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Auflagenstärkste Wochenzeitung in Berlin
Berliner Woche
Kalenderwoche
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1 Lokalausgabe Neukölln-Nord
Mittwoch, 6. Januar 2010 • 28. Jahrgang
Nachrichten, Einkaufstipps und Ratgeber für den Ortsteil Neukölln – jede Woche aktuell
Mitspieler
gesucht
Frisch vom Wochenmarkt
Hallo Mars,
wir kommen!
NEUKÖLLN. Der American Footballverein Berlin Thunderbirds
sucht für seine Mannschaften
Unterstützung.
Nachwuchs
brauchen die Schüler-Tacklemannschaft (13 bis 16 Jahre),
die Jugend Tackles (16 bis 18
Jahre) sowie die Männertackles
(ab 19 Jahre). Auch Kinder von
zehn bis 15 Jahren werden für
eine neue Kinder-Flag-Mannschaft gesucht. Weitere Infos:
www.berlin-thunderbirds.de.
Foto: Dirk Jericho
Schon gehört, dass wir zu
Marsianern werden? Die
Weltraumbehörde Nasa hat
aufgerufen, sich an dem
Projekt „Be a Martian“ (Sei
ein Marsianer) zu beteiligen. Wir sollen im Internet
Fotos vom Mars betrachten
und Marskrater zählen und
beschreiben. Nicht dass ich
als Gemüsefrau hoch hinaus
will, aber der Weltraum
geht uns schließlich alle an.
Wir könnten uns ja auch
von Berlin aus an dem Projekt beteiligen. Und wenn
man den Amerikanern glauben will, liegt genau darin
der Erfolg: Die ganze
Menschheit könnte bei der
Mars-Erforschung mitmachen, und das gibt dem
Einzelnen das Gefühl, an
etwas Großem teilzuhaben.
Deswegen haben sich auch
schon ganz viele Hobbyforscher gemeldet. Und den
Film dazu gibt es sogar
schon seit 1984: Es ist das
Weltraum-Epos „2010: Das
Jahr, in dem wir Kontakt
aufnehmen“. Alles klärchen?
Bären im Bahnhof
BERLIN. In der Dudlerpassage im U-Bahnhof Hauptbahnhof machen bis zum
14. April 144 bunt bemalte Plastikbären auf ihrer Welttournee Station in Berlin.
Die zwei Meter großen Figuren wurden von Künstlern aus 144 Ländern gestaltet
und repräsentieren die von den Vereinten Nationen anerkannten Länder.
Das Miteinander trainieren
Erster Berliner Judo Club 1922 für Integrationsarbeit ausgezeichnet
Leserbarometer
In unserer Reportage in der
vergangenen Woche sollten
unsere Leser entscheiden:
Halten Sie die Umweltzone
in Berlin für sinnvoll?
Und so stimmten Sie ab:
100
90
Ja
Nein
80
74%
70
60
50
40
30
26%
20
10
GOLDANKAUF
NEUKÖLLN. Für seine langjährige und erfolgreiche
Integrationsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen erhält der
Erste Berliner Judo Club
1922 (EBJC) den Integrationspreis 2009 des Landesbeirats für Integrations- und
Migrationsfragen in Berlin.
Geduldig schauen zwölf Kinder
im Alter zwischen sechs und
zehn Jahren ihrem Trainer Lars
Sperling zu, als er ihnen eine
neue Übung zeigt. Alle Kinder
tragen weiße Hosen mit langen
Jacken, dazu Gürtel in unterschiedlichen Farben. Wer schon
einmal etwas von Judo gehört
hat, kennt die Bedeutung der
Gürtel: Weiß tragen die Anfänger, weißgelbe Gürtel bekommen die Judoschüler nach der
ersten und gelbe nach der zweiten Prüfung. Die überwiegende
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Dazu gehören Judo-Arbeitsgemeinschaften an Kindergärten und Schulen mit hohem
Migrantenanteil, Ju-Jutsu-Kurse für junge Migrantinnen sowie freie Judogruppen, die im
Schillerkiez für Jugendliche in
Zusammenarbeit mit der Diakonie angeboten werden. An
zwei Neuköllner Schulen gibt
es außerdem regelmäßig Arbeitsgemeinschaften für hyperaktive und übergewichtige Kinder. Barbara Westphal freut
Wir kümmern uns: $ 030 / 6666 59 50
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sich, dass der Verein für seine
Arbeit mit hyperaktiven Kindern viel Lob erhält. „Immer
wieder hören wir von den Lehrern, dass die Kinder nach dem
Training ruhiger geworden
sind“, berichtet sie. Finanziert
werden die Kursangebote für
Kinder und Erwachsene in der
Regel vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).
Seine
Integrationsprojekte
will der Verein weiter ausbauen. Motivierend ist dabei auch
der Integrationspreis. Der Landesbeirat für Integrations- und
Migrationsfragen in Berlin kürte den 422 Mitglieder fassenden Verein im Dezember zum
Sieger. „Der Preis hat einen besonderen Stellenwert für uns.
Mit dem Preisgeld in Höhe von
3000 Euro werden wir die Kinder-Trainingsreisen bezuschussen“, sagt Vereinsvorsitzende
Barbara Westphal.
syri
NEUKÖLLN. Unbekannte setzten
in der Silvesternacht und am
Neujahrsmorgen neun Kinderwagen in Brand. Gegen zwei
Uhr alarmierte die Mieterin einer Wohnung in der Sonnenallee Feuerwehr und Polizei.
Zwei Kinderwagen brannten im
Flur ihres Wohnhauses. Die Feuerwehr löschte die Flammen
dort sowie in sechs weiteren
Häusern entlang der Sonnenallee. Zwei Frauen kamen mit
Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.
Knapp fünfeinhalb Stunden
später rief eine Mieterin die
Einsatzkräfte in die Nogatstraße, als sie Rauch im Treppenhaus bemerkte. Auch hier
brannte ein Kinderwagen. Das
Brandkommissariat ermittelt.
