roadrunner - Deutscher Laden Holloman

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roadrunner - Deutscher Laden Holloman
ROADRUNNER
August
2015
Zeitung des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Holloman Air Force Base, New Mexico
Redaktion
Redakteure/Ansprechpartner
in den Gruppen
Chefredakteur
Oberstlt Sven Korthaus
sk
stellv. Chefredakteur
Tel.: +1 (575) 572-2612
Mail: flgausbzlwstabs1info@bundeswehr.org
OStFw Frank Schlawin fs
Redaktion & Lektorat
Frau Astrid Burger-Weber
Herr Kolja Böther
OStGefr Nico Tennhardt
Frau Rosemarie Winninger
Frau Sonja Shafer
Satz, Layout
Frau Carolin Piendl
abw
kb
nt
rw
ses
cp
Ausbildungsgruppe
(AusbGrp)
n.b.
Ausbildungsstaffel
(AusbStff)
HptFw Martin Huber
mh
Bundeswehrverwaltungsstelle USA/CA
(BWVSt)
Josef Reiß
jr
Elektronikstaffel
(EloStff)
HptFw Stefan Hollerbuhl
sh
Instandsetzungsstaffel
(InstStff)
StFw Christian Scherz
cs
Foto des Monats
Artikel und Bilder
Fragen und Anregungen
Nachschub- und Transportstaffel
(Nsch/TrspStff)
HptFw Marcel Kuba
FlgAusbZLwStabS1info@bundeswehr.org
FlgAusbZLw@iCloud.com
Stab
HFw Sven Rosenplänter
sr
Titelbild
Technische Gruppe
(TechnGrp)
HptFw Jan Grande
jg
Wartungs- und Waffenstaffel
(Wtg/WaStff)
StFw Gerhard Ziesel
gz
Kinderprogramm mit Smokey Bear während
des Staffelevents der Ausbildungsstaffel.
Bericht und Fotos ab Seite 10.
Foto: Jennifer Jeschek.
mk
Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift
Roadrunner gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der
Redaktion und freien Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder. Die Redaktion behält
sich vor, die eingereichten Beiträge hinsichtlich Länge, Rechtschreibung, Grammatik und
Richtigkeit zu kontrollieren und zu korrigieren. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der
Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Foto- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung. Redaktionsschluß ist jeweils der 15. jeden Monats.
Der Roadrunner ist im Holloman Board und auf der Seite des Deutschen Ladens zu finden:
www.deutscherladenholloman.de
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ROADRUNNER
schon wieder ist ein Monat vergangen und
ich habe das Gefühl, die Zeit rast geradezu.
Vielleicht hat dies auch etwas damit zu tun,
dass meine Familie und ich auch schon mitten in den Umzugsvorbereitungen stecken.
Für uns, wie für viele andere auch, geht es
dann im Oktober zurück nach Deutschland.
Allerdings war und wird es dienstlich
auch nicht langweilig. Rückblickend haben
unsere Logistiker sich nahtlos eingereiht in
die Liste derjenigen, die in 2015 eine Überprüfung mit gutem Ergebnis hinter sich
gebracht haben. § 78 BHO „WELL DONE“!
Damit aber nicht genug, hat auch bei der
Technische Materialprüfung (TMP) unser
Team Holloman seine Professionalität unter
Beweis gestellt.
Vom Sommerloch ist bei uns kaum etwas
zu spüren. Dennoch, viele Familien haben
den Beginn der Sommerferien Anfang Juli
genutzt, um direkt in den wohlverdienten
Urlaub zu starten und sind teilweise auch
schon wieder zurück. Die zweite Urlaubswelle hat nun begonnen und ich wünsche
auch denjenigen, die jetzt erst los fahren,
schöne Ferien und einen erholsamen Urlaub.
Was steht nun im August an? Natürlich
wieder einige Verabschiedungen. Es liegt
in der Natur unseres Standortes, dass es oft
zu einem Personalwechsel kommt. Jeder hat
Freunde und Bekannte, die er nur ungern
gehen lässt und insbesondere für unsere
Kinder ist der Trennungsschmerz groß.
Schmerzlich vermissen werden viele
unter uns auch die evangelische MilitärAugust 2015
pfarrerin Myriam Krug-Lettenmeier, die
am 8. August um 17 Uhr ihren Abschiedsgottesdienst in der Kirche feiern wird. Ich
würde mich sehr freuen, wenn viele von
Ihnen dieser äußerst engagierten Seelsorgerin, die so viel für unseren Verband getan
hat, durch ihr Kommen einen gebührenden
Abschied bereiten würden.
Die Nachrichtenlage in Deutschland und
Europa wird weiterhin geprägt von der
Griechenlandkrise und den Flüchtlingsströmen aus Afrika sowie dem Nahen Osten.
Auch wenn durch die Rettung in letzter Not
scheinbar ein Staatsbankrott Griechenlands
abgewendet werden konnte, so bleibt doch
das latente Misstrauen der Europäer am
Reformumsetzungswillen der Regierung in
Athen weiterhin bestehen.
Die EU tut sich aber immernoch schwer,
das derzeitige Flüchtlingsproblem gemeinsam zu lösen. In Deutschland werden jetzt
die ersten Stimmen laut, die nach der Unterstützung durch die Bundeswehr rufen.
Gemeinden sind überfordert und die
unverbesserlichen Rechten in Deutschland
nutzen die Situation aus, um Fremdenhass
zu schüren. Auch wenn wir 8.500 km von
Deutschland entfernt sind, so sollten wir
jedem Gedankengut in diese Richtung, egal
wo, nachdrücklich entgegen treten.
Es zeigt jedoch, wie sehr unsere Gesellschaft in einer globalisierten Welt auch von
Krisen, gefühlt weit weg, direkt betroffen
ist. Unsere Interessen hören eben nicht an
den Grenzen Europas auf sondern wir sind
gefordert, uns auch Gedanken zu machen,
in wieweit wir Krisen dort bekämpfen wollen, wo sie entstanden sind. Aber hier ist
zuerst die Politik gefordert.
Wir können gespannt sein wie sich die
politischen Diskussionen in den nächsten
Monaten entwickeln werden.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen beim
Lesen der neuesten Ausgabe unseres spannenden Roadrunners viel Spaß!
VORWORT
IMPRESSUM
LIEBE LESERINNEN UND LESER, MEINE LIEBEN HOLLOMÄNER,
Ihr Armin Havenith
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Oberstlt Thorsten Weber
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StFw Hilmar Neufang
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StFw Dirk Schlicht
Dienstjahre
Dienstjahre
„Gleichstellung bedeutet nicht Gleichmachung, sondern gleiche Chancen für Frauen
und Männer zu eröffnen“, sagte Verteidigungsministerin von der Leyen anlässlich
der 17. Gesamttagung der zivilen Gleichstellungsbeauftragten der Bundeswehr.
Um diesem Anspruch auch hier im
FlgAusbZLw gerecht zu werden, wurden
mit Wirkung zum 8. Juli 2015 die neue
Gleichstellungsvertrauensfrau und ihre
Stellvertreterinnen in ihre Ämter berufen.
Der Wechsel wurde aufgrund der Rückversetzung der amtierenden Vertrauensfrau,
HptFw Birthe Bichel, erforderlich.
Die neuen Gleichstellungsvertrauensfrauen stellen sich wie folgt vor:
Hat eine Dienstzeit von 25 Jahren vollendet.
Hat eine Dienstzeit von 25 Jahren vollendet.
Hat eine Dienstzeit von 25 Jahren vollendet.
Norman Steuer
Er wurde zum Berufssoldaten ernannt.
Dietmar Buschwächter
Er wurde zum Oberstabsfeldwebel befördert.
Gleichstellungsvertrauensfrau
Markus Hornauer
Frau HptFw Yvonne Nicole Geisler,
2. Wartungszug der WtgWaStff,
Tel. 575 572 6242
Er wurde zum Stabsfeldwebel befördert.
1. Stellvertreterin
Andreas König
Frau StUffz Nicole-Alexandra Nowack,
StZg, Geb. 45, Raum 2269,
Tel. 575 572 3577
Er wurde zum Hauptfeldwebel befördert.
Arkadiusz Nowik
2. Stellvertreterin
Er wurde zum Hauptfeldwebel befördert.
Frau HptFw Ina Huhnold,
AusbGrp, Geb. 45, Raum 1110,
Tel. 575 404 2123
Juri Wellmann
Er wurde zum Hauptfeldwebel befördert.
„Wir sind für Soldatinnen und Soldaten
gleichermaßen zuständig, bei Fragen, Sorgen und Nöten einfach an jemanden von uns
herantreten und wir versuchen zu helfen.“
FOTO DES MONATS
Die Roadrunner-Redaktion gratuliert
allen Kameraden recht herzlich!
UNENDLICHE WEITEN...
v.l.n.r.: StUffz Nicole-Alexandra Nowack, HptFw Ina Huhnold,
HptFw Yvonne Nicole Geisler
Ihr wollt eure Fotos hier sehen? Schickt sie an
FlgAusbZLw@icloud.com
Die Gleichstellungsbeauftragten agieren als Beraterinnen in allen Fragen der Gleich-­
stellung von Männern und Frauen, der Vereinbarkeit von Familie und Dienst und
sexueller Belästigung am Arbeitsplatz.
