Fürstenzeller Weinhügelfest - „Do muaß` i hi“

Transcription

Fürstenzeller Weinhügelfest - „Do muaß` i hi“
Impressum
Liebe Leserinnen und Leser,
man kann es kaum glauben,
aber es ist tatsächlich schon
zwanzig Jahre her, seit wir
das erste „Fürstenzell life“ in
ist ein zweimonatlich erschei- Händen hielten.
Am Anfang noch kritisch
nendes Verbrauchermagazin
für den Markt Fürstenzell.
beäugt, erschien im Juli 1994
Die Verteilung erfolgt
das erste Heft. Seitdem hat
kosten­los an alle Haushalte.
sich das Magazin ständig
weiter entwickelt und zu
Ausgabe 3/2014
einer festen Größe etabliert.
Heft 116
Das alle zwei Monate erAuflage: 3200 Exemplare
scheinende „Fürstenzell life“
ist nunmehr aus dem LeVerlag und Anzeigen:
ben (=„life“) unserer Marktgemeinde Fürstenzell nicht
mehr wegzudenken.
Die Verteilung der rund
3.200 Exemplare erfolgt nach
Irsham 104
wie vor kostenlos. Das be94081 Fürstenzell
scheidene Blättchen, das vor
zwei Jahrzehnten anfangs
Tel.: 08502 / 922 305
nur etwa 20 Seiten umfassFax: 08502 / 922 306
te, hat sich mittlerweile zu
E-Mail: info@graphx-werbestudio.de einem stattlichen Magazin
entwickelt. Vor allem die
www.graphx-werbestudio.de
„Mitteilungen der MarktgeVervielfältigung, Speicherung und
meinde“ werden von vielen
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur
Bürgerinnen und Bürgern
mit der schriftlichen Genehmigung
des Verlages erlaubt. Alle Nachrichten
mit großem Interesse gelesen.
werden nach bestem Wissen, aber ohne
Aber auch der VeranstaltungsGewähr veröffentlicht. Für eingereichtes Bild- und Textmaterial wird keine
kalender, Glückwünsche und
Haftung übernommen, es wird außerNachrufe, das Vereinsgeschedem das Urheberecht des Einsenders
vorausgesetzt. Namentlich gekennzeich- hen, sowie Berichte über die
nete Beiträge geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion wieder. Für Heimatgeschichte und die
den Inhalt und die Gestaltung der AnLandwirtschaft stoßen auf
zeigen ist ausschließlich der Werbende
eine breite Resonanz. Die
verantwortlich.
Satz, Druck und Ausgabetag ohne
Bewohner der ehemaligen
Verbindlichkeit.
Gemeinden Altenmarkt, Bad
Gültig ist die aktuelle AnzeigenpreisHöhenstadt und Engertsham
liste vom 01.01.2014.
begrüßen es ausdrücklich,
Redaktionsschluss:
dass sie mit „Fürstenzell life“
10. Juli 2014
die Möglichkeit haben, ihre
speziellen Angelegenheiten
V.i.S.d.P.:
jederzeit gebührend darstellen
Andreas Dumberger
zu können.
Großen Anteil am Erfolg
Titelfoto:
und
am Fortbestehen von
Der neue Marktgemeinderat
„Fürstenzell
life“ hat vor
der Gemeinde Fürstenzell.
allem auch die heimische Ge(Foto: cloudz photography)
schäftswelt. Diese ermöglicht
Übrigens: Für Anregungen, Kritik es mit ihren Inseraten, Ihnen
und Leserbriefe haben wir stets ein
lieben Leserinnen und Lesern,
offenes Ohr.
regelmäßig und kostenlos
jeweils die neueste Ausgabe
von „Fürstenzell life“ zukommen zu lassen. Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrem
nächsten Einkauf oder einer
Auftragserteilung.
Hier zeigt sich ganz deutlich: Wer Rang und Namen
hat - wer „in“ ist - ist aus
„Fürstenzell life“ nicht wegzudenken. An dieser Stelle
möchte ich mich bei unseren Werbe-Kunden herzlich
bedanken und freue mich
auf eine weiterhin gute und
vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Ein großer Dank gebührt
aber auch den vielen freien
redaktionellen Mitarbeitern
von „Fürstenzell life“, die immer eine breitgefächerte und
interessante Themenvielfalt
ermöglichen. Wir freuen uns
schon auf die nächsten 20 Jahre und sind gespannt, was uns
die Zeit noch bringen wird.
In diesem Sinne wünsche
Ich Ihnen viel Freude und gute
Unterhaltung beim Schmökern in der Jubiläumsausgabe
von „Fürstenzell life“.
Ihr
Andreas Dumberger,
Redakteur und Verleger
Seite 3
Sehr geehrte
Bürgerinnen
und Bürger
Sie haben über die Zusammensetzung des Marktgemeinderates Fürstenzell
bei der Kommunalwahl am
16.03.2014 entschieden und
mich zum 1. Bürgermeister
gewählt. Für diesen großen
Vertrauensbeweis möchte ich
mich bei Ihnen bedanken. Er
ist für mich Herausforderung
und Verpflichtung zugleich
mich zusammen mit den
Markträtinnen und Markträten für alle Bürgerinnen und
Bürger gleichermaßen einzusetzen, ohne Ansehen der
Person, und Ansprechpartner
für Ihre Anliegen, Wünsche
und Sorgen zu sein.
Dem Marktgemeinderat
und mir als Bürgermeister haben Sie das Mandat erteilt, in
den vor uns liegenden 6 Jahren gemeinsam die Geschicke
unserer Marktgemeinde zu
lenken und zu leiten. Egal für
welche Partei oder Wählergruppe wir kandidiert haben;
unser alleiniger Auftrag ist
es uns für das Wohl unserer
Marktgemeinde Fürstenzell
einzusetzen.
Bürgermeister, Marktgemeinderat, Verwaltung und
Bauhof können Vieles erledigen, aber nicht alles. Deshalb
sind alle Bürgerinnen und
Bürger aufgerufen als Einzelner oder in Vereinen, Initiativen, Selbsthilfegruppen,
ob in sozialen, caritativen,
kirchlichen, sportlichen und
kulturellen Bereichen oder im
Umweltschutz, mitzuwirken.
Nur gemeinsam sind wir in
der Lage, unsere Heimat
zu gestalten und weiter zu
entwickeln. So kann auch der
Zusammenhalt untereinander
in unserer Marktgemeinde
weiter gestärkt werden.
Ich möchte allen Menschen
danken, die in den vergangenen Jahrzehnten an einer
positiven Entwicklung von
Fürstenzell mitgeholfen haben und sie ermutigen weiterzumachen, soweit es ihnen
möglich ist, aber auch andere
zum Mitmachen zu bewegen.
Die Gemeinde ist die
kleinste politische Einheit des
Staates. Unter Wahrung der
Rechte der Selbstverwaltung
haben Sie als Bürgerinnen
und Bürger uns den Auftrag
erteilt, die Geschicke unserer Marktgemeinde verantwortungsvoll zu lenken. Im
Marktgemeinderat werden
hierzu die entsprechenden
Beschlüsse gefasst. Dieses
Gremium ist kein Parlament
mit einer Regierung und Opposition, sondern ein „kollegiales Gremium“. Dort muss
und darf über Entscheidungen
sachlich und mitunter auch
leidenschaftlich diskutiert
werden - jedoch quer durch
alle Parteien und Gruppierungen ohne Fraktionszwang.
Dabei ist immer ein breiter
Konsens anzustreben. Jede
Entscheidung muss letztendlich transparent, für jeden
Einzelnen nachvollziehbar
sein. Nur so sind Entscheidungen für die Bürgerinnen
und Bürger verständlich und
können von ihnen akzeptiert
werden.
Im Geiste einer guten und
vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Marktgemeinderat und mir als Bürgermeister, zusammen mit
der Verwaltung und unter
Einbeziehung von Ihnen als
Bürgerinnen und Bürger, können wir die vor uns liegenden
Aufgaben schaffen:
Fortführung der Dorferneuerung in Jägerwirth, Kindergartenneubau in Engertsham,
Stärkung aller Ortsteile, Fortsetzung der Städtebausanierung, Ansiedlung von Geschäften im Ortskern, Ausbau
von Fürstenzell zu einem
attraktiven Einkaufs- und
Gesundheitsstandort, Ver-
Als ältester Marktgemeinderat vereidigte Josef Zerer auf der Marktratssiitzung am 12. Mai 2014 Manfred Hammer als 1. Bürgermeister der
Marktgemeinde Fürstenzell. (Foto: Foto: cloudz photography)
Seite 4
Als Stellvertreter stehen 1. Bürgermeister, Manfred Hammer (rechts),
Frank Reisinger (CSU) als 2. Bürgermeister (links) und Michael Gruber
(SPD) als 3. Bürgermeister zur Seite. (Foto: Foto: cloudz photography)
besserung der Verkehrssituation, zügiger Ausbau der
Breitbandversorgung, Erhalt
der vorhandenen Kindergärten und Schulen, solide
Haushaltsführung und Schuldenabbau, Sanierung und
Instandsetzung unseres Straßennetzes und der Fußwege,
Förderung des Vereinslebens,
Sicherung von Arbeitsplätzen, Erhalt von Betrieben und
Ansiedlung neuer Betriebe im
Gemeindegebiet.
Die Liste könnte noch
weiter fortgesetzt werden.
Letztendlich müssen wir alle
bestrebt sein, unsere Marktgemeinde für ein starkes
Fürstenzell mit Zukunft zu
gestalten.
Über die freundliche und
nette Begrüßung im Rathaus
bei meinem Dienstantritt
habe ich mich sehr gefreut
und möchte mich auch für
die große Unterstützung und
geduldigen Erklärungen auf
meine vielen Fragen bei der
Verwaltung bedanken.
Am Schluss möchte ich
allen danken, die mich in
meinem Leben begleitet, geholfen, unterstützt haben, die
es immer gut mit mir meinten.
Ich danke denen, die in mir
das Interesse für die Kommunalpolitik geweckt, die
in den vielen Jahren meines
Wirkens auf kommunaler
Ebene an mich geglaubt und
mich immer gefördert haben
- innerhalb und außerhalb
meiner Partei.
Alle haben mich stets mit
Rat und Tat unterstützt. Und
zu guter Letzt ein herzliches
Dankeschön auch an meine
Familie. Sie alle haben ihren
Anteil daran, dass ich 1. Bürgermeister meiner Heimatgemeinde geworden bin.
Anlässlich der Vereidigung
unseres neuen Bischof Stefan
Oster hat unser bayerischer
Ministerpräsident gesagt:
„Nicht das Rechthaben ist
der entscheidende Maßstab,
sondern das Verständnis
und die Hinwendung zu den
Menschen.“
Lasst uns alle in diesem
Sinne nun gemeinsam an
die Arbeit gehen für unsere
Marktgemeinde Fürstenzell,
Ihr
Manfred Hammer,
1. Bürgermeister
Seite 5
1. Besetzung der
Ausschüsse
Haupt- und
Bauausschuss
1. Bgm. Manfred Hammer,
Berchtold Ursula, Gruber
Andreas, Raubal Günter, Voggenreiter Franz, Kohlbacher
Thomas, Danner Ludwig,
Hauser Josef, Baierl Henriette.
Finanz- und
Personalausschuss
1. Bgm. Manfred Hammer,
Fuller Heinrich, Mildenberger
Markus, Reisinger Frank,
Kiefner Margot, Gruber Michael, Sedlmayr Konrad,
Ohly Ingrid, Mannichl Alois.
Gemeindeentwicklungs-,
Umwelt-, Verkehrs-, und
Wirtschaftsausschuss
1. Bgm. Manfred Hammer,
Fuller Heinrich, Mildenberger
Markus, Reisinger Frank,
Kohlbacher Thomas, Kiefner
Margot, Wagmann Hans Jörg,
Hauser Josef, Mannichl Alois.
Jugend- und
Kulturausschuss
1. Bgm. Manfred Hammer, Berchtold Ursula, Fuller
Heinrich, Wastlhuber Laura,
1. Bgm. Manfred HamZweckverband
Maroth Anton, Gruber Mi- mer, Mildenberger Markus,
Verkehrsüberwachung
chael, Wagmann Hans Jörg, Gruber Michael, Gemeinde
Südostbayern
Ohly Ingrid, Baierl Henriette. Neuburg 1. Bgm. Lindin1. Bgm. Manfred Hammer
ger, Markt Ruhstorf 1. Bgm.
Werkausschuss EigenJakob, Markt Ortenburg 1.
betrieb Abwasserwerk
5. Besetzung der
1. Bgm. Manfred Hammer, Bgm. Lang.
Beiräte
Schulverband
Berchtold Ursula, Gruber AnKuratorium
dreas, Fuller Heinrich, Vog- Grundschule Fürstenzell
Gemeindebücherei
genreiter Franz, Kohlbacher
1. Bgm. Manfred HamBerchtold Ursula, Gruber
Thomas, Zerer Josef, Hauser mer, Mildenberger Markus,
Michael.
Josef, Mannichl Alois.
Kohlbacher Thomas, Ohly
Beirat Musikschule
Ingrid, Markt Ruhstorf 1.
RechnungsprüfungsBgm.
Jakob,
Markt
Ortenburg
ausschuss
1. Bgm. Manfred Hammer
1.
Bgm.
Lang.
Fuller Heinrich, MildenberKindergarten-Beirat
St. Maria, Fürstenzell
ger Markus, Kiefner Margot,
4. Besetzung der
Gruber Michael, Zerer Josef,
1. Bgm. Manfred Hammer,
Zweckverbände Berchtold Ursula, VoggenreiOhly Ingrid, Mannichl Alois.
ter Franz.
Zweckverband
2. Benennung der
Fraktionssprecher
WV Unteres Inntal
Kindergarten-Beirat
Arche Noah, Fürstenzell
1. Bgm. Manfred Hammer,
1. Bgm. Manfred Hammer,
CSU: Mildenberger Markus Berchtold Ursula, Raubal
Mildenberger
Markus, KohlSPD: Voggenreiter Franz
Günter, Kiefner Margot, Danbacher Thomas.
BU/CWG: Wagmann
ner Ludwig.
Kindergarten-Beirat
Hans Jörg
Engertsham
ÖDP: Ohly Ingrid
ÜW: Mannichl Alois
1. Bgm. Manfred Hammer,
Gruber Andreas, Gruber Mi3. Besetzung der
chael.
