlass züpfe oder Brot backen! Bitte melden bei: Katharina Jakob katharina.jakob@matthaeus.gkgbe.ch, 031 301 26 08 TAXiDiensT kinDer- unD JugenDArBeiT Taxidienst für gottesdienste an den oben angegebenen sonntagen zur kirche Bremgarten: 8.55 uhr Altersheim Bremgarten 9.00 uhr Ländli (Bushalt seftau) 9.05 uhr Felsenau 9.05 uhr Jolimont (neuer Halt!) 9.10 uhr Post Rossfeld 9.15 uhr Lädeli Aaregg zur matthäuskirche: 8.55 uhr Altersheim Bremgarten 9.00 uhr Ländli (Bushalt seftau) 9.05 uhr Felsenau 9.05 uhr Jolimont (neuer Halt!) 9.15 uhr Lädeli Aaregg Jugendarbeit Bremgarten Anita Diener, 031 301 81 21/079 956 32 26 E-Mail: anita.diener@jawohl.ch Büro: Johanniterstr. 23, im Container der KuJaB (gegenüber Kirchgemeindehaus) AnDAchT unD meDiTATion meditation in der kirche Bremgarten Jeweils Dienstag, 20.30 uhr und mittwoch, 6.45 uhr (ausser in den schulferien) In der Art des Zen verbringen wir zwei sequenzen mit sitzen in der stille, unterbrochen durch kurzes meditatives gehen. Kissen, Meditationsschemel u.a.m. stehen zur Verfügung. Auskunft: Pfrn. Nora Blatter, 031 301 41 03 Wochenfeier im Altersheim Bremgarten Jeweils Donnerstag, 10.15 uhr im Altersheim Bremgarten Andacht im Altersheim Jolimont Donnerstag, 28. August, 10.00 uhr mit Pfr. Daniel Ritschard schüler/innentreff clutch Jeweils Freitag, 20.00 – 22.30 uhr im Kirchgemeindehaus Bremgarten Nächste Daten: 15. und 22. August FOtO: PAsCAL AEBLI sonntag, 31. August, 10.00 uhr Festgottesdienst im münster im rahmen des kirchenfests mit Extra-Programm für Vorschulkinder vom team der Kinderkirche sonntag, 17. August 9.30 – 12.30 uhr: Brunch Tischtennis-Turnier: 11.00 uhr: Kinder bis 11 Jahre 12.30 uhr: Kinder 12 − 16 Jahre 17.00 uhr: Erwachsene 17.00 – 20.30 uhr: Barbetrieb gyros mit Pavlos & Heidi Palästinensische vegi-spezialitäten Offener singabend Freitag, 22. August, 20.00 uhr Kirche Bremgarten Ökumenischer singabend mit taizé-Liedern und anderen meditativen gesängen Jump'n chill sommerpause, nächster Anlass: samstag, 13. september WeiTere AngeBoTe musik Ausgleichsgymnastik für Frauen mittwoch, 8.00 uhr im Kirchgemeindehaus Rossfeld Auskunft: Ruth Hiltbrand, 031 301 75 55 Findet in den schulferien nicht statt. singkreis Bremgarten Proben jeweils am montag, 19.30 uhr im Kirchgemeindehaus Bremgarten. Hans Martin stähli, 031 809 27 01 Martin Kilchsperger, 031 302 45 96 m_kilchsperger@hotmail.com kirchenchor matthäus Proben jeweils am mittwoch, 20.00 uhr im Kirchgemeindehaus Rossfeld. Andrea Fankhauser, 031 301 33 28 Richard Kaderli, 031 301 94 95 Dienstag, 19. August, 14.00 uhr Kirchgemeindehaus Rossfeld Material vorhanden, Kosten Fr. 5.– Auskunft: Verena gerber, 031 302 29 24 spaziergruppe Dienstag, 26. August, 14.00 uhr treffpunkt beim Quartiertreff Aaregg. Mit Ruth Hiltbrand. Lisme, schpile, zämesy Freitag, 29. August, 14.30 uhr Kirchgemeindehaus Bremgarten Frauen treffen sich zum stricken, spielen und gemütlichen Plaudern. Auskunft: Beatrice Wegmann, 031 301 87 49 turnen Altersturnen / Fitgym mit Pro senectute Region Bern im Kirchgemeindehaus Rossfeld: mittwoch, 8.00 uhr (für Frauen) mittwoch, 9.15 uhr (für seniorinnen) im Kirchgemeindehaus Bremgarten: mittwoch, 8.15 uhr mittwoch, 9.30 uhr Findet in den schulferien nicht statt. kirchliche unTerWeisung kuW ADressen Informationen und Downloads: www.matthaeus.gkgbe.ch notfallnummer im Todesfall 076 360 03 01 3. klasse: kirchgemeindehaus Bremgarten: Freitag, 15. und 22. August, sowie 5. und 12. september, 13.45 – 15.30 uhr kirchgemeindehaus rossfeld: Freitag, 15. und 29. August, sowie 5. und 12. september, 13.30 – 15.15 uhr sonntag, 14. september: gemeinsamer Abendmahlsgottesdienst in der Matthäuskirche, gestaltet von der Rossfeldklasse. e-mail-Adressen der mitarbeitenden vorname.name@matthaeus.gkgbe.ch 4. klasse: ganztägige KuW-Veranstaltung am 16. oktober 5. klasse: Bremgarten: Beginn am 24. oktober Rossfeld: Beginn am 31. oktober kindernachmittag kimi Ein Angebot für Kinder ab 6 Jahren Nächste Daten: 6. und 13. August Quartiercafé cafébohne Jeweils Dienstag, 14.30 – 17.00 uhr im Kirchgemeindehaus Rossfeld Während der schulferien geschlossen. im rossfeld: Donnerstag, 21. August seniorenausflug mit Besuch des schlosses spiez Abfahrt: 13.00 uhr ab ab Post Rossfeld 13.10 uhr ab Lädeli Aaregg Reise mit dem Car nach spiez. geführte Besichtigung des schlosses spiez. Zvieri in Faulensee, Rückfahrt via stockental. Kosten: Fr. 45.— bzw. Fr. 55.— (mit Früchtekuchen bzw. Fleischteller zum Zvieri) Flyer mit Anmeldetalon liegen im Kirchgemeindehaus auf. Auskunft und Anmeldung bis zum 14. August: stephanie Dür, 077 497 86 17 in Bremgarten findet der Mittagstisch von Pro senectute im Altersheim statt. Auskunft: 031 359 03 03 7.-8. klasse: Das Heft mit dem Kursangebot für das schuljahr 2014/2015 wird in der ersten schulwoche verschickt. Anmeldeschluss: Freitag, 22. August. schülerinnen und schüler der 8. Klasse, die bereits alle vier Kurse besucht haben, erhalten kein Heft zugeschickt. Das Heft ist auch auf der Internetseite unter «KuW» / «Klasseninformationen» / «7.-8. Klasse» zu finden. 9. klasse: Orientierungsveranstaltungen zum Konfirmationsunterricht in der 9. Klasse: Bremgarten: am 4. september, 20.00 uhr Kirchgemeindehaus Bremgarten rossfeld: am 27. August, 20.00 uhr Kirchgemeindehaus Rossfeld konfirmationsdaten 2015: Donnerstag 14. mai 2015: Klasse Rossfeld, Pfrn. Doris Moser sonntag, 17. mai 2015: Klasse Bremgarten, Barbara schilt, Katechetin Adressen engehalbinsel, Bern Matthäuskirche, Reichenbachstr. 114 Kirchgemeindehaus, Reichenbachstr. 112 Pfarrhaus, Reichenbachstr. 110 3004 Bern Pfarrerin / Pfarrer: Doris Moser, 031 301 00 12 Daniel Ritschard, 079 371 84 64 sozial-Diakonische mitarbeiterin: Katharina Jakob, Familien- und Quartierarbeit, 031 301 26 08 stephanie Dür, stellvertretung Altersarbeit, 077 497 86 17 sigrist: Marcel Baumann, 031 301 71 67 organistin: Andrea Fankhauser, 031 301 33 28 Adressen Bremgarten Kirche Bremgarten, Kirchweg 7 Pfarrhaus, Kirchweg 2 Kirchgemeindehaus, Johanniterstr. 24 3047 Bremgarten Pfarrerin: Nora Blatter, 031 301 41 03 sozialdiakonin: Barbara Rudolf, Altersarbeit, 031 301 81 17 Jugendarbeiterin: Anita Diener, 031 301 81 21 sigrist: Daniel Lanz, 031 302 54 98 organistin: Andrea Fankhauser, 031 301 33 28 sekretariat: Claudia Brunner, 031 302 90 46 redaktionsschluss septemberAusgabe: Donnerstag, 31. Juli 2014 katharina.jakob@matthaeus.gkgbe.ch 031 301 26 08 17 August 2014 | www.matthaeus.gkgbe.ch Eine grosse Trauergemeinde hat am 19. Juni in der Kirche Bremgarten Abschied genommen von Walther Grob. Nicht alle haben einen Platz in der Kirche gefunden, auf der Mauer und den Bänken um die Kirche haben sich Menschen niedergelassen, um der Trauerfamilie ihre Anteilnahme zu zeigen und des Verstorbenen zu gedenken. Durch seine vielen Tätigkeiten in den 51 Jahren, in denen Walther Grob in Bremgarten gewohnt und gewirkt hat, waren sie ihm in vielfältiger Weise verbunden. Aufgewachsen war Walther Grob in Riggisberg, «über der Hausorgel» im Unterrichtszimmer des Schulhauses, wo sein Vater als Lehrer wirkte. Schon früh lernte er dieses Instrument spielen und lieben. Er erlernte ebenfalls den Lehrerberuf, zuerst am Seminar Hofwil, später am Sekundarlehramt. 1963 kam er nach Bremgarten an die Sekundarschule und übernahm gleich auch die Leitung des damaligen Kirchenchores (der spätere Singkreis). Als die Organistin an der Kirche Bremgarten, Susi Messerli, 1965 an die neu erbaute Orgel in der Matthäuskirche wechselte, übernahm er die freigewordene Stelle und begleitete fortan unzählige Gottesdienste, Hochzeiten und Trauerfeiern mit viel Gespür, Sorgfalt und Fachkenntnis. Daneben kümmerte er sich auch um den Unterhalt und die Pflege des Instruments und wirkte massgebkirchliche chronik lich an der Errichtung der neuen Orgel im Kirchgemeindehaus Bremgarten mit, die er stets als «seine» Orgel empfand und die ihm noch lange über seine Pensionierung hinaus als geliebtes Übungsinstrument diente. Ein zweites Mal konnte er seine Fachkenntnisse einbringen, als die Orgel in der Kirche von ihren Altersbeschwerden nicht mehr zu heilen war und durch ein neues Instrument ersetzt werden musste. Mit Kirchenchor und Kirchgemeindehaus hatte Walther Grob auch die «Instrumente» zur Hand, um die bis heute überaus erfolgreichen Adventskonzerte ins Leben zu rufen. Zuerst suchte er sich für die Begleitung die Musizierenden einzeln zusammen, schon bald gründete er mit einem Stamm begeisterter «Liebhabermusiker» den Spielkreis Bremgarten. 