für den Modehandel

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für den Modehandel
mb
marketing berater
Nr. 7 • Juli 2014 • 4,50 EUR • G 2397
BTE-Magazin
für den Modehandel
SchOn ShaKEsPeaRe w UssTe:
kEinE LieBesSzenE ohNe BaLkOn.
Besuchen Sie uns auf der GDS
an unserem neuen Stand in HALLE 4 | G33
mb
marketing berater
inhalt 7⁄2014
Mode W
handel
10
Modehaus Peters, Stade:
Investitionen in die Zukunft
11
Mode W, Elsfleth:
Leidenschaft für Wäsche
12
Cotton USA:
Emotionen für Baumwolle wecken
13
Hiltes: Klare Struktur mit System
denim
38
schuhe
40
42
19
19
20
21
22
Trend 2015: Shades of White
Triangle by s.Oliver:
Raus aus der Ecke!
MAC
Jupiter
LeComte: Masche im Mittelpunkt
Lucia: Hauptkompetenz schärfen
Rabe: Modische Vielfalt
News: Spotlights
Trend 2015:
Leichtigkeit des Seins
46
47
Mey: Individuelles Wohlgefühl
47
48
49
News: Next to Skin
Atelier Torino: Feel Italian!
36
Hatico: Die Druckwelle hält an
Nina von C.:
Sommerliche Leichtigkeit
Speidel: Softer Tragekomfort
Lascana:
Über den Dächern von Hamburg
rubriken
haka
Trend 2015: Stoff für neue Looks
Création Gross: Qualität zieht an
Clarks: Am liebsten lässig
44
Michèle: Sensible Modernisierung
24
26
28
29
30
31
32
34
35
Trend 2015: Total entspannt!
bodywear
dob
16
18
Trend 2015: Alles kann, nichts muss
Timezone
4
6
14
Editorial
23
50
Saison-Auftakt: Key-Pieces
50
Impressum
Brühl: Komfort und Mode
’m.e.n.s.‘: Schlank, doch komfortabel
Wilvorst: Gegen modische Uniformität
Olymp: Casual – nicht nur am Friday
Kompakt
BTE KompetenzPartner:
Ausbildung zum Stylingberater von
Hutner Training
Glosse des Monats:
Umkleiden – zwischen Wunsch und
Wirklichkeit
Marvelis: Hauptsache entspannt
Casamoda∕ Venti:
La Dolce Vita-Kollektionen
7∕2014
Lou
mb 3
editorial
Viele Modehäuser haben
inzwischen Freude an dem
Verkauf von Schuhen.
So auch das Modehaus
Garhammer mit seiner neu
gestalteten und erweiterten
Schuhabteilung.
Foto: Blocher Blocher Partners∕
Fabian Aurel Hild
Schuhe:
Ein Wachstumsmarkt
im Modehandel
Für Schuhe kann man sich begeistern. Nicht nur Frauen, sondern zunehmend auch modebewusste Männer ’stehen‘ auf
Fußbekleidung. Und mit wachsender Freude nehmen Modehäuser Footwear als interessante
Ergänzung in das Sortiment auf
oder bauen ihre Schuhflächen
aus.
spiel Tod’s, zusätzlich Damenund∕oder Herrenbekleidungskollektionen in den Markt.
Bekannte Beispiele aus dem Bekleidungshandel, die ihre Sortimentskompetenz kräftig in Richtung Footwear ausgeweitet haben, sind Hagemeyer, Breuninger
Prof. Dr. Siegfried Jacobs
und Garhammer. Dabei werden
auch schon mal – wie bei BreuDiese Entwicklung zeichnet sich
ninger in den Filialen Stuttgart
auch in den Marktdaten ab. Der Branchen- und Düsseldorf – High-End-Marken geführt,
report Schuhe des Instituts für Handels- die sicher vornehmlich der Profilierung des
forschung (IFH) beispielsweise weist bei den Gesamthauses dienlich sind.
Distributionskanälen zwei Wachstumssegmente auf: den Online-Handel und die Be- Das Geschäft mit Schuhen ist allerdings
kleidungshäuser. Alle anderen Absatzwege, nicht so einfach. Modehäuser, die diesen
inklusive der Schuhfilialisten, stagnieren Weg beschritten haben, berichten: Der Veroder waren in den vergangenen Jahren rückkauf von Schuhen ist anders. Man muss
läufig. Auch für die kommenden Jahre gehen dazulernen, sich in das Schuhbusiness hindie IFH-Forscher von stark steigenden Schuh- einarbeiten. Und in Erfa-Gruppen, die sich
umsätzen im Bekleidungshandel aus.
aus Schuhhäusern und Modehäusern zusammensetzen, erlebt man, dass sich beide BeEs spricht viel dafür, dass diese Prognose triebsformen gegenseitig befruchten, jede
richtig ist: Kunden schätzen zunehmend, von der anderen etwas lernt.
wenn sie beim Einkauf von Bekleidung gleich
die stilistisch passenden Schuhe offeriert be- So auch in der Zusammenarbeit Industrie
kommen. Der Trend zum Total Look spie- und Handel. Dodenhof beispielsweise gegelt sich übrigens auch auf Lieferantenseite lingt es, in der vertikalen Kooperation mit
wider. Zahlreiche Modemarken haben Schuh- der einen oder anderen Schuhmarke die Umlizenzen vergeben, und teilweise brachten sätze und Flächenproduktivität in diesem
auch zugkräftige Schuhmarken, so zum Bei- Segment kräftig zu steigern. Dies setzt aller-
4 mb
7∕2014
dings oftmals Nachlieferfähigkeit oder Flächenfähigkeit des Lieferanten voraus. Etwas,
woran viele Schuhanbieter noch arbeiten
müssen, wollen sie in vertikalen Partnerschaften mit dem Modehandel zusammenarbeiten. Als Vorreiter in Sachen Flächenfähigkeit
und attraktiver Saisontaktung, übrigens auch
beim Thema EDI, gilt die Marke Tamaris.
Sie macht Schuhfachgeschäften und Bekleidungshäusern gleichermaßen Freude und
kann systemisch über Shop-in-Shop oder als
Store geführt werden.
Aus Sicht des Bekleidungshandels wäre es
wünschenswert, wenn solche positiven Beispiele Schule machen würden. Denn oft
haben Modehäuser einen anderen Anspruch
als so manches Schuhgeschäft: einen höheren Anteil modischer Schuhe, mehr Flächenpartnerschaft, mehr EDI-Unterlegung in der
Warensteuerung und eine zeitgemäße Warenpräsentation, die zum Lifestyle des Gesamtauftritts passt. Auf Neudeutsch: Total Look
gepaart mit Total Efficiency. Es muss sich
schließlich rechnen.
Ihr
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mb kompakt
Kommende Veranstaltungen
Titel
Termin und Kosten (+ MwSt.)
für EHV-⁄Nicht-Mitglieder
BTE-Seminar ’Betriebsabläufe im Griff‘
27.08.14 in Köln
299⁄399 EUR
BTE-Seminar ’BSCI-Sozialstandards‘
03.09.14 in Brüssel
BTE-Seminar ’Frauen in Führung‘
11.09.14 in Köln
299⁄399 EUR
BTE-Infotag ’Lichttechnik‘
30.09.14 in Köln
kostenfrei
BTE-Seminar ’Erfolg mit Accessoires‘
07.10.14 in Köln
299⁄399 EUR
99⁄149 EUR
Infos und Anmeldung: www.bte.de · Oder direkt bei Alexandra Müller, Tel.: 0221⁄921509-41, E-Mail: mueller@bte.de
Betriebsabläufe
im Griff?
Praxiswissen: Optimale
Saisonplanung
Crystall, Düsseldorf:
Mohr, Eckernförde,
Couture und Abendbrot in neuem Licht
Am 27. August 2014 veranstaltet
der BTE in Köln das BTE-Seminar
’Betriebsabläufe im Griff‘, im dem
es in erster Linie um die Erstellung
eines Betriebshandbuchs geht.
Referent Klaus Papenheimer, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Kap4you, Biebertal, zeigt
dabei auf, welche organisatorischen Regelungen in einem Modehaus sinnvollerweise für alle
transparent und nachvollziehbar
festgelegt werden sollten, um unabhängig von der Anwesenheit
von Führungskräften jederzeit einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Dies ist umso wichtiger,
je mehr Filialen und Mitarbeiter
ein Unternehmen hat und je höher die Fluktuation ist. Nur dann
können Führungskräfte von standardisierten Aufgaben entlastet
werden. Weitere Informationen
siehe Kasten oben. •
Die letzten Saisons haben es
gezeigt: Die Saisonplanung ist
deutlich anspruchsvoller geworden. Um sich erfolgreich gegen
vertikale Anbieter und die Online-Konkurrenz zu behaupten,
benötigt der Modehandel dringend Flexibilität und Individualität im Einkauf. Nur so kann auf
kurzfristige Nachfragetrends und
Wetterkapriolen reagiert und den
Kunden die ganze Saison über
ein spannendes Sortiment geboten werden. Unter dem Titel
’Saisonplanung – Saisonverlauf:
Aktion versus Reaktion‘ ist jetzt
in der Fachreihe BTE-Praxiswissen
eine neue Publikation mit 66
Seiten Umfang erschienen. Autorin: LDT-Dozentin Bettina Grüninger. Preis: 45 Euro inkl. Mwst. Die
Publikation ist als Druck- oder
PDF-Version erhältlich im BTEWebshop www.bte.de. •
Nur knapp sechs Monate nach
ihrem ersten Store am Düsseldorfer Fürstenplatz eröffnete Simone Chrystall, Gründerin des
Labels ’iheart‘, Mitte Juni im
Stadtteil Flingern eine zweite
Dependance. Auf 300 qm, umgeben von vier Meter hohen
Decken und Wänden, werden
Mode und Accessoires für Damen, Herren und Kinder angeboten, ebenso Lifestyle-Produkte
wie Raumdüfte und Einrichtungsartikel. Ein Großteil der ausgestellten Vintage-Möbel kann
ebenfalls erworben werden. Darüber hinaus gibt es ein Gastronomiekonzept mit offener Küche,
Gastraum und Terrasse. Mit Holger Hager ist der Inhaber des
Flingeraner ’Kochlabors‘ als Küchenchef mit an Bord. Abendveranstaltungen sind Bestandteil
des Concept-Store-Ansatzes. •
Das Damenmodehaus Mohr in
Eckernförde (600 qm Verkaufsfläche) wurde durch pb Licht+
Konzepte, Hilden, in zeitgemäßes Licht gerückt. Nach ausführlicher Bemusterung mit LEDund HIT-Technik gaben die Unternehmer letzterer den Vorzug. Im
Erdgeschoss wurde die Metallkassettendecke entfernt und an
die Rohdecke ein schwarzes Stromschienen-System montiert. Die
Loftatmosphäre setzt die YoungFashion-Sortimente in Szene. ’Navus‘-Strahler sorgen für brillante
Ausleuchtung. Im Kabinen-, Kassen- und Bar-Bereich kommen dekorative Pendelleuchten zum Einsatz. Im Obergeschoss (’klassische‘
DOB) wurde die Metallkassettendecke mit dreh- und schwenkbaren, weißen 35-Watt-Einbaustrahlern bestückt. Energiesparend lösten sie 70-Watt-Strahler ab. •
Messe für Verbraucher
C&A forciert RFID
Hallhuber expansiv
Outfittery stationär
Vom 22. bis 23.11.2014 soll in
München erstmals die Modemesse für Endkunden ’La Braderie‘
stattfinden. „Hier können sich
hochwertige Textilfachgeschäfte
einem kauffreudigen Publikum
präsentieren“, so Marc Runge
von Veranstalter Ruma Event.
2015 ist ’La Braderie‘ in Hamburg geplant. •
Nach dem erfolgreichen Test der
RFID-Technik in 25 Filialen weitet C&A die RadiofrequenzIdentifikation auf nunmehr 100
Standorte aus. „Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass wir die
Prozesse unserer Lieferkette signifikant verbessern können“, begründet C&A-Sprecher Thorsten
Rolfes. •
DOB-Filialist Hallhuber beschleunigt die Expansion. Ursprünglich
sollte die Zahl der internationalen
Verkaufsflächen von 180 (Stand
zum Jahresende 2013, inklusive
Shop-in-Shops) auf 210 zum
Jahresende erhöht werden, nun
werden es voraussichtlich 218.
Es seien Bestlagen angeboten
worden. •
Das Männermode-Online-Portal
Outfittery hat am Hamburger
Flughafen eine 15 qm große Styling-Lounge eröffnet. Zur DirektMitnahme kann nichts erworben werden. Stattdessen können
mit Styling-Experten Outfits zusammengestellt und an die gewünschte Adresse geschickt werden. •
6 mb
7∕2014
kurz & knapp
Nahe des eigenen Designateliers
eröffnete die Marke Liebeskind
Berlin ihren zweiten Store in der
Bundeshauptstadt: 90 qm in der
Neuen Schönhauser Straße. Ein
dritter Store ist am Leipziger Platz
geplant, der erste befindet sich
im Center Alexa. •
Taschen-Spezialist Reisenthel hat
in der Concept Mall Bikini Berlin
seinen weltweit ersten Markenstore eröffnet. Visplay lieferte
individualisierte Systeme. •
Clinton: Erlebnis-Store
im Freizeitpark
Woerner mit
Rundum-Service
Neue Generation
der Artikelsicherung
Das Modeunternehmen Clinton,
Hoppegarten,hatinDeutschlands
größtem Freizeitpark, dem EuropaPark Rust, einen 300 qm großen
Event-Store eröffnet. Die ’Fashion
World Camp David und Soccx‘
bietet nicht nur eine exklusiv
entworfene ’Europa-Park Collection‘, sondern auch großen Unterhaltungswert: Zu den Highlights
zählen ein Segel- und Flugsimulator sowie eine interaktive Fotowand, auf der sich Besucher
mit einem virtuellen Tiger oder
Dinosaurier fotografieren lassen
können. Das Bild wird im Anschluss per E-Mail verschickt.
Die Eröffnung des Stores übernahm Camp David-Markenbotschafter Dieter Bohlen. Als weitere Neuigkeit verkündete die
Clinton Gruppe eine Kooperation mit dem brasilianischen ExFußballspieler Giovane Elber. •
Im neuen Herbst-Katalog haben
die Visual Merchandising-Spezialisten von Woerner, Leingarten,
auf 500 Seiten wieder über
20.000 Artikel zusammengestellt,
mit denen ansprechende Schaufenster- und In-Store-Dekorationen
geschaffen werden können. Nach
Events geordnet enthält der Katalog auch komplette Gestaltungsvorschläge, um die Dekorateure bei ihrer Arbeit optimal
zu unterstützen. Darüber hinaus
bietet Woerner einen ’RundumService‘ an, bei dem Gestaltungskonzepte für Handelsunternehmen und Center entsprechend
des bestehenden Corporate Designs erarbeitet werden. Woerner
übernimmt auf Wunsch die Konzeption, die Umsetzung bis hin
zum Auf- und Abbau und kümmert sich auch um die Einlagerung der Deko-Artikel. •
Checkpoint Systems, Hirschhorn,
bringt eine neue Komplettlösung
zur elektronischen Artikelsicherung (EAS) auf den Markt, die
nach eigenen Angaben mit global
agierenden Handelsunternehmen
entwickelt wurde. ’Evolve iRange‘
umfasst sechs verschiedene EASAntennen, eine breite Palette an
EAS-Etiketten sowohl für die sichtbare als auch für die QuellenSicherung sowie eine CounterID-Deaktivierungseinheit für die
schnelle Deaktivierung der Etiketten am POS. Innovative Ergänzung ist die ’EAS-Jammer-Detection-Technologie‘. Damit erkennt
das System, wenn ein Störsender
für EAS-Technologie in das Geschäft gebracht wird und macht
die Mitarbeiter auf die Gefahr
aufmerksam. Dies wirke auch auf
organisierte Profi-Diebe abschreckend. •
Das Lüdenscheider SinnLeffersHaus spendete 6.000 Euro an
eine lokale Initiative. Dieser Betrag entspricht zehn Prozent der
Umsätze, die an zwei CharityDays im Mai erzielt wurden. •
In diesem Herbst startet der polnische Fast-Fashion-Filialist Reserved in Deutschland mit Filialen
in Recklinghausen, Stuttgart, Bremen und Hannover. Zuvor wird
der Online-Shop freigeschaltet. •
Die türkische Denimmarke Mavi
hat im Juni auf der Münchener
Sendlinger Straße den elften eigenen Store hierzulande eröffnet. •
In Westerland auf Sylt entstehen
neue Einzelhandelsflächen. Bis
Ende 2015 will Investor Dahler &
Company, Hamburg, eine neue
Immobilie mit 26 Wohnungen
und sechs Ladenflächen mit insgesamt 1.050 qm Verkaufsfläche
realisieren. •
Geschenk-Gutschein
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mb kompakt
Dekopoints und Trendinformationen unterstützen bei der I.L.M Summer Styles
die Ordertätigkeit der Fachbesucher.
Colorado:
Neu positioniert
Blue Fire: Kooperation
mit Noosa
Nach einem umfassenden Relaunch hat sich die bisher eher
für Basic-Jeans stehende Marke
Colorado Jeanswear, die zur
Norderstedter Schmidt Group
gehört, neu positioniert. Neben
dem nach wie vor großen Angebot an NOS-Jeans mit mehr
als 60 Varianten wird vier Mal
im Jahr eine modische Komplettkollektion für die ganze Familie angeboten. Bei einer Kalkulation von 2,7 liegen die Jeans
im VK zwischen 50 und 90 Euro.
Passend zum neuen Auftritt wurde auch die gesamte Marken-CI
überarbeitet, angefangen beim
Logo bis hin zum Shopsystem.
Verantwortlich für das Comeback
der seit 1976 bestehenden Marke ist Bertram Laufer als Sales
Manager. Zuvor war er u.a. bei
Lee und Big Star tätig. •
Der deutsche Denim- und Hosenspezialist Blue Fire, Neuss, und
das niederländische AccessoiresLabel Noosa, das in Deutschland
von der Agentur Best of Retail
in Köln vertrieben wird, sind eine
strategische Partnerschaft eingegangen. Künftig sollen Synergien
am Point of Sale mit gemeinsamen Marketingstrategien genutzt werden. Geplant sind vor
allem Gemeinschaftsaktionen im
Handel, bei der Produktpräsentation sowie die gegenseitige
Integration in den Imagekatalogen und anderen Kommunikationsmedien. „Wir sehen viel Potenzial für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Die Partnerschaft
passt perfekt zu unser aktuellen
Upgrade-Strategie“, ist Frank Götz,
Sales- & Marketingdirector Blue
Fire, überzeugt. •
Pioneer-Accessoires
Rösch: nachhaltig
Pioneer Authentic Jeans hat eine
Lizenz für Taschen, Rucksäcke,
Koffer und Kleinlederwaren an
Aera, Klingenberg, vergeben. Das
Sortiment besteht aus 26 Produkten. Kleinlederwaren werden
zwischen 19,90 bis 29,90 Euro
angeboten, Rucksäcke ∕Sporttaschen für 15,90 bis 49,90 Euro
und Koffer für 89,90 bis 99,90
Euro. Die Order läuft ab sofort. •
Das Tübinger Unternehmen Gerhard Rösch zeigte auf einer ChinaReise die ecofaire Produktion der
Seiden-Nachtwäsche-Serien von
’Rösch‘ und ’Féraud Paris‘ auf.
Teilnehmer waren Konsumenten,
die die Tour im Rahmen von Gewinnspielen bei Galeria Kaufhof,
München, und Carsch-Haus, Düsseldorf, gewonnen hatten, Mitarbeiter und Journalisten. •
8 mb
7∕2014
I.L.M Summer Styles:
Kompakt
und kompetent
Vom 6. bis 8. September 2014 – und damit zwei Wochen
früher als im letzten Jahr – wird in Offenbach die internationale
Lederwarenmesse I.L.M Summer Styles für die Orderrunde Frühjahr∕
Sommer 2015 stattfinden. „Wir reagieren mit der Vorverlegung auf
die Verschiebungen im internationalen Messekalender. Die Winter Styles wurden ebenfalls etwas vorgezogen, und die gute Resonanz auf Aussteller- und Besucherseite hat unsere neue Terminierung bestätigt“, so Arnd Hinrich Kappe, Geschäftsführer der Messe
Offenbach.
Gezeigt werden die neuesten Trends bei Taschen und Accessoires.