Schulverbände
Schulverband
Mittelschule Fürstenzell
Kindergarten-Beirat
Jägerwirth
1. Bgm. Manfred Hammer,
Wastlhuber Laura, Maroth
Anton.
Kindergarten-Beirat
Bad Höhenstadt
1. Bgm. Manfred Hammer,
Raubal Günter, Voggenreiter
Franz.
6. Sonstige
Besetzungen
Jugendbeauftragte
Wastlhuber Laura, Ohly
Ingrid.
Seniorenbeauftragte
Berchtold Ursula, Baierl
Henriette.
Umweltbeauftragter
Wurstbauer Erich, Baumgartner Werner.
Der neue Marktgemeinderat der Gemeinde Fürstenzell. (Foto: cloudz photography)
Seite 6
Ferienprogramm 2014
Auch heuer möchten wir
unseren Kindern und Jugendlichen im Markt Fürstenzell
und Umgebung wieder ein
Ferienprogramm anbieten.
Dank der zahlreichen Rückmeldungen von verschiedenen Vereinen, Betrieben
und Einrichtungen, konnten
in der Vergangenheit bereits
Der Landkreis Passau lädt ein.
Motto: regional - saisonal biologisch - fair.
viele Angebote an unsere
Kids weitergegeben werden.
Hierzu möchten wir uns bei
Ihnen recht herzlich bedanken. Um auch heuer wieder
ein attraktives Programm
bieten zu können, bitten wir
wieder um Mithilfe, um dieses Ferienprogramm gestalten
zu können, wie z.B. mit einem
Kegelnachmittag, Kochkurs,
Lesenacht, Zeltlager, gemeinsames Basteln, Tennis- oder
Fußballcamp, u.v.m. Der
Phantasie sind keine Grenzen
gesetzt.
Wir bitten alle Vereine, Einrichtungen und Betriebe, ihr
Angebot für die Sommerferien 2014 mit Datum, Uhrzeit,
Dauer und Ort auf Zimmer
007 bei Herrn Eder (E-Mail:
thomas.eder@fuerstenzell.
de, Tel.-Nr.: 08502-802-25),
bekannt zu geben. Meldeschluss ist Freitag, der 11.
Juli 2014!
nichts mehr im Weg. Eingeladen sind dazu alle Motorrad-,
Gespann- Trike und QuadAm 15. Juni 2014 beginnt fahrer aus ganz Bayern und
der riesige Motorrad-Benefiz- Österreich.
Korso des Fördervereins Passauer Benefiz Motorrad Korso
e.V. und des niederbayerischen Internet-Bikerforums
„4riders.de“.
Um 8.00 Uhr ist Sammeln
bei der Brauerei Hacklberg in
Passau und man startet von
dort um 11.45 Uhr zu einer
Wahl der Vertreter des
rund 80 Kilometer langen
Bürgermeisters
Rundfahrt im Passauer Land
In der konstituierenden
auf der Strecke Passau, Fürs- Marktratssitzung am 12. Mai
tenzell, Ortenburg, Aiden- 2014 wurde vom Marktgebach, Aldersbach, Vilshofen, meinderat Fürstenzell Frank
Windorf, Hacklberg.
Reisinger (CSU) zum 2.
Mit 10 Euro Startgeld, die Bürgermeister und Michael
voll gespendet werden, ist Gruber (SPD) zum 3. Bürgerman dabei und dann steht dem meister gewählt.
kollektiven Biker-Spektakel
Biker helfen 4. Benefizkorso durchs
Passauer Land
Seite 7
Das Forum Cella Principum präsentiert Barbara Zehner:
D
Lebenszeichen - Widerstände als Weg
ie Glaskünstlerin Barbara Zehner nutzt eine
große Bandbreite traditionell
handwerklicher und experimentell künstlerischer Techniken: páte de verre, Sandstrahlen, Glasblasen am Ofen,
Fusing, Schleifen, Gravieren.
Inhaltlich stellt sie sich der
Ambivalenz von Widerstand
und dessen Überwindung,
dem in der Lebenspraxis
allgegenwärtigen Gegensatzpaar, das in der Arbeit mit
dem spröden Glas, das in der
Hitze formbar wird, seine
künstlerische Entsprechung
findet.
Zum 25jährigen Bestehen
ihres Glasateliers zeigt sie
öffnet vom 30.6. bis 4.7.2014,
täglich von 16 bis 18 Uhr und
nach Vereinbarung.
Georg Thuringer
in der Portenkirche Fürstenzell Arbeiten vom zierlichen
Handschmeichler bis hin zur
gewichtigen Glasplastik. Eröffnung in der Portenkirche
ist am 28. Juni 2014 um 18
Uhr; die Ausstellung ist ge-
Becher, Drei Pfeile, Blaublock.
(Fotos: Georg Thuringer)
B
Auf nach Amerika
arbara Dorsch, Niederbayerns Stimme beim „Betthupferl“ in BR1 Radio liest Briefe und Gedichte der
Bayerwalddichterin Emerenz Meier, die am 3. Oktober vor
140 Jahren geboren wurde.
Unter dem Motto: „Heimat - von Schiefweg nach Chicago“ werden die Zuhörer mitgenommen auf eine Reise in die
frühen Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts, wo es viele Menschen aus dem bayerischen
Wald „ins Amerika“ zog, wo
sie ihr Glück versuchten und
oft scheitern mussten.
Zwei starke Frauen begegnen sich da am Freitag den
18. Juli um 20.00 Uhr in
der Portenkirche Fürstenzell. Barbara Dorsch.
Hier die kraftvolle, ausdrucksstarke Stimme der Dorsch, dort
die sensible, „...radikal gesinnte“ Emerenz Meier. Der Eintritt
beträgt 14,- Euro, ermäßigt 10,- Euro an der Abendkasse.
Kulinarische Mord(s)geschichten
A
m Samstag, den 5. Juli erleben Sie um 20.00 Uhr in
der Portenkirche Fürstenzell mit den Schauspielern
Elisabeth Rass und Peter von Fontano „Kulinarische Mord(s)
geschichten“.
Dies wird eine sehr unterhaltsame Lesung, die Musik,
Kochrezepte und Quiz verbindet: Morden mit so viel Lust
und Laune! Dazu passend wird jedes Mal ein Rezept enthüllt
- allerdings in der harmlosen Variante! Virtuos schlüpfen
die zwei Schauspieler in verschiedene Figuren mit einer
Bandbreite an Stimmen und Sprachfärbungen, so dass die
Zuschauer nicht mehr aus der Spannung und aus dem Lachen
kommen... Und selber mitraten dürfen Sie auch!
Der Eintritt beträgt 15,- Euro. Kartenreservierung bei
Buch, Spiel & Kunst, Tel. 08502-922244.
Seite 8
Mulit-Art-Präsentation in der Portenkirche
D
er Kunst- und Kulturverein Fürstenzell lädt erstmals am Samstag, den 12. Juli
2014 um 20.00 Uhr zu einer
einzigartigen multikulturellen
Präsentation ein. Das Konzert
findet in einer künstlerischen
Verbindung zwischen Tonkunst und Malkunst statt, so
wie es in dieser Form noch
nie aufgeführt wurde.
Sabine Rössert-Koye.
Unter dem Titel „Italienische Sommernacht“ ist es
dem Verein geglückt, drei hervorragende und hochkarätige
Künstler einzuladen, die in einer außergewöhnlichen Konstellation die Portenkirche in
eine zauberhaft südländische
Atmosphäre hüllen.
Erstmals musizieren die
Sopranistin Sabine RössertKoye und die aus Sizilien
stammende Pianistin Serena
Chillemi in stimmungsvollen Gemälden aus der Serie
„Italienische Impressionen“
der aus Garham stammenden
Künstlerin Regina Schmidtmayer.
Italienische Sommernacht
Erklingen werden in dieser Verbindung beliebte und
schwungvolle italienische
Arien wie „O mio babbino
caro“ bis hin zu „Funiculi,
Funicula“, und Klaviermusik
bis hin zur späten Romantik.
Die Sopranistin Sabine
Rössert-Koye ist seit ihrem
Adventskonzert im Dezember 2012 den Zuhörern in
Fürstenzell keine Unbekannte
mehr. Ihr künstlerischer Weg
führte sie bereits auf bedeutende Bühnen nach Wien,
Mainz, Salzburg, Genua und
Bilbao. Gesanglich zeichnet
sie sich durch ihre hervorragend geführte Stimme aus.
Sei es Koloratur, sei es Lyrik,
sei es schauspielerische Präsenz. Sie ist stets authentisch
und publikumsnah und in all
ihren Vorträgen ein Ohrenschmaus und eine Augenweide zugleich.
Die Solistin wird von der
aus Italien stammenden Pi-
anistin Serena Chillemi begleitet. Sie wird sowohl durch
ihre gefühlvolle und anpassungsfähige Begleitung, als
auch durch ihre Solobeiträge
ihr großes Können als Solistin
dem Publikum präsentieren.
Als gebürtige Italienerin ist
sie besonders in der Lage
diese wundervolle Musik
authentisch zu interpretieren.
Auf Ihren Besuch freuen
sich der Veranstalter und
die Künstlerinnen Sabine
Rössert-Koye, Sopran, Serena
Chillemi, Flügel, und Regina
Schmidtmayer, Bilder.
Der Eintritt beträgt 16,Euro, Kartenvorreservierung
ist wegen der begrenzten Plätze sehr zu empfehlen. Reservierung bei „Buch, Spiel und
Kunst“ Tel.: 08502-922240.
Regina Schmidtmayer.
Lions Club Passau übergibt Scheck
E
s war ein wundervolles Konzert. Das Polizeiorchester Bayern hat die Passion Christi von Ferrer Ferran
zum Besten gegeben und damit das Publikum begeistert“,
schwärmt Alois Mannichl, der Präsident des Lions-Club
Passau von dem Gastspiel in Fürstenzell. Und gelohnt hat
es sich auch: 5000 Euro sind durch die Eintrittsgelder und
Spenden an nur einem Abend zusammengekommen.
Die Idee für das Benefizkonzert ist bereits bei einer Auftaktveranstaltung zur Spendenkampagne im Herbst vergangenen Jahres entstanden und der Lions-Club Passau war sich
schnell einig, die Gelder aus dem Konzert kurz vor Ostern für
das kostenschwere Projekt aufzubringen. „Ich glaube es gibt
fast keinen besseren Zweck, als für unsere Kinder, in unserer
Region das Geld zu verwenden“, betont Mannichl weiter.
Serena Chillemi.
Stefan Aigner (v.l.), Dr. Hans Koller und Lions-Club Präsident Alois
Mannichl übergeben den großen Scheck an Chefarzt Dr. Matthias
Keller (2.v.r.). (Foto: Stefanie Starke)
Seite 9
Das Forum Cella Principum e.V. veröffentlicht Schülerbeiträge zu aktuellen Geschehnissen
Genosse Putin und der zahnlose europäische Tiger
von Oliver Steffens
„You just don’t invade another country on phony pretext
in order to assert your interests. It’s really 19th century
behaviour in the 21st century.“ sagte US-Außenminister
John Kerry über den russischen Einmarsch auf der
Krim-Halbinsel. Tja, 2003,
als amerikanische Bomber
Bagdad unter dem Vorwand,
der Irak besitze Massenvernichtungswaffen, angegriffen
haben, hat er wohl geschlafen. Und Victoria Nuland,
Europabeauftragte der USA,
unterstrich mit dem Ausruf
„Fuck the EU!“, soll heißen: „Scheiß doch auf die
EU!“, wie unqualifiziert die
Vereinigten Staaten in Sachen Ukraine zu verhandeln
versuchen. Gut, dass wir in
Europa zusammenhalten und
uns gemeinsam gegen Putin
stellen... oder auch nicht.
Die EU, eine Vereinigung,
Seite 10
die allen Grund hätte, Putin in seine Schranken zu
weisen, zeigt sich hier sehr
zurückhaltend. Vorerst nur
ein paar Sanktionen, oder
besser gesagt: „Sanktiönchen“, Einreiseverbote für
eine Handvoll russischer Politiker, die ohnehin nie zu uns
reisen wollten. Merkel und
Co. Bekommen anscheinend obgleich der Sommer vor der
Tür steht - kalte Füße, weil
sie befürchten, dass Russland
uns den Gashahn zudrehen
könnte.
Aber versuchen wir die
Lage doch mal aus Putins
Sicht zu betrachten. Der frühere KGB-Mann bezeichnete den Zusammenbruch
der Sowjetunion einmal als
die größte Katastrophe der
Moderne. In seine Netzhaut
hat sich unauslöschlich der
Grenzverlauf des Kalten Krieges eingebrannt. Ob die Leute
in den ehemaligen Ostblock-
staaten vielleicht zur EU
gehören wollen, ob sich ihre
Lebenssituation vielleicht
verbessert, ob die Zeiten des
russischen Imperialismus
vielleicht Vergangenheit sind,
ist alles unwichtig. Denn
Putin glaubt, dem sei nicht
so. Und er ist faktisch der
Alleinherrscher Russlands.
Er kontrolliert die Exekutive,
Legislative und Judikative, er
kontrolliert die Medien und
damit auch die öffentliche
Meinung, er hat die Macht,
unliebsame Personen verschwinden zu lassen und hat
sich damit auch mehr oder
weniger die Unterstützung
der Oligarchen gesichert. Was
Putin denkt, sagt oder tut,
ist Gesetz. Und wenn er der
Meinung ist, die NATO würde
in sowjetisches Hoheitsgebiet
vordringen, dann fühlt sich
Putin eben angegriffen. Die
Interessen und die Sicherheit
der russischen Bevölkerung
auf der Krim interessieren in
Moskau ebenso wenig wie in
Brüssel.
Apropos Brüssel: Die Politiker dort machen einen
Schritt vor und zwei Schritte zurück. Rechtsradikale
Strömungen in der neuen
Regierung in Kiew? Ignoriert. Besetzung ukrainischer
Militärstützpunkte durch russische Soldaten, die aufgrund
fehlender Hoheitsabzeichen
eigentlich sogar gegen die
Haager Landkriegsordnung
verstoßen? Ignoriert. Hilferufe der Krim-Tataren aufgrund
gewaltiger pro-russischer
Propaganda auf der Krim?
Ignoriert. Ein ganz offensichtlich nicht demokratisch
abgelaufenes Referendum
über die Zugehörigkeit der
Krim zu Russland? Ignoriert.
