bioRe Magazin 02-2014
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bioRe Magazin 02-2014
02 I Sommer 2014 I bioRe® Magazin Die spinnen, die Schweizer. I Inhalt, Impressum Editorial I Inhalt Kleider machen Leute, Leute machen Kleider. „Wichtig ist nicht, wo du bist, sondern, was du tust, wo du bist.“ Afrikanisches Sprichwort Patrick Hohmann über Realisten, Spinner und den roten Faden im Denken der Remei AG. Ja, spinnen die Schweizer? Impressum Herausgeber REMEI AG, Lettenstraße 9, 6343 Rotkreuz, Schweiz Tel.: +41 (0)41 798 32 32 Fax: +41 (0)41 798 32 00 info@remei.ch www.biore.ch Redaktionsleitung Diane Gerth, REMEI AG, Schweiz Martina Amsler, REMEI AG, Schweiz Agentur Agen© Werbeagentur GmbH, Hamburg, www.agenc.de 4 5 6/7 Der Kunde Der Handel Design & Einkauf Eigentlich ist Djordje Bogdanovic Model und trägt die neusten und coolsten Styles berufsbedingt. Warum er bei OC den Job etwas anders sieht, erklärt er uns im Interview. Andreas Brandl, Einkäufer bei Kastner & Öhler, und Jürg Brändli, Inhaber von RAGMAN, sprechen mit uns über textilen Mehrwert, Nachhaltigkeit und was das alles mit bioRe® zu tun hat. Bettina Bothe, Designerin bei elkline, und Phillipp Wyss, Marketing-Direktor bei Coop / Naturaline, berichten über das unbeirrbare Wissen, das Richtige zu tun, und das A und O der Glaubwürdigkeit. Litho Alphabeta GmbH, Hamburg, www.alphabeta.de Druck Triner AG, Schwyz, Schweiz Klimaneutral gedruckt, die Kompensation erfolgt durch die bioRe® Kompensationsprojekte. Wieso denn all diese Mühe? Es ist die Sehnsucht, das Richtige zu tun, die uns antreibt. Ein gutes Kleidungsstück, ihr Lieblingsteil, gerecht hergestellt, der Umwelt und Menschen zuliebe! Doch besteht die Welt nicht nur aus guten Engeln und bösen Buben, das wäre zu einfach. Es heisst „Kleider machen Leute“, das ist zweifellos richtig. Für uns jedoch zählt auch immer der Gedanke „Leute machen Kleider“. Und es sind diese Menschen, denen wir uns ethisch verpflichten. Ich bin stolz auf meine Mitarbeiter, die mit mir zusammen diesen Weg beschreiten. Menschen, die bessere Wege suchen, um Massnahmen zu ergreifen, welche die Menschenrechte achten und am Ende ihren Kunden ein wunderbares Produkt bieten. Einige unserer Partner, die mit uns sehr erfolgreich diesen Weg gehen, werden Sie in dieser Ausgabe näher kennenlernen. Menschen, mit denen wir Visionen weitertreiben und an neuen Konzepten und erfolgreichen Lösungen spinnen. Für eine nachhaltigere und bessere Welt. 9/10/11 SAVE THE DATE! Markenanbieter Besuchen Sie uns auf dem OC Stand auf der MESSE PANORAMA in BERLIN und auf der CIFF in KOPENHAGEN. Mehr unter: www.oc-change.com Peter Hollenstein, CR-Manager bei Mammut, über grosse Schritte und schmale ökologische Fussabdrücke sowie Bergsport und eine Business-Seilschaft mit besten Aussichten. ENGLISH VERSION? JUST TURN THE BOOKLET! Herzlichen Dank. Patrick Hohmann, Gründer und Geschäftsführer I Der Kunde Es passt einfach! Von Djordje Bogdanovic, Model für OC „Die Marke OC bietet den Vorteil eines Gesamtoutfit-Anbieters mit klarer Transparenz in einer umfangreichen Produktionskette.“ Andreas Brandl, Einkäufer bei KASTNER & ÖHLER Seit wann bist du Model für OC? Ich hatte das grosse Vergnügen zum ersten Mal 2013, als OC mich als Model für die Image-Kampagne auswählte. Seitdem arbeiten wir viel zusammen. Und das für verschiedene werbliche Einsätze, von Print-Anzeigen bis Prospekt-Shootings. OC ist anscheinend nicht nur seinen Grundsätzen, sondern auch seinen Models treu (lacht). Was hat Sie veranlasst die OC Kollektion in Ihr Angebot zu nehmen? Wir waren auf der Suche nach einer Marke, welche die Kriterien Mode und Nachhaltigkeit in einer Mittelpreislage optimal verbindet. Für wie wichtig halten Sie NachhaltigkeitsKriterien im textilen Angebot? Für sehr wichtig. Wir stellen fest, dass der Kunde bei uns in erster Linie Mode und Fashion sucht, wenn wir dann auch noch in der Lage sind, Mode mit Nachhaltigkeit zu verbinden, wird das sehr positiv von unseren Kunden angenommen. Fragen Ihre Kunden bewusst fair produzierte Produkte nach? Es gibt einen wachsenden Kundenkreis, der sein Konsumverhalten bestimmten Werten wie fair, biologisch, ökologisch unterordnet, und das nicht nur im Lebensmittelbereich, sondern auch im Textilbereich. Was unterscheidet OC Ihrer Meinung nach von anderen Bio-Baumwoll-Anbietern? Die Marke OC bietet den Vorteil eines Gesamtoutfit-Anbieters mit klarer Transparenz in einer umfangreichen Produktionskette. Man spürt, die Mitarbeiter von OC stehen voll und ganz hinter der Marke und den Werten von OC. Wie reagieren Ihre Kunden auf Mehrwerte wie die Traceability-Nummer von OC? Die Traceability-Nummer unterstreicht die Transparenz und die fairen Absichten des Unternehmens. Allgemein wird diese Transparenz durchaus positiv zur Kenntnis genommen. „Change steht hier für eine authentische Haltung. Das ist cool.