Gymnasium
stellt sich vor
NEUKÖLLN. Das Albrecht-DürerGymnasium in der Emser Straße 133-137 lädt am 14. Januar
von 16 bis 20 Uhr zum Tag der
offenen Tür ein. Die Fachbereiche stellen sich vor. Für Gespräche stehen Schüler, Lehrer,
die Schulleitungsmitglieder sowie der Förderverein zur Verfügung. Als Besonderheiten
bietet die Schule einen Schnellläuferzug, der mit der fünften
Klasse beginnt, ein musisches
Profil sowie Polnisch als zweite
Fremdsprache ab Klasse sieben.
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Achtung“, erklärt die Vereinsvorsitzende. Integration ist bereits seit 1995 zentraler Bestandteil der Vereinsphilosophie geworden. Seitdem bietet
der EBJC, der seit 1950 seine
Trainingshalle am Mariendorfer Weg 69 hat, Integrationsprojekte an.
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Zahl der Schüler trägt zumindest schon den weißgelben
Gürtel, so wie der neunjährige
Marvin, der mit dem zehnjährigen Kim eine Judoübung
macht. Kim hat nach drei Jahren Training schon einen gelben Gürtel und ist seinem augenblicklichen Trainingspartner Marvin daher überlegen.
Als Marvin zweimal auf den
Boden klopft, bricht Kim die
Übung ab. „Das zweimalige
Klopfen bedeutet, dass man
aufhören will“, erklärt Barbara
Westphal, erste Vorsitzende des
EBJC. Mehr als alle anderen
Sportarten zeichnen sich Judo,
Aikido, Ju-Jutsu und Tai-ChiChuan, die allesamt beim
zweitältesten deutschen Judoclub EBJC angeboten werden,
durch besondere Fairness aus.
„Wir legen großen Wert auf
Respekt, gegenseitige Rücksichtnahme, Ehrlichkeit und
Kinderwagen
angezündet
Telefon / Fax ab 1.2.2010: 90239-2433 / 90239-3298
Seite 2
Kalenderwoche
Berliner Woche • 6. Januar 2010
Sconto wird 20!
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...und alle feiern mit
Schon 20 Jahre ist es her, als
1990 in Kleinostheim die erste
Sconto-Filiale eröffnete. Seitdem gibt es bundesweit über 20
Möbelmärkte, und Sconto hat
sich als preisgünstiger Möbeldiscounter mit breitem Sortiment etabliert. Zum Erfolgsrezept zählen neben günstigen
Möbeln und Wohnaccessoires
mit Tiefpreisgarantie die Möglichkeit zur Sofort-Mitnahme
von über 500 000 Artikeln, die
ständig bevorratet werden. Weiterhin können die Möbel discountgünstig mit dem Möbeltaxi angeliefert und fachgerecht
montiert werden oder der Kunde mietet sich einen Transporter
vor Ort. Zum Jubiläum locken
tolle Aktionen, wie die „0,Nix“-
Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) sieht eine positive Entwicklung im Bezirk
Finanzierung mit 20-monatiger
Laufzeit, und ein Spezial-Prospekt mit vielen Jubiläumsangeboten. Zum Einkauf wird der
Kunde mit einem Glas Sekt begrüßt und kann mit dem 20Euro-Jubiläumsgutschein doppelt sparen. Beim Jubiläumsgewinnspiel gibt es außerdem die
Chance, Preise im Gesamtwert
von 20 000 Euro zu gewinnen.
20 Jahre sind kein Pappenstiel
– dieses Jubiläum wird deshalb
das ganze Jahr gefeiert: Mit vielen Aktionen und Angeboten
möchte sich der Discounter bei
seinen Kunden für die jahrelange Treue bedanken. „Deshalb
sollte man diese Feier lieber
nicht verpassen und von den
vielen Vorteilen profitieren,
denn Sconto-Kunden sind ja bekanntlich die cleveren Sparer“,
meint Geschäftsführer Peter
Zengerling.
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Mehr Sport, mehr Ordnung, mehr Zeit
– gute Vorsätze in die Tat umsetzen
Mehr Sport treiben, den Keller
endlich aufräumen, mehr Zeit mit
dem Partner verbringen – fast jeder
startet mit guten Vorsätzen ins neue
Jahr. An der Umsetzung hapert es
dann, Ausreden gibt es viele: „Das
alte Sofa ist doch viel zu schade
zum Wegwerfen!“ oder „Alleine
will ich keinen Sport machen!“
Online-Kleinanzeigenmärkte wie
www.ebay-kleinanzeigen.de
bringen die Ausreden ins Wanken.
Hier kann jeder einfach und kostenlos
verkaufen und in der Region nach
Produkten, Dienstleistungen und Freizeitpartnern suchen. Mama findet
so einen Walking-Kurs mit Gleichgesinnten im Park um die Ecke. Selbst
mehr Zeit für gestresste Eltern gibt es
– in der Kategorie „Familie, Kind &
Baby“ inserieren zuverlässige Babysitter.
Und das alte Sofa muss nicht weggeworfen werden. Mit wenigen Klicks
und vollkommen kostenlos kann jeder
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auf eBay Kleinanzeigen ein Angebot
oder Gesuch einstellen. Hierfür wird
nur eine Email-Adresse benötigt. Via
Email oder Telefon nehmen die Nutzer Kontakt zueinander auf, das Geschäft wird anschließend bei einem
persönlichen Treffen besiegelt. Der
Käufer kann auf dem Sofa Probe sitzen, bezahlt wird direkt vor Ort – und
schon ist mehr Platz in der Wohnung
und mehr Geld in der Haushaltskasse.
Also, Ausreden beiseite und gute
Vorsätze umsetzen!
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„In vielen Schulen wird jetzt gebaut“
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Welche Projekte stehen
im kommenden Jahr im
Bezirk an?
Heinz Buschkowsky: In diesem Jahr wird an gut der Hälfte
aller Schulen im Bezirk Neukölln gebaut. Bei den Projekten, für die wir jetzt Geld aus
den Konjunkturprogrammen
erhalten haben, werden sich
die Kräne drehen. In unsere
Schulen werden rund 40 Millionen Euro fließen. Für die Quartierssporthalle des Campus
Rütli ist der Bauwettbewerb abgeschlossen, das Projekt nimmt
Gestalt an, wird greifbar. Das ist
ein großer Schritt, denn die
Planung dauert ja erfahrungsgemäß immer viel länger als
der Bau. Die Hans-FalladaSchule und die Hermann-Boddin-Schule werden zu Ganztagsschulen umgebaut, so wie
wir es uns für alle Grundschulen im Bezirk wünschen. In der
Wildenbruchstraße wird die
Röntgen-Oberschule ihr neues
Gebäude beziehen. Darüber
hinaus freue ich mich über die
Fortschritte auf dem Gutshof
Britz. Die Musikschule ist bereits da, der Pferdestall und der
Ochsenstall sind jetzt fertig, sodass das Museum Neukölln einziehen kann. Damit ist die Hälfte des Gutshofumbaus abgeschlossen und für die Neuköllner wird sichtbar, wie es dort
einmal aussehen soll.