1980 wurde Walther Grob das Amt des Schulinspektors übertragen, und er verliess die Sekundarschule Bremgarten. Bald darauf legte er die Leitung des Kirchenchores und später des Spielkreises in jüngere Hände, der Orgel aber blieb er treu. 1998 musste er zwar aus Altergründen die feste Stelle aufgeben, versah aber immer wieder gerne zahlreiche Stellvertretungsdienste. Zudem kehrte er zu seinen Wurzeln zurück und übernahm viele Orgeldienste in Riggisberg und Umgebung. So war immer donnerstags und freitags im Kirchgemeindehaus Bremgarten zu hören, was am folgenden Sonntag in Riggisberg oder Amsoldingen erklingen würde. Als diese Orgelklänge vor einem knappen Jahr verstummten, war das ein untrügliches Zeichen, dass Walther Grob mit ernsten gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen hatte. Wir sind froh, dass er auch in dieser Zeit wie in all den Jahren zuvor auf die Unterstützung seiner Familie, allen voran seiner Frau Susanne, zählen durfte. Zurück bleibt ein Gefühl grosser Dankbarkeit für das, was Walther Grob für unsere Kirchgemeinde geleistet hat und für all die Begegnungen und gemeinsamen musikalisch erfüllten Stunden. Kollekten Mai/Juni 2014 OeKU, Kirche und Umwelt (ökum. Gottesdienst) Fr.209.40 Stiftung Wunderlampe (Installation Pfrn. Blatter) Fr.889.35 Pro Indigena (Projekt Mexiko) Fr.130.00 Fr.2300.90 Konfirmationen Pfingsten Fr.310.00 Kindertagesstätte Aaregg Fr.392.05 Schweiz. Flüchtlingshilfe Fr. 185.85 Unterwegs zum Du Fr.320.70 HEKS, Hilfe für Syrien (Zehndermättli-Gottesdienst) Fr.780.95 Herzlichen Dank für die Spenden! Die Seniorinnen und Senioren der Kirchgemeinde Matthäus durften bei schönstem Wetter vom 7. bis 14. Juni eine erlebnisreiche Ferienwoche im Toggenburg geniessen. Am Samstagmorgen warteten zehn Seniorinnen, sechs Senioren und die beiden Leiterinnen erwartungsvoll auf den Car der Familie Badertscher. Bei schönstem Sommerwetter fuhren wir via Worb – Langnau – Entlebuch – Luzern – Rotkreuz und Hirzel an den Zürichsee. Nach dem Mittagessen in Benken in der Sihlebene ging es weiter über den Rickenpass ins liebliche Toggenburg. In Alt St. Johann im Hotel Schweizerhof wurden wir vom Hotelier-Ehepaar Schlumpf freundlich empfangen mit einem Apéro im Kastaniengarten. Im traditionellen gemütlichen Hotel fühlten wir uns alle sofort wohl. Am Pfingstsonntag besuchten wir den Gottesdienst mit Taufe und Abendmahl in Wildhaus. In Alt St. Johann fand zu dieser Zeit gerade das Klangfestival Naturstimmen 2014 statt. Wir besuchten am Nachmittag das Konzert in der Klosterkirche mit dem Malagay Gospel Choir und der Primarschule Alt St. Johann. Herzlichen Dank für die von der Kirchgemeinde Matthäus gesponserten Eintrittskarten! Bergrestaurant Gamplüt und Wildhuser Schafberg im lieblichen Toggenburg Am Pfingstmontag fuhren wir mit der Gondelbahn auf die Sellamatt. Von dort wanderten wir bei wunderschönem Wetter auf dem Klangweg nach Iltios. Am Mittwoch wartete ein SpezialPostauto vor dem Hotel, um uns zum Schwendiseelein zu fahren. Wieder eine idyllische Landschaft – wer mochte, machte einen Spaziergang um die beiden Seelein, die anderen bestaunten die Gegend vom Bänkli aus. Am Dienstagnachmittag gab es einen Ausflug mit dem Postauto nach Wildhaus. Von dort ging es mit der Gondelbahn nach Gamplüt (1350m). Unser Hotelier offerierte uns ein spezielles Toggenburger Zvieri, Schlorzifladen und Kaffee. Wir ge- Am Donnerstag war ein Besuch des Geburtshauses von Huldrych Zwingli auf dem Programm – alle waren dabei. Das Haus aus dem 15. Jahrhundert ist noch original erhalten. In einem interessanten Vortrag erfuhren wir viel über das Leben des Reformators. Schon war es Freitag – ein letzter Ausflug führte uns zu den Thurwasserfällen in Unterwasser. Ein aufziehendes Gewitter zwang uns zur raschen Heimkehr. Bremgarten: Pfarrer Daniel Ritschard Neu im Team nossen es, auch die schöne Rundsicht. Ab Dienstag bestand unser Morgenprogramm immer aus 30 Minuten Turnen – alle machten mit! – dann Singen oder «frei». Für die Kirchgemeinde Matthäus Bern und Unsere beiden Leiterinnen Friedy Moser und Margrit Lyner luden uns zum Abschiedsabend ein, zum Singen, Vorlesen, zu Musik und Tanz. Mit einem Geschenk bedankten wir uns für diese erlebnisreiche Ferienwoche, zu der alle Teilnehmenden das Ihre beigetragen haben. Madeleine Chevallaz Im Geburtshaus von Huldrych Zwingli FOTO: ZVG Trauung • 14. Juni, Ariana Herren und Martin Schwob, Niederwangen Beerdigungen • 6. Juni, Elsa Müller-Wymann, 1919, Bern • 11. Juni, Klaus Aerni, 1932, Bremgarten • 17. Juni, Bertha Lydia Liechti-Brunner, 1921, Bern • 19. Juni, Walther Grob-Grossenbacher, 1933, Bremgarten • 19. Juni, Martha Nobs-Emch, 1924, Bremgarten • 20. Juni, Hedwig Javet-Lüthi, 1925, Bern • 25. Juni, Nelly Madeleine Schmid- Messerli, 1932, Bremgarten Ins liebliche Toggenburg FOTO: FERDINAND RÜEGG FOTO: ZVG 28. Juli 1933 – 10. Juni 2014 FOTO: FERDINAND RÜEGG Walther Grob-Grossenbacher Mein Name ist Stephanie Dür. Unsere Familie wohnt seit über zehn Jahren im Rossfeld-Quartier. Ich bin im Team der ökumenischen Kinderfeiern und beim Weihnachtstheater als freiwillige Helferin aktiv. Seit Mitte Juni 2014 arbeite ich als Stellvertretung in der Altersarbeit der Kirchgemeinde Matthäus auf der Engehalbinsel. Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem die Organisation des Mittagstisches im Kirchgemeindehaus Rossfeld und des Seniorenausflugs. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und auf viele interessante Begegnungen. Aus dem Kirchgemeinderat Neugestaltung der Sigristenarbeit An der Kirchgemeinderatssitzung von Donnerstag, 26. Juni 2014, wurde Die zurzeit laufenden Projekte «Strukturdialog» und «Halbierung der Liegenschaftskosten» zeigen bereits Auswirkungen auf den Alltagsbetrieb: Nachdem der Kleine Kirchenrat der Gesamtkirchgemeinde Bern der Bildung eines Berufsgruppen-Poolings (Organisation der Arbeit innerhalb einer Berufsgruppe und nicht mehr nur innerhalb einer Kirchgemeinde) zugestimmt hat, soll ein diesbezügliches Pilotprojekt im Bereich der Sigristen aufgebaut werden. • das Budget 2015 genehmigt. • das Nutzungskonzept kirchliche Räume Kirchgemeinde Matthäus, Verzichtserklärung Kirchgemeindehaus Bremgarten, Kirchgemeindehaus und kirchliches Zentrum Rossfeld, verabschiedet. • über die Nachfolge Sozialdiakonin (Altersarbeit) im Rossfeld informiert. • der Antrag zur kirchgemeindeübergreifenden Zusammenarbeit im Personalbereich für Sigriste der Kirchgemeinde Matthäus Bern und Bremgarten sowie der Kirchgemeinde Nydegg gutgeheis sen. • das Gesuch um einen Beitrag aus der Rückerstattung des «reformiert.» an die Kosten des Kirchenfests bewilligt. • das Gesuch «Stadtläuten zur Eröffnung des Kirchenfests» bewilligt. Jörg Wilhelm Präsident des Kirchgemeinderates Konkreter Anlass dazu sind Sigristen-Pensionierung und Abgabe von Gebäuden in der Kirchgemeinde Nydegg. In unserer Kirchgemeinde ist zudem mittelfristig auch eine Reduktion der Sigristenpensen in Aussicht, wenn der Verzicht auf das Kirchgemeindehaus Bremgarten und das Zentrum Rossfeld umgesetzt wird. So wird Daniel Lanz ab dem 1. Dezember 2014 einerseits die freiwerdende Sigristenstelle in der Kirchgemeinde Nydegg übernehmen und gleichzeitig am Aufbau des Sigristen-Pools der beiden Kirchgemeinden Matthäus und Nydegg sowie der dazugehörenden Koordinationsstelle mitarbeiten. Mit dieser Arbeit hat er im Juli gemeinsam mit Mitarbeitenden des Kirchmeieramtes, der Kirchgemeinde Nydegg sowie mit Marcel Baumann, Sigrist im Rossfeld, bereits begonnen. Über Details zu den in Aussicht stehenden Veränderungen werden wir in den kommenden «reformiert.»Ausgaben weiter orientieren. Kirchgemeinderat und Team bedauern, dass sie Daniel Lanz künftig weniger begegnen werden, freuen sich aber auch, dass ihm ein weiterer Schritt in seinem beruflichen Werdegang möglich ist. Seine unterstützende und kompetente Art schätzen wir alle und danken ihm dafür sehr. Jörg Wilhelm Präsident Kirchgemeinderat 18 Kirchgemeinde paulus verantwortliche und Kontakt Präsidentin Kirchgemeinderat: Beatrice Tobler, 031 301 11 70, beatrice.tobler@pauluskirche.ch Redaktionsanschrift: publikationen@pauluskirche.ch www.pauluskirche.ch Gottesdienste Nach dem Gottesdienst jeweils Kirchenkaffee im Kirchgemeindehaus Der Spezielle Gottesdienst Sonntag, 10. August, 9.30 Uhr Gottesdienst Sonntag, 27. Juli, 9.30 Uhr Gottesdienst Mit Pfarrerin Anita