Neues aus Hannover Neues aus Hannover
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hitechandel_umschlag_407 27.03.2007 8:47 Uhr Seite 1 APRIL G 2278 4/2007 hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) CeBIT 2007 Neues aus Hannover L INTERVIEW: SAMSUNG Top-Technologie aus Korea hitec FOTO Fotos aus dem Handy Henrik Köhler Philips hitechandel_umschlag_407 27.03.2007 8:47 Uhr Seite 2 Ich will viel mehr! Unterwegs DVD-Filme mit Kinosound genießen, digitale Musik hören, per Bluetooth frei telefonieren, iPod-Audio- und -Videofunktionen nutzen, Fernsehen via optionalen TV-Tuner empfangen, europaweit präzise ans Ziel kommen. Alles ist möglich, alles ist drin und alles wird auf brillanten LCD-Touchscreens zum maximalen Erlebnis – mit AVIC. www.pioneer.de AVIC-D3: maßgeschneiderte Navigation & Entertainment hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:31 Uhr Seite 3 EDITORIAL Gib Gas! Vor nunmehr 25 Jahren gab die Inkarnation von 99 Luftballons, Nena, in einem Spielfilm vor, dass sie Gas geben wollte, weil sie Spaß haben möchte. Damals kostete Sperrsitz im Kino noch zwischen 3,50 und fünf Mark und das muntere Liebesfilmchen, in dem Nena ein doppeltes Spiel mit Männern spielte, fand allgemeine Zustimmung. Denn alle wollten Gas geben und reichlich Spaß haben. Heute nun, 25 digitale Jahre später, hätten wir gerne Spaß, aber es klappt nicht mehr so recht. Hinter manchem Verkaufstresen stehen Gesichter herum, die erst nach dem Genuss von 25 Zigaretten und einem Hektoliter Kaffee bereit und willens wären, die Mundwinkel zu heben, geschweige denn, einen Kunden wahrzunehmen. Und mit unserem Lieblingskind, dem Auto, geht es auch bergab. Denn wir können nur noch zwei Mal die Menge des Genfer Sees leer tanken, dann ist Schluss mit lustig. Kaum ist das Thema aus den Gazetten verschwunden, treibt unser aller Umweltminister Gabriel schon die nächste Sau durchs Dorf – die Energiesparglühbirne. Denn der australische Premier Howard hatte zwei Tage zuvor, nach Jahren der Ignoranz und Selbstgefälligkeit, dem gesamten Subkontinent ebensolche Birnen verschrieben, weil damit der Klimawandel zu stoppen sei. Also muss Deutschland schnell nachziehen. Das ist Ihnen sicher auch schon aufgefallen, dass Politik nicht mehr nach langfristigen Strategien angelegt ist, sondern tagesaktuell und medienkonform reagiert. Denn wenn ich morgen mit einer brillanten Idee in der Zeitung stehe, bin ich übermorgen zwar schon wieder Schnee von gestern, aber ich war zumindest drin. Da kommt es doch mehr als gelegen, dass es wieder CeBIT-Zeit ist. Schon Tage, bevor überhaupt jemand in die Messehallen hinein kann, werden neue Trends ausgerufen, neue Produkte vorgestellt und alle Mail-Accounts derart mit Meldungen zugeschüttet, dass man sich fragt, was denn jetzt der Trend ist und wo er hinführt. Und die TV-Sender, Radiostationen und Zeitungen/Zeitschriften übertrumpfen sich gegenseitig darin, den Genossen Trend noch früher getroffen zu haben als andere. Highlight dieser Hysterie ist dann eine Umfrage unter 1 000 Managern, Fach- und Führungskräften der umsatzstärksten Industrieunternehmen, die bereits am Eröffnungstag der CeBIT „Qualitätsmängel“ diagnostiziert. Die Restlaufzeit der Messe und mögliche Ergebnisse werden gar nicht mehr ins Kalkül gezogen, weil man ja eigentlich schon vor der Messe weiß, wie sie ausgehen wird. So viel Gas muss sein. Die Kette lässt sich dann beliebig weiter fortführen: Gestresste und von zu vielen Informationen schon leicht komatöse Redakteure lesen das, benutzen die beiden Computer-Tasten für „Copy“ und „Paste“ (kopieren und einsetzen), und schon glaubt am zweiten Messetag eine ganze Nation, dass die CeBIT Qualitätsmängel aufweist. Gleiches gilt – Digital-Gott sei Dank – auch für Energiesparlampen, Benzin und Fröhlichkeit am Arbeitsplatz. Will heißen: In den letzten 25 Jahren hat Nena zwar tüchtig Gas gegeben und sicherlich auch viel Spaß gehabt, denn sie sieht immer noch strahlend schön aus. Der Rest hat beim vielen Gasgeben offensichtlich den Spaß zu Hause in der „Schäm-Dich-Ecke“ stehen lassen. Zu viel, zu oft, zu schnell und zu hektisch ist Gas gegeben worden und wird weiter Gas gegeben. Auf der Strecke bleibt dabei nicht nur die Seriosität, sondern in vielen Fällen der Mensch selbst. Und vor der Nenaisierung der Gesellschaft sollte sich jemand finden, der vielleicht mal nachschaut, wo man das Standgas einstellen kann. Oder soll ich Ihnen jetzt schon sagen, was mit der CeBIT 2008 sein wird? Herzlichst, Ihr JO CLAHSEN hitec HANDEL 4/2007 3 hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:31 Uhr Seite 4 INHALT FOTO: HITEC HANDEL hitec HANDEL 4/07 EXTRA BRANCHE Magazin Trends und News SEITE 6 Meldungen Branchennachrichten und Personalien SEITE 6 Auf der Gewinnerseite EP: präsentierte der Branche die Zahlen eines erfolgreichen Geschäftsjahres SEITE 10 hitec HANDEL gratuliert Devil Devil überzeugte erneut beim BVT-Leistungsspiegel mit besten Noten SEITE 11 Strategischer Vorstoß Euronics und die Messe Berlin gehen für die IFA strategische Partnerschaft ein SEITE 12 Auf Erfolgskurs Samsung geht’s gut – Jetzt sollen die erreichten Erfolge weiter ausgebaut werden SEITE 13 Richtige Entscheidung 24 Go East! FOTO: HITEC HANDEL Südkorea – In dem ostasiatischen Land mit doppelt so vielen Breitband-Anbindungen, wie in Deutschland, werden ZukunftsStädte am Reißbrett konzipiert Interview: Henrik Köhler, Vertriebsleiter Philips, über das Handelskonzept X-PD EXTRA SEITE 14 CAR MEDIA Vernetze Autowelten In-Car-Vernetzung ist für Pioneer das Top-Thema bei der Car+Sound SEITE 15 Sinsheim forever? Gentlemen, start your engines: Auf zur Car+Sound nach Sinsheim SEITE 16 COMMUNICATION EXTRA CeBIT-Impressionen Come together auf der größten IT-Messe der Welt SEITE 18 Immer in Bewegung Handhelds sorgen im mobilen Markt für kräftige wachsende Umsätze EXTRA EXTRA SEITE 22 KOREA SPEZIAL Willkommen in der Zukunft Impressionen und Neuigkeiten aus Südkorea SEITE 24 Voll ins Schwarze Konvergenz auf der ganzen Linie – Samsung sorgt mit Neuheiten für Furore 18 SEITE 26 HD ready – und dann? Im Interview: Hans-Ullrich Sinner, Direktor Marketing und Vertrieb bei Humax Starker Auftritt Die ITK-Branche als Innovationsmotor – Auf der CeBIT 2007 gab es wieder jede Menge technische Innovationen und Neuheiten SEITE 28 Großes Weltall Kundenzufriedenheit ist für Daewoo der Schlüsselfaktor zum Erfolg EXTRA SEITE 29 hitec FOTO FOTO: VDO DAYTON Verstärkung fürs Fotohandy Kamera im Handy alleine reicht nicht – Zusatzfeatures bringen Mehr SEITE 31 Selbstbewusster Start Prominente Führungsriege trotzt geringer Markenbekanntheit von GE SEITE 32 foto-focus Die BVT-News des Monats EXTRA 16 Auf die Plätze … … fertig, los! Die Car+Sound steht vor der Tür. Ein Ausblick auf die kommenden Messehighlights in Sinsheim 4 hitec HANDEL 4/2007 SEITE 33 STÄNDIGE RUBRIKEN Editorial Inserentenverzeichnis Testergebnisse der Stiftung Warentest Impressum Dieser Ausgabe liegt eine Beilage von Toshiba bei; wir bitten um freundliche Beachtung. SEITE 3 SEITE 7 SEITE 8 SEITE 30 hitec_4–07_s.3-34rz 30.03.2007 10:47 Uhr Seite 5 Menschen in dieser Ausgabe DIE INTERNATIONALE LEITMESSE FÜR MOBILE ELEKTRONIK Stephan BeckerSonnenschein, O2 Peter Biok, Loewe Frank Bolten, Sharp Alf Bruchhaus, Yuraku Regina Dettmer, Auerswald Mark Doorbar, Palm Bernd Dzeja, Extrememory Stefan Engel, Acer Willy Fischel, BVT Stefan Genth, HDE Manfred Gerdes, Sony Dr. Christian Göke, Messe Berlin Karsten Hartmann, Devil Oliver Haubrich, EP: Dr. Rainer Hecker, GfU Maik Hildebrandt, Pioneer Lutz Hirschmann, Agfeo Hans-Joachim Kamp, ZVEI Mikio Katayama, Sharp Benedict Kober, Euronics Henrik Köhler, Philips Stefan Kön, TechniSat Michael Kurpiers, Samsung Michael Langbehn, Panasonic Sascha Lange, Toshiba Dorothe Riemann, Fujicolor Karsten Schilly, Nokia Richard Schlauri, Fujitsu Siemens Hans Ulrich Sinner, Humax Hans Wienands, Samsung Wolfram Winter, Premiere Sky Dominic Papenheim, Matthias Moschner, Pekka Pohjakallio, Grundig Intermedia Metz Nokia Oliver Steil, Debitel Carsten Titt, Delphi Robert Trapp, Metz Titel Wenn 7 000 fleißige Koreaner an Forschung und Entwicklung arbeiten, der Konzern mehr als sechs Milliarden Dollar für die Innovationen ausgibt, kann das Ergebnis eigentlich nur positiv ausfallen. Und zwar in allen Bereichen der konvergierenden Medien. Im Bereich Unterhaltungselektronik wird Samsung jedenfalls ab April mit einer Serie an Neuheiten in die Läden drängen und für Furore sorgen. Schwarz, schwärzer und voll ins Schwarze könnte die Losung heißen, an der sich Samsung etwa bei der neuen „M8“-Serie ausrichtet. Die LCD-Fernseher, die in verschiedenen den Größen angeboten werden, sind voll auf HD getrimmt. (Foto: Samsung) 19.-22. APRIL 2007 MESSE SINSHEIM Öffnungszeiten: Do – Sa 10.00 – 18.00 Uhr So 10.00 – 17.00 Uhr Achtung: Donnerstag und Freitag nur für Fachbesucher www.carsound-messe.de Messe Sinsheim GmbH Messe- und Kongresszentrum Neulandstraße 30 D-74889 Sinsheim Tel.: +49 7261 689 - 0 Fax: +49 7261 689 - 220 carsound@messe-sinsheim.de www.messe-sinsheim.de hitec_4–07_s.3-34rz 30.03.2007 10:47 Uhr Seite 6 BRANCHE MAGAZIN Zur Person Das Präsidium des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE) hat Stefan Genth (43) einstimmig zum neuen Hauptgeschäftsführer des Verbandes gewählt. Seit 2001 führt er als Hauptgeschäftsführer den Einzelhandelsverband Ostwestfalen-Lippe. Darüber hinaus verantwortet er seit 2006 auch die Geschäfte des Verbandes des Deutschen Zweiradhandels. F EC : Interaktion Wolfram Winter (43) ist mit sofortiger Wirkung neuer Geschäftsführer der Premiere Sky GmbH, einer 100prozentigen Tochter von Premiere. Winter war zuletzt acht Jahre Geschäftsführer von NBC Universal Global Networks Deutschland. Seit 1. April zeichnet Richard Schlauri (48) als neuer Executive Vice President IT Product Services bei Fujitsu Siemens Computers verantwortlich. PREMIERE: Premiere in the Sky Dominic Papenheim (41) ist neuer Director International Key Account Management bei der Grundig Intermedia GmbH. In dieser Position ist er für die optimale Betreuung großer internationaler Kunden und grenzüberschreitend agierender Handelsketten zuständig. Der Münchener Bezahlsender Premiere erweitert sein bestehendes Programmangebot um ein neues Paket, das ab September 2007 unter der Marke „Premiere Sky“ in die Läden kommt. Unter dem Dach von „Premiere Sky“, das erstmals über Satellit verbreitet wird, sollen auch bestehende und neue Pay-TV-Sender gebündelt werden, die bislang keinen leistungsfähigen Partner für die Vermarktung über Satellit gefunden haben. Über Premiere erhalten die TV-Kanäle von „Premiere Sky“ direkten Zugang zu 1,7 Millionen Satelliten-Abo-Haushalten. Diesen Kunden genügt ein Anruf, und das Programm wird innerhalb weniger Sekunden freigeschaltet, der Abonnent braucht weder einen neuen Receiver noch eine neue Smartcard. Anbieter von „Premiere Sky“ wird die neu gegründete Premiere Sky GmbH, eine 100prozentige Premiere Tochter. Mikio Katayama (49) hat am 1. April den Posten des Vorstandsvorsitzenden bei Sharp von Katsuhiko Machida (63) übernommen. Dieser ist in den Aufsichtsratsvorsitz gewechselt. www.premiere.de NOKIA: Ab sofort verantwortet Mark Doorbar (45) die Bereiche Marketing Communications, Brand Building und Product Marketing in der Region Europa, mittlerer Osten und Afrika bei Palm Europa. Doorbar war zuletzt Division Marketing Director von RHM Plc. Qualifikation Nokia hat in Sachen Fachhandelsunterstützung für die Fachhändler in diesem Jahr einiges vor. Wichtiges Feature zur Kontaktpflege werden vor allem die „Nokia Handelstage“ sein, die Ende April/Anfang Mai in zehn verschiedenen Städten bundesweit stattfinden sollen. In speziellen „Sommertrainings“ kann sich der Fachhandel weiterbilden. Anhand gesonderter Businesstrainings im Seit Oktober 2006 ist Alf Bruchhaus (35) General Manager des Yuraku Europasitzes in Deutschland. Das asiatische Unternehmen, das 2005 in Singapur gegründet wurde, hat seit September 2006 seinen Deutschlandsitz in Lorsch. 6 hitec HANDEL 4/2007 www.nokia.de FOTO: NOKIA Ab sofort leitet Stephan BeckerSonnenschein (50) die Unternehmenskommunikation von O2 Germany. Er verantwortet damit die gesamte interne und externe Unternehmenskommunikation. zweiten Halbjahr 2007 kann er sich außerdem für Themen wie mobile Applikationen, E-Mail oder VoIP qualifizieren. Mittels der Händlerunterstützung „Life Experience“ kann der Kunde vor Ort am POS neueste Geräte ausprobieren. Notwendiges Material sowie Demo-Geräte können über das Nokia-Bonusprogramm „Points for You“ bezogen werden. Die Händler haben außerdem die Möglichkeit, sich zum „Nokia Customer Premium Partner” (NCPP) zertifizieren zu lassen. Neben Schulungen erhalten sie hier auch Reparatur-Equipment und Austauschgeräte. Karsten Schilly, Geschäftsführer Customer Market Operations, gibt die Richtung vor: “Wir werden in diesem Jahr noch stärker als bisher den direkten und persönlichen Kontakt zum Händler suchen.“. „Wir werden in diesem Jahr noch stärker als bisher den direkten und persönlichen Kontakt zum Händler suchen“, Karsten Schilly, Geschäftsführer Customer Market Operations, Nokia Deutschland FOTO: FEC Funkwerk Enterprise Communications (FEC) stellt mit „funkwerk V101“ und „funkwerk V102“ zwei neue Analog-Telefon-Adapter (ATA) vor. Diese Modelle ermöglichen den Anschluss von analogen Endgeräten oder Telefonen an ein Ethernet-LAN. Damit kann der Anwender ohne weitere Hardware-Investitio- Das neue „V101“ von Funkwerk ermöglicht den nen VoIP-Dienste nutzen. Die kostengünsti- Anschluss von analogen Endgeräten oder Telefonen gen VoIP-Telefon-Adapter sind besonders für an ein Ethernet-LAN kleine Büros und Heimanwender geeignet. Sie werden entweder direkt an ein ADSL-Modem oder an einen vorgeschalteten Router angeschlossen. Die neuen ATA-Boxen unterstützen das „Session Initiation Protocol“ (SIP) für Internet-Telefonie. Die neue V-Serie ist ab sofort lieferbar. www.funkwerk-ec.com hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:43 Uhr Seite 7 BRANCHE MAGAZIN FOTO: ANGA CABLE SO N Y : Deutschlandstart PS3 Ab 2008 firmiert die Anga Cable unter „ANGA Cable – Fachmesse für Kabel, Breitband und Satellit“ Seit dem 16. März heißt es bundesweit in 30 Shopping-Centern: „This is living!