für den Modehandel
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für den Modehandel
mb marketing berater Nr. 7 • Juli 2014 • 4,50 EUR • G 2397 BTE-Magazin für den Modehandel SchOn ShaKEsPeaRe w UssTe: kEinE LieBesSzenE ohNe BaLkOn. Besuchen Sie uns auf der GDS an unserem neuen Stand in HALLE 4 | G33 mb marketing berater inhalt 7⁄2014 Mode W handel 10 Modehaus Peters, Stade: Investitionen in die Zukunft 11 Mode W, Elsfleth: Leidenschaft für Wäsche 12 Cotton USA: Emotionen für Baumwolle wecken 13 Hiltes: Klare Struktur mit System denim 38 schuhe 40 42 19 19 20 21 22 Trend 2015: Shades of White Triangle by s.Oliver: Raus aus der Ecke! MAC Jupiter LeComte: Masche im Mittelpunkt Lucia: Hauptkompetenz schärfen Rabe: Modische Vielfalt News: Spotlights Trend 2015: Leichtigkeit des Seins 46 47 Mey: Individuelles Wohlgefühl 47 48 49 News: Next to Skin Atelier Torino: Feel Italian! 36 Hatico: Die Druckwelle hält an Nina von C.: Sommerliche Leichtigkeit Speidel: Softer Tragekomfort Lascana: Über den Dächern von Hamburg rubriken haka Trend 2015: Stoff für neue Looks Création Gross: Qualität zieht an Clarks: Am liebsten lässig 44 Michèle: Sensible Modernisierung 24 26 28 29 30 31 32 34 35 Trend 2015: Total entspannt! bodywear dob 16 18 Trend 2015: Alles kann, nichts muss Timezone 4 6 14 Editorial 23 50 Saison-Auftakt: Key-Pieces 50 Impressum Brühl: Komfort und Mode ’m.e.n.s.‘: Schlank, doch komfortabel Wilvorst: Gegen modische Uniformität Olymp: Casual – nicht nur am Friday Kompakt BTE KompetenzPartner: Ausbildung zum Stylingberater von Hutner Training Glosse des Monats: Umkleiden – zwischen Wunsch und Wirklichkeit Marvelis: Hauptsache entspannt Casamoda∕ Venti: La Dolce Vita-Kollektionen 7∕2014 Lou mb 3 editorial Viele Modehäuser haben inzwischen Freude an dem Verkauf von Schuhen. So auch das Modehaus Garhammer mit seiner neu gestalteten und erweiterten Schuhabteilung. Foto: Blocher Blocher Partners∕ Fabian Aurel Hild Schuhe: Ein Wachstumsmarkt im Modehandel Für Schuhe kann man sich begeistern. Nicht nur Frauen, sondern zunehmend auch modebewusste Männer ’stehen‘ auf Fußbekleidung. Und mit wachsender Freude nehmen Modehäuser Footwear als interessante Ergänzung in das Sortiment auf oder bauen ihre Schuhflächen aus. spiel Tod’s, zusätzlich Damenund∕oder Herrenbekleidungskollektionen in den Markt. Bekannte Beispiele aus dem Bekleidungshandel, die ihre Sortimentskompetenz kräftig in Richtung Footwear ausgeweitet haben, sind Hagemeyer, Breuninger Prof. Dr. Siegfried Jacobs und Garhammer. Dabei werden auch schon mal – wie bei BreuDiese Entwicklung zeichnet sich ninger in den Filialen Stuttgart auch in den Marktdaten ab. Der Branchen- und Düsseldorf – High-End-Marken geführt, report Schuhe des Instituts für Handels- die sicher vornehmlich der Profilierung des forschung (IFH) beispielsweise weist bei den Gesamthauses dienlich sind. Distributionskanälen zwei Wachstumssegmente auf: den Online-Handel und die Be- Das Geschäft mit Schuhen ist allerdings kleidungshäuser. Alle anderen Absatzwege, nicht so einfach. Modehäuser, die diesen inklusive der Schuhfilialisten, stagnieren Weg beschritten haben, berichten: Der Veroder waren in den vergangenen Jahren rückkauf von Schuhen ist anders. Man muss läufig. Auch für die kommenden Jahre gehen dazulernen, sich in das Schuhbusiness hindie IFH-Forscher von stark steigenden Schuh- einarbeiten. Und in Erfa-Gruppen, die sich umsätzen im Bekleidungshandel aus. aus Schuhhäusern und Modehäusern zusammensetzen, erlebt man, dass sich beide BeEs spricht viel dafür, dass diese Prognose triebsformen gegenseitig befruchten, jede richtig ist: Kunden schätzen zunehmend, von der anderen etwas lernt. wenn sie beim Einkauf von Bekleidung gleich die stilistisch passenden Schuhe offeriert be- So auch in der Zusammenarbeit Industrie kommen. Der Trend zum Total Look spie- und Handel. Dodenhof beispielsweise gegelt sich übrigens auch auf Lieferantenseite lingt es, in der vertikalen Kooperation mit wider. Zahlreiche Modemarken haben Schuh- der einen oder anderen Schuhmarke die Umlizenzen vergeben, und teilweise brachten sätze und Flächenproduktivität in diesem auch zugkräftige Schuhmarken, so zum Bei- Segment kräftig zu steigern. Dies setzt aller- 4 mb 7∕2014 dings oftmals Nachlieferfähigkeit oder Flächenfähigkeit des Lieferanten voraus. Etwas, woran viele Schuhanbieter noch arbeiten müssen, wollen sie in vertikalen Partnerschaften mit dem Modehandel zusammenarbeiten. Als Vorreiter in Sachen Flächenfähigkeit und attraktiver Saisontaktung, übrigens auch beim Thema EDI, gilt die Marke Tamaris. Sie macht Schuhfachgeschäften und Bekleidungshäusern gleichermaßen Freude und kann systemisch über Shop-in-Shop oder als Store geführt werden. Aus Sicht des Bekleidungshandels wäre es wünschenswert, wenn solche positiven Beispiele Schule machen würden. Denn oft haben Modehäuser einen anderen Anspruch als so manches Schuhgeschäft: einen höheren Anteil modischer Schuhe, mehr Flächenpartnerschaft, mehr EDI-Unterlegung in der Warensteuerung und eine zeitgemäße Warenpräsentation, die zum Lifestyle des Gesamtauftritts passt. Auf Neudeutsch: Total Look gepaart mit Total Efficiency. Es muss sich schließlich rechnen. Ihr 65'3$1#'+(!"57+ -$/ 3.%223'!3) ,003( 5-( 3#$3' &5$/4 *05((3 65'3$1#'+(!"57+ 888 !#&.(, 0)1K-)K$9K)/"-2++K C 4<>@B &KK- C .K8E A6B :G=6BH 6;6 H; G C %)M*J$%81K/EI*9 C 333E$%81K/EI*9 &KK- C '%K8KMK8D C ,%)DK8M%)"K) C 75)I$K) C L-F? mb kompakt Kommende Veranstaltungen Titel Termin und Kosten (+ MwSt.) für EHV-⁄Nicht-Mitglieder BTE-Seminar ’Betriebsabläufe im Griff‘ 27.08.14 in Köln 299⁄399 EUR BTE-Seminar ’BSCI-Sozialstandards‘ 03.09.14 in Brüssel BTE-Seminar ’Frauen in Führung‘ 11.09.14 in Köln 299⁄399 EUR BTE-Infotag ’Lichttechnik‘ 30.09.14 in Köln kostenfrei BTE-Seminar ’Erfolg mit Accessoires‘ 07.10.14 in Köln 299⁄399 EUR 99⁄149 EUR Infos und Anmeldung: www.bte.de · Oder direkt bei Alexandra Müller, Tel.: 0221⁄921509-41, E-Mail: mueller@bte.de Betriebsabläufe im Griff? Praxiswissen: Optimale Saisonplanung Crystall, Düsseldorf: Mohr, Eckernförde, Couture und Abendbrot in neuem Licht Am 27. August 2014 veranstaltet der BTE in Köln das BTE-Seminar ’Betriebsabläufe im Griff‘, im dem es in erster Linie um die Erstellung eines Betriebshandbuchs geht. Referent Klaus Papenheimer, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Kap4you, Biebertal, zeigt dabei auf, welche organisatorischen Regelungen in einem Modehaus sinnvollerweise für alle transparent und nachvollziehbar festgelegt werden sollten, um unabhängig von der Anwesenheit von Führungskräften jederzeit einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Dies ist umso wichtiger, je mehr Filialen und Mitarbeiter ein Unternehmen hat und je höher die Fluktuation ist. Nur dann können Führungskräfte von standardisierten Aufgaben entlastet werden. Weitere Informationen siehe Kasten oben. • Die letzten Saisons haben es gezeigt: Die Saisonplanung ist deutlich anspruchsvoller geworden. Um sich erfolgreich gegen vertikale Anbieter und die Online-Konkurrenz zu behaupten, benötigt der Modehandel dringend Flexibilität und Individualität im Einkauf. Nur so kann auf kurzfristige Nachfragetrends und Wetterkapriolen reagiert und den Kunden die ganze Saison über ein spannendes Sortiment geboten werden. Unter dem Titel ’Saisonplanung – Saisonverlauf: Aktion versus Reaktion‘ ist jetzt in der Fachreihe BTE-Praxiswissen eine neue Publikation mit 66 Seiten Umfang erschienen. Autorin: LDT-Dozentin Bettina Grüninger. Preis: 45 Euro inkl. Mwst. Die Publikation ist als Druck- oder PDF-Version erhältlich im BTEWebshop www.bte.de. • Nur knapp sechs Monate nach ihrem ersten Store am Düsseldorfer Fürstenplatz eröffnete Simone Chrystall, Gründerin des Labels ’iheart‘, Mitte Juni im Stadtteil Flingern eine zweite Dependance. Auf 300 qm, umgeben von vier Meter hohen Decken und Wänden, werden Mode und Accessoires für Damen, Herren und Kinder angeboten, ebenso Lifestyle-Produkte wie Raumdüfte und Einrichtungsartikel. Ein Großteil der ausgestellten Vintage-Möbel kann ebenfalls erworben werden. Darüber hinaus gibt es ein Gastronomiekonzept mit offener Küche, Gastraum und Terrasse. Mit Holger Hager ist der Inhaber des Flingeraner ’Kochlabors‘ als Küchenchef mit an Bord. Abendveranstaltungen sind Bestandteil des Concept-Store-Ansatzes. • Das Damenmodehaus Mohr in Eckernförde (600 qm Verkaufsfläche) wurde durch pb Licht+ Konzepte, Hilden, in zeitgemäßes Licht gerückt. Nach ausführlicher Bemusterung mit LEDund HIT-Technik gaben die Unternehmer letzterer den Vorzug. Im Erdgeschoss wurde die Metallkassettendecke entfernt und an die Rohdecke ein schwarzes Stromschienen-System montiert. Die Loftatmosphäre setzt die YoungFashion-Sortimente in Szene. ’Navus‘-Strahler sorgen für brillante Ausleuchtung. Im Kabinen-, Kassen- und Bar-Bereich kommen dekorative Pendelleuchten zum Einsatz. Im Obergeschoss (’klassische‘ DOB) wurde die Metallkassettendecke mit dreh- und schwenkbaren, weißen 35-Watt-Einbaustrahlern bestückt. Energiesparend lösten sie 70-Watt-Strahler ab. • Messe für Verbraucher C&A forciert RFID Hallhuber expansiv Outfittery stationär Vom 22. bis 23.11.2014 soll in München erstmals die Modemesse für Endkunden ’La Braderie‘ stattfinden. „Hier können sich hochwertige Textilfachgeschäfte einem kauffreudigen Publikum präsentieren“, so Marc Runge von Veranstalter Ruma Event. 2015 ist ’La Braderie‘ in Hamburg geplant. • Nach dem erfolgreichen Test der RFID-Technik in 25 Filialen weitet C&A die RadiofrequenzIdentifikation auf nunmehr 100 Standorte aus. „Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass wir die Prozesse unserer Lieferkette signifikant verbessern können“, begründet C&A-Sprecher Thorsten Rolfes. • DOB-Filialist Hallhuber beschleunigt die Expansion. Ursprünglich sollte die Zahl der internationalen Verkaufsflächen von 180 (Stand zum Jahresende 2013, inklusive Shop-in-Shops) auf 210 zum Jahresende erhöht werden, nun werden es voraussichtlich 218. Es seien Bestlagen angeboten worden. • Das Männermode-Online-Portal Outfittery hat am Hamburger Flughafen eine 15 qm große Styling-Lounge eröffnet. Zur DirektMitnahme kann nichts erworben werden. Stattdessen können mit Styling-Experten Outfits zusammengestellt und an die gewünschte Adresse geschickt werden. • 6 mb 7∕2014 kurz & knapp Nahe des eigenen Designateliers eröffnete die Marke Liebeskind Berlin ihren zweiten Store in der Bundeshauptstadt: 90 qm in der Neuen Schönhauser Straße. Ein dritter Store ist am Leipziger Platz geplant, der erste befindet sich im Center Alexa. • Taschen-Spezialist Reisenthel hat in der Concept Mall Bikini Berlin seinen weltweit ersten Markenstore eröffnet. Visplay lieferte individualisierte Systeme. • Clinton: Erlebnis-Store im Freizeitpark Woerner mit Rundum-Service Neue Generation der Artikelsicherung Das Modeunternehmen Clinton, Hoppegarten,hatinDeutschlands größtem Freizeitpark, dem EuropaPark Rust, einen 300 qm großen Event-Store eröffnet. Die ’Fashion World Camp David und Soccx‘ bietet nicht nur eine exklusiv entworfene ’Europa-Park Collection‘, sondern auch großen Unterhaltungswert: Zu den Highlights zählen ein Segel- und Flugsimulator sowie eine interaktive Fotowand, auf der sich Besucher mit einem virtuellen Tiger oder Dinosaurier fotografieren lassen können. Das Bild wird im Anschluss per E-Mail verschickt. Die Eröffnung des Stores übernahm Camp David-Markenbotschafter Dieter Bohlen. Als weitere Neuigkeit verkündete die Clinton Gruppe eine Kooperation mit dem brasilianischen ExFußballspieler Giovane Elber. • Im neuen Herbst-Katalog haben die Visual Merchandising-Spezialisten von Woerner, Leingarten, auf 500 Seiten wieder über 20.000 Artikel zusammengestellt, mit denen ansprechende Schaufenster- und In-Store-Dekorationen geschaffen werden können. Nach Events geordnet enthält der Katalog auch komplette Gestaltungsvorschläge, um die Dekorateure bei ihrer Arbeit optimal zu unterstützen. Darüber hinaus bietet Woerner einen ’RundumService‘ an, bei dem Gestaltungskonzepte für Handelsunternehmen und Center entsprechend des bestehenden Corporate Designs erarbeitet werden. Woerner übernimmt auf Wunsch die Konzeption, die Umsetzung bis hin zum Auf- und Abbau und kümmert sich auch um die Einlagerung der Deko-Artikel. • Checkpoint Systems, Hirschhorn, bringt eine neue Komplettlösung zur elektronischen Artikelsicherung (EAS) auf den Markt, die nach eigenen Angaben mit global agierenden Handelsunternehmen entwickelt wurde. ’Evolve iRange‘ umfasst sechs verschiedene EASAntennen, eine breite Palette an EAS-Etiketten sowohl für die sichtbare als auch für die QuellenSicherung sowie eine CounterID-Deaktivierungseinheit für die schnelle Deaktivierung der Etiketten am POS. Innovative Ergänzung ist die ’EAS-Jammer-Detection-Technologie‘. Damit erkennt das System, wenn ein Störsender für EAS-Technologie in das Geschäft gebracht wird und macht die Mitarbeiter auf die Gefahr aufmerksam. Dies wirke auch auf organisierte Profi-Diebe abschreckend. • Das Lüdenscheider SinnLeffersHaus spendete 6.000 Euro an eine lokale Initiative. Dieser Betrag entspricht zehn Prozent der Umsätze, die an zwei CharityDays im Mai erzielt wurden. • In diesem Herbst startet der polnische Fast-Fashion-Filialist Reserved in Deutschland mit Filialen in Recklinghausen, Stuttgart, Bremen und Hannover. Zuvor wird der Online-Shop freigeschaltet. • Die türkische Denimmarke Mavi hat im Juni auf der Münchener Sendlinger Straße den elften eigenen Store hierzulande eröffnet. • In Westerland auf Sylt entstehen neue Einzelhandelsflächen. Bis Ende 2015 will Investor Dahler & Company, Hamburg, eine neue Immobilie mit 26 Wohnungen und sechs Ladenflächen mit insgesamt 1.050 qm Verkaufsfläche realisieren. • Geschenk-Gutschein www.bbe-geschenkgutscheine.de Geschenk-Gutschein Geschenk-Gutschein Geschenk-Gutschein Geschenk-Gutschein mb kompakt Dekopoints und Trendinformationen unterstützen bei der I.L.M Summer Styles die Ordertätigkeit der Fachbesucher. Colorado: Neu positioniert Blue Fire: Kooperation mit Noosa Nach einem umfassenden Relaunch hat sich die bisher eher für Basic-Jeans stehende Marke Colorado Jeanswear, die zur Norderstedter Schmidt Group gehört, neu positioniert. Neben dem nach wie vor großen Angebot an NOS-Jeans mit mehr als 60 Varianten wird vier Mal im Jahr eine modische Komplettkollektion für die ganze Familie angeboten. Bei einer Kalkulation von 2,7 liegen die Jeans im VK zwischen 50 und 90 Euro. Passend zum neuen Auftritt wurde auch die gesamte Marken-CI überarbeitet, angefangen beim Logo bis hin zum Shopsystem. Verantwortlich für das Comeback der seit 1976 bestehenden Marke ist Bertram Laufer als Sales Manager. Zuvor war er u.a. bei Lee und Big Star tätig. • Der deutsche Denim- und Hosenspezialist Blue Fire, Neuss, und das niederländische AccessoiresLabel Noosa, das in Deutschland von der Agentur Best of Retail in Köln vertrieben wird, sind eine strategische Partnerschaft eingegangen. Künftig sollen Synergien am Point of Sale mit gemeinsamen Marketingstrategien genutzt werden. Geplant sind vor allem Gemeinschaftsaktionen im Handel, bei der Produktpräsentation sowie die gegenseitige Integration in den Imagekatalogen und anderen Kommunikationsmedien. „Wir sehen viel Potenzial für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Die Partnerschaft passt perfekt zu unser aktuellen Upgrade-Strategie“, ist Frank Götz, Sales- & Marketingdirector Blue Fire, überzeugt. • Pioneer-Accessoires Rösch: nachhaltig Pioneer Authentic Jeans hat eine Lizenz für Taschen, Rucksäcke, Koffer und Kleinlederwaren an Aera, Klingenberg, vergeben. Das Sortiment besteht aus 26 Produkten. Kleinlederwaren werden zwischen 19,90 bis 29,90 Euro angeboten, Rucksäcke ∕Sporttaschen für 15,90 bis 49,90 Euro und Koffer für 89,90 bis 99,90 Euro. Die Order läuft ab sofort. • Das Tübinger Unternehmen Gerhard Rösch zeigte auf einer ChinaReise die ecofaire Produktion der Seiden-Nachtwäsche-Serien von ’Rösch‘ und ’Féraud Paris‘ auf. Teilnehmer waren Konsumenten, die die Tour im Rahmen von Gewinnspielen bei Galeria Kaufhof, München, und Carsch-Haus, Düsseldorf, gewonnen hatten, Mitarbeiter und Journalisten. • 8 mb 7∕2014 I.L.M Summer Styles: Kompakt und kompetent Vom 6. bis 8. September 2014 – und damit zwei Wochen früher als im letzten Jahr – wird in Offenbach die internationale Lederwarenmesse I.L.M Summer Styles für die Orderrunde Frühjahr∕ Sommer 2015 stattfinden. „Wir reagieren mit der Vorverlegung auf die Verschiebungen im internationalen Messekalender. Die Winter Styles wurden ebenfalls etwas vorgezogen, und die gute Resonanz auf Aussteller- und Besucherseite hat unsere neue Terminierung bestätigt“, so Arnd Hinrich Kappe, Geschäftsführer der Messe Offenbach. Gezeigt werden die neuesten Trends bei Taschen und Accessoires. Mit etwa 280 Ausstellern wird die Fläche von knapp 13.000 qm wieder ausgebucht sein. Etwa 20 Labels werden erstmals in Offenbach präsent sein. Darunter bekannte Namen und auch viele kleine Labels, die spannende Kollektionen und gut verkäufliche Ware vorstellen. „Unser Anspruch ist es, den Fachbesuchern eine möglichst große Vielfalt zu zeigen, um ihnen einen guten Marktüberblick zu geben“, so Kappe. Er rechnet mit knapp 6.000 Besuchern, die zu einem wachsenden Anteil aus dem Modefachhandel kommen, da Lederwaren und Accessoires unter dem Aspekt Gesamtoutfit wichtige Frequenz- und Umsatzbringer sind. Die Besucher erwartet neben einem interessanten Aussteller-Portfolio ein informatives Rahmenprogramm mit täglichen Fashion Shows und Trendvorträgen einschl. einer Preview für Herbst∕Winter 2015∕16. Das umfangreiche I.L.M-Lookbook sowie eine Vielzahl von Deko-Points visualisieren die wichtigsten Trends zusätzlich. „Bei uns steht die Ordertätigkeit auf der Messe im Vordergrund. Deshalb möchten wir unseren Fachbesuchern alle Informationen geben, die für deren Sortimentsentscheidungen wichtig sind.