Masshardt Orgel: Lee Stalder Sonntag, 3. August, 10.30 Uhr Zentrumsgottesdienst in der Heiliggeistkirche Mit den Pfarrpersonen Andreas Nufer, Frank Rytz, Daniel Ritschard und Beatrice Teuscher Sonntag, 10. August, 9.30 Uhr Gottesdienst zum Start ins neue Schuljahr Mit Pfarrer Frank Rytz und dem Vorbereitungsteam. Orgel: Lee Stalder Siehe «Der spezielle Gottesdienst» Sonntag, 17. August 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe Mit Pfarrer Andreas Vögeli Orgel: Ursula Heim Sonntag, 24. August, 9.30 Uhr Schöpfungs-Gottesdienst mit Taufen Mit Pfarrerin Anita Masshardt Siehe «Der spezielle Gottesdienst» Sonntag, 31. August, 10 Uhr, Münster Festgottesdienst zum Kirchenfest Mit Extra-Programm für Vorschulkinder, angeboten vom Team der Kinderkirche. Mitsingen im Ad-hoc-Chor (ohne Anmeldung) möglich. Probe: Samstag, 30. August, 10.30–11.45 Uhr, im Le Cap, Predigergasse 3. Wiederum feiern wir einen FamilienGottesdienst zum Start ins neue Schuljahr. Der Gottesdienst wird in Mundart gehalten. Herzlich willkommen sind alle Kindergärteler, Erst-Klässler und alle andern Kinder (also auch grössere), die zusammen mit ihren Familien, Angehörigen und der Kirchgemeinde für den Kindergarten-, Schul- oder Schuljahresbeginn um Schutz und Segen bitten möchten. Anschliessend sind alle herzlich zum Kirchenkaffee im Kirchgemeindehaus eingeladen. Pfr. Frank Rytz und Vorbereitungsteam Sonntag, 24. August, 9.30 Uhr «Gemeinsam daheim» Schöpfungsgottesdienst mit Taufen Thema: «Lebensraum Siedlungen» Mit Pfarrerin Anita Masshardt und Vikarin Corina Wenger. Musik: Stephan Schmidlin and friends (Jazz). Anschliessend Apéro. Ort: Bei schönem Wetter im Platanenhof hinter dem Kirchgemeindehaus, sonst in der Pauluskirche. Am Sonntagmorgen, ab 8 Uhr, erhalten Sie unter 031 301 37 82 Auskunft über den definitiven Durchführungsort. Kirchliche Chronik Kirchenfest Bern Taufen •Hausammann Fabrice Jano, geb. 2013 •Widmer Livio Florin, geb. 2013 •Schild Alice Yara, geb. 2013 •Gast Elin, geb. 2013 Trauung •Blaser Philippe Ramon und Rothenburger Kathrin, 14.6.2014 Konfirmation, 1. Juni •Brand Coen Nicola, geb. 1998 •Brunner Mirco Leano, geb. 1998 •Della Porta Davide Dante, geb. 1998 •El-Ajou Nour, geb. 1998 •Ernst Pascal, geb. 1998 •Franchi Aurelio, geb. 1998 •Gugger Anna Charlotte, geb. 1998 •Kammer Demian, geb. 1998 •Lüthi Rhea, geb. 1999 •Nef Fabio, geb. 1998 •Pappe Luise Charlotte, geb. 1999 Beerdigungen •Friese Nicolas Konstantin, geb. 1967 Lektüre Dienstag, 19. August, oder Mittwoch, 20. August 2014, jeweils 20 bis 21.30 Uhr Kirchgemeindehaus, Freiestrasse 20, Endlich lebendig – Erinnern und Erzählen gegen den Tod. Lektüre und Gespräche zu biblischen Texten. Kontakt: Pfarrer Rudolf Ramser Himmlische Stadt 29., 30. und 31. August in der Altstadt ab Heiliggeistkirche bis Nydeggkirche. Erleben Sie, was Kirche alles sein kann! Das detaillierte Programm finden Sie in dieser Ausgabe des reformiert. oder unter www.kirchenfest.ch Die Pauluskirche nimmt an folgenden Programmpunkten aktiv teil: Samstag, 30. August, 10 bis 12 Uhr Französischen Kirche, Bern Fragespiel Xenophilia mit «jel»-Team Samstag, 30. August, 12.30, 13.30, 14.30 und 15.30 Uhr auf dem Münsterplatz Kinderkirche-Gottesdienste Mitwirkung: u. a. Pfarrer Frank Rytz Samstag, 30. August, 18.30 Uhr Französischen Kirche, Bern «Der Carneval der Tiere» von Camille Saint-Saëns «paulusmusik» am Kirchenfest mit Martin Stöckli, Oboe; Benjamin Heim, Violoncello; Ursula Heim, Orgel; Jon Wirthner, Videoprojektionen; Uli Geisler, Sprecher Samstag, 30. August, 21 bis 21.30 Uhr Heiliggeistkirche, Bern Orgelnacht: «Rosa Panther und Spanish Eyes – ein SommerNachtsAlbTraum». Ursula Heim, Orgel www.pauluskirche.ch | AUGUST 2014 Paulus Kirchgemeinderat Lesekreis PAULUSCHOR SIE SIND GEFRAGT! Der Stellenmarkt für Kirchgemeinderäte, Amtsperiode 2015–2018 Mittwoch, 13. August, 20 Uhr Kirchgemeindehaus, Freiestrasse 20 Für Frauen und Männer Lesen und diskutieren Sie mit anderen Leserinnen und Lesern «Philomena», von Martin Sixsmith, erschienen im Ullstein Verlag. Weitere Auskunft erhalten Sie von Beatrice Dannegger, 031 301 75 22, oder Marlis Klopfenstein, 031 301 74 22. Mehr Infos finden Sie zudem in den Flyern im Kirchgemeindehaus. Jeden Montag von 19.45 bis 21.15 Uhr Keine Proben während den Schulferien. Mitsingen im Paulus-Chor? Der Paulus-Chor arbeitet vorwiegend projektbezogen mit minimal zwei Projekten pro Jahr sein. Kein Vorsingen nötig; wir erwarten aber regelmässigen Besuch der Proben und der Chortermine. Wir freuen uns über Schnuppergäste. Weitere Informationen erhalten Sie bei jedem Chormitglied, dem Präsidenten Pedro Schuler (031 301 36 51) oder der Pauluskantorin Ursula Heim (ursula.heim@paulusmusik.ch). Die Bedeutung der Kirche in unserer Gesellschaft verändert sich. Die Identifikation mit der Kirche als Institution ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Gesellschaftliche Veränderungen wirken sich auf die Motivation und die Bereitschaft aus, sich ehrenamtlich zu engagieren. Die Anforderungen in Beruf und Familie steigen und verringern den Freiraum für ein zusätzliches Engagement. Auf der andern Seite ist die Arbeit im Kirchgemeinderat eine spannende und anspruchsvolle Leitungsaufgabe. Der Kirchgemeinderat hält die Fäden zusammen. Er bietet die Möglichkeit, unsere Kirchgemeinde gemeinsam mit anderen Mitarbeitenden zu gestalten und zu prägen, etwas zu bewegen. Was zu tun ist: Leiten, Mitgestalten, Weiterentwickeln.Was Sie erwarten können: sinnvolle Aufgaben, klare Kompetenzen, starke Unterstützung. Was von Ihnen erwartet wird: kirchliches Interesse und Interesse am Quartierleben, Lernbereitschaft und Freude. Engagement: 10 bis 20 Stunden pro Monat. Weitere Auskünfte zu diesem Amt geben alle Mitglieder des Kirchgemeinderats (Adressen unter www.pauluskirche.ch) oder Beatrice Tobler, Präsidentin des Kirchgemeinderats (beatrice.tobler@ pauluskirche.ch, Tel. 031 301 11 70). Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an unserer Kirchgemeinde Paulus. MittwochTreff Mittwoch, 13. und 27. August, jeweils von 14 bis 15 Uhr, im Kirchgemeindehaus, Freiestrasse 20. Spielnachmittag für SeniorInnen Alle, die Freude am Spielen und Jassen haben, sind herzlich eingeladen. Anschliessend geniessen wir ein Zvieri. Kontakt: Angela Ziegler, Sozialarbeiterin in Ausbildung mi-Chor Daniel Wenger Jeden Mittwochnachmittag (ausser in den Schulferien) von 14 bis 15 Uhr, im Kirchgemeindehaus. Im «miChor» sind Sie ohne jede Voraussetzung oder Verpflichtung herzlich willkommen. Der «miChor», fröhliches Singen unter der fachkundigen Leitung von Marianne Walter, ist ein kostenloses Angebot des «Mittwoch-Treffs». Kontakt: Marianne Walter, 031 381 08 65. BESUCHSDIENST Wandergruppe Im Namen des Kirchgemeinderates Adressen | Kontakte Kirchgemeinde Paulus www.pauluskirche.ch info@pauluskirche.ch 031 309 00 00 Postanschrift Kirchgemeinde Paulus (jeweils Name des Empfängers) Freiestrasse 20 3012 Bern Kirchgemeinderatspräsidentin Beatrice Tobler, 031 301 11 70 beatrice.tobler@pauluskirche.ch Sekretariat Vreni Röthlisberger, 031 309 00 01 Montag, Dienstag und Donnerstag, jeweils vormittags vreni.roethlisberger@pauluskirche.ch Pfarrteam Brauchen Sie Hilfe? Der Besuchsdienst der Kirchgemeinde Paulus bietet älteren oder behinderten Menschen ein Stück Lebensqualität. Möchten Sie sich bei unserem Besuchsdienst engagieren? Dieses wertvolle Engagement ist für Menschen gedacht, die gerne Mitverantwortung in der Gesellschaft tragen wollen. Kontakt: Sieglinde Gertig, Sozialarbeiterin EINZELFALLHILFE Dienstag, 19. August Unsere Wandergruppe macht das ganze Jahr einmal im Monat einen erlebnis. reichen Ausflug. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an eine der untenstehenden Adressen oder holen Sie sich den aktuellen Flyer im Kirchgemeindehaus. Kontakt: Marie-Louise Fricker 031 301 51 60, Marlis Klopfenstein 031 301 74 22, Christian Streit 079 656 20 76 Mittagstisch Die Sozialarbeiterinnen der Kirchgemeinde Paulus bieten Beratung und Unterstützung. Das Angebot richtet sich an Einzelne, Paare und Familien aus dem Länggass-Quartier. Eine kostenlose Beratung erfolgt jeweils nach Terminvereinbarung. Weitere Auskunft erteilen unsere sozialdiakonischen Mitarbeiterinnen. Kontakt: Angela Ziegler und Sieglinde Gertig, Sozialarbeiterinnen Café Paulus Ab 10. August sind wir wieder für Sie da! Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr, und Samstag, 9 bis 12 Uhr. Montag bis Freitag, 9.30 bis 11.30 Uhr mit Bedienung. Mittwoch, 20. August, 12 Uhr Grosser Saal, Kirchgmeindehaus Gutes Essen und Gespräche in der Gemeinschaft, Lachen, Zuhören und Spielen – das alles ist der Mittagstisch für Kinder, Erwachsene, Berufstätige und Pensionierte, Familien und Alleinstehende. Anmeldung: Anmeldungen bis Montag 12 Uhr unter 031 309 00 01 oder vreni.roethlisberger@pauluskirche.ch oder hinterlassen Sie Ihre Anmeldung mit Personenanzahl und Menüwahl (Fleischmenu Fr. 12.– oder Vegimenü Fr. 10.–; Jugendliche und Kinder mit Vergünstigung) auf dem Anrufbeantworter. Nächster Mittagstisch 10. September. Zämesy am Nachmittag SPIELGRUPPE NEUFELD Dienstag bis Freitag, jeweils von 8.45 bis 11.45 Uhr (ausser in den Schulferien) Kontakt: Caroline Dedrick-Stahl, 079 444 77 34 / 031 941 10 28 CLARO-WELTLADEN Ab 4. August haben wir wieder geöffnet. Einkaufstipp: Reis in allen Formen und Rezepte für jeden Geschmack. Herzlich willkommen Mittwoch, 20. August, 14.30 Uhr Der Nachmittag wird von Pfarrer Rudolf Ramser gestaltet. Alle, die diesen Anlass gerne besuchen möchten, sind herzlich eingeladen. Kontakt: Angela Ziegler, Sozialarbeiterin in Ausbildung Amtstelefon 031 309 00 12 Pfarrkreise 1 + 4 (Stadtbach + Muesmatt) •Uli Geisler-Schneeberger 031 301 33 88 uli.geisler@pauluskirche.ch •Anita Masshardt, 031 301 37 82 anita.masshardt@pauluskirche.ch •Frank Rytz, 031 309 00 15 frank.rytz@pauluskirche.ch Pfarrkreise 2 + 3 (Brückfeld + Neufeld) • Andreas Vögeli, 032 392 14 89 andreas.voegeli@pauluskirche.ch • Rudolf Ramser, 031 301 29 74 rudolf.ramser@pauluskirche.ch Organistin/Kantorin Ursula Heim, 031 309 00 08 ursula.heim@pauluskirche.ch Sozialdiakonische Mitarbeiterinnen (SDM) Gemeinwesenarbeit •Brigitte Schletti, 031 309 00 04 brigitte.schletti@pauluskirche.ch •Monika Clemann, 031 309 00 05 monika.clemann@pauluskirche.ch Sozialberatung •Laila Akra, 031 309 00 03 laila.akra@pauluskirche.ch •Sieglinde Gertig, 031 309 00 02 sieglinde.gertig@pauluskirche.ch •Angela Ziegler, 031 309 00 03 angela.ziegler@pauluskirche.ch Sigrist (u. a. Raumvermietungen) Frauennachmittag Thomas Schüpbach 031 309 00 09 079 129 15 19 Fax 031 309 00 11 thomas.schuepbach@pauluskirche.ch Freitag, 29. August, 14.15 Uhr: Ausflug in den Tierpark Besammlung im Kirchgemeindehaus. Kontakt: Anita Masshardt, Pfarrerin Redaktionsschluss Gemeindeseiten: September-Ausgabe: 4. August Oktober-Ausgabe: 1. September 19 AUGUST 2014 | www.pauluskirche.ch Freitag, 22. August 19 Uhr: Paulus-Musik, Pauluskirche «Kunst, Kitsch und Krempel» Ursula Heim, (nicht ganz ernstgemeinte) Orgel. Katharina Hirt, Licht FOTO: ZVG 20.15 Uhr: PaulusKino-Open-Air «Reise zur Sonne» FOTO: ZVG Filmbeginn frühestens um 21.15 Uhr Der Film erzählt über die Freundschaft zwischen dem Türken Mehmet und dem Kurden Berzan. Der Film ist eine türkischniederländisch-deutsche Koproduktion. Samstag, 23.August 9 bis 16 Uhr: Paulus Sommer-Fest mit Flohmarkt und Kinderflohmarkt. im Kirchgemeindehaus und im Platanenhof hinter dem Kirchgemeindehaus. Anmeldungen für einen Flohmarkttisch bei liliane.gallati@bluewin.ch Kosten: Anmeldung mit Tischmiete Fr. 35.–. Anmeldung am Tag selber mit eigenem Tisch Fr. 15.–. Rahmenprogramm für Gross und Klein, Verpflegungsstände. Kinderprogramm mit Clown «Payaso Nuny». Vor mehr als zwanzig Jahren, 1993, wurde der Verein Jugendarbeit Länggasse (VJL) gegründet. Mit ihm wurde im alten Pfarrhaus an der Neufeldstrasse 6 die Bronx in Betrieb genommen, der von vielen Generationen besuchte Jugendtreff. Dieser Anlass wird gefeiert. Mit dem 21-Jahre-Jubiläum wird der jüngsten Generation, aber auch den älteren Generationen ein schönes Fest im Garten der Bronx beschert. Es findet am Samstag, 13. September, 16 bis 24 Uhr, im Garten des alten Pfarrhauses an der Neufeldstrasse 6 in 3012 Bern statt. FOTO: www.der-clown.ch FOTO: ZVG Ausklingen des Paulus Sommer Fests mit Klarinetenensemble KLAR! Sonntag, 24. August 9.30 Uhr: Schöpfungs-Gottesdienst mit Taufe im Platanenhof Pfarrerin Anita Masshardt. Musik: «Stephan Schmidlin and friends», Jazz Bei zweifelhafter Witterung gibt Telefon 031 309 00 04 Auskunft über die Durchführung der einzelnen Programmpunkte. sind Gäste des Paulus Chores. Beide singen sie unter der Leitung von Brigitte Scholl und kommen, immer im Blickfeld des Publikums, zu schöner Geltung: beginnend auf den beiden Seitenemporen zeigen sie sich einzeln in Werken von der Renaissance bis zur Gegenwart. Der Paulus Chor, geleitet von Ursula Heim, auf der hinteren Empore, schickt sechsstimmig reiche Musik von Rheinberger und Schütz ins langsam dunkler werdende Gewölbe; die beiden Gastchöre kommen hinunter aufs Podium beim Abendmahlstisch. Der Raum füllt sich mit dreichörigem Klang von allen Seiten – «Jauchzet dem Herren, alle Welt», singen hundertzwanzig Sängerinnen und Sänger – wer ahnt, dass diese festliche Musik aus einer der düstersten Zeiten Europas stammt, aus dem Dreissigjährigen Krieg mit Pest und ganzen entvölkerten Landstrichen – erstaunlich, wie unterschiedlich sich die drei Chöre anhören; die Gastchöre singen doppelchörig ein Werk von Pachelbel, längst haben die Scheinwerfer die sinkende Sonne abgelöst, die Atmosphäre ist dicht und konzentriert; die grosse Orgel steuert nun auch noch romantische Begleitfarben für den Münsterchor bei. Ein freches Jazzstück des Paulus Chores schmuggelt klammheimlich etwas Leichtigkeit vor den pathetischprächtigen Konzertschluss, den Psalm 150 von César Franck, mit allen drei Chören, leuchtend im Klang, getragen von hundertzwanzig gelösten, begeisterten Stimmen, und überstrahlt von der Orgel. Ins Gästebuch von «paulusmusik» schreibt ein Sänger: «Strukturtrialog SO: gern!». Danke, an alle drei Chöre, danke an Brigitte, Lee, Katharina und an Hans. Ursula Heim, Kantorin Jubiläumsfest: 21 Jahre Jugendtreff Bronx Jugendtreff Bronx: Entstehung und Geschichte Die Wurzeln des Jugendtreffs Bronx reichen bereits viel weiter als zwanzig Jahre zurück. Die Idee einer kirchlichen Jugendarbeit entstand Ende der Siebzigerjahre, als noch Pfarrer Hans Schädelin in der Kirchgemeinde Paulus Jugendliche im Rahmen einer Jungen Kirche begleitete. 13.30 Uhr: Kino «Pippi in Taka-TukaLand». Für Kinder ab 6 Jahren Der Blick des Zuschauers auf das imposante Bild der drei Stadtberner Chöre in der Pauluskirche Daraus wurde später die Jugendarbeit der Kirchgemeinde, die von einem Sozialarbeiter zu 50 Stellenprozenten geführt wurde. In der Zeit seiner Nachfolgerin gab der Treff dann vermehrt im Kirchgemeinderat zu reden. Zu Beginn der neunziger Jahre realisierte man, dass 50 Prozent für diese Arbeit ein zu kleines Pensum sind, respektive, dass für einen offenen Treff mindestens eine Vollstelle nötig wäre. Um vom städtischen Jugendamt Unterstützung zu bekommen, wurde es notwendig, einen Verein zu gründen. Mittlerweile arbeitete Jacob Schädelin als Pfarrer in der Kirchgemeinde Paulus, der sich zusammen mit Leuten aus dem Quartier der Sache annahm. So entstand der «Verein SchülerInnen- und Jugendtreff Länggasse» SJL, später nannte man den Verein «Verein Jugendarbeit Länggasse» VJL. Die Stadt war mit einem gemeinsamen Projekt einverstanden und man Bronx heute Heute berät und begleitet die «jel» Jugendliche und ihre Bezugspersonen im Alltag und in verschiedenen Lebenslagen. Sie steht den Jugendlichen bei Schwierigkeiten in der Schule, im Beruf, Zuhause, in Beziehungen oder mit Kollegen und Kolleginnen zur Seite und sucht mit ihnen nach Lösungen. Ebenfalls unterstützt sie diese bei der Lehrstellen- und Arbeitssuche und es gibt in der Bronx eine Infothek zu Themen wie Gewalt, Sexualität und Sucht. Eine Aufgabe besteht auch darin, Jugendliche bei der Umsetzung von ihren Projektideen zu unterstützen oder eigene Projekte mit der Mitwirkung von Jugendlichen ins Leben zu rufen. FOTOs: Alex Anderfurren Freitag, 22. bis Sonntag, 24. August Mit dem Paulus Sommer-Fest verwandeln sich die Pauluskirche, das Kirchgemeindehaus und der Platanenhof bereits zum sechsten Mal zur Begegnungsstätte für die Bewohnerinnen und Bewohner des Länggassquartiers. Auf drei Emporenseiten: drei Chöre, die Ostseite von der tiefstehenden Sonne warm beleuchtet. Auf der vierten Seite: magisch golden im Scheinwerferlicht, die PaulusOrgel. Nach den Acht-Uhr-Glockenschlägen sinkt tiefe Stille über die gefüllten Bankreihen. Eine hauchzarte Ahnung von Klang spindelt sich in die Sonnenbahnen, verdichtet sich, erwacht – das Konzert hat aus dem Nichts