“. Unter diesem Motto präsentiert Sony noch bis zum 1. Juni 2007 die neue Playstation 3 direkt am POS. Vor, während und nach dem Einkaufsbummel haben die Besucher die Chance, die Welt der Playstation 3 in einem ganz „privaten“ Umfeld kennen zulernen. Das fortschrittliche Home-Entertainment-System wird den Kunden in einer einzigartigen „Wohnzimmer-Atmosphäre“ präsentiert. Bis zu 30 Personen haben gleichzeitig die Möglichkeit, in verschiedenen Räumen die einzelnen Funktionalitäten von PS3 zu testen und sich davon zu überzeugen, dass sie weit mehr als eine Spielkonsole ist — ein Multimedia-Center für Spiele, Filme und Musik in High-Definition-Qualität. www.sony.de Die Konsole der nächsten Generation spielt auch Blu-ray-Medien ab, steigt in das Heimnetz ein, um digitalen Content ins Wohnzimmer zu holen und begeistert mit einer tollen Grafik Termine im Überblick: I 13.04. – 14.04.07 Gropius Passagen, Berlin I 20.04. – 21.04.07 I 27.04. – 28.04.07 I 04.05. – 05.05.07 I 18.05. – 19.05.07 I 25.05. – 26.05.07 UMAX: Die ANGA Cable, die internationale Fachmesse für Kabel, Satellit und Multimedia, wird ab dem Jahr 2008 ihren Namen modifizieren und heißt fortan: „ANGA Cable – Fachmesse für Kabel, Breitband und Satellit“. ANGA-Präsident Thomas Braun: „Mit der Namensanpassung tragen wir dem stetigen Bedeutungsgewinn von Breitbanddiensten wie High-SpeedInternet, IP-Telefonie und IP-basierten Videoangeboten (IPTV) Rechnung. Gerade durch den Ausbau der Kabelnetze mit Glasfaserstrecken sind die Begriffe Kabel und Breitband heute untrennbar miteinander verbunden.“ Für die diesjährige Veranstaltung, die vom 22. bis 24. Mai in Köln stattfindet, ist das vollständige Kongressprogramm bereits online verfügbar. www.angacable.de ARCHOS: Kleiner Riese Der neue MP3-Player „Archos 204“ von Archos ist mit einer 20 GB großen Festplatte ausgestattet, die Platz für bis zu 10 000 Songs oder 20 000 Fotos bietet. Mit seinen Abmessungen von nur 76 x 59 x 17 Millimetern und einem Gewicht von 118 Gramm eignet sich der Player ideal für Anwender, die große Mengen Musik und Fotos auf kleinstem Raum transportieren und unterwegs hören oder anschauen möchten. www.archos.de Hi-Fi-Anlage mit TV Umax Systems stellt mit dem Yamada „HTV-200XU“ eine kompakte Heimkinoanlage im MiniFormat vor. Das mobile Gerät mit Radio und DVD-Player hat auch einen integrierten Fernseher an Bord. Außerdem verfügt die Anlage mit Progressive-Scan-Ausgang über zwei TV-Tuner, je einen für DVB-T und Analog-TV. Neben allen gängigen DVD-Formaten spielt der „HTV200XU“ auch MPEG4, JPEG und digitale Musikdateien ab. Er beherrscht die Fernsehnormen PAL und NTSC. Über den USB-Anschluss an der Frontseite des Gerätes kann ein vorhandener Audio-Player an der Anlage angeschlossen werden. Mit entsprechenden Schnittstellen ist das Gerät reichlich ausgestattet. So stehen neben einem Scart-, Y/Cb/Cr-, S-Video-, Video-, Stereoauch Audioausgang und ein Antenneneingang für den digitalen und analogen Fernsehsowie den Radioempfang zur Verfügung. www.yamada.de FOTO: UMAX Namensänderung Kompakte Heimkinoanlage im Mini-Format: Der Yamada „DTV-200XU“ von Umax Systems Platz für 10 000 Songs oder 20 000 Fotos: der „Archos 204“ von Archos INSERENTENVERZEICHNIS Anga Cable 02 28/9 62 18 95 Devil Computer 05 31/21 54 00 EP, ElectronicPartner 02 11/4 15 60 www.angacable.de www.devil.de www.electronicpartner.de Delphi GmbH 09 11/70 30 www.delphigrundig.com Messe Sinsheim GmbH 0 72 61/68 90 www.carsound-messe.de Pioneer Electronic 0 21 54/91 30 www.pioneer.de Premiere Medien 0 89/99 58 02 www.premiere.de Samsung Electronics 0 61 96/6 60 Siemens VDO Trading 0 69/40 80 50 www.siemensvdo.com www.samsung,de Deutsche Telecom AG 0 61 51/68 00 www.t-online.de Toshiba Europe 0 21 31/58 01 www.toshiba.de hitec HANDEL 4/2007 7 FOTO: ARCHOS FOTO: SONY I 31.05. – 01.06.07 Weserpark, Bremen Citti Park, Kiel Hallen am Borsigturm, Berlin Rhein Center, Köln Hamburger Straße, Hamburg Ettlinger Tor, Karlsruhe Isenburg Center, Neu-Isenburg Frankencenter, Nürnberg Centro Oberhausen City Galerie, Aschaffenburg Allee Center, Magdeburg Allee Center, Hamm Löhr Center, Koblenz Hessen Center, Frankfurt Weserpark, Bremen Hamburger Straße, Hamburg Nova Eventis, Leipzig ANGA CABLE: hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:43 Uhr Seite 8 BRANCHE MAGAZIN SAT-NEWS AST R A : Rekordabsatz Die Nachfrage nach digitalem Fernsehempfang hält unvermindert stark an, das zeigen Messungen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) für das Jahr 2006. Dabei wird der digitale Satellitenempfang nach wie vor bevorzugt. Im Zeitraum Januar 2006 bis inklusive Dezember 2006 wurde ein Zuwachs von 7,3 Prozent auf fast zwei Millionen beim Absatz digitaler Satelliten-Set-Top-Boxen (DVB-S) ermittelt – ein Plus von mehr als 132 000 Stück zum vergleichbaren Zeitraum 2005. Im Vergleich zu den beiden digitalen Wettbewerbsinfrastrukturen Kabel (DVB-C) und Antenne (DVB-T) bleibt Satellit damit weiterhin der Treiber der Digitalisierung im Markt. E U T E LSAT : Hin und zurück Die Eutelsat Communications und ViaSat Inc. wollen gemeinsam ab Juni 2007 einen hochwertigen, erschwinglichen und satellitengestützten Breitbanddienst für Endverbraucher in unterversorgten europäischen Märkten anbieten. Dies sieht ein jetzt geschlossenes Kooperationsabkommen beider Unternehmen vor. Der Service stützt sich auf Ka-BandKapazitäten des Eutelsat-Satelliten „Hot Bird 6“ und Dienstleistungen des von Skylogic betriebenen „SkyPark Teleports“ in Turin. SMART: Eines reicht Satellitenanlagen mit Sternverteilung für mehrere Receiver verursachen oft eine Menge Kabelsalat. Zudem sind Neuinstallationen und Erweiterungen bestehender Anlagen zum Teil mit erheblichem baulichen Aufwand verbunden, kosten Zeit und Geld und sind vielfach auch gar nicht möglich. Umgehen lassen sich diese Probleme mit dem Einkabelsystem „Dpa 31“ von Smart. Dieses erlaubt die Verteilung von digitalen Satellitensignalen, je nach Beschaffenheit der Verkabelung, an mindestens zehn digitale Satellitenreceiver über ein einziges Kabel. Durch die Erweiterung mit dem passenden Leistungsverstärker kann die Teilnehmerzahl noch deutlich erhöht werden. hi tec TEST-SERVICE Topfield Homecast DRUCKER-SCANNER-KOMBIS OHNE FAX „gut“: Canon Canon Epson Stylus Epson Stylus Epson Stylus Pixma MP600 Pixma MP510 Photo RX560 Photo RX640 DX6000 2,0 198 Euro 2,2 149 Euro 2,4 217 Euro 2,4 294 Euro 2,5 133 Euro 2,6 2,8 3,2 3,3 3,5 80 Euro 78 Euro 199 Euro 79 Euro 130 Euro Pixma MP530 2,3 246 Euro „befriedigend“: Lexmark X5470 2,9 114 Euro Dell All-In-One Fotodrucker 946 3,0 163 Euro (inklusive 19 Euro Versand) MFC-240C Photosmart C6180 3,1 152 Euro 3,1 300 Euro STIFTUNG WARENTEST RÄT Die besten Noten erhielten drei Modelle von Canon. Canon MP600 (198 Euro) und Pixma MP510 (149 Euro) liegen in den Leistungen dicht beieinander. Der MP600 hat aber zusätzlich eine Duplexeinheit und kann auch CDs bedrucken. Der Epson Stylus Photo RX640 scannt auch Dias oder Negative (294 Euro). Unter den Multifunktionsgeräten mit Fax empfiehlt sich Canon Pixma MP530 (246 Euro). Als Sonderfunktionen bietet auch er Duplex- und CD-Druck. DVB-T-EMPFÄNGER OHNE FESTPLATTE „gut“: Technisat Digit MF4-T 2,1 149 Euro „befriedigend“: Thomson DTI652 Kathrein UFT 671 si Telestar TR 2 Schwaiger DSR5009T SEG DTR-602 II Skymaster Scart Receiver DTS 200 (Art-Nr. 39520) 3,3 89 Euro „ausreichend“: Siemens Gigaset M 365 T 3,6 140 Euro 2,6 3,0 3,0 3,1 3,1 59 Euro 100 Euro 79 Euro 95 Euro 45 Euro FOTO: SMART MIT FESTPLATTE Ein Kabel reicht für die Signalversorgung beim Smart „Dpa 31“ 8 hitec HANDEL 4/2007 3,0 520 Euro 3,3 360 Euro DVB-T ÜBER COMPUTER PER UBS „befriedigend“: Terra Tec Cynergy Hybrid T USB XS Hauppauge WinTV-HVR-900 3,0 109 Euro 3,2 7 9 Euro PER PCMCIA „ausreichend“: Viola Digitelmo 1 3,8 39 Euro (laut Anbieter Auslaufmodell) STIFTUNG WARENTEST RÄT MIT FAX Brother HP TF5400 PVR combo T8000PVR (auch mit 160-GB- Festplatte für 430 Euro erhältlich) „befriedigend“: Canon Pixma MP160 Epson Stylus DX4050 HP Photosmart C5180 HP Deskjet F380 HP Photosmart C4180 „gut“: Canon Im März prüfte die Stiftung Warentest Drucker-ScannerKombis, DVB-T-Empfänger und Digitalkameras. hitec HANDEL zeigt die Ergebnisse im Überblick. „gut“: Quelle/Universum DVB/T 2611 (Best-Nr. 6771646) 2,3 160 Euro „befriedigend“: Skymaster DTR 4000 (Art.-Nr: 39510) 3,0 184 Euro Testsieger ist der Technisat Digit MF4-T für 149 Euro, eine Set-Top-Box ohne Festplatte, die mit CI- und Kartenslot für Pay-TV gerüstet ist. 90 Euro billiger und nur eine halbe Testnote schlechter ist der Thomson DTI652. Allerdings bietet er auch weniger Extras. Unter den Festplattengeräten sticht der Universum DVB/T 2611 von Quelle heraus. Mit 160 Euro ist er günstig und hat sehr gute Umwelteigenschaften. Bei den DVB-T-Sticks für PC oder Notebook schneidet der USB-Empfänger TerraTec Cinergy Hybrid T USB XS für 109 Euro im Vergleich zwar am besten ab, schafft aber nur ein „befriedigend“. DIGITALKAMERAS „gut“: Panasonic Fujifilm Panasonic Canon Canon Canon Nikon Canon DMC-FZ50 FinePix 56500fd DMC-LX2 Digital Ixus 850 IS Powershot A630 Powershot G7 Coolpix 510 Digital Ixus 900 Ti „befriedigend“: Panasonic DMC-FX07 Sony Cyber-shot DSC-N2 Sony Cyber-shot DSC-T10 Olympus SP-51OUZ Pentax Optio W20 Samsung NV7 OPS Nikon Coolpix L5 Olympus µ 7225W Olympus µ 750 Sanyo Xacti VPC-57 EX HP Photosmart M627 Ricoh Caplio R5 Samsung NV10 Casio Exilim EX-Z700 Olympus FE-190 Kodak EasyShare C875 Kodak EasyShare Z710 2,2 600 Euro 2,3 440 Euro 2,3 475 Euro 2,4 405 Euro 2,4 292 Euro 2,4 510 Euro 2,4 380 Euro 2,5 450 Euro 2,6 360 Euro 2,6 405 Euro 2,6 340 Euro 2,7 315 Euro 2,7 263 Euro 2,7 435 Euro 2,8 264 Euro 2,8 385 Euro 2,8 360 Euro 2,8 167 Euro 2,9 201 Euro 2,9 335 Euro 2,9 358 Euro 3,0 274 Euro 3,1 192 Euro 3,2 246 Euro 3,2 255 Euro hitec_4–07_s.3-34rz 30.03.2007 11:02 Uhr Seite 9 BRANCHE MAGAZIN LCD der Extraklasse: der „Individual 46 Compose“ von Loewe LO E W E : FOTO: LOEWE Typisch Loewe Der Kronacher TV-Hersteller Loewe erweitert seine erfolgreiche Produktrange von IndividualTV-Geräten und präsentiert mit dem „Individual 46 Compose“ ein weiteres LCD-TV-Gerät der Extraklasse. Denn bestes Design und erstklassige Verarbeitung sind längst Loewe-typisch. Der Spezialist hat es sich auf die Fahne geschrieben, sinnvolle Funktionen in seine TV-Geräte zu integrieren. So bietet der „Compose“ die Vorteile eines Full-HD-Panels, indem er HDTV sowohl direkt im Gerät empfangen, aber auch aufzeichnen kann. Und zwar reichlich, denn die integrierte Festplatte bietet immerhin 160 Gigabyte Speicher. Im Klartext heißt das: Der „Individual Compose“ kann bis zu 200 Stunden kontinuierlich die laufende Sendung aufnehmen, ob vorprogrammiert oder während eines laufenden Pro- gramms. Dieser Vorgang ermöglicht zeitversetztes Fernsehen. Außerdem ist der „Compose“ mit sämtlichen Tuneroptionen bestückt, die der Markt momentan hergibt, also DVB-T, DVB-C und DVB-S plus Analogtuner und HDTV-Tuner für Satelliten- wie Kabelempfang. Weitere Highlights des „Individual 46 Compose“ mit einer sichtbaren Bilddiagonalen von 117 Zentimetern sind neben der massiven Aluminiumbeplankung und der standesgemäßen Edelme- tall-Fernbedienung eigens für „Individual Compose“ entwickelte Stereo-Lautsprecher, die entweder seitlich an den neuen LCD-TV angebunden oder separat an der Wand angebracht werden können. In der Vollausstattung mit dem „Individual 46 Compose“ als TV-Monitor, vier Standlautsprechern, einem Centerspeaker sowie dem aktiven Subwoofer, entsteht der akustisch perfekte Loewe-5.1-Dolby-Surround-Sound. www.loewe.de hitec_4–07_s.3-34rz 30.03.2007 11:02 Uhr Seite 10 BRANCHE FOTOS: HITEC HANDEL Auf der Gewinnerseite FOTO: EP: Die EP:-Messe lockte wieder die gesamte Branche nach Düsseldorf. Für ElectronicPartner eine gute Gelegenheit, die erfolgreichen Zahlen des vergangenen Jahres zu präsentieren und für den Bundesverband Technik des Einzelhandels, die Gewinner des BVT-Leistungsspiegels auszuzeichnen. verbuchen. Auch für den hochgerechneten Außenumsatz (Mitgliederumsatz zu Endverbraucherpreisen inklusive Mehrwertsteuer) verbucht ElectronicPartner einen Zuwachs auf 2,889 Milliarden Euro in Deutschland und 1,417 Milliarden im europäischen Ausland. Insgesamt klettert der Außenumsatz für die gesamte Gruppe souverän über die Vier-Milliarden--Euro-Marke auf 4,307 Milliarden Euro. „Wir legen als Botschafter erfolgreicher selbstständiger Unternehmer stets besonders großen Wert darauf, den Umsatz auf gleicher FläEP: gibt Gas – mit Erfolg: „Für das Jahr 2006 haben wir allen Grund zum Feiern.“ Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von ElectronicPartner che signifikant zu steigern. Denn daran messen wir für m vergangenen Jahr präsentierte sich Oliver uns die Attraktivität und Leistungsfähigkeit unseHaubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung rer Mitgliedsunternehmen. Für das Jahr 2006 von ElectronicPartner, unter dem Bild der Mona haben wir allen Grund zum Feiern. Wir haben Lisa. Aber auch in diesem Jahr hatte Haubrich recherchiert: Mit 11,4 Prozent Umsatzsteigerung jeden Grund zu einem strahlenden Lächeln. auf gleicher Fläche sind die EP:-Fachhändler Denn er konnte Rekordergebnisse für das In- und Branchenbeste“, ergänzt Haubrich. Ausland verkünden. Der Zentralumsatz 2006 beFreude bei EP:, fast ungeteilte Freude auch bei trug insgesamt 2,051 Milliarden Euro. Das ent- den Gewinnern des BVT-Leistungsspiegels 2006 spricht einer Steigerung von 13,8 Prozent im Ver- für den Bereich Consumer Electronics. Die drei gleich zum Vorjahr. besten Lieferanten aus Sicht der Händler sind bereits aus den Vorjahren wohl vertraut: Metz, STARK IN DEUTSCHLAND Loewe und TechniSat. Bei der Nummer eins freut Besonders starkes Wachstum verbucht das man sich besonders: Matthias Moschner, Leiter Unternehmen im deutschen Heimatmarkt. Hier steigerte die Gruppe das Ergebnis von 1,184 Milliarden Euro in 2005 auf 1,376 Milliarden Euro für das vergangene Jahr. Das entspricht einem Zuwachs von 16,2 Prozent und ist laut den Düsseldorfern ein Spitzenwert in der Branche. Auch im Ausland wächst ElectronicPartner stark. Die europäischen Landesgesellschaften konnten den Zentralumsatz von 618 Millionen auf 675 Millionen Euro steigern und somit ein Plus von 9,2 Prozent I 10 hitec HANDEL 4/2007 Fachhandelsbetreuung ausgebaut: „In 2006 haben wir unsere Außendienstmannschaft verdoppelt.“ TechniSat-Vertriebsleiter Stefan Kön (links) bei der Urkundenübergabe mit Willy Fischel Marketing und Unternehmenskommunikation: „Dieser erneute Erfolg und das wirklich erstklassige Ergebnis machen uns sehr stolz, denn es verdeutlicht, dass uns der Fachhandel für die Weiterentwicklung des Metz-Fachhandelskonzeptes sein volles Vertrauen schenkt.