Mit etwa 280 Ausstellern wird die Fläche von knapp 13.000 qm
wieder ausgebucht sein. Etwa 20 Labels werden erstmals in
Offenbach präsent sein. Darunter bekannte Namen und auch viele
kleine Labels, die spannende Kollektionen und gut verkäufliche
Ware vorstellen. „Unser Anspruch ist es, den Fachbesuchern eine
möglichst große Vielfalt zu zeigen, um ihnen einen guten Marktüberblick zu geben“, so Kappe. Er rechnet mit knapp 6.000 Besuchern, die zu einem wachsenden Anteil aus dem Modefachhandel
kommen, da Lederwaren und Accessoires unter dem Aspekt Gesamtoutfit wichtige Frequenz- und Umsatzbringer sind.
Die Besucher erwartet neben einem interessanten Aussteller-Portfolio ein informatives Rahmenprogramm mit täglichen Fashion
Shows und Trendvorträgen einschl. einer Preview für Herbst∕Winter
2015∕16. Das umfangreiche I.L.M-Lookbook sowie eine Vielzahl
von Deko-Points visualisieren die wichtigsten Trends zusätzlich.
„Bei uns steht die Ordertätigkeit auf der Messe im Vordergrund.
Deshalb möchten wir unseren Fachbesuchern alle Informationen
geben, die für deren Sortimentsentscheidungen wichtig sind.“ UL
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1.
Mode ist keine
Frage der
Konfektionsgröße
oder des Alters!
TRIANGLE BY S.OLIVER BIETET MODE FÜR DIE JUNGE UND JUNG GEBLIEBENE FRAU IN DEN GRÖSSEN 40 BIS 54.
WIR INSZENIEREN KURVEN MIT TRAGBAR UMGESETZTEN TRENDS.
handel
werden und die Fläche, die jetzt einschließlich Young Fashion 270 qm beträgt, vergrößern.“
Am heutigen Standort
wurde das Modehaus Peters
in Stade vor 103 Jahren
auch gegründet.
Investitionen in die Zukunft
Das Modehaus Peters in Stade will seine FashionKompetenz im Segment Modern Woman weiter stärken
Wenn Uli Lennartz aus dem Fenster
seines Büros schaut, blickt er direkt auf das
größte Sorgenkind in der Stader City: das
ehemalige Hertie-Haus, das seit über fünf
Jahren leer steht. Jetzt ist endlich eine
Lösung in Sicht: Ein Investor will den Standort
mit einem kleinen Einkaufscenter mit Fachgeschäften neu bespielen. „Wir haben in
Stade mit einer guten Kaufkraft im Einzugsgebiet insgesamt wenig Leerstand und können zusätzliche Handelsflächen gut gebrauchen“, so Lennartz, der das Modehaus Peters
in dritter Generation führt und sich von der
Neubelebung der direkten Nachbarschaft
viel verspricht. Mit der Schließung des HertieHauses waren auch Parkplätze weggefallen,
die viele Besucher vorher als Ausgangspunkt
für einen Stadtbummel genutzt hatten.
Accessoires sind auch bei Peters
wichtige Frequenz- und Umsatzbringer.
10 mb
7∕2014
Gemeinsam mit 20 Mitarbeitern
führt das Ehepaar Uli und Verena Lennartz in
dritter Generation das Stader Modehaus.
Bis zur Eröffnung des neuen Centers stehen
auch bei Peters Investitionen an, um den
Einkauf in dem 1.000 qm großen Modehaus
mit den Sortimenten DOB, HAKA, Young
Fashion, Wäsche und KIKO für die Kunden
noch reizvoller zu machen. Dazu gehören
z.B. der Einbau einer Klimaanlage und neuer
Lichttechnik. Außerdem soll die bestehende
Flächenaufteilung optimiert werden. „Wir
wollen insbesondere im Segment Modern
Woman noch modischer und überraschender
Dies wird voraussichtlich zulasten der
Wäschefläche gehen, die zurzeit 220 qm
beträgt. Im Idealfall ohne Kompetenzverlust,
denn Peters wird in Stade für sein Angebot
in Sachen Bodywear geschätzt. Gleiches gilt
aber auch für den Bereich DOB, der schon
lange auf die Klassik-Kundin verzichtet und
für seine modisch-sportive Ausrichtung im
mittleren bis gehobenen Preissegment bekannt ist. Neben Systempartnern wie z.B.
Marc O‘Polo, Mac, Opus, Tom Tailor, Tommy
Hilfiger gibt es Marken wie Khujo, Deichgraf,
Key Largo, Lieblingsstück, Liebeskind, Buena
Vista, Barts, Plomo o Plata und Codello. „Wir
sind da experimentierfreudig und lassen uns
in jeder Ordersaison bewusst Spielraum, um
neue Labels zu ordern. Wenn die Zusammenarbeit mit den Lieferanten nicht unserer
Vorstellung entspricht, werden sie aber auch
kurzfristig wieder ausgelistet“, so der Unternehmer. „Wir” – das sind in erster Linie seine
Frau Verena, die den kompletten DOB- und
Young Fashion-Einkauf verantwortet, und er,
der für die HAKA-Order zuständig ist. Und
natürlich für vieles andere. Dazu gehört im
Moment auch die Intensivierung und Digitalisierung der Werbung.
Im Mittelpunkt steht dabei das Kundenbindungsprogramm ’Peters-Plus‘, das 2011
zum 100-jährigen Jubiläum gestartet wurde.
Inzwischen sind 10.000 Kunden erfasst, die
von Boni und Stammkundenvorteilen profitieren. 3.000 von ihnen haben auch ihre
E-Mail-Adressen hinterlegt und bekommen
regelmäßig einen Newsletter. „Dieser hat
unter dem Aspekt ’Modelieblinge’ meist ein
bestimmtes Warenthema zum Inhalt und ist
immer mit einem Mehrwert verknüpft“,
betont Uli Lennartz. Er setzt in Sachen Werbung auf die Kompetenz der Agentur Studiowerbung in Nördlingen. „Bei gleichem Budget haben wir unseren Schwerpunkt von
Print- auf Onlinewerbung verlagert. Dazu
gehören auch Google-Adwords-Kampagnen,
die wir zur Neukundenakquise gezielt in
unserer Region schalten.“ Umso besser, wenn
diese Neukunden dann nach Neu-Eröffnung
des Hertie-Standorts auch in direkter Nachbarschaft einen Parkplatz finden. UL
Zeitgemäßes Ambiente lädt jetzt in der Wäscheabteilung
von Mode W zum Verweilen ein.
Leidenschaft
für Wäsche
Beratung, München, wurde eine Fläche mit
besonderem Flair geschaffen, wobei das
Konzept, die Farbgestaltung sowie die Artikel- und Größenauswahl ganz gezielt auf
die Kunden des Modehauses abgestimmt
wurden.
Mode W in Elsfleth ist ein Traditionsunternehmen, das zu den fünf ältesten
Textilgeschäften Niedersachsens gehört. Das
Sortiment umfasst Mode, Wäsche und Accessoires von renommierten Herstellern für
die ganze Familie. Die 400 qm große Abteilung für Wäsche ’Passion by Mode W‘ war
schon bisher für ihre Wertigkeit und Auswahl
bekannt, jetzt aber erstrahlt sie in neuem
Glanz. Mithilfe der Wäscheexpertin Yurdanur
Steck und ihrem Team von Steck – Training &
In der im ersten Geschoss gelegenen Abteilung wurden ausschließlich hochwertige
Materialien verarbeitet. Die Innenausbauten,
teils individualisierte Ladenbauelemente
und die bauliche Überwachung übernahm
Kunze, Elmshorn. Nicht nur persönliches
Flair, auch Liebe zum Detail spielten bei
der Neugestaltung eine wesentliche Rolle:
gestaffelte Deckenbereiche, Freiflächen und
LED-Beleuchtung sorgen für ein angenehmes
und warmes Ambiente. Passend zur Historie
des klassischen Gebäudes wurde ein Antikboden im Fischgratmuster verlegt.
Das neue Konzept bietet großzügige Salonkabinen mit komfortabler Ausstattung für
persönliche und zurückgezogene Beratung,
die die Kunden von Mode W seit jeher zu
schätzen wissen. Neben dem neuen Look
punktet die Abteilung mit einem umfassenden Sortiment in den Bereichen Damenund Herren-Tag- und Nachtwäsche sowie
Bademoden. Zu den angebotenen Marken
gehören u.a.: Anita, Aqua Sphere, Calida,
Calvin Klein, Charmor, Dita von Teese, Felina,
Implicite, Lascana, Lejaby, Louis & Louisa,
Maison Close, Mey, Nina von C., Simone Pérèle, Skiny, Sunflair, Taubert, Triumph sowie
Vive Maria. UAK
Mehr Rendite durch die EFG!
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Vorteilsgemeinschaft
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Modefachhandel
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Transportkosten
Zahlungsverkehrskosten
Energiekosten
Marketingkosten
EDV-Kosten
Fahrzeugkosten
Kommunikationskosten
Warensicherungskosten
Ladenbaukosten
Durch unsere Mitgliedschaft in dieser großen Gemeinschaft
von Fachgeschäften erzielen wir besonders vorteilhafte
Konditionen, um uns im Markt besser behaupten zu können.
Jens Ristedt, Ristedt City-Modehaus, Bremen
Profitieren auch Sie von der EFG!
Wir informieren Sie gerne über Details: EFG c/o BTE, Petra Weber, Maria Bausch; An Lyskirchen 14, 50676 Köln
Tel.: 02 21/92 15 09-21, Fax: -10, E-Mail: efg@bte.de • Nähere Informationen auch im Internet unter www.efg-info.de
Eine Auswahl aus den EFG-Kooperationspartnern:
handel
Puristisch:
das modernisierte
Cotton USA-Logo.
Emotionen
für Baumwolle
wecken
Deutsche Verbraucher sorgen sich um
Umwelt- und soziale Anliegen
Kinderarbeit .................................................................................................................................... 67%*
Konservierungs- und Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln .................................................... 63%
Preisanstieg im Einzelhandel .................................................................................................... 61%
Einsatz von Pestiziden beim Anbau von Nahrungsmitteln ............................................ 60%
Erderwärmung ............................................................................................................................... 58%
Für Lebensmittel verwendete genetisch veränderte Pflanzen ....................................... 58%
Wasserqualität ............................................................................................................................... 57%
Luftqualität .................................................................................................................................... 56%
Mit Farbstoffen, chemischen Substanzen oder Bleichmitteln
behandelte Kleidung oder Stoffe ............................................................................................ 56%
Einsatz von Pestiziden beim Baumwollanbau .................................................................... 54%
Einsatz von Öl & chemischen Stoffen bei der Herstellung synth. Fasern .................. 52%
Verlust landwirtschaftlicher Nutzfläche ................................................................................ 50%
Für Bekleidung verwendete genetisch veränderte Pflanzen .......................................... 47%
*Prozent der Verbraucher, die sich um die folgenden Anliegen sorgen
Quelle: COTTON USA & Cotton Incorporated, 2014 Global Lifestyle Monitor Studie
Zum 25. Geburtstag schenkt sich Cotton USA einen neuen Markenauftritt
1989 führte die US-Baumwollmarke- menten, wie die folgenden Studienergebtingorganisation Cotton Council Internatio- nisse belegen.
nal (Deutschland-Niederlassung: Düsseldorf)
die Marke Cotton USA ein. Inzwischen sind Alle zwei Jahre, so auch 2014, führt Cotton
drei Milliarden Produkte weltweit mit dem USA in Kooperation mit Cotton Incorporated
Zeichen gelabelt. Das zweite Vierteljahrhun- eine internationale Verbraucherstudie durch.
ert wird mit einem modernisierten Look 35 Prozent der deutschen Verbraucher sind
begrüßt. Während sich das neue Logo demnach überzeugt, dass sich die Qualität
puristisch und clean präsentiert und damit von Bekleidung in den letzten Jahren vergleichermaßen den Zeitgeist widerspiegeln schlechtert habe – und führen dies auf den
als auch Reinheit, Qualität und Nachhaltig- immer stärkeren Austausch von Baumwolle
keit US-amerikanischer Baumwolle zum Aus- durch andere Fasern zurück. 73 Prozent bedruck bringen soll, gibt sich die im Herbst vorzugen jedoch Baumwolle und Baumwollstartende Kampagne emotional wie nie. Mischgewebe für die Kleidungsstücke, die sie
Sie umfasst u.a. Events, Anzeigen und eine am häufigsten tragen. Die Hälfte der 1.000
neue USA-Website. Die Social-Media-Aktivi- befragten Deutschen zwischen 15 und 55
täten sollen global ausJahren zeigte sich sogebaut und intensiviert ’Global Lifestyle Monitor VIII’ gar bereit, für Baumwerden: „Wir möchten
vorgestellt
wolle in Bett- und Undie Vorteile der Naturterwäsche mehr zu zahfaser Baumwolle im Allgemeinen und von len, bei T-Shirts und Jeans würden es je
USA-Baumwolle im Besonderen spürbar 41 Prozent tun. Für über 80 Prozent ist
machen“, erläuterte Robert Miller, Director die Qualität noch vor dem Preis Kauf entGlobal Marketing, im Rahmen der jährlich scheidend. Dennoch steigt dem Vergleich der
stattfindenden Deutschland-Pressekonferenz. letzten Jahren zufolge auch die Zahl derer,
Nicht zuletzt soll auf diese Weise den die Kompromisse bei der Qualität zugunsten
Baumwoll-Marktanteils-Verlusten der letzten eines günstigen Preises eingehen (34 Prozent
Jahre gegenüber preisgünstigeren syntheti- gegenüber 23 Prozent 2012). 92 Prozent
schen Fasern begegnet werden. Zwar steigt erstehen Kleidung zumindest gelegentlich
mit dem weltweit insgesamt zunehmendem im Ausverkauf – auch das sind deutlich mehr
Faserverbrauch aktuell auch jener der Baum- als vor einigen Jahren.
wolle, doch die erdölbasierte Konkurrenz
(v.a. Polyester) punktet ungleich stärker. Und Der Konsument ist ein mitunter widerdas ist eigentlich nicht im Sinn der Konsu- sprüchlicher Hybrid. Denn deutsche Ver-
12 mb
7∕2014
braucher sorgen sich auch überproportional
um Umwelt- und soziale Anliegen. 67 Prozent wollen sicher sein, dass ihre Kleidung
nicht mit Kinderarbeit hergestellt wurde.
48 Prozent wünschen umweltfreundliche
Fasern, wobei sie Naturfasern als die sichersten bewerten. Ein knappes Drittel der Befragten versucht verstärkt, nachhaltig hergestellte Textilien zu finden. Dabei nutzt die
Hälfte der Befragten das Etikett als primäre
Informationsquelle. Eine davon wird auch
das neue Cotton USA-Hangtag sein. „Wir
sind uns unserer Verantwortung bewusst
und versuchen beim Baumwollanbau in den
USA, so wenig Land, Wasser, Energie und
Chemikalien wie möglich zu verbrauchen“,
unterstrich Robert Miller und verwies auf
die Selbstverpflichtung der US-amerikanischen Baumwollindustrie zum ’CottonLeads‘Programm.
Weitere Studien-Ergebnisse: Über die Hälfte
der Verbraucher in Deutschland kauft gerne
Bekleidung, die meisten tun es etwa alle zwei
bis drei Monate. 70 Prozent gaben aber auch
an, Kleidung künftig länger tragen zu wollen.
Und wo wird Mode am liebsten geshoppt?
Mit 69 Prozent Nennung kaufen Deutsche
Bekleidung bevorzugt beim Filialisten. Auf
Platz zwei mit 61 Prozent: das Internet – auch
das eine der deutlichsten Veränderungen
zum letzten Global Lifestyle Monitor 2012,
als der virtuelle Einkaufskanal mit 45 Prozent
noch nicht eine derart große Rolle spielte. SH
In den 16 Geschäften sind 24 Kassen mit
Hiltes-Technologie im Einsatz, die im OnlineBetrieb arbeiten und ihre Umsätze tagsüber
an die Warenwirtschaft melden. An 30 Netzwerk- Arbeitsplätzen haben die Mitarbeiter
im Stammhaus und in den Filialen ständigen Zugriff auf das System.
Kundenbindung
leicht gemacht
Fischer-Stammhaus in Taucha, einem Vorort von Leipzig:
Keimzelle für einen der erfolgreichsten Modehändler im Osten Deutschlands.
Klare Struktur im System
Fischer, Taucha, wächst weiter. Eine der Grundlagen:
Moderne Handels-IT von Hiltes
„Wir ziehen Menschen mit Begeisterung an“ – dieser doppeldeutige Kernsatz
kennzeichnet die Einstellung, mit der der
Modehändler Ulrich Fischer in Taucha (Nähe
Leipzig) seine Geschäfte führt. Der Unternehmer versteht sich als Gastgeber in seinen
Filialen. Kunden sind hier Gäste, die ihren
Besuch immer wieder in angenehmer Erinnerung behalten sollen. Ein breites Sortiment
aus HAKA, DOB im oberen und gehobenen
Genre sowie zur Abrundung Wäsche, Schuhe
und Lifestyle-Artikel erwarten diese Gäste in
aktuell 16 Häusern mit einer Verkaufsfläche
von 450 bis 2.000 qm.
Das Unternehmen ist seit vielen Jahren auf
Expansionskurs. Vor diesem Hintergrund entschied man sich bereits im Jahr 2005 für
die Investition in ein besonders vielseitiges
und damit zukunftsorientiertes Warenwirtschaftssystem. Dazu Fischer: „Unsere Entscheidung für Hiltes kam nicht von ungefähr.
Wir haben uns seinerzeit für das System
Fashion 3000 entschieden und 2013 auf die
neueste Generation Hiltes 4000 umgestellt.
Diese Lösung ist kein gewachsenes System,
sondern durchgängig und klar strukturiert
und mit den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte neu entwickelt worden.“ Dies sei ein
entscheidender Unterschied zu Systemen,
die im Laufe der Jahre auf vorhandener
Von besonderer Bedeutung innerhalb der
Fischer-Strategie sind Maßnahmen zur Kundenbindung. Dabei stützt sich Fischer auf
das Kundeninformationssystem mit seinen
zahlreichen Mailing- und Auswertungsmöglichkeiten, ein leistungsfähiges Bonussystem
und das flexible Limit- und Budget-Planungssystem, das die Grundlage für erfolgreiche Orderentscheidungen schafft. Bereits
in Planung ist der Einsatz des so genannten
’Web Shop Cockpit’. Dabei handelt es sich
um ein leistungsstarkes Werkzeug, mit dem
der vorhandene Web-Shop komfortabel direkt in der Warenwirtschaft gepflegt werden
kann. Aktuell kommuniziert der Web-Shop
über eine bidirektionale Schnittstelle mit
Hiltes 4000. BR
Über Fischer
Ausgezeichnet für seine unternehmerischen
Leistungen: Ulrich Fischer, Modehändler aus
Taucha.
Basis einfach weiterentwickelt wurden. Das
besondere Identnummernverfahren trage
dazu bei, den hohen Anspruch an Genauigkeit und Verlässlichkeit der vielen im System enthaltenen Analyse-Instrumente zu
erfüllen. Fischer wörtlich: „Hier lässt sich
immer alles nachvollziehen. Außerdem hat
uns sehr gefreut, dass der Umstieg von
Fashion 3000 auf Hiltes 4000 im Rahmen
unseres Software-Pflegevertrags für uns
kostenlos war.“
Das 1832 vom Leinenwebermeister
Karl-Ernst Fischer gegründete Unternehmen war bis zur deutsch-deutschen Wiedervereinigung ein kleiner
Familienbetrieb. Heute gilt Fischer als
einer der größten Mode-Einzelhändler
Ostdeutschlands. Seit 2010 leitet Ulrich
Fischer, Ururenkel des Gründers, das
expansive und überaus erfolgreiche
Unternehmen mit 250 Mitarbeitern.
2013 wurde Ulrich Fischer von den
Verbänden ’Die Familienunternehmer
– ASU‘ und ’Die Jungen Unternehmer –
BJU‘ als mitteldeutscher Unternehmer
des Jahres ausgezeichnet. Damit wurden sowohl sein unternehmerisches
Engagement als auch die mit Bravour gemeisterte Generationen-Nachfolge gewürdigt.
7∕2014
mb 13
bte kompetenzpartner
Vom Modezum Stylingberater
Die Weiterbildung
zum Stylingberater umfasst vier Module à
zwei Tage und wird durch
eine vorangehende
telefonische Beratung
ergänzt.