“ UL BESU CHEN SIE UNS I N BER LIN AUF D ER ME SSE CU RVY I S SEX 08.–1 Y 0.07.2 0 STAN 14 D 2.0 1. Mode ist keine Frage der Konfektionsgröße oder des Alters! TRIANGLE BY S.OLIVER BIETET MODE FÜR DIE JUNGE UND JUNG GEBLIEBENE FRAU IN DEN GRÖSSEN 40 BIS 54. WIR INSZENIEREN KURVEN MIT TRAGBAR UMGESETZTEN TRENDS. handel werden und die Fläche, die jetzt einschließlich Young Fashion 270 qm beträgt, vergrößern.“ Am heutigen Standort wurde das Modehaus Peters in Stade vor 103 Jahren auch gegründet. Investitionen in die Zukunft Das Modehaus Peters in Stade will seine FashionKompetenz im Segment Modern Woman weiter stärken Wenn Uli Lennartz aus dem Fenster seines Büros schaut, blickt er direkt auf das größte Sorgenkind in der Stader City: das ehemalige Hertie-Haus, das seit über fünf Jahren leer steht. Jetzt ist endlich eine Lösung in Sicht: Ein Investor will den Standort mit einem kleinen Einkaufscenter mit Fachgeschäften neu bespielen. „Wir haben in Stade mit einer guten Kaufkraft im Einzugsgebiet insgesamt wenig Leerstand und können zusätzliche Handelsflächen gut gebrauchen“, so Lennartz, der das Modehaus Peters in dritter Generation führt und sich von der Neubelebung der direkten Nachbarschaft viel verspricht. Mit der Schließung des HertieHauses waren auch Parkplätze weggefallen, die viele Besucher vorher als Ausgangspunkt für einen Stadtbummel genutzt hatten. Accessoires sind auch bei Peters wichtige Frequenz- und Umsatzbringer. 10 mb 7∕2014 Gemeinsam mit 20 Mitarbeitern führt das Ehepaar Uli und Verena Lennartz in dritter Generation das Stader Modehaus. Bis zur Eröffnung des neuen Centers stehen auch bei Peters Investitionen an, um den Einkauf in dem 1.000 qm großen Modehaus mit den Sortimenten DOB, HAKA, Young Fashion, Wäsche und KIKO für die Kunden noch reizvoller zu machen. Dazu gehören z.B. der Einbau einer Klimaanlage und neuer Lichttechnik. Außerdem soll die bestehende Flächenaufteilung optimiert werden. „Wir wollen insbesondere im Segment Modern Woman noch modischer und überraschender Dies wird voraussichtlich zulasten der Wäschefläche gehen, die zurzeit 220 qm beträgt. Im Idealfall ohne Kompetenzverlust, denn Peters wird in Stade für sein Angebot in Sachen Bodywear geschätzt. Gleiches gilt aber auch für den Bereich DOB, der schon lange auf die Klassik-Kundin verzichtet und für seine modisch-sportive Ausrichtung im mittleren bis gehobenen Preissegment bekannt ist. Neben Systempartnern wie z.B. Marc O‘Polo, Mac, Opus, Tom Tailor, Tommy Hilfiger gibt es Marken wie Khujo, Deichgraf, Key Largo, Lieblingsstück, Liebeskind, Buena Vista, Barts, Plomo o Plata und Codello. „Wir sind da experimentierfreudig und lassen uns in jeder Ordersaison bewusst Spielraum, um neue Labels zu ordern. Wenn die Zusammenarbeit mit den Lieferanten nicht unserer Vorstellung entspricht, werden sie aber auch kurzfristig wieder ausgelistet“, so der Unternehmer. „Wir” – das sind in erster Linie seine Frau Verena, die den kompletten DOB- und Young Fashion-Einkauf verantwortet, und er, der für die HAKA-Order zuständig ist. Und natürlich für vieles andere. Dazu gehört im Moment auch die Intensivierung und Digitalisierung der Werbung. Im Mittelpunkt steht dabei das Kundenbindungsprogramm ’Peters-Plus‘, das 2011 zum 100-jährigen Jubiläum gestartet wurde. Inzwischen sind 10.000 Kunden erfasst, die von Boni und Stammkundenvorteilen profitieren. 3.000 von ihnen haben auch ihre E-Mail-Adressen hinterlegt und bekommen regelmäßig einen Newsletter. „Dieser hat unter dem Aspekt ’Modelieblinge’ meist ein bestimmtes Warenthema zum Inhalt und ist immer mit einem Mehrwert verknüpft“, betont Uli Lennartz. Er setzt in Sachen Werbung auf die Kompetenz der Agentur Studiowerbung in Nördlingen. „Bei gleichem Budget haben wir unseren Schwerpunkt von Print- auf Onlinewerbung verlagert. Dazu gehören auch Google-Adwords-Kampagnen, die wir zur Neukundenakquise gezielt in unserer Region schalten.“ Umso besser, wenn diese Neukunden dann nach Neu-Eröffnung des Hertie-Standorts auch in direkter Nachbarschaft einen Parkplatz finden. UL Zeitgemäßes Ambiente lädt jetzt in der Wäscheabteilung von Mode W zum Verweilen ein. Leidenschaft für Wäsche Beratung, München, wurde eine Fläche mit besonderem Flair geschaffen, wobei das Konzept, die Farbgestaltung sowie die Artikel- und Größenauswahl ganz gezielt auf die Kunden des Modehauses abgestimmt wurden. Mode W in Elsfleth ist ein Traditionsunternehmen, das zu den fünf ältesten Textilgeschäften Niedersachsens gehört. Das Sortiment umfasst Mode, Wäsche und Accessoires von renommierten Herstellern für die ganze Familie. Die 400 qm große Abteilung für Wäsche ’Passion by Mode W‘ war schon bisher für ihre Wertigkeit und Auswahl bekannt, jetzt aber erstrahlt sie in neuem Glanz. Mithilfe der Wäscheexpertin Yurdanur Steck und ihrem Team von Steck – Training & In der im ersten Geschoss gelegenen Abteilung wurden ausschließlich hochwertige Materialien verarbeitet. Die Innenausbauten, teils individualisierte Ladenbauelemente und die bauliche Überwachung übernahm Kunze, Elmshorn. Nicht nur persönliches Flair, auch Liebe zum Detail spielten bei der Neugestaltung eine wesentliche Rolle: gestaffelte Deckenbereiche, Freiflächen und LED-Beleuchtung sorgen für ein angenehmes und warmes Ambiente. Passend zur Historie des klassischen Gebäudes wurde ein Antikboden im Fischgratmuster verlegt. Das neue Konzept bietet großzügige Salonkabinen mit komfortabler Ausstattung für persönliche und zurückgezogene Beratung, die die Kunden von Mode W seit jeher zu schätzen wissen. Neben dem neuen Look punktet die Abteilung mit einem umfassenden Sortiment in den Bereichen Damenund Herren-Tag- und Nachtwäsche sowie Bademoden. Zu den angebotenen Marken gehören u.a.: Anita, Aqua Sphere, Calida, Calvin Klein, Charmor, Dita von Teese, Felina, Implicite, Lascana, Lejaby, Louis & Louisa, Maison Close, Mey, Nina von C., Simone Pérèle, Skiny, Sunflair, Taubert, Triumph sowie Vive Maria. UAK Mehr Rendite durch die EFG! D Die ie V Vorteilsgemeinschaft or teilsgemeinschaf t für d den en M Modefachhandel odefachhandel m mitit me mehr hr a als ls 5 50 0R Rahmenpartnern ahmenpar tnern vorteile • Kosten abnehmerroß durch G itionen kond ationen e Inform die lt ie z e g • s für und Tipp ranche b e d o M Transportkosten Zahlungsverkehrskosten Energiekosten Marketingkosten EDV-Kosten Fahrzeugkosten Kommunikationskosten Warensicherungskosten Ladenbaukosten Durch unsere Mitgliedschaft in dieser großen Gemeinschaft von Fachgeschäften erzielen wir besonders vorteilhafte Konditionen, um uns im Markt besser behaupten zu können. Jens Ristedt, Ristedt City-Modehaus, Bremen Profitieren auch Sie von der EFG! Wir informieren Sie gerne über Details: EFG c/o BTE, Petra Weber, Maria Bausch; An Lyskirchen 14, 50676 Köln Tel.: 02 21/92 15 09-21, Fax: -10, E-Mail: efg@bte.de • Nähere Informationen auch im Internet unter www.efg-info.de Eine Auswahl aus den EFG-Kooperationspartnern: handel Puristisch: das modernisierte Cotton USA-Logo. Emotionen für Baumwolle wecken Deutsche Verbraucher sorgen sich um Umwelt- und soziale Anliegen Kinderarbeit .................................................................................................................................... 67%* Konservierungs- und Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln .................................................... 63% Preisanstieg im Einzelhandel .................................................................................................... 61% Einsatz von Pestiziden beim Anbau von Nahrungsmitteln ............................................ 60% Erderwärmung ............................................................................................................................... 58% Für Lebensmittel verwendete genetisch veränderte Pflanzen ....................................... 58% Wasserqualität ............................................................................................................................... 57% Luftqualität .................................................................................................................................... 56% Mit Farbstoffen, chemischen Substanzen oder Bleichmitteln behandelte Kleidung oder Stoffe ............................................................................................ 56% Einsatz von Pestiziden beim Baumwollanbau .................................................................... 54% Einsatz von Öl & chemischen Stoffen bei der Herstellung synth. Fasern .................. 52% Verlust landwirtschaftlicher Nutzfläche ................................................................................ 50% Für Bekleidung verwendete genetisch veränderte Pflanzen .......................................... 47% *Prozent der Verbraucher, die sich um die folgenden Anliegen sorgen Quelle: COTTON USA & Cotton Incorporated, 2014 Global Lifestyle Monitor Studie Zum 25. Geburtstag schenkt sich Cotton USA einen neuen Markenauftritt 1989 führte die US-Baumwollmarke- menten, wie die folgenden Studienergebtingorganisation Cotton Council Internatio- nisse belegen. nal (Deutschland-Niederlassung: Düsseldorf) die Marke Cotton USA ein. Inzwischen sind Alle zwei Jahre, so auch 2014, führt Cotton drei Milliarden Produkte weltweit mit dem USA in Kooperation mit Cotton Incorporated Zeichen gelabelt. Das zweite Vierteljahrhun- eine internationale Verbraucherstudie durch. ert wird mit einem modernisierten Look 35 Prozent der deutschen Verbraucher sind begrüßt. Während sich das neue Logo demnach überzeugt, dass sich die Qualität puristisch und clean präsentiert und damit von Bekleidung in den letzten Jahren vergleichermaßen den Zeitgeist widerspiegeln schlechtert habe – und führen dies auf den als auch Reinheit, Qualität und Nachhaltig- immer stärkeren Austausch von Baumwolle keit US-amerikanischer Baumwolle zum Aus- durch andere Fasern zurück. 73 Prozent bedruck bringen soll, gibt sich die im Herbst vorzugen jedoch Baumwolle und Baumwollstartende Kampagne emotional wie nie. Mischgewebe für die Kleidungsstücke, die sie Sie umfasst u.a. Events, Anzeigen und eine am häufigsten tragen. Die Hälfte der 1.000 neue USA-Website. Die Social-Media-Aktivi- befragten Deutschen zwischen 15 und 55 täten sollen global ausJahren zeigte sich sogebaut und intensiviert ’Global Lifestyle Monitor VIII’ gar bereit, für Baumwerden: „Wir möchten vorgestellt wolle in Bett- und Undie Vorteile der Naturterwäsche mehr zu zahfaser Baumwolle im Allgemeinen und von len, bei T-Shirts und Jeans würden es je USA-Baumwolle im Besonderen spürbar 41 Prozent tun. Für über 80 Prozent ist machen“, erläuterte Robert Miller, Director die Qualität noch vor dem Preis Kauf entGlobal Marketing, im Rahmen der jährlich scheidend. Dennoch steigt dem Vergleich der stattfindenden Deutschland-Pressekonferenz. letzten Jahren zufolge auch die Zahl derer, Nicht zuletzt soll auf diese Weise den die Kompromisse bei der Qualität zugunsten Baumwoll-Marktanteils-Verlusten der letzten eines günstigen Preises eingehen (34 Prozent Jahre gegenüber preisgünstigeren syntheti- gegenüber 23 Prozent 2012). 92 Prozent schen Fasern begegnet werden. Zwar steigt erstehen Kleidung zumindest gelegentlich mit dem weltweit insgesamt zunehmendem im Ausverkauf – auch das sind deutlich mehr Faserverbrauch aktuell auch jener der Baum- als vor einigen Jahren. wolle, doch die erdölbasierte Konkurrenz (v.a. Polyester) punktet ungleich stärker. Und Der Konsument ist ein mitunter widerdas ist eigentlich nicht im Sinn der Konsu- sprüchlicher Hybrid. Denn deutsche Ver- 12 mb 7∕2014 braucher sorgen sich auch überproportional um Umwelt- und soziale Anliegen. 67 Prozent wollen sicher sein, dass ihre Kleidung nicht mit Kinderarbeit hergestellt wurde. 48 Prozent wünschen umweltfreundliche Fasern, wobei sie Naturfasern als die sichersten bewerten. Ein knappes Drittel der Befragten versucht verstärkt, nachhaltig hergestellte Textilien zu finden. Dabei nutzt die Hälfte der Befragten das Etikett als primäre Informationsquelle. Eine davon wird auch das neue Cotton USA-Hangtag sein. „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und versuchen beim Baumwollanbau in den USA, so wenig Land, Wasser, Energie und Chemikalien wie möglich zu verbrauchen“, unterstrich Robert Miller und verwies auf die Selbstverpflichtung der US-amerikanischen Baumwollindustrie zum ’CottonLeads‘Programm. Weitere Studien-Ergebnisse: Über die Hälfte der Verbraucher in Deutschland kauft gerne Bekleidung, die meisten tun es etwa alle zwei bis drei Monate. 70 Prozent gaben aber auch an, Kleidung künftig länger tragen zu wollen. Und wo wird Mode am liebsten geshoppt? Mit 69 Prozent Nennung kaufen Deutsche Bekleidung bevorzugt beim Filialisten. Auf Platz zwei mit 61 Prozent: das Internet – auch das eine der deutlichsten Veränderungen zum letzten Global Lifestyle Monitor 2012, als der virtuelle Einkaufskanal mit 45 Prozent noch nicht eine derart große Rolle spielte. SH In den 16 Geschäften sind 24 Kassen mit Hiltes-Technologie im Einsatz, die im OnlineBetrieb arbeiten und ihre Umsätze tagsüber an die Warenwirtschaft melden. An 30 Netzwerk- Arbeitsplätzen haben die Mitarbeiter im Stammhaus und in den Filialen ständigen Zugriff auf das System. Kundenbindung leicht gemacht Fischer-Stammhaus in Taucha, einem Vorort von Leipzig: Keimzelle für einen der erfolgreichsten Modehändler im Osten Deutschlands. Klare Struktur im System Fischer, Taucha, wächst weiter. Eine der Grundlagen: Moderne Handels-IT von Hiltes „Wir ziehen Menschen mit Begeisterung an“ – dieser doppeldeutige Kernsatz kennzeichnet die Einstellung, mit der der Modehändler Ulrich Fischer in Taucha (Nähe Leipzig) seine Geschäfte führt. Der Unternehmer versteht sich als Gastgeber in seinen Filialen. Kunden sind hier Gäste, die ihren Besuch immer wieder in angenehmer Erinnerung behalten sollen. Ein breites Sortiment aus HAKA, DOB im oberen und gehobenen Genre sowie zur Abrundung Wäsche, Schuhe und Lifestyle-Artikel erwarten diese Gäste in aktuell 16 Häusern mit einer Verkaufsfläche von 450 bis 2.000 qm. Das Unternehmen ist seit vielen Jahren auf Expansionskurs. Vor diesem Hintergrund entschied man sich bereits im Jahr 2005 für die Investition in ein besonders vielseitiges und damit zukunftsorientiertes Warenwirtschaftssystem. Dazu Fischer: „Unsere Entscheidung für Hiltes kam nicht von ungefähr. Wir haben uns seinerzeit für das System Fashion 3000 entschieden und 2013 auf die neueste Generation Hiltes 4000 umgestellt. Diese Lösung ist kein gewachsenes System, sondern durchgängig und klar strukturiert und mit den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte neu entwickelt worden.“ Dies sei ein entscheidender Unterschied zu Systemen, die im Laufe der Jahre auf vorhandener Von besonderer Bedeutung innerhalb der Fischer-Strategie sind Maßnahmen zur Kundenbindung. Dabei stützt sich Fischer auf das Kundeninformationssystem mit seinen zahlreichen Mailing- und Auswertungsmöglichkeiten, ein leistungsfähiges Bonussystem und das flexible Limit- und Budget-Planungssystem, das die Grundlage für erfolgreiche Orderentscheidungen schafft. Bereits in Planung ist der Einsatz des so genannten ’Web Shop Cockpit’. Dabei handelt es sich um ein leistungsstarkes Werkzeug, mit dem der vorhandene Web-Shop komfortabel direkt in der Warenwirtschaft gepflegt werden kann. Aktuell kommuniziert der Web-Shop über eine bidirektionale Schnittstelle mit Hiltes 4000. BR Über Fischer Ausgezeichnet für seine unternehmerischen Leistungen: Ulrich Fischer, Modehändler aus Taucha. Basis einfach weiterentwickelt wurden. Das besondere Identnummernverfahren trage dazu bei, den hohen Anspruch an Genauigkeit und Verlässlichkeit der vielen im System enthaltenen Analyse-Instrumente zu erfüllen. Fischer wörtlich: „Hier lässt sich immer alles nachvollziehen. Außerdem hat uns sehr gefreut, dass der Umstieg von Fashion 3000 auf Hiltes 4000 im Rahmen unseres Software-Pflegevertrags für uns kostenlos war.“ Das 1832 vom Leinenwebermeister Karl-Ernst Fischer gegründete Unternehmen war bis zur deutsch-deutschen Wiedervereinigung ein kleiner Familienbetrieb. Heute gilt Fischer als einer der größten Mode-Einzelhändler Ostdeutschlands. Seit 2010 leitet Ulrich Fischer, Ururenkel des Gründers, das expansive und überaus erfolgreiche Unternehmen mit 250 Mitarbeitern. 