“ NEUER ANSPORN Derweil freut man sich auch bei Loewe, aber trotzdem packt Vertriebschef Peter Biok der Ehrgeiz: „Das Ziel, in der Gesamtbeurteilung des Handels, auch im Ranking die Fachhandelsmarke Nummer eins zu werden, ist zwar auch in diesem Jahr wiederum nicht erreicht worden, aber das gibt uns den nötigen Ansporn, weiter daran zu arbeiten.“ Nicht ganz so glücklich mit dem dritten Platz ist man bei TechniSat, denn hier hat man massiv in die Fachhandelsbetreuung investiert. Und auch 2007 bleibt man am Ball, so Vertriebsleiter Stefan Kön: „In 2006 haben wir unsere Außendienstmannschaft verdoppelt. Ein weiterer Ausbau ist für 2007 geplant. Darüber hinaus wurde auch unsere Innendienst-Verkaufsmannschaft aufgestockt.“ I Ehrgeizig: Loewe-Vertriebschef Peter Biok, rechts, will für Loewe die Nummer eins im Gesamtranking des BVT-Leistungsspiegels erreichen Alte und neue Nummer eins im BVT-Leistungsspiegel – Matthias Moschner, Leiter Marketing und Unternehmenskommunikation bei Metz (links), und Vertriebsleiter Robert Trapp (rechts) bekommen von Willy Fischel, BVT-Geschäftsführer (Mitte), die Urkunde überreicht hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:33 Uhr Seite 11 BRANCHE FOTO: DEVIL Der Firmensitz des Vollsortimenters Devil in Braunschweig hitec HANDEL gratuliert Devil hat beim BVT-Leistungsspiegel 2006 erneut den ersten Platz belegt. Der IT-Fachhandel bestätigte somit die führende Position des EDV-Distributors im Vergleich mit den anderen deutschen Großhändlern. I n der aktuellen Umfrage des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) zur Leistungsfähigkeit der ITK-Distributoren belegt die Devil Computer Vertriebs GmbH zum zweiten Mal in Folge den ersten Platz in der Gesamtauswertung. Wie schon in 2005, beweist der Braunschweiger EDV-Distributor auch für das Jahr 2006 seine führende Position unter den deutschen Großhändlern. Der Handel bewertet in der jährlichen Erhebung seine Lieferanten im Schulnotenprinzip nach vielfältigen Einzelkriterien. Befragt wurden rund 10 000 Handelsunternehmen und Filialen. In der Gesamtauswertung erreichte Devil mit der besten Durchschnittsnote im Wert von 2,31 den ersten Rang. Die Bewertung zeigt, dass Devil in den wichtigsten Kategorien den Qualitätsvergleich für sich entscheiden konnte. Besonders in Schlüsselbereichen wie Logistik, Vertriebsberatung, Preisbildung und Sortimentpflege punktete Devil in der Gunst des Fachhandels. Mit der Adressierung des Fachhandels als Zielgruppe Nummer eins unterstreicht der Großhändler den Erfolg seines klaren Konzepts. „Auch für das Jahr 2006 bestätigen die befragten Fachhändler, dass Devil Computer der aktuell beste EDV-Distributor in Deutschland ist. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, die sich das gesamte Devil-Team täglich mit viel Engagement und Kompetenz erarbeitet“, kommentiert Devil-Geschäftsführer Karsten Hartmann das Umfrage-Ergebnis FOTO: HITEC HANDEL QUALITÄT BLEIBT OBERSTE PRIORITÄT Freut sich über die erneute Best-Platzierung beim diesjährigen BVT-Leistungsspiegel: Karsten Hartmann, Geschäftsführer Devil, mit Willy Fischel, Geschäftsführer des BVT (v. l.) Hartmann weiter: „Unser Dank gilt allen Partnern, die unsere Leistung im Rahmen dieser Umfrage gewürdigt haben. Auch in Zukunft steht bei Devil Qualität an erster Stelle. Dafür haben wir das Portfolio anhand der Nachfrage unserer Kunden gezielt erweitert und die Effizienz in allen Abteilungsbereichen weiter verbessert. So festigen wir nachhaltig das erreichte Niveau und planen solides Wachstum als zuverlässiger Partner des deutschen Fachhandels.“ I hitec HANDEL 4/2007 11 hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:33 Uhr Seite 12 BRANCHE Strategischer Vorstoß Wenn die Messe Berlin lädt, erwartet man fröhliche Gesichter. Denn mit der Entscheidung zur Jährlichkeit hat die IFA den entscheidenden Schritt getan, um DIE Messe zum Thema Consumer Electronics zu werden. Z wei neue Gesichter auf dem Podium ließen bereits im Vorfeld erahnen, dass sich etwas Gewichtiges getan hatte. Und während Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der GfU, noch die neuen Ziele und Kompetenzfelder der diesjährigen IFA absteckte, ahnten viele, dass neue Medien (HD), mobile Medien, audiovisuelle Kommunikation (YouTube, Podcast) und mehr Internationalität nicht alles sein würden, was es zu besprechen gab. Denn das erste neue Gesicht auf der Bühne gehörte niemand Geringerem als dem EuronicsVorstand Benedict Kober. „Vor dem Hintergrund der internationalen Entwicklung“ sieht Kober eine große Chance darin, dass die „Euronics International (unter Federführung der Euronics Deutschland eG) mit der GfU und der Messe Berlin ab so- fort eine strategische Partnerschaft eingeht. Wir müssen offen sein für alles und unser Geschäft aktiv angehen“, rundete Kober die Überraschung für die Branche ab. Natürlich ist noch nicht alles in trockenen Tüchern, damit die Euronics „Meinungsbildner in der Handelslandschaft“ sein kann, aber ein erster Schritt ist getan. Und, zur Beruhigung der Euronics-Deutschland Mitglieder sei es gesagt: Das Treffen in Ulm wird es auch in 2007 geben. HEIKLE AUFGABE Ob, und wenn ja, welche Fachhandelskooperationen in die strategische Partnerschaft einsteigen werden, liegt in den Händen des zweiten Neuzugangs auf dem Podium. Hans Wienands, ansonsten bei Samsung als Business Director CE in Lohn Haben Grund zur Freude: Hans Wienands und Benedict Kober freuen sich auf die IFA 2007 und Brot, hat die heikelste Aufgabe übernommen, nämlich die, weitere Kooperations-Partner wie EP:, expert oder Telering ins Boot zu holen. Der „Außenminister“ sieht schwierige Gespräche auf sich zukommen, aber er will mit Gelassenheit an die Aufgabe herangehen. Das könnte der Messe Berlin den großen Run bescheren, wenn nämlich für die Kooperationen entsprechende Flächen für Ausstellungen zugewiesen würden, wenn Persönlichkeiten der Kooperationen mit bei den Keynote-Sprechern berücksichtigt würden und wenn die Händler dann das geschnürte Gesamtpaket so akzeptieren und die IFA besuchen. Also alles in Butter? FOTOS: HITEC HANDEL ALTES SPRICHWORT Feine Gesellschaft: (von links nach rechts) Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin, Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Fachverbands Consumer Electronics im ZVEI und Vizepräsident des ZVEI, Bendedict Kober, Vorstandsmitglied der Euronics Deutschland eG, Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der GfU, und Hans Wienands, Business Director CE der Samsung Electronics GmbH 12 hitec HANDEL 4/2007 Nicht ganz. Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin, konnte es sich nicht verkneifen, auf die Kampagne zu reagieren, die von CeBIT und Bitkom geritten wurde. Das sei „nicht in Ordnung“, tönte Göke mit schmerzlich verzerrtem Gesicht. Das verstoße „in gröbster Weise gegen ein Agreement, sich nicht negativ über Mitbewerber zu äußern“. Dem könnte man ein altes lateinisches Sprichwort entgegensetzen, das da lautet: Wenn du geschwiegen hättest, wärest du ein Philosoph gewesen. Mögen die anderen doch bellen und wild um sich beißen. Die IFA, so sieht es Göke selbst, „wird im Zielkorridor landen“, sie wird weiter wachsen und sie hat mit der Euronics International bereits einen Partner an Bord, der mitziehen wird. Und wenn Hans Wienands seine Hausaufgaben macht, stehen eventuell demnächst zwei oder drei große Kooperationen mit auf dem Schild, das die IFA zu DER CE-Messe machen wird. Auch mit genügend privaten Besuchern. I i www.messe-berlin.de hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:33 Uhr Seite 13 BRANCHE Samsung geht’s gut. Aber auf den Lorbeeren auszuruhen, kommt für die koreanische Marke gar nicht in Frage. Und so kann das hehre Ziel nur lauten, in 2007 „eine stabile Nummer zwei zu werden“. H ans Wienands strahlte vor Selbstbewusstsein und vor Glück. Der Business Director CE der Samsung Electronics GmbH stellte mit markigen Sätzen klar: „Wir sind weit davon entfernt, unglücklich zu sein, denn mit 2006 haben wir ein ausgesprochen gutes Jahr hinter uns.“ Diese Erfolge gilt es, weiter auszubauen und das Erreichte gleichzeitig auf hohem Niveau zu konsolidieren. Schließlich zeigen genau diese Erfolge, „dass wir Samsung bei den A-Marken platzieren konnten“. Mit einem Marktanteil von 10,7 Prozent will sich der alte Fuchs der Weißen und Braunen Ware auch nicht zufrieden geben. Für 2007 legt er die Latte weiter hoch und peilt dabei in Richtung „zwölf bis 15 Prozentpunkte“, was noch etwas mehr wäre als eine stabile Nummer zwei. AUFRÜSTEN Mit Kritik sparte Wienands auch nicht. „Im Weihnachtsgeschäft hatten verschiedene Fachhändler bis zu 22 Samsung-Promotoren im Haus. Das ist Schwachsinn. Das wird anders.“ Und wer bei den Promotoren einspart, kann an anderer Stelle Geld ausgeben. Samsung will bei den Außendienstlern aufrüsten – von 28 auf 32 – und im Innendienst ausbauen, damit „jeder Kunde einen Ansprechpartner findet“. Feste arbeiten muss das gesamte Team im Bereich Flat-TV, denn hier steht Samsung an Nummer eins und will diese Führungsposition behalten: elf neue FullHD-Geräte, 21 neue HD-ready-Fernseher und elf neue iDTV, wovon gut 80 Prozent bereits in diesem Monat in den Läden stehen sollen. O-Ton Hans Wienands: „Wenn wir im Frühjahr gackern, dann müssen wir auch bald die Eier legen.“ Es versteht sich von selbst, dass weiter nur im einstelligen Prozent-Bereich an die Großfläche geliefert wird und für den Fachhandel spezielle Ausführungen angeboten werden. Der Händler sollte Platz freischlagen, die Tendenz geht hin zum großen Flachen. Das 32-Zoll-LCD-Gerät wird durch den 37-Zöller (und größer) ersetzt werden, bei Plasma wollen die Koreaner einen Trend in Richtung 50 Zoll plus ausgemacht haben. I FOTO: SAMSUNG Auf Erfolgskurs „Wir sind weit davon entfernt, unglücklich zu sein, denn mit 2006 haben wir ein ausgesprochen gutes Jahr hinter uns.“ Hans Wienands, Business Director CE, Samsung Deutschland hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:33 Uhr Seite 14 BRANCHE Musik überall: Die Wireless Music Center & Station „WACS7000“ überträgt Musik kabellos vom Center an bis zu fünf Stationen Unter der Maxime „Design, Fascination, Innovation, Vision“ hat Philips Deutschland Anfang März rund 120 Fachhändler aus der CE-Branche zum „Top-Entscheider-Event-2007“ nach Hamburg geladen. Am Rande der Veranstaltung traf hitec HANDEL Henrik Köhler, Vertriebsleiter Philips Consumer Eletronics Deutschland, und sprach mit ihm über Philips’ neues Fachhandelskonzept X-PD. Herr Köhler, was ist X-PD? X-PD ist für uns die Zusammenführung von zwei Unternehmensbereichen in Deutschland, nämlich einmal kleine Hausgeräte und zum anderen Consumer Electronics. Die beiden Bereiche bringen wir zusammen mit einem ausgewählten Produktportfolio. Dieses verkaufen wir letztendlich an die kleinen Händler mit einer eigenen „Sales Force“ draußen vor Ort. Nachdem man sich einig geworden ist, können die Produkte geordert werden. Diese werden über Zentrallager von Euronics, Expert und EP: innerhalb von 48 Stunden, je nach Verfügbarkeit, geliefert. Der Händler kann natürlich auch unabhängig vom Außendienstmitarbeiter selber beim Lager ordern – telefonisch oder auch online. Welche Voraussetzungen muss der interessierte Händler erfüllen, damit ein Philips-Außendienstmitarbeiter ihn besucht? Wir haben solche Händler ausgewählt, die einen Jahresumsatz von bis zu 75 000 Euro mit Produkten von Philips aus dem Bereich CE und bis zu 20 000 Euro mit kleinen Hausgeräten von DAP machen. Insgesamt haben wir uns für 1 000 Händler bundesweit entschieden, die diese Kriterien erfüllen. 14 hitec HANDEL 4/2007 Gibt es Unterschiede bei den Händlern hinsichtlich des Angebots, also ob die Händler Braune oder Weiße Ware anbieten? Wir haben recherchiert, wie die Überdeckung ist, also welche Händler beide Bereiche führen. Dies war ausschlaggebend für uns. Wir haben aber auch die ausgewählt, die Potenzial haben. Also solche, die bis dato nur mit kleinen Hausgeräten gehandelt, aber keine Unterhaltungselektronik im Angebot haben und umgekehrt, aber Potenzial hätten, beides zu tun. FOTOS: PHILIPS Richtige Entscheidung » Der Händler kann natürlich auch unabhängig vom Außendienstmitarbeiter selber beim Lager ordern – telefonisch oder auch online.« Henrik Köhler, Vertriebsleiter Philips Consumer Electronics Deutschland Wie sind die Händlerreaktionen auf X-PD? Die Händler, die ausreichend Potenzial haben, beide Bereiche anzubieten, sind unserem Konzept gegenüber sehr positiv eingestellt. Natürlich gibt es auch einige, die erst einmal abwarten wollen, wie sich X-PD entwickelt. Der Großteil der Händler ist für X-PD deshalb positiv eingestellt, weil sie auch merken, dass wir ihnen die Hand reichen und ohne viel Umschweife zugeben, dass wir in der Vergangenheit Fehler gemacht haben. Auf diese Kundengruppe setzen wir stark, das gilt insbesondere auch für die Zukunft. XPD ist so gesehen unser Signal für diese ausgesuchte Händlergruppe, indem wir ganz speziell „dedicated sales force“ machen. Wie ist Ihr Fazit, können Sie jetzt schon eine erste Bilanz ziehen? Es ist schwierig, nach knapp 100 Tagen eine Bilanz ziehen zu können. Aber anhand der Einsatztage draußen bei den Händlern vor Ort und auch durch unsere Kollegen, können wir sagen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Ziele mit X-PD in 2007 erreichen werden. Natürlich aufwachen: Das langsam heller werdende Licht vom Philips “Wake-Up Light” unterstützt optimal den Aufwachprozess Wir danken Ihnen herzlich für das Gespräch, Herr Köhler. I hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:35 Uhr Seite 15 CAR MEDIA Randvoll mit guter Musik: Der neue CD-Tuner „DEH-P7900UB“ ist ein mobiles digitales Musikarchiv PROMOTION Nachgefragt: Vernetzte Autowelten Bei Pioneer gibt es auf der „Car+Sound“ in Sinsheim kräftig was auf die Ohren: Kernthemen sind in diesem Jahr die In-Car-Vernetzung mit USB, „iPod“, MP3-Player und Mobiltelefon. Highlight: das Doppel-DIN-Multimediasystem „AVIC-D3“. S chaut man auf die Ankündigungen, die Pioneer für die diesjährige „Car+Sound“ in Sinsheim macht, stellen sich einem unwillkürlich die Lauscher auf. Im Mittelpunkt steht bei Pioneer in diesem Jahr die vernetzte Autowelt mit USB, „iPod“, MP3-Player und Mobiltelefon. So kommt Pioneer dem ungebrochenen „iPod“-Trend entgegen und präsentiert im Frühjahr zwei CD-Tuner mit „iPod“-Direktsteuerung. Das integrierte „iPod“-Interface ermöglicht eine erweiterte Steuerung über das Autoradio sowie das Laden des „iPod“-Akkus. Kombiniert mit den hervorragenden Klangeigenschaften und