“ Djordje Bogdanovic, Modell von OC Was macht OC Fashion / die Remei AG für dich besonders? Es sind zwei Dimensionen, die ich sehr mag. Zum einen ist da natürlich die Mode selbst. Sie entspricht perfekt dem Style, den ich auch privat gerne trage. Sehr lässig, urban, superbequem und gleichzeitig in einer sehr hohen Qualität gefertigt. Auch wenn man sich viel bewegt, man fühlt sich einfach superwohl und immer gut angezogen in OC. Zum anderen ist da das ehrliche Engagement der Marke. „Change“ steht hier für eine authentische Haltung. Das ist cool. Spürt man dieses Engagement beim Job vor der Kamera? Es klingt hoffentlich nicht gestellt, aber die Zusammenarbeit mit OC ist wirklich etwas Besonderes. Mode-Fotos macht man als Model natürlich häufiger, aber hier ist es irgendwie anders. Du spürst die Intensität und das Engagement der Mitarbeiter. Hier sind Profis am Werk, die nicht nur tolle Mode machen und verkaufen wollen, sondern an etwas Grösseres glauben und arbeiten. Fair und nachhaltig produzierte Qualität. Ein gutes Gefühl, dabei zu sein. Ich glaube, das sieht man auch auf den Fotos. Es passt einfach. „In Sachen Nachhaltigkeit unterscheidet sich OC deutlich von fast allen Mitbewerbern.“ Jürg Brändli, Inhaber von RAGMAN „Outfitters of Change“ – dieser Name ist Versprechen und Herausforderung zugleich! Was kann eine nachhaltige Fashion-Brand dem Handel an relevanten Mehrwert bieten? Salopp gesagt, eben die Nachhaltigkeit. Der Handel hat keinen Raum für Kollektionen, die nicht den modischen und wirtschaftlichen Anforderungen entsprechen. Dazu zählt Differenzierung. In Sachen Nachhaltigkeit unterscheidet sich OC deutlich von fast allen Mitbewerbern. Ist soziales Engagement das neue Marketinginstrument? Nein, kein Instrument. Unser Engagement für eine soziale und umweltverträgliche Produktion ist ein nachhaltiges Versprechen gegenüber allen Marktpartnern. Der Kunde soll verstehen, dass er ein Produkt in seinen Händen hält, das in seiner Entstehung vom Baumwollsamen bis zum fertigen Kleidungsstück einzigartig ist. Fashion-Kommunikation wird inhaltlich anspruchsvoller. Wie kann der Handel diese Herausforderung lösen? Ich würde das eine nachvollziehbare Emotionalisierung der Marke nennen, was mit einer ehrlichen Kommunikation vermittelt werden soll. Dies gilt besonders für die OC Kollektion. Für das Segment des Marktes, wo wir uns mit RAGMAN und OC bewegen, ist dies ein sehr wichtiger Aspekt. I Design & Einkauf Design & Einkauf I Das unbeirrbare Wissen, das Richtige zu tun. Von Bettina Bothe, Designerin bei elkline Was hat Sie veranlasst, Bekleidung in bioRe®-Qualität in Ihr Sortiment aufzunehmen? Bereits 2007 war elkline auf der Suche nach wirklich vernünftig produzierter Bio-Baumwolle. Fündig wurden wir im Greenpeace Onlineshop. Dort gab es Jerseyprodukte aus tatsächlich nachhaltig und fair produzierter Baumwolle. So stiessen wir auf die Firma Remei AG. Das A und O der Glaubwürdigkeit! Von Philipp Wyss, Leiter Direktion Marketing bei Coop/Naturaline Ihre Eigenmarke Naturaline verkauft sich seit vielen Jahren sehr erfolgreich. Was machen Sie anders als die Konkurrenz? Seit über 20 Jahren setzen wir konsequent auf Mode, kombiniert mit Nachhaltigkeit. Das macht unsere Textilien für unsere Kunden relevant und glaubwürdig. Gemeinsam mit Remei haben wir eine transparente Textilkette aufgebaut. Auf diesen Pionierleistungen ruhen wir uns jedoch nicht aus, sondern ent- Manche behaupten, die Mehrkosten für nachhaltige Erzeugnisse in der textilen Produktion lassen sich beim Verbraucher kaum durchsetzen? Wir sehen und erleben das anders. Die Konsumenten sind bereit einen höheren Preis zu zahlen – wenn ihre Erwartungen ans Produkt voll und ganz erfüllt werden. Das heisst, die Mode muss nicht nur fair und sauber produziert sein, sondern auch Freude machen