2013 wurde Ulrich Fischer von den Verbänden ’Die Familienunternehmer – ASU‘ und ’Die Jungen Unternehmer – BJU‘ als mitteldeutscher Unternehmer des Jahres ausgezeichnet. Damit wurden sowohl sein unternehmerisches Engagement als auch die mit Bravour gemeisterte Generationen-Nachfolge gewürdigt. 7∕2014 mb 13 bte kompetenzpartner Vom Modezum Stylingberater Die Weiterbildung zum Stylingberater umfasst vier Module à zwei Tage und wird durch eine vorangehende telefonische Beratung ergänzt. Die Hutner Training AG bietet die Spezialausbildung zum Stylingberater an Die Idealvorstellung von Kunden sieht ungefähr so aus: Dies sind Kunden, … ... die sich vom Einkaufserlebnis inspirieren lassen, ... die ihre Begeisterung vom Einkauf weitertragen, ... die mit ihren besten Freunden und Freundinnen gerne wiederkommen, ... die es immer wieder aufs Neue lieben, sich von Kopf bis Fuß mit kompletten Outfits neu zu stylen. Der Weg zu solchen Traumkunden, die nicht nur Stammkunden, sondern regelrechte Fans sind, führt u.a. über die richtige Beratung: Sie wollen von ihrer Modeberaterin oder ihrem Modeberater individuell als Typ wahrgenommen werden und erwarten eine aktive typ- und stilgerechte Beratung. Dies setzt beim Verkaufsteam die Kompetenz voraus, entsprechende Outfits typgerecht zusammenstellen zu können. Die Hutner Training AG, Kronburg, hat eine Spezialausbildung konzipiert, die hier ansetzt: Das Ziel der Weiterbildung ist es, Verkaufsberater zu Stylingberatern zu entwickeln. Im Rahmen dieser Stylingberatung erfährt der Kunde auch sehr viel über sich und seine Persönlichkeit. Mit individuellen Tipps werden die Kunden ermutigt, neue, auch mal andere Outfits zu tragen, die am POS gemeinsam aus dem Sortiment des Modehändlers zusammengestellt werden. Konkrete Anregungen zur Umsetzung zu geben, ist ein wichtiges Element dieser modernen und aktiven Stilberatung. 14 mb 7∕2014 Stylingberater Stojan Kurtew vom Modehaus Fischer in Taucha bei der persönlichen Beratung einer Kundin. Foto: Top Magazin Leipzig, Isabell Thomas Im ersten Schritt der vierstufigen Ausbildung zum Stylingberater (s. Abbildung) erhalten die Teilnehmer zunächst einmal viele neue Anregungen und Ideen für ihr eigenes Styling, um noch stärker Meinungsgeber für die Kunden sein zu können. Das eigene Selbstbewusstsein und Standing wird dadurch intensiv gestärkt. Die Berater erlernen weiterhin, wie sie individuell auf den Kunden eingehen und ihm so vermitteln können, der Mittelpunkt des Beratungsprozesses zu sein. Solche Einkaufserlebnisse machen aus Kunden treue Fans. Zudem ermöglicht die Ausbildung, hoch motivierte Mitarbeiter zu neuen Schlüsselpositionen im Verkauf zu qualifizieren. So werden sowohl bei den Kunden als auch bei den Mitarbeitern Treue und Loyalität zum Unternehmen signifikant gesteigert. Um eine möglichst hohe Effizienz der Ausbildung sicherzustellen, integriert Hutner Training AG die Rolle des Stylingberaters fest in alle Unternehmensprozesse. So wird gemeinsam mit der Geschäftsleitung definiert, über welche Marketingkanäle diese Leistung kommuniziert wird, welche Events durch die Stylingberatung einen Mehrwert bekommen und wie die ideale Präsentation der Stylingberatung am POS abgebildet werden kann – bis hin zur Platzierung von Stylingboxen und VIP-Kabinen in den Verkaufsräumen. UL Weitere Infos: Zielgruppe der Ausbildung: Verkaufsmitarbeiter und Führungskräfte Dauer: 4 x 2 Tage zzgl. telefonische Beratung durch das Team von Hutner Training Kosten: 2.990 Euro zzgl. MwSt. Das Seminar ist auf Anfrage auch als Inhouse-Seminar buchbar. Diesen und weitere Artikel der BTE Kompetenz-Partner finden Sie im Internet unter www.bte-kompetenzpartner.de. valerien-werbung.com spring.summer 2015 PANORAMA BERLIN, EXPO CENTER CITY 7B.06 | CPD, doubleU, 3. ETAGE, DERENDORFER ALLEE 4A | cpm-collection.com dob Von allen Pastellen gilt die Rosépalette als wichtigste Farbtendenz, wie hier von Marc Cain im aktuellen Layering inszeniert. Shades of White Helligkeit wohin man schaut bei der von Sportswear und Lässigkeit geprägten DOB 2015 Schwarz∕Weiß bleibt ein Thema, entweder solo wie in diesem Fall oder in Kombination mit Sorbettönen. Foto: Rena Lange Zwei wesentliche gesellschaftliche Einflüsse, die die Frühjahr-Sommer-Kollektionen für 2015 prägen, haben die Scouts von Trendfocus, Köln, im Auftrag der TUB Unternehmensberatung ausgemacht: zum einen Nachhaltigkeit, zum anderen Sportswear. Ein Irrtum zu glauben, ersteres würde bei der Ernährung aufhören. „Das neue, nachhaltige Bewusstsein schlägt sich in allen Bereichen nieder“, heißt es im Season Forecast 2015 der Trend-Experten. Es zieht einen komplett neuen Lebensstil nach sich, der Qualität und Besonderheit über Produktvielfalt und Überfluss stellt, „der für Restaurants und Supermärkte ebenso ausschlaggebend ist wie für Shop-Konzepte und Modetrends“, so die Überzeugung der Fashion-Experten. Der andere Einfluss macht sich bereits seit einigen Saisons breit und gewinnt optisch an Macht: Sportive Reminiszenzen erobern die Oberbekleidung. Minx präsentiert das ’kleine Weiße‘ in puristischer Schnittführung mit leichter Struktur. 16 mb 7∕2014 Mit ’Sporty Chic‘ ist demzufolge auch das erste der beiden Trendthemen überschrieben. Auf den Catwalks, in Fotostrecken und auf den Straßen der Metropolen sind sportliche Looks allgegenwärtig. Sportswear ist Thema der Saison, und Anklänge an Activewear Sowohl die Bikerjacke als auch die Hose mit Joggingflair zeigen den Einfluss von Sportswear. Foto: Mac verleihen reduzierten Looks eine hochmoderne Alltagstauglichkeit. Sneaker, Jogginghose und Sweatshirt sind bereits seit einigen Saisons Bestandteil vieler Kollektionen und aus der Sportswear quasi in die DOB ’gerutscht‘. Zum Frühjahr∕Sommer 2015 ziehen nun auch die Materialien, mit superleichten Nylons, Netz, perforierten Qualitäten oder technisch anmutenden Polyamidgestricken, nach. Hinzu kommen interessante Jerseyqualitäten, die moderne Proportionen alltagstauglich machen. Sporty Chic spielt mit neuem Volumen. Silhouetten und Längen werden in softem Layering kommerziell übersetzt. Eng steht neben weit, kurz neben lang. Die Long-Bluse im Layered Look zur skinny Leggings ist ebenso angesagt wie die Jogginghose mit lässigem Top oder der schwingende Rock zum boxy Pulli. Fließende Materialien und Transparenzoptiken sorgen für die feminine Note. Damit die Silhouette wirken kann, tritt Farbe zurück. Helligkeit lautet die Botschaft der Saison, und mit ihr kommen Weißnuancen von Offwhite bis zu Greige und kühlem Taupe zu neuen Ehren. Schwarz-Weiß-Kontraste bleiben wichtig und werden mit Farbflashes oder mit cleanen Pastellen gepimpt. Farben und Materialien ermöglichen einen natürlichen Auftritt, volumige Pullis setzen Akzente. Foto: Marc O’Polo Visual Merchandising Wenn Drucke auftreten, wirken sie häufig kunstinspiriert, wie hier bei Cividini. Den anderen gesellschaftlichen Aspekt greift ’Natural Living‘ auf. Dabei bedeutet nachhaltiges Denken nicht, auf die technischen Errungenschaften der Moderne zu verzichten. Vielmehr kehrt Besinnung auf das Wesentliche ein. Das macht sich modisch z.B. darin bemerkbar, dass den Casualbereich entspannte Basic-Looks dominieren, die auf natürlichen Materialien basieren. Im Unterschied zu den vergangenen Saisons ist der Vintage-Gedanke rückläufig. Der Look tritt reduzierter und cleaner auf; Lässigkeit, Komfort und Bequemlichkeit sind unverzichtbare Bestandteile. Bewegte, strukturierte Oberflächen, Leinen, Bändchengarne und Strukturstrick verleihen Einzelteilen Spannung. Der hohe Anteil an volumigem Strick ersetzt die angezogene Konfektion, was dem aktuellen Lebensgefühl der Konsumentin entspricht. Long-Pulli und oversized Strick werden zum schwingenden Rock gestellt oder im Lagenlook mit Legging und Long-Bluse kombiniert. Längenspiele und lässige Weiten erneuern den Blusenbereich. Fließende Qualitäten, Spitze in grafischer Optik, der Einsatz von Transparenz und Wäscheanklänge interpretieren Romantik auf moderne Weise. Urban wird der Look durch coole White-Denims. Helle Jeans-Waschungen werden mit Bikerdetails versehen oder gekalkt, als hätte man die Jeans durch weißen Staub gezogen. Alles wird mit einem Hauch Weiß versehen. Auch hier ist Helligkeit angesagt. Die Farben zeigen sich ohne Kontraste in tonigen Welten: von hellen Neutrals über Pastelle bis hin zu Blauthemen. UAK Key-Items 2015 Outdoor: Blouson-Typen aus Nylon, Eggshape für Mäntel und Jacken; Parka und Parkajacken, Jeansjacken. Leder: cleane Bikerjacken und Indoormäntel, grafische Perforation, Lumber-∕Bikerjacken in soften Pastellen und hellen Neutrals. Konfektion: boxy Jackets und Indoormäntel als Blazerersatz, lässige, längere Blazer. Kleid: Etui- und Loosekleider; HemdblusenModelle, uni oder mit Artyprints, schwingende Formen, Lochstickereien, grafische Spitze. Hose: konische Styles und Jogging-Varianten aus fließenden Materialien; enge Looks für Layering, Leggings, schmale Zigarettenformen, skinny bis Boyfriend-Modelle in hellen Optiken. Rock: schmale Jerseyröcke, Maxilängen, schwingende Styles, lässige, kurze Varianten, die sportiv oder feminin interpretiert werden. Bluse: weiße Hemdblusen für den Lagenlook und lange Modelle in Uni oder gestreift, Blusentops mit grafischer Spitze oder auch clean. Strick: Pullis in Längenspielen, boxy und Long-Pulli, Transparenzen, technischer Polyamid-Feinstrick; lässige, volumige Formen, Long-Versionen und Hüllenjacken; Bändchengarne, Struktur- und Netzstrick. Shirt: schlichte Modelle in Längenspielen oder mit Transparenzeffekten, kastige Tops; entspannte Long-Shirts zum Layern, Sweaties, grafische Spitzen und Lochstickereien. Gratis Katalog anfordern! Bestell-Hotline: 0180/5987871* * 0,14 €/Min.; Mobilfunkpreis max. 0,42 €/Min. www.dekowoerner.de dob Raus aus der Ecke! Triangle by s.Oliver möchte Mode für Frauen mit Größe 40plus stärker in den Fokus rücken ’From Rebel to Diva‘ ist die FrühjahrSommer-Kollektion 2015 von Triangle by s.Oliver überschrieben. Und schon dieses Motto macht den Anspruch des Rottendorfer Anschlussgrößen-Labels deutlich – hier geht es nicht um Verhüllen, sondern um Mode bis Größe 54. Der mb sprach mit Martina Schulte-Block, Division Head der Marke, über den Plus-Size-Markt im Allgemeinen und Triangle by s.Oliver im Speziellen. Herausforderung der Saison 2015: der gelungene Bruch zwischen sportiven Teilen und Feminität. mb: Was erwartet die typische Triangle by s.Oliver-Kundin modisch von Ihnen? Martina Schulte-Block: Es geht vor allem um unterschiedliche Körpermaße, die nicht der Konfektionsgröße entsprechen. Die meisten Frauen sind nicht per se dick, sondern weisen beispielsweise eine längere Körpergröße auf und wirken damit anders. Andere Frauen haben vielleicht eine etwas breitere Hüfte oder wollen ein kleines Bäuchlein verdecken – all diese Frauen wollen wir dabei unterstützen, sich modisch zu kleiden und zu echten Fashionistas zu werden. mb: Haben sich die Ansprüche von Frauen jenseits der Größe 40 generell gewandelt? Martina Schulte-Block: Die moderne, selbstbewusste, junge und junggebliebene Frau sucht immer mehr nach trendiger Mode, die nicht verhüllt, sondern Vorzüge hervorhebt und Problemzonen charmant umspielt. Dieser Trend schreitet seit Jahren immer weiter voran, und diesem kommen wir entgegen. mb: Sie haben die Größenskala nach unten erweitert und steigen nun bereits bei Größe 40 ein. Was ist der Grund? Martina Schulte-Block: Für uns gibt es nur Größen, und diese fangen in Deutschland mit 32 an und hören bei 60 oder darüber auf. Das bedeutet doch nur, dass es Frauen mit 18 mb 7∕2014 Martina Schulte-Block: „Für uns gibt es nur Größen, und die fangen in Deutschland mit 32 an und hören bei 60 oder darüber auf.“ unterschiedlichen Figuren gibt. Als Triangle by s.Oliver gelauncht wurde, haben wir auch noch von Großen Größen gesprochen. Damals boten wir 44 bis 54 an. Heute beginnt unsere Kollektion bei 40, und wir reden von ’Anschlussgrößen‘. Wir müssen die Frauen aus dem hintersten Eck der Flächen rausholen! mb: Welches war die größte Herausforderung beim Design der Kollektion F∕S 2015? Martina Schulte-Block: Modisch gewinnen sportive Elemente immer mehr an Bedeutung. Einen guten Mix zwischen sportlichen und femininen Teilen zu finden und so einen coolen Bruch herbeizuführen, war eine Herausforderung, der wir uns gerne gestellt haben und die super funktioniert. mb: Sie stellen zum zweiten Mal auf der ’Curvy is sexy‘ in Berlin aus. Wie wichtig ist eine solche Plattform für den Big-Size-Markt? Martina Schulte-Block: Plus Size wird in unserer Gesellschaft immer mehr ein Thema. Nicht nur für Frauen mit ’Großen Größen‘, sondern eben auch für junggebliebene Kundinnen, die ihre Problemzonen modisch umspielen wollen. Es wird Zeit, dass hier mehr passiert. Die Messe ist der richtige Schritt, und in diesem Umfeld ist Triangle by s.Oliver genau richtig. mb: Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung des Plus-Size-Bereichs ein? Martina Schulte-Block: Hier gibt es gerade für modische Anbieter noch großes Potenzial. Weil eben die Kundin gerade die trendigen Teile in ihrer Größe umgesetzt sehen möchte und ihre Kurven nicht unter ’Zelten‘ verstecken will. mb: Was dürfen wir von Ihnen in den nächsten zwei Jahren erwarten? Martina Schulte-Block: Triangle by s.Oliver wird seine Präsenz in allen Vertriebskanälen ausbauen und marketingseitig einen speziellen Fokus auf Online und die Sozialen Medien legen. Zudem wollen wir unser gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und die Nähe zum Trend beibehalten. Unsere Kernkompetenzgruppe Denim werden wir weiter pushen. UAK Hauptkompetenz schärfen Die reduzierte Farbpalette der LeComte-Kollektion unterstützt die Kombinierbarkeit der Modelle untereinander. Masche im Mittelpunkt Nach fünfjähriger Marktabstinenz ist LeComte im Herbst∕ Winter 2013∕2014 unter der Ägide von Rabe Moden, Hilter, mit einer modernen, hochwertigen Strickkollektion, die durch Shirts und Blusen abgerundet wird, erneut auf die Modebühne getreten. Von vornherein bildeten softe, lässige Einzelteile und Strick den Mittelpunkt der Kollektion. Etwas mehr als zwei Jahre nach dem Relaunch zieht Geschäftsführer Jörg Weber folgendes Fazit: „Die gute Resonanz im Handel in den letzten vier Saisons bestätigt die Ausrichtung der Kollektion.“ Und so setzt LeComte auch zum Frühjahr∕Sommer 2015 auf einen selbstverständlichen, unangestrengten Look, der Raum für viele individuelle Kombinationsmöglichkeiten lässt. Die Modelle sind entspannt, man ist mit ihnen für jeden Moment und Anlass angezogen. Dazu passt auch die Dekoration, deren Optik immer edel und anspruchsvoll ist, ohne dabei jemals opulent oder überladen zu wirken. In der Knitwear dominieren Wohlfühl-Modelle – mal feinmaschig, mal grob gestrickt – das Bild, wobei neue Effektgarne und MetallicBeschichtungen modische Highlights setzen. Besonderer Blickfang sind jedoch semitransparente Netzoptiken, die immer von passenden Tops aus fließenden Materialien begleitet werden. Als Ergänzung zum Strick präsentiert LeComte Shirts und Sweats in modischer Cold-Dye-Waschung mit offenen Kanten und gepatchtem Paillettenstoff. Dabei reicht der Look von feminin-relaxt bis sportivlässig. Für Fashion-Akzente sorgen Spitze und Denim. Entspannt gestylte Blusen, Lederjacken und angesagte Maxi-Tücher runden das Angebot zur Ordersaison 2015 ab. Farblich stehen drei Themen mit Liefertermin Januar∕Februar zur Wahl, die von einem kleinen Basic-Programm in moderner, lässiger Optik ergänzt werden. Das Spektrum umfasst die Palette der Blautöne rund um Blue∕Denim, Oliv- und Rosé-Töne sowie Taupeund Sand-Nuancen. Insgesamt sind die Colours reduziert und ergeben ein helles, harmonisches Gesamtbild. UAK Lucia, eine Marke von Rabe Moden, Hilter, fokussiert und schärft zum Frühjahr∕Sommer 2015 seine Hauptkompetenzen Strick und Jersey. Dabei spielen Drucke generell eine wichtige Rolle. Die Farbigkeit der Kollektion wurde im Gegenzug etwas reduziert, während mehr Wert auf Materialien und Strukturen gelegt wurde. Die Basics wurden ’verschlankt‘und berücksichtigen nun stärker den Fashionaspekt, was u.a. an Strukturen und Layering-Looks, wie neuartigen Chanel-Jersey-Sweats, deutlich wird. Marinefarben werden bei ’Saint Tropez‘ mit Silber aufgepeppt. Besonderes Highlight sind hier zwei beidseitig tragbare Wendejacquards. Die Palette der Blautöne mit weißen Akzenten setzt ’Blue Island‘ ein – z.B. als Dégradé mit einem Blütendruck, kombiniert mit Denim. Handwerkliche Aspekte kommen mit grobmaschigen Bouclé-Strukturen und Häkeloptiken zum Tragen. Frische, softe Sorbet-Töne gehören zu ’Malibu Beach‘. Als Hauptmotiv spielen Flamingos hier eine wichtige Rolle, während ein Blumen-Leo-Print ’African Dreams‘ dominiert. Bei ’Paradise‘ handelt es sich schließlich um ein leichtes JerseyThema, das den beliebten Ethno-Look modern in Szene setzt. Das eigenständige Kollektionssegment ’Pure by Lucia‘ ist konstant weiterentwickelt und gestärkt worden und bietet im kommenden Sommer eine Vielzahl an innovativen Ideen und Trends. Das erste Farbthema besticht durch einen Art-déco-Tuchdruck auf Satin. Keylook ist ein Strickpullover in Kombination mit einem ChiffonPlissee-Top plus Denim. Edle Farbigkeit und Seide herrschen beim zweiten Pure-Thema vor. Wertige Strickoptiken und Chiffonblusen mit eingearbeitetem Schmuckband beweisen hier kreative Vielfalt; ’Mix and Match‘ lautet das Zauberwort. Eine Accessoires-Welt mit Statement -Ketten, Broschen, Schals und Tüchern rundet alle Themen der Lucia-Kollektion 2015 ab. UAK Lucia und Pure by Lucia (im Bild) bieten dem Handel durch klares Profil und Fokussierung Chancen zur Sortimentsschärfung. 