der Ausstattung der CD-Tuner „DEH-P4900IB“ und „DEH-P6900IB“, bietet Pioneer Bedienkomfort und druckvollen Klang. Handy werden die technischen Stärken der neuen Pioneer CD-Tuner „DEH-P65BT“ und „DEHP85BT“ voll ausgereizt: Die CD-Tuner nehmen selbstständig und kabellos Kontakt zum BluetoothHandy des Fahrers auf, sodass in Sekundenschnelle eine qualitativ hochwertige und verkehrssichere Freisprecheinrichtung zur Verfügung steht. Gleichzeitig wird das Handy zum mobilen Musik-Archiv, denn abgespeicherte Musik lässt sich per AudioStreaming über Bluetooth übertragen. Noch eins drauf setzt Pioneer mit dem neuen Navigationshighlight: das Doppel-DIN-Navigation „AVIC-D3“ mit Top-Ausstattung. Der Vorgänger, Pioneers „AVIC-X1BT“, ist die meistverkaufte Einbaunavigation zum Nachrüsten. Die Bedienung hitec HANDEL hat bei Maik Hildebrandt, PRManager von Pioneer Deutschland, nachgefragt, wo er die Trends für 2007 sieht und welche Rolle der Fachhandel für Pioneer dabei spielt. „2007 ist das Jahr der Vernetzung. Der boomende Trend der portablen Unterhaltung und Kommunikation schafft neue Anforderungen an Heim- und Car-Elektronik. Die Integration von MP3-Playern, USB-Festplatten, ‚iPod’ und Mobiltelefonen führt zu einer breiten Palette an Ausstattungsmerkmalen, denen Pioneer mit dem Car Entertainment Lineup 2007 nachkommt. Der Nachrüstmarkt gewinnt nicht nur durch Neufahrzeuge, sondern auch durch diese Ausstattungsanforderungen an Komplexität. Aus diesem Grund setzt Pioneer auch 2007 verstärkt auf Fachhandelspartner, die sich diesem Trend nicht verschließen, sondern aktiv im Markt agieren.” wurde für die Neuentwicklung radikal vereinfacht, denn das Doppel-DIN-Format bietet mehr Platz für Bedienelemente. Ein 6,1-Zoll-Touchscreen sowie zusätzliche Hardkeys, die einen schnelleren Zugriff auf zentrale Bedienelemente und Funktionen ermöglichen, ohne auf zahlreiche Untermenüs zugreifen zu müssen, erleichtern die Bedienung aller Audio-, Video- und Navigationsfunktionen erheblich. Mit 32 768 möglichen Farbkombinationen für Tastenbeleuchtung und Bildschirm-Schemata lässt sich das „AVIC-D3“ perfekt an jedes Fahrzeug-Innere anpassen. BUNTE PALETTE MOBILER MUSIK-TRAUM Mit dem ebenfalls neuen CD-Tuner „DEHP7900UB“ geht der Traum vom mobilen digitalen Musikarchiv in Erfüllung: Über eine USB-2.0Schnittstelle sind Songs von Festplatten, USBSticks oder MP3-Geräten in Sekundenschnelle abrufbar, digitale Musik-Player von Apple lassen sich sogar ganz ohne Adapter per „iPod“-Direktsteuerung nutzen. Zusätzlich steht zur grenzenlosen Erweiterung des mobilen Musik-Archivs ein IP-Bus mit voller Steuerung für Bluetooth-Adapter zur Verfügung. Bluetooth ist auch das Stichwort für die nächste Neuheit: Im Zusammenspiel mit einem Bluetooth„Car & Sound“-Highlight von Pioneer: das Doppel-DIN-Multimediasystem „AVIC-D3“ mit Top-Ausstattung Highlights sind das DVD-Laufwerk, das MP3, WMA, WAV, AAC von DVD abspielt und DivX zertifiziert ist. Das Navigationsgerät verfügt über 2007er Kartenmaterial Europas (8,5GB auf zwei DVDs) und bietet zusätzlich Memory Navigation. Daher: Die berechnete Strecke wird im Speicher abgelegt, das Laufwerk kann während der Navigation zur CD-/DVD-Wiedergabe genutzt werden. Auch eine „iPod“-Direktsteuerung ist mit an Bord, ebenso ein Audio-/Video-Fronteingang sowie AVEin- und Ausgänge und ein Anschluss für eine Rückfahrkamera. Das neue Pioneer Doppel-DIN-Navigationssystem ist inklusive Bluetooth-Modul ab April im Fachhandel erhältlich. I i www.pioneer.de hitec HANDEL 4/2007 15 hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:35 Uhr Seite 16 CAR MEDIA Navi mit Bluetooth und SD-Slot für Datentausch: „JVC KV-PX70“ FOTO: VDO DAYTON FOTO: JVC Ich bin drei Navis: Siemens-VDO „2050 Basis“ mit Halterung, Nummer zwei mit Anschluss ans Bordnetz und Nummer drei mit Bluetooth Sinsheim forever? Nein, es ist keine Siedlung von Außerirdischen, die an der A8 in Höhe des Stuttgarter Flughafens gebaut wird. Hier, auf der neuen Stuttgarter Messe, sollte auch die nächste Car+Sound stattfinden. Aber vom 19. bis 22. April heißt es wieder Multimedia im Auto, und zwar in Sinsheim. D3“, dass eine Blackbox nicht mehr nötig ist, um feinstes Video-Entertainment, Navigation und besten Klang hinter einem Touch-Panel mit 6,1 Zoll und einfacher Bedienung zu verstecken. Als Bluetooth-Freisprecher heißt das „Avic“ dann „D3BT“. Und JVC packt sogar ein Sieben-Zoll-Touchpanel in den Doppel-DIN-Schacht. Auch hier gilt, dass der „KW-AVX800“ DivX-zertifiziert ist (und entsprechende CDs abspielt wie der Pioneer), dass neben MP3/WMA/WAV auch die AAC-Files von Apple wiedergegeben werden (gleiches gilt für Pioneer). Aber JVC hat auch die Option für DVDAudio im Angebot und gar ein Surround-Programm für Kopfhörer sowie eine DAB-Steuerung für Digital Radioempfang. Dass iPods bei beiden funktionieren, ist selbstverständlich. NEUESTER HIT D ie Frage „Wo geht’s denn hier zur Car+Sound“ wird wohl kaum jemand hören, denn die neuen Navigationsgeräte wie das „Lucca 5.2“ von Blaupunkt, das „KV-PX70“ von JVC oder das „PN 2050“ von Siemens VDO weisen den Weg auch bis auf den letzten Meter zum Ziel. Das heißt aber nicht, dass die kleinen Pfadfinder auf der Messe nicht stattfinden werden. Im Gegenteil. In neuen, edlen Design- und Technikvarianten sind sie eine der Attraktionen auf der Car+Sound. MOBILE KONVERGENZ 16 hitec HANDEL 4/2007 Der Traffic Message Channel (TMC) ist in fast allen Navigatoren installiert, aber der neueste Hit ist TMC Pro, ein Verkehrsfunk, der alle zehn Minuten aktualisiert wird, indem Werte von Induktionsschleifen und von Brückensensoren und Kameras ausgewertet werden. Diese LuxusVersion bietet Delphi-Grundig jetzt für seine neuen Navigations-Geräte an, zu einem einmali- Vom Himmel hoch: Delphi macht die Rücksitze zum fahrbaren Kino FOTO: DELPHI-GRUNDIG Der Rest der Messe steht unter Begriffen wie Multimedia, Bluetooth, iPod-Anschluss oder USB. Kurzum, die lange herbeizitierte Konvergenz kommt ins Rollen. Eine Möglichkeit bietet Blaupunkt mit einem Konzept, das sich „Velocity 2Go“ nennt. Die Hardware-Lösung verbindet Hi-FiSpeaker und Subwoofer in der Form eines Gettoblasters, der aber auch Anschluss an Autoradio, mobilen Player oder als Heimanlage findet. Was alles in den DIN-Schacht passt, demonstriert JVC mit dem „Autoradio“ „KD-NX5000“. Ganze 40 Gigabyte sind vorhanden, wovon 16 für Navigation in 21 Ländern vorinstalliert sind. Der Rest lässt sich mit Files in MP3/WMA/WAV beladen oder mit JPEGs aus der Digitalkamera. Dual-Zone garantiert vorne feinste Navigation, während hinten mit der zweiten Fernbedienung durchaus mit dts oder Dolby Digital DVDs oder DivX-CDs angesehen werden können. Bluetooth für Freisprechen ist natürlich auch drin. In den doppelten DIN-Schacht geht natürlich noch mehr rein. Pioneer demonstriert mit „AVIC- 02.04.2007 8:10 Uhr Seite 17 FOTO: HARMAN-BECKER hitec_4–07_s.3-34rz Visionen: Becker macht den Bildern Beine. Mit „Vision Pro“ gibt es kein Bildformat, das sich nicht mobil wiedergeben lässt $BS4PVOE )BMMF4UBOE o 4JOTIFJN FOTO: BLAUPUNKT gen Sonderpreis. Passend zu den DoppelDIN-Lösungen bietet die deutsch-amerikanische Firma mit CarCine Topvision einen Bildschirm für die Rücksitze, wo Spielfilme von DVD oder Spiele von Konsolen den Begriff Multimedia im Auto mit Inhalt füllen. Mobile Entertainment der etwas anderen Art serviert Becker mit „Vision Pro“. Hier geht es mal nicht um Navigation, sondern um Vision: von MPEG1 bis MPEG4 über DivX bis AVI, von JPEG über TIFF und RAW bis BMP, von Double Layer DVD über alle Formen bespielbarer CD und von MP3 bis WAV und zwar von CD, DVD, SD, MMS oder via USB. Im Auto also ein Film- oder Musikplayer, daheim (mit optionalem DVB-T-Tuner) ein Sieben-Zoll-Fernseher und unterwegs ein Spieler von Filmen oder Hörbüchern. Rund um die Messe wird es aber auch noch die klassischen dB-Drags, die EMMA-Awards und einen Slalom sowie die Krönung des „Racing Girls 2007“ geben. Grund genug, ins beschauliche Sinsheim zu wandeln. I i 4U 2Go: „Velocity 2Go“ ist Gettoblaster, aber eben auch MiniHi-Fi-Anlage für mobile Player oder für Auto-Hi-Fi 1/ Obwjhbujpo usjggu Voufsibmuvoh www.messe-sinsheim.de FOTO: PIONEER Doppel-Whopper: „AVIC D3“ von Pioneer macht aus zwei DIN eine tolle Multimediawelt .JUFJOFNPQUJPOBMFO"LUJW IBMUFSLÄOOFO4JF5.$[VS EZOBNJTDIFO3PVUFOGÊISVOH FNQGBOHFOPEFS#MVFUPPUI OVU[FO &OUEFDLFO4JFEJFVOUFSIBMUTBNF"SU EFS/BWJHBUJPO.JUEFNQPSUBCMFOVOE VMUSBGMBDIFO1/LÄOOFO4JFNJU 4QSBDI1JLUPHSBNNVOE,BSUFOVOUFS TUÊU[VOHOBWJHJFSFOVOEHMFJDI[FJUJH *ISF-JFCMJOHT.1%BUFJFOIÄSFO "MMFTCFRVFNÊCFSEBT&OUFSUBJONFOU TZTUFN*ISFT'BIS[FVHT%JFTJDIFSF VOEFJOGBDIF5PVDITDSFFO#FEJFOVOH o PQUJPOBM NJU -FOLSBE'FSOCFEJFOVOH o VOE EBT HVU BCMFTCBSF 5'5%JTQMBZ VOUFSTUÊU[FO4JFEBCFJ8´IMFO4JF[XJ TDIFO,BSUFONBUFSJBMGÊS%FVUTDIMBOE PEFS&VSPQBVOEMBTTFO4JFTJDIWPN IBOEMJDIFO1/TJDIFSVOECFTUFOT VOUFSIBMUFOBOT;JFMCSJOHFO hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:36 Uhr Seite 18 FOTO: ASUS COMMUNICATION Das All-in-One Smartphone „P535“ von Asus mit integrierter Routensoftware „Destinator 6“ und Kartenmaterial für ganz Europa, kann nebenbei auch telefonieren 80 Jahren entwickelte. Solche „Jahrhundert-Erfindungen“ gab es auf der CeBIT 2007 zwar nicht, dafür aber jede Menge technische Innovationen und Neuheiten. CeBIT-Impressionen VOLL KOMPATIBEL Auch wenn einige große Firmen der CeBIT den Rücken gekehrt haben, ist sie immer noch die größte IT-Messe der Welt: 6 153 Aussteller aus 77 Ländern und 480 000 Besucher kamen in diesem Jahr nach Hannover. 18 hitec HANDEL 4/2007 „Unsere Abverkaufssituation beim Fachhandel ist nicht so, wie sie eigentlich sein sollte. Das wollen wir verändern. Wir haben es uns auf die Fahnen geschrieben, den Fachhandel wieder mit ins Sony-Boot zu holen.“ Manfred Gerdes, Geschäftsführer Sony Deutschland „Unser Ziel für das zweite Quartal im Bereich UE ist es, zumindest mit einer der Kooperationen zusammenzuarbeiten. Die Reaktionen hier auf der CeBIT waren sehr positiv – das stimmt uns zuversichtlich.“ Alf Bruchhaus, General Manager, Yuraku FOTO: HITEC HANDEL FOTO: HITEC HANDEL FOTO: HITEC HANDEL FOTO: HITEC HANDEL „Der CeBIT-Auftritt von Auerswald steht in diesem Jahr unter dem Motto ‚Handwerker für Ihr Business’.Wir sehen unsere Aufgabe darin, unseren Kunden das beste Handwerkszeug in die Hand zu geben, um ihr Business erfolgreich zu gestalten.“ Regina Dettmer, Marketingmanagerin, Auerswald griff die Kanzlerin jedoch auf zwei wesentlich ältere Ereignisse zurück: Die Erfindung der „Braunschen Röhre“ vor 110 Jahren durch Karl Friedrich Braun und den ersten funktionstüchtigen Computer der Welt, den „Z 3“, den Konrad Zuse vor FOTO: HITEC HANDEL I n ihrer Auftaktrede zur diesjährigen CeBIT lobte Bundeskanzlerin Angela Merkel die ITKBranche als Innovationsmotor. Als Beispiele für den deutschen Beitrag zur Entwicklung moderner Informations- und Kommunikationstechniken So passt die Bezeichnung „Alles unter einem Dach“ genau auf den „RD-XV47-K-TE“ von Toshiba. Die Japaner vereinen hier DVD-Brenner und Video-Aufnahme sowie Abspielgerät und Festplattenrekorder. Natürlich sind alle Funktionen untereinander voll kompatibel. So ist es kinderleicht, beispielsweise die bestehende VHSSammlung auf DVD zu archivieren. Die Festplatte mit einer Speicherkapazität von 160 GB ermög- „Der TK-Home-Server kann ein bisschen mehr als eine normale Telefonanlage. Für diese Innovation bieten wir natürlich auch zukünftig spezielle Fachhandelsschulungen an.“ Lutz Hirschmann; Leiter Strategisches Marketing, Agfeo „Zur CeBIT haben wir beschlossen, unsere Produktmarkenstrategie klarer zu gestallten. In Zukunft werden wir die Marke ‚Aspire’ ausschließlich für den Retailbereich verwenden, ‚Travelmate’ und ‚Veriton’ werden ausschließlich über den Fachhandel vertrieben.“ Stefan Engel, Managing Director, Acer hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:40 Uhr Seite 19 COMMUNICATION FOTO: SHARP FOTO: FITAGE The Big Easy: Ein Handy speziell für Senioren und Menschen mit Einschränkungen beim Sehen, Hören, der Fingerfertigkeit oder dem Verständnis für technische Bedienstrukturen „Sharp ist mit dem Messeverlauf der CeBIT 2007 mehr als zufrieden.“ Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp Electronics Deutschland licht eine Aufnahmezeit von bis zu 340 Stunden. Bei Sharp standen erwartungsgemäß große Fernsehformate im Mittelpunkt. So sagte Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp: „Ein Megatrend der CeBIT sind großformatige LCD-Fernseher mit Full HD-Auflösung. Die Ära der XXL-Fernseher hat begonnen!“ Naviflash zeigte in Halle 11 ihre neuen Bluetooth-Freisprecheinrichtungen. Erwähnenswert ist das „Naviflash 1040i“, mit funkgesteuerter Lenkradfernbedienung, welche die wichtigsten Funktionen wie Rufnummern wählen, Telefonbuchsuche oder Wahlwiederholung bequem und sicher vom Lenkrad aus steuert. Eine beleuchtete Zehner-Tastatur mit Helligkeitssensor ist obligat. Weiterhin verfügt das „1040i“ über den „Merian Scout Europa Reiseführer“ mit 40 000 exklusiven Reisezielen und eine auf vier GB vorinstallierte Feindatenbank von Tele Atlas mit 28 Ländern. Aktuelle Stau- und Unfallmeldungen holt sich das Naviflash „1040i“ per TMC-Empfänger aus dem Äther und berücksichtigt sie automatisch bei der Routenwahl. NETTE BEGLEITUNG Pünktlich zur CeBIT erweiterte Asus seine Produktlinie im Handheld-Bereich und stellte in Halle 2 das Smartphone „P535“ vor. In dem Allin-one-Gerät steckt ein GPS-Modul für die Navigation und die integrierte Routensoftware „Destinator 6“ mit Kartenmaterial für ganz Europa. VoIP-Telefonate sollen über die vorinstallierte Skype-Software laufen; als Betriebssystem fungiert Windows Mobile 5.0. Das „P535“ agiert dabei blitzschnell: So erfolgt die Routenberechung in gerademal fünf bis acht Sekunden. Übrigens: Telefonieren ist mit dem Smartphone ebenfalls möglich. In Halle 26 stellte Samsung seine Neuheiten vor. Ein Highlight: der Ultra Mobile PC „Q1b“ Bunte Erlebniswelt Zum zweiten Mal nach 2006 fand auf der CeBIT die Sonderschau „digital living“ statt. Die viel beschworene Konvergenz - das Zusammenwachsen von Computertechnik und Unterhaltungselektronik – stand in diesem Jahr im Mittelpunkt der Sonderschau. In Halle 19 debütierte die „Playstation 3“ als Spiele-Konsole der neuesten Generation noch vor der offiziellen Markteinführung. Das Abspielwunder mit einer 60 Gigabyte Festplatte verfügt über Anschlussmöglichkeiten für zahlreiche Geräte wie Digitalkameras und MP3Player. Mit Online-Zugriff auf Spiele-, Musikund Film-Portale, ist die „Playstation 3“ weit entfernt von einer simplen Spielekonsole. Vor allem aber von dem integrierten Blu-ray-Player, der auch Spielfilme in hoher Auflösung auf den Flachbildschirm bringen kann, erhofft sich eine ganze Branche kräftigen Aufwind. %36.)