Und keiner der Diplomaten
interessiert sich dafür, dass
wir Russlands Haltung jetzt
entweder tolerieren, gutheißen oder aber nicht tolerieren,
also entschieden verurteilen
müssen. Aber statt wirklich
eindeutig Stellung zu beziehen, wollen die Politiker auf
der einen Seite zwar bloß
keine Abstriche für die Wirtschaft riskieren und rufen
lauthals nach Diplomatie und
friedlichen Lösungen, senden
aber gleichzeitig AWACSAufklärungsflugzeuge nach
Osteuropa und fordern eine
stärkere Präsenz der NATOTruppen in den östlichen Mitgliedsstaaten. Geht’s noch?
Als Bundespräsident Gauck
ein größeres deutsches Engagement in der internationalen Politik forderte, ist ihm
wohl entgangen, dass man
ein klares Profil braucht, um
sich engagieren zu können.
Aber Merkel ist die Königin
der Diplomatie, sie ändert
ihr Profil - sofern überhaupt
vorhanden - schneller als die
Parteien im Bundestag ihre
Wahlversprechen brechen.
„Vereint sind wir stärker.“
hieß es, doch wer zu lange
diskutiert, um die perfekte
Einigung zu finden, der überlässt die Bühne der Weltpolitik den Schauspielern, die unter der lächelnden Maske des
Pazifismus die Grimasse der
Tyrannei und der menschenverachtenden Gier schneiden.
Kommentar von
Oliver Steffens
(16 Jahre)
Schüler der Klasse 10a
am Maristengymnasium
Fürstenzell
(Die Veröffentlichung wurde
von Frau StD Staudinger nach
Absprache mit dem Schüler
ausdrücklich genehmigt.)
Forum Cella Principum unterwegs:
V
„Fürstenzell - New York - Tokio“
orstandsmitglied Oliver
Lakota ist als Trompeter
weltweit unterwegs. Am 10.
Mai gab er sein USA-Debüt in
der berühmten Carnegie-Hall.
In diesem Jahr ist er in Tokio,
Mexiko City, New York, Helsinki, Berlin, Florenz, Astana
und bei den Europäischen
Wochen Passau als Solist
vertreten.
Seit mehr als 10 Jahren
organisiert das Forum Cella
Principum die Meisterkonzerte und viele andere Veranstaltungen in Fürstenzell. Mit
der Portenkirche gibt es seit
2008 ein begehrtes, kleines
Festspielhaus im Landkreis
Passau, in welcher Oliver
Lakota und Walter Berchtold
stets dafür sorgen, dass teilweise Künstler von Weltrang
im kleinen Rahmen der Portenkirche auftreten.
Viele Kooperationen mit
ausländischen Vereinigungen,
zuletzt mit dem DeutschTschechischen Zukunfts-
fonds, sind nötig und wurden
in die Wege geleitet, um den
Bürgern unserer Heimat in
der Portenkirche Fürstenzell
Kultur auf Großstadtniveau
bieten zu können. Jährlich
fließen hohe fünfstellige Beträge aus zahlreichen Spenden und Förderungen in die
Subvention dieser Konzerte,
um günstige Eintrittspreise
oder manchmal sogar freien
Eintritt zu ermöglichen.
Organisatoren all dieser
Dinge sind seit Jahren Walter
Berchtold gemeinsam mit
Trompeter Oliver Lakota, der
in Passau geboren wurde und
unter anderem als Solist im
Rahmen der 62. Europäischen
Wochen in Passau ein mit
Spannung erwartetes Konzert
geben wird. Gemeinsam mit
der Philharmonie Pilsen kommen am 22. Juni gleich zwei
der berühmtesten Trompetenkonzerte zur Aufführung:
das Trompetenkonzert von
Alexander Arutjunjan und
das Trompetenkonzert in EDur von Johann Nepomuk
Hummel. Lakota studierte
zunächst am Bruckner-Konservatorium in Linz bei Prof.
Franz Veigl und im Anschluss
daran bei Bo Nilsson in Malmö (Schweden). Darauf Studium an der Hochschule für
Künste in Bremen beim bekannten Barocksolisten Otto
Sauter. Seit 2001 verfolgt
Oliver Lakota eine intensive
solistische Tätigkeit in fast
allen Ländern Europas, mehrmals in Mexiko und in Japan.
Am 10. Mai 2014 war er eingeladen, ein Konzert in der
Carnegie Hall in New York zu
geben, eine Woche nach den
Europäischen Wochen tritt er
mit dem gleichen Programm
in Mexiko auf. Seit April
2013 ist er Juror und ständi-
ger Berater der Blechbläser
der Staatsoper von Astana
(Kasachstan). Oliver Lakota
arbeitet zudem mit namhaften
Duopartnern zusammen, wie
z.B. mit Robert Lehrbaumer
(Wien), der vielfachen Preisträgerin Veronika Böhmhova
oder Frank Wasser aus Berlin.
Konzerte mit Orgel gibt er
mit der Salzburgerin Barbara
Schmelz.
Traditionsfahnen werden ausgestellt
D
er am 4. Juni 1855 gegründete Krieger und
Reservistenverein stellt anlässlich des Bürgerfestes am
28. Juni seine vier wertvollen, gestickten Traditionsfahnen den Fürstenzellern vor.
Diese einmaligen Raritäten
werden am Vorplatz und
bei schlechtem Wetter im
Festsaal der Portenkirche
präsentiert. (Foto: Höfl)
Seite 11
Der Verein Cella Principum in der Bad Höhenstädter Pfarrkirche
D
Die Skulptur „Anna Selbdritt“
er Verein „Forum Cella
Principum“ übernimmt
die Kosten der Restaurierung der Plastik „Anna Selbdritt“ in der Bad Höhenstäter
Pfarrkirche. Dabei handelt
es sich um ein Werk des ausgehenden 15. Jahrhunderts,
dessen Schöpfer unbekannt
ist. Die Restaurierung wird
Josef Kreilinger (selbst auch
Mitglied des Forum Cella
Principum) vornehmen. Dies
ist erforderlich, wenn dieses
Werk für die Zukunft dauerhaft erhalten werden soll.
Die Skulptur „Anna Selbdritt“.
(Foto: Josef Kreilinger)
Da es sich bei diesem Werk
im sakralen Raum nicht in erster Linie um ein historisches
Kunstwerk handelt, sondern
um einen Andachtsgegenstand, den unsere Vorfahren
ja nicht als „Kunstwerk“
geschaffen und aufgestellt
haben, sondern aus religiösen
Gründen, soll bei der Restaurierung auch behutsam im
Sinne der inhaltlichen Aussage die zum Segen erhobene
rechte Hand des Jesuskindes
ergänzt werden.
Der Name „Anna Selbdritt“
ist eine Zusammensetzung
aus dem Eigennamen „Anna“
und der Bezeichnung der
Komposition: „Selbdritt“ ist
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altdeutsch und bezeichnet
eine Gruppe aus drei zusammen gehörenden Figuren,
also etwa in der Bedeutung
von „zu dritt“. Ihren Namen
hat eine solche Figurengruppe immer von der zentralen
Figur (die nicht unbedingt
die wichtigste sein muss aber dazu später). Dies ist in
diesem Fall Anna, die Mutter
Mariens, die ihrerseits der
Welt den Heiland geschenkt
hat.
In solchen Bildnissen
kommt es nicht auf eine naturalistische Darstellung an,
sondern auf die inhaltliche
Aussage. Dem entsprechend
werden die Größenverhältnisse der Personen zueinander
von der Botschaft für den
Betrachter bestimmt: Die
zunächst optisch größte und
damit scheinbar wichtigste
Figur ist jene der Anna. Vor
deren Größe verliert sich die
Figur der Maria, auf dem
linken Knie der Anna sitzend, geradezu. Wohingegen
das Jesuskind, dargestellt als
nacktes Baby und in den Proportionen eines Kleinkindes,
von der Rumpfgröße genau so
groß dargestellt ist wie seine
Mutter Maria. Und damit
deutlich überproportioniert
dieser gegenüber, aber auch
im Proportionenvergleich außerdem noch größer als Anna.
Diese Bildnisse der Anna
Selbdritt tauchen im kirchlichen Raum ab etwa Mitte
des 13. Jahrhunderts auf. Sie
sind Ausdruck der Volksfrömmigkeit, nicht theologischer
Überlegung oder biblischer
Überlieferung. Somit ist davon auszugehen, dass die
darauf bezogene Volksfrömmigkeit schon geraume Zeit
bestanden haben muss, bis sie
sich den Weg in den kirchlichen, sakralen Raum bahnen
konnte.
Literarische Quellen zu
Anna, der Mutter Mariens,
sind sog. „apokryphe Evangelien“, also frühchristliche
Texte, die nicht in den Kanon der neutestamentlichen
biblischen Schriften aufgenommen wurden. Aus den
biblischen Texten haben wir
keine Hinweise auf die Eltern Mariens. Das war den
biblischen Autoren, die ja ausschließlich zur Verbreitung
der Frohen Botschaft des in
Christus Jesus in die Welt gekommenen Heils geschrieben
haben, nicht wichtig.
Der „Sitz im Leben“, also
das konkrete Interesse des
mittelalterlichen Menschen
an der Frage nach den Ahnen
Jesu, lässt sich im mittelalterlichen Ahnenkult verorten.
Und ganz Kinder ihrer Zeit,
wussten die Menschen damals
immer nur, wer die Mutter eines Kindes ist. Als Vater galt
der Mann, der mit der Mutter
zusammen lebte und für den
Unterhalt der Familie und mit
der Frau für die Erziehung der
Kinder verantwortlich war.
Dafür gibt es sogar den lateinischen Satz „mater certa,
pater incertus“ (es gab ja noch
keine Gen-Tests).
Und als drittes Element
kommt mit der Durchsetzung
des Zölibats auch für die
Weltpriester in der Westkirche hinzu die zunehmende
„Vermännlichung“ der Kirche. Es ging zunehmend in
der offiziellen Verkündigung
verloren, was einstmals den
Erfolg des Christentums ausgemacht hatte und im gesunden Empfinden des einfachen
Volkes nach wie vor lebendig
war: Die Heilsbotschaft von
der Erlösung der Menschen
richtet sich unterschiedslos an
alle Menschen! Oder um mit
Paulus zu reden: Es gibt nicht
mehr Sklaven noch Freie,
nicht mehr Mann noch Frau,
nicht mehr Jude noch Heide.
In Christus Jesus sind ALLE
zum Heil berufen.
Wesentliches formales Stilelement ist auch die farbige
Fassung der Figurengruppe.
Diese ist keinesfalls zufällig,
sondern nach der christlichen
Farbensymbolik bewusst gewählt:
Mutter Anna sitzt, leicht
nach links gewandt. Worauf
Anna sitzt kann der Betrachter nur ahnen; das was angedeutet ist könnte ein Thron,
aber eher noch eine Kathedra,
also der Sitz von dem aus ein
Professor seine Studenten
unterrichtet sein. Das würde
vom Symbolgehalt her gut
passen, insbesondere wenn
man die Farbe mit einbezieht.
Diese ist blau, die Farbe des
Glaubens. Und in diesem
oder auf diesem Glauben
ruht Anna. Dessen Verkündigung will die Figurengruppe
dienen.
Der Mantel der Anna ist
außen golden, der Farbe der
Kirche. Und wie am Überschlag hinter dem Jesuskind
und am Aufschlag unter ihrem
rechten Knie zu erkennen
ist, ist das Innenfutter dieses
Mantels dunkelrot: Die Farbe
der reinen Liebe.
Das Kleid der Anna wiederum, das vom Hals bis zu
den Füßen reicht, ist tiefblau,
also wieder die Farbe des
Glaubens.
Der Kopfschleier der Anna,
Zeichen der verheirateten
Frau, ist in Weiß gehalten,
der Farbe von Reinheit und
Unschuld. Mit all diesen Attributen ist Anna ein Archetypus des gläubigen Menschen
oder abstrakt der Anspruch an
die Kirche als ganze, Glaube
und Liebe zu leben.
Maria, auf dem linken Knie
der Anna sitzend, ist vom
Hals bis über die Füße in ein
weißes Gewand gehüllt. Das
sinnenfrohe Mittelalter, das
keine Verteufelung der Sexualität kannte, hat sowohl bei
ihr als auch bei Mutter Anna
die Brüste als Attribute der
vollen, echten Weiblichkeit
deutlich dargestellt. Und bei
Maria zudem einen gerundeten Bauch (Babybauch?).
Hinzu kommen die langen,
bis auf den Bauch niederfallenden offenen Haare. Kein
Kopfschleier einer verheirateten Frau! Als Zeichen,
dass Maria ihr Kind unverheiratet empfangen hatte. In
Verbindung mit dem weißen
Gewand, das ihre Reinheit
(also die Abwesenheit von
Sünde) symbolisiert, verweist
dies auf die Empfängnis vom
Heiligen Geist.
Beide Frauen haben ihren
Kopf erhoben und die Augen
gen Himmel gerichtet. Damit
geben sie dem Betrachter die
Blickrichtung vor: Er soll sich
diese beiden Frauen zum Vorbild nehmen und gleich ihnen
zum Himmel, zum Vater, zu
Gott seinen Blick und sein
Leben ausrichten.
Das Jesuskind sitzt auf
dem rechten Knie der Anna.
Da Anna leicht nach links
gewandt ist, ist damit das
rechte Knie mit dem darauf
sitzenden Jesuskind dem Betrachter näher als das linke
mit Maria. Jesus ist als Kleinkind im Babyspeck dargestellt, nackig und bloß. Aber
in Relation zu beiden Frauen
ist er ein reines „Riesenbaby“,
also eindeutig die wichtigste
Figur dieser Gruppe. Seine
linke Hand ruht auf einer
goldenen Kugel: Durch die
Geburt Jesu ist das Heil in alle
Welt gekommen. Und dieses
Heil teilt sich der Welt (dem
Betrachter) mit: Im Segen
des Jesuskindes (die fehlende
segnende rechte Hand). Dazu
passend hält das Jesuskind
seinen Kopf und die Augen
(anders als die beiden Frauen)
gerade: Es schaut in die Welt
zu deren Erlösung und Heil
er in die Welt gekommen ist.