Heinz Buschkowsky freut sich über große Fortschritte beim Umbau von
Neuköllner Schulen und bei der Umgestaltung des Gutshofes Britz. Foto: Richter
?
Welche Fortschritte gibt
es beim europäischen
Projekt „Intercultural Cities“, das gerade ausläuft
und dem Austausch von
zwölf europäischen Städten
dienen sollte, die ähnliche
Probleme haben wie Neukölln?
Heinz Buschkowsky: Der Erfahrungsaustausch hat uns weiter gebracht und uns bestärkt in
der Einschätzung, dass die Sorgen und Probleme, die mit dem
Zuzug von Menschen verbunden sind, in anderen Städten
die gleichen sind. Die Schwierigkeiten sind nicht an eine bestimmte Ethnie gebunden, sondern vom Bildungsniveau abhängig. Wenn Menschen aus
ländlichen
Gebieten
der
Schwellenländer nach Mitteleuropa kommen, gibt es fast
immer einen kulturellen Bruch
mit den hiesigen Zivilisationsstandards: Tradierte Riten der
Großfamilien treffen auf die
Werteordnung mitteleuropäischer Kleinfamilien. Das führt
natürlich zu Anpassungsnotwendigkeiten, aber auch zu
Orientierungsproblemen und
Reibungsverlusten. Das wissen
wir in Neukölln schon lange, es
wurde uns durch das Projekt
aber noch einmal verdeutlicht.
In anderen Ländern wird allerdings pragmatischer und alltagsorientierter mit Problemen
umgegangen. In Schottland
beispielsweise ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Einwanderer dort sofort die Schule besuchen, um die Landessprache
zu erlernen. Und die Niederländer, die ein viel dichteres
soziales Netz haben als wir,
greifen zu strikten Sanktionsformen, wenn jemand die Mitarbeit verweigert.
Neue Stadtteilmütter ausgebildet
Die Vereinbarungen wurden
zwischen dem Träger des Projektes, dem Diakonischen Werk
Neukölln-Oberspree, und der
jeweiligen Stadtteilmutter in
spe geschlossen und durch die
Staatssekretärin Hella DungerLöper gemeinsam mit Bürgermeister Heinz Buschkowsky
(SPD), dem Geschäftsführer
Fühlen Sie sich geehrt
über Ihre Nominierung
zum „Berliner des Jahres“
von der Morgenpost und
dem Radiosender RTL?
Heinz Buschkowsky: Ich bin
bereits zum dritten Mal nominiert, im Vorjahr wurde ich nur
von Bushido geschlagen. Ich
empfinde es als Auszeichnung,
denn es ist keineswegs üblich,
dass ein Bezirkspolitiker dafür
vorgeschlagen wird.
hintergrund eine bessere Integration in die Gesellschaft zu
ermöglichen, besuchen die
Frauen diese Familien und vermitteln ihr erlerntes Wissen.
Das Projekt wird gemeinsam
vom Bezirksamt Neukölln, den
Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung und für Integration, Arbeit und Soziales sowie
dem Jobcenter Neukölln finanziert. Die Gesamtkosten des
Projekts belaufen sich für dieses und das kommende Jahr
insgesamt auf rund 3,8 Millionen Euro.
syri
NEUKÖLLN. Unbekannte Täter
haben am vergangenen Sonnabend in einem Wohnhaus in
der
Flughafenstraße
eine
Couch in Brand gesetzt. Ein
Hausbewohner alarmierte gegen 18 Uhr die Feuerwehr,
nachdem er Qualm im Treppenhaus bemerkt hatte. Die Rettungskräfte löschten eine im
Treppenflur abgestellte brennende Couch. Da eine vorsätzliche Brandstiftung derzeit nicht
ausgeschlossen werden kann,
hat jetzt ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes die
Ermittlungen übernommen.
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NEUKÖLLN. Am Sonnabend, 9.
Januar, und am Sonntag, 7. Februar, bietet der Historiker Raymond Wolff um 14 Uhr eine
Stadtteilführung unter dem Titel „Spuren jüdischen Lebens in
Neukölln“ an. Neukölln hatte
1933 etwa 3000 Bürger jüdischen Glaubens. Einige von ihnen waren weit über die Grenzen Neuköllns bekannt. Das
Wissen über jüdisches Leben im
innerstädtischen Bereich ist erheblich größer als in Randbezirken wie Neukölln. Der Spaziergang soll dieses Defizit ausgleichen. Treffpunkt der Führung ist
das Museum Neukölln in der
Ganghoferstraße 3. Sie dauert
etwa zweieinhalb Stunden und
kostet fünf, ermäßigt 3,50 Euro.
Weitere Informationen und Anmeldung unter E 68 09 25 35.
des Jobcenters, Konrad Tack,
und dem Geschäftsführer des
Diakonischen Werkes NeuköllnOberspree, Siegfried Lemming,
überreicht. Die Frauen verpflichten sich mit der Unterzeichnung des Vertrags an der
Teilnahme eines sechsmonatigen Qualifizierungskurses, in
dem sie alle fachlichen Grundkenntnisse über die Themenbereiche Erziehung, Bildung,
Sprache und Gesundheitsförderung lernen. Mit dem Ziel, vor
allem Familien mit türkischem
oder arabischem Migrations-
?
Couch in Brand
gesetzt
101 Frauen sind jetzt unterwegs
NEUKÖLLN. 13 neue Stadtteilmütter erhielten am 14.
Dezember ihre Kooperationsvereinbarungen bei einer
kleinen Feier im Rathaus.