7∕2014 mb 19 dob Rabe interpretiert das Marine-Thema neu mit femininen Details ge Jerseymodelle mit Netz-Patches. ’Exotic Flower‘ beschließt den Reigen mit Strickjacken, Ton-in-Ton-Jacquards und Multiringeln, die allesamt mit Blumen geschmückt sind. Für Spannung sorgen ein Bändchengarn mit Paillettenapplikation, beschichtete Leinenware und gewaschene Seidenoptiken. Modische Vielfalt Rabe spielt im Frühjahr∕Sommer 2015 mit Strukturen und Materialien ’Clean Graphics‘ ist das erste von vier Farbthemen im Segment ’Rabe Selection‘ überschrieben. Es wartet mit einem grafischen Schwarz-Weiß-Druck auf, mit Akzenten in Candy. Die Formen reichen von geschmückten Long-Shirts oder -Blusen mit Pailletten und Stehkragen bis hin zu Ringel-Varianten. Im Webbereich zeugen Arty Prints, handgezeichnete florale Dessins, Twin-Sets in Blousonform, Netz-Optiken oder Panneaux-Ablaufstrukturen von Ideenreichtum. Die moderne ’Jackie O.‘-Gruppe im Jerseybereich ist bestens mit dem Grafikdruck kombinierbar. Weiter geht es mit dem Kombithema ’Fresh Lightness‘ in Ocean und Aqua, das semitransparente Layering-Looks in Strick zeigt. Die modische Palette umfasst u.a. linksseitig bedruckten Strick, Dip-DyeWaschungen, Batik-Effekte, Strukturen und verwaschene Ringel. Ein I-Tüpfelchen setzen ein mit Jersey gepatchtes Lederimitat, moderne Parkatypen und verschiedene sportive Blusenvarianten. Das Marine-Thema ist ein Evergreen, der in keiner Saison fehlen darf. Rabe interpretiert es bei ’Cool Casuals‘ neu, mit femininen Einflüssen. Mit von 20 mb 7∕2014 der Partie sind ein 3D-Tupfenjacquard, ein dreifarbiger Jacquard sowie ein bedruckter Multiringel. Eine neue Gruppe in Netz-Optik und Jacquardringel mit Ajour-Gestrick komplettieren das Thema ebenso wie lässiFür coole Optik sorgen bei ’TR – Thomas Rabe‘ u.a. Metallic-Effekte bei GrobstrickModellen. Drei Farbthemen gliedern das Segment ’Rabe Elements‘. Candy, Schwarz und Weiß machen auch hier den Auftakt; zum Beispiel als Feinstrick in bewährter ’Softcare‘Qualität. Ein zweifarbiger Mini-Jacquard, Intarsien, ein Ringel-Spitzendruck-Patch sowie mit Steinen dekoriertes Bändchengarn runden das Ganze ab. Ocean und Aqua bringen u.a. als Ton-in-Ton-Ringel mit Struktur Farbe auf ’Softcare‘-Feinstrick. Besondere Hingucker sind ein Blockringel mit Steinchenmotiv und eine zweifarbige Wellenstruktur. Dekoriert wird mit Handstitchings, bedruckten Intarsien und geschmückten Moulinés. Hibiskus und Sand eröffnen den zweiten Liefertermin, der ein sportives Jacken- und Westen-Programm umfasst. Der Mix von glatter und strukturierter Ware spielt hier seine modische Kompetenz aus. Passende JerseyModelle mit Ringel-Druck oder platzierter Musterung ergänzen die Kollektion genauso wie eine moderne Sweat-Gruppe. Die ’TR – Thomas Rabe‘-Kollektion unterteilt sich in zwei Farbthemen. Sehr feminin präsentiert sich ’Blooming Roses‘, bei dem die Rose als Druck und Strassmotiv den roten Faden bildet. Grobstrick-Styles mit Metallic- oder Dip-Dye-Effekt und beschichteter Oberfläche überzeugen auch Fashionistas. Neu ist ein anlassbezogenes Jersey-Programm in Schwarz∕Rosa, das z.B. Kleider, Röcke, Gehröcke und Shirts mit Spitzenapplikationen beinhaltet. Das zweite Farbthema ‚Wild Flowers‘ ist sportiv und zeigt neue Strickarten, wie grobmaschige NetzOptiken und Lochgestricke, die in Kombination mit einem Glanztop ein perfektes Sommeroutfit darstellen. Neue Farben und lässige Formen in Cold-Dye-Optik sind neben dekorierten Pailletten- und Motivshirts mit Federdruck oder Indianer-Motiv zeitgemäße Hingucker. Neu in der Kollektion ist eine innovative Rippe aus Cotton∕Modal mit Spitzendetails. UAK Spotlights Alberto: Zum Frühjahr∕Sommer 2015 startet das Fashionunternehmen offiziell mit Damenhosen. Drei Fits und fünf Styles umfasst die ’Alberto Woman‘-Kollektion, die neben stylishen Essentials – dank hochwertiger Materialen und urbanem Design – gleichzeitig modische Kompetenz beweist. Stofflich setzt die neue Kollektion auf Denim und Denimähnliche Artikel. Das Angebot reicht von clean, coloured und destroyed über bleached und moonwashed bis hin zu Selvedge. Auch PreppyStyles kommen nicht zu kurz; dafür sorgt der Stoff ’Ceramica‘, der auch in der DamenLinie zu haben ist. Allude: Der Kaschmirspezialist führt ab sofort im Juni eine PreSpring- und im Dezember ∕Januar eine Pre-FallCollection ein. „Die Kollektion basiert auf den internationalen Marktbedürfnissen und Nachfragen, die wir in den letzten Jahren häufig vom Handel erhalten haben“, so Geschäftsführerin Andrea Karg. Modisch soll der Fokus auf Strickteilen liegen, die saisonübergreifend und zu vielfältigen Anlässen tragbar sind. Toni: Die Forchheimer integrieren zum Frühjahr∕Sommer unter der Bezeichnung ’Casual Feeling‘ ein modisches Programm mit legeren Hosen-Styles in ihr Angebot. Dahinter verbergen sich Modelle wie Pyjama- oder Loungepants und lässige Boyfriend-Varianten, die damit erstmals in der Kollektion gezeigt werden. Edelziege: Die Kaschmir-Marke verbindet Tradition und Kompromisslosigkeit – von der Auswahl der Rohstoffe und Produktionsstätten bis hin zu den Herstellungsprozessen – mit einem Faible für klassisch-zeitloses Design. Highlights der Kollektion sind elegante Sweatpants, luxuriöse Capes oder Leggings in Netzoptik. Basics, Strickjacken, Westen und Ponchos sowie passende Accessoires komplettieren den Look. Verwendet und vor Ort verarbeitet wird ausschließlich die kostbare Wolle der mongolischen Toni Schalziege. UAK 4 1 0 2 ine Term 06. – 0 r e b m e 8. Sept Messe Offenbach GmbH Kaiserstr. 108 -112 · D - 63065 Offenbach am Main Fon + 49 69 - 82 97 55 - 0 · Fax + 49 69 - 82 97 55 - 60 www.messe-offenbach.de · info@messe-offenbach.de dob Die schmale Silhouette dominiert bei den Hosen nach wie vor, variiert aber stärker in der Länge. unterstrichen wird. Hochsommerlich sind Marlene-Hosen in feiner Baumwollmischung, und leichte Bootcut-Silhouetten bereichern den Bereich der Casual- sowie Jeansformen. Prägemotive, Strass und Nieten setzen bei Denims teils rockige Akzente; Businesshosen zeigen sich – dem Anlass entsprechend – puristisch und edel. Breitere Formbünde schmiegen sich an die Figur und verleihen auch diesem Look Modernität. In Sachen Colours lassen sich zwei Richtungen entdecken: zum einen eine helle Farbfamilie mit Pastellen, Weiß und Neutrals, zum anderen Grau- und Grünnuancen des städtischen Dschungels. Bei den ebenfalls körpernahen ’Magic‘-Modellen mit Figur formenden Eigenschaften steht der sportive Look im Vordergrund. Auch hier gibt es neue Denim-Qualitäten in feiner Optik, bei denen leichte UsedEffekte und Nietendetails authentischen Look garantieren. Ethnische Stickmotive entsprechen dem Trend zu handwerklichen Details, und Längenvarianten geben Spielraum für Zipper, Lochstickereien und kleine Krampenmotive. Cotton-Modelle zeigen sich sportiv mit leichten Abwaschungen oder feminin in Satin mit softem Glanz. Auch hier wird das Programm durch Jacquards und leichte SilberPrints ergänzt. Sensible Modernisierung Beim Hosen- und Rockanbieter Michèle geht die modische Evolution der Kollektion weiter Bei Michèle, Mönchengladbach, findet seit einigen Saisons ein sanfter Umbruch statt – der bei einer Neugestaltung des Logos anfing, sich in einer moderneren Bildsprache niederschlägt und nicht zuletzt auch in trendigeren Kollektionen deutlich wird. Eine Entwicklung, die sich in der Saison Frühjahr∕ Sommer 2015 fortsetzt. So bleibt die schmale Silhouette bei den Hosen tonangebend. Verschiedene Längen, insbesondere knöchelfreie Varianten, bereichern das Bild. Kontrastige Galonstreifen, Patches oder Ziernähte tragen zum modischen Auftritt bei, während angesagte Jogging-Styles mit Gummi oder Bundfalten auf Lässigkeit setzen, die durch fließende Stoffe 22 mb 7∕2014 Die Kundin sucht Individualität Seit einiger Zeit ergänzen Röcke das Angebot von Michèle. „Die Erfahrung der vergangenen drei Saisons hat gezeigt, dass die Aufgeschlossenheit modischen Themen gegenüber immer größer wird. Es ist zunehmend spürbar, dass die Kundin Individualität sucht. Neue Themen und Silhouetten schaffen den Kaufimpuls. Der Rock zeigt diesen Wandel am deutlichsten“, erläutert Geschäftsführer Michael Irskens. Und so starten die Mönchengladbacher mit kühlen Einflüsse aus der Sportswear tragen bei den Röcken zum modischen Auftritt bei. Blauschattierungen, gepaart mit Neutrals, in die Saison. Einflüsse aus der Sportwelt sowie ein Scuba-Druck, der an Schlangenmuster erinnert, tragen Fashionflair bei. Im zweiten Thema wird der Fokus auf HightechMaterialien mit 3D-Strukturen gelenkt. Optische Highlights sind u.a. gepatchte ScubaQualitäten und Laser-Cuts. Florale Dessins in zarten Pastellen bilden ebenso wie Spitzen eine feminine Alternative. Mit pastelligen Nuancen, kombiniert zu Grüntönen und gebrannten Colours, geht es auch im dritten Thema weiter. Reliefstrukturen und Dschungelprints trumpfen modisch auf. Das Längen- und Formen-Spiel ist auch bei den Röcken abwechslungsreich. Neben schlanken Varianten in 48, 54 oder 62 cm Länge stehen gleichberechtigt schwingende Röcke, mal als kurze, vom Tennis inspirierte Form, mal als Godet. Daneben gewinnen bodenlange Modelle an Fahrt. Alle verbindet eine unkomplizierte Schnittführung, die selbstverständlich im Alltag getragen wird und sich nahtlos in die neue entspannte Silhouette einfügt. UAK Strick, im Bild von Maselli, erobert die Sommersortimente immer stärker und setzt farblich sowie strukturell Akzente. Prints auf dunklem Fond sind ein wichtiges Thema. Hajo bietet eine Vielzahl bedruckter Polos. Saison-Auftakt In der neuen Saison ist viel Bewegung im und auf dem Stoff – so auch bei Move by Digel. Aus starken Einzelteilen kann ein harmonischer Komplettlook zusammengestellt werden, der immer eines ist: lässig mit Anspruch. Fotos: Marc Aurel haka Hybrid-Jacken zwischen Sport und Fashion sind auch bei Jupiter in Mode, Chinos bleiben schmal. Stoff für neue Looks Sport, Natur, Technik: In die Männermode kommt zum Frühjahr∕Sommer 2015 Bewegung Der Herrenmode-Handel sehnt sich nach modischen Impulsen. Es ist ein Balanceakt: Einerseits sollen Trends nicht durch zu schnelle Veränderung verheizt werden, andererseits wecken zu moderate Weiterentwicklungen zu wenig Begehrlichkeit. In der Branche wurde zuletzt der Ruf nach einem größeren ’Sprung’ laut, zumal die Männer von heute modemutiger werden. Die Experten der TUB Unternehmensberatung, Wasserburg, sind überzeugt: „Die Trendthemen für den Sommer 2015 bieten viel Stoff für neue, mutige Looks.“ Drei Strömungen machen sie in ihrem ’men Season Forecast Frühjahr∕ Sommer 2015’ aus: ’Power Play’ steht für das Lifestyle-Thema Sport, das die Männermode mehr und mehr durchdringt. Elemente der Active - Sportsfashion werden adaptiert. Dazu zählen u.a. Hightech-Materialien (z.B. Scuba- und Neopren-Qualitäten, Mesh-Einsätze, Nylons), Lasercuts oder verschweißte Nähte. Ein kräftiger Schuss Farbe bringt einen weiteren Energieschub in die Outfits. Grenadine-Rot, Meergrün, Sonnengelb kommen auf den technischen Oberflächen besonders gut zur Geltung. Alternativ zeigen diese sich von ihrer schwarzen Seite, komplett oder im Duett mit Dauerpartner Weiß. Auch Grau in sämtlichen 24 mb 7∕2014 Ein Motiv (von Zegna), viele Trends: Helligkeit, Drucke und Sport-inspirierte Blousons sind angesagt. Schattierungen bis hin zu Silber ist mit von der Partie. Zu den Key-Pieces zählen Bomberund Club-Blousons, cleane Car-Coats, ClubBlazer und Sakkos mit Strickbund-Einsätzen, Sweater aus Techno-Materialien oder im Materialmix, Jogging-Hosen und BaggyShorts. Trendsetter tragen weite Shorts über Radler- und Runninghosen-Formen. ’Down to earth’ ist Ergebnis des schnelllebigen digitalen Zeitalters, das automatisch einen Gegentrend provoziert. Mann will entschleunigen, runterkommen. Die TUB schreibt: „Der Sinn für Genuss und die Achtung vor Qualität mit Nachhaltigkeit sind Kennzeichen für einen urbanen ’Real Life-Style’.“ Blau bleibt in vielfältigen Nuancen tonangebend – so auch bei Roy Robson. Produkte mit Seele sind gefragt, hochwertig in der Verarbeitung, exquisit in der Stoffauswahl. Leinen-Konfektion ist Ausdruck dieses Naturlooks mit Anspruch, ebenso wie es soft gewaschene Lederjacken sind oder Pullover in Handstrickoptik mit körnigen Strukturen. Parka und Fieldjackets geben die passende Ergänzung darüber ab, ebenso kurze, kastige Jacken. Die Cargohose feiert ein Comeback, mit schmaler Waden- und Fußweite. Fast weiße Denims gelten als Aufsteiger. Womit das Farbspektrum angedeutet ist. Die klassischen ’Neutralen‘ haben ihren großen Auftritt, wie Kitt, Sand und Camel. Auch gewaschen, leicht kalkig wirkende Pastelle wie Spearmint oder Pfirsich bringen Helligkeit und sommerliche Leichtigkeit ins Spiel. Erdverbunden wie sie sind, dürfen Braun- und Khaki-Nuancen nicht fehlen. Begleitet werden sie von Denim- und IndigoKolorits. Ohnehin bleibt Blau die Skala rauf und runter Top-Ton und Dauerbrenner. Drucke – die Spielwiese der Kreativen ’Moody Paradise’ als drittes Thema der Saison ist Ausdruck einer Natur, die wunderschön, aber auch launisch und unberechenbar ist. Hawaiianische Blumenprints auf Jogging-Styles, im Bild von Tommy Hilfiger, kommen nun auch in der HAKA an. Jardigans haben ihren Zenit noch nicht erreicht. und wird immer weiter perfektioniert. Manches Jersey-Sakko ist erst auf den zweiten Blick als solches zu erkennen und weist mitunter geradezu sartoriale Verarbeitung auf. Bei den Anzügen, meist Tonic-Suits, hält die Dominanz der Slim-Line an, wobei sich zur Zwei-Knopf- die Drei-Knopf-Form gesellt, modisch mit verkürzter Hose. Schlank geschnittene Chinos bleiben stark, CargoBermudas und -Shorts sind unangefochtene Basics für die warmen Tage. Im jungen Segment versuchen ihnen Jeans-Shorts den Rang abzulaufen. Strick erobert mehr und mehr die Sommersortimente und tritt als Blazer- und Jackenersatz auf. Neben entspannten Loose-Jumpern mit Rundhals ziehen V-Necks stärker an. Blockstreifen und Garnspiele werten die Produkte ebenso auf wie Materialmix. Auch Motiv-Sweater und Hoodies gehen in die nächste Runde. Das TUB-Team drückt es in seinem Trendbericht so aus: „Messages auf Shirts und Sweats entsprechen dem aktuellen Trend des ’Postens’.“ SH dunklen Fonds, insbesondere bei (Kurzarm-) Hemden und Shirts, dürften zum Megatrend des kommenden Sommers avancieren. Drucke sind generell derzeit die Spielwiese der Kreativen, lustvoll werden neue technische Möglichkeiten (Laserprint) ausgeschöpft: Es wird gescribbelt, fragmentiert und verwischt. Collagen, Farbüberlagerungen, Verzerrungen und Verfremdungen lassen innovative Dessins entstehen. Satte Farben leuchten aus finsteren hervor, Grenadine, Dunkelrot, Meergrün oder Electric-Blue blitzen auf blauen oder schwarzen Fonds auf. Je dunkler die Umsetzung, desto edler der Style. Neben Prints gewinnen tonige Jacquards und Krawattenmuster Terrain. Außer Hemden verhelfen sie verstärkt auch Sakkos zu neuer Optik, den individuellen Lookgebern der Saison. Smokingrevers als Trend-Detail verleihen dem Sakko Evening-Appeal. Zum Thema ’Moody Paradise‘ gehören außerdem schwarzes Leder mit leichtem Glanz sowie reptilienartige Oberflächen für Jacken, Sakkos, Hosen. Ebenfalls zu erwähnen: College-Blousons und sportive Sweats. Und sonst? Der Abverkaufsrenner ’Leichtstepper‘ bleibt der TUB zufolge im OudoorSegment essentiell, der ’Jardigan‘-Hype (Jacket + Cardigan) kennt noch kein Ende Making of: QR-Code oder www.m-e-n-s.de/fs2015 Hemden mit Blumenprints könnten der Aufsteiger der Saison werden. Cargo-Bermudas, hier von Alberto, sind gesetzte Basics. Heinecke & Klaproth GmbH & Co. KG T 05722 2800-0 E info@m-e-n-s.de m-e-n-s.com haka schen Weberei Riopele, zu den Neuheiten. Der Clou: Die Sakkos lassen sich bei 30 Grad in der Haushaltsmaschine waschen. Generell dominiert weiter das Zwei-Knopf-Sakko, rollende Drei-Knopf-Varianten ergänzen das Portfolio. Die Revers stellen sich ’satter’ dar als in den Vor-Saisons. Das Farbbild von Carl Gross ist, wie auch bei der progressiveren Modern-Premium-Marke CG – Club of Gents, geprägt von Blau- und Grautönen, gefolgt von Naturnuancen wie Sand und Braun. CG – Club of Gents: scharfe Schnitte und die Stoffe in Bewegung. Qualität zieht an Carl Gross und CG – Club of Gents: Upgrade hinsichtlich Wertigkeit und Mit einem Umsatzplus von acht Prozent im ersten Quartal 2014 ist das Hersbrucker HAKA-Unternehmen Création Gross erfolgreich in das Jahr gestartet. „Uns stärkt zudem, dass der Handel in der laufenden Saison sehr gute Abverkäufe mit unseren Marken erzielt. Entsprechend optimistisch gehen wir in die neue Orderrunde. Erste Gespräche mit den wichtigsten Key-AccountKunden bestätigen, dass unsere Kollektionen die Trends perfekt abbilden“, berichtet Knut Horsch, Produktmanager der Modern-ClassicMarke Carl Gross. Er ergänzt: „Innovationen, wie zum Beispiel der Sharp Fit bei Carl Gross, lassen Zuwächse bei den Orders erhoffen.