Die Hutner Training AG
bietet die Spezialausbildung
zum Stylingberater an
Die Idealvorstellung von Kunden sieht
ungefähr so aus: Dies sind Kunden, …
... die sich vom Einkaufserlebnis inspirieren
lassen,
... die ihre Begeisterung vom Einkauf weitertragen,
... die mit ihren besten Freunden und Freundinnen gerne wiederkommen,
... die es immer wieder aufs Neue lieben,
sich von Kopf bis Fuß mit kompletten
Outfits neu zu stylen.
Der Weg zu solchen Traumkunden, die nicht
nur Stammkunden, sondern regelrechte
Fans sind, führt u.a. über die richtige Beratung: Sie wollen von ihrer Modeberaterin
oder ihrem Modeberater individuell als Typ
wahrgenommen werden und erwarten eine
aktive typ- und stilgerechte Beratung. Dies
setzt beim Verkaufsteam die Kompetenz
voraus, entsprechende Outfits typgerecht zusammenstellen zu können. Die Hutner
Training AG, Kronburg, hat eine Spezialausbildung konzipiert, die hier ansetzt: Das
Ziel der Weiterbildung ist es, Verkaufsberater zu Stylingberatern zu entwickeln.
Im Rahmen dieser Stylingberatung erfährt
der Kunde auch sehr viel über sich und
seine Persönlichkeit. Mit individuellen Tipps
werden die Kunden ermutigt, neue, auch
mal andere Outfits zu tragen, die am
POS gemeinsam aus dem Sortiment des
Modehändlers zusammengestellt werden.
Konkrete Anregungen zur Umsetzung zu
geben, ist ein wichtiges Element dieser
modernen und aktiven Stilberatung.
14 mb
7∕2014
Stylingberater
Stojan Kurtew vom
Modehaus Fischer
in Taucha bei der
persönlichen Beratung
einer Kundin.
Foto: Top Magazin Leipzig,
Isabell Thomas
Im ersten Schritt der vierstufigen Ausbildung
zum Stylingberater (s. Abbildung) erhalten
die Teilnehmer zunächst einmal viele neue
Anregungen und Ideen für ihr eigenes
Styling, um noch stärker Meinungsgeber
für die Kunden sein zu können. Das eigene
Selbstbewusstsein und Standing wird dadurch
intensiv gestärkt. Die Berater erlernen weiterhin, wie sie individuell auf den Kunden
eingehen und ihm so vermitteln können,
der Mittelpunkt des Beratungsprozesses zu
sein. Solche Einkaufserlebnisse machen aus
Kunden treue Fans. Zudem ermöglicht die
Ausbildung, hoch motivierte Mitarbeiter zu
neuen Schlüsselpositionen im Verkauf zu
qualifizieren. So werden sowohl bei den
Kunden als auch bei den Mitarbeitern Treue
und Loyalität zum Unternehmen signifikant
gesteigert.
Um eine möglichst hohe Effizienz der Ausbildung sicherzustellen, integriert Hutner
Training AG die Rolle des Stylingberaters
fest in alle Unternehmensprozesse. So wird
gemeinsam mit der Geschäftsleitung definiert, über welche Marketingkanäle diese
Leistung kommuniziert wird, welche Events
durch die Stylingberatung einen Mehrwert
bekommen und wie die ideale Präsentation
der Stylingberatung am POS abgebildet
werden kann – bis hin zur Platzierung von
Stylingboxen und VIP-Kabinen in den Verkaufsräumen. UL
Weitere Infos:
Zielgruppe der Ausbildung:
Verkaufsmitarbeiter und Führungskräfte
Dauer: 4 x 2 Tage zzgl. telefonische
Beratung durch das Team von Hutner
Training
Kosten: 2.990 Euro zzgl. MwSt.
Das Seminar ist auf Anfrage auch
als Inhouse-Seminar buchbar.
Diesen und weitere Artikel der
BTE Kompetenz-Partner finden Sie
im Internet unter
www.bte-kompetenzpartner.de.
valerien-werbung.com
spring.summer 2015
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dob
Von allen Pastellen
gilt die Rosépalette als
wichtigste Farbtendenz,
wie hier von Marc Cain
im aktuellen Layering
inszeniert.
Shades
of White
Helligkeit wohin
man schaut bei der
von Sportswear
und Lässigkeit
geprägten DOB 2015
Schwarz∕Weiß
bleibt ein Thema,
entweder solo
wie in diesem Fall
oder in Kombination mit
Sorbettönen.
Foto: Rena Lange
Zwei wesentliche gesellschaftliche Einflüsse, die die Frühjahr-Sommer-Kollektionen
für 2015 prägen, haben die Scouts von
Trendfocus, Köln, im Auftrag der TUB Unternehmensberatung ausgemacht: zum einen
Nachhaltigkeit, zum anderen Sportswear. Ein
Irrtum zu glauben, ersteres würde bei der
Ernährung aufhören. „Das neue, nachhaltige
Bewusstsein schlägt sich in allen Bereichen
nieder“, heißt es im Season Forecast 2015
der Trend-Experten. Es zieht einen komplett
neuen Lebensstil nach sich, der Qualität und
Besonderheit über Produktvielfalt und Überfluss stellt, „der für Restaurants und Supermärkte ebenso ausschlaggebend ist wie für
Shop-Konzepte und Modetrends“, so die
Überzeugung der Fashion-Experten. Der andere Einfluss macht sich bereits seit einigen
Saisons breit und gewinnt optisch an Macht:
Sportive Reminiszenzen erobern die Oberbekleidung.
Minx präsentiert das
’kleine Weiße‘ in puristischer Schnittführung mit leichter Struktur.
16 mb
7∕2014
Mit ’Sporty Chic‘ ist demzufolge auch das
erste der beiden Trendthemen überschrieben.
Auf den Catwalks, in Fotostrecken und auf
den Straßen der Metropolen sind sportliche
Looks allgegenwärtig. Sportswear ist Thema
der Saison, und Anklänge an Activewear
Sowohl die
Bikerjacke als
auch die
Hose mit Joggingflair
zeigen den
Einfluss von
Sportswear.
Foto: Mac
verleihen reduzierten Looks eine hochmoderne Alltagstauglichkeit. Sneaker, Jogginghose
und Sweatshirt sind bereits seit einigen
Saisons Bestandteil vieler Kollektionen und
aus der Sportswear quasi in die DOB ’gerutscht‘. Zum Frühjahr∕Sommer 2015 ziehen
nun auch die Materialien, mit superleichten
Nylons, Netz, perforierten Qualitäten oder
technisch anmutenden Polyamidgestricken,
nach. Hinzu kommen interessante Jerseyqualitäten, die moderne Proportionen alltagstauglich machen. Sporty Chic spielt mit
neuem Volumen. Silhouetten und Längen
werden in softem Layering kommerziell übersetzt. Eng steht neben weit, kurz neben
lang. Die Long-Bluse im Layered Look zur
skinny Leggings ist ebenso angesagt wie
die Jogginghose mit lässigem Top oder der
schwingende Rock zum boxy Pulli. Fließende
Materialien und Transparenzoptiken sorgen
für die feminine Note. Damit die Silhouette
wirken kann, tritt Farbe zurück. Helligkeit
lautet die Botschaft der Saison, und mit ihr
kommen Weißnuancen von Offwhite bis zu
Greige und kühlem Taupe zu neuen Ehren.
Schwarz-Weiß-Kontraste bleiben wichtig und
werden mit Farbflashes oder mit cleanen
Pastellen gepimpt.
Farben und
Materialien ermöglichen einen
natürlichen Auftritt, volumige
Pullis setzen
Akzente.
Foto: Marc O’Polo
Visual
Merchandising
Wenn Drucke auftreten,
wirken sie häufig kunstinspiriert, wie hier bei
Cividini.
Den anderen gesellschaftlichen Aspekt greift
’Natural Living‘ auf. Dabei bedeutet nachhaltiges Denken nicht, auf die technischen
Errungenschaften der Moderne zu verzichten. Vielmehr kehrt Besinnung auf das Wesentliche ein. Das macht sich modisch z.B.
darin bemerkbar, dass den Casualbereich
entspannte Basic-Looks dominieren, die auf
natürlichen Materialien basieren. Im Unterschied zu den vergangenen Saisons ist der Vintage-Gedanke rückläufig. Der Look tritt reduzierter und cleaner auf; Lässigkeit, Komfort
und Bequemlichkeit sind unverzichtbare Bestandteile. Bewegte, strukturierte Oberflächen, Leinen, Bändchengarne und Strukturstrick verleihen Einzelteilen Spannung. Der
hohe Anteil an volumigem Strick ersetzt die
angezogene Konfektion, was dem aktuellen
Lebensgefühl der Konsumentin entspricht.
Long-Pulli und oversized Strick werden zum
schwingenden Rock gestellt oder im Lagenlook mit Legging und Long-Bluse kombiniert.
Längenspiele und lässige Weiten erneuern
den Blusenbereich. Fließende Qualitäten,
Spitze in grafischer Optik, der Einsatz von
Transparenz und Wäscheanklänge interpretieren Romantik auf moderne Weise. Urban
wird der Look durch coole White-Denims.
Helle Jeans-Waschungen werden mit Bikerdetails versehen oder gekalkt, als hätte man
die Jeans durch weißen Staub gezogen.
Alles wird mit einem Hauch Weiß versehen.
Auch hier ist Helligkeit angesagt. Die Farben
zeigen sich ohne Kontraste in tonigen Welten: von hellen Neutrals über Pastelle bis hin
zu Blauthemen. UAK
Key-Items 2015
Outdoor: Blouson-Typen aus Nylon, Eggshape für Mäntel und Jacken; Parka und
Parkajacken, Jeansjacken.
Leder: cleane Bikerjacken und Indoormäntel,
grafische Perforation, Lumber-∕Bikerjacken
in soften Pastellen und hellen Neutrals.
Konfektion: boxy Jackets und Indoormäntel
als Blazerersatz, lässige, längere Blazer.
Kleid: Etui- und Loosekleider; HemdblusenModelle, uni oder mit Artyprints, schwingende
Formen, Lochstickereien, grafische Spitze.
Hose: konische Styles und Jogging-Varianten
aus fließenden Materialien; enge Looks
für Layering, Leggings, schmale Zigarettenformen, skinny bis Boyfriend-Modelle in hellen Optiken.
Rock: schmale Jerseyröcke, Maxilängen,
schwingende Styles, lässige, kurze Varianten,
die sportiv oder feminin interpretiert werden.
Bluse: weiße Hemdblusen für den Lagenlook
und lange Modelle in Uni oder gestreift,
Blusentops mit grafischer Spitze oder auch
clean.
Strick: Pullis in Längenspielen, boxy und
Long-Pulli, Transparenzen, technischer Polyamid-Feinstrick; lässige, volumige Formen,
Long-Versionen und Hüllenjacken; Bändchengarne, Struktur- und Netzstrick.
Shirt: schlichte Modelle in Längenspielen
oder mit Transparenzeffekten, kastige Tops;
entspannte Long-Shirts zum Layern, Sweaties,
grafische Spitzen und Lochstickereien.
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dob
Raus aus der Ecke!
Triangle by s.Oliver möchte Mode für Frauen
mit Größe 40plus stärker in den Fokus rücken
’From Rebel to Diva‘ ist die FrühjahrSommer-Kollektion 2015 von Triangle by
s.Oliver überschrieben. Und schon dieses
Motto macht den Anspruch des Rottendorfer Anschlussgrößen-Labels deutlich – hier
geht es nicht um Verhüllen, sondern um Mode
bis Größe 54. Der mb sprach mit Martina
Schulte-Block, Division Head der Marke, über
den Plus-Size-Markt im Allgemeinen und
Triangle by s.Oliver im Speziellen.
Herausforderung
der Saison 2015: der
gelungene Bruch
zwischen sportiven
Teilen und Feminität.
mb: Was erwartet die typische Triangle by
s.Oliver-Kundin modisch von Ihnen?
Martina Schulte-Block: Es geht vor allem um
unterschiedliche Körpermaße, die nicht der
Konfektionsgröße entsprechen. Die meisten
Frauen sind nicht per se dick, sondern weisen
beispielsweise eine längere Körpergröße auf
und wirken damit anders. Andere Frauen
haben vielleicht eine etwas breitere Hüfte
oder wollen ein kleines Bäuchlein verdecken
– all diese Frauen wollen wir dabei unterstützen, sich modisch zu kleiden und zu echten Fashionistas zu werden.
mb: Haben sich die Ansprüche von Frauen
jenseits der Größe 40 generell gewandelt?
Martina Schulte-Block: Die moderne, selbstbewusste, junge und junggebliebene Frau
sucht immer mehr nach trendiger Mode, die
nicht verhüllt, sondern Vorzüge hervorhebt
und Problemzonen charmant umspielt. Dieser Trend schreitet seit Jahren immer weiter
voran, und diesem kommen wir entgegen.
mb: Sie haben die Größenskala nach unten
erweitert und steigen nun bereits bei Größe
40 ein. Was ist der Grund?
Martina Schulte-Block: Für uns gibt es nur
Größen, und diese fangen in Deutschland
mit 32 an und hören bei 60 oder darüber auf.
Das bedeutet doch nur, dass es Frauen mit
18 mb
7∕2014
Martina Schulte-Block:
„Für uns gibt es nur Größen, und die fangen
in Deutschland mit 32 an und hören
bei 60 oder darüber auf.“
unterschiedlichen Figuren gibt. Als Triangle
by s.Oliver gelauncht wurde, haben wir
auch noch von Großen Größen gesprochen.
Damals boten wir 44 bis 54 an. Heute
beginnt unsere Kollektion bei 40, und wir
reden von ’Anschlussgrößen‘. Wir müssen die
Frauen aus dem hintersten Eck der Flächen
rausholen!
mb: Welches war die größte Herausforderung beim Design der Kollektion F∕S 2015?
Martina Schulte-Block: Modisch gewinnen
sportive Elemente immer mehr an Bedeutung.
Einen guten Mix zwischen sportlichen und
femininen Teilen zu finden und so einen
coolen Bruch herbeizuführen, war eine Herausforderung, der wir uns gerne gestellt
haben und die super funktioniert.
mb: Sie stellen zum zweiten Mal auf der
’Curvy is sexy‘ in Berlin aus. Wie wichtig ist
eine solche Plattform für den Big-Size-Markt?
Martina Schulte-Block: Plus Size wird in
unserer Gesellschaft immer mehr ein Thema.
Nicht nur für Frauen mit ’Großen Größen‘,
sondern eben auch für junggebliebene
Kundinnen, die ihre Problemzonen modisch
umspielen wollen. Es wird Zeit, dass hier
mehr passiert. Die Messe ist der richtige
Schritt, und in diesem Umfeld ist Triangle
by s.Oliver genau richtig.
mb: Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung
des Plus-Size-Bereichs ein?
Martina Schulte-Block: Hier gibt es gerade
für modische Anbieter noch großes Potenzial.
Weil eben die Kundin gerade die trendigen
Teile in ihrer Größe umgesetzt sehen möchte und ihre Kurven nicht unter ’Zelten‘ verstecken will.
mb: Was dürfen wir von Ihnen in den
nächsten zwei Jahren erwarten?
Martina Schulte-Block: Triangle by s.Oliver
wird seine Präsenz in allen Vertriebskanälen
ausbauen und marketingseitig einen speziellen Fokus auf Online und die Sozialen
Medien legen. Zudem wollen wir unser gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und die Nähe
zum Trend beibehalten. Unsere Kernkompetenzgruppe Denim werden wir weiter
pushen. UAK
Hauptkompetenz
schärfen
Die reduzierte Farbpalette der LeComte-Kollektion unterstützt
die Kombinierbarkeit der Modelle untereinander.
Masche
im Mittelpunkt
Nach fünfjähriger Marktabstinenz ist LeComte im Herbst∕
Winter 2013∕2014 unter der Ägide von Rabe Moden, Hilter, mit
einer modernen, hochwertigen Strickkollektion, die durch Shirts
und Blusen abgerundet wird, erneut auf die Modebühne getreten.
Von vornherein bildeten softe, lässige Einzelteile und Strick den
Mittelpunkt der Kollektion. Etwas mehr als zwei Jahre nach dem
Relaunch zieht Geschäftsführer Jörg Weber folgendes Fazit: „Die
gute Resonanz im Handel in den letzten vier Saisons bestätigt die
Ausrichtung der Kollektion.“
Und so setzt LeComte auch zum Frühjahr∕Sommer 2015 auf einen
selbstverständlichen, unangestrengten Look, der Raum für viele
individuelle Kombinationsmöglichkeiten lässt. Die Modelle sind entspannt, man ist mit ihnen für jeden Moment und Anlass angezogen.
Dazu passt auch die Dekoration, deren Optik immer edel und anspruchsvoll ist, ohne dabei jemals opulent oder überladen zu wirken.
In der Knitwear dominieren Wohlfühl-Modelle – mal feinmaschig,
mal grob gestrickt – das Bild, wobei neue Effektgarne und MetallicBeschichtungen modische Highlights setzen. Besonderer Blickfang
sind jedoch semitransparente Netzoptiken, die immer von passenden Tops aus fließenden Materialien begleitet werden. Als Ergänzung zum Strick präsentiert LeComte Shirts und Sweats in modischer Cold-Dye-Waschung mit offenen Kanten und gepatchtem
Paillettenstoff. Dabei reicht der Look von feminin-relaxt bis sportivlässig. Für Fashion-Akzente sorgen Spitze und Denim. Entspannt
gestylte Blusen, Lederjacken und angesagte Maxi-Tücher runden
das Angebot zur Ordersaison 2015 ab.
Farblich stehen drei Themen mit Liefertermin Januar∕Februar zur
Wahl, die von einem kleinen Basic-Programm in moderner, lässiger
Optik ergänzt werden. Das Spektrum umfasst die Palette der
Blautöne rund um Blue∕Denim, Oliv- und Rosé-Töne sowie Taupeund Sand-Nuancen. Insgesamt sind die Colours reduziert und
ergeben ein helles, harmonisches Gesamtbild. UAK
Lucia, eine Marke von Rabe Moden, Hilter, fokussiert und
schärft zum Frühjahr∕Sommer 2015 seine Hauptkompetenzen Strick
und Jersey. Dabei spielen Drucke generell eine wichtige Rolle. Die
Farbigkeit der Kollektion wurde im Gegenzug etwas reduziert, während mehr Wert auf Materialien und Strukturen gelegt wurde.
Die Basics wurden ’verschlankt‘und berücksichtigen nun stärker
den Fashionaspekt, was u.a. an Strukturen und Layering-Looks, wie
neuartigen Chanel-Jersey-Sweats, deutlich wird. Marinefarben werden bei ’Saint Tropez‘ mit Silber aufgepeppt. Besonderes Highlight
sind hier zwei beidseitig tragbare Wendejacquards. Die Palette
der Blautöne mit weißen Akzenten setzt ’Blue Island‘ ein – z.B. als
Dégradé mit einem Blütendruck, kombiniert mit Denim. Handwerkliche Aspekte kommen mit grobmaschigen Bouclé-Strukturen und
Häkeloptiken zum Tragen. Frische, softe Sorbet-Töne gehören zu
’Malibu Beach‘. Als Hauptmotiv spielen Flamingos hier eine wichtige
Rolle, während ein Blumen-Leo-Print ’African Dreams‘ dominiert.
Bei ’Paradise‘ handelt es sich schließlich um ein leichtes JerseyThema, das den beliebten Ethno-Look modern in Szene setzt.
Das eigenständige Kollektionssegment ’Pure by Lucia‘ ist konstant
weiterentwickelt und gestärkt worden und bietet im kommenden
Sommer eine Vielzahl an innovativen Ideen und Trends. Das erste
Farbthema besticht durch einen Art-déco-Tuchdruck auf Satin.
Keylook ist ein Strickpullover in Kombination mit einem ChiffonPlissee-Top plus Denim. Edle Farbigkeit und Seide herrschen beim
zweiten Pure-Thema vor. Wertige Strickoptiken und Chiffonblusen
mit eingearbeitetem Schmuckband beweisen hier kreative Vielfalt;
’Mix and Match‘ lautet das Zauberwort.
Eine Accessoires-Welt mit Statement -Ketten, Broschen, Schals und
Tüchern rundet alle Themen der Lucia-Kollektion 2015 ab. UAK
Lucia und Pure
by Lucia (im Bild)
bieten dem Handel
durch klares Profil
und Fokussierung
Chancen zur
Sortimentsschärfung.