Heinz Buschkowsky: Enttäuscht hat mich, dass wir den
Wahlkreis an die CDU verloren
haben. Das Ergebnis war aber
nicht überraschend, meine Partei hat zielsicher daran gearbeitet. Die SPD hat in diesem
Wahlkampf nicht deutlich machen können, wofür sie steht.
Daher haben sich die Wähler
dann eben für die gleiche Kanzlerin entschieden. Über den Erfolg des Ausbildungsprojektes
im Restaurant Schloss Britz bin
ich hingegen sehr erfreut. Der
Betrieb, der von den Azubis des
Estrel Hotels geleitet wird, läuft
sehr gut. Auch der neugestaltete Gutshof wird gut vom Publikum angenommen. Das Britzer
Ensemble mit dem Schloss und
auch der Britzer Garten sind
wichtig für die Menschen. Wir
brauchen etwas Lokalkolorit,
Dinge, die schön sind. Wir sind
keineswegs nur die „Schmuddelkinder“. Unser Maßstab
muss die Normalität und nicht
die Subkultur sein. Wir dürfen
nicht die vergessen, die das eigentliche Rückgrat unserer Gesellschaft sind und mit ihren
Steuern dafür sorgen, dass wir
uns um die kümmern können,
die unsere Hilfe brauchen.
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Was hat Sie im vergangenen Jahr enttäuscht, und
welche Entwicklungen beurteilen Sie positiv?
?
Jüdisches Leben
in Neukölln
45x in Berlin und Umgebung
?
NEUKÖLLN. Dank zusätzlicher
Mittel aus dem Konjunkturpaket II konnte das Bezirksamt im vergangenen Jahr
viele Vorhaben in die Realität umsetzen, die bereits
lange geplant waren. Berliner-Woche-Reporterin Sylvia
Richter sprach mit Bürgermeister Heinz Buschkowsky
(SPD) darüber, wie es in
diesem Jahr in Neukölln
weitergeht.
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2010 feiert Sconto-SB der
Möbelmarkt bereits seinen
20. Geburtstag.
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Kalenderwoche
1 Lokales
Seite 3
Berliner Woche • 6. Januar 2010
Zur Sozialberatung in die Kneipe
48-Stunden-Neukölln
ausgezeichnet
Das Ehepaar Paschen und der Jurist Detlef Bürger helfen Hartz-IV-Empfängern
NEUKÖLLN. Seit April 2009
beraten Anita und Carsten
Paschen ehrenamtlich in der
Kindl-Klause Hartz-IV-Empfänger. Das Angebot wird
gern von Anwohnern aus
dem Kiez angenommen.
Mittlerweile hat sich auch
noch ein Jurist dazu gesellt.
bieten, denn der Bedarf dafür
war eindeutig da“, erzählt Carsten Paschen. Ein Stammgast,
der zunächst selbst eine Beratung der beiden in Anspruch
genommen hatte, kümmerte
sich um das Schild, das seither
auf das Angebot vor dem Lokal
aufmerksam macht. Für ihre
Tätigkeit haben sie von der
AWO einen Schreibtisch mit
Computer erhalten. Den Raum
für die Beratungen stellt der
Kneipenwirt zur Verfügung.
Die Kindl-Klause am Herrnhuter Weg 6 ist eine Kneipe, wie
man sie in Neukölln häufig findet: mit einer kleinen Theke, an
der stets einige Stammgäste
diskutieren, mit Dartspiel, Flipper und ein paar Tischen und
Stühlen aus dunklem Holz.
Mancher mag sich wundern,
was die Frauen und Männer zu
besprechen haben, die hin und
wieder in einem der hinteren
Räume verschwinden. Wer allerdings draußen vor der Tür
auf das gelbe Schild geachtet
hat, der weiß längst Bescheid.
Die beiden Sozialberater Anita
und Carsten Paschen beraten
hier immer am Donnerstagnachmittag von 14 bis 17 Uhr
kostenlos Hartz-IV-Empfänger.
Viele kennen sich nicht aus
Fehler aufgedeckt
Andreas Niemeyer (Name
von der Redaktion geändert) ist
einer der Klienten, die diesen
ehrenamtlichen Service des
Ehepaares zum wiederholten
Mal in Anspruch nehmen. Er
muss jetzt seinen Folgeantrag
beim Jobcenter abgeben und
braucht Hilfe dabei. Carsten Paschen hatte bereits in seinem
ersten Bescheid Berechnungsfehler des Jobcenters festgestellt und ihm ein Schreiben für
das Amt formuliert. Rein zufällig war der Hartz-IV-Empfänger
zuvor auf das Beratungsangebot in der Kindl-Klause aufmerksam geworden. „Ich habe
das Schild vor der Tür gesehen
und kam gleich zum nächsten
Carsten und Anita Paschen bieten freitags mit dem Juristen Detlef Bürger in
einem Neuköllner Lokal eine kostenlose Sozialberatung an. Foto: Sylvia Richter
Termin hierher“, berichtet er. Er
sei froh über diese Einrichtung,
denn einen Anwalt, so betont
er, könne er sich nicht leisten.
Rein zufällig sind auch Anita
und Carsten Paschen zu ihrem
Ehrenamt gekommen. Auf dem
Heimweg von ihrem Arbeitsplatz kamen die beiden Sozialberater täglich dort vorbei und
machten manchmal auf einen
Kaffee halt. Dabei kamen sie
mit den Stammgästen des Lokals ins Gespräch, von denen
ein Teil Hilfe zum Lebensunterhalt nach Hartz IV bezieht. Immer wieder, so stellten die beiden Sozialberater fest, gab es
Fragen und Probleme. „Irgendwann beschlossen wir, unsere
Beratung unentgeltlich zu bestimmten Sprechzeiten anzu-
Vier bis sieben Menschen
kommen im Schnitt jede Woche
in die Beratung. Carsten Paschen und seine Frau helfen bei
Folgeanträgen, Überprüfen die
Leistungsberechnungen
und
formulieren Widersprüche und
Überprüfungsanträge.
Auch
Adressen von Einrichtungen,
zum Beispiel von Schuldnerberatungen, recherchieren sie.
„Die meisten Menschen, die zu
uns kommen sind hilflos. Sie
kennen sich überhaupt nicht
aus, kennen ihre Rechte nicht“,
so Carsten Paschen.