Dies ist die Botschaft, die
ein mittelalterlicher Mensch
in den unruhigen Zeiten am
Vorabend der Reformation
unmittelbar verstanden hat
(die Höhenstädter Anna Selbdritt ist ungefähr zu der Zeit
entstanden, zu der Martin Luther geboren wurde). Und sie
kann uns auch heute noch sagen, dass jeder Mensch dazu
berufen ist, sein Leben im Angesicht Gottes zu führen. Und
dass das Volk schon immer
wusste, was im Abwehrkampf
gegen die Reformation verschüttet wurde und was erst
das II. Vatikanische Konzil
mühsam wieder aufdecken
musst und was heute durch
zunehmende Restaurationsströmungen wieder gefährdet
ist: Der Glaube ist genauso
weiblich wie männlich. Oder
genau so wenig weiblich wie
A
männlich, sondern einfach
nur menschlich! Und so will
dieses Andachtsbild auch vor
Augen führen, dass das Erlösungswerk nicht nur für alle
Menschen ist, sondern dass
alle Menschen gleichermaßen (so wie Maria und Anna)
dazu berufen sind, dabei mit
zu wirken, diese Botschaft in
die Welt zu tragen.
Dr. theol. Franz Hölzl
Neuer Heimbeirat
m 07. März wurde im Azurit Seniorenzentrum der neue
Heimbeirat gewählt. Ulrich Becker-Wirkert, Hausleitung, stellte den neuen Heimbeirat bei einer Feier vor und
hat den „Alten“ Heimbeirat im Rahmen der Feier entlassen.
Er wird sich in den nächsten zwei Jahren um die Anliegen
der Bewohner kümmern und die Aktionen im Haus mitplanen. Die Mitglieder des Heimbeirates wirken aktiv im Haus
mit, allen voran die alte und neue Heimbeiratsvorsitzende
Anna Pauer. „Es ist eine wertvolle Zusammenarbeit,“ so
Ulrich Becker-Wirkert, „wenn Entscheidungen schnell und
unkompliziert von Mitarbeitern und Bewohnern transportiert
werden können.“
Vorne von links: Dr. Robert Reining, Vorsitzende Anna Pauer, Josef
Hofbauer, Maier Alois.
Hinten von links: Emma Waschlinger, Josef Maurer, stellvertretender
Vorsitzender Dr. Dr. med. Franz Brunner, Johann Jäger. (Foto: privat)
Seite 13
Vom 5. bis 9. Juni 2014:
B
Fürstenzeller Weinhügelfest - „Do muaß’ i hi“
ereits am Donnerstag, 5.
Juni, heißt es in diesem
Jahr: Auf geht’s zum Fürstenzeller Weinhügelfest. „Do
muaß’ i hi“ lautet das Motto
des Traditionsfestes, das bis
Pfingstmontag, 9. Juni, am
Weinhügel stattfindet.
„Do muaß´ i hi“ unter diesem
Motto steht das Weinhügelfest,
das der FC Fürstenzell am
Pfingstwochenende veranstaltet.
Beine gestellt, das nicht mit
Highlights geizt.
Fünf Tage, vom 5. bis 9.
Juni, darf gefeiert, getrunken
und geschunkelt werden.
Hier das Festprogramm im
Überblick:
Donnerstag, 5. Juni:
„Schafkopfturnier“
Das Weinhügelfest startet
diesmal am Donnerstagabend
mit dem Schafkopfturnier
des Krieger- und Reservistenvereins Fürstenzell. Ab
19 Uhr können sich die Teilnehmer einschreiben, ab 20
Uhr wird Karten gespielt. Zu
gewinnen gibt es für die besten Schafkopfer 1.000 Euro,
500 Euro und 250 Euro sowie
weitere Geld- und Sachpreise.
Startgeld: 15 Euro.
Veranstalter des FürstenFreitag, 6. Juni: „Abend
zeller Weinhügelfestes ist der Vereine und Betriebe“
wiederum der FC Fürstenzell:
Den Auftakt zum ersten
Das Organisationsteam unter
Festabend bildet um 18 Uhr
der Leitung von Festwirt
das traditionelle StandkonMax Hötzl hat in diesem Jahr
zert vorm Salettl in der Bahnwieder ein Programm auf die
Seite 14
Die „Joe Williams Band“ bringt am Samstagabend jede Menge
Partystimmung ins Festzelt am Weinhügel.
hofstraße mit den Blaskapellen Fürstenzell und Neukirchen. Anschließend ziehen
die Vereine sowie Firmen
und Unternehmen aus der
Marktgemeinde gemeinsam
zum Festzelt. Dort wird die
„Bamhagge Buam“ ab 19.30
Uhr beim Abend der Vereine
und Betriebe für Stimmung
und gute Unterhaltung sorgen. Nach dem traditionellen
Anstich kann das „starke Geschlecht“ ab 20.30 Uhr seine
Kräfte beim Maßkrugstemmen unter Beweis stellen.
Beim „Oldtimer-Freibierausschank“ gibt es ab 17.30
Uhr einen Hektoliter bestes
Hacklberger Bier gratis.
Cup ausgetragen wird. Erneut im Programm ist das
Bierkastenklettern mit der
Freiwilligen Feuerwehr Fürstenzell. Beginn: 16 Uhr. Die
Siegerehrungen finden ab 19
Uhr im Festzelt statt.
Die „Joe Williams Band“
sorgt ab 20 Uhr für Partystimmung bei Jung und Alt.
Pfingstsonntag, 8. Juni:
„Griabiga Bierzeltabend“
Zum Frühschoppen am
Sonntag gibt´s von 9.30 bis 13
Uhr ein Weißwurstfrühstück
sowie Kaffee und Kuchen.
Für Unterhaltung sorgt „Evi“.
Ein spezielles Programm
für die kleinen Besucher
wird am Sonntagnachmittag
Pfingstsamstag, 7. Juni:
geboten: Um 13 und 16 Uhr
„Partystimmung für
beginnt die Vorstellung des
Jung und Alt“
Tischpuppentheaters. Ihren
Los geht’s um 12 Uhr, wenn ersten Auftritt auf dem Weinam Fürstenzeller Fußballplatz hügelfest hat die „Calimeros
der erste FC-Schmetterling- Rasselbande“. Sie wird um
wieder beim Kinder- und
Seniorennachmittag geboten. Von 12 bis 17 Uhr gelten
ermäßigte Preise. Besonders
freuen dürfen sich die kleinen
Besucher auf Clown Oli,
der ab15.30 Uhr jede Menge
Spaß garantiert. Zudem wird
die „Musical Dance Group“
aus Jägerwirth ihr Können
unter Beweis stellen. Auch ein
Luftballonwettbewerb findet
wieder statt. Bunt geht´s bei
den Volleyballmädels des
Pfingstmontag, 9. Juni:
FC Fürstenzell zu: Sie bieten
Rockiger Akustikabend
Ein buntes Programm wird für die kleinen Besucher ein
14 Uhr ihr Können auf der
Bühne unter Beweis stellen;
anschließend wird von 14.30
bis 16 Uhr wieder die Kinderolympiade ausgetragen.
Musikalisch unterhalten werden die Besucher im Festzelt
zwischen 13 und 17 Uhr vom
„Steyrer Michael“.
Abends steht ein „griabiga Bierzeltabend“ mit den
„Jetzendorfern“ auf dem Programm.
Kinderschminken an. Kaffee
und Kuchen werden vom
Frauenbund Fürstenzell angeboten. Für die musikalische
Unterhaltung im Zelt sorgt
von 12 bis 15 Uhr „Horst“.
Ab 18 Uhr spielen dann
„Heavy Load“ beim urig-rockigen Akustikabend auf. Die
Band lässt das Fest bei guter
Stimmung gemeinsam mit
den Besuchern ausklingen.
Das ausführliche Programm
sowie alle Infos rund ums
Weinhügelfest gibt es im
Internet unter www.weinhuegelfest.de. Unter dieser
Adresse können Festbesucher
für alle Festtage Tische im
Festzelt reservieren. Zudem
nimmt Festwirt Max Hötzl
Tischreservierungen und
Anfragen unter Tel. 01788175755 entgegen.
Aktuelles gibt es unter
www.facebook.com/weinhuegelfest.
Andi Holler
Die „Jetzendorfer“ sorgen am Sonntagabend für „griabige“
Unterhaltung im Bierzelt.
Seite 15
Von der Muse geküsst - vom Schicksal herausgefordert
I
Fixsterne am Klassikhimmel
m Rahmen der Festspiele
Europäische Wochen Passau e.V., findet am Freitag,
den 25. Juli um 19.30 Uhr in
der Klosterkirche Fürstenzell
das Kammerkonzert Fixsterne
am Klassikhimmel „Von der
Muse geküsst - vom Schicksal
herausgefordert“ statt.
D i e Böhmis che K am merphilharmonie, virtuose tschechische Interpreten
delikatester Kammermusik
unter Leitung eines jungen
österreichischen NachwuchsPultstars, Gerhard Lessky,
lassen die Wiener KlassikIkone Mozart, apart in den
zeitgenössischen Kontext gesetzt mit der „Mozartiana II“
des Oberösterreichers Balduin Sulzer hell erstrahlen. Dazu
funkeln eines der virtuosesten
Werke des Kosmopoliten
Seite 16
aus dem Herzen Bayerns,
Richard Strauss, dessen 150.
Geburtstag 2014 international gefeiert wird, und die
bewegende c-Moll Sinfonie
des Meisters des träumenden
Klanges, Franz Schubert, am
Musikfirmament des „Doms
des Rottals“.
Die Böhmische Kammerphilharmonie Pardubice entspricht mit ihrer Besetzung
in wunderbar authentischer
Weise einem kleinen Sinfonieorchester Haydn‘schen
und Mozart‘schen Vorbilds.
1969 gegründet, ist sie seit
Jahrzehnten unentbehrlicher
musikalischer Vorreiter in
ihrer Region, konzertiert in
ganz Tschechien und nimmt
dort regelmäßig an allen
wichtigen Festivals teil. Große Dirigenten wie Jiøí Bìloh-
Der Komponist Gerhard Lessky. (Foto: Toni Scholz)
lávek, Marco Armiliato und
Marris Jansons standen bereits am Pult des virtuosen
Klangkörpers, der seit 2009
von Chefdirigent Marko Ivanoviæ geleitet wird.
Der österreichische Dirigent Gerhard Lessky absolvierte seine musikalischen
Studien beim Komponisten
Balduin Sulzer sowie an der
Anton Bruckner Universität Linz mit Auszeichnung.
Meisterkurse und Seminare
bei Peter Gülke, Sir John
Eliot Gardiner und Nikolaus
Harnoncourt vervollständigen
seine Ausbildung. Die internationale Zusammenarbeit
mit verschiedenen Orchestern
wie u.a. dem Bruckner- Orchester Linz, den Brünner
Philharmonikern, der Cappella Istropolitana führten
Lessky neben Konzerten in
Österreich in viele Länder
Europas und nach Asien.
Vilém Veverka, 1978 in
Prag geboren, musiziert seit
frühester Kindheit, studierte am Konservatorium und
der Musikakademie seiner
Heimatstadt wie auch an der
Berliner Musikhochschule
„Hanns Eisler“. Als Solooboist des Gustav Mahler International Youth Orchestra,
als Stipendiat der Karajan
Stiftung unter Sir Simon Rattle, Valery Gergiev und Semyon Bychkov, als Gewinner
des international besonders
prestigeträchtigen OboenWettbewerbs der Sony Music
Foundation in Tokyo machte
der außergewöhnlich talentierte Musiker immer wieder
auf sich aufmerksam, bevor
er 2007 zum Solo-Oboisten
der Brünner Philharmoniker
berufen wurde.
Kartenverkauf
Tickets gibt es in der Kartenzentrale, Bahnhofstraße
32, 94032 Passau, Tel. 0851490831-0, Mail: kartenzentrale@ew-passau.de
Besuch von Bürgermeister Manfred Hammer im Azurit Seniorenzentrum Bad Höhenstadt
E
Kurt Bukowski feierte 85. Geburtstag
ine der ersten Amtshandlungen des neuen
Fürstenzeller Bürgermeisters
Manfred Hammer war der
Besuch von Kurt Bukowski
anlässlich seines 85. Geburtstages. Der am 1. Mai 2014 in
sein Amt eingesetzte Bürgermeister kam bereits einen Tag
später ins Azurit Pflegezentrum Bad Höhenstadt, in dem
Kurt Bukowski wohnt.
Der 85-Jährige lebt bereits
seit 38 Jahren in der Einrichtung und hat hier ein Zuhause
gefunden, in dem er sich sehr
wohl fühlt. Er pflegt engen
Kontakt zu seiner Schwester.
Auch wenn er inzwischen auf
den Rollstuhl angewiesen ist,
unternimmt er gerne Spaziergänge in der Natur, besonders
wenn der Flieder blüht, wie
an seinem Geburtstag. Auf
ein gepflegtes Auftreten legt
er immer noch großen Wert:
wie ein echter Gentleman hat
er stets einen Kamm in der
Tasche.
Dass der Bürgermeister
ihn besuchte, um ihm persönlich zum Geburtstag zu
gratulieren, darüber hat sich
der Jubilar besonders gefreut.
Manfred Hammer brachte für
Kurt Bukowski einen großen
Präsentkorb mit.
A
Tanz in den Mai
uch in diesem Jahr tanzte
das Azurit Pflegezentrum Bad Höhenstadt in den
Mai:
Bewohnerinnen und Bewohner, Pflegekräfte und Betreuer, Angehörige und Gäste
füllten die Tanzfläche.
Nach einer Stärkung bei
Erdbeerkuchen mit Sahne
und einer großen Tasse Kaffee wurde zum Tanz gebeten.
(v.l.n.r.) Kurt Bukowski (vorne sitzend); Nicole Gründl (Wohnbereichsleitung), Claudia Winklhofer (Pflegedienstleitung), Sabine Rottbauer
(Hausleitung) und Bürgermeister Manfred Hammer. (Foto: privat)
Flotte Rhythmen lockten die
Tänzer aufs Parkett. Viele
Bewohner freuten sich darüber, mit den Pflegefachkräften ihre Runden zu drehen,
andere amüsierten sich beim
Zusehen.
Ein weiterer Höhepunkt
war der traditionelle Apfelschälwettbewerb: Gewinner
ist hier, wer das längste Apfelschalenstück produziert.
Pflegefachkraft Janina Sierny
bewies diesmal das größte
Geschick.
Bevor es zurück auf die
Tanzfläche ging, wurde die
Maibowle serviert. Mit einem
Gläschen oder zweien tanzte
es sich noch mal so gut.