und bequem sein. Philipp Wyss, NATURALINE Könnte man sagen, dass der Traceability-Service der Remei AG Ihrem Unternehmen eine gewisse Sicherheit im Markt bietet? Die Traceability-Nummer auf www.biore.ch ist die logische Weiterführung des langjährig aufgebauten und gelebten Kontrollsystems von Remei. Die durchgehend unabhängigen Kontrollen sind das A und O für die Glaubwürdigkeit und dank dieses ganzheitlichen Ansatzes schaffen wir Sicherheit und Gewissheit für die Konsumenten, wie auch für alle Partner. wickeln das Naturaline-Sortiment weiter, in puncto Nachhaltigkeit und Trends stets am Puls der Zeit zu bleiben. Was macht die Zusammenarbeit mit der Remei AG für Sie so besonders? Uns verbindet eine gemeinsame Vision, die „Die Konsumenten sind bereit einen höheren Preis zu zahlen – wenn ihre Erwartungen ans Produkt voll und ganz erfüllt werden.“ wir unter anderem mit der bioRe®-Stiftung im Alltag umsetzen. Die Lebensbedingungen der Baumwollbauern nachhaltig zu verbessern, liegt mir persönlich sehr am Herzen. Neben der Arbeit in der Stiftung ist auch der Austausch zwischen Remei und uns bei den täglichen Fragen zur Kollektion und Beschaffung sehr eng – auch wenn wir nicht immer gleicher Meinung sind. Den Weg trotzdem immer gemeinsam zu gehen, das macht unsere Partnerschaft so stark und wertvoll. Identifikation und Motivation gehören zu den nachhaltigsten Werten der Mitarbeiterführung. Bieten Sie Ihren Beschäftigten hier besondere Programme? Unsere Werte und unser Commitment für Nachhaltigkeit leben und geben wir im Alltag bis in die Verkaufsstelle weiter. Besonders gut ist mir der diesjährige Mitarbeiterevent für die Neulancierung von Naturaline in Erinnerung. Mit dem Auftritt von der Sängerin Caroline Chevin und den Naturaline-Tänzern im Tropenhaus Wolhusen war die Lebensfreude im ganzen Haus spürbar. Wie war Ihr erster Eindruck? Das übergreifende Gesamtkonzept der Remei, die komplette Lieferkette zu betrachten und partnerschaftlich mit den indischen Projekten zusammenzuarbeiten, hat uns sehr imponiert. Machen Sie Ihre Kunden auf den Nachhaltigkeits-Mehrwert besonders aufmerksam? Marketing-Aktionen auf den verschiedenen Messen, verständliches POS-Material und nicht zuletzt das Traceability-Tool, welches wir direkt am Artikel im elkline-Onlineshop kommunizieren, unterstützen die Kommunikation sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich.Wir planen dieses zukünftig auch noch umfassender zu kommunizieren und weitere Hintergrundinformationen bereitzustellen. „Wir, als Marke, müssen dem Käufer bewusst machen, was ein Kleidungsstück wirklich wert ist und wie es hergestellt wird.“ Bettina Bothe, ELKLINE Wie beurteilen Sie die zukünftige Entwicklung der Spezies „bewusster Käufer“? Im mittleren Preissegment, in welchem die Firma elkline sich bewegt, erwartet der bewusste Käufer ein qualitativ hochwertiges, aber auf jeden Fall auch ein nachhaltig produziertes Produkt. Und das nicht als „Bonus“, sondern als Selbstverständlichkeit. Wir – als Marke – müssen dem Käufer bewusst machen, was ein Kleidungsstück wirklich wert ist und wie es hergestellt wird, erst dann erkennen Kunden angemessene Preise mit gutem Gewissen an. Was macht die Zusammenarbeit mit der Remei AG für Sie so besonders? Die starken Persönlichkeiten der Firma Remei und natürlich die Projekte vor Ort. Das unbeirrbare Wissen, das Richtige zu tun, die Leidenschaft, mit der alle ihre Arbeit tun. Dazu die Unterstützung und Beratung bei jedem Schritt, von der Stoff-Auswahl bis hin zu Marketing-Tools, die wir in der Zusammenarbeit sehr zu schätzen gelernt haben. Markenanbieter I OHNE RECHT AUF BILDUNG KANN DIESE ANZEIGE NICHT GELESEN WERDEN. Seien wir ehrlich: Wer lesen kann, liest deshalb nicht zwingend jede Anzeige. Doch das Recht auf Bildung ist noch lange nicht überall gewährleistet. So auch in Indien und Tansania. Neben dem Recht auf Bildung sichern wir dort das Recht auf Gesundheit, das Recht auf Entwicklung und das Recht auf eine nachhaltige Lebensgrundlage durch Biolandbau. Allein in Indien wurden dank unserem Engagement bereits 18 Dorfschulen errichtet. Zudem konnte bis heute dank dem Anbau von Bio-Baumwolle die Lebensgrundlage von über 5.000 Kleinbauern nachhaltig verbessert werden. Wir arbeiten seit 20 Jahren eng mit der lokalen Bevölkerung zusammen. Wenn auch Sie die Weiterentwicklung