&36. 45"55 .*55&/%63$) VGEFS 8JSTJOEB E)BMMF $BS4PVO 130'&44*0/&--&4 45"66.'")3&/ .*5 %&-1)* (36/%*( /"78 /&6 8FSTVDIUXJMM BVDITDIOFMM mOEFO%BT QPSUBCMF%FMQIJ(SVOEJH/"78 OVU[U %FTUJOBUPS/BWJHBUJPOT4PGUXBSFVOE EBTBLUVFMMTUF,BSUFONBUFSJBM WPO/BWUFR %BT PQUJPOBM FSIµMUMJDIF5.$ 6QHSBEF,JU FSN¤HMJDIU EBT &NQGBOHFOWPO4UBVNFMEVOHFOGBTU JO&DIU[FJU VOEJTU EFTIBMCXFTFOUMJDITDIOFMMFSVOEHFOBVFSBMT EFS'SFF5.$4FSWJDFWJB3%44UBVXBSHFTUFSOo IFVUFHJCU FT EBT %FMQIJ(SVOEJH/"78 8&*5&3& */'04(*#5 &4*. */5&3/&5 0%&3 6/5&3 oæ.JOWPNEFVUTDIFO'FTUOFU[ XXXEFMQIJHSVOEJHDPN hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:40 Uhr Seite 20 COMMUNICATION FOTOS: SAMSUNG Ein Highlight aus Halle 26: Samsung präsentierte den Ultra Mobile PC „Q1b“ – mit 780 Gramm der leichteste UMPC der Welt FOTO: TOSHIBA Samsungs Mobiltelefon „SGH-P9000“ verfügt über eine „QWERTZ“-Tastatur für schnelles, komfortables Eingeben und Websurfen, Sprach- und Multimedia-Daten stehen dank WiMAX-Technologie blitzschnell zur Verfügung 3 in 1: Der „RD –XV47“ von Toshiba vereint DVD-Brenner und Video-Aufnahme sowie Abspielgerät und Festplattenrekorder unter einem Dach (UMPC). Mit 780 Gramm ist er der leichteste UMPC der Welt und bietet dem Benutzer dennoch jede Menge Möglichkeiten wie surfen im Internet, Mails verschicken, Musik-Downloads oder VoIP-Telefonie. Dank der HSDPA-Technologie lassen sich Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 7,2 Mbit/s übertragen. FINGERFERTIGKEIT 20 FOTO: HITEC HANDEL FOTO: HITEC HANDEL Samsungs Mobiltelefon „SGH-P9000“ verfügt neben Windows XP und der integrierten 30-GByte-Festplatte - über eine „QWERTZ“-Tastatur für schnelles und komfortables Eingeben und Websurfen. Selbstverständlich ist auch das Fotografieren, das Abspielen von MP3 und auch Video-on-Demand keine Problem für das „SGH-P9000“. Sprach- und Multimedia-Daten FOTO: HITEC HANDEL FOTO: HITEC HANDEL „Zur CeBIT stellt Toshiba mit der ‚C3002’Serie ein weiteres Fachhandels-ExklusivProgramm vor. Um attraktive Spannen erwirtschaften zu können, bieten die Modelle technische Unterscheidungsmerkmale zur Grundserie. So gewährleistet ein hochwertigeres LCD-Panel ein Kontrastverhältnis von 5 000:1 und eine bessere Version der Onkyo Slim-Speaker sorgt für satten Sound mit zwei mal 30 Watt Musikleistung. Im Design unterscheiden sich die FachhandelsExklusiv-Modelle von der Grundserie durch eine edle Zierleite in Chromoptik am unteren Rand der Front.“ Sascha Lange, Produkt Manager CTV, Toshiba FOTO: NAVIFLASH Die neuen Bluetooth-Freisprecheinrichtung „1040i“ von Naviflash verfügt über den „Merian Scout Europa Reiseführer“ mit 40 000 Reisezielen stehen dank WiMAX-Technologie blitzschnell zur Verfügung. Die Mannheimer Firma Fitage zeigte in Halle 11 ihr neues Handy, das in erster Linie für Senioren, Schwerhörige und behinderte Menschen gedacht ist. Wer Einschränkungen beim Sehen, Hören, der Fingerfertigkeit oder dem Verständnis für technische Bedienstrukturen hat, erkennt den Nutzen des „Big Easy II“ sofort. Das Mobile ist doppelt so groß wie herkömmliche Handys und verfügt über große Tasten mit gut lesbarer Beschriftung sowie einem kontrastreichen Schwarz-Weiß-Display. Das Handy enthält einen Lautsprecher, der auf Wunsch nur InduktionsSignale an Hörgeräte überträgt, so dass Träger von Hörhilfen das Gesprochene besser wahrI nehmen können. „Wir setzen sehr stark auf den Fachhandel. Über das normale POS-Material hinaus, haben wir spezielle Fachhandelsprodukte und stehen dem Fachhandel mit unseren Stammpromotoren überwiegend zur Verfügung. Der Erfolg zeigt sich auch in der BVT-Servicestudie, wo wir unter allen UE-Vollsortimentern das beste Ergebnis haben.“ Michael Langbehn, Leiter Handelsmarketing, Panasonic „26 ‚iF product design awards’ sind eine außerordentliche Bestätigung für unsere grundlegende Erfolgsstrategie – die Verbindung von Spitzentechnologie mit Premiumdesign, die den digitalen Lifestyle der Anwender erhöhen“, freute sich Michael Kurpiers, Senior Manager Corporate Marketing von Samsung Electronics Deutschland über die Preisverleihung anlässlich der CeBIT „Klasse statt Masse! Unsere Kernzielgruppe sind die Kooperationen, denn Navigationssysteme und ihre Funktionalitäten müssen richtig erklärt werden. Bei einigen Anbietern geht es aber leider nur noch um den Preis und nicht mehr um die qualifizierte Beratung, da finden wir uns bei Delphi Grundig nicht wieder, denn die gute Beratung unserer Kunden, ob Händler oder Endkonsument, hat bei uns eine hohe Priorität.“ Carsten Titt, Pressesprecher, Delphi hitec HANDEL 4/2007 hitec_H hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:40 Uhr Seite 21 Die 3x3 Komplettpakete: z.B. Call & Surf Comfort. Ins T-Com Festnetz Telefonieren und Surfen ohne Limit. atrate Deutschlandfl n re fürs Telefonie etz n st im T-Com Fe Surfen Flatrate fürs 0 0 mit DSL 60 ise Alle Grundpre inklusive itstellung 0 €* DSL-Bere Call & Surf Comfort 95€* Nur 49, Dazu ein Service, der Ihnen auf Wunsch alles Komplizierte abnimmt. Jetzt anmelden: www.t-com.de im T-Punkt oder unter 0800 33 03000 * Call & Surf Comfort/T-Net kostet mtl. 49,95 €, Call & Surf Comfort/T-ISDN 53,95 €. Mindestvertragslaufzeit 12 Monate. Einmaliger Bereitstellungspreis für neue Telefonanschlüsse 59,95 € (kostenloser Wechsel innerhalb von T-Net oder T-ISDN) und für DSL 99,95 € entfällt bis 30.4.07. Paketangebot ist in vielen Anschlussbereichen verfügbar. Bei Verbindungen in Netze einzelner Anbieter erfolgt ein Zuschlag von 0,21 ct/Min. Ob der von Ihnen gewählte Anschluss bei einem solchen Anbieter liegt, erfahren Sie unter 0800 33 09576. hitec_Handel_210x297_Frau.indd 1 23.03.2007 11:30:43 Uhr hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:40 Uhr Seite 22 COMMUNICATION FOTO: TREKSTOR Immer in Bewegung Die Konvergenz von IT und UE hat den Weg vom Wohnzimmer auf die Straße gefunden. Multimedia-Geräte für die Hosentasche und mobile Organizer sorgen dabei im mobilen Markt für kräftig wachsende Umsätze. W FOTO: SAMSUNG Traum in Blau: der „YP-K3“ von Samsung mit schwarzem Magnesiumgehäuse und inneren Werten, die sich sehen lassen können 22 hitec HANDEL 4/2007 er häufig unterwegs ist, möchte auf den Service, permanent Zugriff auf Daten, Musik oder Videos zu haben, nicht mehr verzichten. Die Lösung sind tragbare Multimedia-Player, die alle Audio- und Videofunktionen unter einer Haube vereinen sowie PDAs, die Surfen im Internet, das Abrufen von E-Mails und die Organisation persönlicher Daten ermöglichen. An erster Stelle steht Samsung mit seinem neuen MP3-Player „YP-K3“. Die blau leuchtenden Bedienfelder des Touchpads sowie das nur acht Millimeter schlanke, schwarze Magnesiumgehäuse verleihen dem Player ein edles Gesicht. Und die inneren Werte des Multitalents können sich ebenfalls sehen lassen: Das Gerät unterstützt die wichtigsten Formate wie MP3 und WMA und verfügt über beeindruckende Multimediaqualitäten. So werden beispielsweise Schnappschüsse bei Extravaganz par Eexcellence: der Mini-Player „i.Beat p!nk“ von TrekStor mit original Unterschrift der US-Sängerin Pink auf der Alu-Rückseite Bedarf mit der passenden Musik unterlegt. Gekaufte Musiktitel aus dem Internet können per USB-2.0-Anschluss problemlos auf den „YP-K3“ importiert werden, denn der Player unterstützt den Kopierschutz WMDRM (Windows Media Di- hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:40 Uhr Seite 23 FOTO: ASUS COMMUNICATION Ein echter Hingucker: Der „Black Diamond EH 308“ von Thomson AVA reagiert schon bei der geringsten Berührung, da dessen gesamte Benutzeroberfläche als Touch-Pad fungiert Kabellose Freiheit verspricht auch der „MyPal A639“-PDA von Asus. Neben WLAN sorgt dafür der interne ein Gigabyte große Flash-ROM-Speicher gital Rights Management). Erhältlich als Ein-, Zwei- oder Vier-Gigabyte-Variante. Der Akku soll ganze 25 Stunden durchhalten. Gemeinsam mit der US-amerikanischen Sängerin Pink präsentiert Trekstor einen MP3-Player, der auf die junge musikbegeisterte Generation zugeschnitten ist. Der extravagante Mini-Player „i.Beat p!nk“ spielt neben herkömmlichen Musikdateien und Videos auch das WMA-DRM-9-Format ab. Dieses benötigt der User für gekaufte Songs aus dem Internet. Ein integriertes Diktiergerät sowie die Möglichkeit, direkt vom Radio WAV-Dateien aufzunehmen, sind weitere Pluspunkte dieses nur neun Millimeter schmalen Players mit Touchscreen. Auf der Alu-Rückseite ist exklusiv nur für diesen Player die Unterschrift der Sängerin Pink eingraviert. DIAMANTENFIEBER FOTO: SONY Die Reinkarnation des Kultobjektes der 80er: Der „MP3-Video-Walkman“ von Sony Kabellose Freiheit verspricht auch der „MyPal A639“-PDA von Asus. Neben WLAN sorgt dafür der interne ein Gigabyte große Flash-ROM-Speicher. Die schnelle Bluetooth-2.0-Schnittstelle sowie EDR (Enhanced Data Rate) lässt selbst große Dateianhänge wie Powerpoint-Präsentationen, Fotos oder Videos schnell und sicher kabellos übertragen. Für eine professionelle mobile Navigation ist der „MyPal A639“ zudem mit der vorinstallierten Destinator-PN-Software inklusive SIRF-III-GPS-Technologie und multi-direktionaler Antenne mit besonders großer „Angriffsfläche“ für einen sehr guten Satellitenempfang ausgestattet. I FOTO: HP Ein echter Hingucker ist auch der „Black Diamond EH 308“ von Thomson AVA. Der schwarz glänzende MP3-Player reagiert schon bei der geringsten Berührung, da dessen gesamte Benutzeroberfläche als einziger Touch-Pad fungiert. Per kreisförmiger Fingerbewegung lässt sich zum Beispiel die Lautstärke regeln. Selbst bei Helligkeit sorgt das mehrzeilige OLED-Display für gute Lesbarkeit. Die acht GB große Festplatte bietet Platz für bis zu 4 000 Musikstücke sowie Videos und Fotos. Der „Black Diamond“ ist kompatibel mit FOTO: THOMSON AVA PRETTY IN PINK den gängigsten Audio-Formaten als auch mit den Download-Plattformen wie „DRM 9“ und „DRM 10“. Die Hersteller-Liste von MP3-Playern ist lang, doch einer sticht besonders hervor: die Reinkarnation des Kultobjektes „Walkman“ der 80er, der „MP3-Video-Walkman“ von Sony. Individuell sind nicht nur die verschiedenen Gehäusefarben (Violett, Schwarz, Weiß und Pink), sondern auch die voreingestellten Klänge: Der Nutzer kann wählen, ob seine Musik lieber heavy, poppig, jazzig oder unique klingen soll. Das Menü des „MP3-VideoWalkman“ ist nach Künstler, Album oder Lied strukturiert. Die neuen Modelle des Video-Walkmans spielen alle gängigen Musikstandards ab und unterstützen zusätzlich die Videoformate „MPEG-4SP“ und „AV-C- Baseline“. Auch die Akku-Laufzeit von bis zu 30 Stunden Musik- und acht Stunden Video-Wiedergabe sind nicht zu verachten. Das zwei Zoll große Farbdisplay (51 Millimeter) bietet eine Auflösung von 320 mal 240 Pixeln. Dabei kann man zwischen Hoch- und Querformat wählen sowie einzelne Bildausschnitte vergrößern. Ein weiteres Plus bei diesem „Walkman“ ist die Diashow-Funktion mit optionaler Hintergrundmusik. ON THE ROAD Der Organizer „iPAQ“ eignet sich mehr für Businessmenschen. Der „Travel Companion“ aus der „rx5000er“-Serie verfügt über vorinstalliertes Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und die Schweiz sowie die Hauptverkehrsstraßen in Europa. Eine weitere Variante des „Reisegefährten“ hat Karten von ganz Westeuropa gespeichert. Für die nötige Leistung des sprachgesteuerten GPS-Navigators sorgt ein Samsung „SC32442”-Prozessor mit 400 MHz. Über das 3,5-Zoll-QVGA-Touchscreen können Grafiken, Videos oder Fotos angezeigt werden. Zudem kann der „iPA“ über Bluetooth mit anderen Geräten kommunizieren. Ebenfalls tragbar, aber mehr für Businessmenschen gedacht: Der „Travel Companion iPAQ“ aus der „rx5000er“-Serie als Organizer und Navigator in einem hitec HANDEL 4/2007 23 hitec_4–07_s.3-34rz EXTRA 30.03.2007 11:03 Uhr Seite 24 KOREA-SPEZIAL FOTO: KTO Willkommen in der Zukunft FOTOS: HITEC HANDEL Wenn einer eine Reise tut ... hitec HANDEL hat sich auf den Weg nach Südkorea gemacht und LG besucht: Impressionen und Neuigkeiten aus dem Süden des geteilten Landes. An-nyong-hashim-nikka... Per Kühlschrank ins Internet – wie das „HomeNet“ funktioniert, wird im LG-Showroom demonstriert .... heißt auf koreanisch „Guten Tag“; und zwar in beiden Staaten, in Nord- und Südkorea. In der „Demokratischen Volksrepublik Korea“ (Nordkorea) mit der Hauptstadt Pjönjang auf einer Fläche von 122 762 Quadratkilometern leben 22 384 000 Einwohner. Auf der südlichen Hälfte mit 48 082 000 Einwohnern, liegt die „Republik Korea“ (Südkorea) auf einer Gesamtfläche von 99 313 Quadratkilometern. Die beiden Staaten hatten sich 1948 im aufkommenden „Kalten Krieg“ gegründet, die Teilung wurde mit dem folgenden Koreakrieg zementiert. 