Siegerin b. Apfelschälwettbewerb: (3.v.l.) Janina Sierny. (Foto: privat)
Seite 17
Bürgerfest am Samstag, den 28. Juni 2014
M
u s i k , Ta n z , S h o w,
Sport, Kultur und Kulinarik - von 14.00 Uhr bis
tief in die Nacht.
Am Samstag, den 28. Juni,
wird der Ortskern von Fürstenzell wieder zu einer einzigen großen Bühne. Die
Marktgemeinde bietet ihren
Bürgern und Gästen aus nah
und fern ein buntes Programm
mit Musik, Tanz, Show, Sport,
Fürstenzell feiert
Kultur und kulinarischen
Genüssen.
Das Festareal im klösterlichen Ensemble verbindet
beliebte und „bürgerfestbewährte“ Plätze von der
Portenkirche über den Marienplatz zur Grundschule und
entlang der 2010 renovierten
Inneren Bahnhofstraße bis
zum Salettl. Die Gäste können
somit auf einem Rundgang
durch das Fest flanieren, auf
den schönen Plätzen verweilen, sich treiben lassen
und unterhaltsame Stunden
genießen.
Kulinarik
Um 14.00 Uhr startet das
Fest mit Öffnung der Verkaufsstände und einem vielfältigen Speisen- und Getränkeangebot. Die örtlichen
Gastronomen und Vereine
laden herzlich ein, sich zu
Festbeginn ausgiebig zu stärken und bieten fast alles,
was das Herz begehrt: von
Kuchen und Schmalzgebäck
bis hin zu herzhaften Speisen
mit Käse, Gegrilltem, Fisch,
Pizza u.v.m.
Offizielle Eröffnung
Den musikalischen Auftakt
macht um 15.00 Uhr die
Trachtenkapelle Fürstenzell.
Bürgermeister Manfred Hammer wird das 6. Bürgerfest
dann gegen 15.30 Uhr offiziell eröffnen.
Musik, Tanz, Show
Ab 16.00 Uhr erwartet die
Gäste ein mitreißendes Programm an drei Bühnen (Salettl, Grundschule, Vorplatz
Portenkirche). Mit dabei sind
u.a. Ballettschule Loferer,
Musicalverein Jägerwirth,
Karate DoJo, Faschingsverein
Fürstenzell, Calimeros etc.
Der Abend steht dann ganz
Seite 18
im Zeichen der Musik: Ob
Rock, Pop oder Jazz - an den
drei Bühnen werden Programme mit unterschiedlichen
Stilrichtungen präsentiert, so
dass jeweils eine ganz eigene
Atmosphäre entsteht - alles
selbstverständlich „live“.
Mit dabei sind die „Music
Doctors“, „Valentin Donath
Band“, „Mirsammawermasan“, Jazz Trio „Medical“.
Rahmenprogramm
Das vielseitige Rahmenprogramm steht ganz im Zeichen
von Spiel, Sport und Spaß mit
einer Mini Ramp, Slack-lines,
Schnupperkurse Hipp-hop,
Karate und Volleyball. Darüber hinaus Kleinfeldtennis,
Cartfahren, Kinderflohmarkt
etc.
Die Kindergärten Bad Höhenstadt und Jägerwirth werden die kleinen Besucher ab
15.00 Uhr wieder an einer
„Kinderinsel“ im Bereich
des Spielschiffes kreativ und
stellung „antiker“ Traktoren
liebevoll betreuen.
freuen.
Kultur
Der Markt Fürstenzell freut
In der Portenkirche erwartet
die Besucher die öffentliche sich auf ein fröhliches und
Vernissage „Lebenszeichen“ stimmungsvolles Bürgerfest
mit Glaskunst von Barbara und darauf, an die ErfolgsZehner. Auf dem Vorplatz geschichte der vergangenen
der Portenkirche präsentieren fünf Bürgerfeste mit tausensich die Goldhaubenfrauen den Feiernden anzuknüpfen.
sowie der Krieger- und Re- Weitere Interessenten für eine
servistenverein mit seinen Teilnahme am Fest wenden
sich an Barbara Eichberger
Traditionsfahnen.
Die Fans von Oldtimern Tel. 08502-916072, post@
können sich auf eine Aus- eichberger-marketing.de.
Klavierschule Ludmilla Ackbarow
N
Julian Danner gibt sein Abschlusskonzert
ach einer Tradition, die
sich bewährt hat geben
Schülerinnern und Schüler von Dipl. Klavierlehrerin Ludmilla Ackbarow aus
Ruhstorf zum Schluss ihrer
pianistischen Ausbildung ein
Abschlusskonzert.
„Circa-Mas“ Kinderheime
in Peru unterstützen. Seine
Mitschülerin wird das Projekt auch an diesem Abend
vorstellen. Spenden werden
erwünscht.
Philipp, der Bruder von
Julian, der bereits 2011 sein
Abschlusskonzert absolvierte
möchte ihn auf der Bühne
musikalisch unterstützen.
Die Zuhörer dürfen sich auf
ein abwechslungsreiches und
anspruchsvolles Programm
freuen. Bei einem Gläschen
Sekt kann in geselliger Runde
über Allgemeines oder die
Welt der Musik diskutiert
werden.
Julian selbst ist mit den
Abiturprüfungen zufrieden
und freut sich auf die bevor-
Julian Danner freut sich auf viele Konzertbesucher. (Foto: privat)
stehende Zeit an der Uni in
Passau, wo er gerne Lehramt
für Mathematik und Informatik studieren möchte.
Der Eintritt ist frei. Alle
Freunde der Klaviermusik
sind zum Konzert recht herzlich eingeladen. Fotos und
Informationen der bisherigen
Highlights finden Sie im
Internet unter www.klavierschule-ackbarow.de.
Julian Danner ist diesjähriger Absolvent der Klavierschule, er spielt am 11. Juli
2014 um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Kirchham. Zu hören
sind bekannt und weniger
bekannte Werke von Klassik
bis Moderne, u.a. Werke von
L.v. Beethoven, R. Schumann, F. Chopin, E. Grieg, D.
Kabalewski.
Mit großer Begeisterung
bereitet Julian sein großes
Konzert vor. Sein Wunsch ist
es, für einen guten Zweck zu
spielen. Er will das Projekt
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Der DJK-Sportverein veranstaltet zum 38. Mal das Dorffest in Bad Höhenstadt
D
Lindenfest dauert heuer nur vier Tage
ie Rockdisko, das Harmonika Duo Horst
Köck mit Moni, Auftritte
der bekannten Bayerwald
Stimmungskanonen „Hi &
Do“, der Senioren- und der
Kindernachmittag, das Preisschafkopfturnier und der Festabend mit der Band „Top
Sekret“ sind die Höhepunkte
des diesjährigen Lindenfestes,
das vom Mittwoch 18. Juni
bis Samstag 21. Juni, auf dem
Sportgelände in Munzing
über die Bühne geht.
Das beliebte Harmonika-Duo
„Horst und Moni“.
Zum Auftakt gibt es am
Mittwoch im großen Festzelt
ab 20 Uhr die traditionelle
Rockdisco. Zutritt ab 16 Jahren; Eintritt 4,- Euro.
Am Donnerstag treffen
sich nach der Fronleichnamsprozession alle Vereine und
Organisationen im Bierzelt
zu einem musikalischen Frühschoppen mit dem beliebten
Harmonika-Duo „Horst und
Moni“. Um 14.00 Uhr, und
Seite 24
das ist nun schon Tradition,
findet bei verbilligten Preisen
der allseits gefällige und unterhaltsame Seniorennachmittag statt. Ab 19 Uhr gastieren
beim „Dorfabend“ erstmals
in Bad Höhenstadt die Stimmungskanonen „Hi & Do“
aus dem Bayerischen Wald.
Bereits am Freitag steht
diesmal um 19.00 Uhr ein
großes Preisschafkopfturnier
mit tollen Geld- (300,- € /
200,- € / 100,- €) und attraktiven Sachpreisen auf dem
Programm. Die Einschreibung beginnt ab 18.00 Uhr;
das Startgeld beträgt 10,- €.
Der Festbetrieb startet am
Samstag um 14 Uhr mit einem
lustigen Kindernachmittag
mit vielen Attraktionen und
dem beliebten Luftballonwettbewerb mit Sepp Zellner.
Den Festabend der Dorfgemeinschaft, auch als Tag der
Vereine und Betriebe gedacht,
gestaltet um 19.00 Uhr erstmals die allseits bekannte
und beliebte Stimmungsband
„Top Secret“. Für die Fußballfreunde wird das WM-Spiel
„Deutschland - Ghana“ auf
Großleinwand übertragen.
Aber ehe das Fest am Abend
ausklingt trifft man sich schon
am Samstagnachmittag im
Festzelt zu einer gemütlichen
Brotzeit und einer vergnügten
Unterhaltung. Neben einem
abwechslungsreichen Vergnügungspark und genügend
Das Stimmungsduo „Hi & Do“. (Fotos: Privat)
kostenlosen Parkplätzen gibt meister der Marktgemeinde
es auch wieder das süffige Fürstenzell, Manfred HamFestbier der Wolferstetter mer.
Franz Achatz
Brauerei, eine Fischbraterei,
eine Wurst- und Käsetheke,
ein hervorragend bestücktes
Kuchenbüfett und speziell
für die Nachtschwärmer die
romantische Hüttenbar in der
Blockhütte am Brummerweiher.
Schirmherr dieses altherkömmlichen Sport- und Bür- Die tolle Stimmungsband „Top
gerfestes ist der 1. Bürger- Secret“.
Der 2. Frühjahrsputz im Kurpark Bad Höhenstadt für dieses Jahr
N
Drei ortsansässige Vereine beim Großeinsatz
achdem uns die erste
Putzaktion im Kurpark
Anfang März diesen Jahres
so große Freude bereitete,
dauerte es gerade einmal drei
Wochen, dass sich Mitglieder
der Heimatfreunde, von Feuerwehr und vom Gartenbauverein mit vollem Elan am 29.
März 2014 wieder zusammen
getrommelt haben und erneut
im Kurpark Bad Höhenstadt
„Klar Schiff“ gemacht haben. Im Vordergrund standen
dieses Mal die Wege des Kurparks, die komplett mit Riesel
aufgefrischt wurden.
Hierfür stellte uns der
Markt Fürstenzell 18 Tonnen
Riesel zur Verfügung, der
ganz schnell von einer in die
andere Schubkarre überging.
Für die kostenlose Anlieferung sind wir Georg Hirschenauer sen. und Georg
Hirschenauer jun. aus Obersulzbach sehr dankbar.
Die starken Männer waren
zuständig für die Verteilung
des Riesels, es fuhren 112
vollgeladene Schubkarren
über alle Wege durch den
kompletten Kurpark, die
Frauen kamen kaum hinterher mit dem Rechen, um die
Wege mit dem frischen Riesel
glatt zu ziehen.
Die Schweißperlen flossen
nur so dahin.
Somit gab es dann gleich
eine kleine Pause mit frischen
Getränken, die vom Heimatverein übernommen wurden.
Aufgrund dessen starteten wir
Die Helfer (hinten, v.l.): Tobias Achatz, Franz Voggenreiter, Josef
Binder, Bernd Gottwald, Benedikt Voggenreiter, Thomas Elter sowie
Margit Robl. (vorne, v.l.) Vanessa Zierer, Carina Elter, Annemarie
Jaschek.
voll motiviert in die Schlussrunde.
Nun wurden auch die Intervalle der Zulieferung durch
die Schubkarren kürzer und
ein Ende kam in Sicht. Der
liebe Gott hat an diesem
Tag Einsicht mit uns gehabt,
durchweg wurden wir mit
trockenem Wetter und Sonnenschein begleitet.
Zum Abschluss der gelun-
genen Aktion belohnte uns
erneut der 1. Vorsitzende
Tobias Achatz des Heimatvereins mit einem deftigen
Mittagessen und Getränken
im Vereinslokal Stopfinger.
Diese ruhigen Minuten bei
gutem Essen & gemütlicher
Atmosphäre nutzen wir alle
für einen regen Plausch und
Austausch.
Thomas Elter
Unsere fleißigen Männerhände hatten Schweißperlen auf der Stirn
beim Ausfahren der 112 Schubkarren voller Kies.
Die Wege unseres Kurparks nach getaner Arbeit. (Fotos: privat)
Seite 25
Kindergarten St. Maria: „Gesund und fit wir machen mit!“
H
allo, liebe Fürstenzeller!
Wie versprochen, sind
wir wieder da, um Euch aus
unserem Kindergarten zu
berichten. Seit dem letzten
Artikel haben wir uns mit
dem Thema Erste Hilfe, Krankenhaus und Krankenwagen
beschäftigt.
Seite 26
Erste Hilfe und Natur
Im Stuhlkreis haben wir besprochen, bei welchen Krankheiten und Unfällen man ins
Krankenhaus kommt. Wir
spielten dann verschiedene
Unfälle durch. Der eine hatte
einen Arm gebrochen, das
andere Kind ein stark abgeschürftes Bein, der nächste
brauchte einen Kopfverband.
Dank Schminkfarben hat das
ganz schön echt ausgesehen
und so mancher Besucher
ist erst einmal erschrocken.
Das hat uns natürlich Spaß
gemacht. Mit Verband und
Gips gingen wir dann an die
Arbeit und wir können Euch
verraten: es sah ziemlich
perfekt aus!
Wir merkten, dass es gar
nicht so einfach ist, sich mit
einem Verband oder Gips
richtig zu bewegen. Auch
Krücken konnten wir einmal
ausprobieren. Unsere Puppen
waren in dieser Zeit schwer
krank und wir waren froh,
dass wir ihnen mit Spritzen,
Verband und Fieberthermometer helfen konnten. Ein
Krankenwagen ist zu unserem
Kindergarten gekommen und
da durften wir uns anschauen,
was es da drin alles gibt, wie
man manche Geräte verwendet und wie man da drinnen
liegend fahren kann.
Weil ein Kindergartenvater
als Chefarzt im Krankenhaus Rotthalmünster arbeitet,
konnte er uns Vorschulkindern einen Ausflug in das
Krankenhaus organisieren.
Es war sehr spannend, so ein
Krankenhaus von innen mit
den verschiedenen Räumen
zu sehen. Auch hier sind wir
mit Gipsverband verarztet
worden, konnten Krücken
und Rollstuhl ausprobieren
- und besonders schön war
es, dass wir ein ganz neugeborenes Baby sehen konnten!
Zur Stärkung gab es vom
Krankenhaus dann noch eine
tolle Brotzeit für uns!