“ Mit mehr Modernität und Körperbetonung ergänzt der neu eingeführte Schnitt die bisherigen beiden Passform-Varianten Modern Fit und Basic Fit. Neben diesem Silhouetten-Zuwachs spielen bei Carl Gross zum Frühjahr∕ Sommer 2015 hochwertige Qualitäten eine besondere Rolle. Das Angebot an Stoffen italienischer Weber wurde „aufgrund der hohen Nachfrage“ weiter ausgebaut. Zum saisonalen Einstieg dominieren bei den Anzügen brillant schimmernde Mohair-Wollmischungen von Webereien wie Barberis und Marzotto. Im weiteren Verlauf folgen Wolle-SeideMixturen von Loro Piana und Cerruti. Lebendige Two-Tone-Co- 26 mb 7∕2014 Modegrad lorits (dunkle∕helle Kette), Strukturen wie Pinhead-Optiken oder feine Jacquards in Ornamentik-Dessins geben den Oberstoffen eine emotionale Komponente. Dazu gesellen sich funktionale Pluspunkte wie Leichtigkeit, Strapazierfähigkeit oder Knitterbeständigkeit. Bei den formal-sportiven Sakkos (mit dem italienischen Weber Di Pray wurden exklusive Dessins entwickelt) steht der Modern-FitRumpf im Mittelpunkt, während die weiter angesagten Pullover-Sakkos (hier trumpft Jersey auf) im Sharp Fit daherkommen. Selbst unkonstruiert wirken letztere wie auf den Leib geschnitten: der Look wie ein Sakko, das Feeling wie ein Pulli. Bei den halbgefütterten Waschsakkos zählen enzymgewaschene Qualitäten, darunter Ceramica der portugiesiCarl Gross: schmale(re) Silhouetten, dennoch entspannte Looks. Bei CG – Club of Gents bleiben schlanke, knackige Looks weiterhin gesetzt. Teilungsnähte auf dem Revers und über der Taille geben Anzug und Sakko sogar noch mehr Schliff. Schmale Revers, steilere Schultern, softere Einlagen, schlankere Ärmel: Skandinavische Einflüsse sind unverkennbar. Darüber hinaus sind Muster im Kommen. Minimalstrukturen in Pinpoint-Optiken und Mikrodessinierungen in Form grafischer Muster wie Rauten oder abstrakter Ornamente erobern die junge CG-Konfektion. Subtile Matt-Glanz-Effekte und Two-ToneFarbstellungen befeuern die Looks ebenfalls. Mit aufwändigen Details und Spielereien wird indes eher gespart. Zu den DessinHighlights bei den Jackets gehören gewebte zweifarbige Jacquards in Schwarz-Blau oder ein Baumwoll-Artikel mit leichten ChintzEffekten in Schokobraun und Nachtblau. Eyecatcher ist hier das geteilte Revers mit schwarzer Ledereinfassung – ein Outfit für Day and Night. Auch bei CG – Club of Gents wurde ein Upgrade in punkto Qualität vollzogen, erstmals kommen Stoffe der Webereien Cerruti, Barberis und Reda zum Zug. Mohair, Wolle und Baumwolle werden nicht nur untereinander gemixt, sondern teils mit technischen Fasern und Elastan angereichert. Den Gegenpart zu den smarten angezogenen Sakkos bilden die legeren Pullover-Alternativen, bei denen ebenfalls Bewegung im Stoff ist. Gewaschene Jerseys im Used-Look, Bi-Color-Jacquards, Pikee-Qualitäten, DoublefaceOptiken, neonfarbene Abseiten und offenkantige Verarbeitungen sind nur einige der saisonalen Stichworte. SH upgrade-ad.de l e e f n a i l Ita y t I n t er 2015 e d m I /Sum rIng Sp e Saison Die neu Look n im neue ama r o n Pa E 4, H a L L 4.2 9 d S ta n w w w. atelie r-tor ino. de WIlvorSt Herrenmoden gmbH Stettiner Straße 6–8 · d-37154 northeim telefon +49 (0) 55 51/701 150 Fax +49 (0) 55 51/701 190 email: info@atelier-torino.de haka Mit Brühl Bros. konnten zahlreiche Neukunden gewonnen werden. Brühl Fine Trousers: Schlanke Silhouette und hoher Tagekomfort schließen sich nicht aus. Sowohl als auch Bei Brühl sind höherer Modegrad und Komfort kein Widerspruch Mit einem Vororder-Plus von 18 Prozent aus der Saison Herbst∕Winter 2014∕15 im Rücken geht Hosenspezialist Brühl, Rotenburg a.d. Fulda, in die neue Orderrunde. „Wir planen ein kontinuierliches gesundes Wachstum von sechs bis acht Prozent für die nächsten Jahre. Glücklicherweise baut unser Geschäftsmodell inzwischen auf vielen Säulen auf“, zeigt sich Geschäftsführer Matthias Remus entspannt. Für die vor einem Jahr lancierte Linie ’Brühl Bros.‘, die sich im Modegrad oberhalb der Stammkollektion ’Brühl Fine Trousers‘ bewegt, konnten bereits 400 Handelskunden im In- und Ausland gewonnen werden. „Darunter sind zahlreiche Neukunden, wie zum Beispiel das Modehaus Sauer in Bad Hersfeld oder Dodenhof in Posthausen. Wir arbeiten gezielt daran, mit Brühl Bros. zunehmend diese renommierten Platzhirsche zu erreichen“, kündigt Matthias Remus an. Die Frühjahr-Sommer-Kollektion 2015 von Brühl Bros. wartet mit einem modifizierten, retro-orientierten Label auf. Zudem wurde der Anteil an Hosen mit modernem Dehnbund erhöht, „denn wir stellen eine verstärkte Nachfrage der Best Ager nach modisch jüngeren Modellen mit Komfort-Merkmalen fest“, berichtet Prokurist Martin van der Linde. Eine weiter entwickelte Slim-Fit-Passform, die die körpernahe Schnittführung „ohne Einschränkungen des Tragekomforts“ gewährleistet, zählt zu den weiteren Neuerungen. Highlight ist in diesem Zusammenhang das Modell ’Novara‘ mit redu- 28 mb 7∕2014 zierter Fußweite, schmalen Turn-ups und Pattentaschen. Kernig, gepflegt und casual: Diese Attribute passen zu den ausgewählten Materialien, wozu im Baumwollbereich u.a. sommerliche Indigo-Dyed-Fabrics (Gabardine und Herringbone) mit ausdrucksstarken Wascheffekten gehören. Coloured Denims, teils mit Steilgratköper, Pima-Cotton- und Fancy-CanvasQualitäten sowie eine neue Coated-DenimVariante komplettieren das Angebot. Edelwertige Tuchoptiken gewinnen derweil durch Mikrostrukturen und Webkaros an Spannung. Mit ihrem kühlen, trockenen Griff seien diese ’Broken-Suit-Trousers‘ besonders angenehm zu tragen. Darum geht es auch bei Brühl Fine Trousers, die mit dem bewährten Comfort-Stretch-Bund und der Schwerpunkt-Passform Comfort Fit – bequeme Weitenverhältnisse und Leibhöhen – aufwarten. Dennoch sind die Silhouetten dem Trend entsprechend schlank. Das Spektrum der Modelle umfasst Flatfronts, Swingund Five-Pockets. Ein trendiger, bi-colorierter Canvas-Stoff, eine neue sportive Leinenmischung mit Auswasch-Effekten sowie Baumwollstrukturen mit und ohne Fade- Out-Effekte bringen modische Frische in die Kollektion, ebenso wie auf AusstattungsSeite moderne Futterstoffe und markante Logo-Nieten. Das ’Coolmax‘-Programm, das bisher allein Popeline-Gewebe umfasste, wurde um Denim erweitert. Coolmax ist mit seiner kühlenden, temperaturausgleichenden Funktion speziell im Sommer ein starkes Verkaufsargument. Farblich präsentieren sich die Brühl-Kollektionen zurückhaltender als in den VorSaisons. Neutraltöne wie Beige, Sand und Khaki stehen im Mittelpunkt. Blautöne werden in vielfältigen Nuancen von Aqua über Indigo bis Rauchblau angeboten, wobei exklusiv entwickelte Waschverfahren mit speziellen Bleichmitteln neue, sportive Optiken ergeben. Rot und Grün setzen wichtige Akzente. Bei den Preislagen gibt es keine Veränderungen. Diese bewegen sich im VK zwischen 69 und 79 Euro, bei Kalkulationen zwischen 180 bis 220 Prozent. Martin van der Linde betont: „Überdies bieten wir unseren Handelspartnern mit verkaufsstarken NOS-Artikeln eine hohe Sicherheit über die ganze Saison.“ SH Schlank, doch komfortabel Eine Stadt voller Gefühl, herzlich, weltoffen und entspannt: Das Team des Hosenspezialisten ’m.e.n.s.‘, Bückeburg, wählte die portugiesische Hauptstadt Lissabon als Kulisse für die Kollektion Frühjahr∕Sommer 2015 – das ’Making-of‘ der Fotoproduktion ist auf Youtube zu sehen. Das neue Bermuda-Modell indes heißt ’Kreta‘, es soll sich über die Saison hinaus am Markt etablieren, ebenso wie die sportliche Chino ’Jim‘ mit schlanker Silhouette und einer Fußweite von 38 cm. Beide Pants warten mit innovativen Taschenlösungen und ausgefeilter Ausstattung auf. Eyecatcher im BaumwollSegment sind buntgewebte Stoffe in edlen Smoke-Tönen. Mini-Strukturen bringen ebenfalls eine zeitgemäße Optik mit sich. Der ’Topseller‘ im Angebot – Hosen mit Permacolor- und EasyCare-Ausrüstung – wurde auf die saisonalen, zurückgenommenen Farben Das neue m.e.n.s.-Modell ’Jim‘. angepasst. Den Denim-Bereich bereichert eine weitere T400-Qualität – dem Trend zu leichten Summer-Jeans entsprechend. Veränderung auch hier beim Farbspektrum, das von leichten Blue-Tönen bis hin zu hell- und silbergrauen Kolorits in angesagten UsedOptiken reicht. Das City-Segment fußt auf zwei Warenthemen: aktuell interpretierten Wolle-Baumwolle-Mischungen sowie verstärkt angesagten Leinenqualitäten. Wie immer gesetzt bleiben die Größenvielfalt, die passformsicheren U-Bund-Varianten, die komfortablen Schnitte und das hohe Maß an Detailverliebtheit. Über die neue Kollektion hinaus stärkt m.e.n.s. sein NOS-Lagerprogramm, das nun 365 Tage im Jahr ein noch breiteres Farbspektrum als bisher bietet. Handelspartner erhalten Zugriff über ein B2B-Online-Portal, das – so heißt es – intuitiv bedienbar ist. SH haka Atelier Torino: casual auf die feine Art. alle klassisch verarbeiteten Modelle werden mit einem Reihfaden auf der Schulter nach Schneidermanier ausgeliefert. Generell schreiben die Northeimer das Wort Service groß: Neu werden nun auch Einzelbestellungen angeboten. Händler können mit kurzer Lieferzeit Saison-Artikel nachordern. Dazu gesellt sich ein großes Lager-Angebot, das mit einem weiteren Baukasten nochmals erweitert wird. Der VK-Preis der italienischen Qualität, wahlweise in intensivem Blau oder hellem Grau, liegt bei 299 Euro. SH Weniger ist diese Saison mehr: Atelier Torino setzt auf Unis und Mikrodessinierungen. Feel Italian! Atelier Torino treibt die Emotionalisierung der Marke voran Nach mehreren positiv verlaufenen Saisons erwartet man bei Atelier Torino für die Vororder 2015 weiterhin Zuwächse. „Die aktuellen Abverkaufszahlen sind gut, wir rechnen auch beim Lagergeschäft mit einem Plus und sehen uns in unserer Arbeit insgesamt bestätigt“, blickt Stefan Piel, Head of Marketing, Design und Produktmanagement, optimistisch auf die anstehende Orderrunde. Die zum Northeimer Unternehmen Wilvorst gehörende Modern-Classic-Marke punktet nach eigenen Angaben mit gutem PreisLeistungs-Verhältnis, stabilen Passformen – zur Wahl stehen die drei Rumpf-Varianten A-Line, Slim-Line und Athletic Komfort – sowie breitem Größenspektrum. Die Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Sakko, Baukasten und Anzug. Über diese nüchternen Argumente hinaus ist es die Ausrichtung an der italienischen Geschmackswelt, mit der das Profil in den letzten Jahren geschärft wurde. Die Saison Frühjahr∕Sommer 2015 wird nun von Werbemitteln begleitet, die über eine neue Bildsprache noch mehr Stimmung im Sinne des Claims ’Feel Italian‘ transportieren sollen. 30 mb 7∕2014 Atelier Torino interpretiert das Thema Casual auf die feine Art. Die Oberflächen der neuen Kollektion sind nochmals einen Schuss eleganter als zuletzt – teilweise weisen sie leichten Lüster auf. Unis stehen im Vordergrund, Dessinierungen, wie Ton-in-Ton-Karos, sind mikroskopisch klein. Weniger gilt hier als mehr. Zu den stofflichen Highlights zählen Jerseys in Taglio-Vivo-Verarbeitung (d.h., die Kanten sind geschnitten) und schimmernde Nylon-Qualitäten, wobei Atelier Torino insgesamt fast ausschließlich auf reine Naturmaterialien setzt. Hervorzuheben ist ’Royal Silk‘, eine Mischung aus 80 Prozent Wolle und 20 Prozent Seide. In punkto Farbe lösen intensive Indigo-Nuancen sowie Natur- und Grautöne die fruchtigen Kolorits der vergangenen Saisons ab. Verhaltene Grüntöne komplettieren die Palette. Besonderes Plus: Beim Thema Ausstattung stehen den Handelspartnern diverse Individualisierungsmöglichkeiten offen, u.a. sind die Steppungen wählbar. Alle Casual-Formen erhalten als Reversschmuck einen Emaille-Knopf in der Logofarbe Rot, Individuell und nach Maß: Corpus Line by Wilvorst. Corpus Line by Wilvorst Auch Corpus Line, die MaßbekleidungsMarke aus dem Hause Wilvorst, offeriert ein saisonal variierendes Angebot. Zum aktuellen Herbst∕Winter 2014∕15 ist u.a. Harris Tweed neu im Programm. Erstmals stehen zudem Tuche von Scabal zur Wahl, neben jenen von Zegna, Cerruti, Vitale Barberis und Dormeuil. Farbige Steppkanten, kontrastierende Ärmelknopflöcher, Knopf-, Futter- und Kragenvarianten bieten den Konsumenten vielfältige Möglichkeiten der Individualisierung. Neu aufgestellt ist das B2B-Bestellsystem für den Handel, welches in zwei Versionen erhältlich ist: mit und ohne Visualisierungsprogramm ’Styleprofiler‘. Es wird auf der Messe Panorama (Halle 6, Stand 6.10) präsentiert. Gegen modische Uniformität Mit breitem Frühjahr-Sommer-Angebot nimmt Wilvorst jeden Mann und jedes Fest ins Visier Alles für den festlichen Anlass: Darauf hat sich der HAKA-Konfektionär Wilvorst spezialisiert und ist Marktführer in diesem Segment. „Basis unseres Erfolgs ist eine solide eigene Fertigung in Deutschland, die uns große Flexibilität im Hinblick auf die Erfüllung vielfältiger Kundenwünsche gibt, verknüpft mit einer langjährig gewachsenen effizienten Organisation und einem erstklassigen Mitarbeiterteam“, fasst der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Karl-Wilhelm Vordemfelde wesentliche Stärken des Unternehmens zusammen. „Viele Artikel sind bei uns kurzfristig ab Lager abrufbar oder lassen sich individuell in wenigen Wochen in allen Größen und auch nach Maß anfertigen.“ In die neue Saison Frühjahr∕Sommer 2015 gehen die Northeimer „mit großem Optimismus“. Denn: „Wir haben für jede unserer Kollektionen wieder tolle Mode-Ideen entwickelt.“ ’Wilvorst After Six’: Der Bräutigam und die männliche Hochzeitsgesellschaft werden weiterhin mit schlank geschnittenen Sakkos, die aber kürzer sind als zuletzt, zur Trauung eingekleidet. Zwei-Knopf-Modelle dominieren, trendy treten Ein-Knopf-Varianten und neue Longsakkos auf. AMF-Steppungen sowie raffinierte Trottoir-, Abstich- und Taschenlösungen rücken die Outfits, die durch variantenreiche Westen und passende Plastrons komplettiert werden, auch beim zweiten Blick ins rechte Licht. Den Stoffen verleiht das Spiel zwischen matt und glänzend eine festliche Optik. Mikrodessins aus hochwertigen Wollmischungen lösen den Streifen als Vorreiter ab, wobei zurückhaltende Streifenoptiken und Unis weiter wichtig bleiben. Zu den Aufsteigern zählen Jacquards mit dezenter Ornamentik. Farblich hat sich Blau einen festen Platz erobert, das Spektrum reicht von Eis- über Saphir- bis zu Schwarzblau. Graphit, Silber und Grau umfasst eine alternative Farbpalette, Mokka, Nougat, Zartbitter und Barolo sind weitere Kandidaten. Und natürlich Schwarz, das gleichermaßen Basis- als auch Trendfarbe ist. ’Wilvorst After Six’: Der Bräutigam macht immer häufiger Blau. ’Tziacco’: Wie immer setzt die New Menswear-Kollektion ein Statement gegen modische Uniformität. Das Programm ’Tziacco Royal’ interpretiert historische Looks modern, darunter z.B. extravagante Gehröcke. Zu den exklusiv entwickelten Stoffen gehören Jacquarddessins von opulent bis grafischdezent. Hosen mit verstellbarem Bund und Taschenleisten vervollständigen die ’königlichen‘ Outfits. Die kürzeren Sakkos des Programms ’Hochzeitsavantgarde’ werden zum Frühjahr∕Sommer durch eine längere Umsetzung und einen Stehkragen-Cut bereichert. Auch in dieser Linie, die von Minimalstreifen und gechintzten Wollmischungen geprägt ist, werden elegante Jacquardmotive (Farbstellung zum Beispiel Blau plus Kupfer) wichtiger. Neben den Kolorits Blau, Schwarz und Mokka spielen auch dunkle Rottöne eine Rolle, u.a. auf jungen Schalkragenmodellen oder Westen in Kombination zu schwarzen Anzügen. Abgestimmte Hemden runden das Styling ab. ’Wilvorst Prestige’: Die Premiumkollektion präsentiert sich mit edel schimmernden, feinen Gewebemischungen. Wolle trifft auf Seide, Mohair, Polyester oder Viskose, letzteres geht eine Liaison mit Polyester ein und dieses wiederum mit Seide. Auch Samt ist mit von der Partie. Hochwertige Unis sowie FauxUnis bleiben gesetzt, extravagante Jacquards und zurückhaltende Streifen verströmen Modernität. Die Innenausstattung wurde nochmals aufgewertet, was sich an Details wie angesetzten Stoffzungen, besonderen Futterstoffen oder aufwändig gestalteten Etiketten zeigt. ’Classics’: Auch Klassiker gehen bei Wilvorst mit der Zeit. Das gebündelte Baukastenangebot beinhaltet Dinnersakko, Frack, Cut und Accessoires. Das Programm ’Cool Classics’ steuert junge, unkonventionelle Smokingtypen bei, ’Cool Cuts’ heißt das Pendant bei den Cuts. Neu im Repertoire ist ’Cool Club’ mit modernen Party-Outfits. SH Sehr lässig und sehr festlich: Bei ’Tziacco’ geht das zusammen. haka deutung der Casual-Segmente wird ab Anfang Juli durch eine optimierte Vertriebsstruktur zunächst in Baden-Württemberg mit inhaltlicher Abgrenzung der Produktbereiche unterstrichen. Als Startschuss wird im Sindelfinger Euro Fashion Center ein separater Showroom eröffnet. Olymp im Frühjahr∕Sommer 2015: zwischen urbaner Eleganz und