1953 endete dieser mit der Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens. E nde vergangenen Jahres hat die südkoreanische Regierung den Plan vorgestellt, bis zum Jahr 2020 jeden Haushalt mit einem Haushaltsroboter auszustatten. Man stelle sich vor, Bundeskanzlerin Merkel würde ähnliche Pläne für Deutschland verkünden. Doch für jemanden, der schon einmal Südkorea besucht hat, klingen die Pläne alles andere als utopisch. Das Land verfügt nicht umsonst über die höchste Breitband-Anbindung in der Bevölkerung – 71 Prozent der Haushalte sind hier breitbandig online – in Deutschland sind es gerade mal 35 Prozent. Ganze Städte werden in Südkorea am Reißbrett als Zukunfts-Städte konzipiert. So ist es kein Wunder, dass Hersteller wie LG komplette Heimvernetzung nicht nur konzipieren, sondern auch in fünfstelligen Stückzahlen bereits verkauft 24 hitec HANDEL 4/2007 Straßenszene in Busan – in den Schluchten der Appartmentbauten und Hochhäusern buhlt ein Meer von Neon-Reklamen um Aufmerksamkeit hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:40 Uhr Seite 25 KOREA-SPEZIAL EXTRA FOTO: KTO haben. Hier sind Geräte aus UE und „Weißer Ware“ vollständig in eine Hightech-Umgebung integriert. Eindrucksvoll präsentiert das der LG-Showroom in der Hauptproduktionsstätte in der zweitgrößten südkoreanischen Stadt Busan. WOHNEN ONLINE Die Geräte im Showroom haben es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Sie sind integriert in das von LG entwickelte „Home Network“. So kann der Nutzer etwa vom Fernsehsessel aus diverse Hausfunktionen steuern. Als Datenleitungen für das Heim-Netz können sowohl eigens verlegte Datenkabel als auch bereits vorhandene Stromleitungen dienen. Direkt am Gerät oder mit einer Fernbedienung oder von einem zentralen Terminal aus können sich die Geräte des vernetzen Haushaltes bequem ansteuern lassen. Auch von außerhalb lassen sich per Internet – beispielsweise auch von einem Handy aus – die Hausfunktionen steuern. So kann, wer in Seoul im Stau steht (die Rush Hour dauert in der Hauptstadt anscheinend 24 Stunden an sieben Tagen die Woche), schnell seine Lieblingssendung aufnehmen lassen oder schon mal das Essen im Herd erwärmen. UMFASSENDE LÖSUNG www.lge.de LG Electronics gewann 2006 die renommierte Auszeichnung „red dot Design Team des Jahres“ für hochwertiges und zukunftsweisendes Design, das sich nachhaltig auf dem Weltmarkt behauptet. Auch Samsung konnte ganz aktuell in Sachen Design punkten: 26 „iF product design awards“ konnten die Koreaner auf der CeBIT 2007 entgegennehmen. FOTO: KTO i Unter den koreanischen Hauptspeisen nimmt „Kimchi“ eine Sonderstellung ein. Hierbei handelt es sich um fermentierten Chinakohl, der in relativ scharfer Pepperonisoße eingelegt ist. Das bei uns bekannte Sprichwort „andere Länder, andere Sitten“ gilt besonders bei Tisch in Süd-Korea. Ganz wichtig: niemals die Stäbchen im Reis stecken lassen! Das ist ein Teil des Ahnenkultes, der an „Chusok“, dem koreanischen Erntedankfest, abgehalten wird. Es gibt fast nichts Schlimmeres, als diese Regel zu verletzen. Beim Essen aber ruhig zulangen, bei Einladungen im privaten Kreis jedoch nie die Schüsseln ganz leer machen, immer einen „Anstandsrest“ übrig lassen. Sonst verletzt man das „kibun“ (Gesicht) des Gastgebers. FOTO: KTO Freilich: Wer mit reinem Funktionalismus an ein solches vernetztes Heim herantritt, wird die ein oder andere Funktion als Gimmick, als technische Spielerei, abtun. Doch bei LG ist man von dem eingeschlagenen Weg überzeugt. So sagt David Park, zuständig für internationalen Vertrieb und Marketing des Unternehmensbereichs Digital Appliance von LG: „Wir setzen nicht einfach nur zwei Komponenten zusammen und behaupten dann, ein neues Produkt geschaffen zu haben. Die Entwicklung unserer Konvergenz-Produkte und Designkonzepte beruht vielmehr auf gründlicher Marktforschung und umfassendem Know-how. Wir sind davon überzeugt, dass wir uns durch technologische Kompetenz und die Orientierung auf den modernen Lifestyle positiv von unseren Wettbewerbern abheben können.“ – In Südkorea hat die Zukunft des konvergenten Heimes bereits begonnen. Wann es in Deutschland so weit ist, steht (noch) in den Sternen. I Punktlandung Esskultur hitec HANDEL 4/2007 25 hitec_4–07_s.3-34rz 11:05 Uhr Seite 26 KOREA-SPEZIAL FOTOS: SAMSUNG EXTRA 30.03.2007 Schwarz. Breit, stark: die „M8“-LCD-TV-Serie. Full-HD mit drei HDMIEingängen und jeder Menge technischer Features ist HighEnd à la Samsung Voll ins Schwarze Wenn 7 000 fleißige Koreaner an Forschung und Entwicklung arbeiten, der Konzern mehr als sechs Milliarden Dollar für die Innovationen ausgibt, kann das Ergebnis eigentlich nur positiv ausfallen. Und zwar in allen Bereichen der konvergierenden Medien. Im Bereich Unterhaltungselektronik wird Samsung jedenfalls ab April 2007 mit einer Serie an Neuheiten in die Läden drängen und für Furore sorgen. S chwarz, schwärzer und voll ins Schwarze könnte die Losung heißen, an der sich Samsung bei der neuen M8-Serie ausrichtet. Die LCDFernseher, die in den Größen 37, 40, 46 und 52 Zoll (das entspricht 1,32 Meter Bilddiagonale) angeboten werden, sind voll auf HD getrimmt. Und damit das Kino-Vergnügen zu Hause auch zu seiner vollen Wirkung kommt, ist an diversen Parametern der LCDs getrimmt worden. Wichtig für den Treffer ins Schwarze und damit weniger Spiegelungen auf den größer werdenden Schirmen ist eine Technologie, die sich „Super-Clear“ nennt. Damit sind die LCDs der neuesten Generation fast nicht mehr von den beim Schwarzwert bis dato immer besser abschneidenden PlasmaGeräten aus gleichem Hause zu unterscheiden. aussehen kann, wenn etwa ein Blu-ray-Player wie der „BD-P1000“ über eine der drei HDMI-Schnittstellen zuspielt, kann der werte Kunde erfahren, wenn der Samsung-Kalibrierungs-Service (hitec HANDEL berichtete) im Wohnzimmer die Anlage auf optimale Bildwiedergabe kalibriert hat. Und so, wie es bei der M-Serie die 8 als Nachfolger gibt, wird auch die R7-Serie durch die R8 abgelöst. Die kleineren LCDs (23, 32, 40 Zoll) haben das Zeug zu Design-Ikonen, denn sie werden nicht nur in Schwarz, sondern auch – passend zur Home-Theatre Anlage – in der Trendfarbe Perlweiß ausgeliefert. Zwar sind sie „nur“ HD ready, aber über die HDMI-Schnittstellen jederzeit für hoch auflösenden Inhalt bereit. Kleines Extra der HDMI-Ports ist etwas, das sich auf Con- MP3 mit Blauzahn: Der MP3-Player „T9“ nimmt Konvergenz wörtlich und schließt sich mit Bluetooth-Handys kurz, auf Wunsch sogar drahtlos per Headset sumer Electronics Control (CEC) basierende „Anynet+“ nennt und die gemeinsame Bedienung von mehreren Komponenten mit einem Handgeber umfasst. Bedingung: Die anderen HDMI-Ports müssen auch Anynet+ (CEC) unterstützen. Und für Gamer hat die R8-Serie noch einen Extra-Modus, der Schärfe, Schwarzwert und den SRS Tru Surrround XT auf Gamer-Niveau anhebt. HEIMKINO ZUM ABHEBEN Wer den On-Board-Lösungen der LCD-Serien mit schwenkbarem Fuß nicht sein Wohnzimmer anvertrauen möchte, der findet in den HeimkinoLösungen „HTX-200“ (mit Virtual Surround über zwei Speaker), „HT-X250“ und „HT-TXQ120“ so viel Heimkino-Optionen, dass selbst die Qualitäten des Blu-ray-Players ordentlich gefordert werden. Neben der eleganten Erscheinung und drahtloser Wiedergabe der Rear-Boxen erstaunt bei der „HT- FULL-HD MIT KALIBRIERUNG ZU HAUSE Der Knaller bei „M8” ist indes die volle HD-Auflösung von 1 920 mal 1 080 Bildpunkten, die neben bester Schärfe und besten Schwarzwerten nur noch für eines steht: State of the art oder High-End. Wie das im heimischen Wohnzimmer 26 hitec HANDEL 4/2007 Flach. Stark. Gut. Das Flaggschiff unter den Festplatten-DVD-Recordern heißt „DVD-HR755“ hitec_4–07_s.3-34rz 30.03.2007 11:05 Uhr Seite 27 KOREA-SPEZIAL EXTRA Home Theatre at it‘s best: Mit „HT-TXQ120“ wird das Wohnzimmer zum Heimkino TXQ120“ die Tatsache, dass HDMI-In und -Out vorhanden ist. Das dürfte nicht nur Gamern den ultimativen Kick geben, sondern auch bei der Wiedergabe von DVDs den Hammer da hinhängen, wo ihn der Filmemacher hingehängt hat. Ob das Heimkino dann mit LCD oder mit Plasma-Technologie bei der Bildwiedergabe arbeiten wird, ist keine Frage der technischen Affinität, sondern eher eine des Raumangebotes im Haus. Denn bei Plasma geht es ja mit 42 Zoll erst richtig los. Und bei dieser Größe bieten die „Q9“ und „C9“ schon HD ready mit 1 024 mal 768 Pixeln, während die Gruppe „50 plus“, also 50 Zoll und mehr, mit 1 365 mal 768 Pixeln zu Gebote steht. Der Kontrastumfang wurde bei beiden Serien mittels „Filter Bright“ („Q9“: Ultra Filter Bright) auf bis zu 15 000 zu 1 angehoben. Dabei wird das Umgebungslicht durch Filterfolien noch mehr absorbiert, ohne das Licht, das die Plasma-Zellen erzeugen, zu verringern. Und die Natural-TrueColor-Technologie sorgt mit 18 Bit Videoprocessing und 18 Billiarden Farben (262 144 Graustufen) für eine spektakuläre Farbwiedergabe. PLASMA OHNE WENN UND ABER Selbstredend ist auch der „Movie Mode“ wieder an Bord, der Filme gemäß den Vorgaben der Produzenten wiedergibt. Und dank „Real Motion Studio” sind abgehackte Bewegungsabläufe, Bildflimmern und Bildruckeln Vergangenheit oder kaum noch wahrnehmbar. Denn „Smart Frame Plus“ errechnet zu den 50 Bildern noch einmal weitere 25 hinzu, und dieses 75-Hertz-Signal reduziert das Flimmern. Falsche Kontur-Effekte verhindert der „Silhouette Editor“. Und Movie-Plus kümmert sich darum, dass Bildruckeln, das Playerseitig beim Umrechnen von 24 Film-Bildern auf 60 Bilder pro Sekunde auftritt, deutlich reduziert wird. Kurzum: Plasma ist bei Samsung hoch im Kurs, was sich bei den „Q9“ in drei und bei den „C9“Modellen in zwei HDMI-Ports niederschlägt. Um bei so viel Neuerungen nicht das Bild aus den Augen zu verlieren, kann noch eine elektrisch justierbare Wandhalterung geordert werden, denn so viel HighTech sollte auch immer optimal auf den Zuschauer ausgerichtet sein. Für Konserven zum Verzehr sorgt eine Reihe von HDD-DVD-Recordern, aus denen der DVD „HR755“ hervorsticht. Nur knapp sechs Zentimeter hoch, verfügt er über 250 Gigabyte Speicherplatz, kann auch doppellagige DVDs verarbeiten, hat einen HDMI-Ausgang mit Anynet+ (CEC), eine Upscaling-Funktion auf 720p oder 1080i, einen DV-Eingang und die Helferlein TimeShift, Time Slip und ShowView an Bord, um auf die Festplatte zu speichern und von dort geschwind auf DVD zu überspielen. Von den ganz Großen zu den ganz Kleinen ist es bei Samsung nur ein kleiner Schritt. Denn auch im Bereich MP3 hat sich einiges getan. Der „YP-K3“ setzt Designakzente, während der „YP-T9“ den technologischen Vorreiter gibt. Stichwort: Bluetooth. Der MP3-Walker ist mit dieser Technik ausgestattet, damit er im Zweifelsfalle mit weiteren Files auf einem Bluetooth-Handy in Kontakt treten kann. Mehr noch. Ist der „T9“ erst einmal auf ein Handy eingeloggt, wird bei Eingang eines Telefonanrufes sofort der MP3-Player stumm geschaltet. Sprich: Der geneigte Nutzer braucht nicht mehr auf seine Musik zu verzichten, bloß weil er glaubt, nicht mehr telefonisch erreichbar zu sein. Denn das Gespräch wird automatisch auf Wunsch auf das optional erhältliche Bluetooth-Headset durchgeschaltet. Das ist I doch voll ins Schwarze getroffen, oder? Design-Ikone in Trendfarbe: Die LCDs der R8-Serie werden neben Schwarz auch in Perlweiß angeboten i www.samsung.de hitec HANDEL 4/2007 27 hitec_4–07_s.3-34rz EXTRA 27.03.2007 9:40 Uhr Seite 28 KOREA-SPEZIAL HD ready – und dann? „HD ready“ hat sich als Verkaufsargument für Flachbildfernseher bewährt. Die jüngsten Zahlen der GfU, Gesellschaft für Unterhaltungselektronik, melden über drei Millionen verkaufte Flachbildfernseher. Über 80 Prozent davon tragen das HD-ready-Logo. Doch was nützt ein Fernseher der neuesten Generation, wenn die hochauflösenden TV-Inhalte nicht gesehen werden? hitec HANDEL sprach mit Hans-Ulrich Sinner, Director Marketing und Vertrieb bei Humax. Herr Sinner, die Mehrzahl der Flachbildfernseher in den deutschen Wohnzimmern trägt das Logo „HD ready“. Doch hochauflösendes Fernsehen sehen die Zuschauer deshalb noch lange nicht. Was tun? Erfreulicherweise gibt es ja immer mehr HDInhalte. Damit tragen die Inhalte-Anbieter endlich einer Marktentwicklung Rechnung, die schon vor knapp zwei Jahren begonnen hat. Denn die Hersteller haben schon längst ein Zeichen für HDTV gesetzt, indem sie nicht nur TVs mit dem HD-ready-Logo anbieten, sondern indem Humax zum Beispiel neben HDTV-Receivern als einziger Hersteller auch LCD-TVs mit integriertem HDTVTuner anbietet. Den Käufern von HD-readyFernsehern kann ich ganz klar zum Kauf eines HDTV-Receivers raten: Nur so erleben sie die volle Qualität ihres hochwertigen Fernsehers, nur so erreicht das neue, scharfe Fernsehen die Wohnzimmer. Und, wie eingangs erwähnt, jetzt sind auch endlich mehr Inhalte in HD-Qualität empfangbar. Also ein zusätzlicher Receiver für die Boxentürme im Wohnzimmer? Nun, Humax setzt mit dem HDTV-Receiver ja nicht nur „einen drauf“, wie man so sagt. Unsere Ingenieure haben ein Gerät entwickelt, das mehrere Einzelgeräte in einem Gehäuse vereint. Mit dem „PR-HD1000“ sehen die Kunden digitales Fernsehen, empfangen Premiere oder einen anderen PayTV-Anbieter, falls sie ein Abo abgeschlossen haben, und sehen HDTV. Damit ersetzt der „PRHD1000“ gleich drei Receiver, die eventuell bislang einen Boxenturm bildeten. „HDTV ist eigentlich schon da.“ Hans Ulrich Sinner, Director Marketing und Vertrieb, Humax Sie glauben also fest daran, dass sich HDTV als TV-Standard durchsetzen wird? Auf jeden Fall! HDTV kommt, oder besser: HDTV ist eigentlich schon da. Sowohl PayTVAnbieter wie Premiere als auch Kabelnetzbetreiber ergänzen ihr TV-Programm zunehmend mit dem neuen Fernsehen und es gibt ja sogar schon die ersten Sender, die HDTV im Vollprogramm ausstrahlen. Ein Receiver wie der „PR-HD1000“ ist auf jeden Fall das richtige Produkt, selbst wenn der Kunde erst mal noch nicht ins HDTV einsteigen möchte. Er kann ja zunächst einmal „nur“ Digitalfernsehen oder PayTV empfangen, ist zugleich aber immer bereit, ins HDTV einzusteigen. In jüngster Zeit bieten immer mehr Hersteller „Full HD“ an. Erweisen sich damit HD-readyTVs als Fehlkauf? Erfreulich ist, dass die technischen Innovationen so schnell dahin gingen, die volle Zeilenzahl eines HDTV-Bildes darzustellen. Die Bildqualität und das Seherlebnis steigt damit noch einmal enorm. Das wird vor allem Ci- neasten und Heimkinofans erfreuen. Doch ein HD-ready-Fernseher erfüllt durchaus die Wünsche der meisten Fernsehzuschauer. Ein Fehlkauf ist ein Fernseher mit dem Logo HD ready keineswegs. Schließlich ist das Logo Voraussetzung dafür, dass HDTV mit diesem Fernseher überhaupt dargestellt werden kann. Ob nun die volle Zeilenzahl, wie bei Full HD, oder eine reduzierte Zeilenzahl dargestellt wird, sehen die normalen Zuschauer nicht unbedingt auf den ersten Blick. Man muss auch ganz klar sagen, dass einer Entscheidung für einen Full-HD- oder HDready-Fernseher auch preisliche Überlegungen zugrunde liegen. Welche Verkaufsargumente ergeben sich anhand der GfU-Zahlen für den Fachhändler? Fachhändler können den Kunden im wahrsten Sinne da abholen, wo er sich gerade befindet: Er kann den Kunden darauf hinweisen, dass er einen HD-ready-Fernseher erworben hat, er aber die volle Qualität ohne HDTV-Receiver gar nicht abrufen kann. Wenn der Händler dann noch eine Set-TopBox empfehlen kann, die den Boxenturm reduziert, dann wird daraus ein rundes und positives Verkaufsgespräch. FOTOS: HUMAX Herr Sinner, vielen Dank für das Gespräch. I Ready für digitales Fernsehen, Pay-TV und HDTV: der Receiver „PR-HD 1000“ von Humax 28 hitec HANDEL 4/2007 i www.humax-digital.de hitec_4–07_s.3-34rz 30.03.2007 11:07 Uhr Seite 29 KOREA-SPEZIAL EXTRA Großes Weltall Hinter den zwei koreanischen Schriftzeichen, die im Namen Dae Woo zusammengefasst sind, steht als deutsche In-etwa-Übersetzung „Großes Weltall“. Ein Weltall, das sich mit vier Rädern befasst, ist jetzt zu Chevrolet geworden. Aber Daewoo Electronics überrascht immer noch mit beachtlichen Elektronik-Produkten. FOTOS: DAEWOO Ein starkes Stück: Der DVD-Recorder „DHR-7314“ von Daewoo hat eine Festplattenkapazität von 80 bis 250 Gigabyte G emäß der Übersetzung des Firmennamens verfolgt Daewoo (sprich: Däju) Electronics als strategische Ausrichtung