heraus angefangen. Viermal während dieses Abends wird Hans Balmer auf seiner Flöte, jedesmal von einem anderen Standort aus, die impressionistischen Klänge aus «Chants de Nectaire» von Charles Koechlin durch den Raum schicken, durchsichtig, brillant, pfiffig, quirlig. Lee Stalder, der junge Organist, kontrastiert Flöte und Chöre mit zwei hochvirtuosen Orgelwerken – zusammen mit Ursula Heim am Cembalo stützt er auch die Gastchöre als Continuospieler auf der kleinen Orgel. Denn «paulusmusik» hat Besuch: der Choeur de l’Eglise française de Berne und der Münsterchor Bern FOTOs: ZVG Sonnenwende 3chörig – oder: Strukturtrialog, praktisch Organisationskomitee Jubiläumsfest 21 Jahre Bronx (von links) Reshad, Joshua, Livio, Elia, Ciril, Sophie, Sandra, Christine, Andrea, Simon, Angela teilte sich die Finanzierung der Stellenprozente im Jugendtreff Bronx je zur Hälfte zwischen Kirchgemeinde Paulus und der Stadt Bern auf. Um auch die katholische Kirche als Vertragspartnerin mit ins Boot zu nehmen, wurde aus der Dreifaltigkeitskirche eine Person im Vorstand des Vereins engagiert. Die katholische Kirche beteiligt sich seitdem auch finanziell am Treff. Gemeinsames Dach 1998 gab es für die Jugendarbeit in der Stadt Bern eine wesentliche Veränderung auf städtischer Ebene. Die bis anhin eigenständigen Jugendtreffs in den Quartieren wurden gemeinsam unter dem Dach des Trägervereins für die offene Jugendarbeit der Stadt Bern TOJ zusammengefasst und durch diesen geführt. So auch die Jugendarbeit Länggasse und mit ihr die Bronx. Unverändert blieb aber, dass sich der Treff in den Räumlichkeiten der KG Paulus befindet und die Stellenprozente zwischen den Kirchgemeinden und dem TOJ geteilt werden, mittlerweile zu je 75 Stellenprozenten. Der finanzielle Aspekt ist jedoch nur ein Teil des Ganzen. Es entstand eine wertvolle Zusammenarbeit zwischen den Jugendarbeitenden und der kirchlichen Gemeinwesenarbeiter/innen. Gemeinsame Projekte wie z. B. Ferienjobbörse, einzelne Sequenzen im Rah- men der Kirchlichen Unterweisung in der Bronx, das Paulus Sommerfest und immer wieder wertvolle Tür- und Angelgespräche. Die Aufgaben des VJL wurden mit der Zeit vom TOJ übernommen und als der Vorstand nicht mehr besetzt werden konnte, wurde der VJL 2013 aufgelöst. Heute können Kirchgemeinden Paulus und Dreifaltigkeit ihre Anliegen durch ihre Vertretungen weiterhin im Rahmen eines Beirats ins Team der Jugendarbeit einbringen. Zusammenführung im Stadtteil 2 Aus den beiden Standorten im Stadtteil 2, der Jugendarbeit Länggasse und der Jugendarbeit Engehalbinsel, entstand 2012 die «jel», Jugendarbeit Engehalbinsel Länggasse. Unter diesem Namen sind vier Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter sowie ein Praktikant in Ausbildung für Anliegen der jungen Leute im Stadtteil 2 zuständig. Organisationskomitee Jubiläumsfest Bronx Auch für das Jubiläum gilt für die Jugendarbeit der Grundsatz das Fest mit der tatkräftigen Mithilfe der Jugendlichen zu planen und natürlich auch zu gestalten. Für die Planung des 21-Jahre-Jubiläums trommelten die Jugendarbeitenden eine Gruppe von Jugendlichen in einem Organisationskomitee (OK) zusammen. In verschiedenen thematischen Gruppen können sich die jungen Leute je nach Interesse einbringen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind bereits zwanzig junge Frauen und Männer in den Gruppen Dekoration, Programmgestaltung, Catering, Bewilligungen, Geschichte/Zukunft und Bühne/Infrastruktur engagiert. Die Planungsgruppen werden jeweils von einem Jugendarbeiter oder einer Jugendarbeiterin begleitet. Was wäre das Quartier ohne diesen schönen Jugendtreff? Möglicherweise ginge es weiter. Aber das Fehlen von unzähligen guten, gemeinsamen Stunden, sinnstiftenden und orientierenden Beratungen, lustigen Festen und gemütlichen Kontakten würde das Leben vieler Kinder und Jugendlicher bedeutend ärmer machen. Das Quartier darf Stolz sein auf diesen Treff und wir hoffen sehr, dass die Bronx noch lange als Dreh- und Angelpunkt für junge Leute im Quartier bestehen bleibt. Andreas Vögeli, Christine Hurni 20 Ökumenische Gottesdienste in der Dreifaltigkeitsbasilika Taubenstrasse 4 – 6, Tram 3/7/8/9, Station Hirschengraben Mittwoch, 13. August, 18.30 Uhr Pfr. Peter Hagmann, christkath. Mittwoch, 20. August, 18.30 Uhr Pfr. Marcel Dietler, ev.-ref. Mittwoch, 27. August, 18.30 Uhr Pfrn. Barbara Milani -Cajöri, ev.-ref. Feriengottesdienst Heiliggeistkirche beim Bahnhof Bern Sonntag, 3. August, 10.30 Uhr Pfrn. Beatrice Teuscher, Pfrn. Barbara Rieder, Marc Fitze, Orgel. Weitere Daten: 28. September, 28. Dezember. Taizé-Abendgebet Nydeggkirche, Nydegghof 2, Bus 12, Station Nydegg Sonntag, 3. August, 20 Uhr Meditative Gesänge – Bibelworte Gottesdienste am Inselspital Bus 11, Station Bremgartenfriedhof Jeden Mittwoch, 13 Uhr Gottesdienste in der Waldaukapelle UPD Waldau, Bolligenstrasse 111, Bern Jeden Sonntag, 9.30 Uhr PREDIGTREIHEN MÜNSTER-FÜHRUNGEN Samstag, 16. August 12 Uhr: Dreifaltigkeitskirche 13 Uhr: Französische Kirche 14 Uhr: Münster 15.30 Uhr: St. Peter und Paul 16.30 Uhr: Finale in der Heiliggeistkirche Bereits zum elften Mal wird eingeladen zum Spaziergang durch Klangwelten und Stile grosser Orgelepochen, zu einem Wechselbad der Gefühle im Hin und Her zwischen Klangdichtung und Poesie. Mit Monica Cantieni, Schriftstellerin, und Organistinnen und Organisten der Stadt. Eintritt frei – Kollekte. «O-Ton Schweiz» Heiliggeistkirche beim Bahnhof Bern Freitag, 1. August, 10.30 Uhr Alphorn- und Orgelklänge von traditionell bis jazzig wechseln sich ab mit Zitaten von Schweizer Persönlichkeiten. Mit Markus Linder, Alphorn, Marc Fitze, Orgel, Pfrn. Barbara Rieder Howald, Wort. KONZERTE Nationalfeiertag Verschiedene Kurzführungen im, um und auf dem Berner Münster Freitag, 1. August Glocken und Challenfänger 10 Uhr und 11 Uhr: Deutsch 12 Uhr: Französisch 13 Uhr: Englisch Gotischer Schmuck am Berner Münster 10 Uhr und 11 Uhr: Deutsch Reformation und Bildersturm 12 Uhr und 16 Uhr: Deutsch «Wandlung» Abendmusiken im Münster Münsterplatz 1, Bus 12, Rathaus Programm: www.abendmusiken.ch. FOTO: ZVG Kirche Bümpliz, Bernstrasse 85, Tram 7, Station Post Sonntag, 17. August, 10 Uhr Muss alles mit der Bibel begründet werden? Gibt es auch andere «Richtschnüre» als die Bibel? Mit Pfr. Philipp Koenig, das Predigtgespräch wird moderiert von Pfrn. Adelheid Heeb. Orgelpunkt Jeden Freitag, 12.30 bis 13 Uhr Heiliggeistkirche beim Bahnhof Bern «EigenSinn» Predigtreihe Nydeggkirche, Nydegghof 2, Bus 12, Station Nydegg Sonntag, 24. August, 10 Uhr «Ein Prophet wird geläutert», 1 Könige 19,1-13. Mit Pfr. Markus Niederhäuser. Nach dem Sinn fragen EigenSinn – Dahinter stehen unter anderem Erfahrungen der letzten Monate. Da ist zum einen der Strukturdialog, der die Kirchgemeinden in der Stadt Bern und die Gesamtkirchgemeinde verändern wird. Lieb und vertraut gewordenes in der eigenen Kirchgemeinde muss sich nach seinem Sinn befragen lassen. Aber ebenso fragen wir nach dem Sinn der möglichen neuen Strukturen. Sinnvoll sollen sie sein. Sie sollen Menschen ermöglichen, in ihrer Kirche zuhause zu sein. Sie sollen dem Sinn der Kirche dienlich sein. Dienstag, 5. August, 20 Uhr Jürgen Wolf, Leipzig, Orgel, spielt Werke von J. A. Reincken, J. S. Bach, J. Brahms, F. Liszt und G. Muffat. Sinn oder Unsinn Mit Eigensinn können wir das Eigene, Liebgewordene verteidigen, aber auch an neuen Strukturen arbeiten, wenn sie dem Sinn dienen, der der Kirche aufgegeben ist. Ob sich Eigensinn als hilfreich oder hinderlich auswirkt, als aufbauend oder zerstörerisch oder als notwendig im Sinne von Not wendend zu Besserem, hat mit dem Sinn oder Unsinn einer Sache zu tun. Und natürlich mit mir: ob ich bereit bin, mich auf den Sinn oder den Unsinn dieser Sache einzulassen oder mich verweigere. Dienstag, 12. August, 20 Uhr 27. Bachwochen Thun Festlicher Auftakt im Berner Münster mit Nuria Rial, Sopran, Christian Immler, Bass, Schweizer Solisten, Alexis Vincent, Leitung und Solo-Violine, Giuseppe Frau, Barocktrompete, Solothurner Singknaben, Andreas Reize, Leitung und Daniel Glaus, Orgel. Werke von J. S. Bach, A. Scarlatti, H. Schütz, M. Franck. Sinnzusammenhang Was für die Erfahrungen mit dem Strukturdialog gilt, gilt in allen Lebensbereichen. Seien es auf politischer Ebene die Debatten um Sparmassnahmen, sei es auf globaler Ebene die Klimakonferenz in Polen. Sie scheiterte kläglich daran, dass jeder Interessenverband und die meisten beteiligten Staaten eigensinnig die eigenen Interessen vertraten und sich ausser den NGO kaum jemand auf einen gemeinsamen Sinnzusammenhang einliess. Wie viel Eigensinn brauchen wir? Und schliesslich: Wer kennt sich nicht aus mit Eigensinn im persönlichen Lebensbereich? Wie viel Eigensinn braucht es, um sich als Person ernst zu nehmen und wann schadet Eigensinn dem gemeinsamen Leben? Solchen Fragen werden in der Predigtreihe nachgegangen. Sie werden in Beziehung gesetzt zu den biblischen Traditionen. Denn die Bibel ist voll von eigensinnigen Männern und Frauen. Und zeigt sich in vielen Geschichten nicht auch Gott als eigensinnig? Pfarrteam der Kirchgemeinde Nydegg Konzerteinführung durch den auftretenden Künstler: 19.15 Uhr auf der Orgelempore. Eintrittskarten: Fr. 20.