In den letzten Wochen waren wir viel draußen, denn
auch draußen spielen macht
„gesund und fit“. Wir haben
dabei die Natur genau beobachtet, z.B. wie sich unser
Apfelbaum verändert, er hat
erst Blüten und Blätter bekommen, die sind langsam
gewachsen und später sind
die Blüten wieder abgefallen.
Nur die Blätter sind noch
dran. Unsere Erzieherinnen
behaupten, da wo die Blüten
waren, wachsen mal Äpfel.
Da sind wir ja gespannt.
Draußen konnten wir auch
verschiedene Experimente
machen, z.B. welche Naturmaterialien schwimmen?
Was passiert, wenn man die
Pusteblume anbläst? Was passiert, wenn man den Stängel
der Blume schlitzt und ins
Wasser legt?
Ja, es war echt spannend.
Und das nächste Mal erfahrt
ihr, was wir zum Thema soziale Gesundheit und Zahngesundheit gelernt haben.
Bis bald!
Brigitte Krompaß
Der Elternbeirat informiert
P
Aktuelles vom Kindergarten Arche Noah
ünktlich und rechtzeitig
zum fast einzigen Schneewochenende in dieser Saison
Mitte Februar, konnten wir
ein Skikurswochenende für
Kindergartenkinder und Geschwisterkinder in Mitterdorf
anbieten.
Hier nochmal ein großes
Dankeschön an die „ElternSkilehrer“, vor allem Barbara Bielmeier für die rundum gelungene Organisation,
Mirjam Schiering, Thomas
Kohlbacher und viele andere
engagierte freiwillige Helfer,
ohne die solch ein Event nicht
gelingen kann.
Nach mehrmonatiger Umbauphase zum Zweck des Anbaus einer Kinderkrippe fand
am 5. April 2014 die offizielle
Eröffnungsfeier statt. Pfarrer
Schmidt hielt eine Rede, bei
der er allen beteiligten Firmen
nochmals für die Arbeit dankte und auch der langen und oft
überstrapazierten Geduld der
Mitarbeiter und Eltern Respekt aussprach. Anschließend
sorgte der Elternbeirat mit
einem Sektempfang für Erfrischung. Die Gäste wurden mit
einer Jazzband unterhalten
und von einem abwechslungsreichen Buffet überrascht.
Dank des Umbaus bekam
der Kindergarten eine größere Küche, in der nun Marina
Nickl die Kindergartenkinder
täglich frisch bekochen kann.
Sie hat sich sprichwörtlich
schon „in die Herzen (und
Mägen) der Kinder gekocht!“
Dass die Kinder nun in
der Küche essen können und
nicht mehr im Gruppenraum
ist eine zusätzliche positive
Neuerung im Kindergartenbetrieb.
Eine tolle Gemeinschaftsarbeit konnte aufgrund der erstmaligen intensiven und sehr
erfreulichen Zusammenarbeit
der Elternbeiräte der Kindergärten Wilhelm Diess Bad
Höhenstadt, St. Maria und Arche Noah Fürstenzell in Form
des „Fürstenzeller Zwergerlmarktes“ am 12. April auf die
Beine gestellt werden. Diesen
richtete der Elternbeirat des
Bad Höhenstädter Kindergartens mit Unterstützung der
anderen beiden Kindergärten
aus. Ziel der Kooperation ist,
dass regelmäßige Basare im
Markt Fürstenzell stattfinden
I
können. Die Resonanz auf
den ersten dieser Art war
durchweg positiv, sowohl von
Verkäufern als auch von den
Kaufenden.
Deshalb gibt es auch schon
einen neuen Termin im
Herbst, an dem wieder Babyund Kinderkleidung ver- und
gekauft werden kann.
Ausflug der Engertshamer
Kindergartenkinder nach Linz
nsgesamt 60 Eltern und Kinder beteiligten sich am Ausflug
zum Pöstlingsberg nach Linz. Dort fuhren alle mit der
“Drachenbahn“ ins Reich der Zwerge, bevor sie die Miniaturstadt im Märchenland erkundeten. Die Kinder stellten
fest, dass sie im Kindergarten einige dieser Märchen schon
erzählt bekommen haben.
Danach stand der Besuch im Zoo an, besonders die jungen
Zicklein und das Tropenhaus mit Schlangen, Krokodilen und
Spinnen fanden alle interessant. Am Spielplatz konnten sich
alle nach Herzenslust austoben. Organisiert und mitfinanziert
worden war der Ausflug von Förderverein und Elternbeirat.
Renate Wimmer, Natur- und Landschaftsführerin lädt ein zu
W
ildkräuter sind eine
sehr wertvolle Bereicherung für die Ernährung.
Diese strotzen förmlich vor
Vitaminen und Mineralstoffen, wie z.B. Vitamin A und B,
Vitamin C, Vitamin E, Zink,
Eisen, Kalium, Magnesium,
Kieselsäure u.v.m. Besonders
wertvoll bei den Wildkräutern
sind auch die sogenannten
sekundären Pflanzenstoffe,
die sehr gesundheitsfördernd
sind. So sind manche Pflanzen
enorm harnsäureausleitend,
Kräuterspaziergänge
blutreinigend, entzündungshemmend oder auch antibakteriell sowie antiviral. Auch
die Bitterstoffe der Pflanzen
haben eine sehr wohltuende
Wirkung. Sie reinigen und
stärken Magen, Darm sowie
die Leber und kurbeln zusätzlich den Stoffwechsel an.
Diese wundervollen Grünkräfte sollte man auf jeden
Fall nutzen, damit der Körper
fit bleibt oder wieder fit wird.
Am Samstag, den 07. Juni
und 12. Juli 2014 können
Sie wieder mit Frau Wimmer in Bad Höhenstadt auf
Kräutererkundung gehen.
Die wildwachsenden Kräuter werden dabei eingehend
betrachtet und erklärt. Sie erfahren welche Kräuter für die
Wildkräuterküche, für „grüne
Smoothies“ (Kräutermixgetränke) sowie für die Hausapotheke am besten geeignet
sind und welche Pflanzen
entschlacken, entgiften und
vitalisieren. Nach der Führung gibt es eine Besichtigung
von Moortretbecken, Kräutergarten und Sonnentempel.
Anmeldung:
Frau Renate Wimmer, Telefon 08503-1865 oder email:
renatewr@web.de
Seite 27
Kreative Frauen spenden
B
3.250,- Euro für wohltätige Zwecke
ei einem fröhlichen Beisammensein übergaben
die Kreativen Frauen ihre
Spende aus dem Erlös ihres 19. Ostermarktes. Nach
der Begrüßung der Gäste,
der Kreativen Frauen und
Männer, gab Mariele Seidl
ihrer Freude über den Erfolg
des Ostermarktes Ausdruck.
Anschließend nahm Helga
Huber die Spendenübergabe
vor. Die Kreativen Frauen
hatten sich entschieden, den
Erlös zu splitten und mehrere
Institutionen zu bedenken.
Monika Schmoigl von der
Initiative Freibad informierte
die Anwesenden, dass man
den gespendeten Betrag für
Renovierungsarbeiten, z.B.
den Kauf von Farbe verwenden wolle.
Zum wiederholten Mal
wurde die Lebenshilfe Passau e.V. bedacht. Frau Maria
Zander erzählte den interessierten Zuhörern über ihre
vielseitigen Aufgaben u.a.
vom sog. „Familienentlastenden Dienst“. An Wochenenden werden Behinderte,
darunter auch Fürstenzeller,
von ihnen betreut, um deren
Familienangehörigen etwas
Erholung zu gönnen. Sie
zeigte sich sehr erfreut über
die Spende und berichtete,
dass der Betrag als Zuschuss
für den Kauf eines sehr teuren
Kinderpflegebettes gedacht
sei. Man könne dann auch
über ein Wochenende pflegebedürftige Kinder aufnehmen
und so die Angehörigen ein
wenig entlasten.
Frau Delefant und Frau Stuber nahmen als Vertreterinnen
des Hospizvereins Passau
e.V. die Spende dankbar entgegen und berichteten über
ihre Tätigkeit als Begleitung
Seite 28
für Schwerkranke, Sterbende
und deren Angehörige. In
einem kurzen Vortrag, dem
alle sehr interessiert zuhörten, informierten sie über
ihre ehrenamtlich Tätigen,
die aus den verschiedensten Berufen kommen und
in Schulungen vorbereitet
werden. Sie stellten die Ziele
vor, u.a. die Würde der Sterbenden bewahren zu helfen,
Angehörige zu entlasten, z.B.
durch Sitzwachen. An die
Anwesenden äußersten sie
den Wunsch, die Hospizidee
im Bekannten- und Freundeskreis weiterzutragen. Wir
kommen dieser Bitte gerne
nach. Unter folgender Mail
-Adresse können Sie Kontakt mit dem Hospiz-Verein
aufnehmen: hozpizverein.
passau@t-online.de. Weitere
Infos erhalten Sie unter www.
hospizverein-passau.de.
Einen Teil des Geldes sollten die Gruppen erhalten, die
sich um ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm
bemüht hatten.
So bekam Frau Rosmarie
Krautloher für die Kinder
ihrer 1. Klasse der Grundschule Fürstenzell, die mit
ihrer Aufführung „Auf der
Suche nach dem besten Ostertier“ alle Besucher erfreut
hatten, eine Spende, die den
Kindern zu Gute kommen
soll. Frau Katrin Feigl erhielt
für den Förderverein der
Grundschule Fürstenzell
einen Geldbetrag, der u.a.
als Zuschuss für einen Chorausflug Verwendung finden
soll. Wie jedes Jahr hatte der
Grundschulchor beim Ostermarkt die zahlreichen Gäste
mit fröhlichen Liedern unterhalten. Außerdem hatte die 4.
Klasse beim Ostermarkt ihre,
Bei einem fröhlichen Beisammensein übergaben die Kreativen Frauen
ihre Spende aus dem Erlös ihres 19. Ostermarktes. (Foto: privat)
anlässlich der Einweihung der
Mittelschule einstudierten
Lieder mit Soloeinlagen und
eines Tanzes in „Tanzsäcken“,
den begeisterten Eltern vorgeführt.
Nett anzusehen waren die
kleinen Zwerge des Kindergartens Bad Höhenstadt.
Die Kinder hatten beim Ostermarkt viele lustige Lieder zur
Aufführung gebracht. Frau
Zwicklbauer freute sich über
die Spende, die dazu verwendet werden soll, Werkzeug
für die Kinder, die so gerne
„werkeln“, anzuschaffen.
Frau Hirschenauer vom
Elternbeirat nahm die Spende
für den Chor der Grundschule Engertsham entgegen. Die
Sänger dürfen sich auf ein
großes Eis freuen!
Für die Therapie eines
behinderten Kindes aus
unserem Gemeindebereich
sollen wieder Reitstunden
finanziert werden. Außerdem
wurden zwei gehörgeschädigte Kinder und ein blindes
Kind bedacht, deren Eltern
sich sehr herzlich und gerührt
für die Spende bedankten.
Herrn Georg Wagner hatte
man schon im Vorfeld für
seine Fahrt nach Rumänien
einen Geldbetrag zum Kauf
von Kaffee und Hygieneartikel mitgegeben.
Bei allen 110 Darstellern,
Sängern und Kindergartenkindern, die sich bei der
Umrahmung des Ostermarktes engagiert hatten, hatte sich
der Osterhase der Kreativen
Frauen bereits beim Markt
mit Süßigkeiten bedankt.
Den „Kreativen Männern“
galt ein herzliches Vergelt`s
Gott für ihre stetige Unterstützung bei den Vorbereitungen,
beim Auf- und Abbau des
Marktes, den Sägearbeiten
und vieler anderer Handgriffe.
Bei einem von den Frauen gespendeten, mit vielen
Schmankerln zusammengestellten Büfett unterhielt man
sich noch angeregt.
Mariele Seidl
Curare Seniorengarten:
I
m Curare Seniorengarten
durften wir zusammen mit
Ursula Schmöller ihren 90.
Geburtstag feiern. Zu diesem
Anlass überreichte Bürgermeister a.D. Johann Halser
ein Geschenk des Marktes
Ortenburg verbunden mit den
besten Wünschen.
Es war Zeit zum Feiern
Doch ihre große Leidenschaft
war immer die Musik. Wird
im Seniorengarten gesungen, geht Frau Schmöller
sichtlich das Herz auf. Mit
einer erstaunlich kräftigen
Stimme trifft sie immer noch
die richtigen Töne. Sie ist
die „Grande Dame“ im Seniorengarten. Wir wünschen
Frau Schmöller alles Gute
und hoffen, dass wir sie noch
lange betreuen dürfen.
Die Maifeier mit dem Maibaumaufstellen bereitete den
Tagespflegegästen größte
Freude. Endlich ist es vorbei
mit dem trüben Grau des
Ursula Schmöller mit ihrer
Winters. Wir schauen wieder
Tochter zum 90. Geburtstag im
in eine frische und farbenCurare Seniorengarten.
prächtige Natur. Mit Gesang
F r ü h e r w o h n t e F r a u und Musik wurde der erste
Schmöller in Fürstenzell und Maitag traditionell begrüßt.
lebt jetzt bei ihrer Enkelin
Gemeinsam feierten wir
in Ortenburg. Während die
Enkelin arbeitet, besucht
Frau Schmöller den Seniorengarten. Sie war viele Jahre
Verkäuferin im ehemaligen
Kaufhaus Bilka in Passau.
Der Maibaum steht. (Fotos: privat)
am 23. Mai 2014 15 Jahre Partyzelt und Pizzastand zur
ambulanter Pflegedienst und 5 Verfügung.
Esther Demont
Jahre Curare Seniorengarten.
Die gesamte Bevölkerung war
dazu herzlichst eingeladen.
Geboten waren Live Musik, und es sang der Grundschulchor Fürstenzell. Für
das leibliche Wohl standen
Unter „Aufsicht“ der Tagespflegegäste stellen die Betreuerinnen
den Maibaum auf.
90. Geburtstag von Ursula
Schmöller mit Tochter und
Enkelin sowie Bürgermeister a.D.
von Ortenburg Johann Halser.