7∕2014
mb 19
dob
Rabe interpretiert das
Marine-Thema neu mit
femininen Details
ge Jerseymodelle mit Netz-Patches. ’Exotic
Flower‘ beschließt den Reigen mit Strickjacken, Ton-in-Ton-Jacquards und Multiringeln, die allesamt mit Blumen geschmückt
sind. Für Spannung sorgen ein Bändchengarn
mit Paillettenapplikation, beschichtete Leinenware und gewaschene Seidenoptiken.
Modische Vielfalt
Rabe spielt im Frühjahr∕Sommer 2015
mit Strukturen und Materialien
’Clean Graphics‘ ist das erste von vier
Farbthemen im Segment ’Rabe Selection‘
überschrieben. Es wartet mit einem grafischen Schwarz-Weiß-Druck auf, mit Akzenten in Candy. Die Formen reichen von geschmückten Long-Shirts oder -Blusen mit
Pailletten und Stehkragen bis hin zu Ringel-Varianten. Im Webbereich zeugen
Arty Prints, handgezeichnete florale
Dessins, Twin-Sets in Blousonform,
Netz-Optiken oder Panneaux-Ablaufstrukturen von Ideenreichtum. Die moderne ’Jackie O.‘-Gruppe im Jerseybereich ist
bestens mit dem Grafikdruck kombinierbar.
Weiter geht es mit dem Kombithema ’Fresh
Lightness‘ in Ocean und Aqua, das semitransparente Layering-Looks in Strick zeigt.
Die modische Palette umfasst u.a. linksseitig
bedruckten Strick, Dip-DyeWaschungen, Batik-Effekte,
Strukturen und verwaschene Ringel. Ein I-Tüpfelchen
setzen ein mit Jersey gepatchtes Lederimitat, moderne Parkatypen und verschiedene sportive Blusenvarianten.
Das Marine-Thema ist ein Evergreen, der in keiner Saison fehlen darf.
Rabe interpretiert es bei ’Cool Casuals‘
neu, mit femininen Einflüssen. Mit von
20 mb
7∕2014
der Partie sind ein 3D-Tupfenjacquard, ein
dreifarbiger Jacquard sowie ein bedruckter
Multiringel. Eine neue Gruppe in Netz-Optik
und Jacquardringel mit Ajour-Gestrick komplettieren das Thema
ebenso wie lässiFür coole Optik
sorgen bei ’TR –
Thomas Rabe‘ u.a.
Metallic-Effekte
bei GrobstrickModellen.
Drei Farbthemen gliedern das Segment
’Rabe Elements‘. Candy, Schwarz und Weiß
machen auch hier den Auftakt; zum Beispiel als Feinstrick in bewährter ’Softcare‘Qualität. Ein zweifarbiger Mini-Jacquard, Intarsien, ein Ringel-Spitzendruck-Patch sowie
mit Steinen dekoriertes Bändchengarn runden das Ganze ab. Ocean und Aqua bringen
u.a. als Ton-in-Ton-Ringel mit Struktur Farbe
auf ’Softcare‘-Feinstrick. Besondere Hingucker sind ein Blockringel mit Steinchenmotiv und eine zweifarbige Wellenstruktur.
Dekoriert wird mit Handstitchings, bedruckten Intarsien und geschmückten Moulinés.
Hibiskus und Sand eröffnen den zweiten
Liefertermin, der ein sportives Jacken- und
Westen-Programm umfasst. Der Mix von glatter und strukturierter Ware spielt hier seine
modische Kompetenz aus. Passende JerseyModelle mit Ringel-Druck oder platzierter
Musterung ergänzen die Kollektion genauso
wie eine moderne Sweat-Gruppe.
Die ’TR – Thomas Rabe‘-Kollektion unterteilt
sich in zwei Farbthemen. Sehr feminin präsentiert sich ’Blooming Roses‘, bei dem die
Rose als Druck und Strassmotiv den roten
Faden bildet. Grobstrick-Styles mit Metallic- oder Dip-Dye-Effekt und beschichteter
Oberfläche überzeugen auch Fashionistas.
Neu ist ein anlassbezogenes Jersey-Programm
in Schwarz∕Rosa, das z.B. Kleider, Röcke,
Gehröcke und Shirts mit Spitzenapplikationen beinhaltet. Das zweite Farbthema
‚Wild Flowers‘ ist sportiv und zeigt neue
Strickarten, wie grobmaschige NetzOptiken und Lochgestricke, die in
Kombination mit einem Glanztop
ein perfektes Sommeroutfit darstellen. Neue Farben und lässige
Formen in Cold-Dye-Optik sind
neben dekorierten Pailletten- und
Motivshirts mit Federdruck oder Indianer-Motiv zeitgemäße Hingucker.
Neu in der Kollektion ist eine innovative Rippe aus Cotton∕Modal mit
Spitzendetails. UAK
Spotlights
Alberto: Zum Frühjahr∕Sommer 2015
startet das Fashionunternehmen offiziell mit
Damenhosen. Drei Fits und fünf Styles umfasst die ’Alberto Woman‘-Kollektion, die neben stylishen Essentials – dank hochwertiger
Materialen und urbanem Design – gleichzeitig modische Kompetenz beweist. Stofflich
setzt die neue Kollektion
auf Denim und Denimähnliche Artikel. Das Angebot reicht von clean,
coloured und destroyed
über bleached und moonwashed bis hin zu Selvedge. Auch PreppyStyles kommen nicht zu
kurz; dafür sorgt der
Stoff ’Ceramica‘, der
auch in der DamenLinie zu haben ist.
Allude: Der Kaschmirspezialist führt ab
sofort im Juni eine PreSpring- und im Dezember ∕Januar eine Pre-FallCollection ein. „Die Kollektion basiert auf den
internationalen Marktbedürfnissen und Nachfragen, die wir in den
letzten Jahren häufig
vom Handel erhalten haben“, so Geschäftsführerin Andrea Karg.
Modisch soll der Fokus auf Strickteilen liegen,
die saisonübergreifend und zu vielfältigen
Anlässen tragbar sind.
Toni: Die Forchheimer integrieren zum
Frühjahr∕Sommer unter der Bezeichnung
’Casual Feeling‘ ein modisches Programm mit
legeren Hosen-Styles in ihr Angebot. Dahinter verbergen sich Modelle wie Pyjama- oder
Loungepants und lässige Boyfriend-Varianten, die damit erstmals in der Kollektion
gezeigt werden.
Edelziege: Die Kaschmir-Marke verbindet Tradition und Kompromisslosigkeit – von
der Auswahl der Rohstoffe und Produktionsstätten bis hin zu den Herstellungsprozessen
– mit einem Faible für klassisch-zeitloses Design. Highlights der
Kollektion sind elegante Sweatpants, luxuriöse Capes oder
Leggings in Netzoptik. Basics, Strickjacken, Westen und
Ponchos sowie passende Accessoires
komplettieren den
Look. Verwendet und
vor Ort verarbeitet
wird ausschließlich
die kostbare Wolle
der mongolischen
Toni
Schalziege. UAK
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dob
Die schmale Silhouette dominiert
bei den Hosen nach wie vor, variiert
aber stärker in der Länge.
unterstrichen wird. Hochsommerlich sind
Marlene-Hosen in feiner Baumwollmischung,
und leichte Bootcut-Silhouetten bereichern
den Bereich der Casual- sowie Jeansformen.
Prägemotive, Strass und Nieten setzen bei
Denims teils rockige Akzente; Businesshosen zeigen sich – dem Anlass entsprechend
– puristisch und edel. Breitere Formbünde
schmiegen sich an die Figur und verleihen
auch diesem Look Modernität. In Sachen
Colours lassen sich zwei Richtungen entdecken: zum einen eine helle Farbfamilie mit
Pastellen, Weiß und Neutrals, zum anderen
Grau- und Grünnuancen des städtischen
Dschungels.
Bei den ebenfalls körpernahen ’Magic‘-Modellen mit Figur formenden Eigenschaften
steht der sportive Look im Vordergrund.
Auch hier gibt es neue Denim-Qualitäten
in feiner Optik, bei denen leichte UsedEffekte und Nietendetails authentischen
Look garantieren. Ethnische Stickmotive
entsprechen dem Trend zu handwerklichen
Details, und Längenvarianten
geben Spielraum für Zipper,
Lochstickereien und kleine Krampenmotive. Cotton-Modelle zeigen sich sportiv mit leichten
Abwaschungen oder feminin in
Satin mit softem Glanz. Auch
hier wird das Programm durch
Jacquards und leichte SilberPrints ergänzt.
Sensible
Modernisierung
Beim Hosen- und Rockanbieter
Michèle geht die modische
Evolution der Kollektion weiter
Bei Michèle, Mönchengladbach, findet
seit einigen Saisons ein sanfter Umbruch
statt – der bei einer Neugestaltung des Logos
anfing, sich in einer moderneren Bildsprache niederschlägt und nicht zuletzt auch in
trendigeren Kollektionen deutlich wird. Eine
Entwicklung, die sich in der Saison Frühjahr∕
Sommer 2015 fortsetzt.
So bleibt die schmale Silhouette bei den
Hosen tonangebend. Verschiedene Längen,
insbesondere knöchelfreie Varianten, bereichern das Bild. Kontrastige Galonstreifen,
Patches oder Ziernähte tragen zum modischen Auftritt bei, während angesagte Jogging-Styles mit Gummi oder Bundfalten auf
Lässigkeit setzen, die durch fließende Stoffe
22 mb
7∕2014
Die Kundin
sucht Individualität
Seit einiger Zeit ergänzen Röcke das Angebot von Michèle. „Die Erfahrung der vergangenen drei Saisons hat gezeigt, dass die
Aufgeschlossenheit modischen Themen gegenüber immer größer wird. Es ist zunehmend spürbar, dass die Kundin Individualität
sucht. Neue Themen und Silhouetten schaffen den Kaufimpuls. Der Rock zeigt diesen
Wandel am deutlichsten“, erläutert Geschäftsführer Michael Irskens. Und so starten die Mönchengladbacher mit kühlen
Einflüsse aus der
Sportswear tragen bei den Röcken
zum modischen Auftritt bei.
Blauschattierungen, gepaart mit Neutrals,
in die Saison. Einflüsse aus der Sportwelt
sowie ein Scuba-Druck, der an Schlangenmuster erinnert, tragen Fashionflair bei. Im
zweiten Thema wird der Fokus auf HightechMaterialien mit 3D-Strukturen gelenkt. Optische Highlights sind u.a. gepatchte ScubaQualitäten und Laser-Cuts. Florale Dessins in
zarten Pastellen bilden ebenso wie Spitzen
eine feminine Alternative. Mit pastelligen
Nuancen, kombiniert zu Grüntönen und gebrannten Colours, geht es auch im dritten
Thema weiter. Reliefstrukturen und Dschungelprints trumpfen modisch auf.
Das Längen- und Formen-Spiel ist auch
bei den Röcken abwechslungsreich. Neben
schlanken Varianten in 48, 54 oder 62 cm
Länge stehen gleichberechtigt schwingende
Röcke, mal als kurze, vom Tennis inspirierte
Form, mal als Godet. Daneben gewinnen
bodenlange Modelle an Fahrt. Alle verbindet eine unkomplizierte Schnittführung, die
selbstverständlich im Alltag getragen wird
und sich nahtlos in die neue entspannte
Silhouette einfügt. UAK
Strick, im Bild von
Maselli, erobert die
Sommersortimente
immer stärker und
setzt farblich sowie
strukturell Akzente.
Prints auf dunklem
Fond sind ein wichtiges
Thema. Hajo bietet
eine Vielzahl bedruckter
Polos.
Saison-Auftakt
In der neuen
Saison ist viel
Bewegung im und
auf dem Stoff – so
auch bei Move
by Digel.
Aus starken Einzelteilen
kann ein harmonischer
Komplettlook zusammengestellt werden, der
immer eines ist: lässig mit
Anspruch.
Fotos: Marc Aurel
haka
Hybrid-Jacken zwischen
Sport und Fashion sind auch
bei Jupiter in Mode, Chinos
bleiben schmal.
Stoff für
neue Looks
Sport, Natur, Technik:
In die Männermode kommt
zum Frühjahr∕Sommer 2015
Bewegung
Der Herrenmode-Handel sehnt sich
nach modischen Impulsen. Es ist ein Balanceakt: Einerseits sollen Trends nicht durch zu
schnelle Veränderung verheizt werden, andererseits wecken zu moderate Weiterentwicklungen zu wenig Begehrlichkeit. In der Branche wurde zuletzt der Ruf nach einem größeren ’Sprung’ laut, zumal die Männer von
heute modemutiger werden. Die Experten
der TUB Unternehmensberatung, Wasserburg, sind überzeugt: „Die Trendthemen für
den Sommer 2015 bieten viel Stoff für neue,
mutige Looks.“ Drei Strömungen machen sie
in ihrem ’men Season Forecast Frühjahr∕
Sommer 2015’ aus:
’Power Play’ steht für das Lifestyle-Thema
Sport, das die Männermode mehr und mehr
durchdringt. Elemente der Active - Sportsfashion werden adaptiert. Dazu zählen u.a.
Hightech-Materialien (z.B. Scuba- und Neopren-Qualitäten, Mesh-Einsätze, Nylons), Lasercuts oder verschweißte Nähte. Ein kräftiger Schuss Farbe bringt einen weiteren
Energieschub in die Outfits. Grenadine-Rot,
Meergrün, Sonnengelb kommen auf den
technischen Oberflächen besonders gut zur
Geltung. Alternativ zeigen diese sich von ihrer
schwarzen Seite, komplett oder im Duett mit
Dauerpartner Weiß. Auch Grau in sämtlichen
24 mb
7∕2014
Ein Motiv
(von Zegna),
viele Trends:
Helligkeit,
Drucke und
Sport-inspirierte
Blousons sind
angesagt.
Schattierungen bis hin zu Silber ist mit von
der Partie. Zu den Key-Pieces zählen Bomberund Club-Blousons, cleane Car-Coats, ClubBlazer und Sakkos mit Strickbund-Einsätzen,
Sweater aus Techno-Materialien oder im
Materialmix, Jogging-Hosen und BaggyShorts. Trendsetter tragen weite Shorts über
Radler- und Runninghosen-Formen.
’Down to earth’ ist Ergebnis des schnelllebigen digitalen Zeitalters, das automatisch
einen Gegentrend provoziert. Mann will entschleunigen, runterkommen. Die TUB schreibt:
„Der Sinn für Genuss und die Achtung vor
Qualität mit Nachhaltigkeit sind Kennzeichen für einen urbanen ’Real Life-Style’.“
Blau bleibt in
vielfältigen Nuancen
tonangebend – so
auch bei Roy Robson.
Produkte mit Seele sind gefragt, hochwertig
in der Verarbeitung, exquisit in der Stoffauswahl. Leinen-Konfektion ist Ausdruck dieses Naturlooks mit Anspruch, ebenso wie
es soft gewaschene Lederjacken sind oder
Pullover in Handstrickoptik mit körnigen
Strukturen. Parka und Fieldjackets geben
die passende Ergänzung darüber ab, ebenso
kurze, kastige Jacken. Die Cargohose feiert
ein Comeback, mit schmaler Waden- und
Fußweite. Fast weiße Denims gelten als Aufsteiger. Womit das Farbspektrum angedeutet
ist. Die klassischen ’Neutralen‘ haben ihren
großen Auftritt, wie Kitt, Sand und Camel.
Auch gewaschen, leicht kalkig wirkende Pastelle wie Spearmint oder Pfirsich bringen
Helligkeit und sommerliche Leichtigkeit ins
Spiel. Erdverbunden wie sie sind, dürfen
Braun- und Khaki-Nuancen nicht fehlen. Begleitet werden sie von Denim- und IndigoKolorits. Ohnehin bleibt Blau die Skala rauf
und runter Top-Ton und Dauerbrenner.
Drucke – die Spielwiese
der Kreativen
’Moody Paradise’ als drittes Thema der Saison ist Ausdruck einer Natur, die wunderschön, aber auch launisch und unberechenbar ist. Hawaiianische Blumenprints auf
Jogging-Styles,
im Bild von Tommy
Hilfiger, kommen
nun auch in der
HAKA an. Jardigans
haben ihren Zenit
noch nicht erreicht.
und wird immer weiter perfektioniert. Manches Jersey-Sakko ist erst auf den zweiten
Blick als solches zu erkennen und weist
mitunter geradezu sartoriale Verarbeitung
auf. Bei den Anzügen, meist Tonic-Suits,
hält die Dominanz der Slim-Line an, wobei
sich zur Zwei-Knopf- die Drei-Knopf-Form gesellt, modisch mit verkürzter Hose. Schlank
geschnittene Chinos bleiben stark, CargoBermudas und -Shorts sind unangefochtene
Basics für die warmen Tage. Im jungen
Segment versuchen ihnen Jeans-Shorts den
Rang abzulaufen. Strick erobert mehr und
mehr die Sommersortimente und tritt als
Blazer- und Jackenersatz auf. Neben entspannten Loose-Jumpern mit Rundhals ziehen V-Necks stärker an. Blockstreifen und
Garnspiele werten die Produkte ebenso auf
wie Materialmix. Auch Motiv-Sweater und
Hoodies gehen in die nächste Runde. Das
TUB-Team drückt es in seinem Trendbericht
so aus: „Messages auf Shirts und Sweats
entsprechen dem aktuellen Trend des
’Postens’.“ SH
dunklen Fonds, insbesondere bei (Kurzarm-)
Hemden und Shirts, dürften zum Megatrend
des kommenden Sommers avancieren. Drucke
sind generell derzeit die Spielwiese der
Kreativen, lustvoll werden neue technische
Möglichkeiten (Laserprint) ausgeschöpft: Es
wird gescribbelt, fragmentiert und verwischt.
Collagen, Farbüberlagerungen, Verzerrungen
und Verfremdungen lassen innovative Dessins entstehen. Satte Farben leuchten aus
finsteren hervor, Grenadine, Dunkelrot, Meergrün oder Electric-Blue blitzen auf blauen
oder schwarzen Fonds auf. Je dunkler die
Umsetzung, desto edler der Style. Neben
Prints gewinnen tonige Jacquards und Krawattenmuster Terrain. Außer Hemden verhelfen sie verstärkt auch Sakkos zu neuer
Optik, den individuellen Lookgebern der Saison. Smokingrevers als Trend-Detail verleihen dem Sakko Evening-Appeal. Zum Thema
’Moody Paradise‘ gehören außerdem schwarzes Leder mit leichtem Glanz sowie reptilienartige Oberflächen für Jacken, Sakkos,
Hosen. Ebenfalls zu erwähnen: College-Blousons und sportive Sweats.
Und sonst? Der Abverkaufsrenner ’Leichtstepper‘ bleibt der TUB zufolge im OudoorSegment essentiell, der ’Jardigan‘-Hype
(Jacket + Cardigan) kennt noch kein Ende
Making of: QR-Code oder www.m-e-n-s.de/fs2015
Hemden mit Blumenprints könnten der
Aufsteiger der Saison werden. Cargo-Bermudas,
hier von Alberto, sind gesetzte Basics.
Heinecke & Klaproth
GmbH & Co. KG
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E info@m-e-n-s.de
m-e-n-s.com
haka
schen Weberei Riopele, zu den Neuheiten.
Der Clou: Die Sakkos lassen sich bei 30 Grad
in der Haushaltsmaschine waschen. Generell
dominiert weiter das Zwei-Knopf-Sakko, rollende Drei-Knopf-Varianten ergänzen das
Portfolio. Die Revers stellen sich ’satter’ dar
als in den Vor-Saisons. Das Farbbild von Carl
Gross ist, wie auch bei der progressiveren
Modern-Premium-Marke CG – Club of Gents,
geprägt von Blau- und Grautönen, gefolgt
von Naturnuancen wie Sand und Braun.
CG – Club of Gents:
scharfe Schnitte
und die Stoffe in
Bewegung.