Das aktuelle Bundesgleichstellungsgesetz sieht vor, dass jede Dienststelle mit mehr
als 150 Frauen eine Gleichstellungsbeauftragte wählt. Kleinere Dienststellen
benennen in der Regel eine Vertrauensfrau, um die Aufgaben wahrzunehmen.
Blick über den Grand Canyon 4
Text: HptFw Yvonne Geisler
Foto: nt
ON BASE
DIE GLEICHSTELLUNGSVERTRAUENSFRAUEN
25
Dienstjahre
BS
JUBILÄEN, BEFÖRDERUNGEN & ERNENNUNGEN
WIR GRATULIEREN
Quelle: Journal aus dem Ministerium
Foto: sk
ROADRUNNER
August 2015
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Text: OLt Frank Jendro. Foto: StGefr Gelnn Atienza.
des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe,
meine dreijährige Tätigkeit als Personaloffizier und Stabs­
zugführer – zunächst im Stab FlgAusbZLw und anschließend in der AusbGrp FlgAusbZLw – ging wie im Fluge vorbei und war für mich eine völlig neue Erfahrung in meinen
fast 25 Jahren Dienstzeit.
Als Disziplinarvorgesetzter eingesetzt zu werden ist eine
ehrenvolle Aufgabe, die so manche Herausforderung mit
sich bringt und nicht immer einfach zu bewerkstelligen ist.
Dass ich dennoch zufrieden auf diese Zeit zurückblicken
kann liegt vor allem an der vertrauensvollen und ehrlichen
Zusammenarbeit mit sämtlichem Personal auf allen Ebenen,
für die ich mich an dieser Stelle ganz besonders bedanke.
Ab dem 3. August 2015 werde ich die Dienstgeschäfte an meinem neuen Standort Sankt
Augustin übernehmen und dort an der Prozessmodellierung im Personalwirtschaftssystem
mitwirken und somit wieder in meinem originären Fachbereich SASPF tätig sein.
Allen Soldatinnen, Soldaten und Zivilangestellten wünsche ich noch eine angenehme
und erlebnisreiche Zeit in den USA, alles erdenklich Gute für die Zukunft und dem fliegenden Personal zusätzlich „Many happy landings“.
Ihr Oberleutnant Frank Jendro
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
Text: OLt Marc Laurenzen. Foto: fs.
mein Name ist Marc Laurenzen. Ich bin seit Juli als Personaloffizier und Stabszugführer in der Ausbildungsgruppe
des FlgAusbZLw eingesetzt.
Ich bin 40 Jahre alt und befinde mich im 19. Dienstjahr.
In dieser Zeit habe ich verschiedene Verwendungen im
Bereich des Personalwesens, sowohl in der Feldwebel- als
auch in der Offizierlaufbahn, durchlaufen. Zuletzt war ich
in Köln im Bundesamt für das Personalmanagement der
Bundeswehr (BAPersBw) für die truppendienstliche Per­
sonalbearbeitung der Abteilungen II (Nachwuchsgewinnung) und III (Personalführung Offiziere) verantwortlich.
Den Gedanken und Wunsch eine Verwendung im Ausland – und zwar hier in Holloman –
wahrzunehmen, hatten meine Frau Susanne und ich schon länger, genau genommen seit 13
Jahren, als wir privat einen Kameraden und Freund hier am Standort besuchten. Wir freuen
uns auf die Gelegenheit, möglichst viel von diesem schönen Land kennenzulernen und eine
andere Kultur im Alltag erleben zu dürfen.
Nach einem etwas „holprigen“ Start freuen wir uns jetzt gemeinsam mit unseren Kindern
Mika (3 Jahre) und Johanna (1 Jahr) auf eine schöne Zeit in der Wüste.
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Ihr Oberleutnant Marc Laurenzen
ROADRUNNER
LOGISTIK–TÜV ERFOLGREICH BESTANDEN
Text: Hptm Norfried Paetz. Foto: nt.
ON BASE
PERSONALIEN
SEHR GEEHRTE ANGEHÖRIGE
Der bis dato letzte Besuch des Teams der Prüfgruppe § 78 BHO der Luftwaffe in Holloman
Vom 30. Juni bis 8. Juli besuchte die
Prüfgruppe § 78 BHO (Bundeshaushaltsordnung) der Luftwaffe das FlgAusbZLw.
Das siebenköpfige Prüfteam um den Leiter der Prüfgruppe, Hptm Rainer Kraus,
nahm nahezu alle logistischen Fachbereiche unter die Lupe. Ein Mitglied der Prüfgruppe kümmerte sich dabei explizit um die
Außenstaffeln an den Standorten Sheppard
und Goodyear.
Es war der letzte Besuch durch die Prüfgruppe der Luftwaffe, da diese im ­nächsten
Jahr aufgelöst wird. Die Aufgabe soll
zukünftig in der Verantwortung der Streitkräftebasis unter der Bezeichnung Prüf­
organisation Bundeswehr liegen.
Kleinere Beanstandungen konnten größtenteils im Verlauf der Prüfung abgestellt
werden. Lediglich beim urkundlichen
Nachweis von IT-Gerät besteht wesentlicher Nachbesserungsbedarf. Die Gründe
für die Beanstandungen in diesem Prüf­
gebiet sind vielfältig und bedürfen zur
Abstellung einer besseren Abstimmung
zwischen dem einzelnen IT-Nutzer, den
verantwortlichen Sachgebieten und externen Dienststellen in den USA.
Jeder kann dazu beitragen, dass der Verband in Zukunft besser aufgestellt ist. Beispielsweise muss zukünftig mehr darauf
geachtet werden, dass die Verlagerung von
August 2015
IT-Gerät (zum Beispiel bei Büroumzügen)
ausschließlich durch das IT-Fachpersonal
erfolgen darf und Laufzettel im Rahmen
von Versetzungen ordnungsgemäß abgearbeitet werden.
Mit dem vor rund eineinhalb Jahren stattgefundenen Rollouts auf SASPF hat sich die
bisherige Nachweisführung in der Logistik
fundamental geändert. Ungeachtet dessen,
wurde in fast allen Prüfgebieten der Logistik ein hervorragendes Ergebnis erzielt.
Somit darf sich auch der Logistik-TÜV
in die Serie guter Prüfungen einreihen, die
unser Verband dieses Jahr bereits absolviert hat. Die Anstrengungen auf allen
logistischen Ebenen des Verbandes in den
vorherigen Wochen und Monaten haben
­
sich gelohnt!
§
Der § 78 BHO (Bundeshaushaltsordnung) besagt, dass alle für Zahlungen
oder Buchungen zuständige staatliche Stellen unvermutet mindestens
alle zwei Jahre zu prüfen sind. In der
Bundeswehr wird dies durch die Prüfgruppe § 78 BHO durchgeführt.
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Teamarbeit ist gefragt beim Beantworten von Fragen rund um New Mexico
Wie immer hoch motiviert, traf sich die
Elektronikstaffel am Tag nach dem anstrengenden Uffz-Abend am 26. Juni 2015 ohne
größere Verluste zu ihrem legendären und
berühmt-berüchtigten Wettkampf auf dem
Black Bear Campground in Cloudcroft.
Zielorientiert und fleißig wie die Bienen
und Ameisen, ging es nach einem gemeinsamen Frühstück mitten ins Dschungelcamp
New Mexicos direkt ans Eingemachte. Voller Tatendrang und mit unendlicher Ausdauer meisterten die über 40 Kämpfer der
Elektronikstaffel des FlgAusbZLw in neun
Gruppen die Elo Military Combat Chal­
lenge. Fünf ihnen knallhart überlassene
Aufgaben mussten bewältigt werden, die
meisten auf Zeit.
Bei der ersten Station mit dem Thema
„Überleben in der Wildnis“ wurden 18 taktische Fragen zu New Mexico beantwortet. Darunter wurde auch nach Verhaltensregeln beim Antreffen eines Schwarzbären
im Wald gefragt. Die schlechteste Antwort
wäre „Umdrehen und Wegrennen“ gewesen, aber wir Elos sind ja nicht feige, sondern mutig und klettern neben dem Bär auf
einen Baum. Das Tier ist dadurch derart
beeindruckt, dass es wie festbetoniert auf
dem Boden verharrt.
An der Station „Leben in der Lage“ mussten die Gruppen mit nur wenigen bereitgestellten Hilfsmitteln ein Feuer entfachen
und eine Tasse Wasser zum Kochen brin8
Text: cs. Fotos: StFw Markus Hagmann.
Präzision – nicht mehr als 2 Zoll!
gen. Zum Glück endete dies nicht mit einem
Flächenwaldbrand, sondern mit einer leckeren Tasse Tee. Oft hatten die Teilnehmer
aber mit dichtem Rauch zu kämpfen, welcher auch den Himmel über Alamogordo
kurz verdunkelte.
In der nächsten Disziplin „Ausdauer und
Geschicklichkeit“ wurden von den Gruppen in kürzester Zeit aus riesigen Baumstämmen Holzscheiben mit einer Bügelsäge
präzise abgesägt, die nicht breiter als zwei
Zoll sein durften, was natürlich für einen
Elo zu keiner Zeit ein Problem darstellte.