Seite 29
Tourismus-Tag: Höhenstädter Heimatfreunde gestalten vielfältiges Programm
T
Trotz „Spät-Winters“ dahoam unterwegs
ags zuvor noch traumhaft
schönes Frühlingswetter,
ausgerechnet beim fünften
„Tourismus-Tag der Passauer Region“ ein spätwinterlicher Kälteeinbruch mit
ungemütlichem Nieselregen:
Wenngleich das Atlantik-Tief
„Hannelore“ aufkeimende
Frühlings-Gefühle mit kräftigen Windböen buchstäblich
hinwegfegte, blieben ein paar
Dutzend (Ehren-)Gäste rund
um Bad Höhenstadt - „kleidungsmäßig gut verpackt“ dem gleichlautendem Motto
gemäß - „g’müatlich dahoam
unterwegs“.
Noch 1334 als „stünchende Brunn“ apostrophiert,
verbreiteten unweit der Bad
Höhenstädter Gotteshauses
entsprechende SchwefelHeilquellen sowie die spätgotische Holzfigur von der
Seite 30
„Schönen Maria im Thurm“
vor acht Jahrhunderten die
Kunde einer „altbayerischen
Brunnen-Wallfahrt“. Zahlreiche Pilger verbanden daraufhin das „Hechenstädtische Gesundwasser bei dem
wunderthätigen Gnadenbild
durch heilsame Badekuren
mit frommer Wallfahrts-Erbauung“.
„Vergangenheit, Gegenwart
und Zukunft einer traditionsreichen Kirchenepoche“
rückte deshalb Pater Wilhelm
Withold beim EröffnungsGottesdienst zum Auftakt
des Tourismus-Tages in den
Focus eines „GemeinschaftsHochamtes“ zu Ehren der
Kirchenpatronin „Mariä
Himmelfahrt“. Der „Mutter
Gottes“ huldigte dabei der
Aushamer Vierg’sang Walter
Kapsreiter, Johann Sonnleitner (beide Tenor), Peter Pflieger (zugleich Gitarren-Begleitung) sowie Peter Lehner
(beide Bass/beide Dorfbach)
mit mundartlichen „MariaHymnen“.
„Mit rund 4,8 Millionen
Übernachtungen unter 71
bayerischen Landkreisen,
nach dem Oberallgäu und
seinen weltweitem Zugpferd
Neuschwanstein, landesweit
die Nummer zwei und bei
der Gäste-Verweildauer mit
5,8 Tagen sogar bundesweit
Das Leitmotiv „Hoamat“ vergegenwärtigte (v.l.) Lektor Hans Gerauer
aus Werken des Höhenstädter Autors Franz Achatz mit Gattin Renate.
Dahinter (l.) Ex-Bürgermeister Franz Lehner mit Amtsnachfolger
Manfred Hammer (3.v.r.).
Spitzenreiter: Das Passauer
Land gilt mit Fug und Recht
als führender bayerischer
Tourismus-Landkreis“, ließ
Landrat Franz Meyer konkrete Zahlen für eine „landschaftliche Bilder-Region
mit stark frequentierten Heilbädern, vielfältigen FreizeitAngeboten sowie vor allem
auch kulturellen Glanzlichtern“ sprechen.
Indes: „Diese hervorragende touristische Qualität soll
nicht nur einheimische, sondern speziell auch auswärtige
Gäste und Familien für Freizeit- und Urlaubs-Aktivitäten
im Passauer Land sensibilisieren und motivieren“, schärfte Meyer bei „Dasigen wia
Zuag’roasten das Bewusstsein für eine wunderbare
Hoamat zwischen dem Rott-,
Inn-, Donau-, Vils- und Ilztal
- gesamte Bayerwald-Region
inklusive“.
„Es gibt wohl selten eine
Dorfgemeinschaft wie Bad
Höhenstadt, die unter Regie
ihrer Vorstandschaft Tobias
Achatz und Bernd Gottwald
bei der Veranstaltung namhafter Ereignisse wie gerade
dem Passauer Tourismus-Tag
organisatorisch derart meisterhaft auftrumpft wie die Bad
Höhenstädter Heimatfreunde“, zollte Bürgermeister
Franz Lehner maßgeblichen
Repräsentanten des den „geschichtsträchtigen Kurorts
Dank und Anerkennung im
Namen der gesamten Fürstenzeller Marktgemeinde“.
Als „Kellerwirts-Bua“
Fünfter „Tourismus-Tag der Passauer Region“: Zur Gästeschar des
Gemeinschafts-Gottesdienstes in der altehrwürdigen Wallfahrts- und
Mariä Himmelfahrts-Kirche zählten (vorne v.r.) auch HeimatfreundeVorsitzender Tobias Achatz samt Stellvertreter Bernd Gottwald
(dahinter), Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer, Landrat Franz
Meyer mit Gattin Rosemarie, Markträtin Uschi Berchthold (Fürstenzell),
Tourismus-Referentin Edith Bottler und Regierungsdirektor Klaus mit
Gattin Regina Froschhammer. Links Zelebrant Pater Wilhelm Witholt,
dahinter der Aushamer Vierg’sang. (Fotos: Nöbauer)
quasi im gesellschaftlichen
Ortszentrum aufgewachsen,
listete der Höhenstädter „Hoamat-Autor“ Franz Achatz
bereits in mehreren Werken
wie speziell dem „jagdverbundenen“ Titel „Huacksdacks“ detaillierte Kindheitsund Jugenderinnerungen auf,
die vor dem nachfolgenden
„Bauernbratl-Gastmahl“ im
Stopfinger Saal Lektor Hans
Gerauer (Pfalsau) authentisch
mit dem Achatz-Bekenntnis
rezitierte, dass „Heimat als
elementares Bedürfnis nach
familiärem Schutz und dörflicher Geborgenheit heutzutage
so wichtig, wertvoll und unersetzlich ist wie wohl niemals
zuvor“.
Genau vor 130 Jahren
im „Lehrerhaus“ zur Welt
gekommen, bewahrten die
„Tourismus-Gäste“ zwischendurch direkt vor Ort
und Stelle dem begnadeten
Höhenstädter Stegreiferzähler, altbairischen Dichter,
Juristen, Theaterdirektor
und zugleich NebenerwerbsLandwirt Professor Wilhelm
Diess als „herausragendstem
Kurbad-Sohn“ ein ehrendes
Gedächtnis.
Wenngleich mit Schirm
und Regenschutz „bewaffnet“, wahrte die Gästeschar
dem gemeinschaftlichen „Via
Nova-Pilgerweg“ zum Brummerhof nach Munzing samt
Besichtigung der dortigen
Hauskapelle und 3000-Bücher-Bibliothek die Devise
„Dahoam unterwegs“
Hans Nöbauer
Andreas Berger
Sieger beim Schafkopfturnier
88 „Kartler“ konnten Sebastian Hirschenauer, Vorsitzender
der Kirchenverwaltung Fürstenzell und Organisator Reinhold
Wallner beim Schafkopfturnier im Pfarrzentrum Fürstenzell
begrüßen. Die Fürstenzeller Geschäftswelt hatte wieder
schöne Preise gestiftet, sodass jeder Teilnehmer mit einem
Sachpreis belohnt wurde.
Sieger des zum 19. Mal stattfindenden Turniers zugunsten
des Pfarrzentrums wurde mit 115 Punkten Andreas Berger
aus Ortenburg. Er erhielt den 1. Preis in Höhe von 250,- €,
den die VR-Bank Fürstenzell, wie in den Jahren zuvor,
gespendet hatte, vom Leiter der Bank, Herrn Florian Leitl,
persönlich überreicht. Auf dem 2. Platz landete mit 98 Punkten Michael Käser aus Passau. Er erhielt 125,- €, die wieder
Sebastian Hirschenauer gespendet hatte. Den 3. Preis in
Höhe von 75,- € hatte der neue Bürgermeister der Gemeinde
Fürstenzell, Herr Manfred Hammer, zur Verfügung gestellt.
Erwin Stefflbauer aus Pocking konnte mit 91 Punkten diesen
Preis in Empfang nehmen. Als beste weibliche Teilnehmerin
kam Brigitte Friedl auf den 11. Platz. Sie bekam neben
einem Sachpreis einen schönen Strauß Blumen überreicht.
Als Reinerlös konnte Turnierleiter und Organisator Reinhold
Wallner 1270,- € zugunsten des Pfarrzentrums an die Pfarrei
übergeben.
Seite 31
Tierschutzverein Bad Griesbach e.V.
S
Billige Eier und die Reaktion der Beteiligten
eit einiger Zeit machte
Aldi Süd Schlagzeilen damit, die Eierpreise in seinem
Angebot erheblich zu reduzieren. Was für den Verbraucher
zunächst eine positive Nachricht war, zeigt bei näherem
Hinsehen nicht nur positive
Seiten:
Seite 32
Es gibt wohl niemand, der
den großen Discountern ihre
übergroße Marktmacht abstreitet. Dementsprechend
werden Verträge zwischen
den Lebensmittelherstellern
und ihnen nicht auf Augenhöhe ausgehandelt, sondern
mehr oder weniger einseitig
nach Marktlage diktiert.
Gerade bei den Eierpreisen
kommt den Großmärkten zu
Hilfe, dass seit Monaten eine
Eierschwemme aus Osteuropa festzustellen ist, was auch
damit zusammenhängt, dass
die Hennen in Osteuropa nach
wie vor zu Hundertausenden in Käfigen eingepfercht
dort „auf Teufel komm raus“
Eier legen müssen und die
Produzenten damit auch vor
dem Hintergrund billiger
Arbeitskräfte zu unschlagbar
günstigen Preisen ihre Eier
anbieten können, während
diese Haltungsform in der EU
seit 2012 untersagt ist.
Geradezu zynisch erfolgte
nach der Preissenkung von
Aldi für Eier aus Bodenhaltung von 1,29 € auf 0,99 €
die Reaktion des Discounters Lidl, der sich über diese
Senkung des LebensmittelKampfpreises mokierte, dann
aber, zur Aufrechterhaltung
seiner Wettbewerbsstellung,
eilfertig nachzog und die
Preise ebenfalls auf dieses
Niveau senkte.
Leidtragende sind zunächst
einmal die Bauern, die quasi
für Null Euro produzieren
sollen, das Risiko tragen und
davon aber sicher nicht leben
können. Vom Verbraucherministerium oder gar vom
Kartellamt, Stichwort Ausnutzung einer Monopolstellung, ist nichts zu vernehmen.
Viele Landwirte flüchten
in noch mehr Produktionseinheiten, was aber schon
mittelfristig nur ein NullSummen-Spiel sein kann,
trotz der über 13,5 Milliarden
in 2013 in deutschen Landen
produzierte Eier. Auf Dauer
werden damit kleinere Produzenten, vorzugsweise aus
Bayern mit ihren relativ kleinen Landwirtschaftsbetrieben, vom Markt gedrängt, die
Zukunft liegt in noch größeren Produktionseinheiten mit
noch mehr Kot, Gestank und
Grundwasserbelastungen, die
in manchen Gegenden schon
jetzt zu unhaltbaren Zuständen führen.
Bleibt also wieder nur der
Verbraucher?
Als kurzfristige Reaktion
bleibt für den Verbraucher,
der mit diesen unhaltbaren
Zuständen nicht einverstanden ist, wohl nur der bewusste Boykott von derartigen
Ramsch-Eier Anbietern.
So kann jeder Einzelne
beim Einkauf diesen Discountern und verantwortungslosen
Geschäftemachern im Angebot derartiger Lebensmitteln
die rote Karte zeigen, so dass
sie auf ihren Angeboten sitzen
bleiben.
Man kann davon ausgehen,
dass die Analysten derartiger
Firmen dann schnell merken,
woher der Wind weht. Von
dort bis zur Erkenntnis, dass
die Verbraucher so nicht mit
sich und ihren Lebensmitteln
umgehen lassen, wäre nur ein
kleiner, aber wirkungsvoller
Schritt. Mitmachen lohnt sich
allemal!
R. Reisinger
Quellen:
Text: www.sueddeutsche.de/.../
marktmacht-der-discounter-derhohe-preis-der-...
w w w. f a z . n e t › W i r t s c h a f t ›
Unternehmen
www.stern.de/.../billigeier-vomdiscounter-so-leben-legehennenin-bode...
www.welt.de › Wirtschaft
Bilder: http://www.herz-fuertiere.de/info-service/tierschutz/
tierschutzthemen/legehennen.
html
http://www.soylent-network.com/
doku/20brueterei.htm
Ohne Bienen keine Blüten - ohne Blüten keine Bienen
G
erne denke ich an die
üppig blühenden Wiesen
meiner Kinderzeit zurück.
Im nu war ein ansprechender Wiesenblumenstrauß gepflückt. Wo ist diese Artenvielfalt geblieben?
Auch Wildbienen werden im
privaten Garten heimisch.
Mehr als 80% unserer Kultur- und Wildpflanzenarten
werden von Insekten bestäubt. Die Hälfte dieser Bestäuber sind Hautflügler wie
Bienen, Hummeln und Wespen. Eine große Rolle spielen
dabei Wildbienen. Es gibt in
Blühendes Passauer Land
Deutschland 570 Arten. Die
Lebensbedingungen für unsere Blütenbesucher haben sich
in den letzten Jahrzehnten
dramatisch verschlechtert.
Es gibt viele Ursachen. Im
konventionellen Ackerbau
wurde die Beikrautflora nahezu vollständig ausgerottet.
Wiesen werden immer häufiger gemäht, bereits bevor sich
die Blühpflanzen entwickeln
können. Auch in der Gartengestaltung gibt es gegenwärtig eine Tendenz zu pflegeleichten „Schottervorgärten“
mit Folie unterlegt, um die
„unerwünschten“ Wildpflanzen zu unterdrücken.
Man könnte diese Negativliste noch weiterführen,
aber wir müssen diesen Zustand nicht bedauern, wir
können in vielen Bereichen
handeln. Blühplätze gibt es
viele. Einen breiten Hand-
Privater Garten, der ohne wöchentliche Rasenmäherkur eine große
Artenvielfalt hervorbringt.
lungsraum bieten Flächen im
öffentlichen Besitz, die keiner
intensiven oder ertragsorientierten Nutzung unterliegen,
wie Brachflächen, Leitungstrassen, Straßenrandbereiche,
Grünflächen in Ortschaften,
Saum und Zwickelflächen in
Baugebieten.
Aber auch in unseren privaten Gärten können wir nach
Lust und Laune mehr oder
weniger große Bereiche der
wöchentlichen Rasenmäherkur entziehen und gutes für
die Artenvielfalt tun. Auch
bei der Auswahl der Balkonblumen können wir mit
pollen- und nektarspendenden Blühpflanzen die Nahrungsgrundlage für Bienen,
Wildbienen und Co schaffen.