der Sozialprojekte in Indien und Tansania fördern möchten, freuen wir uns, Sie für CHF 80,– als Mitglied im Verein «Freunde der bioRe® Stiftung» aufzunehmen. Weitere Informationen finden Sie unter www.biore-stiftung.ch Spendenkonto PC 60-122894-3 IBAN: CH43 0900 0000 6012 2894 3 SWIFT/BIC: POFICHBEXXX Bank des Begünstigten: PostFinance AG, Mingerstrasse 20, 3030 Bern, Switzerland. Begünstigter: Verein Freunde der bioRe® Stiftung, Lettenstrasse 9, 6343 Rotkreuz, Switzerland WWW.BIORE-STIFTUNG.CH Fokus aufs Wesentliche! Von Peter Hollenstein, Corporate Responsibility Manager bei Mammut Was sind für Sie die wichtigsten Herausforderungen, wenn es um Mode mit Verantwortung geht? Wir müssen unsere begrenzten Ressourcen effizient einsetzen. Wir tun das, indem wir uns auf die wesentlichen Themen fokussieren und – wo möglich – mit starken Partnern zusammenarbeiten. Mammut arbeitet mit Remei seit Jahren auf verschiedenen Ebenen zusammen und wir unterstützen uns gegenseitig. Was bedeutet das konkret für Mammut? Die meisten kritischen Themen sind in unseren Lieferketten verortet. Das Ergreifen von geeigneten Massnahmen bringt viele Herausforderungen mit sich. Hier geht es um Themen, die von Transparenz bis hin zu kulturellen Unterschieden reichen. Bei einigen Themen sind wir auch zu klein, um die Probleme alleine zu lösen. Hier gilt es, Partner zu finden, um Veränderungen auf Branchenebene voranzutreiben. Sie verkaufen schon seit vielen Jahren hochwertige Bekleidung aus bioRe®-Baumwolle. Gibt es den typischen bioRe®-Kunden? Wir setzen bioRe®-Baumwolle vor allem in unserer Rock-Climbing-Kollektion ein, „Für mich ist es wichtig, dass der bioRe®-Standard zu den Besten seiner Art gehört.“ Peter Hollenstein, MAMMUT weil wir bei dieser Zielgruppe eine erhöhte Sensibilität für Nachhaltigkeitsthemen wahrnehmen. Der typische Kunde unserer Kletterprodukte ist zwischen 20 und 50 Jahre alt, hat einen akademischen Hintergrund, ist weltoffen, sportlich, naturverbunden und abenteuerlustig. Sie nutzen das Remei Traceability-Tool in Ihrem Online-Auftritt! Ist das für Sie eine nette Spielerei oder eine echte Differenzierung im hart umkämpften Outdoor-Markt? Wir generieren damit einen Mehrwert für Kunden, die sich für die Herkunft ihres Kleidungsstücks interessieren. Ich bin überzeugt, dass die Entwicklung in der Outdoor-Branche in Richtung transparente Lieferketten und Rückverfolgbarkeit der Produkte geht. Das Remei Traceability-Tool ist für uns somit eine gute Gelegenheit, Erfahrungen diesbezüglich zu sammeln. Was macht die Zusammenarbeit mit der Remei AG für Sie so besonders? Ich persönlich schätze die offene Kommunikation und den unkomplizierten und kollegialen Umgang sehr. Als Corporate Responsibility Manager ist für mich zudem wichtig, dass der bioRe®-Standard zu den Besten seiner Art gehört. Eigentlich war der Anspruch von Mammut immer richtungsweisend: „Wir wollen die besten alpinen Produkte anbieten, eine hohe soziale Verantwortung wahrnehmen und den bestmöglichen ökologischen Fussabdruck hinterlassen.“ Mit dieser Haltung ist die kleine, 1862 gegründete Seilerei zu einem der führenden Unternehmen hochwertiger Ausrüstung für Berg- und Outdoorsport geworden. Bei Mammut ist man überzeugt: Investitionen in soziale und ökologische Projekte schaffen langfristig auch einen ökonomischen Mehrwert. Damit ein Unternehmen langfristig Erfolg hat, Auch wir bei der Remei sind uns sicher: Nur wer Mensch und Natur achtet und authentisch danach handelt, wird dauerhaft erfolgreich sein. Deshalb werden alle bioRe®Produkte über die gesamte Produktionskette, von Anbau bis müssen neben der wirtschaftlichen Dimension auch die soziale und ökologische beachtet werden. Es ist ein komplexer Pfad, auf dem Mammut Schritt für Schritt vorangeht. Und so ist die Entscheidung auf bioRe®-Qualität zu setzen ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Mammut und die Remei AG – eine Business-Seilschaft mit besten Aussichten. Vertrieb, nach dem Prinzip der Fairness und Transparenz produziert. Eine Traceability-Nummer an jedem Etikett ermöglicht den richtungsweisenden Einblick in die nachhaltige Produktion der bioRe®-Textilien. So können MammutKunden den Weg ihres Kleidungsstücks vom Anbau der Baumwolle bis zum fertigen Produkt verfolgen. Und das mit besten Aussichten in Richtung Nachhaltigkeit. Man könnte