Weitere Aufgaben waren, eine Riesenfichte auf den Millimeter genau zu vermessen, Entfernungen zu schätzen, das Gewicht
von Gegenständen auf das Gramm genau zu
bestimmen oder in Stirb Langsam III-Manier vier Liter Wasser abzumessen. Die
Ergebnisse wurden von den eigens dafür
mitgebrachten und selbst gelenkten Drohnen vermessen und bestätigt.
Die meiste Disziplin und Konzentration wurde aber bei der Jagd auf einen im
Wald verirrten Riesenelch abverlangt. Dieser wurde schon längere Zeit von Profis verfolgt, aber nicht erwischt.
Da es für einen Elektronikstaffelangehörigen zu einfach gewesen wäre, diesen aus
der Hüfte zu erlegen, wurde mit Gewehr
und Spiegel über die Schulter rückwärts
geschossen. Dort stellte sich rasch heraus,
dass die Elos auch bestens als ScharfschütROADRUNNER
VERANSTALTUNG
ELO MILITARY COMBAT CHALLENGE 2015
Das Siegerteam mit dem Elo-Schwarzbären-Pokal
zen geeignet wären. Nun herrscht wieder Ruhe
im Wald und sie können alle beruhigt dort oben
spazieren gehen.
Nach diesen über mehrere Stunden andauernden Wettkämpfen besuchte uns der Freund
„Regen“ mit seiner Freundin „Hagel“. Währenddessen wurden die Ergebnisse ausgewertet und die beste Teileinheit mit den meisten Punkten zum Sieger der Elo Military
Combat ­Challenge bestimmt und mit dem
„Elo-Schwarzbärenpokal“, einem Wanderpokal, ausgezeichnet. Als Abschluss dieses
erfolgreichen Event Days wurde gemeinsam
bei ein paar Stück Grillfleisch und Wurst die
Siegerteileinheit zelebriert.
Fazit: Einen Elo kann nichts mehr erschüttern, somit sind wir bereit für kommende Chal­
lenges im FlgAusbZLw und auch gut auf die
nächsten Monate vorbereitet.
„Waidmannsheil!“ – wir sind gespannt, was
für ein Tier uns als nächstes erwartet.
Treffsicher bei der Jagd auf den Riesenelch
August 2015
Feuermachen ohne technische Hilfsmittel.
Ohne Mampf kein Kampf!
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Am 26. Juni 2015 erhielt die Klasse 15-06
ihre Pilotenschwingen im Rahmen ihrer feierlichen Graduation im Kinosaal der Shep­
pard Air Force Base, Texas. Gastredner des
Abends war Generalmajor Christian Badia,
Kommandeur des European Air Transport
Command (EATC) in Eindhoven.
Im internationalen Umfeld des Euro Nato
Joint Jet Pilot Training (ENJJPT) haben
OLt Michael Kiehm, OFähnr Dennis Horn,
OFähnr Maik Müller und OFähnr Dominik Raths ein forderndes dreizehnmonatiges Ausbildungsprogramm bestehend aus
Theorie, Simulatorflügen und Flugdienst
auf der T-6 Texan II sowie der T-38C Talon
erfolgreich absolviert. Nun erwartet sie
der letzte Ausbildungsabschnitt des Programms, Introduction to Fighter Funda­
mentals (IFF), die sogenannte Einführung
in die taktische Fliegerei.
Im Anschluss werden OLt Kiehm und
OFähnr Raths nach Deutschland zurückkehren und auf den Eurofighter umgeschult.
Text: OStGefr Glenn Atienza
Foto: Oberstlt Ralf Schneider
DAS GELBE BAND DER VERBUNDENHEIT
Text: Maj Müller
Fotos: Maj Müller & nt
Für OFähnr Maik Müller geht es zur Hol­
loman Air Force Base auf den Jagdbomber
Tornado, während OFähnr Dennis Horn als
First Assignment Instructor Pilot (FAIP)
am Standort Sheppard verbleibt, um den
Fluglehrerkurs auf der T-38C zu beginnen.
EINSATZ
GRADUATION
GRADUIERUNG DER KLASSE 15-06
Im April 2015 wurden im Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe drei Gelbe Bänder der
Verbundenheit beschriftet und auf die Reise zu Verbänden im Einsatz geschickt. Eines erreichte
unsere Kameraden in der Türkei. Mit diesem Brief bedanken sie sich für unsere Grußbotschaft.
Sehr geehrter Herr Oberst Ferkinghoff,
hiermit bedanke ich mich und im Namen meiner
Kameraden der Unterstützungsstaffel Deutsches
Einsatzkontingent Active Fense Turkey (AF TUR)
recht herzlich für das von Ihnen gesendete gelbe
Verbundenheitsband. Diese Geste ist mit Freude
und Dank von den Soldaten aufgenommen wurden.
Besonders freut uns die Anteilnahme von einem
fliegenden Verband für unseren Luftwaffeneinsatz
im Rahmen der NATO. Von der Luftwaffe für die
Luftwaffe! Dafür vielen Dank!
Insbesondere natürlich auch ein großer Dank und
lieben Gruß an die Kameraden der EloStff, InstStff
und WtgWaStff der Technischen Gruppe, die auf
dem Band unterschrieben haben. Das Gelbe Band
wird einen würdigen Platz in unserer Betreuungseinrichtung finden.
Wir wünschen den Kameraden aus Holloman
alles Gute! Mit den besten Grüßen aus dem Einsatz
in Kahramanmaras.
Major Müller
Staffelchef UstgStff AF TUR KMS
Strahlende Gesichter bei der Graduation. v.l.n.r.: OFähnr Maik Müller, OLt Michael Kiehm, Oberstlt Thomas Hullena, Generalmajor Christian Badia, OFähnr Dennis Horn und OFähnr Dominik Raths.
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ROADRUNNER
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Text: Maj Andreas Jeschek. Fotos: Jennifer Jeschek.
39 Grad, blauer Himmel und brennende
Sonne. Über Alamogordo flimmert die staubige Luft in der Mittagshitze. Nur 30 Autominuten entfernt, in den Bergen des Lincoln
National Forest, stellt sich jedoch die Situation ganz anders dar. Das Thermometer zeigt
hier fast 15 Grad Celsius weniger, kühlender
Schatten unter Bäumen und gelegentliche
Regenschauer halten die Luft klar und frisch.
Ein perfekter Grund, Alamogordo für ein
Wochenende den Rücken zu kehren, Dienst
und Alltag im Tal zurückzulassen und mit der
ganzen Familie zu campen.
Vor dem Hintergrund der hohen Taktzahl
der letzten Monate war das eine Idee, die
von der Ausbildungsstaffel gerne in die Tat
umgesetzt wurde. Einige Familien nutzen das
gesamte Wochenende für einen Rückzug in
die Berge und v­ erbrachten dieses in Wohnwagen oder Zelten. Dabei trotzten sie tapfer
dem einzigen nächtlichen Regenschauer, der
gemeinsam bei Kerzenschein im gemütlichen
Pavillon ausgesessen wurde. Insgesamt über
50 Teilnehmer, Staffelmitglieder und deren
Familien nutzten dann die Gelegenheit, einfach mal wieder fünfe gerade sein zu lassen.
Für die Unterhaltung der 22 teilnehmenden Kinder vom Säuglings- bis zum Schulalter war bestens gesorgt. Während die Kleinsten durch eine Erzieherin fürsorglich betreut
12
ROADRUNNER
wurden, konnten die größeren Kinder an
einer durch die Lincoln National Park
­Ranger geführten, kleinen Wanderung ihr
Wissen über den National Forest mit seinen
vielen Pflanzen und Tieren vertiefen. Peg
Crim vom National Forest Service hat mit
viel Liebe zum Detail und Enthusiasmus
ein wunderbares Programm für die Kinder
zusammengestellt, bei dem auch mancher
Erwachsener noch einiges über Fossilien,
die Entstehung der Sacramento Mountains
und vieles mehr lernen konnte.
Als dann auch noch Smokey Bear mit
dem Feuerwehrauto vor erstaunten und
strahlenden Kinderaugen vorfuhr, war die
Lehrstunde in Sachen Heimat- und Naturkunde perfekt.
Auch die Erwachsenen hatten Gelegenheit, sich ein wenig weiterzubilden und
eventuell eingestaubte Fähigkeiten in Erster
Hilfe durch Unterrichtung und praktisches
Training wieder aufzufrischen.
Den Rest des Tages verbrachten die Kleinen in Wald und Wiese – schmutzig machen
war erwünscht und wurde von den meisten
Kindern auch konsequent umgesetzt. Egal
ob beim Käfer fangen, Feuerholz sammeln
oder Tipizelt bauen und dieses selber bemalen. Man stelle sich über zwanzig Kinder
vor, die völlig sorglos miteinander den Tag
August 2015
VERANSTALTUNG
RÜCKZUG IN DIE BERGE
verbringen. Das lässt vermuten, dass Mutter
Natur scheinbar doch der beste Babysitter
ist. Ein großes potluck (Essen, bei dem jeder
Gast eine Speise mitbringt; Anm. d. Red.)
und gemeinsames Grillen leiteten das Ende
dieses schönen Tages ein. Und während ein
Teil der Familien im Schein des abendlichen
Lagerfeuers mit müden, aber glücklichen
Kindern auf dem Rücksitz die Heimfahrt
antraten, ließen die im Camp Gebliebenen
den Tag mit Marshmallowrösten unter klarem Sternenhimmel ausklingen.