eine gleichzeitige Globalisierung und Lokalisierung. Mit weltweit 41 Niederlassungen, 30 Vertriebsbüros, neun Produktionsstätten und zwei Forschungs- und Entwicklungs-Zentren unterliegt der Konzern der Verantwortung von vier regionalen Organisationen: In Deutschland befindet sich die Zentrale für Europa, in den USA für Amerika, in China für Asien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten für den Mittleren Osten und Afrika. Durch diese Organisation hat das Unternehmen für jede Region eine effiziente Struktur von der Produktion bis zum Vertrieb geschaffen. ANPASSUNG Die Kundenzufriedenheit ist für das Unternehmen der Schlüsselfaktor zum Erfolg, und allein darauf ist die Forschung und Entwicklung ausgerichtet. Die Produkte von Daewoo sind bei Qualität, Innovation und Leistung dem weltweiten Niveau angepasst, überzeugen beim Kunden durch modernes Design und Funktionalität. Das attraktive Preis-Leistungsverhältnis überzeugt zudem bei ihrer Kaufentscheidung. Europa ist die wichtigste Region bei Verkäufen und somit ein Schwerpunkt der Aktivitäten des Konzerns. Längst ist Daewoo kein typisch asiatisches Unternehmen mehr, das lediglich im Heimatland produziert und im Ausland verkauft. Im Gegenteil: Das Motto „think global, act local“ ist konsequent umgesetzt worden. In Europa gibt es Produktionsstätten in Nord-Irland für Videorekorder, DVD und digitale Konvergenzprodukte, in Polen für Displays und in Spanien für Kühlschränke. Rund 70 Prozent aller Produkte für den europäischen Markt stammen aus den europäischen Werken. Auch Forschung und Entwicklung sowie Design sind durch die Zentren in Großbritannien, Polen und Frankreich „made in Europe“. schwarzem Klavierlack gehaltenen Gehäuse. Unter dem Motto „More Contrast“ zeigt Daewoo Plasma-TVs, die ein Kontrastverhältnis von 10 000:1 respektive 8 000:1 bieten. Bereit für die hochaufgelöste Zukunft des Fernsehens tragen LCD- und Plasma-TVs gleichermaßen das „HD ready“-Logo. Der LCD „DLP-42C4“ stellt die maximal möglichen 1 080 Zeilen des HDTV Signals dar. Auch bei den klassischen CRTs bietet Daewoo mit der „NeoSlim TV“-Range kurze, Platz sparende Bildröhren wie zum Beispiel den „DTT-3250“ und den „DTF/DTZ-2950“. Ebenfalls im Bereich der DVB-T-Lösungen ist Daewoo ganz vorne mit von der Partie, wie auch beim Thema DVD-Recording. Es gibt reine DVD-Recorder (zum Beispiel „DRX-3705“), DVD-Recorder mit Festplatten (von 80 bis 250 Gigabyte; etwa: „DHR-7314“) oder DVD-Player und -Recorder, kombiniert mit einem VHS-Recorder („DFX-5705“). Alles ist möglich: Filme aus dem Fernsehen aufnehmen, von DVD auf Festplatte überspielen oder umgekehrt und von DVD auf VHS. Und während das „Große Weltall“ auf vier Rädern inzwischen Autos für Opel baut, hat sich Daewoo Electronics sein eigenes „Weltall“ bewahrt und bedient mit ausgefeilten Produkten seine Kunden. I KONTRASTREICH Ein Highlight ist die „C1“-Serie bei den LCD-TVs: Das Zeug zur Design-Ikone haben die Modelle „DLP-32C1“ und „DLP-42C1“ mit ihrem in Super schmal: Durch seine kurze Bildröhre ist der CRT-TV „DTT-3250“ nur knapp 40 Zentimeter tief Wahre Schönheit: Der „DLP-42C1“ mit seinem Gehäuse in stark glänzendem Schwarz, das auch als Klavierlack bekannt ist, setzt ein Ausrufezeichen im Wohnzimmer hitec HANDEL 4/2007 29 hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:41 Uhr Seite 30 ZUM SCHLUSS… IMPRESSUM EINBLICK hi tec OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) DEBITEL, EP: Die perfekte Welle Debitel und Electronic Partner starteten zur CeBIT eine gemeinsame Aktion, die den Teamgedanken und die Zusammenarbeit des Service-Providers mit der größten europäischen Einkaufsgemeinschaft im Elektrofachhandel in den Vordergrund stellen soll. Weil Partner, die sich gegenseitig „grün“ sind, bestimmt auch viel bewegen können, startete Debitel „100 Tage grüne Welle“. Sämtliche EP:-Mitglieder und Medimax-Outlets nehmen automatisch an der Aktion teil, die noch bis einschließlich 30. Juni 2007 geht. In diesem Zeitraum haben alle Mitglieder die Möglichkeit, sich untereinander zu messen und ihre Creditaktivierungszahlen zu vergleichen. Als Ausgangspunkt gelten die Creditaktivierungen aus den Monaten Januar und Februar 2007. Wer am Ende die meisten Credits gesammelt hat und die höchste Steigerungsrate hat, ist vom 27. bis 30. September dabei, wenn Debitel die Gewinner zu einem außergewöhnlichen Event einlädt. www.debitel.de www.electronicpartner.de FOTO: DEBITEL Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von EP: und Oliver Steil, Vorstand Marketing und Vertrieb der Debitel AG bei der Vorstellung des Mitarbeiterincentive „100 Tage grüne Welle“ (v.l.) AV M : On the Road again Vom 17. April bis 31. Mai tourt AVM mit einer Roadshow durch zwölf deutsche Städte, um dem Fachhandel neue Produkte rund um Breitband, VoIP und Multimedia zu präsentieren. Außerdem zeigen die Berliner innovative Kommunikationslösungen für den Einsatz in kleinen und mittleren Unternehmen. Neben erfolgreichen Verkaufskonzepten stellt der AVM-Partner „1&1“ den Teilnehmern sein „D2Sldirekt“-Programm vor und gibt Tipps, wie diese vom wachsenden DSLMarkt profitieren können. www.avm.de/tour Termine AVM-Roadshow Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10, Telefax 0 21 51 / 15 25 6-28 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 Internet: www. hitec-handel.de Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Andreas Overländer, Heinz Josef Kerbusch Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich), Telefon 07 11 / 3 50 90 53 Martin Schulze, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-20 Felix Meyhoeffer, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-15 Sabine Schmitt (hitec FOTO), Telefon 0 89 / 38 89 85 45 Sekretariat und Abo-Service: Evelyne Neumann, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10 Autoren: Dirk Ellenbeck, Stefan Gneiting, Frank-Oliver Grün, Ulrich von Löhneysen, Sylvia Lorek, Thomas Meinke, Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Achim Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel 17.04. Berlin 10.05. Hannover 19.04. Leipzig 15.05. Düsseldorf Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich) 24.04. Köln 22.05. Nürnberg 03.05. Kaiserslautern 23.05. München Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach 04.05. Stuttgart 24.05. München Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld 08.05. Hamburg 30.05. Frankfurt Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 38 gültig. 09.05. Münster I Alles für den Urlaub Im nächsten Heft: die neuesten Navis und brandaktuelle Media-Player und Mobile-TVs für den multimedialen Urlaubsspaß. I Neue Sommerkollektion hitec FOTO zeigt die coolsten Kameras und das beste Zubehör für tolle Urlaubsfotos am Strand oder in den Bergen. I Sonderteil Sat-Technik Der Sonderteil von hitec HANDEL und hitec ELEKTROFACH zeigt die neuesten Produkte und wichtigsten Trends im Sat-Bereich. hitec HANDEL 5/2007 erscheint am 4. Mai 2007. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen. hitec HANDEL 4/2007 Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber Anzeigen: Wolfgang Esper (verantwortlich), Telefon 0 24 31 / 98 62 38 AUSBLICK 30 HANDEL hitec HANDEL erscheint monatlich. Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:41 Uhr Seite 31 hitec FOTO Verstärkung fürs Fotohandy BESSERE FARBQUALITÄT Einen Qualitätssprung für die Handyschnappschüsse verspricht das Elektronikunternehmen Toshiba. „Die Sensoren können nicht das gesamte Farbspektrum abdecken, und somit gehen Fotodetails verloren“, bemängelt Toshiba-Manager Andrew Burt. Bisher stand für die Entwickler nämlich die Leistungsfähigkeit bei schwachem Licht im Vordergrund. Bei großen Hell-Dunkel-Kontrasten wirkten die hellen Bildteile deshalb häufig » Die Nutzer von NokiaNseries-Geräten erwarten modernste Technik sowie intelligente und unterhaltsame Multimediafunktionen. « Pekka Pohjakallio, VicePresident Multimedia, Nokia » Das Fujicolor order-itTerminal ist besonders gut für Händler geeignet, die auch Handys verkaufen. « Dorothe Riemann, Leiterin Marketing und PR bei Fujicolor überstrahlt. Ein besonders empfindlicher CMOSSensor, dessen Aussteuerungsbereich die Toshiba-Entwickler von rund 60 auf 96 Dezibel steigern konnten, soll nun im gesamten Helligkeitsspektrum zuverlässig arbeiten. „Mit unserer neuen Technologie wird der Weg für sehr hochwertige Handykameras geebnet, die eine bessere Farbqualität und höhere Leistung liefern“, meint Burt. Noch in diesem Jahr sollen Kamerahandys mit dem verbesserten Sensor erhältlich sein. Mit steigender Qualität der Handy-Fotos wächst FOTO: SAMSUNG STECKBRIEF HANDYS FOTO: NOKIA FOTO: SONY ERICSSON FOTO: EXTREMEMORY ekka Pohjakallio, Vice-President Multimedia bei Nokia, kennt die Wünsche seiner Kunden: „Die Nutzer von Nokia-Nseries-Geräten erwarten modernste Technik sowie intelligente und unterhaltsame Multimediafunktionen, die wir ihnen mit dem ,Nokia N76‘ in einem bedienerfreundlichen und besonders schlanken Gerät bieten.“ Handys wie das „Nokia N76“, „SonyEricsson K550i“ oder das „Samsung SGH-i600“ bieten mit ihren integrierten Zwei-Megapixel-Kameras eine Bildqualität, die auch für Ausdrucke im Format 9 x 13 cm ausreichend ist. FOTO: FUJICOLOR P FOTO: NOKIA Allein die Kamera im Handy garantiert noch keinen Fotospaß. Erst genügend Speicherplatz und passende Ausgabemöglichkeiten machen aus spontanen Schnappschüssen langlebige Erinnerungen. hitec FOTO zeigt die aktuellen Trends und Produkte. » Eine Speicherkarte für verschiedene Endgeräte – mit microSD-Karten, die in den aktuellen Kamera-Handys eingesetzt werden, ist das kein Problem. « Bernd Dzeja, Marketing Director Extrememory auch der Wunsch nach Ausdrucken. Ein modernes Bestellterminal im Geschäft bedeutet somit nicht nur Service am Kunden, sondern auch neue Umsatzmöglichkeiten. „Das Fujicolor order-it-Terminal ist besonders gut für Händler geeignet, die auch Handys verkaufen“, findet Dorothe Riemann, Leiterin Marketing und PR bei Fujicolor. „Erstens können sie zu jedem verkauften Kamerahandy einen Gutschein für die ersten Fotoausdrucke beilegen. Und zweitens kennen sie sich mit allen HandyTypen gut aus, sodass sie die Kunden bei der Bestellung optimal unterstützen können.“ Die kann der Kunde am Terminal entweder durch Einlegen der Speicherkarte abwickeln oder via Bluetooth in Auftrag geben. Ist die Bluetooth-Funktion am Terminal freigeschaltet, sollte der Händler jedoch einige Extra-Beratungen einplanen: Erfahrungsgemäß haben viele Handynutzer Schwierigkeiten, die Bluetooth-Übertragung an ihrem Gerät zu starten und benötigen dabei Unterstützung. HANDY MEETS DRUCKER Nokia N76 Samsung SGH-i600 SonyEricsson Cybershot K810i Auflösung: 2 Megapixel Display: 2,4 Zoll Bluetooth: ja Karte: microSD Auflösung: 2 Megapixel Display: 2,3 Zoll Bluetooth: ja Karte: micro SD Auflösung: 3,2 Megapixel Display: 2 Zoll Bluetooth: ja Karte: Memory Stick micro Garantiert ohne Hilfe können Fotografen ihre Bilder daheim mit einem Fotodrucker ausgeben. Sie sind selbstverständlich nicht auf den Ausdruck von Handy-Bildern beschränkt, sondern geben auch brillante Fotos von „normalen“ Digitalkameras bis zum DIN A4-Format aus. Canon hat seinen „Pixma iP90v“ sogar mobil gemacht: Der 1,8 Kilogramm leichte Drucker bietet mit USB-Anschluss, hitec HANDEL 4/2007 31 hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:41 Uhr Seite 32 hitec FOTO STECKBRIEF DRUCKER Canon Pixma iP90v Maße: 310 x 174 x 51,8 mm Gewicht: 1,8 kg Display: – Bluetooth: optional Schnittstellen: USB, PictBridge, IrDA Zeit für 10 x 15 cm: 81 Sekunden Agfaphoto AP 2300 Maße: 140 x 200 x 83 mm Gewicht: 1,5 kg Display: 2,4 Zoll Bluetooth: – Schnittstellen: 9-in-1-Kartenleser, USB, PictBridge Zeit für 10 x 15 cm: 60 Sekunden HP Photosmart D7160 Maße: 463 x 387 x 173 mm Gewicht: 7,7 kg Display: 6,1 cm Bluetooth: optional Schnittstellen: PictBridge, USB, Speicherkartensteckplatz Zeit für 10 x 15 cm: 12 Sekunden PictBridge Port und IrDA-Schnittstelle und dem optional erhältlichen Bluetooth-Adapter genügend Möglichkeiten für die unkomplizierte Datenübertragung. Wer sich für die Variante mit AkkuKit entscheidet und den passenden zwölf-VoltAutoadapter für den Zigarettenanzünder dazukauft, kann sogar unterwegs jederzeit drucken. KLEINE KARTEN, GROßE SPEICHER Trotz der vielfältigen Ausgabemöglichkeiten ruhen die meisten digitalen Aufnahmen nach wie vor auf Wechselspeichern oder Festplatten. Doch auch in diesem Fall muss dem Fachhändler kein Umsatz verloren gehen, denn schließlich benötigen Handys spezielle Speicherkarten. SonyEricsson arbeitet mit dem Sony-Format micro Memory Stick, die beiden anderen Modelle haben einen Kartenslot für microSD-Karten, die mit Kapazitäten zwischen 512 MB und zwei Gigabyte erhältlich sind. Die kleinen Karten werden mit Adaptern für Memory Sticks beziehungsweise SD-Slots ausgeliefert, sodass die Kartenzwerge „normale“ SD-Karten in mobilen Geräten ersetzen können. „Eine Speicherkarte für verschiedene Endgeräte – mit den microSD-Karten, die in den meisten aktuellen Kamera-Handys eingesetzt werden, ist das kein Problem. Denn Extrememory liefert alle microSD-Karten ab Werk mit SDAdapter aus. Ein zusätzlicher Vorteil dabei sind die hohen Speicherkapazitäten bis zu zwei Gigabyte. Denn damit hat der Verbraucher eine Speicherkarte für Digicam und Fotohandy, die genügend Speicherplatz für viele, auch hochauflösende Aufnahmen zur Verfügung stellt. Für den Handel ist das unseres Erachtens ein sehr gutes Verkaufsargument“, erläutert Bernd Dzeja, Marketing Director Extrememory, den Nutzen der kleinen Karten. Mit dem „Card Reader microSD“ macht Extrememory den Adapter sogar überflüssig. Das zehn Gramm leichte, 32 x 15 x 7 Millimeter kleine Gerät lässt sich über die USB-Schnittstelle mit dem PC oder Drucker verbinden. I Selbstbewusster Start Auf der PMA präsentierte sich der Newcomer General Imaging unter dem Markennamen General Electric Company (GE). hitec FOTO hat den Neuling unter die Lupe genommen. ie ersten Digitalkameras unter dem Markennamen des renommierten Elektronikherstellers General Electric Company (GE) kam auf der PMA in Las Vegas auf den Markt. Hersteller der Sieben-Megapixel-Kompakten ist General Imaging. So unbekannt dieser Hersteller noch sein mag, so selbstbewusst ist seine prominente Führungsriege: Chairman und CEO von General Imaging ist Hiroshi Komiya, der rund zehn Jahre für den Branchenriesen Olympus tätig war – zuletzt als Präsident der Olympus Imaging Corporation. Er ist stolz auf den Markennamen GE: „GE ist eine weltweit bekannte Marke, die für Innovation und technische Spitzenprodukte steht. Wir wollen mit unseren Kameras das GE-Markenversprechen einlösen und den Ruf der Marke sogar noch verbessern.