moderner Sportivität. Urbane Eleganz kennzeichnet derweil das Business-Frühjahr 2015. Neue Uni-Artikel aus Satin, Faux-Unis in innovativen Bindungsbildern, modifizierte Klassikstreifen, Karos mit Overprint und kleine, bi-colorige Drucke schaffen den Unterbau, auf den cleane Denim-Optiken, ergänzt durch Fil-coupéEffekte, modisch noch eins draufsetzen. Die Kragenformen zeigen sich kleiner als zuletzt, bis hin zu ’Mini-Haifisch’ und rundem ’Under-button- down’. Krawatten erhalten über Strukturen und minimalistische Musterungen neuen Reiz, daneben spielen sich Strickoptiken in den Vordergrund. Auch das Business-Segment ergänzen Strickteile in breiter Farbpalette, teils mit minimalen Musterungen. Hervorzuheben ist ein feiner Milanostrick-Blazer aus Baumwolle∕Wolle. Casual – nicht nur am Friday Olymp baut die Kollektionssegmente weiter aus Hemden, Krawatten, Poloshirts, Strick und Wirk: Olymp, Bietigheim-Bissingen, bleibt seinen Kernkompetenzen konsequent treu, dabei nehmen jedoch Artikelvielfalt und Kollektionsumfang permanent zu. So auch zur Saison Frühjahr∕Sommer 2015, zu der es gerade in den Segmenten Casual und Strickwaren wieder eine Vielzahl an neuen Modellen gibt. Beispielsweise wird die noch junge Freizeitlinie ’Olymp Level Five’, die unter anderem eine körpernahe Schnittführung auszeichnet, um T-Shirts in den VK-Preislagen 29,95 und 39,95 Euro ergänzt. Lässige ColdDyed-Umsetzungen und Leineneffekte bilden die Grundlage, Prints setzen die Highlights des Programms, das überdies eine IndigoSerie beinhaltet. Den Casual-Hemdenkollektionen geben kleinere Kent-Kragenformen und eine schmale Leistenbreite einen frischen Look. Bei den Dessinierungen stehen überfärbte Vichykaros, neue Oxfordqualitäten, partiell gebleachte Unis im Used-Look oder Drucke – insbesondere handgezeichnete Streifen und grafische Minimalmotive – zur Wahl. Ebenso leichte Indigoqualitäten in uni oder strukturiert, Indigoprints mit Druckknöpfen oder mit Indigo gefärbtes Leinen. SeersuckerStyles mit tonalen Musterungen und Baumwolle-Leinen-Mischungen mit Délavégarnen komplettieren das Angebot, auf das der Strick wie immer abgestimmt ist. Pullover 32 mb 7∕2014 Das Segment ‘Olymp Level Five Casual’ beinhaltet nun auch T-Shirts. mit feinen Two-Tone-Peacock-Strukturen und ’Magic Wash’-Artikel mit sportiven Details auf Basis von Jersey oder French Terry bringen saisonalen Neuigkeitswert mit. Leinenstrick – ebenfalls mit Délavégarnen umgesetzt – ist modische Spitze, ob in feiner Form als Henley-Shirt oder schwerer als Jacke. Polos mit sportiven Two-Tone-Pikee-Strukturen, Streifendessins, überfärbten Drucken oder als Garment-Dyed-Artikel gliedern sich stimmig in die Kollektion ein. Die zunehmende Be- Die Farben wirken ruhiger als in den VorSaisons, expressive Töne leuchten als Spotlights aus dunklen Tonalitäten heraus. Die Themen: ’Strict & Sensual’ setzt auf den Mix aus sonnengebleichten Pastellen, wie Petrol und transluzent erscheinende Blaunuancen, mit Weiß und Marine. Rauch- und Rosenquarz-Kolorits werden mit ausgewaschen wirkendem Taupe und Nektar kombiniert. ’The Hamptons’ steht für eine moderne Nautik-Interpretation, bei der verschiedene Blau- und Aquanuancen mit Beige und Fraise zusammenspielen. ’Highline Park’ bringt botanische Grüntöne ins Spiel, die mit Saphir, Viola, Apfelgrün und kühlen Graunuancen akzentuiert werden. „Mit über 90 Prozent Eigendesign bei den Modeartikeln ist es uns über die Jahre gelungen, eine eigenständige, klar erkennbare Kollektionsidentität im Markt zu etablieren. Nach den zufrieden stellenden Steigerungsraten in der zurückliegenden Vororderrunde sind wir nun in ebenso hoffnungsfroher Erwartung für Frühjahr∕Sommer 2015“, sieht der Geschäftsführende Gesellschafter Mark Bezner die Marke Olymp weiter auf Wachstumskurs. SH cIFF Hot I Butter BreaD & cPD FasHIon Week cPM Moskau DüsselDorF Hot II PreMIère FasHIon coPenHagen Création Gross GmbH & Co. KG // Houbirgstraße 7 // 91217 Hersbruck // Phone +49 (0) 9151 736 0 // E-Mail: info@carlgross.com // cg-club-of-gents.com haka Flower-Prints bringen Power ins bügelfreie Business-Angebot von Marvelis. Hauptsache entspannt! Die Styles der neuen Marvelis-Kollektion präsentieren sich wertig und ’aufgeräumt’ Sportive Sweatjacken … … und T-Shirts bereichern erstmals die Frühjahr-SommerKollektion des Ingersheimer Hemden-Spezialisten. In der letzten Saison erweiterte der Hemden-Spezialist aus Ingersheim, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen von Olymp Bezner, seine Casual-Kollektion um Strick und Sweats. „Aufbauend auf dem Einführungserfolg kommen zum Frühjahr∕ Sommer 2015 nun sportiv ausgestattete Polos und T-Shirts hinzu“, kündigt Senior Designerin Annegret Gärtitz an und ist sich sicher: „Da das Angebot exakt auf die Hemden angepasst ist, ergeben sich überzeugende Themenwelten.“ Im Strick-Bereich wird der klassische V-Neck-Pullover aus 100 Prozent Baumwolle in breiter Farbpalette weiter gepflegt und durch kernig-sportive Troyer und Zippjacken ergänzt. Neu sind Baumwollqualitäten mit Powerwash-Finish, d.h. die Teile werden nach dem Stricken und Färben gewaschen, um einen softeren Griff und leichten Used-Effekt zu erzielen. Die Sweat-Styles sind cosy und sportiv. T-Shirts aus supersoften Jerseys geben sich mit maritimen Prints lässig. Polos in Pikee- und Jerseyqualitäten sind mit Doubleface-Kragen, gepatchten Leisten und Artworks detailreich ausgestattet. Generell bleiben Ausstattungen wichtig, werden aber tonaler als in den letzten Saisons umgesetzt. Laute Kontraste und allzu Aufgesetztes werden vermieden. Das kommende Marvelis-Frühjahr prägen Design-Kompositionen aus einer Farbfamilie. Variierende Helligkeiten schaffen subtile Spannung. ’Make it blue’ ist eines der drei Saison-Themen überschrieben, das mit Blautönen zwischen Pool, Ultramarin und Azur Frische und Leichtigkeit verströmt. ’Urbanes 34 mb 7∕2014 Gardening’ inspirierte zu kühlen Shades von Chlorophyll bis Mint. „Grün – bis hin zu Tönen wie Oliv und Khaki – ist nach wie vor eine ganz wichtige Farbwelt“, unterstreicht Annegret Gärtitz. Kolorits zwischen Limone und Gelb setzen dazu Akzente. ’Simply Red’ komplettiert den Farbreigen, wobei der Fokus auf Melone und Koralle liegt und die Töne weicher und weniger kräftig als in den aktuellen Sortimenten auftreten. Ein Anti-Stress-Gefühl – das ist es, was die neuen Casual-Hemden ihren Trägern vermitteln sollen. Leicht gewaschen wirken sie mit markanten Stitchings, Pipings und Oxfordbesätzen authentisch, maskulin, entspannt und ’selbstverständlich’. Hawaiiinspirierte, platzierte Prints bringen Neuigkeitswert mit. Mit leichter Oberflächenbewegung trumpfen gewaschene OxfordHemden sowie Seersucker-Qualitäten mit schattierten Vichy- und Madraskaros auf. Hemden in Leinenoptik mit vielschichtigen Checks bilden ein hochsommerliches Special. In der Business-Kollektion gewinnen derweil dezent ausgestattete Krawattenhemden wieder an Terrain. Marvelis setzt überdies auf die Trends zu Strukturen, Minimaldessinierungen und Prints. Wachsende Bedeutung erlangt laut Annegret Gärtitz auch das Body fit-Programm. Untermauert von einer breiten Uni-Palette finden sich in diesem die bereits erwähnten Minimals und Strukturen sowie darüber hinaus Themen wie Fake Denim. Prints zeigen sich mal minimalistisch, mal ironisch oder ausdrucksstark floral in der modischen Spitze. SH Eines der Venti-Sonderthemen: ’Capri‘. La Dolce VitaKollektionen Casamoda und Venti zeigen sich von der italienischen Amalfi-Küste inspiriert Als systemorientierte Marke entwickelt sich Casamoda zum Frühjahr∕Sommer 2015 noch stärker vom Hemden-Spezialisten in Richtung Outfit-Anbieter weiter. „Gewaschene Sakkos, Westen, Jacken und Blousons komplettieren die Looks, zu denen bereits Pullover, Troyer, Strickwesten und -jacken gehören“, kündigt Helge Westphal, Head of Design, an. Mit drei Lieferterminen geht die Kollektion, die sich an den sportiven, qualitätsbewussten Mann ab Mitte 30 richtet, in die neue Saison: Zum Start im November werden unter dem Inspirations-Thema ’Amalfi‘ Limone, Rot und Naturnuancen zu Marine und Anthrazit gestellt. Neu interpretierte Karos, Minimaldrucke und Strukturen beleben Hemd und Strick. Weiter ausgebaut wurde der Denim-Bereich. Indigo-Garne und Drucke verleihen der Linie ‚Casamoda Club‘, für die auch neue Wascheffekte – insbesondere für Sweatshirts und Polos – erarbeitet wurden, einen lässigen Charakter. Unter dem Namen ’Portofino‘ wird im November zudem ein maritimes Sonderthema lanciert. ’Positano‘ macht im Januar mit zwei FarbStorys weiter: Einerseits werden Koralle und Rot mit Marine und Stahlblau kombiniert, andererseits Amalfi-Grün und Magenta mit Khaki und Marine gemixt. Over-Dyed-Artikel sorgen für neue Impulse, Sonderthema sind Print-Flowers auf Denim. Im Februar folgt ’Capri‘ mit ebenfalls zwei Farbwegen: Cyan und Beere treffen auf Marine und Grün; Marine, Apricot, Mint und Vanille runden kommerziell ab. Ein sportiv-bügelfreies und ein farbenfrohes Leinen Programm sind Specials dieses Liefertermins. Lässig-maskulin: die neue Casamoda Club-Kollektion. Die Liebe zum Detail ist typisch Casamoda. In der neuen Saison nehmen sich die Artworks zugunsten kleiner Details wie Patches, Tapes & Pipings oder einer komplex-farbigen Innenausstattung etwas zurück. Um die Schnitte klarer erkennbar zu machen, kommen neue Etiketten und Labels zum Einsatz: Der Casual Fit wird in den CI-Farben Marine, Rot, Weiß gekennzeichnet, der Comfort Fit weist einen edlen Elfenbeinton als Fond auf. Auch für Modern Fit (schmale Silhouette) und Comfort Fit (gemäßigte Passform) im Businessbzw. Business Premium-Bereich gibt es ein neues Labelling. Die Bandbreite der bügelfrei ausgerüsteten City-Dessins reicht von farblich modern umgesetzten Klassikern wie Mikrokaros, Pinpoints oder Fineliner-Streifen bis hin zu klein gemusterten, uni-nahen Strukturen. Druckdessins, allen voran kleine Allover-Motive, setzen das modische Highlight. Schwerpunkt-Farben wie Rosé bzw. Koralle Neu im Venti-Portfolio: ’Pre Wash‘-Hemden. werden ergänzt durch Anthrazit∕Schwarz und Blau. Der Kent-Kragen bildet den Schwerpunkt. Alle Programme werden mit abgestimmten Krawatten angeboten. Auch Venti, die zweite Marke des Oldenburger Unternehmens Casamoda Heinrich Katt, bietet abgestimmte Accessoires wie Krawatten oder in der Linie ’Nightlife‘ auch Schleifen an. Die modernen, körpernahen Hemden für den modisch aufgeschlossenen jungen und jung gebliebenen Mann verkörpern in der Frühjahr-Sommer-Saison den typisch smarten Kleidungsstil Italiens. Zu Lieblingshemden sollen die neuen, lässig gewaschenen ’Venti Pre Wash‘-Styles in den VK-Preislagen 49,95 und 59,95 Euro werden. Mit Minimaldrucken, Over-Dyed-Artikeln, sommerlichen Madras-Karos und dazu SommerStrick und Polos ist die Linie als neues Thema für die Präsentationstische an den POS konzipiert. Zur Hauptlinie ’Venti Black Label‘ sowie den Programmen ’Venti Body Stretch‘, ’Venti Limited Edition‘ und ’Venti Nightlife‘ gesellen sich darüber hinaus die Sonderthemen ’Capri‘ (Blau-Nuancen mit Koralle) und ’Amalfi‘ (Pink, Honig, Koralle und Stahlblau in markanten Streifen und Scherli-Designs). SH 7∕2014 mb 35 haka Rich Friday, die expressivste der drei Marken. Die Druckwelle hält an Bei ’Hatico‘, ’Pure‘ und ’Rich Friday‘ spielen Prints eine nochmals stärkere Rolle Gute Abverkaufszahlen und die Vororderverkäufe für Herbst∕Winter 2014 zweistellig im Plus: Der Tirschenreuther Hemdenspezialist Hatico startet laut Geschäftsführer Hubert Andritzky „sehr zuversichtlich in die Saison Frühjahr∕Sommer 2015“. Die markanteste Neuerung gibt es bei der Stamm-Linie Hatico. Bis dato rein sportive Casual-Kollektion, wird sie nun um den Part City in den VK-Preislagen 39,95 und 49,95 Euro erweitert. Die Hemden sind bügelfrei ausgerüstet und werden in den Passformen Regular- und Modern Fit angeboten. Weit entfernt von langweiligen Basic-Looks stehen minimalistische Drucke im Fokus, nicht nur am Ausputz, sondern auch allover, aber dennoch mit Krawatte kombinierbar. Streifen und Karos in kleineren Dessins komplettieren das Angebot, das farblich von Blau-, Rosa-, Braun- und Beigetönen geprägt wird. Auch im bestehenden Sport-Segment wurden Drucke weiter ausgebaut. Wichtige Saisonthemen sind überdies strukturierte Unis, Leinenoptiken, Seersucker und Denim (bedruckt, als Fil coupé mit farblich kontrastierenden eingewebten Pünktchen sowie mit Struktur). Die Umsetzung erfolgt meist als ’Fake Denim‘, d.h. es werden keine IndigoGarne verwendet, sondern der Look wird imitiert. Neu sind Karos mit Indigogarnen: Beim Waschen blutet das Indigo aus und überzieht den Stoff mit einem leichten Blauton – der Look wird lässig casual. Das Farbspektrum reicht von hellen bis zu tiefen, 36 mb 7∕2014 gebrannten Sommertönen. Blau als große Gruppe, Rot, Orange und verstärkt Gelb sind dabei, ebenso Schwarz∕Weiß∕Grau: „Viele Konsumenten entziehen sich selbst im Sommer jeglicher Farbigkeit und kleiden sich gerne in anspruchsvolle Neutraltöne“, weiß Andritzky. Ähnlich verhält es sich bei der Lifestylemarke Pure, bei der Unis – und insbesondere weiße Hemden – im Sommer besonders wichtig sind und die deshalb verstärkt in der Kollektion angeboten werden. Neu aufgelegt wurde ein kleines Programm in körpernaher ’Body Fit‘-Schnittform, in durchweg elastiHatico Sport bringt Bewegung ins Kurzarmhemd: mit Flammengarn in Leinenoptik und Print mit eigener Kolorierung. schen Qualitäten, in Uni, als Fil coupé und mit exklusivem Minimalprint. Apropos exklusiv: Mehrere Prints wurden zusammen mit Druckern entwickelt und finden sich daher ausschließlich bei Pure. Analog dazu wurden mit der namhaften Weberei Testa exklusive Dessins kreiert: ein Fil coupé sowie ein Karo. Zu den saisonalen KollektionsHighlights gehören zudem ein Digitalprint in Animalskin-Optik, ein Pigment überfärbter Leinenartikel mit Krawattendruck und ein Denimartikel in Leinenoptik, der floral überdruckt ist. Das Premium-Casual-Label Rich Friday setzt in punkto Expressivität noch eins drauf. Einflüsse aus tropischer Ferne sind schon bei den Farben unverkennbar: Zu Aquatönen von Hell- bis Dunkelblau und kühlen Grünnuancen gesellen sich Drachenfrucht und Blutorange. Naturtöne wie Tee und SaharaSand spenden Schatten. Prints bleiben Hauptthema der Dessins, sie zeigen Hawaiian Flowers, tropische Urwälder und die Bildwelten der Südseefauna. Daneben sind Arty Prints ein Thema. Uni-nahe Qualitäten werden derweil durch Shearly-Effekte zum Hingucker, besondere Details wie Stickereien, kontrastierende Knöpfe und Bänder tun ihr übriges. Neuer Kollektionsbestandteil sind T-Shirts mit exklusiven allover Ethno-, Fotocollage- und Abstrakt-Prints aus anschmiegsamer Cotton-Elastan-Qualität „Neben unseren Vororder-Kollektionen werden wir weiterhin mit unseren kurzfristigen Flashprogrammen punkten“, unterstreicht Hubert Andritzky. „Hier sehen wir unsere besondere Stärke.