Gefallen hat es allen, besonders den Kindern. Und die eine oder andere Familie hat
schon angekündigt, in Zukunft des Öfteren
den Weg in den National Forest zu suchen.
Nicht nur für einzelne Familien, sondern
gerade auch für Gruppen bietet der Lincoln
National Forest hervorragende Möglichkeiten, sich exklusiv einen Gruppencampingplatz (group camp site) zu mieten. Die Lage
der Black Bear Group Site in der Nähe von
Cloudcroft war dafür ideal. Kaum Autoverkehr und auch viel Platz für die Kleinen, um
sich in der wunderschönen Natur einmal
richtig austoben zu können.
Rückblickend ein erfolgreiches Event mit
akuter Wiederholungsgefahr.
*
13
Text: Redaktion
Foto: nt
Bei der Wahl des Vorstandes des Bundeswehrbetreuungsvereins wurden die Posten von
Vorstand und Beisitzern neu ­vergeben. Doch was sind die Aufgaben der Beisitzer?
Der 1. Beisitzer ist der Schriftführer des Vereins. Um die Belange des Deutschen Laden
Holloman kümmert sich der 2. Beisitzer. Die Aufgabe des 3. Beisitzers ist die Pflege und
Wartung der IT-Landschaft des Vereins inklusive der des Deutschen Ladens. Die Aufgabe
des Eventmanagers und Materialverantwortlichen fällt dem 4. Beisitzer zu.
FEUERWERK FÜR TURNIERSIEGER
Am Samstag, den 4. Juli 2015 richtete die
Christ Community Church am Scenic Drive
in Alamgordo ein Beachvolleyballturnier
aus. Mit von der Partie war eine Mannschaft
deutscher Hobbyspieler.
In nur drei, dafür jedoch recht intensiven
und hart umkämpften Spielsätzen (36:34,
30:17 und 30:28) konnte das deutsche Team
den Turniersieg für sich verbuchen.
Im Vergleich zu der Hitzeschlacht der
ersten beiden Spielen bei fast 40 Grad Celsius fand das Endspiel im Sonnenuntergang
bei angenehmeren Temperaturen statt.
Das abendliche Feuerwerk über Alamogordo anlässlich des amerikanischen Nationalfeiertages Independence Day bildete die
passende Kulisse für die anschließende ausgelassene Siegesfeier.
Wer Spaß am Beachvolleyballspielen hat
und unser Team verstärken möchte ist herzlich willkommen.
ENGAGEMENT
v.l.n.r.: OLt Christian Stellisch (1. Vorsitzender), OLt Stephan Löcherbach (Kassenwart), OLt Christian Franck (3. Beisitzer),
HptFw Martin Huber (2. Beisitzer), OFw Tobias May (4. Beisitzer), StFw Volker Klaus (1. Beisitzer). Nicht abgebildet ist Hptm
Florian Uthoff (2. Vorsitzender).
SCHECKÜBERGABEN IN DER DEUTSCHEN SCHULE
v.l.n.r.: Tabea Fackelmann, Nadja Uhl, Ulrike Reinecke und Emma Lauer.
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ROADRUNNER
Stehend, v.l.n.r.: Marcus Hüsken, Marko und Sabrina Buske,
Carsten Wedemeyer. Kniend: Nico Mensel, Norfried Paetz
• in den Sommermonaten spielen wir
Dienstag und Donnerstag um 18 Uhr
auf der Beachanlage Las Ventanas
• Mittwoch ab 14.30 Uhr in der Gym on Base
• Ansprechpartner:
Hptm Paetz (FlgAusbZLw Stab S4),
HptFw Buske (KpFw InstStff)
HptFw Dieckmann (PersFw WtgWaStff)
Text: fs
Foto: nt
Während des Fund Runs beim
Sportfest auf der Holloman Air
Force Base „erlief“ die Deutsche
Schule Alamogordo den Betrag
von $1610. Dieses Geld geht zu
gleichen Teilen als Spenden an
gemeinnützige Organisationen.
Im Rahmen einer Feierlichkeit
am letzten Schultag vor den
Sommerferien übergab der Leiter der Deutschen Schule Alamo­
gordo, GesDir Torsten Reinecke,
jeweils einen Scheck über $805
an die Vertreterinnen von Ger­
man Helping Hands (siehe Bild)
und German Ladies Soupkitchen
(siehe Seite 29).
Text: Hptm Norfried Paetz. Fotos: Rebecca Hüsken & nt.
SPORT
DER NEUE VORSTAND BwBv STELLT SICH VOR
Sporttermine rund um Holloman
08.08.2015
Chile Harvest Triathlon – Socorro
chileharvesttri.com
09.08.2015
Lovelace Rio Grande Half Marathon – Albuquerque
active.com
15.08.2015
Los Alamos Triathlon – Los Alamos
goo.gl/jMpJVp
22.08.2015
Cedro Peak Challenge – MTB Race Albuquerque
nmors.org
23.08.2015
Toughman New Mexico – Half Ironman Cochiti Lake
toughmannm.com
28.08.2015
Ragnar Trail Run - 120Miles Relay – Angel Fire
ragnartrail.com
29.08.2015
Back to School Special – MTB Race Angel Fire
nmors.org
August 2015
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Text: OStFw Andreas Flicke. Fotos: OStFw Andreas Flicke & nt.
Vom 3. bis 16. Juli 2015 nahm OStFw Andreas Flicke in Minneapolis,
Minnesota, an den National Senior Championships teil. Qualifikationsgrundlage für diese Veranstaltung sind die im Vorjahr stattgefunden State
Games, bei denen sich Andreas Flicke als einer der drei Erstplatzierten
in der jeweiligen Disziplin für die nationalen Meisterschaften qualifizierte.
Die Altersgruppen sind dabei in Fünfjahresschritte unterteilt (50 bis 54, 55
bis 59 usw.). In den über 20 Sportarten und mehr als 70 Disziplinen waren
für dieses Jahr fast 11.000 Teilnehmer angemeldet.
Die National Senior Championships liegen unter der Schirmherrschaft des United States Olympic Committee und werden mit diesem seit 2005 alle zwei Jahre durchgeführt. Aus diesem
Grund werden die Meisterschaften auch die „Olympische Senioren Spiele“ genannt.
Am 5. Juli machte ich mich nach monatelanger Vorbereitung auf die Reise nach
Minneapolis. Nach 23 Stunden Fahrt waren
meine Familie und ich am Ziel angekommen. Meine Form war nach der langen Fahrt
leider etwas in Mitleidenschaft gezogen.
Und dann stürzte ich beim Abschlusstraining am Vorabend des ersten Wettkampftages schwer. Ich befürchtete nun, dass ich gar
nicht mehr würde teilnehmen können. Aber
nach der Untersuchung durch die Rennärztin erhielt ich das „Go“ für die Teilnahme.
Mit etwas gedämpfter Erwartungshaltung bin ich am 8. Juli in der ersten Disziplin gestartet, das 40-Kilometer-Straßenrennen. Durch die ärztliche Versorgung und
das Adrenalin wurden die Schmerzen sofort
nach dem Startschuss beiseite geschoben.
Das Rennen lief sehr gut, jedoch musste ich
mich nach 35 km Führungsarbeit im Zielspurt durch einen Konkurrenten geschlagen geben. Doch auch eine Silbermedaille
ist kein schlechter Start in einem Event mit
einem solch großen Teilnehmerfeld.
Bereits glücklich über die erste Medaille
trat ich hoch motiviert am 9. Juli zu meiner
zweiten Disziplin an, dem Straßenrennen
über 20 Kilometer. Bei bestem Rennwetter ging das Starterfeld auf die Reise und
am Ende der 20 Kilometer konnte ich mir
in einem packenden Endspurt den obers­
16
SPORT
DER DREIFACHE NATIONAL CHAMPION AUS ALAMOGORDO
ten Platz auf dem Siegertreppchen sichern –
meine erste Goldmedaille der National
Senior Champion­ships!
Nach einem Tag Wettkampfpause trat ich
am 11. Juli zu meinem dritten Event an, dem
10 km Time Trial. Hierbei gehen die Starter
einzeln auf die Strecke und es gelten andere
Regeln, beispielsweise ist das Windschattenfahren verboten. Hier kann also jeder
zeigen, was er in den Beinen hat. Dank der
zwei Tage ohne große Belastung war ich
sehr gut in Form und konnte mit meiner Zeit
von 13:18.4 Minuten nicht nur den Sieg in
meiner Altersklasse erringen, sondern fuhr
mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit
von ungefähr 47 km/h sogar die schnellste
Zeit aller Altersgruppen!
Beflügelt vom Vortagessieg trat ich am
12. Juli zu meiner letzten Disziplin an, dem
5 km Time Trail. Auch hier konnte ich mir
mit einer Zeit von 6:30 Minuten nicht nur
erneut die Goldmedaille erkämpfen, sondern mir auch wieder die schnellste Zeit
aller Altersgruppen sichern.
Eine Silbermedaille und drei nationale
Titel übertrafen bei weitem meine Erwartungen, vor allem unter den unglücklichen
Ausgangsbedingungen. Dieses einmalige,
wenn auch schmerzhafte Vorhaben wird
mir höchst positiv in Erinnerung bleiben!