Inzwischen bekommen die
beiden Eheleute Verstärkung
vom Juristen Detlef Bürger, der
je nach Bedarf für Rechtsberatungen zur Verfügung steht.
„Ich werde zumeist eingeschaltet, wenn es kompliziert wird“,
meint Detlef Bürger. Carsten
Paschen ist froh, dass der Jurist
die Arbeit unterstützt. „Wir rufen Herrn Bürger auch mal an,
wenn wir nicht weiterwissen“,
bekennt er. Auf jeden Fall, darin
sind sich alle drei einig, werden
sie ihre Arbeit in der KindlKlause auch in diesem Jahr
fortsetzen, auch wenn es eine
kleine Änderung gibt. Seit Januar wird die Beratung freitags
ebenfalls von 14 bis 17 Uhr angeboten.
syri
Ab Januar beginnen die Vorbereitungen
NEUKÖLLN. Unter 26 Bewerbern wurde das Festival
48-Stunden-Neukölln als
Trendsetter ausgezeichnet.
2010 findet das Festival vom
25. bis 27. Juni statt.
Von der auslobenden Agentur
Causales und der prominent
besetzten Jury wurde mit der
Auszeichnung anerkannt, was
die Bewohner des Bezirks
schon lange wissen: Hier ist
vieles besser, als man so denkt.
Gerade im Bereich der Kultur
werden in Neukölln seit Jahren
Modelle einer innovativen
Kunstvermittlung erfolgreich
erprobt und weiterentwickelt.
Sowohl die Auszeichnungen als
auch die große Resonanz in den
Medien machen deutlich, dass
das unermüdliche Engagement
der Kulturschaffenden mittlerweile auch über die Grenzen
des Bezirks hinaus wahrgenommen wird. Bei den 48-StundenNeukölln geht die Kunst auf die
Straße. Anwohner, Gewerbetreibende und Ateliers öffnen
ihre Räume für ein vielfältiges
und ambitioniertes Programm.
Das Kunst- und Kulturfestival
setzt einen organisatorischen
Rahmen für eine Vielzahl von
künstlerischen Aktionen, aus
denen die Besucher als Flaneure wählen können. Mit zuletzt
1500 teilnehmenden Künstlern
und Veranstaltern sowie 550
Veranstaltungen an 270 Orten
ist das immer noch expandierende Festival das größte seiner
Art in Berlin. Das Thema für
dieses Jahr steht übrigens bereits fest. Unter dem Motto
„Komplex 650“ werden sich
zahlreiche Künstler der Erinnerung und Fortschreibung der
Geschichte Neuköllns widmen.
Aus Anlass des 650. Jubiläums
der Ersterwähnung Rixdorfs
wird es aber nicht nur um die
Tradition gehen. Bewerbungen
sind ab Anfang Januar unter
www.48-stunden-neukoelln.de
möglich.
syri
Weitere Informationen dazu gibt
es unter E 68 24 78 21.
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Einbauküchen auch 2010 gefragt
Von Wirtschaftsflaute keine Spur – beste Jahresprognosen
für Küchenhersteller Dassbach
Absatzschwierigkeiten in der
Industrie? Zumindest nicht
bei Dassbach, dem Berliner
Küchenhersteller mit 80 Jahren
Tradition. Hier bleibt die Nachfrage nach Einbauküchen auch
im neuen Jahr ungebrochen.
Dahlewitz, Januar 2010: Dassbach fährt die Produktion weiter
hoch. Und sorgt mit günstigen
Jahresstartpreisen für volle Auslastung. Davon profitiert jeder
Kunde, der seine Küche günstiger
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Seite 4
Kalenderwoche
Berliner Woche • 6. Januar 2010
Bühne
K Heimathafen, Karl-Marx-Str.
141: Die Gorillas: „Auf Kreuzfahrt“, 7. Januar, 20 Uhr; „TVNoir“, Gäste: „Die Happy +
Wayne Jackson“, 10. Januar,
20 Uhr; Ass-Dur: „1. Satz-Pesto“, Musik und Comedy, 13.
Januar, 20 Uhr, Karten unter
t 56 82 13 33
K Neuköllner Oper, Karl-MarxStr. 131: „Stadt der Hunde“,
7./8./10. Januar, 20 Uhr, Karten unter t 68 89 07 77
K Bimah, Jonasstr. 22: „Wenn
der Rebbe tanzt, singt und erzählt“, 7./9./13. Januar; „KurtTucholsky-Kabarett“, 8. Januar, jeweils 20 Uhr; „Ephraim
Kishon – Humoresken“, 10. Januar, 19 Uhr, t 251 10 96
K tikberlin.de, Weserstr. 211:
Schwarzblond: „Schön aber
giftig“, 7. Januar, 20 Uhr;
„Travestieshow Diamonds“, 8./
9. Januar, 20 Uhr; „Rick Wayne“, 12. Januar, 20 Uhr, Karten unter t 47 99 74 77
K Alte Dorfschule Rudow, AltRudow 60: „Wetten Nass ...?“,
Die VerReiseRevue mit Jan&
Hein&Klaas& Britt, 9. Januar,
20 Uhr, t 66 06 83 10
Konzert
K Estrel, Sonnenallee 225:
„Stars in Concert“, 7./8./9./13.
Januar, 20.30 Uhr, 9./10. Januar auch 17 Uhr, weitere Infos
unter t 683 16 83
K Nikodemus-Kirche, Nansenstr. 12/13: Musikalische Matinee, 10. Januar, ab 10 Uhr
K Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Bat-Yam-Platz 1: Larry
Schuba: „Very Special Concert“, 8. Januar, 20 Uhr, Karten unter t 68 09 14 16
K Schloss Britz, Alt-Britz 73:
Duo Schwahn/Anissegos: „Leidenschaftliches im Winter“,
Sonaten, 9. Januar, 19 Uhr,
Karten unter t 60 97 92 30
Kids & Co.