Da die meisten Wildbienenarten im Boden oder in anderen Hohlräumen nisten, sind
leicht Nisthilfen zu schaffen.
Es gibt viele Bauvorschläge
für Wildbienenhotels, aber
es genügen auch kleine offene Bodenbereiche in denen
Wildbienen ihre Brutröhren
anlegen können. Auch Stängel von Königskerzen, Disteln und anderen Pflanzen,
sowie dürre Brombeerranken
werden von manchen Wildbienenarten besiedelt.
Mit dem Projekt “Blühendes Passauer Land“ leistet
der Landkreis Passau einen
wichtigen Beitrag. Der Landschaftspflegeverband gibt
Hilfestellung zur Schaffung
von artenreichen Blühwiesen und gewinnt Saatgut aus
örtlichen artenreichen Wiesen zur Vermehrung. (http://
www.lpvpassau.de/bluehendes_passauer_land.htm). Sehr
gute Handlungsempfehlungen
sind auch auf der Homepage
des Netzwerkes Blühende
Flockenblume in der Klosterwiese. (Fotos: privat)
Landschaft zu finden (http://
www.bluehende-landschaft.
de).
Wir alle können was tun für
den Erhalt der biologischen
Vielfalt. Ein abwechslungsreicher Garten, der nicht dem
Ordnungssinn im Wohnzimmer entsprechen muss bietet
Vielfalt für Pflanzen und
Tiere. Etwas weniger Pflege
ist oft mehr und spendiert uns
die Zeit zum Genießen und
Beobachten.
Erich Wurstbauer
Seite 33
Sportlich helfen e.V. blickt zurück auf ein erfolgreiches Vereinsjahr
D
13.606,- Euro für Kinder gespendet
ie Summe von 13.606
Euro konnte Helmut
Meisl bei der Mitgliederversammlung als Spendensumme im abgelaufenen Vereinsjahr verkünden. Mit der
größten Spende von 6.434
Euro wurde Rudi, das Therapiepferd für den Verein spastisch gelähmter Kinder e.V.
Passau finanziert. Die Summe
wurde im Rahmen der Aktion
2013 „Rolling Hubert - 135
km Nordic Blading von Regensburg nach Windorf“ gesammelt. Hubert Urban und
Thomas Wunderlich machten
sich am 1. Juni letzten Jahres
auf den langen Weg mit ihren
Nordic Blades und rangen die
Strecke nieder. Mit einer Finanzspritze von K&L Ruppert
Vilshofen konnten so über
7.500 Euro für das Therapiepferd übergeben werden. Die
K-Schule Passau wurde unterstützt bei der Anschaffung
von Tennisrollstühlen für
körperbehinderte Kinder und
freute sich über 4.000 Euro.
Wie jedes Jahr wurde das Kinderhospiz in Bad Grönenbach
mit 2.000 Euro bedacht. Ein
riesiger Erfolg war der zweite
X-mas Zipfelmützenlauf rund
um Wernstein, der 1.172 Euro
für den Bau der Kinderklinik
Passau brachte.
Helmut Meisl berichtete über die Aktivitäten der
Vorstandschaft. Neben den
Seite 34
Aktionen trafen sich die
Vereinsmitglieder zu fünf
Stammtischen. Zum ersten
Mal wurde im letzten Jahr ein
Vereinsausflug durchgeführt.
Im Klettergarten Waldkirchen
konnten die Vereinsmitglieder
wieder zeigen was möglich
ist, wenn man im Team arbeitet.
Patricia Meisl zeigte in
ihrem Kassenbericht, dass
der Verein auf gesunden finanziellen Beinen steht. Die
Kassenprüfer Klaus Stegbauer und Herbert Lindinger bescheinigten ihr eine
vorbildliche Kassenführung.
Somit konnten sowohl Vorstandschaft als auch Schatzmeisterin einstimmig entlastet
werden.
Um weiter Gutes tun zu
können werden auch in diesem Jahr die verschiedensten
Aktionen durchgeführt. Am
26. Juli findet im Gasthaus
Öller in Schlading l.d.D. ein
Musikkabarett statt mit Wolfgang Berger dem „Fälscher“.
Ein absoluter Höhepunkt
wird die diesjährige sportliche
Aktion wieder sein. Martin
Peter läuft am 25.10. über
fünf Bayerwaldgipfel, bewältigt die Strecke zwischen
den Bergen mit dem Rad und
sammelt Spenden für die St.
Severin-Schule in Passau.
Diese möchte Tablet-PCs mit
spezieller Software für ihre
Die Mitglieder von Sportlich helfen e.V. konnten im abgelaufenen
Vereinsjahr die Summe von 13.606 Euro spenden. (Foto: privat)
gehandicapten Schüler anschaffen. Zum dritten X-masZipfelmützenlauf lädt der
Verein dann am 21. Dezember
wieder ein. Die „Wernsteinrunde“ steht dann wieder auf
dem Programm.
Bei der Versammlung konnte man die verschiedenen
Mitglieder schon wieder beobachten, wie sie verrückte
sportliche Aktionen planen.
Wer mitarbeiten möchte im
Verein kann sich auf der
D
Homepage www.sportlichhelfen.de informieren. Nicht
nur Sportler sind gefragt.
Auch Teamplayer werden benötigt für die Organisation der
Aktionen. Denn nur im Team,
mit viel Arbeit kann man ein
Ziel erreichen, das man sich
setzt, auch wenn andere sagen das schaffst du nicht. So
halten sich die Mitglieder an
den Spruch „Alle sagten das
geht nicht und dann kam einer
und machte es einfach“.
Mountainbiken im Rottal,
MTB Fürstenzell
er 1. Sonntagsausflug am 13. April 2014 mit 18 Teilnehmern war ein tolles Erlebnis. Die Tour führte über
Feld- Wald- und Wiesenwege sowie einigen Singletrails
nach Ruhstorf.
Nach einer Stärkung im
Gasthof Besenhart ging es
wieder zurück nach Fürstenzell, ca. 45km und 600hm.
Am Samstag den 26. April
2014, führte die Tour zum
Biber in die Sperrwies, gesamt ca. 30km und 450hm.
Die nächsten Termine und Tourdaten sind auf Facebook:
MTB-Fürstenzell ersichtlich. Über begeisterte Biker(innen)
freuen sich Reinhard und Albert sowie unser Wild-Biker
Reiner aus Bad Griesbach.
Pfarrgemeinderat Jägerwirth
D
Verdiente Mitglieder verabschiedet
er Pfarrgemeinderat und
die Kirchenverwaltung
verabschiedeten am Schluss
der Osternachtsfeier zwei
verdiente Mitglieder aus dem
Pfarrgemeinderat. Christa
Heigl gehörte dem Gremium acht Jahre und Michaela
Mendl zwölf Jahre an, zehn
Jahre davon als Vorsitzende.
Pfarrer Christian Böck,
Pfarrgemeinderatsversitzender Franz Rosenauer und seine Stellvertreterin Christiane
Huber dankten den beiden
für ihr großes Engagement
und überreichten ihnen als
Zeichen der Wertschätzung,
stellvertretend für die Pfarrgemeinde, Blumensträuße.
Franz Rosenauer bedankte
sich zudem bei allen Helfern
und Spendern für ihre Mitarbeit an der ergreifenden
Osternachtsfeier, in der der
kleine Sebastian Hermann
Niederhofer das Sakrament
der Taufe erhielt. Im Anschluss an den Gottesdienst
Michaela Mendl war zwölf Jahre im Pfarrgemeinderat, zehn Jahre
davon als Vorsitzende. (Fotos: privat)
wurden alle Anwesenden geweihten Speisen noch lange
noch in den Bibelgarten ein- am Osterfeuer verweilte.
geladen, wo man bei Wein,
Josef Hechberger,
Franz Rosenauer
Wasser und verschiedenen
Christa Heigl gehörte dem
Gremium acht Jahre an.
Stammtisch Kleingern:
I
Jahresausflug geht in die Fränkische Schweiz
n die Fränkische Schweiz,
die beeindruckende Bergund Hügellandschaft im Städtedreieck Nürnberg - Bamberg - Bayreuth, führt heuer
der traditionelle Jahresausflug
des Stammtischs Kleingern.
Von 15. bis 17. August werden sich die Stammtischler
in dieser beliebten Urlaubsregion aufhalten. Das gaben
Helmut Wimmer und Walter
Donath auf der Jahreshauptversammlung des Vereins
bekannt.
Auf dem Jahresprogramm
steht außerdem die Wanderung zum Jägerwirther
Dorffest am 1. Juni, auch ein
gemeinsames Stockschießen
in Unterneustift ist angedacht. Kassier Kurt Eglseder
berichtete, dass im abgelaufenen Jahr ein kleines
Plus erwirtschaftet werden
konnte. Für die Kassenprüfer
bescheinigte ihm Josef Wimmer eine ordnungsgemäße
und saubere Kassenführung.
Manfred Wimmer leitete die
Neuwahlen. Alle Mitglieder
der Vorstandschaft wurden
in ihren Ämtern bestätigt.
Helmut Wimmer bleibt 1.
Vorsitzender, sein Stellvertreter ist Karl-Heinz Stockinger,
das Amt des Kassiers liegt
weiter in den Händen von
Kurt Eglseder, Schriftführer
sind Josef Hechberger und
Florian Stockinger, Organisationsleiter Walter Donath,
Kassenprüfer bleiben Josef
Wimmer und Hans-Jürgen
Donnerer. Helmut Zierer und
zwei Hobbybrauer sorgten
mit gemischtem Braten und
Freibier für das leibliche
Wohl.
Josef Hechberger
Führen weiterhin den Stammtisch Kleingern (v.li.): Walter Donath,
Karl-Heinz Stockinger, Helmut Wimmer. (Foto: privat)
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DJK Jägerwirth
E
Geburtstage und das Dorffest als Höhepunkt
ine Reihe runder Geburtstage konnte die DJK um
wohl verdiente Mitglieder
feiern. So durfte die Vorstandschaft um Franz Varga ihrer
langjährigen Funktionärin
Frau Reserl Meier, welche
sich jahrzehntelang rührend
um die Wäsche der DJKFußballer kümmerte, zum 80.
Geburtstag gratulieren. Wir
wünschen Ihr eine weitere
gute und robuste Gesundheit
in den kommenden Jahren
und hoffen, dass sie noch
viele schöne Stunden mit Ihrem Mann, Josef sen. Meier,
ehemaliger Vorstand der DJK
genießen kann.
Am 02. März feierte unser
ehemaliger 2. Vorstand Dr.
Josef Hechberger seinen 50.
Geburtstag. Hierzu lud er
Familie, Freunde und die DJK
ins Gasthaus Voggenreiter
in Jägerwirth recht herzlich
ein. Gerne sind wir dieser
Einladung von unserem Sepp
„Schneckerl“ Hechberger
gefolgt und haben gemeinsam mit ihm zu seinem 50.
Geburtstag angestoßen. Im
Namen der DJK Jägerwirth
überreichte 1. Vorstand Franz
Varga anschließend ein kleines Geburtstagspräsent.
Einen weiteren runden Ge-
burtstag hatte am 30. April
unsere Rosmarie BurgerWastlhuber. Sie feierte in Mitten ihrer Familie, Freunden
und DJK-Mitgliedern ihren
60. Geburtstag. So danken
wir Rosmarie für ihre tolle
Unterstützung in den letzten
Jahren, weil sie maßgeblich
an dem erfolgreichen Dorffest Es gratulierten (v.l.) Dr. Josef Heigl, Franz Varga, Jubilar Dr. Sepp
in Jägerwirth mitwirkt. Wir Hechberger, Tobias Hofbauer und Andreas Schreyer.
wünschen ihr für die Zukunft kommenden Jahre blicken ausgelassene Stimmung. Für
alles erdenklich Gute hoffen kann.
eine Fortsetzung wird heuer
auf eine weitere gute Zusamdie Liveband HIGHLIFE
Dorffest 2014
menarbeit.
Die fünfte Jahreszeit be- sorgen. Die sieben VollblutAktuelle Situation
ginnt traditionell in Jäger- Musiker legen sich am Samsbei den Herren
wirth wieder mit dem Dorf- tag ab 19:30 Uhr ins Zeug.
Eine gute Runde spielt in fest. Dieses findet heuer vom Mit der Rockdisco Jägerwirth
der A-Klasse Passau unsere 28. Mai bis 01. Juni statt und startet die Party bereits am
Herrenmannschaft. So konnte die DJK Jägerwirth lädt dazu Mittwochabend. DJ Georgo
man in der Rückrunde bis auf recht herzlich ein. Mit der hat auch heuer wieder heiße
eine Niederlage in Dorfbach weithin bekannten Rockdis- Rock-Klassiker für Euch
(1:4) alle Spiele für sich ent- co eröffnet DJ Georgo am parat. Dazu passend gibt es
scheiden. Da jedoch Dorfbach Mittwoch die Festtage in kühle Drinks und Cocktails
der unmittelbarste Konkurrent Jägerwirth. Als Highlight des an den Bars. Lustige Partyum den Relegationsplatz war, diesjährigen Programms sorgt Schnappschüsse könnt ihr
bleibt der DJK heuer wieder die Liveband HIGHLIFE am zusammen mit Freunden in
mal nur der undankbare 3. Samstagabend für tolle Party- der Jägermeister Fotobox
Platz. Erfreulich hingegen Stimmung im Festzelt. Trotz machen. Für alle Gäste ab 18
ist, dass unsere Reservemann- des schlechten Wetters ging Jahren gibt es zudem einen
schaft in der A-Klasse Passau es bereits beim letztjährigen Welcome-Drink vom JägerReserve nach 2007 wieder Festabend heiß her: Im gut meister-Team. Wie immer
eine Meisterschaft einfahren besuchten Festzelt heizte die freut sich Jägerwirth und Umkonnte. Das zeigt, dass die Partyband Frontal den Gästen gebung auf dieses Highlight
Moral und die Stimmung in richtig ein und sorgte mit ei- im Jahr.
Andreas Hain
der Mannschaft stimmt und nem guten Musikmix für eine
die DJK zuversichtlich in die
Die Jubilarin (v.l.) Reserl Meier mit den Gratulanten von der DJK,
Andreas Schreyer, Dr. Josef Hechberger, Franz Varga und Fred
Rotbauer. (Fotos: privat)
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Die Gratulanten Heide Königsbauer, Franz Varga mit der Jubilarin
Rosmarie Burger-Wastlhuber sowie Andreas Schreyer.