Qualität zieht an
Carl Gross und CG – Club of Gents:
Upgrade hinsichtlich Wertigkeit und
Mit einem Umsatzplus von acht Prozent im ersten Quartal 2014 ist das Hersbrucker HAKA-Unternehmen Création Gross
erfolgreich in das Jahr gestartet. „Uns stärkt
zudem, dass der Handel in der laufenden
Saison sehr gute Abverkäufe mit unseren
Marken erzielt. Entsprechend optimistisch
gehen wir in die neue Orderrunde. Erste
Gespräche mit den wichtigsten Key-AccountKunden bestätigen, dass unsere Kollektionen
die Trends perfekt abbilden“, berichtet Knut
Horsch, Produktmanager der Modern-ClassicMarke Carl Gross. Er ergänzt: „Innovationen,
wie zum Beispiel der Sharp Fit bei Carl Gross,
lassen Zuwächse bei den Orders erhoffen.“
Mit mehr Modernität und Körperbetonung
ergänzt der neu eingeführte Schnitt die
bisherigen beiden Passform-Varianten Modern Fit und Basic Fit. Neben
diesem Silhouetten-Zuwachs spielen bei Carl Gross zum Frühjahr∕
Sommer 2015 hochwertige Qualitäten eine besondere Rolle. Das
Angebot an Stoffen italienischer
Weber wurde „aufgrund der hohen Nachfrage“ weiter ausgebaut. Zum saisonalen Einstieg dominieren bei den Anzügen brillant schimmernde Mohair-Wollmischungen von Webereien wie
Barberis und Marzotto. Im weiteren Verlauf folgen Wolle-SeideMixturen von Loro Piana und
Cerruti. Lebendige Two-Tone-Co-
26 mb
7∕2014
Modegrad
lorits (dunkle∕helle Kette), Strukturen wie
Pinhead-Optiken oder feine Jacquards in
Ornamentik-Dessins geben den Oberstoffen
eine emotionale Komponente. Dazu gesellen sich funktionale Pluspunkte wie Leichtigkeit, Strapazierfähigkeit oder Knitterbeständigkeit.
Bei den formal-sportiven Sakkos (mit dem
italienischen Weber Di Pray wurden exklusive
Dessins entwickelt) steht der Modern-FitRumpf im Mittelpunkt, während die weiter
angesagten Pullover-Sakkos (hier trumpft
Jersey auf) im Sharp Fit daherkommen. Selbst
unkonstruiert wirken letztere wie auf den
Leib geschnitten: der Look wie ein Sakko, das
Feeling wie ein Pulli. Bei den halbgefütterten
Waschsakkos zählen enzymgewaschene Qualitäten, darunter Ceramica der portugiesiCarl Gross:
schmale(re) Silhouetten, dennoch
entspannte Looks.
Bei CG – Club of Gents bleiben schlanke,
knackige Looks weiterhin gesetzt. Teilungsnähte auf dem Revers und über der Taille
geben Anzug und Sakko sogar noch mehr
Schliff. Schmale Revers, steilere Schultern,
softere Einlagen, schlankere Ärmel: Skandinavische Einflüsse sind unverkennbar.
Darüber hinaus sind Muster im Kommen.
Minimalstrukturen in Pinpoint-Optiken und
Mikrodessinierungen in Form grafischer
Muster wie Rauten oder abstrakter Ornamente erobern die junge CG-Konfektion.
Subtile Matt-Glanz-Effekte und Two-ToneFarbstellungen befeuern die Looks ebenfalls.
Mit aufwändigen Details und Spielereien
wird indes eher gespart. Zu den DessinHighlights bei den Jackets gehören gewebte
zweifarbige Jacquards in Schwarz-Blau oder
ein Baumwoll-Artikel mit leichten ChintzEffekten in Schokobraun und Nachtblau.
Eyecatcher ist hier das geteilte Revers mit
schwarzer Ledereinfassung – ein Outfit für
Day and Night.
Auch bei CG – Club of Gents wurde ein Upgrade in punkto Qualität vollzogen, erstmals
kommen Stoffe der Webereien Cerruti, Barberis und Reda zum Zug. Mohair,
Wolle und Baumwolle werden
nicht nur untereinander gemixt,
sondern teils mit technischen
Fasern und Elastan angereichert.
Den Gegenpart zu den smarten
angezogenen Sakkos bilden die
legeren Pullover-Alternativen, bei
denen ebenfalls Bewegung im
Stoff ist. Gewaschene Jerseys im
Used-Look, Bi-Color-Jacquards,
Pikee-Qualitäten, DoublefaceOptiken, neonfarbene Abseiten
und offenkantige Verarbeitungen sind nur einige der saisonalen Stichworte. SH
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haka
Mit Brühl Bros.
konnten zahlreiche
Neukunden gewonnen werden.
Brühl Fine Trousers:
Schlanke Silhouette und
hoher Tagekomfort
schließen sich nicht aus.
Sowohl
als auch
Bei Brühl sind
höherer Modegrad
und Komfort
kein Widerspruch
Mit einem Vororder-Plus von 18 Prozent aus der Saison Herbst∕Winter 2014∕15
im Rücken geht Hosenspezialist Brühl, Rotenburg a.d. Fulda, in die neue Orderrunde.
„Wir planen ein kontinuierliches gesundes
Wachstum von sechs bis acht Prozent für
die nächsten Jahre. Glücklicherweise baut
unser Geschäftsmodell inzwischen auf vielen
Säulen auf“, zeigt sich Geschäftsführer Matthias Remus entspannt. Für die vor einem
Jahr lancierte Linie ’Brühl Bros.‘, die sich im
Modegrad oberhalb der Stammkollektion
’Brühl Fine Trousers‘ bewegt, konnten bereits
400 Handelskunden im In- und Ausland
gewonnen werden. „Darunter sind zahlreiche
Neukunden, wie zum Beispiel das Modehaus Sauer in Bad Hersfeld oder Dodenhof
in Posthausen. Wir arbeiten gezielt daran,
mit Brühl Bros. zunehmend diese renommierten Platzhirsche zu erreichen“, kündigt Matthias Remus an.
Die Frühjahr-Sommer-Kollektion 2015 von
Brühl Bros. wartet mit einem modifizierten,
retro-orientierten Label auf. Zudem wurde der
Anteil an Hosen mit modernem Dehnbund
erhöht, „denn wir stellen eine verstärkte
Nachfrage der Best Ager nach modisch
jüngeren Modellen mit Komfort-Merkmalen
fest“, berichtet Prokurist Martin van der
Linde. Eine weiter entwickelte Slim-Fit-Passform, die die körpernahe Schnittführung
„ohne Einschränkungen des Tragekomforts“
gewährleistet, zählt zu den weiteren Neuerungen. Highlight ist in diesem Zusammenhang das Modell ’Novara‘ mit redu-
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zierter Fußweite, schmalen Turn-ups und
Pattentaschen.
Kernig, gepflegt und casual: Diese Attribute
passen zu den ausgewählten Materialien,
wozu im Baumwollbereich u.a. sommerliche
Indigo-Dyed-Fabrics (Gabardine und Herringbone) mit ausdrucksstarken Wascheffekten
gehören. Coloured Denims, teils mit Steilgratköper, Pima-Cotton- und Fancy-CanvasQualitäten sowie eine neue Coated-DenimVariante komplettieren das Angebot. Edelwertige Tuchoptiken gewinnen derweil durch
Mikrostrukturen und Webkaros an Spannung.
Mit ihrem kühlen, trockenen Griff seien diese
’Broken-Suit-Trousers‘ besonders angenehm
zu tragen.
Darum geht es auch bei Brühl Fine Trousers,
die mit dem bewährten Comfort-Stretch-Bund
und der Schwerpunkt-Passform Comfort Fit –
bequeme Weitenverhältnisse und Leibhöhen
– aufwarten. Dennoch sind die Silhouetten
dem Trend entsprechend schlank. Das Spektrum der Modelle umfasst Flatfronts, Swingund Five-Pockets. Ein trendiger, bi-colorierter
Canvas-Stoff, eine neue sportive Leinenmischung mit Auswasch-Effekten sowie
Baumwollstrukturen mit und ohne Fade-
Out-Effekte bringen modische Frische in die
Kollektion, ebenso wie auf AusstattungsSeite moderne Futterstoffe und markante
Logo-Nieten. Das ’Coolmax‘-Programm, das
bisher allein Popeline-Gewebe umfasste,
wurde um Denim erweitert. Coolmax ist mit
seiner kühlenden, temperaturausgleichenden
Funktion speziell im Sommer ein starkes
Verkaufsargument.
Farblich präsentieren sich die Brühl-Kollektionen zurückhaltender als in den VorSaisons. Neutraltöne wie Beige, Sand und
Khaki stehen im Mittelpunkt. Blautöne
werden in vielfältigen Nuancen von Aqua
über Indigo bis Rauchblau angeboten, wobei exklusiv entwickelte Waschverfahren
mit speziellen Bleichmitteln neue, sportive
Optiken ergeben. Rot und Grün setzen
wichtige Akzente.
Bei den Preislagen gibt es keine Veränderungen. Diese bewegen sich im VK zwischen
69 und 79 Euro, bei Kalkulationen zwischen
180 bis 220 Prozent. Martin van der Linde
betont: „Überdies bieten wir unseren Handelspartnern mit verkaufsstarken NOS-Artikeln eine hohe Sicherheit über die ganze
Saison.“ SH
Schlank, doch
komfortabel
Eine Stadt voller Gefühl, herzlich,
weltoffen und entspannt: Das Team des
Hosenspezialisten ’m.e.n.s.‘, Bückeburg, wählte die portugiesische Hauptstadt Lissabon
als Kulisse für die Kollektion Frühjahr∕Sommer 2015 – das ’Making-of‘ der Fotoproduktion ist auf Youtube zu sehen. Das neue
Bermuda-Modell indes heißt ’Kreta‘, es soll
sich über die Saison hinaus am Markt etablieren, ebenso wie die sportliche Chino ’Jim‘
mit schlanker Silhouette und einer Fußweite
von 38 cm. Beide Pants warten mit innovativen Taschenlösungen und ausgefeilter
Ausstattung auf. Eyecatcher im BaumwollSegment sind buntgewebte Stoffe in edlen
Smoke-Tönen. Mini-Strukturen bringen ebenfalls eine zeitgemäße Optik mit sich. Der
’Topseller‘ im Angebot – Hosen mit Permacolor- und EasyCare-Ausrüstung – wurde auf
die saisonalen, zurückgenommenen Farben
Das neue
m.e.n.s.-Modell ’Jim‘.
angepasst. Den Denim-Bereich bereichert
eine weitere T400-Qualität – dem Trend zu
leichten Summer-Jeans entsprechend. Veränderung auch hier beim Farbspektrum, das
von leichten Blue-Tönen bis hin zu hell- und
silbergrauen Kolorits in angesagten UsedOptiken reicht. Das City-Segment fußt auf
zwei Warenthemen: aktuell interpretierten
Wolle-Baumwolle-Mischungen sowie verstärkt angesagten Leinenqualitäten.
Wie immer gesetzt bleiben die Größenvielfalt,
die passformsicheren U-Bund-Varianten, die
komfortablen Schnitte und das hohe Maß
an Detailverliebtheit. Über die neue Kollektion hinaus stärkt m.e.n.s. sein NOS-Lagerprogramm, das nun 365 Tage im Jahr ein
noch breiteres Farbspektrum als bisher bietet. Handelspartner erhalten Zugriff über ein
B2B-Online-Portal, das – so heißt es – intuitiv bedienbar ist. SH
haka
Atelier Torino:
casual auf
die feine Art.
alle klassisch verarbeiteten Modelle werden
mit einem Reihfaden auf der Schulter nach
Schneidermanier ausgeliefert. Generell schreiben die Northeimer das Wort Service groß:
Neu werden nun auch Einzelbestellungen
angeboten. Händler können mit kurzer Lieferzeit Saison-Artikel nachordern. Dazu gesellt sich ein großes Lager-Angebot, das mit
einem weiteren Baukasten nochmals erweitert wird. Der VK-Preis der italienischen Qualität, wahlweise in intensivem Blau oder
hellem Grau, liegt bei 299 Euro. SH
Weniger ist
diese Saison mehr:
Atelier Torino setzt
auf Unis und Mikrodessinierungen.
Feel Italian!
Atelier Torino treibt die
Emotionalisierung der Marke voran
Nach mehreren positiv verlaufenen
Saisons erwartet man bei Atelier Torino für
die Vororder 2015 weiterhin Zuwächse. „Die
aktuellen Abverkaufszahlen sind gut, wir
rechnen auch beim Lagergeschäft mit einem
Plus und sehen uns in unserer Arbeit insgesamt bestätigt“, blickt Stefan Piel, Head of
Marketing, Design und Produktmanagement,
optimistisch auf die anstehende Orderrunde.
Die zum Northeimer Unternehmen Wilvorst
gehörende Modern-Classic-Marke punktet
nach eigenen Angaben mit gutem PreisLeistungs-Verhältnis, stabilen Passformen –
zur Wahl stehen die drei Rumpf-Varianten
A-Line, Slim-Line und Athletic Komfort – sowie breitem Größenspektrum. Die Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Sakko,
Baukasten und Anzug. Über diese nüchternen Argumente hinaus ist es die Ausrichtung an der italienischen Geschmackswelt,
mit der das Profil in den letzten Jahren geschärft wurde. Die Saison Frühjahr∕Sommer
2015 wird nun von Werbemitteln begleitet,
die über eine neue Bildsprache noch mehr
Stimmung im Sinne des Claims ’Feel Italian‘
transportieren sollen.
30 mb
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Atelier Torino interpretiert das Thema Casual
auf die feine Art. Die Oberflächen der neuen Kollektion sind nochmals einen Schuss
eleganter als zuletzt – teilweise weisen sie
leichten Lüster auf. Unis stehen im Vordergrund, Dessinierungen, wie Ton-in-Ton-Karos,
sind mikroskopisch klein. Weniger gilt hier als
mehr. Zu den stofflichen Highlights zählen
Jerseys in Taglio-Vivo-Verarbeitung (d.h., die
Kanten sind geschnitten) und schimmernde
Nylon-Qualitäten, wobei Atelier Torino insgesamt fast ausschließlich auf reine Naturmaterialien setzt. Hervorzuheben ist ’Royal
Silk‘, eine Mischung aus 80 Prozent Wolle
und 20 Prozent Seide.
In punkto Farbe lösen intensive Indigo-Nuancen sowie Natur- und Grautöne die fruchtigen Kolorits der vergangenen Saisons ab.
Verhaltene Grüntöne komplettieren die Palette. Besonderes Plus: Beim Thema Ausstattung stehen den Handelspartnern diverse Individualisierungsmöglichkeiten offen,
u.a. sind die Steppungen wählbar. Alle
Casual-Formen erhalten als Reversschmuck
einen Emaille-Knopf in der Logofarbe Rot,
Individuell und nach Maß:
Corpus Line by Wilvorst.
Corpus Line by Wilvorst
Auch Corpus Line, die MaßbekleidungsMarke aus dem Hause Wilvorst, offeriert
ein saisonal variierendes Angebot. Zum
aktuellen Herbst∕Winter 2014∕15 ist u.a.
Harris Tweed neu im Programm. Erstmals
stehen zudem Tuche von Scabal zur Wahl,
neben jenen von Zegna, Cerruti, Vitale
Barberis und Dormeuil. Farbige Steppkanten, kontrastierende Ärmelknopflöcher, Knopf-, Futter- und Kragenvarianten bieten den Konsumenten vielfältige Möglichkeiten der Individualisierung.
Neu aufgestellt ist das B2B-Bestellsystem für den Handel, welches in zwei
Versionen erhältlich ist: mit und ohne
Visualisierungsprogramm ’Styleprofiler‘. Es
wird auf der Messe Panorama (Halle 6,
Stand 6.10) präsentiert.
Gegen modische Uniformität
Mit breitem Frühjahr-Sommer-Angebot
nimmt Wilvorst jeden Mann und jedes Fest ins Visier
Alles für den festlichen Anlass: Darauf
hat sich der HAKA-Konfektionär Wilvorst
spezialisiert und ist Marktführer in diesem
Segment. „Basis unseres Erfolgs ist eine
solide eigene Fertigung in Deutschland, die
uns große Flexibilität im Hinblick auf die
Erfüllung vielfältiger Kundenwünsche gibt,
verknüpft mit einer langjährig gewachsenen
effizienten Organisation und einem erstklassigen Mitarbeiterteam“, fasst der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Karl-Wilhelm Vordemfelde wesentliche Stärken des Unternehmens zusammen. „Viele Artikel sind bei uns
kurzfristig ab Lager abrufbar oder lassen sich
individuell in wenigen Wochen in allen Größen und auch nach Maß anfertigen.“ In die
neue Saison Frühjahr∕Sommer 2015 gehen
die Northeimer „mit großem Optimismus“.
Denn: „Wir haben für jede unserer Kollektionen wieder tolle Mode-Ideen entwickelt.“
’Wilvorst After Six’: Der Bräutigam und die
männliche Hochzeitsgesellschaft werden
weiterhin mit schlank geschnittenen Sakkos,
die aber kürzer sind als zuletzt, zur Trauung
eingekleidet. Zwei-Knopf-Modelle dominieren, trendy treten Ein-Knopf-Varianten und
neue Longsakkos auf. AMF-Steppungen sowie raffinierte Trottoir-, Abstich- und Taschenlösungen rücken die Outfits, die durch variantenreiche Westen und passende Plastrons
komplettiert werden, auch beim zweiten Blick
ins rechte Licht. Den Stoffen verleiht das Spiel
zwischen matt und glänzend eine festliche
Optik. Mikrodessins aus hochwertigen Wollmischungen lösen den Streifen als Vorreiter
ab, wobei zurückhaltende Streifenoptiken
und Unis weiter wichtig bleiben. Zu den
Aufsteigern zählen Jacquards mit dezenter
Ornamentik. Farblich hat sich Blau einen
festen Platz erobert, das Spektrum reicht von
Eis- über Saphir- bis zu Schwarzblau. Graphit,
Silber und Grau umfasst eine alternative
Farbpalette, Mokka, Nougat, Zartbitter und
Barolo sind weitere Kandidaten. Und natürlich Schwarz, das gleichermaßen Basis- als
auch Trendfarbe ist.
’Wilvorst After Six’:
Der Bräutigam macht
immer häufiger Blau.
’Tziacco’: Wie immer setzt die New Menswear-Kollektion ein Statement gegen modische Uniformität. Das Programm ’Tziacco
Royal’ interpretiert historische Looks modern,
darunter z.B. extravagante Gehröcke. Zu
den exklusiv entwickelten Stoffen gehören
Jacquarddessins von opulent bis grafischdezent. Hosen mit verstellbarem Bund und
Taschenleisten vervollständigen die ’königlichen‘ Outfits. Die kürzeren Sakkos des Programms ’Hochzeitsavantgarde’ werden zum
Frühjahr∕Sommer durch eine längere Umsetzung und einen Stehkragen-Cut bereichert.
Auch in dieser Linie, die von Minimalstreifen
und gechintzten Wollmischungen geprägt ist,
werden elegante Jacquardmotive (Farbstellung zum Beispiel Blau plus Kupfer) wichtiger. Neben den Kolorits Blau, Schwarz und
Mokka spielen auch dunkle Rottöne eine
Rolle, u.a. auf jungen Schalkragenmodellen
oder Westen in Kombination zu schwarzen
Anzügen. Abgestimmte Hemden runden das
Styling ab.
’Wilvorst Prestige’: Die Premiumkollektion
präsentiert sich mit edel schimmernden,
feinen Gewebemischungen. Wolle trifft auf
Seide, Mohair, Polyester oder Viskose, letzteres geht eine Liaison mit Polyester ein und
dieses wiederum mit Seide. Auch Samt ist mit
von der Partie. Hochwertige Unis sowie FauxUnis bleiben gesetzt, extravagante Jacquards
und zurückhaltende Streifen verströmen Modernität. Die Innenausstattung wurde nochmals aufgewertet, was sich an Details wie
angesetzten Stoffzungen, besonderen Futterstoffen oder aufwändig gestalteten Etiketten
zeigt.
’Classics’: Auch Klassiker gehen bei Wilvorst
mit der Zeit. Das gebündelte Baukastenangebot beinhaltet Dinnersakko, Frack, Cut
und Accessoires. Das Programm ’Cool Classics’ steuert junge, unkonventionelle Smokingtypen bei, ’Cool Cuts’ heißt das Pendant
bei den Cuts. Neu im Repertoire ist ’Cool
Club’ mit modernen Party-Outfits. SH
Sehr lässig und
sehr festlich: Bei
’Tziacco’ geht
das zusammen.
haka
deutung der Casual-Segmente wird ab Anfang Juli durch eine optimierte Vertriebsstruktur zunächst in Baden-Württemberg mit
inhaltlicher Abgrenzung der Produktbereiche
unterstrichen. Als Startschuss wird im Sindelfinger Euro Fashion Center ein separater
Showroom eröffnet.
Olymp im
Frühjahr∕Sommer
2015: zwischen
urbaner Eleganz
und moderner
Sportivität.