–, Schüler, Studierende: Fr. 15.–, Abendkasse ab 19 Uhr. 1. August, 12.30 bis 13 Uhr Patrizio Mazzola, Klavier, Marc Fitze, Orgel. «Die Schweiz als Idyll und Refugium» Schweizerisch inspirierte oder in der Schweiz komponierte Musik von J. Brahms, F. Mendelssohn, F. Liszt, R.Wagner, P. Juon, J. Beran, A. Dorati und S. Veress. Konzerteinführung durch die auftretenden Künstler: 19.15 Uhr. Eintrittskarten: Fr. 30.–, Schüler, Studierende: Fr. 20.–. Abendkasse ab 19 Uhr. Dienstag, 19. August, 20 Uhr Antonio García, Orgel, spielt Werke von J. G. Rheinberger, M. Dupré, D. Buxtehude, J. Welmers, C. Ph. E. Bach. Konzerteinführung durch den auftretenden Künstler: 19.15 Uhr auf der Orgelempore. Eintritt: Fr. 20.–, Schüler, Studierende: Fr. 15.–. Abendkasse ab 19 Uhr. Kinderführung Dr Hasefritz uf em Münschterturm Freitag, 1. August, 15 Uhr: Bärndütsch Informationen zu den Führungen Die Führungen dauern 30 Minuten und sind kostenpflichtig. Angemeldete Personen haben bei grosser Nachfrage Vorrang. Anmeldung: Infostelle Münster, 031 312 04 62, infostelle@bernermuenster.ch. Informationen: www.bernermuenster.ch. 8. August, 12.30 bis 13 Uhr Wolfgang Sieber, Luzern, Orgel spielt «Bach und Mozart». 15. August, 12.30 bis 13 Uhr Annerös Hulliger, Bern, Orgel, spielt «Klangfenster für Béla Bartók» mit Werken von B. Ferrari, B. Bartók, G. Picchi, J. Pachelbel, J. Paix, B. Storace. 22. August, 12.30 bis 13 Uhr Philippe Laubscher, La Chaux-de-Fonds, Orgel, spielt «Magnificat» mit Werken von M. Corrette, J. S. Bach, J. Langlais. 29. August, 12.30 bis 13 Uhr Lionel Rogg, Genève, Orgel, spielt «Die roten Socken» mit Werken von D. Buxtehude und L. Rogg. Chorkonzert «Cantores minores» Heiliggeistkirche beim Bahnhof Bern Montag, 18. August, 19 Uhr Mit dem Domknabenchor Helsinki und Markus Malmgren, Orgel. Eintritt frei, Kollekte. Eintrittskarten: 1. Kat.: Fr. 68.–, 2. Kat.: Fr. 55.– , Studierende: Fr. 28.– und 18.–, Schüler bis 16 Jahre: Fr. 18.– und 8.– Vorverkauf: www.ticketino.com, 0900 441 441, www.bachwochen.ch. Dienstag, 19. August, 20 Uhr Uraufführung «STEINWANDSAND» Mit Jing Yang, Pipa und Guqin, Hans Koch, Bassklarinette, Daniel Glaus, Hauptorgel und Winddynamische Orgeln. Im Anschluss CD-Taufe «LUFFT» in der Matter-Kapelle. Mit Hans Koch, Bassklarinette, Daniel Glaus, Winddynamische Orgeln, Benoit Piccand, Sounddesigner. Das Münster entdecken 14 Uhr und 16 Uhr: Deutsch 14 Uhr: Französisch 15 Uhr: Englisch VORSCHAU StimmVolk FOTO: ZVG, BERN TOURISMUS Eglise française réformée Predigergasse 1, Tram 9, Zytglogge Dimanche 3 août, 10 h Culte avec sainte cène. Pasteure MarieJo Glardon. Dimanche 10 août, 10h Culte. Pasteur Maurice Devaux. Dimanche 17 août, 10h Culte. Pasteur Olivier Schopfer. Invité: Eduardo Kiakanua, pasteur de la Vigne. Café après le culte. Dimanche 24 août, 18h Culte Taizé du soir dans le chœur de l’église. Pasteure Marie-Jo Glardon. Dimanche 31 août, 10h Culte de clôture de la fête «Célesteville» au Münster Les paroisses de la ville se réunissent pour le culte de clôture de la fête «Célesteville» au Münster, avec participation du pasteur Olivier Schopfer et du chœur de paroisse. Invitation cordiale au brunch après le culte. Kinderkirche KIK Münsterplatz, Bus 12, Rathaus Samstag, 30. August, 12.30, 13.30, 14.30 und 15.30 Uhr Anlässlich des Berner Kirchenfestes «Himmlische Stadt» finden vier Kindergottesdienste für Kinder von drei bis sechs Jahren, in Begleitung von Erwachsenen, statt. Orgelspaziergang MUSIK UND WORT FOTO: KARIN FREIBURGHAUS Gottesdienste im Münster Münsterplatz 1, Bus 12, Rathaus Samstag, 2. August, 17.30 Uhr Mit Pfr. Klaus Bäumlin, Yeon-Jeong Jeong, Orgel. Sonntag, 3. August, 10 Uhr Mit Pfrn. Esther Schläpfer, Yeon-Jeong Jeong, Orgel. Samstag, 9. August, 17.30 Uhr Mit Pfr. Beat Allemand, Berner Münster Kinder- und Jugendchor, Heinz Balli, Orgel. Sonntag, 10. August, 10 Uhr Mit Pfr. Beat Allemand, Heinz Balli, Orgel. Samstag, 16. August, 17.30 Uhr Mit Pfr. Andreas Urweider, Berner Kantorei, Heinz Balli, Orgel. Sonntag, 17. August, 10 Uhr Mit Pfrn. Esther Schläpfer, Heinz Balli, Orgel. Samstag, 23. August, 10 Uhr Ordinationsgottesdienst Fünf Frauen und sieben Männer werden zu neuen Pfarrerinnen und Pfarrern ordiniert. Der Gottesdienst wird vom Präsidenten des Synodalrats der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Pfarrer Andreas Zeller, geleitet. Samstag, 23. August, 17.30 Uhr Mit Pfr. Beat Allemand, Vokalensemble altricanti, Daniel Glaus, Orgel. Sonntag, 24. August, 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe. Mit Pfr. Dr. Gottfried Locher, Präsident des Schweizerischen Kirchenbundes, Heinz Balli, Orgel. Kindergottesdienst Vollmond-TurmApéro Samstag, 9. August, 20 bis 21.30 Uhr Beim Einnachten auf den Münsterturm steigen, unter der grössten Glocke der Schweiz spannenden Geschichten lauschen und bei Vollmond ein Glas Wein hoch über den Dächern Berns geniessen. Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen. Anmeldung erforderlich an 079 760 26 74 oder muensterturm@bernermuenster.ch. FOTO: ZVG GOTTESDIENSTE www.gkgbe.ch | AUGUST 2014 4. Gross-Singen «Cantellón La Paz Cantamos» in Bern – singend Brücken bauen! Münsterplatz, Bus 12, Rathaus 6. September, 13 bis 14.30 Uhr Einstimmung und Singen der Lieder in der Heiliggeistkirche, Ankommen ab 12.30 Uhr. 15.30 bis 16.30 Uhr Gross-Friedens-Singen auf dem Münsterplatz Singfreudige aus allen Kulturen und Religionen singen gemeinsam Lieder aus aller Welt. In Zusammenarbeit mit «StimmVolk» Bern. Informationen, Hörproben: www.stimmvolk.ch. Alle Gottesdienste mit Namen der Pfarrerinnen und Pfarrer, Veranstaltungen und die Gemeindeseiten (mit Archiv) der Kirchgemeinden sind online zu finden unter: www.gkgbe.ch Hier aufgelistet sind Gottesdienste und Veranstltungen, die überregionale Bedeutung haben, von mehreren Kirchgemeinden getragen werden oder nicht auf den Gemeindeseiten zu finden sind. impreSSum redaktion: claudia gabriel / charlotte gutscher / Hektor leibundgut / karin meier / Hans Strub neWSletter 3 zum Strukturdialog ii / auguSt 2014 geSamtkircHgemeinde bern / WWW.Strukturdialog.cH Seite 21 Zehn Kriterien für die Kirche der Zukunft Quartieren, ehrenamtlich Tätige in Gremien, Professionelle in unterschiedlichen Aufgaben feldern. Genau das ist ihr Alleinstellungsmerk mal. Auch in der künftigen Kirche bilden die unzähligen kleinen und grossen Projekte in den Sozialräumen den Schwerpunkt der kirchli chen Tätigkeiten. Zusammen mit angestellten Mitarbeitenden bilden freiwillig engagierte Menschen hier die Trägerschaft solcher Projek te. Hier sollen sie auch künftig entscheidend mitbestimmen können. kirchen-dialog! (cartoon: marco röss) Seit den Hearings im Februar und März hat sich im Strukturdialog II viel getan. Fürs Kirchenfest haben der Gesamtprojektausschuss GPA und die Teilprojektausschüsse TPA 1 und TPA 2 zehn zentrale Punkte für eine mögliche zukünftige Kirche vorgeschlagen. 1. SicHtbar Die reformierte Kirche in der Stadt Bern ist eine sichtbare Kirche. Sie ist klar positioniert und eine verlässliche gesellschaftliche Kraft. Die rund 55 000 Mitglieder der reformierten Kirch gemeinden in der Stadt haben Gewicht und wol len dieses in die Stadtentwicklung und in die kulturelle Entwicklung Berns einbringen – als mitgestaltende Kraft, die sich am Evangelium und an den Bedürfnissen der Menschen orien tiert, gerade auch derjenigen, die selber wenig Gewicht haben. 