ROADRUNNER
August 2015
17
einpacken
- Kamera, Akku, SD-Karten
- Sonne ncrem e
- Wasser
- Sonnebrille
- Wanderschu he
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in Seattle
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Reittour mit Indianerguide
durch das Monume nt Valley
Foto von Nico Tennhard t
Und wo
wart ihr?
Mailt uns euer
Bild mit einer
kurzen Info.
Lake Tahoe, idyllisch gelegen an der
Grenze zwischen Nevada und Kalifornien.
G reat Sand
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@iCloud.com
Foto von Daniel Hecken
ROADRUNNER
August 2015
19
Text & Fotos: jr
Für viele von uns in Alamogordo liegt
der Südstaaten-Staat Louisiana abseits der
üblichen deutschen Ölspur oder bestenfalls
fährt man auf der I-10 durch Louisiana, da
der nächste Halt Pensacola in Florida ist.
Unsere erste zweiwöchige Tour führte
uns aber dennoch in das Südstaatengebiet rund um Lafayette, Baton Rouge und
zuletzt nach New Orleans. Meine Frau und
ich entdeckten wieder viel Neues, das die
Vielseitigkeit in Kultur, Landschaft und
Mentalität der Amerikaner zeigt.
Für die Anreise mit dem Auto von Alamogordo nach Louisiana empfiehlt sich ein
Übernachtungsstopp in Fredericksburg,
in den Texas Hills, nordwestlich von San
Antonio, TX. Die Kleinstadt Fredericksburg, 1846 von deutschen Auswanderern
gegründet, strotzt nur so von deutscher Kultur. Empfehlenswert ist u.a. ein Spaziergang
durch den restaurierten deutschen Friedhof
und ein Besuch im deutschen Restaurant
mit Biergarten The Auslander. Zudem erinnert die Hügellandschaft und die Vegetation
an Hessen oder an die Oberpfalz.
Die Weiterfahrt vorbei an Houston auf
der I-10 brachte uns die Überquerung des
Atchafalaya Swamps auf der 29,3 Kilometer langen Louisiana Memorial Airborne
Bridge, die die zweitlängste Brücke der
USA ist. Hier lohnt sich ein Kurzbesuch im
Visitor Center bei der Meilenmarkierung
121. Achtung: Auf der Brücke ist strengs20
ROADRUNNER
tes Tempolimit mit Videoüberwachung. Die
State Trooper warten auf die Temposünder
am Ende der Brücke.
Unser erstes Hauptziel in Lousiana war
die Bundeshauptstadt Baton Rouge am
Mississippi River. Unser erster Geheimtipp führte uns in die Sushibar Tsunami
hoch über den Dächern von Baton Rouge
direkt am alten Regierungssitz und am Mississippi River. Wer es schon immer mal
ausprobieren wollte, das Alligator-Sushi
­
kann ich sehr empfehlen. Die Bürger von
Louisiana sind absolut sport- und outdoorbegeistert. Das LSU Tigers Football Sta­
dion mit seinen 92.500 Sitzplätzen ist eines
der, wenn nicht das, lauteste Stadion im
College-Football und somit auch eines derjenigen, die dem Heimteam den größten
Vorteil geben. Die Bedeutung des College
Footballs in den USA kann ich nur erahnen,
wäre für mich aber nur mit der deutschen
Fußball-Bundesliga vergleichbar.
Baton Rouge ist ideal als Ausgangspunkt
für Tagesausflüge in die Sümpfe oder zu den
großen Plantagenhäusern. Lohnenswert ist
eine Fahrt auf der 125 Meilen langen Bayou
Teche Panorama Straße zwischen Lafayette
und Morgan City. Hier fährt man auf einer
für die Südstaaten berühmten mit moosbehangenen Eichen gesäumten Allee, entlang
an über 100 historischen Gebäuden. In New
Iberia lohnt sich ein Abstecher zur TabascoManufaktur auf Avory Island. Feurige
August 2015
FREIZEIT
PLANTAGEN, SÜMPFE UND JAZZ IN LOUISIANA
Tabasco-Eiscreme oder Tabasco-Cola verlangt dem eigenen Gaumenmuskel einiges
ab. Die anschließende einstündige Rundfahrt mit dem eigenen Auto durch den subtropischen Jungle Garden Swamp auf der
Insel ist ein Muss, da ein Blick auf Alligatoren und andere Wildtiere garantiert ist.
Zurück in Baton Rouge ließen wir unseren Tag mit typisch kreolischem Essen ausklingen: Pfundweise frisch gekochte Flußkrebse (crawfish), die man ausgestattet
mit Latz, jeder Menge Servietten, mit viel
Geduld und mit bloßen Fingern puhlt und
schlürft und nebenbei mit den anderen Gästen das abendliche LSU Tiger Football Spiel
enthusiastisch verfolgt.
Ein weiterer Tagesausflug führte uns entlang am Mississippi zwischen Baton Rouge
und New Orleans zu den herrschaftlichen
Herrenhäusern der ehemaligen Plantagenbesitzer. Die großen Zuckerrohr- und
Baumwollfelder entlang des Flußes wurden
beeindruckend durch tausende Petro- und
Chemieindustrieanlagen ausgetauscht. Ich
empfehle die circa zweistündige Besichtigungstour von Houmas House Plantation
and Gardens. Mary, unsere Führerin mit
weitem viktorianischem Ballkleid verstand
es bestens, auf ihre Art die Geschichte der
Kolonialzeit mit der Sklaverei uns lebendig zu machen. Dabei fiel uns auf, dass die
Menschen in Louisiana auch diesen leicht
bissigen und direkten Humor, den man
21
auch den Bayern nachsagt, haben. Mein
Kommentar zu meiner Frau: „Ich fühle
mich wie dahoam!“ Die berühmte Oak
Alley Plantation ist touristisch überlaufen.
Hier kann man aber sehr gut kostenlos den
Park besuchen und nutzt dazu den Eingang
beim Shopping Center. Die Herrenhaustour
dort war für uns weniger sehenswert und
auch aufgrund der Besuchermassen enttäuschend. Wer, wie wir, noch nicht genug
hat von Bildern, die Eindrücke wie aus
dem Film „Vom Winde verweht“ vermitteln, fährt noch in unmittelbarer Nähe die
Josephs Plantation, die Laura Plantation
und die San Francisco Plantation an.
Die Stadt New Orleans, auch „The Big
Easy“ genannt, war unser nächstes Reiseziel. Die Unterkunft Prytania Park Hotel im
grünen und historischem Garden District
ermöglichte uns, täglich mit der ältesten
Straßenbahn der Welt zu fahren. Für $ 1,20
pro Fahrt fährt man mit dem St. Charles
Streetcar circa. 20 Minuten bis zum bekannten French Quarter.
„Einmal durch die berühmte Bourbon
Street in New Orleans!“ Für uns war dieser Moment an einem lauen Sonntagabend
eher enttäuschend. Man schiebt sich mit
den Touristenmassen durch betrunkenes
und übelriechendes internationales Publikum, vorbei an leicht bekleideten Bardamen
und Türstehern, die aufdringlich versuchen,
dich in eine Bar mit Livemusik zu locken.
Geschmäcker sind verschieden.
22
Wie vielseitig aber New Orleans ist,
zeigte sich uns wieder, als wir einen Abstecher in das Irvin Mayfield Jazz Playhouse
im Royal Sonesta Hotel gleich nebenan
machten. Hier wurde bzw. wird bester Jazz
ohne teures Eintrittsgeld geboten. Frei nach
dem Motto: First come, first serve.
Der Spaziergang am nächsten Tag durch
das morgendliche French Quarter mit der
wunderschönen Architektur entschädigte
uns auf das Beste. Empfehlenswert ist, im
Café Du Monde die aus der französischen
Küche stammenden sogenannten Beignets
zu probieren – eine aus der Pfanne frittierte
Teigtasche, überschüttet mit Unmengen
von Puderzucker. Eine dreistündige Charter-Busfahrt, die sich „Hurrican Katrina
Tour“ nennt und durch viele Stadtbezirke
New Orleans führt, ist absolut zu empfehlen. Hier zeigte uns unser Guide Paul, der
selbst im August 2005 bei dem Unglück
evakuiert wurde und sein Haus komplett
zerstört wurde, wie New Orleans sich erholt
hat oder auch, wie sehr diese Stadt noch
immer an den Folgen von Hurrican Katrina
leidet. Ein Geheimtipp für ein sehr gutes
bürgerliches einheimisches Fischrestaurant:
Die Harbor Seafood & Oyster Bar im Stadtteil Kenner. Dieses Cajun Style Fischlokal
war für drei Abende unser Stammlokal. Ich
kann hier Blackened Alligator und Buffalo
Frog Legs empfehlen!
Über den Lake Ponchartrain auf der mit
38,4 km zehntlängsten Brücke der Welt
ROADRUNNER
verließen wir New Orleans nordwärts und
steuerten das Hinterland von Louisiana
an. Die extrem hohe Luftfeuchte bei fast
36 Grad Celsius im Schatten merkten wir
vor allem bei unserem Besuch der Oakland
Plantation nahe der wunderschönen historischen Kleinstadt Natchitoches (ausgesprochen „Naka-dish“) im nördlichen Teil
des Bundestaates.