“ Vizepräsident ist Takeyoshi Kawano, der als Industriedesigner unter anderem dem Sony Walk- 32 hitec HANDEL 4/2007 man sein unverwechselbares Profil gegeben hat. In den Jahren 2003 - 2006 hat er als Design Division Manager bei Olympus die Entwicklung des Klassikers „Olympus µ“ beeinflusst. Für ihn ist das Aussehen der Kamera ebenso wichtig wie ihre technische Qualität: „Design wird eine wichtige Rolle in unserer Produktentwicklung spielen. Für die Fotografen ist nicht nur die Funktionsvielfalt, sondern auch das Aussehen wichtig. Wir begegnen diesem Kundenwunsch mit stilvollem Design und modernster Technik gleichermaßen.“ ERFOLGSHUNGRIG Vertriebschef Rene Buhay bringt als ehemaliger Präsident der Newport Technology langjährige Verkaufserfahrung aus verschiedenen UE-Bran- FOTO: GENERAL IMAGING D Schickes Design und modernste Technik sollen sich in den acht neuen Digitalkameras von General Imaging vereinen chen mit ins Geschäft, darunter rund zehn Jahre im Digital Imaging. Er ist vom Erfolg der neuen Kameras überzeugt: „Ich kenne die Elektronikbranche seit vielen Jahren, und die GE-Kameras sind anders als alles, was ich zuvor gesehen habe. Wir wollen die Nummer eins in allen Belangen werden: Qualität, Technologie, Leistung und Wert, und mit diesen Kameras werden wir es schaffen.“ I hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:41 Uhr Seite 33 4/07 Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de Wissen ist Macht Neues Berufsbild für den Fotohandel Das neue Berufsbild für den Foto-Fachhandel kommt zum 1. August 2008. Noch ist aber viel zu tun: So müssen Ausbildungsordnung und Rahmenlehrplan entwickelt bzw. die Ausbildungsinhalte für den betrieblichen Teil, die Inhalte des Berufsschulunterrichts sowie die Prüfungsanforderungen gestaltet werden. Voraussichtlich im Herbst 2007 ist mit der Veröffentlichung von Ausbildungsordnung und Rahmenlehrplan zu rechnen. Der Start in 2008 ermöglicht der Fotowirtschaft, den neuen Beruf bei Betrieben, Multiplikatoren und Jugendlichen bekannt zu machen; zudem können sich die Berufsschulen auf die neuen Anforderungen einstellen. Die Fotobranche und allen voran die Handelsverbände BVT und HDE setzen sich bereits seit Jahren für diesen neuen zukunftsorientierten Foto-Beruf ein, der bislang unter dem Arbeitstitel „Medienberater für visuelle Kommunikation“ geführt wird. Dem Fotohandel wird mit dem neuen Ausbildungsberuf ein Instrument an die Hand gegeben, sich neue jugendliche Zielgruppen als qualifizierten Unternehmensnachwuchs zu erschließen. Willy Fischel, Geschäftsführer des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels (BVT): „Egal wie der neue Beruf letztlich heißen wird – aktuell hat die Berufsbezeichnung ‚Fotomedienfachmann‘ gute Chancen –, der dienstleistungsstarke Fotohandel aller Vertriebswege und Unternehmensgrößenklassen gewinnt mit ihm leistungsbereite junge Menschen für das eigene Unternehmen. Das hohe fachliche Niveau des neuen Foto-Berufs bietet dem Nachwuchs Zukunftssicherheit für seine berufliche Karriere. Für die Ausbildungsbetriebe ist es ein wichtiges Fundament zur Mitarbeiterqualifizierung, die zur Standortsicherung beiträgt.“ Das starke Interesse der Fotowirtschaft am neuen Berufsbild zeigt das enorme Potenzial, das der neue Beruf besitzt. Der BVT empfiehlt dem Handel deshalb, den neuen Ausbildungsberuf, der ein klares kaufmännisches Profil mit Kompetenzen in Fototechnik, Fotografie und Fotolabor verbindet, bereits jetzt in die unternehmerischen Planungen für 2008 einzubeziehen. Aber auch schon in 2007 können Fotohändler mit der Ausbildung beginnen: Da es teilweise Überschneidungen zwischen dem neuen Fotoberuf und dem Beruf Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel gibt, können Betriebe in 2007 mit der Ausbildung im bewährten Einzelhandelsberuf beginnen und die Ausbildung zum 01.08.2008 auf den neuen Beruf umstellen. Für eine entsprechende Übergangsregelung wird gesorgt. Der schmale Grat Ersatzteil-Liefergarantie? Gehört moderne Fototechnik schon nach drei Jahren zum alten Eisen? Ein Händler: „Einer unserer Lieferanten hat schon nach drei Jahren keine Ersatzteile mehr. Das Kameraobjektiv ist defekt und der Kunde lehnt den Austausch gegen ein ähnliches Nachfolgemodell ab. Gibt es denn eigentlich eine gesetzlich vorgeschriebene Ersatzteilgarantie?“ Nein, natürlich nicht, denn sonst müsste jedes Postengeschäft mit einem fernöstlichen No-Name-Hersteller von gründlichen Ersatzteilkäufen bzw. entsprechenden Liefervereinbarungen begleitet werden. Das heißt: Der Kunde muss in den sauren Apfel beißen und Ersatzware oder Geld-zurück akzeptieren. Denn die Rechtslage ist eindeutig: Erkennt der Hersteller den Gewährleistungsfall als berechtigt an (Fehler schon beim Verkauf vorhanden), darf er nachbessern. Schlägt die Nachbesserung fehl (wie in diesem Fall), kann der Käufer vom Kauf zurücktreten und das Geld unter Abzug einer Nutzungsentschädigung zurückverlangen. Interessant für den Händler ist vor allem noch die Verjährungsfrist: So verjähren die Ansprüche des Händlers gegen seinen Lieferanten wegen eines Mangels (nach § 479 Absatz 2 BGB) spätestens fünf Jahre nach dem Zeitpunkt, in dem der Lieferant die Sache dem Händler geliefert hat. Die Moral von der Geschicht: Ladenhüter lohnen sich spätestens nach drei Jahren nicht! Am Anfang stand das Buch Foto- und Imagingmarkt Zwar sind die Boomzeiten vorbei – das Wachstum im Fotomarkt zeigt sich aber weiterhin freundlich: Leicht über Vorjahr liegt das Umsatzvolumen für Amateurfotoprodukte sowie ausgewählte Imagingprodukte – laut Photoindustrie-Verband wurden 6,113 Milliarden Euro abgesetzt: „Treibende Kraft waren das zunehmende Produktangebot rund um den digitalen Fotound Imaging-Workflow, die photokina im Herbst 2006 sowie ein starkes Weihnachtsgeschäft.“ Der Markt für Digitalkameras wuchs um 5,7 % auf eine Menge von 7,85 Millionen Stück. Besonders erfreulich: die Entwicklung bei digitalen Spiegelreflexkameras mit 500 000 im Jahr 2006 und einer Mengensteigerung gegenüber dem Vorjahr von 52 %. Zusammen mit den Analogkameras hat der Kameramarkt in Deutschland eine Stückzahl von knapp 8,4 Millionen erreicht. Hinzu kommen noch 5,7 Millionen Single Use Cameras mit einem Plus von knapp 4 % gegenüber 2005. Kein Wunder, dass das Zubehörgeschäft boomt: Wechselobjektive + 31 % mehr Absatz (650 000 Stück), Blitzgeräte + 10 % (135 000), Fotoprinter + 28 % (544 000), Beamer + 11 % (300 000). Bei den Speichermedien wurden immerhin noch 64 Millionen Filme (- 30%) gezählt, denen 16 Mio. Memory Cards (+ 18%) gegenüberstehen. Und welche Chancen hat das Colorpapierbild in den Zeiten des digitalen Bilderrahmens? Die Frankfurter: „Gedruckte Aufnahmen haben kaum an Attraktivität verloren. 2006 wurden rund fünf Milliarden Colorpapierbilder erstellt, knapp fünf Prozent weniger als 2005. Die Rückgänge im analogen Bereich werden Stück für Stück kompensiert. Von den fünf Milliarden entfielen 4,250 Milliarden auf Großlabore, Minilabs sowie Kiosksysteme (Vorjahr 4,575) und auf die Homeprinter 750 Millionen Stück (Vorjahr 675 Millionen). Bilder in selbst gestalteten und von Finishingbetrieben erstellten Fotobüchern sind in diesen Zahlen noch nicht einmal enthalten.“ Der PIV schätzt die Zahl der in Deutschland produzierten Fotobücher auf 400 000 Stück. Und wie wird 2007? Auch für das aktuelle Jahr ist Stabilität auf hohem Niveau zu erwarten: „Die digitale Fotografie hat erhebliche Schubkraft mit entsprechender Auswirkung auf den Zubehör- und Projektionsmarkt. Weiteres Wachstum verspricht der Printmarkt – vom Homeprinting bis zum Fotobuch. In anderen Ländern schon ein beachtlicher Teilmarkt, dürfte Scrapbooking auch in Deutschland auf zunehmendes Interesse stoßen.“ Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20 Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. hitec HANDEL 4/2007 33 hitec_4–07_s.3-34rz 27.03.2007 9:41 Uhr Seite 34 4/07 Einer geht noch, einer geht noch rein … Marktpotenziale Unterhaltungselektronik … keine Angst, hier geht’s nicht um die karnevalistischen Nachwehen eines Rheinländers, sondern um die Marktpotenziale für Unterhaltungselektronik! Und da ist in Deutschlands Hütten laut Statistischem Bundesamt je nach Sortiment noch reichlich Platz. Zwar hat die Ausstattung der privaten Haushalte in Deutschland mit Unterhaltungselektronik in 2006 im Vorjahresvergleich weiter zugenommen. Aber beispielsweise verfügen erst 23 % der privaten Haushalte (ohne Haushalte von Selbstständigen und Landwirten) über einen MP3-Player (Vorjahr: 15 %). Laut der laufenden Wirtschaftsrechnung 2006 sind Haushalte mit einem Hauptverdiener zwischen 25 und 55 Jahren überdurchschnittlich gut mit MP3-Playern ausgestattet. Hier besaß rund jeder dritte Haushalt (34 % bis 36 %) einen Player für komprimierten Audio-Genuss. Bei Haushalten mit Hauptverdienern ab 55 Jahren war es höchstens jeder sechste Haushalt. Auch die Ausstattung mit anderen Geräten der Unterhaltungselektronik ist gestiegen. 42 % der privaten Haushalte besaßen Anfang 2006 eine Digitalkamera, 10 % mehr als noch vor Jahresfrist. Während Anfang 2005 in rund jedem zweiten Privathaushalt ein DVD-Gerät stand, besaßen ein Jahr später rund 59 % einen solchen Scheibenspieler. 21 % der Haushalte (Vorjahr 17 %) nannten jetzt ein Laptop/Notebook ihr Eigen – teilweise als Ersatz für den PC. Und erstmalig wurde 2006 auch die Ausstattung der Privathaushalte mit Spielkonsolen erfasst: Rund 14 % sind spielend mit von der Partie … doch sehen Sie selbst … 1) Stand: 01.01.2006. Ohne Haushalte von Selbstständigen und Landwirten/-wirtinnen und ohne Haushalte mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von 18 000 Euro und mehr. 2) Anzahl der Haushalte, in denen entsprechende Gebrauchsgüter vorhanden sind, bezogen auf hochgerechnete Haushalte der jeweiligen Spalte. Dem Ingenieur ist nix zu schwör BVT-Servicereport 2010 Quo vadis, Service? Wer macht künftig den Service, wer bezahlt ihn und wie sieht der Kundendienst bzw. Service von morgen aus? Wie verändert sich das Kauf- und Serviceverhalten der Endverbraucher? Gibt es für Handel/Handwerk und Industrie überhaupt gemeinsame Antworten? Fragen, die alle Unternehmensgrößen brennend interessieren. Anlass für den Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT), die Kölner BBE Unternehmensberatung mit einer Studie zu beauftragen, wohin die Service-Reise geht. Die Antworten darauf liefert der erste sortimentsübergreifende „BVT-Servicereport 2010“ für die Branchen Konsumelektronik, Informationstechnik, Telekommunikation, Foto und Elektro-Hausgeräte. Kein Plädoyer für den Erhalt der Werkstatt ohne Rücksicht auf die Ertragssituation, sondern eine Entscheidungshilfe für alle Unternehmen aus Handel und Handwerk, um ihre individuelle Reparatur-, Service- und KundendienstStrategie auf die Zukunft auszurichten. Interessiert? Mehr zu den Inhalten lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von hitec HANDEL. Direkt bestellen? Kein Problem. Preise: 24,90 Euro für BVT-Mitglieder, 99,00 Euro für Nichtmitglieder (jeweils inkl. Verpackung 34 hitec HANDEL 4/2007 und Versand, zzgl. 7 % MwSt.). Bestellung an: HSG HandelsServicegesell. mbH, Fax (02 21) 2 71 66-20 oder E-Mail bvt@einzelhandel.de Wichtiges in Kürze Die Katze lässt das Mausen nicht: Gegen den Bußgeldbescheid des Bundeskartellamtes hat der Drogeriemarktfilialist Rossmann Einspruch eingelegt. Die Behörde hatte gegen Rossmann ein Bußgeld in Höhe von 300 000 Euro verhängt, weil das Unternehmen laut Kartellamt diverse Produkte unter Einstandspreis verkauft hatte. Bei insgesamt 55 Produkten hatten die Wettbewerbshüter einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht festgestellt. Bis zum nächsten Mal! Ihr Willy Fischel Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20 Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. hitechandel_umschlag_407 27.03.2007 8:48 Uhr Seite 35 ElectronicPartner MediMax - als Teil der ElectronicPartner Gruppe - betreibt europaweit moderne Elektro- und Elektronik-Fachmärkte. Allein in Deutschland sind wir als Nummer 2 der Branche an 110 Standorten für unsere Endkunden präsent. Das vielseitige Sortiment mit über 30.000 Artikeln aus allen Bereichen der Consumer Electronics, Informationstechnologie, Telekommunikation und Elektrogeräte umfasst alle namhaften Markenhersteller und bietet Produktinnovationen und Angebote in allen Preisklassen. Unsere Beratungsstärke macht uns bei den Kunden so sympathisch. Aufgrund der kontinuierlichen nationalen wie internationalen Expansion suchen wir Filialgeschäftsführer/innen Als Filialgeschäftsführer/in sind Sie unser Manager/in vor Ort mit nachfolgenden Tätigkeitsfeldern: • Optimierung der lokalen Sortimente und Einkaufsaktivitäten • Entwicklung und Positionierung lokaler Vertriebsund Marketingaktivitäten • Optimierung der Preispolitik für den Standort • Sicherung der organisatorischen Prozesse • Verantwortung für die ökonomischen Ergebnisse der Filiale • Personalführung und –entwicklung der Mitarbeiter in der Filiale Ihre Talente sind das, was einen guten Händler ausmacht: • konzentrierte Ergebnisorientierung auf Basis betriebswirtschaftlicher Kennziffern • starke Vertriebsorientierung (Warenpräsentation, aktiver Verkauf, Instore Aktionen, Wettbewerbsanalyse, etc.) • Führungs- und Motivationsstärke • hohe Affinität zur Ware und Denken in Sortimentsstrukturen • sicherer Umgang mit IT Systemen und administrativen Planungsprozessen • mehrjährige Führungserfahrung im Handel bzw. Consumer Electronics oder IT Branchenerfahrung Sie erhalten eine umfassende und systematische Einarbeitung. Wir bieten Ihnen ein leistungsorientiertes Vergütungspaket und exzellente Entwicklungschancen in einem international wachsenden Unternehmen. Wenn Sie die weitere Expansion unserer Fachmarktlinie MediMax aktiv mit gestalten möchten, dann senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Lichtbild und Angabe Ihres Gehaltswunsches an: Hier können Sie natürlich auch alles Wissenswerte zu Ihrem neuen Job und über Ihr zukünftiges Unternehmen nachlesen. ElectronicPartner GmbH, Personalwesen, Mündelheimer Weg 40, 40472 Düsseldorf www.medimax.de oder www.electronicpartner.de hitechandel_umschlag_407 27.03.2007 8:48 Uhr Seite 36 Ein Jahr, bevor über Pelé gesprochen wurde, war hitec HANDEL bereits in aller Munde. hi tec HANDEL IMMER AM BALL.