“ SH Viele Pure-Dessins sind exklusiv, so auch dieses. READY FOR THE SUMMER SPRING / SUMMER 2015 WWW.C-BRUEHL.COM WWW .C-BRUEHL.COM denim Alles kann, nichts muss Ohne eindeutige Must-haves für die Frühjahr-Sommer-Saison 2015 kann die Wahl zur Qual werden Für alle, die es kurz und bündig mögen, kann der Trendbericht im Segment Denim für die Saison F∕S 2015 in zwei Worten zusammengefasst werden: alles geht. Punkt. Ende. Das macht die Orderplanung für den Handel im Segment Denim natürlich nicht einfach. Das Sortiment kann nicht systematisch um Must-haves herum aufgebaut werden. Auf der anderen Seite: Das Fehlen eindeutiger Trends gibt jedem die Möglichkeit, sich bei der Orderplanung noch stärker an den Bedürfnissen und Stilrichtungen seiner Kunden zu orientieren. Bereits in der laufenden Saison wurde deutlich, dass Denims nach dem Ende des Chino-Hypes ihr Terrain zurückerobert haben und wichtige Umsatzbringer mit weiterem Potenzial sind. Um dieses Potenzial gewinnbringend zu realisieren, braucht es Innovationen, die von den Kunden erkannt und geschätzt werden. Ein interessantes Thema sind hier die Jogg-Jeans, als das Ergebnis einer perfekten Win-WinSymbiose zwischen Denim und Activewear. WirkstoffGewebe in fast authentischer Denim-Optik lassen Skinny, skinny, skinny – besonders trendy in superslim mit High-Waist. Foto: G-Star Raw 38 mb 7∕2014 Denim ist und bleibt ein wichtiger Umsatzbringer. Foto: Timezone sich in vielen Varianten verarbeiten und garantieren vor allem eins: absoluten Komfort. Dass dieser auch von den Männern zunehmend geschätzt wird, zeigt der rasant wachsende Stretch-Anteil bei Herrenjeans. Und zwar nicht nur bei den soften Vertretern ihrer Zunft, sondern auch bei den harten Jungs, die sich Passform und Komfort ihrer RawDenims zuvor immer hart erarbeitet oder ganz darauf verzichtet haben. Bei den Frauen geht es angesichts des anhaltenden Skinny-Booms gar nicht ohne Stretch. Bei den Silhouetten ist vor allem im Mainstream-Bereich kein Wechsel zu erkennen. Die Skinny – mal mit verkürztem Bein, mal trendy mit High-Waist – gibt weiterhin den Ton an. Modische Alternativen, die sich ihren Fankreis noch schaffen müssen müssen, sind lässige Boyfriend-Formen, Flared-Varianten, Latzhosen, Overalls, Jumpsuits und den sommerlichen Temperaturen entsprechend Shorts, Röcke und Kleider. Außerdem natürlich die bereits erwähnten Jogg-Denims, z.B. in Form von lässigen YogaPants oder als Bermudas. Treatments, Waschungen und Finishings bleiben ein wichtiges und vielseitiges Thema. Allen voran wieder einmal Destroyed-Effekte, die innerhalb weniger Saisons ihr x-tes Comeback feiern. Mal brutal umgesetzt, mal subtil in Form von mit Laser platzierten Mustern und Loch-Effekten. Coatings in Form von Glitter oder Perlmuttschimmer sowie Leder- und Satin-Optiken sind weitere interessante Spielarten, die die Kunden so vielleicht noch nicht in ihrem Kleiderschrank haben. Bei den Waschungen werden passend zum Sommer viele helle Blue- und Stonewashed-Looks gezeigt. Und ganz wichtig: White Denim, der hervorragend zu den milchigen Pastell- und Naturtönen der nächsten Frühjahrssaison passt. Alles geht – das gilt auch für die Farben. Deshalb sollte auch den dunklen Tönen Aufmerksamkeit und Budget gewidmet werden. Sie sind Ausdruck von Punk- und Grunge-Tendenzen, die im kommenden Winter angesagt sind und mit Beginn der helleren Jahreszeit voraussichtlich nicht gänzlich in der Versenkung verschwinden. UL Löcher in den Hosen gibt es nächste Sommersaison nicht in Destroyed-Optik, sondern auch in ‘schön’, wie bei diesem gelaserten Lochmuster. Foto: G-Design schuhe Sneakern im Jogging-Style (im Bild von Dockers) dürfte eine weitere erfolgreiche Saison bevorstehen. Birkenstock Pantoletten: auf dem Weg zum Fashion-Item. Total entspannt! Sandalen treten, wie hier bei Henkelman, flach auf flexiblen, sportlichen Böden auf. Farblich ist Weiß gesetzt, Blau zeigt sich in allen Facetten. Abgebildeter Schuh: Franco Russo. Die Schuhmode Frühjahr ∕ Sommer 2015 treibt es sportlich Im Fokus der neuen Schuhmode steht ganz klar das Thema Sportivität. Sneaker und Slip-ons bleiben wichtige Themen für die Damen. Vorbilder sind Marken wie Nike Free oder New Balance. Dank innovativer Obermaterialien – darunter Mesh in neuen Webungen –, Material-Mix und knalliger Farben dürften die sportlichen Leichtgewichte in eine weitere erfolgreiche Saison ’rennen‘. Für den so genannten Übergang setzen die Designer auf leichte Halbschuhe, Ballerinas Glove Sandals, im Bild von Unisa, setzen neue Akzente im Sandalenbereich. und Booties mit Cut-out, Perforationen und Lasercut. Ungefütterte Schäfte verleihen den Styles die gewünschte Lässigkeit. Auch Flechtungen, allover oder partiell eingesetzt, könnten für neue Impulse am POS sorgen. Sportlichkeit dominiert auch bei Sandalen. Flache Modelle mit Leder bezogenem, anatomisch gestaltetem Fußbett geben die Richtung vor. Zu einem echten Fashion-Item haben sich Birkenstock Pantoletten entwickelt. Der Klassiker zeigt sich in der nächsten Saison mit Metallic- und Fantasieleder und farbigen Sohlen. Neu sind sportive Sandalen im modernisierten Römer-Look. Weiße, flexible Sohlen mit Wellenprofil, offenkantige Verarbeitungen und auffällige Farbkontraste, z.B. Schwarz∕Weiß oder Cuoio∕Weiß, lassen die Modelle clean und stylish wirken. Höhere Sprengungen sollten bei aller Begeisterung für flache Sandalen aber nicht vergessen 40 mb 7∕2014 Summer Boots bleiben ein Thema, nicht nur bei Multimoda. werden. Voll im Trend liegen so genannte ’Glove Sandals‘ aus handschuhweichen Materialien, die zehen- sowie fersenoffen und mit blockigen Absätzen daherkommen. Mediterranes Sommer-Feeling versprühen hingegen Espadrilles – flach oder als Keilvariante sind sie ein echtes Must-have! Dezente Farbigkeit Das Farbbild strahlt Ruhe und Entspannung aus. Helle, leicht graustichige Töne dominieren und werden meist mit leichtem Finish gezeigt. Weiß ist gesetzt. Pastelltöne, allen voran pudrige Rosénuancen, bleiben wichtig. Neben Silber, Gun Metal und Gold setzen Trendsetter auf Roségold. Blau zeigt sich in allen Facetten. Als besonders trendy gelten mittlere Nuancen – das ’alte‘ Navy wird allmählich ausgemustert. Intensive, knallige Töne werden vor allem im sportlichen Bereich sichtbar. Auch Drucke, hier vor allem florale, dschungelartige Prints, spielen gern mit kräftigen Farben. Strukturen sind beliebt: Sie zeigen sich über Flechtungen, Mesh und Netzvarianten. Summer Darks wie dunkle Brauntöne, aber auch Cuoio und Schilf sollten nicht vergessen werden. Schwarz ist unverzichtbar, insbesondere im Sandalenbereich. Mann mag’s lässig Sneaker und sonst gar nichts? So der erste Eindruck bei der Männerschuhmode. Starke Themen sind Jogging-, Tennis- und RunningStyles – ganz clean oder mit PatchworkDetails bzw. Material-Mix im Stil angesagter Labels wie Premiata, New Balance oder Date. Darüber hinaus setzen so genannte hybride Formen innovative Akzente. Klassiker wie Brogues und Budapester zeigen sich in frischen Kolorits und mit mehrfarbigen Sohlen, die durchaus mal etwas markanter, sprich dicker ausfallen dürfen. Auch Loafer und Mokassins bleiben wichtig; etwas längere Leisten und futterlose Schäfte sorgen hier für das entspannte ’Gigolo Feeling‘. CS Hybride Formen bei den Männern: Neben Sneakern (ganz links im Bild Floris van Bommel) kommen Loafer mit sportlichen Profilsohlen (Marc Shoes ) und Brogues (ganz rechts: Ambitious) gut an. Wortmann-Gruppe · Postfach 31 53 · D-32721 Detmold · Tel.: +49 5231 605-222 · Fax: +49 5231 605-146 · E-Mail: vertrieb@wortmann.com · www.wortmann.com Ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis, immer am Puls der Zeit und eine weit überdurchschnittliche Flächenleistung machen Tamaris zu einer der erfolgreichsten Marken Europas. Profitieren Sie von unserem dynamisch wachsenden Flächenkonzept – DER TAMARIS SYSTEMPARTNERSCHAFT. schuhe Am liebsten lässig Clarks Originals Desert Boots feiern ihren 65. Geburtstag mit exklusiven Sondereditionen Schuhe, die gut aussehen und sich gut anfühlen – dafür steht die britische Schuhmarke Clarks, die bereits 1825 gegründet wurde und im nächsten Jahr den 65. Geburtstag ihrer legendären Desert Boots Clarks Originals feiern wird. Die nach eigenen Angaben weltweit größte Straßenschuhmarke steht für individuelle Schuhmode mit hohem Wiedererkennungswert. Menschen in über 150 Ländern der Welt schätzen die Kombination aus Stil, Handwerk und Komfort. Im Jubiläumsjahr präsentiert sich Clarks jung und innovativ, ohne dabei seine Wurzeln zu verleugnen. Die Frühjahr-SommerKollektion 2015 spiegelt einen Mix aus Tradition, Handwerk, neuester Technologie und modischem Stilempfinden wider. Jung und lässig: der Stil der britischen Schuhmarke Clarks ist unverwechselbar. Mit limitierten Sondereditionen der Clarks Originals wird die Erfolgsstory der 1949 von Nathan Clark kreierten Desert Boots im Jubiläumsjahr fortgeschrieben. Die ’Made in England’-Edition würdigt nicht nur den 65. Geburtstag des Unternehmens, sondern auch die ebenso lange Zusammenarbeit mit der englischen Traditionsgerberei Charles F. Stead. Clarks Fans dürfen sich auf den Relaunch des ’Urtyps‘ freuen: den Original Desert Boot aus hochwertigem sandfarbenem Velours- oder Glattleder mit den unverwechselbaren orangefarbenen Nähten. Und weil die Briten stolz auf diese lange Tradition sind, werden ab Frühjahr∕Sommer 2015 alle Clarks Originals Desert Boots aus ’Stead Leder‘ mit dem Logo der Gerberei gebrandet. Kreatives Duo: Clarks & Ora Kiely Jung und wild, innovativ und leidenschaftlich: Auch dafür steht Clarks. In 2015 geht die Kooperation mit der bekannten irischen Druckdesignerin Ora Kiely in die dritte Runde. Mit der ’Queen of Prints‘ hatte Clarks zunächst eine kleine, erfolgreiche CapsuleKollektion im Stil der 60er-Jahre aufgelegt. In der aktuellen Herbst-Edition lassen Chelseaboots, T-Straps und Mary Janes mit charakteristischen Mustern und schrillen Farbkombinationen von Gelb-, Rot- und Grüntönen den Look der Swinging Sixties aufleben. Die exklusiven Modelle sind ab August in ausgewählten Boutiquen erhältlich. Auf der London Fashion Week wird die Designer-Edition für Frühjahr∕Sommer 2015 Premiere feiern. Sie beinhaltet acht Styles in 21 Farbstellungen. Flats, Slip-ons, Sandalen und Pumps sollen durch trendige Farben und hochwertige Materialien überzeugen, darunter auch stylishe Lack- und Reptilprint-Kombinationen. Clarks und Ora Keily beschreiben den Look als „timely and timeless“ – modisch auf den Punkt, und dabei langlebig und zeitlos. Mit anderen Worten: typisch Clarks. CS Zum 65. Jubiläum wird der ’Urtyp‘ der Clarks Originals Desert Boots wieder aufgelegt. Steil nach oben! Clarks gehört zu den weltweit größten Schuhherstellern. 42 mb 7∕2014 BTE Clearing-Center EDI für den Fachhandel: BTE Clearing-Center! EDI: PROFESSIO NELL UND KOST ENGÜNSTIG REALISIER EN! Die Zeit, die wir durch EDI sparen, kommt unseren Kunden zugute – und unserem Ertrag. 1.100 zufriedene Anwender aus dem Modehandel nutzen schon die Vorteile des BTE Clearing-Centers: ■ ■ ■ ■ ■ Einfache und kostengünstige Realisierung von EDI Spezielle EDI-Kenntnisse nicht erforderlich Alle maßgeblichen Mode-Markenhersteller angebunden Umfassender Service bei Einführung und Anwendung Von rund 500 Modemarken-Lieferanten empfohlen Nutzen auch Sie EDI zur Verbesserung Ihrer Rendite! WIR BERATEN SIE GERNE: BTE Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels, Stefanie Fonrobert und Gudrun Höck An Lyskirchen 14, 50676 Köln Tel.: 0221/921509-12/11, Fax: -10, E-Mail: clearingcenter@bte.de Nähere Informationen auch im Internet unter www.bte-clearing-center.de Angeschlossene Warenwirtschaftsanbieter/-systeme bodywear Zartes Rosé – der Liebling unter den Pastellen, nicht nur in der Wäsche, auch in der DOB. Foto: Lou leros mit Fledermausärmeln, legere Oberteile, die hinten länger geschnitten sind, oder Pyjamas mit 3∕4-langer Hose und tiefsitzendem Schritt. Im IFH-Branchenfokus Wäsche 2014 ist die Rede davon, dass sich „insbesondere bei den Damen … ein Schritt in Richtung wertiger Nachtwäsche“ zeigt. Das macht sich u.a. bei den Materialien bemerkbar. Spitze erlebt auch hier ein Revival, leichter Glanz belebt Oberflächen, SupimaFreizeitmode und Oberbekleidung unterscheidet, wenn überhaupt, der Grad der Bequemlichkeit. Leichtigkeit des Seins Foto: Schierholt Sensewear Zarte Farben, feine Stoffe, dezente Muster und unkomplizierter Style zeichnen die Bodywear 2015 aus „Wäsche wird mehr und mehr als Teil eines modischen Outfits verstanden“, heißt es im kürzlich erschienenen ’Branchenfokus Wäsche 2014‘ des IFH Köln. Das bedeutet auch, dass die Trends der Bodywear den Entwicklungen der Oberbekleidung folgen (sollten). Selten hat es die DOB dem Darunter so leicht gemacht wie in der FrühjahrSommer-Saison 2015: Pastelle sind auf dem Vormarsch, Stoffe sind hauchzart, Dessins zurückhaltend – alles perfekt für Dessous & Co. Das haben sich auch die Kreativen gedacht und Kollektionen entworfen, die sommerliche Leichtigkeit verbreiten. Wenig überraschend findet sich ein Meer von Pastellen, wobei zartes Rosa, Nudes, milchige Grüntöne, helles Gelb und Apricot Trendpotenzial aufweisen. Weiß ist das Schwarz des Sommers und bringt die zarten Kolorite zum Strahlen. Melangen und Denim tragen sportliches Feeling bei. Zur mitunter mädchenhaften Optik passen Millefleurs oder Gänseblümchen, während Spitze – die auch allover eine Renaissance erlebt – an Bräute denken lässt, zugleich aber in kräftigen Farben sehr jung wirkt. Die Rückbesinnung auf die Natur hat ihre Spuren nicht nur in Form von Florals hinterlassen, auch Tierfell, Blätter und Ranken inspirierten 44 mb 7∕2014 zu filigranen Mustern. Die Materialien sind luftig, leicht und zuweilen transparent, weisen feinste Strukturen oder dezenten Glanz auf. Abschlüsse werden mit Spitze dekoriert, die gern ein wenig nostalgisch sein oder handmade wirken darf. Bei den Modellen haben Oberteile mit Statements oder InkJet-Drucken sowie überschnittenen Ärmeln Potenzial zum Must-have weit über die Wäsche hinaus. Definitiv darunter gehören hingegen Spacer-BHs, die aber einen deutlichen Schub nach vorn erhalten. Natürlichkeit lautet übrigens das Motto, wenn es um die Formung der Büste geht. Vielleicht mit ein Grund dafür, dass Triangle- und Soft-BHs an Boden gewinnen. Eher auf dem Retrotrip sind hingegen Long-Bras oder Shorts mit seitlichen Spitzeneinsätzen. Praktisch nicht mehr auszumachen ist die Grenze zwischen Bett, Zuhause und Freizeit, also zwischen Night- und Homewear. Damit werden die Stylisten dem Anspruch der Verbraucher gerecht, die sich an Modetrends ausgerichtete und kombinierbare Bekleidung wünschen, die vielfältig trag- und einsetzbar ist. Dem entsprechen gestreifte Statementsowie überschnittene Shirts, Loose-fit-Jacken, weite oder Bundfaltenhosen, oversized Bo- Baumwolle, Leinen-Lyocell-Mischungen, Seiden- und Baumwoll-Voile sowie elastische Seide erfüllen hohe optische Ansprüche und auch solche an den Tragekomfort. Die Farbpalette ist insgesamt pur – Melangen kommt eine wichtige Rolle zu, ebenso wie Pudertönen, Ecru, Mauve, zarten Blaunuancen, Silber(grau), Gelb und Rosa. Schmetterlinge, Flamingos und XXL-Blumen gehören zu den auffälligeren Dessins, Tupfen, Pusteblumen, Millefleurs, Paisleys und Animalprints behaupten sich daneben. Der Übergang zur Leisurewear ist – wie gesagt – fließender denn je. Mix & Match ist hier wie dort ein Thema, urbaner-lässiger Look ebenso. „Konfektionierte Behaglichkeit in Sweat und Jersey“ beschreibt ein Hersteller den Trend sehr treffend. Bei der Nähe zur Nightwear ist es nur logisch, dass die Kolo- rite sich fast entsprechen. Melangen sind vielleicht noch einen Hauch wichtiger, genauso wie maritime Details und Oberflächenstrukturen. Materialien werden schon mal gemixt, Kaschmir macht sich pur oder in Mischungen gut für XXL-Pullis oder Jacken. Blouson- und Blazerformen weisen deutlichen Oberbekleidungscharakter auf, genauso wie Hoodys, Shirts in Eggshape oder Sarouel-Hosen. Als Aufsteiger der Saison bietet sich der Jumpsuit an. Tonige Flatlocknähte, Fotoprints, Perlenstickereien oder silberne Ziernähte setzen modische Akzente. Was die Herren betrifft, kommen die Handelsprofis des IFH Köln zu dem Schluss: „Immer mehr im Fokus des Wäschemarktes steht der Mann, … der immer mehr Wert auf modische und wertige Unterbekleidung“ legt. Für diejenigen, die dies bereits tun, stehen in den Kollektionen z.B. phantasievolle Grafikprints, Animalmuster, Totenköpfe oder Landschafts-Allover zur Wahl. Für alle, die es ein wenig ’vorsichtiger‘ angehen, dürften Neonakzente, Schwarz-Weiß-Muster oder der Mix von unterschiedlich großen Quadraten das Richtige sein, die neben klassischen Streifen und Karos das Bild bereichern. Sonnengebleichte Sandfarben, verwaschen wirkende Blau- und Pinktöne, Melangen, Denimund Leinenoptiken vermitteln sommerliches Farbgefühl. Baumwolle ist bei den Materialien nach wie vor Trumpf, ergänzt um Mikrofasern, Tencel, leichte Sweat- und Hemdenqualitäten. Denim kommt für Akzente zum Einsatz. Highlights bei den Modellen sind u.a. farbige Long Johns, Henley-Shirts, zu krempelnde Pyjamahosen, College-Jacken oder weite Hemden im Tunika-Style. „Für die künftige Entwicklung des Wäschemarktes ist es wichtig, durch alle Sortimente hinweg eine gewisse Kombinierbarkeit zu schaffen“, lautet die Empfehlung der Spezialisten des IFH Köln. Das haben viele Hersteller bereits erkannt und bieten dem Handel gute Möglichkeiten, am POS stetig wechselnde Warenpräsentationen zu schaffen, die dem Endverbraucher Lust auf Konsum machen. UAK WÄSCHE, DIE KÖRPER U N D S E E L E E R F R E U T. 18. – 20.07.2014 | DESSOUS PARADIES MESSEHALLEN (MMC) | Schkeuditz 27.07. – 29.07.2014 | SUPREME BODY & BEACH | MTC Mode-Center München Denim spielt allover oder als Akzent bei den Herren eine wichtige Rolle. Foto: Tom Tailor 02. – 04.08.2014 | WÄSCHE & MEHR | Westfalenhalle Dortmund 09. –11.08.2014 | DESSOUS-MESSE SINDELFINGEN | NvC.