auch sagen: Ein weiterer Gipfel der Transparenz ist erklommen! Verantwortung ist globaler Teamsport. the principles of fairness and transparency. A traceability number on each tag allows a trend-setting insight into the sustainable production of bioRe® textiles. As a result, Mammut customers are able to trace an item from the cotton cultivation to the finished product. Complete with the best prospects in terms of sustainability. One could also say: transparency has been taken to new heights! Responsibility is a global team sport. I Brand provider I Markenanbieter in order to ensure a company’s long-term success. Mammut is progressing step by step on a complex path. Thus, the decision in favour of bioRe® quality is another step in the right direction. At Remei, we are also convinced that enduring success will only come to those who honour people and nature and, accordingly, take authentic action. That’s why all bioRe® products throughout the entire production chain, from cultivation to sales, are manufactured in accordance with Mammut and Remei AG – a business venture headed for lofty heights. Actually, Mammut’s aspirations have always been trendsetting: “We want to offer the best alpine products, take on a high level of social responsibility, and leave the least possible ecological footprint.” This attitude has turned the small ropeyard founded in 1862 into one of the leading suppliers of high-quality equipment for climbing and outdoor sports. At Mammut, one thing is clear: investments in social and ecological projects will also create an economic surplus value in the long run. Apart from the economic the social and ecological dimensions must be observed Photo: Mammut/Robert Bösch Brand provider I WITHOUT A RIGHT TO EDUCATION, THIS AD CANNOT BE READ. Let’s be honest, not everyone who can read will automatically read every ad just because they can. Yet, the right to education is by no means guaranteed everywhere – including India and Tanzania. Alongside the right to education in these countries, we are helping to promote the right to health, the right to development, and the right to a sustainable livelihood by means of organic farming. In India alone, 18 village schools have already been built with our support. What’s more, the cultivation of organic cotton has helped to permanently improve the livelihoods of over 5,000 smallholders to date. Focus on the essential! By Peter Hollenstein, Corporate Responsibility Manager at Mammut Talking about responsible fashion, in your mind, what are the most important challenges? We need to use our limited resources efficiently. We do this by focussing on the key issues and – if possible – joining hands with strong partners. Mammut has been cooperating with Remei for years at various levels and we are supporting each other. What does this mean specifically for Mammut? Most of the critical aspects are associated with our delivery chains. Implementing suitable measures involves many challenges. These include issues ranging from transparency to cultural differences. For some of those we are too small to solve the respective problems alone. In these cases we need to find partners to bring about changes at the industry level. You have been selling high-quality clothing made of bioRe® cotton for many years. Does the typical bioRe® customer exist? We mainly use bioRe® cotton for our rock climbing collection because we find an in- “It is important for me that the bioRe® standard is among the best of its kind.” Peter Hollenstein, MAMMUT creased sensibility for sustainability issues in that target group. The typical customer for our climbing products is between 20 and 50 years of age, has an academic background, is open-minded, athletic, and a lover of nature and adventure. You are using the Remei traceability tool on your website. Is it just a nice gimmick or do you see it as a really differentiating feature in the highly competitive outdoor market? By using the tool, we generate an added value for customers interested in the origin of a garment. I am convinced that the outdoor sector is developing towards transparent supply chains and traceability of products. Thus, the Remei traceability tool is a good opportunity for us to acquire some experience in this field. What makes the cooperation with Remei AG so special for you? Personally, I value the open communication and the straightforward and friendly interaction very much. Also, as Corporate Responsibility Manager it is important for me that the bioRe® standard is among the best of its kind. We have been working closely with the local population for 20 years. If you too would like to support the development of social projects in India and Tanzania, we would be happy to enrol you as a member of the association “friends of the bioRe® Foundation“ in return for a donation of CHF 80.