K Creativ-Centrum Neuköllner
Leuchtturm, Emser Str. 117:
„Der literarische Zirkel“, 9. Januar, 15-17.30 Uhr, Infos unter
t 39 50 53 76
K Mercure Berlin Tempelhof
Airport, Hermannstr. 214-216:
Blutspenden, 10. Januar, 1115 Uhr
Frauen
K Frauentreffpunkt Schmiede,
Richardplatz 28: Yoga, Di 1011.30/18.30-20 Uhr, Mi 18.3020 Uhr; Schmiedesalon, Mi 19
Uhr, t 68 09 25 95
Führung
K Britzer Garten, Freilandlabor,
Parkeingang Buckower Damm:
„Gehölzbestimmung im Winter“, 10. Januar, 11 Uhr
von Ralph Ruthe aus der neuen Ausstellung „Shit happens“,
zu sehen bis zum 31. Januar in der Cartoonfabrik, Krossener Straße 23
am Boxhagener Platz, Öffnungszeiten: Mi bis So 14-19 Uhr
Musik
K Heimathafen, Karl-Marx-Str.
141: „Sixties Party“ mit „Hardbeat Five“, 9. Januar, 20 Uhr,
weitere Informationen dazu
unter t 56 82 13 33
K U-Bhf. Grenzallee: „Wasservögel am winterlichen TeltowKanal“, 10. Januar, 9 Uhr
K Vor dem Museum, Ganghoferstr. 3: „Spuren jüdischen Lebens in Neukölln“, 9. Januar,
14 Uhr, t 68 09 25 35
K Brauhaus Südstern, Hasenheide 69: Jazz & Blues Lounge,
11. Januar, 19.30 Uhr, Infos
unter t 69 00 16 24
K Haus des Älteren Bürgers,
Werbellinstr. 42: Handarbeiten,
Mo 13.30-15.30 Uhr; Skatrunde, Mo 16-19 Uhr; Wochenend-
Dominik Wagner und Benedikt S. Zeitner machen als „AssDur“ Klavier-Kabarett. Die Musikstudenten schwelgen in den
Klassikern, allein die Ernsthaftigkeit fehlt. Um ihrem Publikum klassische Musik näherzubringen, lässt „Ass-Dur“ auch
gern mal alle Hüllen fallen.
„Ass-Dur“ ist mit Auszeichnungen überschüttet worden, unter
anderem mit dem Bielefelder
Kabarettpreis, dem Europäischen Kleinkunstpreis „Roner
Surprize“, dem Publikumspreis
„Hamburger Comedy Poka“.
Aufführungen gibt es vom 13.
bis 17. Januar je 20 Uhr, Eintritt
16, ermäßigt zwölf Euro. syri
Karten gibt es im Heimathafen
Neukölln, Karl-Marx-Straße 141,
oder unter E 230 99 30.
NEUKÖLLN. Die Galerie im Saalbau Neukölln zeigt vom 9. Januar bis 21. Februar Werke der
Malerin Emel Lochmann. Auf
einem langen künstlerischen
Weg ist sie, einst von Istanbul
nach Berlin kommend, aufgebrochen aus dem Kritischen
Realismus, der sich mittlerweile abstraktere Wege gesucht
hat. Waren früher die Auseinandersetzungen mit Menschen
und gesellschaftlichen Konflikten in figürlicher, manchmal
surrealistischer Ausdrucksweise
ihr Thema, sind heute immer
wieder Rahmen sprengende,
miteinander kommunizierende,
aber auch sich nach und nach
zersetzende Farbfelder ihre
Ausdrucksform. Zur Ausstellung erscheint ein kleiner Begleitkatalog. Die Galerie im
Saalbau in der Karl-Marx-Straße 141 ist dienstags bis sonntags in der Zeit von 10 bis 20
Uhr geöffnet.
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Weight Watchers Programm ist nicht geeignet für Personen mit krankhaftem
Übergewicht. Weight Watchers ® ist die eingetragene Marke von Weight
Watchers ® International, Inc. ProPoints ® und das ProPoints ® Zeichen sind eingetragene Marken von Weight Watchers ® International, Inc. Patent angemeldet.
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K Ev. Gemeinschaft Buckow,
Fritz-Erler-Allee 79: „Gemeinsam statt einsam“, Bibelgesprächskreis, Do 14.30-16 Uhr,
T 52 68 16 09; Bastelkreis,
12. Januar, 16.30 Uhr, Anmeldung unter t 60 97 28 94
Kino
K Neues Off, Hermannstr. 20:
„Das Kabinett des Dr. Parnassus“ (Premiere), tgl. 17.30/
20.30 Uhr, Do-Sa/Mo-Mi auch
22.30 Uhr, weitere Informationen unter t 62 70 95 50
K Passage, Karl-Marx-Str. 131:
„Soul Kitchen“, tgl. 16/18.15/
20.30 Uhr, Sa/Di auch 22.45
Uhr; „Albert Schweitzer – Ein
Leben für Afrika“, tgl. 15/17.30
Uhr; „Kuddelmuddel bei Pettersson & Findus“, So 14.15
Uhr; „Sneak-Preview“, Di 23
Uhr; „Triff die Elisabeths!“, tgl.
16/18.15/20.30 Uhr, Sa auch
22.45 Uhr; „Die Schachspielerin“ (Premiere), tgl. 15.30/
17.45/20 Uhr; „Nokan – die
Kunst des Ausklangs“, tgl. 20
Uhr; „Tortuga – Die unglaubliche Reise der Meeresschildkröte“, So 14 Uhr, weitere Informationen unter t 68 23 70 18
Markt
K Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Bat-Yam-Platz 1: Mineralienbörse, 9./10. Januar, ab
10 Uhr
K arm und sexy, Reuterstr. 62:
Edel-Trödel, Fr/Mi 15-20 Uhr,
Sa 12-18 Uhr
Ausstellung
K Alte Dorfschule Rudow, AltRudow 60: „Vielfalt in Alt-Rudow“, zu sehen vom 11. Januar
bis 28. Februar
K Cosisuca, Café & Bistro, Nogatstr. 30: Kunstverein Kraftwerk: Malerei-Grafik-Fotografie, Vernissage: 9. Januar, 20
Uhr; bis 31. Januar, Mo-Fr 1221 Uhr
K Schillerpalais, Schillerpromenade 4: Gabriele Schade Hasenberg: „Malerei“, Vernissage: 8.