2. föderal Die reformierte Kirche in der Stadt Bern ist eine föderale Kirche. In ihr haben die lokalen Akti vitäten und Gremien zentrale Bedeutung und eine hohe Autonomie. Sollte sich als zukunfts trächtigste neue Struktur eine Fusion von Kirch gemeinden untereinander erweisen, so werden die mitgebrachten «Errungenschaften» auch künftig wichtig bleiben. Sollte sich zeigen, dass eine einzige grosse Kirchgemeinde für die Stadt langfristig die flexibelste Lösung ist, so wird auch eine solche Struktur «Unterabteilungen» (Kirchenkreise) haben müssen, die höchstmög liche Autonomie bekommen und die das, was Herdfeuer und leucHtfeuer die Studiengruppe pfarrpersonen hat den kirchlichen auftrag in fünf feuern dargestellt. drei so genannte Herdfeuer, die klassischen Handlungsfelder, bilden die basis der kirchgemeindlichen arbeit. leuchtfeuer sind die Schwerpunkte, die eine gemeinde für sich auswählt und die in die ganze Stadt hin- sie bisher als eigenständige Gemeinden (oder Gemeindeverbünde) geleistet haben, weiterhin in grosser lokaler Eigenverantwortung entwi ckeln können. 3. profiliert Die reformierte Kirche in der Stadt Bern entwi ckelt lokal unterschiedliche Profile. Ganz nach dem Motto: «Jede Kirchgemeinde (oder jeder Kirchenkreis) braucht Herdfeuer und Leucht feuer!» Angesprochen sind damit einerseits die «generellen» kirchlichen Aufgaben wie feiern, lernen, unterstützen, anderseits jene Aktivitä ten, die «besonders» sind, die sich an einem be stimmten Ort entwickelt haben, in die spezifi sche Kompetenzen einfliessen und die dem Wir ken dieses Ortes ein besonderes Gepräge geben. Diese Profile strahlen in die ganze Stadt aus und ziehen Menschen von ganz Bern an. 4. Vernetzt Die reformierte Kirche in der Stadt Bern arbei tet auf allen Gebieten vernetzt. Und sie ist ver netzt mit den Aktivitäten von anderen öffentli chen und privaten Partnern. Vernetzungen schaffen Synergien und Vertrauen. Partnern ge genüber ergeben sich Verpflichtungen, sie ent lasten aber auch. Es wird künftig noch bedeu tender werden, Zusammenarbeitsverhältnisse genau zu definieren, sowohl innerhalb der Stadt als auch mit angrenzenden Gemeinden, mit der Landeskirche, mit den ökumenischen Partner kirchen, dem Kanton oder auch der Eidgenos senschaft (z. B. MünsterNutzung). Nicht zuletzt werden so begrenzte personelle und finanzielle Ressourcen «vermehrt». 5. doppelt präSent Der Slogan «Urban denken und lokal handeln» dient künftig in besonderem Mass: Die Kirche muss sowohl lokal als auch für die Bevölkerung (und für Pendler, Touristen, Schüler, Studieren de, Gäste u. a.) der ganzen Stadt aktiv sein. Ge samtstädtische Aktivitäten spielen sich oft in der Innenstadt ab, sollen aber von allen Gemeinden oder Kreisen mitgetragen und mitgestaltet wer den. ein strahlen. arbeitsfelder für einer solche profilbildung können etwa sein: oeme, familie, Sprachminderheiten, interreligiöse arbeit, musik, erwachsenenbildung oder alter. 6. partnerScHaftlicH Die reformierte Kirche in der Stadt Bern lebt von der Mitwirkung und vom Zusammenspiel vieler: freiwillig engagierte Menschen in den 7. geleitet Die reformierte Kirche in der Stadt Bern ist eine demokratisch «von unten nach oben» geleitete Kirche. Der in den Hearings oft formulierten Forderung nach Mitbestimmung soll entspro chen werden: Die Mitglieder der «Basis» sollen künftig sowohl die Leitungsgremien vor Ort (Kirchenkreisrat/Kirchgemeinderat) wie auch die gesamtstädtische Leitung (Parlament und Exekutivorgan) wählen. Parlamentarische Kom missionen legen die notwendigen Rahmenricht linien für Finanzen, Liegenschaften, Personal und Projektarbeit fest, die lokal umgesetzt und auf die jeweiligen Gegebenheiten angewandt werden. 8. koStenbeWuSSt Die reformierte Kirche in der Stadt Bern ist eine kostenbewusste Kirche, die mit ihren Liegen schaften und mit den ihr anvertrauten Steuer, Kollekten und Sponsorengeldern sorgfältig wirtschaftet. Mit der Umsetzung der Liegen schaftsstrategie wird die bisherige Arbeit teil weise in neuen Örtlichkeiten stattfinden, z. B. in Kirchen oder angemieteten Räumen statt wie bisher in Gemeindehäusern. Zudem muss eine neue OrganisationsStruktur so beschaffen sein, dass sie mit weniger Mitteln effizient, innovativ, menschennah und flächendeckend wirken kann. 9. kulturell Die reformierte Kirche in der Stadt Bern ist Teil der öffentlichen Kultur in der Stadt: Verkündi gung und Musik, Bildung, Nachbarschaftspfle ge, politisches Engagement, Lebenshilfe, Thea ter, offene Türen und vieles mehr. In allen vier grossen Handlungsfeldern – Gottesdienst, Ge meinschaft, Bildung, Sozialdiakonie – haben die Kirchen und Gemeinden in den vergangenen Jahrhunderten und Jahrzehnten unzählige Ak tivitäten entwickelt, die weitergepflegt und wei terentwickelt werden sollen. Die Aufgabe der künftigen Kirche wird es sein, diese Aktivitäten zu bündeln, zu koordinieren, zu erneuern und in der breiten Kulturlandschaft der Stadt zu po sitionieren. editorial Liebe Leserin, lieber Leser Als wir vor gut einem Jahr im Gesamtpro jektausschuss erstmals zusammenkamen, herrschte die Meinung vor: Wir müssen einen anderen Namen finden für unseren Prozess als «Strukturdialog II». Wer in unserer Kirche interessiert sich schon für Strukturen! Und dann noch die «Zwei am Rücken»! Wie gut, dass da noch der zweite Wortteil war: Dialog. Und ich staune darüber, was in diesem Jahr in Gang gekommen ist. Man redet nämlich miteinander – über die Kirchgemeindegrenzen und Berufs gruppen hinweg. So bekomme ich bei spielsweise von einer Nachbarsgemeinde ein schönes Mail: «Ich glaube, es ist eine gute Zeit zum Reden...» Nicht alle Gespräche sind erfreulich, nicht immer gelingt eine Annäherung. Manchmal suche ich nach Worten und bin enttäuscht, wenn ich trotz vermeint lich guter Argumente nicht verstanden werde. Vielleicht, weil unsere Ansichten zu weit auseinander liegen oder weil wir einander schlecht zuhören. Dann müs sen wir das Gespräch wieder aufnehmen und die Hoffnung nicht verlieren, dass wir auch über Schwieriges reden können und müssen. Erfolgreich ist der Dialog nur, wenn wir im Gespräch bleiben! Kommen Sie in die «Himmlische Stadt» vom 29. bis 31. Au gust, denn: Wir müssen reden! Charlotte Gutscher irdiScHe Stadt alS büHne für die HimmliScHe Stadt «Sieh, die bühne gottes mitten unter den menschen!» dieser Satz soll, so schreibt der Seher auf der zweitletzten Seite der bibel, vom Himmel her getönt haben, als sich die neue Stadt Jerusalem auf die erde herabgesenkt habe, «geschmückt wie eine braut». meistens wird das griechische Wort «skänä» an dieser Stelle anders übersetzt, z. b. als «Siehe da, die Wohnung gottes unter den menschen» oder als «die Hütte gottes unter den menschen». die im alten griechischen theater mit einem Sonnentuch provisorisch überdeckte bühne («Hütte») gab das Wortbild ab. aber eigentlich ist die 10. zukunftSbezogen Die reformierte Kirche in der Stadt Bern ist zu kunftsbezogen: Sie bietet Orientierung und Sinn, ist flexibel, menschennah, offenherzig und in ihrem Handeln auf die evangelische Bot schaft vom Leben ausgerichtet. Der GPA und die beiden TPAs haben sich in ihrer strukturellen Arbeit davon leiten lassen, dass der Auftrag ei ner Kirche zentral ist und die Organisations form dazu dienen muss, dass sie ihre Arbeit bestmöglichst leisten kann. Es wird nun darum gehen, diesen Grundsatz auf dem Hintergrund von unterschiedlichen Modellen für eine künf tige Struktur zu diskutieren und dann Entschei dungen zu finden. Die Gespräche am Kirchen fest werden dafür sehr wichtig sein. Hans Strub übersetzung mit «bühne gottes» provokativer und zukunftsweisender: die neue Stadt ist der ort gottes. in der neuen Stadt, der «himmlischen», lebt und wirkt gott. die neue Stadt ist die bühne, auf der gott sich zeigt! oder noch anders: die (neue) Stadt soll eine solche gestalt haben, dass sich gott in ihr inszenieren kann, zeigen kann, seine «Herrlichkeit» entfalten kann (hebräisch «schekinah» – wortverwandt mit «skäna»!). HanS Strub Newsletter 3 zum Strukturdialog II / august 2014Gesamtkirchgemeinde Bern / www.strukturdialog.ch Seite 22 Was Sie am Kirchenfest nicht verpassen sollten Einladungen zum Stadtläuten zum Auftakt Das Kirchenfest vom 29. – 31. August dienstformen bewähren sich wo, welche müs Struktur-Dialog Samstag, 30. august, 10.30 bis 20 uhr Workshops: zwei offene hearings in der NMS Bern am waisenhausplatz, 10.30 – 12 UHR und 13.30 – 15 Uhr Die zehn Thesen zur zukünftigen Kirche in Bern Die Konkretisierung der erarbeiteten Grund sätze einer sichtbaren, föderalen, profilierten, vernetzten, präsenten, partnerschaftlichen, kulturellen, geleiteten, kostenbewussten und zukunftsorientierten Kirche steht bevor. Wir vom GPA möchten