Der angrenzende Alligatorenpark, der
größte im Bundesstaat Lousiana, war
wegen Überschwemmungen am Red River
evakuiert worden, was uns mit unserer
Hotelunterkunft in unmittelbarer Nähe
nur „leicht“ beunruhigte. Ein Besuch des
Erlebnisparks, der auch Fütterungen von
Alligatoren bietet, soll sich besonders auch
für Familien mit Kindern lohnen.
Bei unserer Rückfahrt nach Alamogordo
über Dallas und Fort Worth ließen wir
nochmals alle Eindrücke und Erlebnisse in
Louisiana Revue passieren mit dem Fazit:
Wer keine gesundheitliche Probleme
mit einer hohen Luftfeuchtigkeit bei hohen
Temperaturen hat, für den ist eine Rundreise durch Louisiana empfehlenswert:
Neben der typischen Südstaatenlandschaft
mit all den Eichenalleen, Sümpfen und
Plantagen hat es uns vor allem die kreolische und Cajun Style-Küche angetan. Der
Bayer in mir fühlte sich im „Big Easy“Staat aufgrund des gemeinsamen Humors
sichtlich wohl. Wer weitere Reisetipps
möchte, kann mich gerne ansprechen.
August 2015
FREIZEIT
FORTSETZUNG PLANTAGEN, SÜMPFE UND JAZZ IN LOUISIANA
23
Text: Sonja und Michael Thomas. Fotos: Sonja Thomas.
Wer kennt Sie nicht, die Faszination für
Dinosaurier. New Mexico ist eine wahre Fundgrube für Fossilien aus dieser längst vergangenen Zeit. Im New Mexico Museum of Natural
History & Science haben Archäologen beeindruckende Fundstücke zusammengetragen,
restauriert und ausgestellt. Imponierend sind
die kompletten Skelette und originalen Knochen. Bei Trips nach Albuquerque ist das
„Dinomuseum“ immer ein tolles Ausflugsziel,
vor allem für unsere beiden Jungs, Michael
und Christian (7 und 5 Jahre).
In den Ausstellungssräumen des Erdgeschosses sind wir jedes mal auf sehr engagierte
Mitarbeiter getroffen. Mit einem Gespür für
den jeweiligen Gegenüber, sei es Kind oder
Erwachsener, erzählen sie Geschichten und
Informatives rund um die Ausstellungsgegenstände. In einem Saal können die meisten
Dinge sogar angefasst und untersucht werden.
Wer will, kann dort die Wissenschaftler beim
Restaurieren von Fossilien beobachten.
Zurzeit wird der Schädel eines Dinosauriers
bearbeitet, der am Elephant Butte von Campern gefunden wurde. Wir hatten das Glück,
dass sich der Restaurator die Zeit genommen
hat, aus seiner Werkstatt zu uns zu kommen,
und uns über seine tägliche Arbeit und die
Fundstücke zu erzählen.
Das Museum bietet aber noch mehr. Es hat
permanente Ausstellung zu den Themen Weltraum und der Entstehungsgeschichte der Computer und andere wechselnde Ausstellungen
die zum Staunen und Mitmachen einladen.
was
The New Mexico Museum of Natural History & Science
wo
1801 Mountain Rd, Albuquerque, NM 87104
offen
Mo – So 9.00 bis 17.00 Uhr,
außer 25. Dez., 1. Jan. & Thanksgiving
Erwachsene
Preise Senioren (60+)
Kinder (3 – 12 J.)
Museum
Dynatheater
FREIZEIT
ZU BESUCH IM JURASSIC PARK
Planetarium
$7
$10
$7
$6
$8
$6
$4
$6
$4
Freier Eintritt für Einwohner New Mexicos jeden 1.Sonntag
Info
24
www.nmnaturalhistory.org
ROADRUNNER
August 2015
25
Jeder kennt ihn, viele in Alamogordo
haben von ihrem Garten aus einen Blick
auf das Wahrzeichen der Gegend rund um
Alamogordo und Tularosa. Die Rede ist
vom White Mountain, dem Sierra Blanca.
Mit seinem 3652 Meter ü. NN (11982 ft)
hohem Gipfel ist der Sierra Blanca die
höchste Erhebung hier im Süden New
Mexicos. Anzumerken ist, dass der höchste
Berg New Mexicos mit 4011 Meter ü. NN
(13159 ft) Gipfelhöhe der Mt. Wheeler Peak
nordöstlich von Taos ist.
Mit einer sechsköpfigen Wandergruppe
haben wir uns an einem Sonntag im Juli
relativ kurzfristig entschlossen, den Sierra
Blanca Peak zu erklimmen. Dabei mussten wir aber einiges beachten. Der Sierra
Blanca liegt inmitten des Indianerreservats
und ist für die Mescalero-Indianer ein heiliger Berg. Eine offizielle Erlaubnis für die
Begehung des Sierra Blanca Gipfels wird
man im Mescalero Besucherzentrum nicht
bekommen. Dennoch erhielt ich aber von
einer Indianerin der Ski Apache Lift Station
26
Text & Fotos: jr
bei meiner telefonischen Anfrage die Auskunft, dass man von den Mescalero Indianern nicht aufgehalten oder verfolgt wird,
wenn man als Wandergruppe das Ski Apache Gebiet verlässt und den Sierra Blanca
Peak besteigen möchte. Eine religiös gebotene Ehrfurcht vor dem heiligen Berg wird
aber erbeten bzw. vorausgesetzt. Hilfreich
war für uns an diesem Tag auch, dass wir
mit David einen ortskundigen und erfahrenen Ski Apache Skiführer, ausgestattet mit
Funkgerät, bei unserer Gruppe hatten.
Vom Parkplatz der Ski Apache Lift Basisstation (2920 Meter über NN) aus wandert
man auf dem Crest Trail circa zwei Stunden bis zur Gipfelstation (3500 Meter über
NN). Wir haben uns aber für die einfachere
Variante entschieden und sind mit der Gondelbahn hochgefahren. Der Ticketpreis für
eine Fahrt ist 18 Dollar für Erwachsene und
11 Dollar für Kinder und Senioren. Die Talfahrt ist immer kostenlos. Von der Summit
Gondelstation bis zum Sierra Blanca Peak
waren es dann circa zwei Stunden Wandern
ROADRUNNER
und Klettern, die es in sich hatten. Zuallererst wandert man ein gutes Stück talwärts
Richtung Sierra Blanca bevor ein steiler
Anstieg ohne irgendeinen erkennbaren Pfad
zu bewältigen ist.
Empfehlenswert sind auf jeden Fall Wanderschuhe und Wanderstöcke. Unsere Wandergruppe ging immer wegen Steinschlag
geschlossen als Gruppe. Über einen circa
150 m langen Felsengrat kommt man zu dem
mittelmäßig technisch schwierigen letzten Kletterteil. Schwindelfreiheit war auch
hier Voraussetzung. Nachdem wir dann
nochmalig 30 Minuten über bzw. zwischen
große Felsen geklettert waren, standen wir
auf dem Sierra Blanca und haben den freien
360 Grad Rundumblick genossen.
Ein Gipfelbuch in einer amerikanischen
Mailbox ist auch vorhanden. Die vielen
Einträge im Gipfelbuch zeigten uns auch,
dass hier fast täglich Wanderer den Sierra
Blanca Peak erklimmen. Nach einer ausgiebigen Brotzeit und genügend Wasseraufnahme war es dann auch wieder Zeit, den
August 2015
FREIZEIT
WANDERUNG AUF DEN SIERRA BLANCA PEAK
Abstieg zu begehen. Ein Blick zum Himmel
verriet uns, dass die aufziehenden Wolken
eine Gewitterfront ankündigten.
Aufgrund des Wetters entschieden wir
uns dann auch, nicht zur Gipfelstation
hochzugehen und mit der Gondelbahn talwärts zu fahren, sondern wir wanderten
circa zwei Stunden nach unten bis zum Ski
Apache Parkplatz.
Immer wieder gingen unsere Blicke
nach oben und wir grüßten die Outdoor-­
Begeisterten an der über uns „schwebenden“ Zip-Line. Beim Abstieg machten sich
die mitgebrachten Wanderstöcke mehr als
bezahlt, da sie so manchen Ausrutscher auf
dem losen Geröll abfingen.
Alles in allem war die Wandertour sehr
beeindruckend, aber auch körperlich fordernd. Nur wer sportlich geübt ist und eine
entsprechende Wanderausstattung hat,
sollte den Sierra Blanca Peak erklimmen,
um vorübergehend der Hitze in Alamogordo entfliehen zu können.
27
Text: Petra Weidenbacher. Foto: Soupkitchen.
Petra Weidenbacher (li.) und Monika Havenith fleißig und gut gelaunt beim Kocheinsatz.
Die Soupkitchen in der Our Savior Luthe­
ran Church besteht seit Februar 2012 und
wird von der Otero Hunger Coalition Ala­
mogordo geleitet. Diese Soupkitchen gibt
bedürftigen Menschen hier in Alamogordo,
einmal in der Woche eine warme Mahlzeit.
Da die Otero Hunger Coalition nicht
staatlich gefördert wird, ist sie auf Spenden
angewiesen. Die Spenden müssen nicht in
Geld erbracht werden, so haben wir uns entschlossen, selbst ein- bis zweimal im Monat
für die bedürftigen Menschen zu kochen.