Januar, 20 Uhr; bis 29. Januar,
Mo-Fr 11-19 Uhr
K Galerie im Saalbau, KarlMarx-Str. 141: Emel Lochmann:
„Malerei“, Eröffnung: 8. Januar, 19 Uhr; bis 21. Februar, DiSo 10-20 Uhr
K Creativ-Centrum Neuköllner
Leuchtturm, Emser Str. 117:
Vera-Irene Rottmann/Frank
Hintze: „Fotografie“, Vernissage: 8. Januar, 19 Uhr; bis 29.
Januar, Mi/Do/Fr 14-19 Uhr,
1. Sa im Monat 14-17 Uhr
Kontakt zur Kalender-Redaktion
Senden Sie uns Ihren Veranstaltungstipp:
Fax 259 13 84 65 oder
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K Seniorenvertretung, Wutzkyallee 65: Senioren-Sprechstunde, 13. Januar, 10-11.30 Uhr,
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Veranstaltungen
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Trödelmarkt
Neukölln
K Bauchhund Salonlabor,
Schudomastr. 38: Rixdorfer
Jazzsalon: „Susanne Batancor
und Band“, 7. Januar, 20.30
Uhr, Infos und Reservierung
unter t 56 82 89 31
K Ankerklause, Kottbusser
Damm 104: Donnerstags-Club:
„Joe Carrera“, easy listening, 7.
Januar, 21 Uhr, nähere Infos
unter t 41 71 75 12
„Hardbeat Five“ und „Ass-Dur“ zu Gast
Seit fast sieben Jahren präsentieren „Hardbeat Five“ die Perlen der Beat-Ära von 1963 bis
1970. Wie der Bandname verrät, haben die Musiker eine
Vorliebe für die härteren Titel
der Kinks, Dave Clark Five,
Spencer Davis Group, Rolling
Stones, The Who oder Yardbirds. Aber auch ruhige Songs
von den Byrds oder den Beatles
stehen auf dem Programm.
Karten kosten zwölf Euro, im
Vorverkauf zehn Euro.
Dies und Das
K Haltestelle Rudow, vor der
Volksbank, Alt-Rudow 67:
Blutspenden beim DRK, 7. Januar, 14-18 Uhr
K Puppentheater-Museum,
Karl-Marx-Str. 135: „Frau Holle“ (ab 4 J.), 10. Januar, 16
Uhr, 12. Januar, 10 Uhr; Taschenlampenführung (ab 8 J.),
8. Januar, 10 Uhr, Anmeldung
unter t 687 81 32
K RuT, Schillerpromenade 1:
Doppelkopfspielen, 7. Januar,
18.30-21 Uhr; Info-Café, 8. Januar, 17-19 Uhr; „Sprechende
Hände treffen sich“, 9. Januar,
17-20 Uhr; Spielenachmittag,
10. Januar, 15-18 Uhr, Infos
unter t 621 47 53
café, Sa 14-17 Uhr, Infos unter
t 68 08 62 65
K Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Bat-Yam-Platz 1: Humorvoller Spielekreis, Di 14-17
Uhr, weitere Informationen
unter t 662 42 72
K Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Bat-Yam-Platz 1: Kindertheater Wunderhorn: „Der
Fäustling und der Guglhupf“
(ab 3 J.), 13. Januar, 10.30
Uhr, Karten: t 80 90 77 49
Scharfer Beat
und scharfe Klassik
NEUKÖLLN. Am 9. Januar
heizt die Berliner Beatband
„Hardbeat Five“ um 20 Uhr
dem Publikum im Heimathafen Neukölln ein. Vom 13.
bis 17. Januar gibt es ab 20
Uhr Klavier-Kabarett mit
„Ass-Dur“.
Cartoon der Woche von Ralph Ruthe
1 Freizeit
Excalibur – The Celtic Rock Opera in der Max-Schmeling-Halle
PRENZLAUER BERG. König Artus
und die Ritter der Tafelrunde beweisen ihren Heldenmut in gefährlichen
Schlachte und der weise
Merlin versucht die Geschicke des Kosmos mit
Hilfe seiner Zauberkräfte zu
beeinflussen.
Am 16. Januar werden die Besucher der Max-Schmeling-Halle in eine sagenumwobene Welt
entführt und erleben mit „Excalibur – The Celtic Rock Opera“
eine mitreißende Geschichte
von Edelmut und Treue, von
Liebe und Leidenschaft, von
Verlust und Verrat. Im Mittelpunkt der weit in das Mittelalter reichenden Sage steht
Excalibur, das Schwert,
das von Merlin in einen
Stein gestoßen wurde, das seinen
Träger übermenschliche Kräfte
verleiht und das Artus zum
rechtmäßigen König gemacht
hat.
Excalibur ist nicht nur ein
Erlebnis für die Ohren: Das
Bühnen- und Lichtdesign,
Schauspieler, Schwertkämpfer
und Tänzer in mittelalterlichen
Kostümen sowie mitreißende
Videosequenzen, die auf riesige
Leinwände projiziert werden,
lassen den Mythos um das sagenumwobene Schwert in neuem Licht erscheinen und garantieren für eine keltische Rockoper, die unter die Haut geht.
Die Besetzungsliste für dieses
Konzertereignis der besonderen
Art liest sich wie das
„Who is Who“ der
Rock-Ikonen
der
70er und 80er Jahre:
Alan Parsons, Johnny Logan, Les Holroyd von „Barclay
James Harvest“,
John Helliwell von
„Supertramp“
und Martin Barre
von
„Jethro
Tull“.
Dane-
ben gelang es Simon auch, Größen wie Simon Nicol, Dave
Pegg, Chris Leslie und Gerry
Conway von „Fairport Convention“, Jacqui McShee von „Pentangle“ und Judy Weiß als bezaubernde Guinevere für sein
Projekt zu gewinnen. Untermalt wird die „Celtic Rock Opera“ zusätzlich durch die Mitwirkung eines kompletten Symphonieorchesters und der international
bekannten
Mittelalterband „Corvus Corax“. Für optische Highlights
sorgen außerdem die FantasyActiontheatergruppe „Feuervogel“, die Rittertruppe Fictum,
Feuerreiter und Stuntman Roland Heiß mit Team sowie die
grazile Luftakrobatin Simone
Heitinga.
Über 100 Musiker aus den
unterschiedlichsten Genres garantieren ein unvergessliches
Konzerterlebnis, das seinesgleichen sucht. Den letzten Schliff
erhält die Show durch die samtig-mächtige Stimme des Erzählers und Merlin-Darstellers
Michael Mendl.