Urbane Eleganz kennzeichnet derweil das
Business-Frühjahr 2015. Neue Uni-Artikel aus
Satin, Faux-Unis in innovativen Bindungsbildern, modifizierte Klassikstreifen, Karos
mit Overprint und kleine, bi-colorige Drucke
schaffen den Unterbau, auf den cleane
Denim-Optiken, ergänzt durch Fil-coupéEffekte, modisch noch eins
draufsetzen. Die Kragenformen
zeigen sich kleiner als zuletzt,
bis hin zu ’Mini-Haifisch’ und
rundem ’Under-button- down’. Krawatten
erhalten über Strukturen und minimalistische
Musterungen neuen Reiz, daneben spielen
sich Strickoptiken in den Vordergrund. Auch
das Business-Segment ergänzen Strickteile
in breiter Farbpalette, teils mit minimalen
Musterungen. Hervorzuheben ist ein feiner
Milanostrick-Blazer aus Baumwolle∕Wolle.
Casual – nicht nur am Friday
Olymp baut die Kollektionssegmente weiter aus
Hemden, Krawatten, Poloshirts, Strick
und Wirk: Olymp, Bietigheim-Bissingen, bleibt
seinen Kernkompetenzen konsequent treu,
dabei nehmen jedoch Artikelvielfalt und Kollektionsumfang permanent zu. So auch zur
Saison Frühjahr∕Sommer 2015, zu der es
gerade in den Segmenten Casual und Strickwaren wieder eine Vielzahl an neuen Modellen gibt. Beispielsweise wird die noch junge
Freizeitlinie ’Olymp Level Five’, die unter anderem eine körpernahe Schnittführung auszeichnet, um T-Shirts in den VK-Preislagen
29,95 und 39,95 Euro ergänzt. Lässige ColdDyed-Umsetzungen und Leineneffekte bilden
die Grundlage, Prints setzen die Highlights
des Programms, das überdies eine IndigoSerie beinhaltet.
Den Casual-Hemdenkollektionen geben kleinere Kent-Kragenformen und eine schmale
Leistenbreite einen frischen Look. Bei den
Dessinierungen stehen überfärbte Vichykaros, neue Oxfordqualitäten, partiell gebleachte Unis im Used-Look oder Drucke –
insbesondere handgezeichnete Streifen und
grafische Minimalmotive – zur Wahl. Ebenso leichte Indigoqualitäten in uni oder
strukturiert, Indigoprints mit Druckknöpfen
oder mit Indigo gefärbtes Leinen. SeersuckerStyles mit tonalen Musterungen und Baumwolle-Leinen-Mischungen mit Délavégarnen
komplettieren das Angebot, auf das der
Strick wie immer abgestimmt ist. Pullover
32 mb
7∕2014
Das Segment ‘Olymp Level Five Casual’
beinhaltet nun auch T-Shirts.
mit feinen Two-Tone-Peacock-Strukturen und
’Magic Wash’-Artikel mit sportiven Details
auf Basis von Jersey oder French Terry bringen saisonalen Neuigkeitswert mit. Leinenstrick – ebenfalls mit Délavégarnen umgesetzt
– ist modische Spitze, ob in feiner Form als
Henley-Shirt oder schwerer als Jacke. Polos
mit sportiven Two-Tone-Pikee-Strukturen, Streifendessins, überfärbten Drucken oder als
Garment-Dyed-Artikel gliedern sich stimmig
in die Kollektion ein. Die zunehmende Be-
Die Farben wirken ruhiger als in den VorSaisons, expressive Töne leuchten als Spotlights aus dunklen Tonalitäten heraus. Die
Themen: ’Strict & Sensual’ setzt auf den
Mix aus sonnengebleichten Pastellen, wie
Petrol und transluzent erscheinende Blaunuancen, mit Weiß und Marine. Rauch- und
Rosenquarz-Kolorits werden mit ausgewaschen wirkendem Taupe und Nektar kombiniert. ’The Hamptons’ steht für eine moderne
Nautik-Interpretation, bei der verschiedene
Blau- und Aquanuancen mit Beige und Fraise
zusammenspielen. ’Highline Park’ bringt botanische Grüntöne ins Spiel, die mit Saphir,
Viola, Apfelgrün und kühlen Graunuancen
akzentuiert werden.
„Mit über 90 Prozent Eigendesign bei den
Modeartikeln ist es uns über die Jahre gelungen, eine eigenständige, klar erkennbare Kollektionsidentität im Markt zu etablieren. Nach
den zufrieden stellenden Steigerungsraten in
der zurückliegenden Vororderrunde sind wir
nun in ebenso hoffnungsfroher Erwartung für
Frühjahr∕Sommer 2015“, sieht der Geschäftsführende Gesellschafter Mark Bezner die
Marke Olymp weiter auf Wachstumskurs. SH
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haka
Flower-Prints bringen
Power ins bügelfreie
Business-Angebot von
Marvelis.
Hauptsache entspannt!
Die Styles der neuen Marvelis-Kollektion
präsentieren sich wertig und ’aufgeräumt’
Sportive
Sweatjacken …
… und T-Shirts
bereichern erstmals die
Frühjahr-SommerKollektion des Ingersheimer
Hemden-Spezialisten.
In der letzten Saison erweiterte der
Hemden-Spezialist aus Ingersheim, ein
100-prozentiges Tochterunternehmen von
Olymp Bezner, seine Casual-Kollektion um
Strick und Sweats. „Aufbauend auf dem
Einführungserfolg kommen zum Frühjahr∕
Sommer 2015 nun sportiv ausgestattete
Polos und T-Shirts hinzu“, kündigt Senior
Designerin Annegret Gärtitz an und ist sich
sicher: „Da das Angebot exakt auf die
Hemden angepasst ist, ergeben sich überzeugende Themenwelten.“ Im Strick-Bereich
wird der klassische V-Neck-Pullover aus 100
Prozent Baumwolle in breiter Farbpalette
weiter gepflegt und durch kernig-sportive
Troyer und Zippjacken ergänzt. Neu sind
Baumwollqualitäten mit Powerwash-Finish,
d.h. die Teile werden nach dem Stricken und
Färben gewaschen, um einen softeren Griff
und leichten Used-Effekt zu erzielen. Die
Sweat-Styles sind cosy und sportiv. T-Shirts
aus supersoften Jerseys geben sich mit
maritimen Prints lässig. Polos in Pikee- und
Jerseyqualitäten sind mit Doubleface-Kragen, gepatchten Leisten und Artworks detailreich ausgestattet. Generell bleiben Ausstattungen wichtig, werden aber tonaler als in
den letzten Saisons umgesetzt. Laute Kontraste und allzu Aufgesetztes werden vermieden.
Das kommende Marvelis-Frühjahr prägen
Design-Kompositionen aus einer Farbfamilie.
Variierende Helligkeiten schaffen subtile
Spannung. ’Make it blue’ ist eines der drei
Saison-Themen überschrieben, das mit Blautönen zwischen Pool, Ultramarin und Azur
Frische und Leichtigkeit verströmt. ’Urbanes
34 mb
7∕2014
Gardening’ inspirierte zu kühlen Shades von
Chlorophyll bis Mint. „Grün – bis hin zu
Tönen wie Oliv und Khaki – ist nach wie vor
eine ganz wichtige Farbwelt“, unterstreicht
Annegret Gärtitz. Kolorits zwischen Limone
und Gelb setzen dazu Akzente. ’Simply Red’
komplettiert den Farbreigen, wobei der Fokus auf Melone und Koralle liegt und die
Töne weicher und weniger kräftig als in den
aktuellen Sortimenten auftreten.
Ein Anti-Stress-Gefühl – das ist es, was
die neuen Casual-Hemden ihren Trägern
vermitteln sollen. Leicht gewaschen wirken
sie mit markanten Stitchings, Pipings und
Oxfordbesätzen authentisch, maskulin, entspannt und ’selbstverständlich’. Hawaiiinspirierte, platzierte Prints bringen Neuigkeitswert mit. Mit leichter Oberflächenbewegung trumpfen gewaschene OxfordHemden sowie Seersucker-Qualitäten mit
schattierten Vichy- und Madraskaros auf.
Hemden in Leinenoptik mit vielschichtigen
Checks bilden ein hochsommerliches Special.
In der Business-Kollektion gewinnen derweil
dezent ausgestattete Krawattenhemden
wieder an Terrain. Marvelis setzt überdies auf die Trends zu Strukturen, Minimaldessinierungen und Prints. Wachsende
Bedeutung erlangt laut Annegret Gärtitz
auch das Body fit-Programm. Untermauert
von einer breiten Uni-Palette finden sich in
diesem die bereits erwähnten Minimals
und Strukturen sowie darüber hinaus Themen wie Fake Denim. Prints zeigen sich
mal minimalistisch, mal ironisch oder ausdrucksstark floral in der modischen Spitze. SH
Eines der
Venti-Sonderthemen:
’Capri‘.
La Dolce VitaKollektionen
Casamoda und Venti
zeigen sich von der
italienischen Amalfi-Küste
inspiriert
Als systemorientierte Marke entwickelt
sich Casamoda zum Frühjahr∕Sommer 2015
noch stärker vom Hemden-Spezialisten in
Richtung Outfit-Anbieter weiter. „Gewaschene Sakkos, Westen, Jacken und Blousons
komplettieren die Looks, zu denen bereits
Pullover, Troyer, Strickwesten und -jacken
gehören“, kündigt Helge Westphal, Head of
Design, an. Mit drei Lieferterminen geht die
Kollektion, die sich an den sportiven, qualitätsbewussten Mann ab Mitte 30 richtet, in
die neue Saison: Zum Start im November werden unter dem Inspirations-Thema ’Amalfi‘
Limone, Rot und Naturnuancen zu Marine
und Anthrazit gestellt. Neu interpretierte
Karos, Minimaldrucke und Strukturen beleben Hemd und Strick. Weiter ausgebaut wurde
der Denim-Bereich. Indigo-Garne und Drucke
verleihen der Linie ‚Casamoda Club‘, für die
auch neue Wascheffekte – insbesondere
für Sweatshirts und Polos – erarbeitet wurden, einen lässigen Charakter. Unter dem
Namen ’Portofino‘ wird im November zudem
ein maritimes Sonderthema lanciert.
’Positano‘ macht im Januar mit zwei FarbStorys weiter: Einerseits werden Koralle und
Rot mit Marine und Stahlblau kombiniert,
andererseits Amalfi-Grün und Magenta mit
Khaki und Marine gemixt. Over-Dyed-Artikel
sorgen für neue Impulse, Sonderthema sind
Print-Flowers auf Denim. Im Februar folgt
’Capri‘ mit ebenfalls zwei Farbwegen: Cyan
und Beere treffen auf Marine und Grün;
Marine, Apricot, Mint und Vanille runden
kommerziell ab. Ein sportiv-bügelfreies und
ein farbenfrohes Leinen Programm sind Specials dieses Liefertermins.
Lässig-maskulin: die neue
Casamoda Club-Kollektion.
Die Liebe zum Detail ist typisch Casamoda. In
der neuen Saison nehmen sich die Artworks
zugunsten kleiner Details wie Patches, Tapes
& Pipings oder einer komplex-farbigen Innenausstattung etwas zurück. Um die Schnitte
klarer erkennbar zu machen, kommen neue
Etiketten und Labels zum Einsatz: Der Casual Fit wird in den CI-Farben Marine, Rot,
Weiß gekennzeichnet, der Comfort Fit weist
einen edlen Elfenbeinton als Fond auf. Auch
für Modern Fit (schmale Silhouette) und Comfort Fit (gemäßigte Passform) im Businessbzw. Business Premium-Bereich gibt es ein
neues Labelling. Die Bandbreite der bügelfrei ausgerüsteten City-Dessins reicht von
farblich modern umgesetzten Klassikern wie
Mikrokaros, Pinpoints oder Fineliner-Streifen
bis hin zu klein gemusterten, uni-nahen Strukturen. Druckdessins, allen voran kleine Allover-Motive, setzen das modische Highlight.
Schwerpunkt-Farben wie Rosé bzw. Koralle
Neu im Venti-Portfolio:
’Pre Wash‘-Hemden.
werden ergänzt durch Anthrazit∕Schwarz
und Blau. Der Kent-Kragen bildet den Schwerpunkt. Alle Programme werden mit abgestimmten Krawatten angeboten.
Auch Venti, die zweite Marke des Oldenburger Unternehmens Casamoda Heinrich Katt,
bietet abgestimmte Accessoires wie Krawatten oder in der Linie ’Nightlife‘ auch
Schleifen an. Die modernen, körpernahen
Hemden für den modisch aufgeschlossenen
jungen und jung gebliebenen Mann verkörpern in der Frühjahr-Sommer-Saison den
typisch smarten Kleidungsstil Italiens. Zu
Lieblingshemden sollen die neuen, lässig
gewaschenen ’Venti Pre Wash‘-Styles in den
VK-Preislagen 49,95 und 59,95 Euro werden.
Mit Minimaldrucken, Over-Dyed-Artikeln, sommerlichen Madras-Karos und dazu SommerStrick und Polos ist die Linie als neues
Thema für die Präsentationstische an den
POS konzipiert. Zur Hauptlinie ’Venti Black
Label‘ sowie den Programmen ’Venti Body
Stretch‘, ’Venti Limited Edition‘ und ’Venti
Nightlife‘ gesellen sich darüber hinaus die
Sonderthemen ’Capri‘ (Blau-Nuancen mit Koralle) und ’Amalfi‘ (Pink, Honig, Koralle
und Stahlblau in markanten Streifen und
Scherli-Designs). SH
7∕2014
mb 35
haka
Rich Friday, die
expressivste der
drei Marken.
Die Druckwelle hält an
Bei ’Hatico‘, ’Pure‘ und ’Rich Friday‘ spielen Prints
eine nochmals stärkere Rolle
Gute Abverkaufszahlen und die Vororderverkäufe für Herbst∕Winter 2014 zweistellig im Plus: Der Tirschenreuther Hemdenspezialist Hatico startet laut Geschäftsführer
Hubert Andritzky „sehr zuversichtlich in die
Saison Frühjahr∕Sommer 2015“. Die markanteste Neuerung gibt es bei der Stamm-Linie
Hatico. Bis dato rein sportive Casual-Kollektion, wird sie nun um den Part City in den
VK-Preislagen 39,95 und 49,95 Euro erweitert. Die Hemden sind bügelfrei ausgerüstet
und werden in den Passformen Regular- und
Modern Fit angeboten. Weit entfernt von
langweiligen Basic-Looks stehen minimalistische Drucke im Fokus, nicht nur am Ausputz,
sondern auch allover, aber dennoch mit Krawatte kombinierbar. Streifen und Karos in
kleineren Dessins komplettieren das Angebot, das farblich von Blau-, Rosa-, Braun- und
Beigetönen geprägt wird.
Auch im bestehenden Sport-Segment wurden Drucke weiter ausgebaut. Wichtige Saisonthemen sind überdies strukturierte Unis,
Leinenoptiken, Seersucker und Denim (bedruckt, als Fil coupé mit farblich kontrastierenden eingewebten Pünktchen sowie mit
Struktur). Die Umsetzung erfolgt meist als
’Fake Denim‘, d.h. es werden keine IndigoGarne verwendet, sondern der Look wird
imitiert. Neu sind Karos mit Indigogarnen:
Beim Waschen blutet das Indigo aus und
überzieht den Stoff mit einem leichten
Blauton – der Look wird lässig casual. Das
Farbspektrum reicht von hellen bis zu tiefen,
36 mb
7∕2014
gebrannten Sommertönen. Blau als große
Gruppe, Rot, Orange und verstärkt Gelb
sind dabei, ebenso Schwarz∕Weiß∕Grau:
„Viele Konsumenten entziehen sich selbst
im Sommer jeglicher Farbigkeit und kleiden
sich gerne in anspruchsvolle Neutraltöne“,
weiß Andritzky.
Ähnlich verhält es sich bei der Lifestylemarke
Pure, bei der Unis – und insbesondere weiße
Hemden – im Sommer besonders wichtig
sind und die deshalb verstärkt in der Kollektion angeboten werden. Neu aufgelegt
wurde ein kleines Programm in körpernaher
’Body Fit‘-Schnittform, in durchweg elastiHatico Sport
bringt Bewegung
ins Kurzarmhemd:
mit Flammengarn in
Leinenoptik
und Print mit
eigener
Kolorierung.
schen Qualitäten, in Uni, als Fil coupé und
mit exklusivem Minimalprint. Apropos exklusiv: Mehrere Prints wurden zusammen
mit Druckern entwickelt und finden sich
daher ausschließlich bei Pure. Analog dazu
wurden mit der namhaften Weberei Testa
exklusive Dessins kreiert: ein Fil coupé sowie ein Karo. Zu den saisonalen KollektionsHighlights gehören zudem ein Digitalprint
in Animalskin-Optik, ein Pigment überfärbter Leinenartikel mit Krawattendruck und
ein Denimartikel in Leinenoptik, der floral
überdruckt ist.
Das Premium-Casual-Label Rich Friday setzt
in punkto Expressivität noch eins drauf.
Einflüsse aus tropischer Ferne sind schon
bei den Farben unverkennbar: Zu Aquatönen
von Hell- bis Dunkelblau und kühlen Grünnuancen gesellen sich Drachenfrucht und
Blutorange. Naturtöne wie Tee und SaharaSand spenden Schatten. Prints bleiben
Hauptthema der Dessins, sie zeigen Hawaiian Flowers, tropische Urwälder und die
Bildwelten der Südseefauna. Daneben sind
Arty Prints ein Thema. Uni-nahe Qualitäten
werden derweil durch Shearly-Effekte zum
Hingucker, besondere Details wie Stickereien, kontrastierende Knöpfe und Bänder tun
ihr übriges. Neuer Kollektionsbestandteil
sind T-Shirts mit exklusiven allover Ethno-,
Fotocollage- und Abstrakt-Prints aus anschmiegsamer Cotton-Elastan-Qualität „Neben unseren Vororder-Kollektionen werden
wir weiterhin mit unseren kurzfristigen Flashprogrammen punkten“, unterstreicht Hubert
Andritzky. „Hier sehen wir unsere besondere
Stärke.“ SH
Viele
Pure-Dessins
sind exklusiv,
so auch
dieses.
READY FOR THE
SUMMER
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denim
Alles kann,
nichts muss
Ohne eindeutige
Must-haves für die Frühjahr-Sommer-Saison 2015
kann die Wahl zur Qual
werden
Für alle, die es kurz und bündig mögen, kann der Trendbericht im Segment Denim für die Saison F∕S 2015 in zwei Worten
zusammengefasst werden: alles geht. Punkt.
Ende. Das macht die Orderplanung für den
Handel im Segment Denim natürlich nicht
einfach. Das Sortiment kann nicht systematisch um Must-haves herum aufgebaut werden. Auf der anderen Seite: Das Fehlen eindeutiger Trends gibt jedem
die Möglichkeit, sich bei
der Orderplanung noch stärker an den Bedürfnissen
und Stilrichtungen seiner
Kunden zu orientieren. Bereits in der laufenden Saison wurde deutlich, dass
Denims nach dem Ende
des Chino-Hypes ihr Terrain
zurückerobert haben und
wichtige Umsatzbringer mit
weiterem Potenzial sind. Um
dieses Potenzial gewinnbringend zu realisieren, braucht
es Innovationen, die von den
Kunden erkannt und geschätzt werden. Ein interessantes Thema sind hier die
Jogg-Jeans, als das Ergebnis
einer perfekten Win-WinSymbiose zwischen Denim
und Activewear. WirkstoffGewebe in fast authentischer Denim-Optik lassen
Skinny, skinny, skinny –
besonders trendy in superslim
mit High-Waist.
Foto: G-Star Raw
38 mb
7∕2014
Denim ist und bleibt ein wichtiger
Umsatzbringer. Foto: Timezone
sich in vielen Varianten verarbeiten und garantieren vor allem eins: absoluten Komfort.
Dass dieser auch von den Männern zunehmend geschätzt wird, zeigt der rasant wachsende Stretch-Anteil bei Herrenjeans. Und
zwar nicht nur bei den soften Vertretern ihrer
Zunft, sondern auch bei den harten Jungs,
die sich Passform und Komfort ihrer RawDenims zuvor immer hart erarbeitet oder
ganz darauf verzichtet haben.
Bei den Frauen geht es angesichts des anhaltenden Skinny-Booms gar nicht ohne
Stretch. Bei den Silhouetten ist vor allem
im Mainstream-Bereich kein Wechsel zu erkennen. Die Skinny – mal mit verkürztem
Bein, mal trendy mit High-Waist – gibt weiterhin den Ton an. Modische Alternativen,
die sich ihren Fankreis noch schaffen müssen müssen, sind lässige Boyfriend-Formen,
Flared-Varianten, Latzhosen, Overalls, Jumpsuits und den sommerlichen Temperaturen
entsprechend Shorts, Röcke und Kleider.