–. To find out more visit www.biore-foundation.ch. Account for donations PC 60-122894-3 IBAN: CH43 0900 0000 6012 2894 3 SWIFT/BIC: POFICHBEXXX. Beneficiary bank: PostFinance AG, Mingerstrasse 20, CH-3030 Bern, Switzerland. Beneficiary: Verein Freunde der bioRe® Stiftung, Lettenstrasse 9, CH-6343 Rotkreuz, Switzerland WWW.BIORE-FOUNDATION.CH I Design & procurement Design & procurement I The unwavering certainty of doing the right thing. By Bettina Bothe, designer at elkline What prompted you to carry bioRe® quality clothing? As early as 2007, elkline was looking for a truly fair-trade organic cotton producer. We found one at the Greenpeace online shop featuring sportswear products actually made of fair-trade cotton from sustainable production. That’s how we encountered the company Remei AG. The be-all and endall of credibility! By Philipp Wyss, head of marketing management at Coop/Naturaline Your private brand Naturaline has been selling very successfully for many years now. What sets you apart from your competitors? For more than 20 years, consistently, our focus has been on fashion combined with sustainability. That makes our textiles relevant and credible to our customers. Together with Remei, we have built a transparent textile product line. However, we don’t rest on our pioneering achievements but keep developing “Consumers are willing to pay a higher price – if their expectations regarding the product are fully met.” Philipp Wyss, NATURALINE the Naturaline range in order to keep up with the pulse of the time in terms of sustainability and trends. Some say that the additional cost involved in sustainable textile production finds almost no acceptance among consumers? Our view and our experience are different. Consumers are willing to pay a higher price – if their expectations regarding the product are fully met. In other words, fashion not only has to be produced in line with fairness and ethical criteria but also be a source of joy and comfort. Would it be fair to say that the traceability service by Remei AG provides your company with a certain security in the market? The traceability number at www.bio-re.ch is the logical extension of the Remei control system that has been built up and practised for many years now. Those consistently independent checks are the be-all and end-all of credibility and thanks to this holistic approach we make consumers as well as all partners feel safe and reassured. What makes the cooperation with Remei AG so special for you? We share a common vision that we imple- ment in everyday life, for example through the bioRe® Foundation. Improving the living conditions of cotton farmers in the long run is a foremost concern for me personally. Apart from the work for the Foundation we also maintain an active communication with Remei with respect to the collection and issues of procurement – although we don’t always agree. The fact that we are pursuing a common goal together is what makes our partnership so strong and valuable. Identification and motivation are among the most sustainable principles in leadership of employees. Do you offer your staff special programs for this purpose? We communicate and live our values and our commitment to sustainability in everyday life all the way through to the point of sale. I especially remember this year’s employee event for the relaunch of Naturaline. The performances of the singer Caroline Chevin and the Naturaline dancers at the restaurant “Tropenhaus Wolhusen” gave everybody’s high spirits a warm welcome. What was your first impression? We were very impressed by the overall concept at Remei, namely to look at the entire delivery chain and to cooperate with the projects in India in a partnership relationship. Do you bring the added value aspect of sustainability to your customers’ special attention? Our communication effort both at the B2C and B2B level is supported by marketing campaigns at the various trade fairs, comprehensible POS material, and, last but not least, the traceability tool we communicate along with the articles in the elkline online shop. But we are planning to communicate this even more comprehensively in future and to provide additional background information. “As a brand, we need to make consumers aware of the real value of a garment and how it is produced” Bettina Bothe, ELKLINE How do you see the future development of the species “conscious consumer”? In the mid-range price segment, where elkline is situated, conscious consumers expect a high-quality product and most certainly a piece of sustainable clothing. Not as a “bonus” but as a matter of course. As a brand, we need to make consumers aware of the real value of a garment and how it is produced, then customers will eventually feel good about accepting reasonable prices. What makes the cooperation with Remei AG so special for you? The strong personalities at Remei and, of course, the local projects. The unwavering certainty of doing the right thing, the passionate way everyone is doing their work. Plus the support and advice at every step, from the selection of fabrics all the way to the choice of marketing tools – all of that we have come to appreciate a lot. I The customer It just fits! By Djordje Bogdanovic, model for OC “The OC brand offers the benefit of being a complete-line outfitter with full transparency of its comprehensive production chain.“ Andreas Brandl, head of purchasing department at KASTNER & ÖHLER Since when have you been modelling for OC? I had the great pleasure for the first time in 2013 when OC selected me as a model for their image campaign. Since then, we’ve worked together a lot. And for various advertising disciplines too, from print ads to shootings for brochures. Apparently, OC not only sticks to its principles but also to its models (laughs). What prompted you to carry the OC collection in your stores? We were looking for a brand in the midrange price segment connecting fashion and sustainability criteria in an optimal way. In your view, how important are sustainability criteria in the textile retail business? Very important. We noticed that, above all, our customers are looking for fashion and style, so if we are able to connect fashion with sustainability, this will be very well received by our customers. Do your customers expressly request fairtrade products? There is an increasing number of customers who have chosen to subject their consumer behaviour to certain values such as fair, organic, ecological – not only in the realm of foods but also textiles. In your view, what sets OC apart from other organic cotton providers? The OC brand offers the benefit of being a complete-line outfitter with full transparency of its comprehensive production chain. One can feel that OC employees are identifying 100% with the OC brand and values. How do your customers respond to surplus values such as the OC traceability number? The traceability number underscores the company’s transparency and fairness objective. Generally, this transparency has met with an altogether positive reception. “Here, change stands for an authentic attitude. That’s cool.“ Djordje Bogdanovic, OC model What makes OC Fashion/Remei AG special to you? There are two things I really like. One is, of course, the clothing itself. It perfectly fits the style I like to wear when I’m not working. Very casual, urban, super comfortable and, at the same time, of superior quality. Even if you are on the move a lot you simply feel super good and always well dressed in OC. On the other hand, there is the brand’s genuine commitment. “Change” stands for an authentic attitude. That’s cool. Can you sense that commitment on your job in front of the camera? I hope this doesn’t sound contrived but the cooperation with OC really is something special. Of course, as a model you do advertising photos frequently but this is somehow different. You feel the intensity and commitment among the employees. They are professionals who don’t just want to produce and sell great fashion, they believe in and work on something greater beyond that. Fair-trade and sustainable quality. It’s a good feeling