-Orderbüro Sindelfingen 16. –18.08.2014 | DESSOUS-MESSE RHEIN-MAIN | Ardek Center Hofheim/ Wallau 02. – 05.09.2014 | GERMANY FASHION STREET MOSCOW |Hotel Crowne Plaza Moscow ... und auf allen anderen bekannten Regional-Messen. Karl Conzelmann GmbH + Co. KG Kleine Straße 12 72461 Albstadt Telefon 0 74 32 / 7 04 - 0 Fax 0 74 32 / 7 04 - 48 www.ninavonc.de bodywear Lässige Optiken und casualartige Styles ergeben bei Mey Lounge einen individuellen Wohlfühl-Look. mal leicht transparent oder strukturiert sind, stets aber luxuriös, zum Beispiel mit Viskose oder Seide, und sanft umhüllend. Individuelles Wohlgefühl Der erste Liefermonat unter dem Motto ’Blooming Brightness‘ wird durch die Blumenfarben Samba, Rose und Blossom bestimmt. Modisch trumpfen ein Pünktchenprint auf einer kühlenden Qualität mit hohem Viskoseanteil, dezente Ringel oder eine ShirtSerie mit 30-prozentigem Seidenanteil auch in der Trendfarbe Samba auf. Neu ist die oben bereits erwähnte Serie mit Bicolor-Layering. Auf Spitze pur setzen andere Modelle – darunter ein Bustier – auch in dem trendigen Farbton Wasabi. Als Darunter für den Sommer bieten sich puristische Multiway-BHs mit abnehmbaren Trägern sowie ein Body mit nahtloser Verarbeitung an, während sich glatte Viskose und wertvolle Stickerei zu einem extravaganten Look vereinen. ’Delicious Moods‘ ist der zweite Liefermonat überschrieben, der softe Braun- und NudeNuancen favorisiert und mit Apricot kombiniert. Mit von der Partie sind u.a. dezenter Glanz, weiße Dots auf Nougatfond, klassische Feinringel aus dezent glänzender Viskose sowie eine Shirt-Serie aus Baumwolle∕Seide. Wie ein erfrischendes Bad im Ozean wirken die Nuancen des dritten Liefermonats, der entsprechend ’Expression of Freshness‘ betitelt ist. Weiß, Slate Blue und Wasabi machen sich zum Beispiel gut als maritimer Streifen mit dekorativer Spitzenzier, als Ringel oder als floraler Fantasieprint, der auf die DOB-Farben 2015 abgestimmt ist. Bei Mey bodywear steht 2015 Wellbeing bei Tag & Nacht im Fokus der Kollektion Aktuelle Farben, softe Materialien, trendige und zugleich lässig-bequeme Schnitte – so lauten die Zutaten für die DamenKollektion 2015 von Mey bodywear, Albstadt. Schon mit den Colours kommt Sommerstimmung auf: Intensive Blumenfarben treffen auf frisches Weiß, neben klaren Pinktönen sind pastellige Sand- und Apricot-Nuancen im Trend. Abgerundet mit Erdfarben verleihen diese dem Look eine natürliche, weibliche Note. Für Sinnlichkeit sorgen die Dessous des Segments ’Mey Favourites‘, darunter Serien, die mit einer neuen Zweifarbigkeit aufwarten, bei der eine Grau-Nuance mit Bleu unterlegt wird. Basics in verführerischer Spitze oder puristisch-clean aufgemacht verkörpern Premium-Look. Für ein angenehmes Hautgefühl sorgen superleichte Stoffe, die 46 mb 7∕2014 Lieblingsstücke für jede Tageszeit Bei den Herren wurde die Ausrichtung von Mey Lounge in den Fokus gerückt. Es geht darum, Lieblingsstücke für jeden Anlass und jede Zeit des Tages zu kreieren. Dem gehobenen Fachhandel wird dieses Segment als Paket mit Warenpräsentern und moderFeiner Spitzentraum mit Bustier in Wasabi, einem trendigen meeresfarbenen Grünton. ner Produktausstattung angeboten. Lässige Optiken und casual-artige Styles ergeben einen individuellen Wohlfühl-Look, bei dem jedes Kleidungsstück zum Lieblingsteil werden kann. Die Modelle vereinen Qualität und Tragegefühl und sprechen den Mann an, der keinen herkömmlichen Pyjama möchte und dessen modischer Anspruch über Nachtwäsche hinaus reicht. Sich selbst Gutes tun und den eigenen Stil unkompliziert ausleben, steht bei Mey Lounge im Mittelpunkt. Die T-Shirts können sowohl zur Homewear als auch zur Jeans getragen werden. Die Kollektion bietet Einzelteile, die zu sportiven Outfits zusammengestellt werden können und sich von alleine erklären. Durch die reduzierte Farbigkeit (Yacht Blue, Weiß und Light Grey Melange) können Teile – auch Fashion- und Basic-Modelle – unproblematisch miteinander kombiniert werden. Ob für Daheim oder als Look mit OuterwearCharakter – Mey Lounge bietet sich als optimaler Mix-and-Match-Partner an. UAK Der Kontrast von Rippe und Spitze sowie leichte Transparenz zeichnen dieses Set von Nina von C. aus. Sommerliche Leichtigkeit Zarte Farben und Materialien sorgen bei Nina von C. für Summerfeeling Zarte Spitze, ausdrucksvolle Stickereien und Strukturstoffe sind wesentliche Elemente der Nina von C.-Kollektion für Frühjahr∕ Sommer 2015. ’Air‘, ein duftiges, zartes Bleu, nimmt im Januar den Trend zu Pastellen auf und kommt z.B. bei Slips, BHs, Tops, Corsagen, Dekolletee-BHs und Strumpfbändern mit expressivem Spitzendekor zum Einsatz. In reinem Weiß bieten sich diese Modelle auch als Darunter für das Hochzeitskleid an. ‘Eyes so blue‘ ergänzt den Liefertermin mit einem romantischen Pünktchendruck auf zartblauem Grund. Die feine elastische Baumwolle eignet sich bestens, um Jazzpant, Achseltop und Hemdrock bis Größe 50 anzubieten. ‘Never without lipstick‘ bringt im Februar mit einem kräftigen Rotton Leben auf die Fläche. Als Marktneuheit zeigt Nina von C. softe, luxuriöse Rippenshirts mit passendem Slip in Lipstick und Schwarz mit Spitzenabschlüssen. Verführerisch wird es mit Dessous aus besticktem Netztüll in Lipstick. Duftig wirkt hingegen eine Spitzenserie in Weiß mit neuem Spacer-BH (bis 90 D), DekolleteeBH, wäschigen Tops und Slips – teils bis Größe 50. ’Cream‘ rundet im März die Ordersaison farblich ab. Feminine Eleganz strahlt eine Serie mit toniger Spitze, kombiniert mit weich fließendem Modal, aus. Hier stehen neben einem Schalen-BH auch ein Bustier in Retro-Look, Träger-Shirt und diverse Slipformen zur Wahl. Ornamentale Stickerei dekoriert schließlich moderne Tops und Slips mit unterschiedlichen Leibhöhen, die durch Hemdrock und zwei BH-Styles komplettiert werden. Auch die Loungewear trumpft 2015 modisch auf. Im Januar z.B. mit einem Paisleydruck in hellen Blau- und Crèmetönen oder einem Pünktchendruck und weicher Textronicspitze. Flamingos oder Orchideen dekorieren platziert Loungewear-Modelle, die sich zum Mix & Match anbieten. Das Ethnothema wird im März aufgegriffen und u.a. bei einem Jumpsuit sehr aktuell umgesetzt. UAK Next to Skin Silent Assembly: Boris Bütefür Fashion, Friedewald, hat den Vertrieb in Deutschland und Österreich für die australische Dessousmarke übernommen. Spezialität des Labels ist die innovative 3D-BH-Technologie ’Curvessence‘, bei der sich Formpolymere den Kurven der Trägerin anpassen und diese modellieren. Dadurch werden der Metallbügel überflüssig und der Tragekomfort erhöht. Dita Von Teese: Bereits seit 2013 verfügt Susa, Heubach, über die Vertriebsrechte für ’Von Follies by Dita Von Teese‘-Dessous. Diese Linie hat das kommerziellere Publikum im Visier. BHs liegen im VK um die 39,95 Euro. Die Serie beinhaltet einfache, aber auch verführerische Basics, Super-Push-ups sowie die für die Burlesk-Tänzerin Dita Von Teese typischen Strumpfhalter. Ab F∕S 2015 ergänzt nun die hochwertigere Linie ’Dita Von Teese‘ (BHs bis zu 119 Euro, Schwerpunkt 60 bis 70 Euro) das Portfolio. Die Optik dieser Dessous ist ausgesprochen feminin. Ein Hauch von Retro-Eleganz sowie die Verwendung von edler Leaversspitze machen sie zu einem besonderen Blickfang. Like it!: Die junge Marke aus dem Hause Karl Conzelmann, Albstadt, bekommt zum F∕S 2015 Zuwachs. ’Like wear!‘ bietet Loungewear, die komplett auf individuelles Mix & Match ausgerichtet ist. Die Shorts und langen Hosen aus softer Sweatware in Grauoder Jeansmelange setzen auf trendige Details, wie zum Beispiel offene Nahtverarbeitung. Dazu passen graue Rippenshirts mit Kussmundprint oder ein jeansblauer Hoody. Zimmerli of Switzerland: Die in Aarburg ansässigen Schweizer präsentieren erstmals eine Cruise-Collection mit ausgewählten Tag- und Nachtwäsche-Highlights, die bereits ab Mitte November lieferbar sind. Zielgruppe dieser Neuheit sind die Kunden, die „bereits in der Zwischensaison das Frühjahr herbeisehnen“. UAK 7∕2014 mb 47 bodywear Softer Tragekomfort Dessous & Wäsche für jeden Anlass und jeden Typ – das bietet Speidel auch für die Saison 2015 Aktuelle Statement-Shirts gehören ebenso in die Speidel-Kollektion 2015 … Speidel, Bodelshausen, interpretiert die sonnige Jahreszeit in der Frühjahr-Sommer-Kollektion 2015 mit frischen, fruchtigen und lebhaften Softpastell-Farbtönen wie Pearl-Rosé, Pazifik- oder Karibik-Blau, saftigem Apfelgrün sowie strahlendem Lotus und Camelie. Weiß behauptet sich als wichtige Basisfarbe und bereichert die gesamte Palette durch seine Leuchtkraft. Leicht und unbekümmert wirken Kombinationen mit feinen transparenten Spitzeneinsätzen. Ob Millefleurs-Dessin, melierter BambusRingel in sportiver Denim-Optik oder grafische Tupfen: Der softe Tragekomfort sorgt für ein angenehmes Wäschefeeling auf der Haut und bietet gemeinsam mit der modernen Formgebung und Schnittführung für jeden Frauentyp die passenden Dessous. Unter dem Motto ’Good Girls‘ ist die Kollektion in die drei aufeinander abgestimmten Themen ’Simplicity‘ (Liefertermin Januar 2015), ’Optimism‘ (Liefertermin Februar 2015) und ’Flashy‘ (Liefertermin März 2015) gegliedert. Den sommerlichen Farbvorhang lüften zunächst sanftes Pearl Rosé und modernes Pazifik Blau, die an eine sanfte Meeresbrise erinnern. Mit etwas mehr Temperament und Lebensfreude folgen Karibik und Camelie; während Apfel und Lotus das Bild wie ein fruchtig-kühler Urlaubscocktail beleben und freche Impulse setzen. 48 mb 7∕2014 … wie dekorative Spitzensets … Spiel. Ein puristischer Tupfen-Allover, trendige Silbermelé-Oberteile mit markanten Statements oder Ringeloptik in Apfel∕Elfenbein komplettieren einen Wäsche-Look, der die Saison 2015 mit Frische, Lebendigkeit und Individualität repräsentiert. Farbsteigerung im Laufe der Saison … und sehr junge Minimaldessins. Einen Gegenpol bilden Neutrals wie Mauve, Silber-Mélé und frisches Weiß, die ganz harmonisch auf angesagte Softpastelle treffen und entspanntes Strandfeeling vermitteln. Mit einem frechen Leoprint, einem etwas dezenteren, aber nicht weniger modischen Mosaikprint sowie weichen Melangen kommen Leichtigkeit und Dynamik ins In der gesamten Kollektion werden feine elastische Stoffqualitäten verarbeitet, die in jeder Größe und bei jedem Schnitt hervorragenden Tragekomfort bieten. Dabei kommt die Feminität nicht zu kurz, die durch raffiniert eingesetzte Spitze, leichte Transparenz und moderne Dessins unterstrichen wird. Die Modellpalette umfasst vielfältige modische Slipvarianten wie String-Tangas, Brazilslips, Low-Hip-Panties und Hipster, aber auch klassische Bikinislips oder Pants in bewährter Passform. Die Hemden werden als sommerlich leichte Camisoles im Achsel- und Träger-Style, aber auch mit überschnittenem Arm angeboten. Bei den BHs reicht die Auswahl von Triangel-Soft-BHs über Bügelbis hin zu Schalen-Modellen, die teilweise mit superweichen Soft-Cup-Schalen ausgestattet sind. Das Größenspektrum reicht von 36 bis 50, BHs werden – modellabhängig – in den Größen 70 bis 90, A- bis D- Cup angeboten. UAK BTE-Praxiswissen ! u e N Te Textil xtil Schu Schuhe he Leder Leder Sambaklänge im hohen Norden – das Wetter passte, die Stimmung auch. Über den Dächern von Hamburg Lascana kürt Brazil Queen Praktisch eine Vor-Premiere zur FußballWeltmeisterschaft stellte die Krönung der ’Lascana Brazil Queen 2014‘ am 11. Juni in Hamburg dar. Das Tochter-Unternehmen des Otto-Konzerns hatte den im 13. Stock gelegenen Sky & Sand Beachclub kurzerhand in Hamburgs höchsten Open-Air-Bikini-Catwalk verwandelt und präsentierte nicht nur Joanna Kunyu aus Hürth als die Gewinnerin des Contests, sondern auch Bikini-Highlights der aktuellen Saison, umrahmt von landestypischen Showacts und Leckereien. Hintergrund des Events war der Aufruf des Dessous- und Bademodenanbieters vom Frühjahr 2014, sich im Rahmen der ’Lascana goes Brazil‘-Kampagne als ’Brazil Queen‘ zu bewerben. Aufgabe: die eigene Lebensfreude fotografieren oder filmen. Knapp 1.000 Frauen bewarben sich um die Krone, zehn Finalistinnen wurden an die Elbe eingeladen. Schirmherrin der Aktion war Model und Moderatorin Jana Ina Zarrella, selbst gebürtige Brasilianerin und deswegen sozusagen prädestiniert dafür, die Authentizität der dargebotenen Lebensfreude zu bewerten. Die gekrönte Joanna Kunyu kann sich über eine siebentägige Reise für zwei Personen ins Land von Copacabana und Samba sowie über eine Nebenrolle im nächsten LascanaTV-Spot freuen. Das Mehr-Marken-Konzept von Lascana setzt mehr oder minder seit der Gründung im Jahr SAISONPLANUNG UND SAISONVERLAUF Aktion versus Reaktion Praxiswissen Textil Schuhe Leder Saisonplanung - Saisonverlauf: Aktion versus Reaktion Jurorin Jana Ina Zarrella (rechts) und die ’Lascana Brazil Queen 2014‘ Joanna Kunyu. 2006 auf Multichannel. Es präsentiert sich auf dem deutschen Wäsche- und Bademoden-Markt derzeit mit elf eigenen Filialen. Neben dem deutschen gibt es seit Januar 2013 auch in Russland einen Online-Shop. Zudem werden europaweit auf 515 Flächen namhafter Händler Lascana-Artikel angeboten. Darüber hinaus ist Lascana im WholesaleBereich bereits seit einigen Saisons erfolgreich vertreten, u.a. in Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien. Die Shops gestaltet Lascana sowohl online als auch stationär unter dem Motto ’It’s a woman’s world‘. Lizenz-Marken wie Marie Claire Paris, Jette und Bruno Banani, Venice Beach, Buffalo oder Kangaroos komplettieren jeweils neben der Eigenmarke Lascana das Angebot. UAK Um erfolgreich zu sein, muss der Modehandel kurzfristig auf Modetrends oder Witterungskapriolen eingehen und den verschiedenen Kundentypen über die ganze Saison hinweg ein frisches Warenangebot zeigen können. Dieser Titel gibt wertvolle Hinweise, wie man durch eine optimierte Einkaufsplanung seine Wettbewerbsposition verbessern kann. Inhalt (68 Seiten) u.a.: • zielgruppengerechter Sortimentsaufbau • Jahresplanung: Sortiment und Aktionen • Modegrad im Saisonverlauf • Limitverteilung und Liefertaktungen • Umsetzung am POS Preis: 45 EUR • Print-Version inkl. 7% MwSt. zzgl. Versand • PDF-Version inkl. 19% MwSt. Erschienen im ITE-Verlag. Zu bestellen im Webshop unter www.bte.de oder per Mail ite@bestellungen.de glosse des monats So sieht die ’Anprobe der Zukunft' bei H & M aus. Mitarbeiter entwarfen Prototypen mit Aufladekabeln, i-pads zur Lichtsteuerung und Ablageflächen. Umkleiden: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit Ein flauschiger Teppich umschmeichelte meine Füße, der dezente Raumduft meine Nase, und flexibel einstellbares Licht ließ meine Haut makellos erscheinen. Es gab eine verschließbare Tür, genügend Ablageflächen und ausreichend Haken für meine Favoriten, Vielleicht-Kandidaten und No-Go‘s. Der perfekt beleuchtete Spiegel machte mich zur Schönsten im ganzen Land, und eine freundliche Beraterin versorgte mich mit Rat und passenden Größen. So hätte es sein können. Aber es war leider ganz anders: Das grelle Licht in der Umkleidekabine kam frontal von oben, so dass sämtliche Falten, Pölsterchen und Dellen perfekt zur Geltung kamen. Der Vorhang war seines Namens nicht würdig, in der Luft hing der Geruch von schwitzenden Füßen, meine Sachen gesellten sich auf dem Boden zu den einsamen Wollmäusen, und Verkaufspersonal war nicht in Sichtweite. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit passen beim Thema Umkleidekabinen häufig Galaxien. Natürlich gibt es auch vorbildliche und innovative Lösungen. Dazu gehören zum Beispiel die Umkleidekabinen im umgebauten DOB-Haus von Finkenbeiner in Nagold oder die im neuen Wäschehaus Wellner in Hameln. Futuristisch der Service im amerikanischen Store Hointer, in dem die Kunden über einen Monitor zum Beispiel eine andere Größe anfordern können und die Ware vollautomatisch in die Kabine geliefert wird. Noch nicht ganz ausgereift sind hingegen meistens die virtuellen Lösungen, die einem das lästige Anprobieren ganz ersparen sollen. Selbst H&M, bisher eher für spartanische Lösungen bekannt, hat das Thema Umkleidekabinen in Angriff genommen. In der neuen Münchener Filiale ist das Ergebnis eines Mitarbeiterprojekts zu besichtigen: geräumige Kabinen mit Lichtsimulator, Handy- Aufladestation und kleiner Durchreiche in den Türen, damit die Intimsphäre der Kunden gewahrt bleibt. Letzteres macht natürlich nur Sinn, wenn es Verkäuferinnen gibt, die sich um einen kümmern – bei H&M bis dato eher die Ausnahme. Ein Rückschritt in Sachen Komfort scheinen hingegen die mobilen Umkleidekabinen zu sein, die zum Beispiel der britische Versender Local Letterbox in Paket-Shops aufstellen will, damit die online bestellte Ware sofort anprobiert und gegebenenfalls direkt retourniert werden kann. Übertragen auf Deutschland hieße dies, dass die Kunden demnächst zwischen Radiergummis und Schulheften im Schreibwarenladen an der Ecke oder im Post-Shop ihres Supermarkts ihre neuen Outfits anprobieren. Irgendwie keine schöne oder gar wünschenswerte Vorstellung und weit weg von dem oben beschriebenen Wunschbild. UL impressum Redaktion Freie Mitarbeit Layout Verlag und Redaktion Ulrike Ascheberg-Klever (UAK) Telefon: 0221⁄ 2859645 DOB, Bodywear, Mode mit Funktion Dr. Claudia Schulz (CS) Harry Bessler -Herrmann, artemission artemission@zebra-werbeagentur.de Telefon: 0221⁄912700-30 ITE Institut des Deutschen Textileinzelhandels GmbH Geschäftsführung: Jürgen Dax, Prof. Dr. Siegfried Jacobs Postfach 101865, 50458 Köln Fax: 0221⁄921509 -10 www.bte.de www.bte-marketingberater.de marketingberater@bte.de Verlags- und Redaktionsleitung Prof. Dr. Siegfried Jacobs (SJ) Telefon: 0221⁄921509 -40 50 mb 2∕2013 7∕2014 Axel Augustin (AA) Telefon: 0221⁄ 921509-32 Haus- und Heimtextilien Stefanie Hütz (SH) Telefon: 02333 ⁄605593 HAKA, Maßkonfektion, Ökologie⁄Fair Trade, Storedesign Ulrike Lach (UL) Telefon: 0221⁄921509-55 Sportswear, KIKO, Accessoires, Visual Merchandising, Werbung Bruno Reiferscheid (BR) Telefon: 0221⁄3109995 Handelstechnik, Logistik Anzeigenverwaltung Stefanie Fonrobert (SF) anzeigen@bte.de Telefon: 0221⁄921509-71 Anzeigenpreisliste: Nr. 39⁄ Januar 2014 Abonnement Druck Der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. angeschlossen. rewi druckhaus Reiner Winters GmbH Wiesenstraße 11, 57537 Wissen ⁄Sieg Förderung nachhaltiger Waldbewirtschaftung und Recycling: www.pefc.org Dieses Produkt wurde auf PEFC-zertifizierten Papieren produziert: PEFC ⁄04-31-0829 Erscheint monatlich Inland 39,00 EUR (inkl. 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