Außerdem natürlich die bereits erwähnten
Jogg-Denims, z.B. in Form von lässigen YogaPants oder als Bermudas.
Treatments, Waschungen und Finishings
bleiben ein wichtiges und vielseitiges Thema.
Allen voran wieder einmal Destroyed-Effekte,
die innerhalb weniger Saisons ihr x-tes
Comeback feiern. Mal brutal umgesetzt,
mal subtil in Form von mit Laser platzierten
Mustern und Loch-Effekten. Coatings in
Form von Glitter oder Perlmuttschimmer
sowie Leder- und Satin-Optiken sind weitere
interessante Spielarten, die die Kunden so
vielleicht noch nicht in ihrem Kleiderschrank
haben. Bei den Waschungen werden passend zum Sommer viele helle Blue- und
Stonewashed-Looks gezeigt. Und ganz wichtig: White Denim, der hervorragend zu den
milchigen Pastell- und Naturtönen der
nächsten Frühjahrssaison passt. Alles geht –
das gilt auch für die Farben. Deshalb sollte
auch den dunklen Tönen Aufmerksamkeit
und Budget gewidmet werden. Sie sind Ausdruck von Punk- und Grunge-Tendenzen, die
im kommenden Winter angesagt sind und
mit Beginn der helleren Jahreszeit voraussichtlich nicht gänzlich in der Versenkung
verschwinden. UL
Löcher in den
Hosen gibt es
nächste Sommersaison nicht in
Destroyed-Optik,
sondern auch in
‘schön’, wie bei
diesem gelaserten
Lochmuster.
Foto: G-Design
schuhe
Sneakern im Jogging-Style (im Bild
von Dockers) dürfte eine weitere
erfolgreiche Saison bevorstehen.
Birkenstock Pantoletten:
auf dem Weg zum Fashion-Item.
Total entspannt!
Sandalen treten, wie hier bei
Henkelman, flach auf flexiblen,
sportlichen Böden auf.
Farblich ist Weiß gesetzt, Blau
zeigt sich in allen Facetten.
Abgebildeter Schuh: Franco Russo.
Die Schuhmode Frühjahr ∕ Sommer 2015 treibt es sportlich
Im Fokus der neuen Schuhmode steht
ganz klar das Thema Sportivität. Sneaker und
Slip-ons bleiben wichtige Themen für die
Damen. Vorbilder sind Marken wie Nike Free
oder New Balance. Dank innovativer Obermaterialien – darunter Mesh in neuen Webungen –, Material-Mix und knalliger Farben
dürften die sportlichen Leichtgewichte in
eine weitere erfolgreiche Saison ’rennen‘.
Für den so genannten Übergang setzen die
Designer auf leichte Halbschuhe, Ballerinas
Glove Sandals,
im Bild von Unisa,
setzen neue Akzente im Sandalenbereich.
und Booties mit Cut-out, Perforationen und
Lasercut. Ungefütterte Schäfte verleihen den
Styles die gewünschte Lässigkeit. Auch
Flechtungen, allover oder partiell eingesetzt,
könnten für neue Impulse am POS sorgen.
Sportlichkeit dominiert auch bei Sandalen.
Flache Modelle mit Leder bezogenem, anatomisch gestaltetem Fußbett geben die Richtung vor. Zu einem echten Fashion-Item haben sich Birkenstock Pantoletten entwickelt.
Der Klassiker zeigt sich in der nächsten
Saison mit Metallic- und Fantasieleder und
farbigen Sohlen. Neu sind sportive Sandalen
im modernisierten Römer-Look. Weiße, flexible Sohlen mit Wellenprofil, offenkantige
Verarbeitungen und auffällige Farbkontraste,
z.B. Schwarz∕Weiß oder Cuoio∕Weiß, lassen
die Modelle clean und stylish wirken. Höhere
Sprengungen sollten bei aller Begeisterung
für flache Sandalen aber nicht vergessen
40 mb
7∕2014
Summer Boots
bleiben ein Thema,
nicht nur bei
Multimoda.
werden. Voll im Trend liegen so genannte
’Glove Sandals‘ aus handschuhweichen
Materialien, die zehen- sowie fersenoffen
und mit blockigen Absätzen daherkommen.
Mediterranes Sommer-Feeling versprühen
hingegen Espadrilles – flach oder als Keilvariante sind sie ein echtes Must-have!
Dezente Farbigkeit
Das Farbbild strahlt Ruhe und Entspannung
aus. Helle, leicht graustichige Töne dominieren und werden meist mit leichtem Finish
gezeigt. Weiß ist gesetzt. Pastelltöne, allen
voran pudrige Rosénuancen, bleiben wichtig.
Neben Silber, Gun Metal und Gold setzen
Trendsetter auf Roségold. Blau zeigt sich in
allen Facetten. Als besonders trendy gelten
mittlere Nuancen – das ’alte‘ Navy wird
allmählich ausgemustert. Intensive, knallige
Töne werden vor allem im sportlichen Bereich sichtbar. Auch Drucke, hier vor allem
florale, dschungelartige Prints, spielen gern
mit kräftigen Farben. Strukturen sind beliebt: Sie zeigen sich über Flechtungen,
Mesh und Netzvarianten. Summer Darks
wie dunkle Brauntöne, aber auch Cuoio
und Schilf sollten nicht vergessen werden.
Schwarz ist unverzichtbar, insbesondere im
Sandalenbereich.
Mann mag’s lässig
Sneaker und sonst gar nichts? So der erste
Eindruck bei der Männerschuhmode. Starke
Themen sind Jogging-, Tennis- und RunningStyles – ganz clean oder mit PatchworkDetails bzw. Material-Mix im Stil angesagter Labels wie Premiata, New Balance oder
Date. Darüber hinaus setzen so genannte
hybride Formen innovative Akzente. Klassiker
wie Brogues und Budapester zeigen sich
in frischen Kolorits und mit mehrfarbigen
Sohlen, die durchaus mal etwas markanter,
sprich dicker ausfallen dürfen. Auch Loafer
und Mokassins bleiben wichtig; etwas längere Leisten und futterlose Schäfte sorgen
hier für das entspannte ’Gigolo Feeling‘. CS
Hybride Formen bei den Männern: Neben Sneakern (ganz links
im Bild Floris van Bommel) kommen Loafer mit sportlichen Profilsohlen
(Marc Shoes ) und Brogues (ganz rechts: Ambitious) gut an.
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schuhe
Am liebsten lässig
Clarks Originals Desert Boots feiern ihren
65. Geburtstag mit exklusiven Sondereditionen
Schuhe, die gut aussehen und sich gut
anfühlen – dafür steht die britische Schuhmarke Clarks, die bereits 1825 gegründet
wurde und im nächsten Jahr den 65. Geburtstag ihrer legendären Desert Boots
Clarks Originals feiern wird. Die nach eigenen
Angaben weltweit größte Straßenschuhmarke steht für individuelle Schuhmode mit
hohem Wiedererkennungswert. Menschen
in über 150 Ländern der Welt schätzen die
Kombination aus Stil, Handwerk und Komfort. Im Jubiläumsjahr präsentiert sich Clarks
jung und innovativ, ohne dabei seine Wurzeln zu verleugnen. Die Frühjahr-SommerKollektion 2015 spiegelt einen Mix aus Tradition, Handwerk, neuester Technologie und
modischem Stilempfinden wider.
Jung und lässig:
der Stil der britischen
Schuhmarke Clarks
ist unverwechselbar.
Mit limitierten Sondereditionen der Clarks
Originals wird die Erfolgsstory der 1949
von Nathan Clark kreierten Desert Boots im
Jubiläumsjahr fortgeschrieben. Die ’Made
in England’-Edition würdigt nicht nur den
65. Geburtstag des Unternehmens, sondern
auch die ebenso lange Zusammenarbeit mit
der englischen Traditionsgerberei Charles F.
Stead. Clarks Fans dürfen sich auf den Relaunch des ’Urtyps‘ freuen: den Original Desert Boot aus hochwertigem sandfarbenem
Velours- oder Glattleder mit den unverwechselbaren orangefarbenen Nähten. Und weil
die Briten stolz auf diese lange Tradition
sind, werden ab Frühjahr∕Sommer 2015 alle
Clarks Originals Desert Boots aus ’Stead
Leder‘ mit dem Logo der Gerberei gebrandet.
Kreatives Duo:
Clarks & Ora Kiely
Jung und wild, innovativ und leidenschaftlich: Auch dafür steht Clarks. In 2015 geht
die Kooperation mit der bekannten irischen
Druckdesignerin Ora Kiely in die dritte Runde. Mit der ’Queen of Prints‘ hatte Clarks
zunächst eine kleine, erfolgreiche CapsuleKollektion im Stil der 60er-Jahre aufgelegt.
In der aktuellen Herbst-Edition lassen Chelseaboots, T-Straps und Mary Janes mit
charakteristischen Mustern und schrillen
Farbkombinationen von Gelb-, Rot- und
Grüntönen den Look der Swinging Sixties
aufleben. Die exklusiven Modelle sind ab
August in ausgewählten Boutiquen erhältlich.
Auf der London Fashion Week wird die
Designer-Edition für Frühjahr∕Sommer 2015
Premiere feiern. Sie beinhaltet acht Styles in
21 Farbstellungen. Flats, Slip-ons, Sandalen
und Pumps sollen durch trendige Farben
und hochwertige Materialien überzeugen,
darunter auch stylishe Lack- und Reptilprint-Kombinationen. Clarks und Ora Keily
beschreiben den Look als „timely and timeless“ – modisch auf den Punkt, und dabei
langlebig und zeitlos. Mit anderen Worten:
typisch Clarks. CS
Zum 65. Jubiläum wird der
’Urtyp‘ der Clarks Originals Desert Boots
wieder aufgelegt.
Steil nach oben!
Clarks gehört zu den weltweit
größten Schuhherstellern.
42 mb
7∕2014
BTE
Clearing-Center
EDI für den Fachhandel:
BTE Clearing-Center!
EDI:
PROFESSIO
NELL
UND KOST
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REALISIER
EN!
Die Zeit, die wir durch EDI sparen,
kommt unseren Kunden zugute –
und unserem Ertrag.
1.100 zufriedene Anwender aus dem Modehandel
nutzen schon die Vorteile des BTE Clearing-Centers:
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■
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■
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Einfache und kostengünstige Realisierung von EDI
Spezielle EDI-Kenntnisse nicht erforderlich
Alle maßgeblichen Mode-Markenhersteller angebunden
Umfassender Service bei Einführung und Anwendung
Von rund 500 Modemarken-Lieferanten empfohlen
Nutzen auch Sie EDI zur Verbesserung Ihrer Rendite!
WIR BERATEN SIE GERNE:
BTE Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels, Stefanie Fonrobert und Gudrun Höck
An Lyskirchen 14, 50676 Köln Tel.: 0221/921509-12/11, Fax: -10, E-Mail: clearingcenter@bte.de
Nähere Informationen auch im Internet unter www.bte-clearing-center.de
Angeschlossene Warenwirtschaftsanbieter/-systeme
bodywear
Zartes Rosé – der Liebling
unter den Pastellen, nicht nur
in der Wäsche, auch in der
DOB. Foto: Lou
leros mit Fledermausärmeln, legere Oberteile, die hinten länger geschnitten sind,
oder Pyjamas mit 3∕4-langer Hose und tiefsitzendem Schritt. Im IFH-Branchenfokus
Wäsche 2014 ist die Rede davon, dass sich
„insbesondere bei den Damen … ein Schritt
in Richtung wertiger Nachtwäsche“ zeigt.
Das macht sich u.a. bei den Materialien bemerkbar. Spitze erlebt auch hier ein Revival,
leichter Glanz belebt Oberflächen, SupimaFreizeitmode
und Oberbekleidung
unterscheidet, wenn
überhaupt, der Grad
der Bequemlichkeit.
Leichtigkeit des Seins
Foto: Schierholt
Sensewear
Zarte Farben, feine Stoffe, dezente Muster und
unkomplizierter Style zeichnen die Bodywear 2015 aus
„Wäsche wird mehr und mehr als Teil
eines modischen Outfits verstanden“, heißt
es im kürzlich erschienenen ’Branchenfokus
Wäsche 2014‘ des IFH Köln. Das bedeutet
auch, dass die Trends der Bodywear den
Entwicklungen der Oberbekleidung folgen
(sollten). Selten hat es die DOB dem Darunter so leicht gemacht wie in der FrühjahrSommer-Saison 2015: Pastelle sind auf dem
Vormarsch, Stoffe sind hauchzart, Dessins zurückhaltend – alles perfekt für Dessous & Co.
Das haben sich auch die Kreativen gedacht
und Kollektionen entworfen, die sommerliche
Leichtigkeit verbreiten. Wenig überraschend
findet sich ein Meer von Pastellen, wobei
zartes Rosa, Nudes, milchige Grüntöne, helles
Gelb und Apricot Trendpotenzial aufweisen.
Weiß ist das Schwarz des Sommers und bringt
die zarten Kolorite zum Strahlen. Melangen
und Denim tragen sportliches Feeling bei.
Zur mitunter mädchenhaften Optik passen
Millefleurs oder Gänseblümchen, während
Spitze – die auch allover eine Renaissance
erlebt – an Bräute denken lässt, zugleich
aber in kräftigen Farben sehr jung wirkt. Die
Rückbesinnung auf die Natur hat ihre Spuren
nicht nur in Form von Florals hinterlassen,
auch Tierfell, Blätter und Ranken inspirierten
44 mb
7∕2014
zu filigranen Mustern. Die Materialien sind
luftig, leicht und zuweilen transparent, weisen feinste Strukturen oder dezenten Glanz
auf. Abschlüsse werden mit Spitze dekoriert,
die gern ein wenig nostalgisch sein oder
handmade wirken darf. Bei den Modellen
haben Oberteile mit Statements oder InkJet-Drucken sowie überschnittenen Ärmeln
Potenzial zum Must-have weit über die
Wäsche hinaus. Definitiv darunter gehören
hingegen Spacer-BHs, die aber einen deutlichen Schub nach vorn erhalten. Natürlichkeit lautet übrigens das Motto, wenn es um
die Formung der Büste geht. Vielleicht mit
ein Grund dafür, dass Triangle- und Soft-BHs
an Boden gewinnen. Eher auf dem Retrotrip
sind hingegen Long-Bras oder Shorts mit
seitlichen Spitzeneinsätzen.
Praktisch nicht mehr auszumachen ist die
Grenze zwischen Bett, Zuhause und Freizeit,
also zwischen Night- und Homewear. Damit
werden die Stylisten dem Anspruch der Verbraucher gerecht, die sich an Modetrends
ausgerichtete und kombinierbare Bekleidung
wünschen, die vielfältig trag- und einsetzbar
ist. Dem entsprechen gestreifte Statementsowie überschnittene Shirts, Loose-fit-Jacken,
weite oder Bundfaltenhosen, oversized Bo-
Baumwolle, Leinen-Lyocell-Mischungen, Seiden- und Baumwoll-Voile sowie elastische
Seide erfüllen hohe optische Ansprüche
und auch solche an den Tragekomfort. Die
Farbpalette ist insgesamt pur – Melangen
kommt eine wichtige Rolle zu, ebenso wie
Pudertönen, Ecru, Mauve, zarten Blaunuancen, Silber(grau), Gelb und Rosa. Schmetterlinge, Flamingos und XXL-Blumen gehören
zu den auffälligeren Dessins, Tupfen, Pusteblumen, Millefleurs, Paisleys und Animalprints behaupten sich daneben.
Der Übergang zur Leisurewear ist – wie gesagt – fließender denn je. Mix & Match ist
hier wie dort ein Thema, urbaner-lässiger
Look ebenso. „Konfektionierte Behaglichkeit
in Sweat und Jersey“ beschreibt ein Hersteller
den Trend sehr treffend. Bei der Nähe zur
Nightwear ist es nur logisch, dass die Kolo-
rite sich fast entsprechen. Melangen sind vielleicht noch einen Hauch
wichtiger, genauso wie maritime Details und Oberflächenstrukturen.
Materialien werden schon mal gemixt, Kaschmir macht sich pur oder
in Mischungen gut für XXL-Pullis oder Jacken. Blouson- und Blazerformen weisen deutlichen Oberbekleidungscharakter auf, genauso
wie Hoodys, Shirts in Eggshape oder Sarouel-Hosen. Als Aufsteiger der
Saison bietet sich der Jumpsuit an. Tonige Flatlocknähte, Fotoprints,
Perlenstickereien oder silberne Ziernähte setzen modische Akzente.
Was die Herren betrifft, kommen die Handelsprofis des IFH Köln zu dem
Schluss: „Immer mehr im Fokus des Wäschemarktes steht der Mann,
… der immer mehr Wert auf modische und wertige Unterbekleidung“
legt. Für diejenigen, die dies bereits tun, stehen in den Kollektionen
z.B. phantasievolle Grafikprints, Animalmuster, Totenköpfe oder Landschafts-Allover zur Wahl. Für alle, die es ein wenig ’vorsichtiger‘ angehen, dürften Neonakzente, Schwarz-Weiß-Muster oder der Mix von
unterschiedlich großen Quadraten das Richtige sein, die neben klassischen Streifen und Karos das Bild bereichern. Sonnengebleichte Sandfarben, verwaschen wirkende Blau- und Pinktöne, Melangen, Denimund Leinenoptiken vermitteln sommerliches Farbgefühl. Baumwolle
ist bei den Materialien nach wie vor Trumpf, ergänzt um Mikrofasern,
Tencel, leichte Sweat- und Hemdenqualitäten. Denim kommt für Akzente zum Einsatz. Highlights bei den Modellen sind u.a. farbige Long
Johns, Henley-Shirts, zu krempelnde Pyjamahosen, College-Jacken oder
weite Hemden im Tunika-Style.
„Für die künftige Entwicklung des Wäschemarktes ist es wichtig, durch
alle Sortimente hinweg eine gewisse Kombinierbarkeit zu schaffen“,
lautet die Empfehlung der Spezialisten des IFH Köln. Das haben viele
Hersteller bereits erkannt und bieten dem Handel gute Möglichkeiten,
am POS stetig wechselnde Warenpräsentationen zu schaffen, die dem
Endverbraucher Lust auf Konsum machen. UAK
WÄSCHE, DIE KÖRPER
U N D S E E L E E R F R E U T.
18. – 20.07.2014 | DESSOUS PARADIES MESSEHALLEN (MMC) | Schkeuditz
27.07. – 29.07.2014 | SUPREME BODY & BEACH | MTC Mode-Center München
Denim spielt allover
oder als Akzent bei den
Herren eine wichtige
Rolle. Foto: Tom Tailor
02. – 04.08.2014 | WÄSCHE & MEHR | Westfalenhalle Dortmund
09. –11.08.2014 | DESSOUS-MESSE SINDELFINGEN | NvC.-Orderbüro Sindelfingen
16. –18.08.2014 | DESSOUS-MESSE RHEIN-MAIN | Ardek Center Hofheim/ Wallau
02. – 05.09.2014 | GERMANY FASHION STREET MOSCOW |Hotel Crowne Plaza Moscow
... und auf allen anderen bekannten Regional-Messen.
Karl Conzelmann GmbH + Co. KG
Kleine Straße 12
72461 Albstadt
Telefon 0 74 32 / 7 04 - 0 Fax 0 74 32 / 7 04 - 48 www.ninavonc.de
bodywear
Lässige Optiken und casualartige Styles ergeben bei Mey
Lounge einen individuellen
Wohlfühl-Look.
mal leicht transparent oder strukturiert sind,
stets aber luxuriös, zum Beispiel mit Viskose
oder Seide, und sanft umhüllend.
Individuelles
Wohlgefühl
Der erste Liefermonat unter dem Motto
’Blooming Brightness‘ wird durch die Blumenfarben Samba, Rose und Blossom bestimmt. Modisch trumpfen ein Pünktchenprint
auf einer kühlenden Qualität mit hohem
Viskoseanteil, dezente Ringel oder eine ShirtSerie mit 30-prozentigem Seidenanteil auch
in der Trendfarbe Samba auf. Neu ist die oben
bereits erwähnte Serie mit Bicolor-Layering.
Auf Spitze pur setzen andere Modelle –
darunter ein Bustier – auch in dem trendigen
Farbton Wasabi. Als Darunter für den Sommer bieten sich puristische Multiway-BHs
mit abnehmbaren Trägern sowie ein Body
mit nahtloser Verarbeitung an, während
sich glatte Viskose und wertvolle Stickerei zu
einem extravaganten Look vereinen.