In der Soupkitchen haben wir immer zwischen 90 und 120 Gäste. Gekocht werden
recht einfache Gerichte. Das Geld für die
Lebensmittel erhalten wir aus Spenden oder
zahlen es selbst.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen,
dass wir hier in der amerikanischen
Gemeinde sehr freundlich aufgenommen
werden. Durch unsere ehrenamtliche Arbeit
in der Soupkitchen können wir der amerikanischen Community ein wenig zurück
geben. Die Menschen, die zu uns kommen,
genießen eine Stunde bei gutem Essen und
in netter Gesellschaft. Diese Stunde lässt sie
ihren Kummer vergessen und gibt ihnen das
Gefühl, dazu zu gehören.
Wir möchten uns bei dem Damenkreis
von Monika Havenith über eine Spende von
$100 bedanken. Davon machen wir eine
leckere Bolognese. Vielen Dank!
28
Ich möchte dieses auch zum Anlass nehmen, mich bei Monika für ihre Unterstützung bedanken. Monika Havenith hat die
Soupkitchen vom ersten Tag an mit unterstützt. Sie konnte durch ihre vielen Verpflichtungen nicht jedes Mal mit vor Ort
sein, dennoch hat sie immer die Zeit gefunden, ein leckeres Dessert vorzubereiten.
Wir hatten eine tolle gemeinsame Zeit.
“Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu
leben.” Auszug aus Hermann Hesses Lebensstufen
Frauen auf keinen Fall in ihr altes Leben und
Umgebung zurückkommen. Sie haben bei
der Entlassung einen Job und eine Sozial­
wohnung (low income housing). Diese
Wohnungen sind nur spärlich oder gar nicht
ausgestattet. Durch die von ihnen erhaltenen Sachspenden, vom Bett über Geschirr
bis zum Wischer, konnte ich einigen dieser
Frauen den Start ein wenig erleichtern.
Zum Beispiel Valencia. Valencia ist aus
Carlsbad und hat eine bewegte Geschichte
hinter sich. Sie ist lange von ihren beiden kleinen Kindern getrennt gewesen
und konnte sich durch die Unterstützung
des New Life Recovery Home und durch
ihre Sachspenden (Kleidung, Decken,
Geschirr...) mit ihren beiden Kindern eine
neue Zukunft hier in Alamogordo aufbauen. Die Dankbarkeit, die mir bei der
Spendenübergabe entgegen gebracht wurde,
ist unbeschreiblich! Valencia meinte: „God
is so great! Thank you Petra. I do love how
God works through you!“ Und das ist, was
diesen Frauen hilft, nicht rückfällig zu werden; sie glauben an etwas und das gibt ihnen
den Halt. Sie haben regelmäßig gemeinsame
Gesprächskreise, in denen sie ihre Ängste
und auch Freuden teilen können.
Wir brauchen immer in der Soupkitchen
Unterstützung. Wenn Sie Lust haben zu helfen oder selbst einmal kochen möchten (mit
der Bowlinggruppe, Bastelkreis…) oder
eine Geld-, Lebensmittel- oder Sachspende
geben möchten, dann melden Sie sich einfach bei mir:
Petra Weidenbacher
Telefon: +1 (575) 812-9512
Mail: pweidenbacher@web.de
Nochmals ein herzliches Dankeschön für
ihre Unterstützung!
ERLÖS DES FUND RUNS ÜBERGEBEN
Text: Petra Weidenbacher. Foto: nt.
Wir bedanken uns von ganzem
Herzen bei den Schülern und Eltern
der Deutschen Schule Alamogordo.
Durch den Spendenlauf auf dem
Familiensportfest durften wir die
stolze Summe von $805 entgegen
nehmen. Mit dieser Summe sind wir
in der Lage, acht bis zehn Essen für
120 Gäste zu kochen. Mein Dank gilt
natürlich auch dem Schulleiter, Herrn
Reinecke und den Lehrern, denn
ohne ihre Unterstützung wäre diese
Spende nicht zustande gekommen.
In diesem Sinne wünsche ich der Familie
Havenith einen guten Start in der Heimat.
Nun möchte ich mich noch für die vielen Sachspenden bedanken. Viele von
Ihnen wissen, dass ich das New Life Reco­
very Home hier in Alamogordo unterstütze.
Diese Institution gibt Frauen aus ganz New
Mexico, die alkohol- oder drogenabhängig
waren, und auch jungen Mädchen, die den
Halt verloren haben, eine zweite Chance,
ins Leben zurückzufinden. Diese Frauen
werden nach einer bestimmten Zeit und
bestandenen Prüfungen offiziell mit einer
Zeremonie aus diesem Haus in ihr neues
Leben entlassen. Wichtig ist, dass diese
ROADRUNNER
ENGAGEMENT
DAS SOUPKITCHEN-TEAM SAGT DANKE!
v.l.n.r.: Tabea Fackelmann, Petra Weidenbacher,
Heike Eppler, Emma Lauer
August 2015
29
Vor der alljährlichen Sommerpause der
deutschen Mutter-Kind-Gruppen organisierten die Gruppenleiterinnen ein kleines
Sommerfest. Es sollte ein gemütliches Zu­
sammensein aller Gesprächs-, Krabbel- und
Spielgruppen unserer deutschen Gemeinschaft sein. Dazu gehören die Gruppen der
Mütteroase für Schwangere, für Babys von
0 bis 6 Monate und von 6 bis 12 Monate,
die Sonnenkäfer für kleine Krabbler und die
Roadrunner für mutige Entdecker.
Der evangelische Gemeindegarten bot
dafür die perfekte Kulisse. Für die Kleinsten wurden Spielmatten ausgelegt, auf
denen sie ihr Spielzeug mit den anderen
­teilen und sich besser kennenlernen konn-
30
Text & Fotos: Katrin Zappe
ten. Für die etwas größeren Krabbler stand
eine Sandkiste mit Sandspielzeug bereit und
an den Wassertischen konnte nach Herzenslust geplanscht werden.
Auch die Roadrunner kamen auf ihre
Kosten und konnten sich auf den zahlreichen Rutschautos und Laufrädern austoben.
Die Seifenblasen waren bei Groß und Klein
der Renner. So wurde es ein sehr schöner,
entspannter Vormittag und alle waren sich
einig: „Das müssen wir unbedingt nächstes
Jahr wiederholen“.
Nach den Ferien wird es für die Gruppen
teils in neuer Besetzung weitergehen. Dabei
sind neue Gesichter herzlich willkommen.
Alle Gruppenleiterinnen sind via Face­
book erreichbar und posten in eigenen
Gruppen ihre wöchentlichen Termine und
Angebote. Eine Übersicht darüber findet ihr
auf unserer Facebookseite Mütteroase Ala­
mogordo unter dem Punkt „Notizen“.
Die Gruppenleiterinnen möchten sich
hiermit ganz besonders bei allen bedanken,
die bei dem Fest mit angefasst und geholfen
haben. Vielen Dank auch an den Bundes­
wehrbetreuungsverein und ein ganz besonderes Danke an die evanglische Militärpfarrerin Myriam Krug-Lettenmeier und den
katholischen Militärpfarrer Hans-Tilman
Golde, die den Gruppen das ganze Jahr über
ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.
ROADRUNNER
DAS LITTLE BAVARIAN RESTAURANT IN EL PASO
oder Der ultimative Schnitzelkick in der texanischen Wüste
Als mir im Mai ein Kamerad von einem
bayerischen Restaurant in El Paso erzählte,
war meiner Familie und mir sofort klar: „Da
müssen wir hin!“
Aufgrund unseres Urlaubes im Juni zog
sich das Ganze etwas hin, aber dann war es
endlich soweit. Das Lokal ist leicht zu finden
und von Alamogordo aus über den Highway
54 gut zu erreichen. Bei der Abfahrt Hondo
Pass Richtung Osten abbiegen, nach etwa
einer Viertel Meile links einbiegen, dann
sieht man das Restaurant bereits auf der
rechten Straßenseite.
Die Wirtschaft ist im The Market Place,
4601 Hondo Pass, integriert und von der
Straße aus aufgrund einer deutschen und
einer bayerischen Flagge am Haus sowie
durch die große Werbetafel, gut erkennbar.
Das Ambiente im Lokal lässt sogar etwas
bayrischen Wirtshausflair aufkommen.
Nach dem ersten Studium der Speisekarte wird sofort klar, dass die Spezialität
des Gasthauses Schnitzel sind. Im Angebot findet man zum Beispiel das klassische
Schnitzel Wiener Art, das Zigeuner- oder
das Jägerschnitzel. Aber auch für die einheimischen Gäste haben sich die Wirtsleute, Joe und Claudia Corona, etwas einfallen lassen. So gibt es auch ein Schnitzel
Text & Fotos: mh
El Paso mit Jalapenos auf der Speisekarte
sowie viele weitere Schnitzelgerichte.
Um die fränkische Herkunft der Inhaber,
genauer aus der Gegend um Schweinfurt,
zu dokumentieren, werden als Beilage unter
anderem original fränkischer Kartoffel­
salat (natürlich ohne Mayonnaise, dafür mit
Speckwürfeln) und Klöss (Kartoffelknödel)
gereicht. Sogar das weltberühmte Schlen­
kerla, ein kräftiges fränkisches Rauchbier
aus Bamberg, gehört zum Angebot.