mit Ihnen diskutieren, ob diese zehn Begriffe zu Ihrer zukünftigen Kir che passen. Wir wollen weiterdenken, was sie konkret bedeuten und davon erzählen, welche Vorteile wir in den verschiedenen Strukturen sehen. Wir lassen uns auf die Äste hinaus und fragen Sie, ob Sie uns folgen mögen. Struktur-Bar bei der Französischen Kirche: Zwischenhalt im Strukturdialog Win-Win – Sie fragen und reden – wir hören und antworten Mitglieder des Gesamtprojektausschusses GPA geben Getränke aus und stehen Red und Antwort zum gegenwärtigen Stand des Struk turdialogs II – zur Liegenschaftsstrategie – zu einzelnen Schritten auf dem Weg zu einer neuen Organisation der reformierten Kirche in der Stadt Bern. «Je mehr reden – desto tiefer der Preis…!» Stand in der Zeughausgasse: Ein Blick in die Zukunft Präsenz der Kirche in der Stadt Informationen zum gegenwärtigen Stand des Strukturdialogs II anhand der zehn Kriterien (s. Leitartikel auf vorheriger Seite): Sichtbar keit der künftigen Kirche – Nähe zu den Men schen und Nähe zum Evangelium, wie geht das zusammen? – Präsenz der Kirche vor Ort und in der ganzen Stadt. Festteilnehmende äussern Meinungen, neh men Stellung, stellen Fragen. Am Stand ste hen Mitglieder der Teilprojektausschüsse für kurze oder längere Gespräche zur Verfügung. Stand auf dem Münsterplatz: Gemeinsam Zukunft gestalten Mitbauen an der Kirche der Zukunft Diskussionen mit Mitgliedern der Teilprojek tausschüsse zu Inhalten und Formen einer künftigen Kirche in der Stadt Bern – Selber spielerisch eine neue Kirche bauen – Gespräche führen zu Thesenplakaten, zu den klassischen Handlungsfeldern und zu Strukturfragen – Anregungen geben für eine künftige Gestalt der Kirche. der Stadt Bern wird mit den Glocken der Stadtberner Kirchen eingeläutet. Allerdings wird dies nicht wie gewohnt klingen: Dieses Geläut nimmt die Suche der Kirchen nach ihrem Weg in die Zukunft auf. Um Punkt 19.45 Uhr werden sie am 29. August einsetzen, die Glocken der Stadtberner Kirchen. Alle zusammen. Ganz ähnlich, wie dies etwa an den Samstagabenden gehört werden kann beim Sonntageinläuten. Dies markiert den ersten Teil dieses Geläuts, der unter dem Titel «Hüt» steht. Für einmal wird dieses Geläut nicht nach der Grösse der einzelnen Glocken aufgebaut, sondern nach ih rer spirituellen Bedeutung. Am Schluss dieses Teils wird das heutige «Klangchaos» zu hören sein: Nicht alle Stadtberner Geläute passen zu den Klängen ihrer Nachbarkirchen. Der zweite Teil dieses Geläuts steht unter dem Titel «Suechi» und symbolisiert den Weg, auf dem sich alle Kirchen befinden. Welche Gottes sen überdacht werden? Welche anderen Ange bote sind auch in Zukunft noch wichtig und ge fragt? Zu hören sind unterschiedliche Akkorde in Form fortlaufend ineinander überfliessender Klangbilder, meist in sich stimmig, manchmal sich reibend. Im dritten Teil, dem «Gsamtklang», wird, wer über die Stadt hört, langsam einen farbigen, spannenden Gesamtklang hören. Manchmal wohlklingend, manchmal weniger: Kirche muss nicht immer gefallen, sondern soll zum Nach denken, zum Suchen anregen. Um 20 Uhr verstummen die Glocken: Die Fort setzung finden Sie am Kirchenfest, das bis am Sonntag dauert und mit einem gesamtstädti schen Gottesdienst im Münster mit anschlies sendem Brunch in Form einer «Teilete» endet. Geläutet wird dieses Glockenkonzert von den Sigristen nach einer Partitur und einer genau en Uhr. Und der Wind wird mitspielen: zum Vor aus kaum zu sagen, von aus dieses Geläute am besten gehört werden kann; der Heilige Geist weht, wo er will. Felix Gerber Fries mit tanzenden Bären und Putten; Franz Sermund (Giesser), 1583 (Bild: Felix Gerber) Orgelnacht am Kirchenfest Heiliggeistkirche Bern, Samstag, 30. August 19.30 – 23 Uhr Berner Organistinnen und Organisten spielen im Halbstundentakt 19.30 Uhr Erwin Messmer «Melos und Struktur» 20 UhrMagdalena Oliferko «Freu dich sehr, o meine Seele» 20.30 Uhr Hanspeter Graf «Bunter Strauss volkstümlicher Was macht Kirche attraktiv? und jazziger Klänge» Himmlische Stadt – irdische Kirche: Arena zu den Zukunftsperspektiven für die Kirchen der Stadt Bern Freitag, 29. August, 20 Uhr, Französische Kirche «Rosa Panther und Spanish Eyes – ein SommerNachtsTraum» Nach dem Stadtläuten mit den Kirchenglocken der Stadt Bern eröffnen wir das Kirchenfest mit einer Arena. Zu diskutieren gibt es viel: Welche Perspektiven haben die Kirchen in der Stadt Bern? Wohin sollen sie sich entwickeln? Wie ur ban dürfen sie sein? Wie ökumenisch? Wie gross? Wie reich? Welche Strukturen ermögli chen lebendige, attraktive Gemeinden? Hochkarätige Runde Unter der Leitung von Moderatorin Sonja Has ler diskutieren Regierungsrätin Beatrice Si mon, Schriftsteller Pedro Lenz, Bernhard Waldmüller, Dekanatsleiter katholische Kirche Region Bern, und Elisabeth Stuck, Präsidentin des Kirchgemeinderates Heiliggeist. Als Exper ten stehen in der zweiten Reihe Synodalrats präsident Andreas Zeller, Stadtrat Michael Köpfli und Sozialarbeiterin Daniela Wäfler aus der Kirchgemeinde Johannes. Und dann werden verschiedene Anspruchs gruppen eingeladen, in die Gespräche einzu greifen: Seniorinnen und Senioren aus den Gemeinden, Jugendliche vom Hiphop Center, Mitglieder von Migrationskirchen, Kirchen musikerinnen und -musiker, Pfarrpersonen oder Vertreterinnen und Vertreter der Familien. Wir freuen uns auf eine lebendige und frucht bare Diskussion! Andreas Nufer 21 UhrUrsula Heim 21.30 Uhr Jürg Brunner, Antonio Garcia, Vera Friedli und Marc Fitze «Musik für ein, zwei, drei und vier Organisten» 22.30 UhrEkaterina Kofanova «Surprise» Mit Apéro-Buffet, serviert von Essen und Trinken Heiliggeist. Das Teilen üben: ganz konkret auf dem Münsterplatz Sonntag. 31. August, 11 – 14 Uhr, Teilete im Anschluss an den Gottesdienst im Münster Pedro Lenz, Schriftsteller (Bilder: zvg) Beatrice Simon, Regierungsrätin Bernhard Waldmüller, Dekanatsleiter Elisabeth Stuck, Präsidentin Kirchgemeinderat Heiliggeist Mini-Labyrinth auf dem Waisenhausplatz: Der Weg zur Mitte Wo geht’s lang zur «Himmlischen Stadt»? Ein Labyrinth lädt ein auf einen Weg – Infor mationen – Thesen – Bilder – Gedanken – An fragen – Nachdenken und Besinnen – Kirche für mich? – Kirche mit mir? – Kirche, was ge nau ist das? – Visionen von Kirche – Kirchen von gestern und Kirche für morgen. Ein klei ner (Lebens-)Weg von aussen nach innen und wieder ins Fest… für Jung und Mittel und Alt! Gemeinsam Richtung himmlische Zukunft – schon auf Erden Auf allen Plätzen: Begegnen und erproben Hinhören und hinschauen – predigen – diskutieren Gestalten aus der Geschichte ziehen durch die Stadt und verwickeln in Diskussionen. Kürzestpredigten von der Hebebühne. Und immer wieder wie seit Jahrhunderten: Diskussionen um Aktivitäten und Strukturen. Die Zukunft gehört den Kindern und Jugendli chen – und sie sind es auch, die aus den vier Himmelsrichtungen zum Gottesdienst ins Münster einziehen werden. Je fünf von ihnen kommen aus derselben Gemeinde und gemein sam repräsentieren sie die bunte Vielfalt der zwölf Kirchgemeinden der Ev.-reformierten Ge samtkirchgemeinde Bern. Repräsentanten der ökumenischen Partnerkirchen gestalten den Festgottesdienst im Berner Münster, mit Extra-Programm für Vorschulkinder, Sonntag, 31. August, 10 Uhr Gottesdienst mit. In dessen Zentrum steht die Feier des Abendmahls als Vorgeschmack auf die himmlische Zukunft: Gestärkt und aufgerichtet werden von Christus selber, um andere aufzu richten und aufzustehen für gute Veränderun gen. Singen werden der Berner Münster Kinder chor, der Choeur de l‘Eglise française de Berne, der Münsterchor und die Kantorei. Wer selber mitsingen möchte, ist herzlich willkommen im gesamtstädtischen Ad-hoc-Chor. Dessen Probe findet am 30. August von 10.30 Uhr bis ca. 11.45 Uhr im Le Cap, Predigergasse 3, statt. Leitung: Brigitte Scholl. Judith Pörksen Roder Herzlich willkommen zum krönenden Ab schluss des Kirchenfestes: Die Teilete soll das Miteinander, die Solidarität und die Zusammen gehörigkeit der Menschen zum Ausdruck brin gen. Gemeinsam teilen und essen wir das Mit gebrachte. Die Kirchgemeinde Bern stellt Kaf fee, Züpfe und Brot zur Verfügung. Bitte bringen Sie nur so viele Speisen mit, wie Sie selbst es sen mögen. Die Speisen können ab 9.30 Uhr auf dem Münsterplatz abgegeben werden, Kühl schränke sind vorhanden. Aus allen Speisen wird ein kunterbuntes Buffet kreiert, an dem sich alle bedienen dürfen. Barbara Berner Teilete mit Züpfe für alle. (Bild: © A_Lein – Fotolia.com)