’Delicious Moods‘ ist der zweite Liefermonat
überschrieben, der softe Braun- und NudeNuancen favorisiert und mit Apricot kombiniert. Mit von der Partie sind u.a. dezenter Glanz, weiße Dots auf Nougatfond, klassische Feinringel
aus dezent glänzender Viskose
sowie eine Shirt-Serie aus Baumwolle∕Seide. Wie ein erfrischendes Bad im Ozean wirken die
Nuancen des dritten Liefermonats, der entsprechend ’Expression of Freshness‘ betitelt ist. Weiß, Slate Blue
und Wasabi machen sich zum Beispiel gut als
maritimer Streifen mit dekorativer Spitzenzier,
als Ringel oder als floraler Fantasieprint, der
auf die DOB-Farben 2015 abgestimmt ist.
Bei Mey bodywear steht 2015
Wellbeing bei Tag & Nacht im
Fokus der Kollektion
Aktuelle Farben, softe Materialien,
trendige und zugleich lässig-bequeme Schnitte – so lauten die Zutaten für die DamenKollektion 2015 von Mey bodywear, Albstadt.
Schon mit den Colours kommt Sommerstimmung auf: Intensive Blumenfarben treffen auf frisches Weiß, neben klaren Pinktönen
sind pastellige Sand- und Apricot-Nuancen
im Trend. Abgerundet mit Erdfarben verleihen diese dem Look eine natürliche, weibliche Note. Für Sinnlichkeit sorgen die Dessous des Segments ’Mey Favourites‘, darunter
Serien, die mit einer neuen Zweifarbigkeit
aufwarten, bei der eine Grau-Nuance mit
Bleu unterlegt wird. Basics in verführerischer
Spitze oder puristisch-clean aufgemacht verkörpern Premium-Look. Für ein angenehmes
Hautgefühl sorgen superleichte Stoffe, die
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7∕2014
Lieblingsstücke
für jede Tageszeit
Bei den Herren wurde die Ausrichtung von
Mey Lounge in den Fokus gerückt. Es geht
darum, Lieblingsstücke für jeden Anlass
und jede Zeit des Tages zu kreieren. Dem
gehobenen Fachhandel wird dieses Segment
als Paket mit Warenpräsentern und moderFeiner Spitzentraum mit
Bustier in Wasabi, einem trendigen
meeresfarbenen Grünton.
ner Produktausstattung angeboten. Lässige
Optiken und casual-artige Styles ergeben
einen individuellen Wohlfühl-Look, bei dem
jedes Kleidungsstück zum Lieblingsteil werden kann. Die Modelle vereinen Qualität
und Tragegefühl und sprechen den Mann an,
der keinen herkömmlichen Pyjama möchte
und dessen modischer Anspruch über Nachtwäsche hinaus reicht. Sich selbst Gutes tun
und den eigenen Stil unkompliziert ausleben, steht bei Mey Lounge im Mittelpunkt.
Die T-Shirts können sowohl zur Homewear
als auch zur Jeans getragen werden. Die
Kollektion bietet Einzelteile, die zu sportiven
Outfits zusammengestellt werden können
und sich von alleine erklären. Durch die reduzierte Farbigkeit (Yacht Blue, Weiß und
Light Grey Melange) können Teile – auch
Fashion- und Basic-Modelle – unproblematisch miteinander kombiniert werden. Ob
für Daheim oder als Look mit OuterwearCharakter – Mey Lounge bietet sich als
optimaler Mix-and-Match-Partner an. UAK
Der Kontrast von
Rippe und Spitze sowie
leichte Transparenz
zeichnen dieses Set
von Nina von C. aus.
Sommerliche
Leichtigkeit
Zarte Farben und Materialien sorgen
bei Nina von C. für Summerfeeling
Zarte Spitze, ausdrucksvolle Stickereien und Strukturstoffe
sind wesentliche Elemente der Nina von C.-Kollektion für Frühjahr∕
Sommer 2015. ’Air‘, ein duftiges, zartes Bleu, nimmt im Januar
den Trend zu Pastellen auf und kommt z.B. bei Slips, BHs, Tops,
Corsagen, Dekolletee-BHs und Strumpfbändern mit expressivem
Spitzendekor zum Einsatz. In reinem Weiß bieten sich diese Modelle
auch als Darunter für das Hochzeitskleid an. ‘Eyes so blue‘ ergänzt
den Liefertermin mit einem romantischen Pünktchendruck auf zartblauem Grund. Die feine elastische Baumwolle eignet sich bestens,
um Jazzpant, Achseltop und Hemdrock bis Größe 50 anzubieten.
‘Never without lipstick‘ bringt im Februar mit einem kräftigen
Rotton Leben auf die Fläche. Als Marktneuheit zeigt Nina von C.
softe, luxuriöse Rippenshirts mit passendem Slip in Lipstick und
Schwarz mit Spitzenabschlüssen. Verführerisch wird es mit Dessous
aus besticktem Netztüll in Lipstick. Duftig wirkt hingegen eine
Spitzenserie in Weiß mit neuem Spacer-BH (bis 90 D), DekolleteeBH, wäschigen Tops und Slips – teils bis Größe 50.
’Cream‘ rundet im März die Ordersaison farblich ab. Feminine Eleganz strahlt eine Serie mit toniger Spitze, kombiniert mit weich
fließendem Modal, aus. Hier stehen neben einem Schalen-BH auch
ein Bustier in Retro-Look, Träger-Shirt und diverse Slipformen zur
Wahl. Ornamentale Stickerei dekoriert schließlich moderne Tops und
Slips mit unterschiedlichen Leibhöhen, die durch Hemdrock und
zwei BH-Styles komplettiert werden.
Auch die Loungewear trumpft 2015 modisch auf. Im Januar z.B.
mit einem Paisleydruck in hellen Blau- und Crèmetönen oder einem
Pünktchendruck und weicher Textronicspitze. Flamingos oder Orchideen dekorieren platziert Loungewear-Modelle, die sich zum Mix &
Match anbieten. Das Ethnothema wird im März aufgegriffen und
u.a. bei einem Jumpsuit sehr aktuell umgesetzt. UAK
Next to Skin
Silent Assembly: Boris Bütefür
Fashion, Friedewald, hat den Vertrieb
in Deutschland und Österreich für
die australische Dessousmarke übernommen. Spezialität des Labels ist die
innovative 3D-BH-Technologie ’Curvessence‘, bei der sich Formpolymere den
Kurven der Trägerin anpassen und diese modellieren. Dadurch werden der
Metallbügel überflüssig und der Tragekomfort erhöht.
Dita Von Teese: Bereits seit
2013 verfügt Susa, Heubach, über die
Vertriebsrechte für ’Von Follies by Dita
Von Teese‘-Dessous. Diese Linie hat das
kommerziellere Publikum im Visier. BHs
liegen im VK um die 39,95 Euro. Die
Serie beinhaltet einfache, aber auch
verführerische Basics, Super-Push-ups
sowie die für die Burlesk-Tänzerin Dita
Von Teese typischen Strumpfhalter. Ab
F∕S 2015 ergänzt nun die hochwertigere
Linie ’Dita Von Teese‘ (BHs bis zu 119
Euro, Schwerpunkt 60 bis 70 Euro) das
Portfolio. Die Optik dieser Dessous ist
ausgesprochen feminin. Ein Hauch von
Retro-Eleganz sowie die Verwendung
von edler Leaversspitze machen sie zu
einem besonderen Blickfang.
Like it!: Die junge Marke aus
dem Hause Karl Conzelmann, Albstadt,
bekommt zum F∕S 2015 Zuwachs. ’Like
wear!‘ bietet Loungewear, die komplett
auf individuelles Mix & Match ausgerichtet ist. Die Shorts und langen
Hosen aus softer Sweatware in Grauoder Jeansmelange setzen auf trendige
Details, wie zum Beispiel offene Nahtverarbeitung. Dazu passen graue Rippenshirts mit Kussmundprint oder ein
jeansblauer Hoody.
Zimmerli of Switzerland: Die in
Aarburg ansässigen Schweizer präsentieren erstmals eine Cruise-Collection
mit ausgewählten Tag- und Nachtwäsche-Highlights, die bereits ab Mitte
November lieferbar sind. Zielgruppe
dieser Neuheit sind die Kunden, die
„bereits in der Zwischensaison das
Frühjahr herbeisehnen“. UAK
7∕2014
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bodywear
Softer
Tragekomfort
Dessous & Wäsche
für jeden Anlass und
jeden Typ – das
bietet Speidel auch
für die Saison 2015
Aktuelle Statement-Shirts gehören ebenso in
die Speidel-Kollektion 2015 …
Speidel, Bodelshausen, interpretiert
die sonnige Jahreszeit in der Frühjahr-Sommer-Kollektion 2015 mit frischen, fruchtigen und lebhaften Softpastell-Farbtönen
wie Pearl-Rosé, Pazifik- oder Karibik-Blau,
saftigem Apfelgrün sowie strahlendem Lotus und Camelie. Weiß behauptet sich als
wichtige Basisfarbe und bereichert die gesamte Palette durch seine Leuchtkraft. Leicht
und unbekümmert wirken Kombinationen
mit feinen transparenten Spitzeneinsätzen.
Ob Millefleurs-Dessin, melierter BambusRingel in sportiver Denim-Optik oder grafische Tupfen: Der softe Tragekomfort sorgt
für ein angenehmes Wäschefeeling auf der
Haut und bietet gemeinsam mit der modernen Formgebung und Schnittführung für
jeden Frauentyp die passenden Dessous.
Unter dem Motto ’Good Girls‘ ist die Kollektion in die drei aufeinander abgestimmten
Themen ’Simplicity‘ (Liefertermin Januar
2015), ’Optimism‘ (Liefertermin Februar
2015) und ’Flashy‘ (Liefertermin März 2015)
gegliedert. Den sommerlichen Farbvorhang
lüften zunächst sanftes Pearl Rosé und
modernes Pazifik Blau, die an eine sanfte
Meeresbrise erinnern. Mit etwas mehr Temperament und Lebensfreude folgen Karibik
und Camelie; während Apfel und Lotus das
Bild wie ein fruchtig-kühler Urlaubscocktail
beleben und freche Impulse setzen.
48 mb
7∕2014
… wie dekorative Spitzensets …
Spiel. Ein puristischer Tupfen-Allover, trendige Silbermelé-Oberteile mit markanten Statements oder Ringeloptik in Apfel∕Elfenbein
komplettieren einen Wäsche-Look, der die
Saison 2015 mit Frische, Lebendigkeit und
Individualität repräsentiert.
Farbsteigerung im
Laufe der Saison
… und sehr junge Minimaldessins.
Einen Gegenpol bilden Neutrals wie Mauve,
Silber-Mélé und frisches Weiß, die ganz
harmonisch auf angesagte Softpastelle treffen und entspanntes Strandfeeling vermitteln. Mit einem frechen Leoprint, einem
etwas dezenteren, aber nicht weniger modischen Mosaikprint sowie weichen Melangen
kommen Leichtigkeit und Dynamik ins
In der gesamten Kollektion werden feine
elastische Stoffqualitäten verarbeitet, die in
jeder Größe und bei jedem Schnitt hervorragenden Tragekomfort bieten. Dabei kommt
die Feminität nicht zu kurz, die durch raffiniert eingesetzte Spitze, leichte Transparenz
und moderne Dessins unterstrichen wird. Die
Modellpalette umfasst vielfältige modische
Slipvarianten wie String-Tangas, Brazilslips,
Low-Hip-Panties und Hipster, aber auch
klassische Bikinislips oder Pants in bewährter Passform. Die Hemden werden als sommerlich leichte Camisoles im Achsel- und
Träger-Style, aber auch mit überschnittenem
Arm angeboten. Bei den BHs reicht die
Auswahl von Triangel-Soft-BHs über Bügelbis hin zu Schalen-Modellen, die teilweise
mit superweichen Soft-Cup-Schalen ausgestattet sind. Das Größenspektrum reicht von
36 bis 50, BHs werden – modellabhängig –
in den Größen 70 bis 90, A- bis D- Cup angeboten. UAK
BTE-Praxiswissen
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Textil
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Schuhe
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Leder
Sambaklänge im
hohen Norden – das Wetter
passte, die Stimmung auch.
Über den Dächern
von Hamburg
Lascana kürt Brazil Queen
Praktisch eine Vor-Premiere zur FußballWeltmeisterschaft stellte die Krönung der
’Lascana Brazil Queen 2014‘ am 11. Juni in
Hamburg dar. Das Tochter-Unternehmen des
Otto-Konzerns hatte den im 13. Stock gelegenen Sky & Sand Beachclub kurzerhand in
Hamburgs höchsten Open-Air-Bikini-Catwalk
verwandelt und präsentierte nicht nur Joanna Kunyu aus Hürth als die Gewinnerin des
Contests, sondern auch Bikini-Highlights der
aktuellen Saison, umrahmt von landestypischen Showacts und Leckereien.
Hintergrund des Events war der Aufruf des
Dessous- und Bademodenanbieters vom Frühjahr 2014, sich im Rahmen der ’Lascana
goes Brazil‘-Kampagne als ’Brazil Queen‘ zu
bewerben. Aufgabe: die eigene Lebensfreude
fotografieren oder filmen. Knapp 1.000 Frauen bewarben sich um die Krone, zehn Finalistinnen wurden an die Elbe eingeladen.
Schirmherrin der Aktion war Model und
Moderatorin Jana Ina Zarrella, selbst gebürtige Brasilianerin und deswegen sozusagen
prädestiniert dafür, die Authentizität der
dargebotenen Lebensfreude zu bewerten.
Die gekrönte Joanna Kunyu kann sich über
eine siebentägige Reise für zwei Personen
ins Land von Copacabana und Samba sowie
über eine Nebenrolle im nächsten LascanaTV-Spot freuen.
Das Mehr-Marken-Konzept von Lascana setzt
mehr oder minder seit der Gründung im Jahr
SAISONPLANUNG
UND SAISONVERLAUF
Aktion versus Reaktion
Praxiswissen Textil Schuhe Leder
Saisonplanung - Saisonverlauf:
Aktion versus Reaktion
Jurorin Jana Ina Zarrella
(rechts) und die ’Lascana
Brazil Queen 2014‘ Joanna Kunyu.
2006 auf Multichannel. Es präsentiert sich
auf dem deutschen Wäsche- und Bademoden-Markt derzeit mit elf eigenen Filialen.
Neben dem deutschen gibt es seit Januar
2013 auch in Russland einen Online-Shop.
Zudem werden europaweit auf 515 Flächen
namhafter Händler Lascana-Artikel angeboten. Darüber hinaus ist Lascana im WholesaleBereich bereits seit einigen Saisons erfolgreich vertreten, u.a. in Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien.
Die Shops gestaltet Lascana sowohl online
als auch stationär unter dem Motto ’It’s a
woman’s world‘. Lizenz-Marken wie Marie
Claire Paris, Jette und Bruno Banani, Venice
Beach, Buffalo oder Kangaroos komplettieren
jeweils neben der Eigenmarke Lascana das
Angebot. UAK
Um erfolgreich zu sein, muss der Modehandel
kurzfristig auf Modetrends oder Witterungskapriolen eingehen und den verschiedenen
Kundentypen über die ganze Saison hinweg
ein frisches Warenangebot zeigen können.
Dieser Titel gibt wertvolle Hinweise, wie man
durch eine optimierte Einkaufsplanung seine
Wettbewerbsposition verbessern kann.
Inhalt (68 Seiten) u.a.:
• zielgruppengerechter Sortimentsaufbau
• Jahresplanung: Sortiment und Aktionen
• Modegrad im Saisonverlauf
• Limitverteilung und Liefertaktungen
• Umsetzung am POS
Preis: 45 EUR
• Print-Version inkl. 7% MwSt. zzgl. Versand
• PDF-Version inkl. 19% MwSt.
Erschienen im ITE-Verlag. Zu bestellen im
Webshop unter www.bte.de oder per Mail
ite@bestellungen.de
glosse des monats
So sieht die ’Anprobe
der Zukunft' bei H & M
aus. Mitarbeiter entwarfen Prototypen mit
Aufladekabeln, i-pads
zur Lichtsteuerung und
Ablageflächen.
Umkleiden:
Zwischen Wunsch
und Wirklichkeit
Ein flauschiger Teppich umschmeichelte meine Füße, der dezente Raumduft
meine Nase, und flexibel einstellbares Licht
ließ meine Haut makellos erscheinen. Es
gab eine verschließbare Tür, genügend Ablageflächen und ausreichend Haken für
meine Favoriten, Vielleicht-Kandidaten und
No-Go‘s. Der perfekt beleuchtete Spiegel
machte mich zur Schönsten im ganzen Land,
und eine freundliche Beraterin versorgte
mich mit Rat und passenden Größen.
So hätte es sein können. Aber es war leider
ganz anders: Das grelle Licht in der Umkleidekabine kam frontal von oben, so dass
sämtliche Falten, Pölsterchen und Dellen
perfekt zur Geltung kamen. Der Vorhang war
seines Namens nicht würdig, in der Luft hing
der Geruch von schwitzenden Füßen, meine
Sachen gesellten sich auf dem Boden zu den
einsamen Wollmäusen, und Verkaufspersonal
war nicht in Sichtweite.
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit passen
beim Thema Umkleidekabinen häufig Galaxien. Natürlich gibt es auch vorbildliche und
innovative Lösungen. Dazu gehören zum
Beispiel die Umkleidekabinen im umgebauten DOB-Haus von Finkenbeiner in Nagold
oder die im neuen Wäschehaus Wellner in
Hameln. Futuristisch der Service im amerikanischen Store Hointer, in dem die Kunden über
einen Monitor zum Beispiel eine andere Größe
anfordern können und die Ware vollautomatisch in die Kabine geliefert wird. Noch
nicht ganz ausgereift sind hingegen meistens die virtuellen Lösungen, die einem das
lästige Anprobieren ganz ersparen sollen.
Selbst H&M, bisher eher für spartanische
Lösungen bekannt, hat das Thema Umkleidekabinen in Angriff genommen. In der
neuen Münchener Filiale ist das Ergebnis
eines Mitarbeiterprojekts zu besichtigen: geräumige Kabinen mit Lichtsimulator, Handy-
Aufladestation und kleiner Durchreiche in
den Türen, damit die Intimsphäre der Kunden gewahrt bleibt. Letzteres macht natürlich nur Sinn, wenn es Verkäuferinnen gibt,
die sich um einen kümmern – bei H&M bis
dato eher die Ausnahme.
Ein Rückschritt in Sachen Komfort scheinen
hingegen die mobilen Umkleidekabinen zu
sein, die zum Beispiel der britische Versender Local Letterbox in Paket-Shops aufstellen
will, damit die online bestellte Ware sofort
anprobiert und gegebenenfalls direkt retourniert werden kann. Übertragen auf Deutschland hieße dies, dass die Kunden demnächst
zwischen Radiergummis und Schulheften
im Schreibwarenladen an der Ecke oder im
Post-Shop ihres Supermarkts ihre neuen
Outfits anprobieren. Irgendwie keine schöne
oder gar wünschenswerte Vorstellung und
weit weg von dem oben beschriebenen
Wunschbild. UL
impressum
Redaktion
Freie Mitarbeit
Layout
Verlag und Redaktion
Ulrike Ascheberg-Klever (UAK)
Telefon: 0221⁄ 2859645
DOB, Bodywear, Mode mit Funktion
Dr. Claudia Schulz (CS)
Harry Bessler -Herrmann, artemission
artemission@zebra-werbeagentur.de
Telefon: 0221⁄912700-30
ITE Institut des Deutschen
Textileinzelhandels GmbH
Geschäftsführung: Jürgen Dax,
Prof. Dr. Siegfried Jacobs
Postfach 101865, 50458 Köln
Fax: 0221⁄921509 -10
www.bte.de
www.bte-marketingberater.de
marketingberater@bte.de
Verlags- und
Redaktionsleitung
Prof. Dr. Siegfried Jacobs (SJ)
Telefon: 0221⁄921509 -40
50 mb
2∕2013
7∕2014
Axel Augustin (AA)
Telefon: 0221⁄ 921509-32
Haus- und Heimtextilien
Stefanie Hütz (SH)
Telefon: 02333 ⁄605593
HAKA, Maßkonfektion,
Ökologie⁄Fair Trade, Storedesign
Ulrike Lach (UL)
Telefon: 0221⁄921509-55
Sportswear, KIKO, Accessoires,
Visual Merchandising, Werbung
Bruno Reiferscheid (BR)
Telefon: 0221⁄3109995
Handelstechnik, Logistik
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ISSN 0171-838X
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