to be part of that. I think it shows in the photos too. It all just fits. “In terms of sustainability OC is clearly different from almost any other competitor.” Jürg Brändli, owner of RAGMAN “Outfitters of change” — this name is promise and challenge at the same time! What relevant surplus value does a sustainable fashion brand have to offer to textile retailers? To put it crudely, it’s the sustainability aspect. The textile retail business has no place for collections which fail to meet fashion and economic requirements including differentiation. In terms of sustainability OC is clearly different from almost any other competitor. Is social commitment the new marketing tool? No, it’s not a tool. Our commitment to social and ecological production is a long-term promise to all partners in the market. Customers are invited to understand that they’re holding a product in their hands that is unique – from the initial cotton seed all the way to the finished garment. In terms of content, fashion communication is becoming more sophisticated. How can textile retailers manage this challenge? I would call that an understandable emotionalization of the brand which is to be communicated through an honest approach. This is particularly true with respect to the OC collection. For the market segment we are looking at for RAGMAN and OC this is a very important aspect. I Contents, Legal notice Contents “It’s not important where you are but what you do where you are.” African proverb Editorial I Clothes make the man, people are making clothes. Patrick Hohmann about hard facts, yarn, and the common thread at Remei AG. Well, what’s the Swiss spin on things? Legal notice Publisher REMEI AG, Lettenstrasse 9, 6343 Rotkreuz, Switzerland, Tel.: +41 (0)41 798 32 32 Fax: +41 (0)41 798 32 00 info@remei.ch www.biore.ch Editors Diane Gerth, REMEI AG, Switzerland Martina Amsler, REMEI AG, Switzerland Advertising agency Agen© Werbeagentur GmbH, Hamburg, Germany, www.agenc.de Andreas Brandl, buying agent at Kastner & Öhler, and Jürg Brändli, owner of Ragman, tell us about textile surplus value, sustainability, and what all of that has to do with bioRe®. Actually, Djordje Bogdanovic is a model and it’s his job to wear the latest and coolest styles. In our interview, he explains to us why his job for OC is a little different. Retailers The customer 5 4 6/7 Design & procurement Bettina Bothe, designer at elkline, and Philipp Wyss, marketing director at Coop/ Naturaline, explain the unwavering certainty of doing the right thing and the be-all and end-all of credibility. Lithography Alphabeta GmbH, Hamburg, Germany, www.alphabeta.de Printing Triner AG, Schwyz, Schweiz Climate-neutral printing, compensation effected through the bioRe® compensation projects. SAVE THE DATE! 9/10/11 Brand provider Peter Hollenstein, CR manager at Mammut, about big steps and small ecological footprints as well as alpine sport and a business venture headed for lofty heights. Visit us at the OC stand at MESSE PANORAMA in BERLIN and at the CIFF in COPENHAGEN. More at: www.oc-change.com Why go through all that trouble? It is the desire to do the right thing that drives us. To produce a fine garment, one of your favourites, under fair conditions, for the sake of people and the environment! Still, the world is not just divided in good angels and bad guys, that would be too simple. They say “Clothes make the man”, and that is undoubtedly true. However, for us, the idea that “people are making clothes” is equally important. In fact, those are the people for whom we take on an ethical responsibility. I take pride in my employees who are supporting me in this endeavour. In people who are trying to find better ways to implement measures which respect human rights and ultimately provide their customers with a wonderful product. In this issue, you will become better acquainted with some of our partners who have joined us in our efforts with great success. People with whom we push ahead visions and put a new spin on innovative concepts and successful solutions. For a more sustainable and better world. Many thanks! DEUTSCHE VERSION? EINFACH DAS MAGAZIN WENDEN! Patrick Hohmann, founder and managing director 02 I Summer 2014 I bioRe® Magazine The Swiss spin on success stories.
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