Abgerundet wird das bayerische Grundsortiment aus Rostbratwürsten, Schweine­
braten und Sauerbraten durch helles und
dunkles Erdinger Weißbier vom Fass.
Für größere Gruppen besteht auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten die Möglichkeit der Bewirtung. Augenzwinkernd
meinte Joe zu mir: „Ich habe keine Sperrstunde“. Weiter Informationen sind unter
facebook.com/LittleBavarian zu finden.
Fazit der ganzen Familie: Joe und Claudia
sind sehr um das Wohl ihrer Gäste bemüht
und bieten in gemütlicher Atmosphäre
gutes Essen in großzügigen Portionen zu
vernünftigen Preisen an. Wir werden dem
Little Bavarian Restaurant immer mal wieder einen Besuch abstatten.
SPEIS & TRANK
VERANSTALTUNG
SOMMERFEST FÜR DIE ALLERKLEINSTEN
Joe und Claudia Corona vor ihrer Gaststätte dem Little Bavarian Restaurant
August 2015
31
Text & Fotos: Torsten Reinecke
KIRCHE
DEUTSCHEN SCHULE ALAMOGORDO
SCHULJAHR GEHT „MÄRCHENHAFT“ ZU ENDE
NEUES AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN
Johannes Der Täufer Kirche
Auch in diesem Jahr fand an der Deutschen Schule Alamo­
gordo zum Ende des Schuljahres eine Projektwoche statt. An
fünf Tagen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler
unter Anleitung der Lehrkräfte auf ganz unterschiedliche Art in
jahrgangsübergreifenden Gruppen mit dem Projektthema „Märchen“. Es wurde gebastelt und gemalt, Märchenstücke eingeübt,
Videos und Hörspiele produziert, getanzt und gerappt.
Am vorletzten Schultag wurden dann die Ergebnisse der
Öffentlichkeit präsentiert. In der gut besuchten Deutschen
Schule konnten sich vor allem die Eltern von den tollen Beiträgen ihrer Kinder überzeugen. Auf der Bühne stellte erstmals die
neue Tanz AG unter der Leitung von Frau Thietke ihre selbst
erarbeiteten Choreographien vor, bevor dann ein stinkendes und
knallendes chemisches Märchen für Begeisterung sorgte.
Für das leibliche Wohl sorgte wieder einmal der Förderverein, der die gespendeten Kuchen unter die Leute brachte. Alles
in allem fand mit dieser Projektwoche und dem Präsentationsnachmittag ein Schuljahr ein gelungenes Ende und die Deutsche
Schule Alamogordo verabschiedete sich in die Sommerferien.
Heilige Messe in der St.Jude Mission
Katholische Gemeinde
August
jeden Samstag 17 Uhr
jeden Sonntag 9 und 11 Uhr
St.Jude Mission, 1404 College Ave., Alamogordo
Heilige Messe in der St.Jude Mission
Katholische Gemeinde
September
jeden Samstag 17 Uhr
jeden Sonntag 9 und 11 Uhr
St.Jude Mission, 1404 College Ave., Alamogordo
Gottesdienst zur Verabschiedung der
Militärpfarrerin Myriam Krug-Lettenmeier
Evangelische Gemeinde
08.08., Samstag
17 Uhr
Aufgrund der Vakanz des evangelischen
Mitlitärpfarrers in der Zeit vom 9. August bis
voraussichtlich 1. Dezember werden die Termine der Gottesdienste per Lotus Notes und
Aushang bekannt gegeben.
AUG SEP
Einschulungsgottesdienst Deutsche
Schule Alamogordo
Evangelische Gemeinde
19.08., Mittwoch
9 Uhr
Veranstaltungsorte:
32
ROADRUNNER
August 2015
Evangelisches Gemeindehaus
1311 Galway Drive
links der Kirche
Johannes Der Täufer Kirche
1451 Galway Drive
Katholisches Pfarrzentrum
1451 Galway Drive
rechts der Kirche
33
5
4
2
7
Einladung
8
8
2
6
Familienrüstzeit
1
5
3
3
8
1
6
7
5
9
6
2
1
VERMISCHTES
EVANGELISCHE GEMEINDE
EINLADUNG ZUR ANMELDUNG
9
3
1
8
4
5
9
7
2
•
Das Deutsches Evangelisches Militärpfarramt USA
lädt herzlich ein zur Familienrüstzeit
Holloman
Thema: “Meine Zeit – Gottes Zeit“
18. bis 20. September 2015
Doubletree Hotel Reid Park in Tucson, Arizona
Nähere Informationen gibt es beim Evangelischen Militärpfarramt.
Anmeldeschluss ist der 21. August 2015.
19. AUGUST: NATIONALER TAG DER LUFTFAHRT
Dieser amerikanische Ehrentag der Luftfahrt wurde 1939
vom damaligen US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt ins
Leben gerufen, mit der per präsidialer Proklamation die Leistungen und Verdienste des Luftfahrtpioniers Orville Wright geehrt werden sollten.
FEIERTAGE
Dementsprechend fiel die Wahl des Datums auch auf Wrights Geburtstag, den 19. August.
Wright hat also die ersten Inkarnation des National Aviation Day zu seinen Ehren noch zu
Lebzeiten mitbekommen, dessen Proklamation mit dem Title 36 des United States Code
Subtitle I: Patriotic and National Observances and Ceremonies, § 118 geregelt wird. Dieser
besagt, dass der jeweils amtierende Präsident der Vereinigten Staaten immer am 19. August
den Nationalen Tag der Luftfahrt ausrufen und veranlassen kann, dass alle öffentlichen
Gebäude und Institutionen des Landes dem Anlass entsprechend beflaggt werden können.
Darüber hinaus steht es dem Präsidenten frei, die Bürger des Landes zu Aktivitäten aufzufordern, die das Interesse an der Fliegerei und Luftfahrt sowohl im zivilen als auch militärischen Bereich fördern. Und soweit es im Zuge der Recherchen gesehen werden konnte,
wurde dieser Ehrentag der Luftfahrt seitdem auch jedes Jahr begangen.
Deutsches Evangelisches Militärpfarramt USA II
Dienstl.: +1 (575) 572 - 2941
Handy: +1 (575) 430 - 9678
privat: +1 (575) 415 - 3935
E-Mail: EvMilPfarramtUSAIIHolloman@bundeswehr.org
Quelle: kuriose-feiertage.de
•
{UNWINÜSSTZENES }
Pfarrhelfer Thomas Craemer
Dienstl.: +1 (575) 572 - 2942
Handy: +1 (575) 491 - 8041
E-Mail: ThomasCraemer@bundeswehr.org
E-Mail: EvMilPfarramtUSAIIHolloman@bundeswehr.org
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{ SPEZIELLE }
} Kraken haben einen Lieblingsarm.
} Das finnische Wort „kalsarikännit“ bedeutet übersetzt
„sich allein zu Hause in Unterhosen betrinken“.
} Je höher der IQ von Jugendlichen ist, desto seltener haben sie Sex.
} Je leuchtender ein Marienkäfer gefärbt ist, desto widerlicher schmeckt er.
} Seit 15 Jahren werden die Löcher im Emmentaler ungewollterweise immer weniger.
ROADRUNNER
August 2015
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WAS? WANN? WO?
AUTOKINO: DRIVE-IN FILM FEST AM MUSEUM OF SPACE HISTORY
wann
Samstag, 1./15./29. August und 12./19. September
Einlass 20 Uhr, Filmbeginn bei Dunkelheit
wo
NM Museum of Space History, 3198 State Rte 2001
Alamogordo, NM 88310
wieviel
$10 pro Fahrzeug
Info
www.nmspacemuseum.org/content.php?id=433
Geplant sind folgende Filme: Cowboys vs. Aliens, War
of the Worlds (1953), Disney’s The Rocketeer, The Time
Machine (1960) und The Right Stuff. Campingstühle dürfen mitgebracht werden. Snacks sind vor Ort erhältlich.
76TH OTERO COUNTY FAIR AND RODEO
Alamogordo Music Theatre
presents
wann
12. – 15. August, Mittwoch bis Samstag
wo
401 Fairgrounds Rd,
Alamogordo, NM 88310
wieviel
bei Redaktionsschluss ohne Angabe
Info
www.oterofair.com
Die Otero County Fair and Rodeo ist eine der größten
Veranstaltungen in Otero County. Erleben Sie vier Tage
voller Spaß, Shows, Ausstellungen, Rodeos, Rummel und
köstlichen Speisen. Am 8. August findet um 18.30 Uhr
die traditionelle Parade auf der 10th Street statt; Beginn
Ecke Oregon Ave, Ende Ecke New York Ave.
FIDDLER ON THE ROOF
wann
1./2./7. und 8. August 2015
wo
Flickinger Center, 1110 New York Ave
Alamogordo, NM 88310
wieviel
$10
Info
alamogordomusictheatre.org
Angesiedelt im Russischen Kaiserreich im Jahr 1905
erzählt Fiddler on the Roof die Geschichte von Tevye,
seiner Familie und der jüdischen Gemeinschaft in der sie
leben. Das Buch Tevye, der Milchmann von Sholem Aleichem diente als Vorlage für dieses Musical.
ROADRUNNER August 2015