Excalibur – The Celtic Rock
Opera ist zu erleben am Sonnabend, 16. Januar, um 20 Uhr
in der Max-Schmeling-Halle.
Karten kosten für Erwachsene
ab 32 Euro. Tickets können
beim Gegenbauer Ticketservice
direkt am Ticketschalter der
Max-Schmeling-Halle,
unter
E 44 30 44 30 und im Internet
unter www.gegenbauer-ticketservice.de erworben werden.
Im Mittelpunkt der Sage steht Excalibur, das Schwert, das von
Merlin in einen Stein gestoßen wurde und das Artus zum König gemacht
hat.
Foto: RW-Entertainment
Kalenderwoche
Kappadokien - Naturwunder und Völkerspuren
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8-tägige Flugreise vom 21.03. - 28.03.2010 und 07.11. - 14.11.2010
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Leistungen: ● Charterflug Berlin-Schönefeld nach Antalya und zurück in der Economy Class (Flughafensteuern und
Sicherheitsgebühren sind bereits inklusive) ● Willkommenscocktail im Hotel ● Transfers und Rundreise gemäß
Programm im modernen, klimatisierten Reisebus ● 7 Übernachtungen in Hotels der gehobenen Mittelklasse (★★★★),
1 x Antalya, 1 x Konya, 3 x Ürgüp, 2 x Antalya ● Halbpension (Frühstück + Abendessen im Hotel) ● Eintrittskosten für
alle im Programm genannten Besichtigungen ● alle im Programm genannten Führungen durch einen qualifizierten
deutschsprachigen Reiseleiter ● Koffer- und Trinkgelder in allen Hotels ● Sicherungsschein
*Durchführungsgarantie beim Märztermin!
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*0,14 Cent/Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise weichen eventuell ab.
Was ändert sich im neuen Jahr?
Die wichtigsten Zahlen und Fakten für Verbraucher, Eltern und Autofahrer
Bleiberecht. Ausländer mit einer Aufenthaltserlaubnis auf
Probe dürfen zwei weitere Jahre
bis Ende 2011 in Deutschland
verweilen.
Kinderfreibetrag und Kindergeld. Das Kindergeld steigt um
20 Euro pro Kind. Der Kinderfreibetrag wird pro Kind von
6024 Euro auf 7008 Euro angehoben.
Pflegegeld. Ab Januar gibt es
für alle drei Pflegestufen monatlich zehn Euro mehr – jetzt in
Stufe 1 225, Stufe 2 430, Stufe 3
685 Euro. Anhebungen gibt es
auch bei der ambulanten und
stationären Pflegehilfe.
Rürup Rente. Für das Pendant
zur Betriebsrente für Selbstständige können 2010 70 Prozent
von maximal 20 000 Euro (Alleinstehende) oder 40 000 Euro
(Verheiratete) steuerlich geltend machen.
Erbschaft. Pflegenden Kindern
oder Enkeln steht künftig ein
höherer Erbteil zu. Die Stundung von Pflichteilen ist nun
vereinfacht worden, damit Erben einer Immobilie oder eines
Unternehmens keine Notverkäufe mehr tätigen müssen.
Schenkungen. Bei der Berechnung des Pflichtanteils werden
nur noch Schenkungen im ersten Jahr vor dem Erbfall voll
angerechnet.
mit steht dem Steuerpflichtigen
auch die persönliche Berücksichtigung des Grundfreibetrags
und der Versorgungspauschale
zu. Ein Wechsel der Steuerklasse von III/V und IV/IV zur IV
plus Faktor ist unter Vorlage beider Steuerkarten beim Finanzamt möglich. Denken Sie an den
Eintrag möglicher Freibeträge
auf der Lohnsteuerkarte.
Neurentner. Wer 2010 erstmals
gesetzliche Rente bezieht, muss
60 Prozent seiner Bruttojahresrente mit persönlichem Steuersatz versteuern. Hinzu kommen
die Steuern auf sonstige Einnahmen.
Geldanlage und Kredite
Ein Ausblick, was sich für Verbraucher im neuen Jahr ändert.
Für Steuerzahler
Beitragsbemessungsgrenzen.
Der neue Schwellwert in der
gesetzlichen Renten- und Arbeitslosenversicherung liegt nun
bei 5500 Euro im Monat (West)
bzw. 4650 Euro im Monat (Ost).
In der gesetzlichen Krankenund Pflegeversicherung wird die
Grenze einheitlich um 75 Euro
auf 3750 Euro nach oben verschoben.
Ehepaare. Die Steuerklasse IV
plus Faktor soll geringer verdienenden Ehepartnern mehr
Steuergerechtigkeit bringen, da-
Mehr Transparenz. Eine Anlageberatung muss künftig protokolliert werden. Kunden sollten das Protokoll gründlich prüfen und gegebenenfalls umgehend schriftlich beanstanden.
Mehr Rechte für Kreditkunden. Ab 11. Juni müssen Anbieter bereits vor Vertragsabschluss
über die Einzelheiten eines Darlehens informieren. Einheitlich
vorgeschriebene Muster sollen
unterschiedliche Angebote vergleichbar machen.
Sparerfreibetrag. Die Kapitalerträge werden auch 2010 nur
dann besteuert, wenn sie 750
Euro übersteigen.
Auto und Verkehr
Gastronomische Berufe
4Servicepersonal, Köche und Pizzabäcker
werden von einer der besten Trattorias
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Was noch ansteht
Lohnsteuerkarte. Für das Jahr
2011 wird erstmals keine Lohnsteuerkarte mehr ausgestellt, bis
zur Einführung eines papierlosen Verfahrens gilt sie auch für
das Folgejahr.
Personalausweis. Von November 2010 an wird der Elektro-
AU-Plakette entfällt. Die Plakette für die Abgasuntersuchung (AU) hat ausgedient, die
Messung der Abgaswerte erfolgt
künftig im Rahmen der Hauptuntersuchung (HU).
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Internet. Bislang gab es die
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probeweise auf Online-Zulassung umgestellt werden.
Umweltzone. In Berlin und
Hannover darf die Umweltzone
nur noch mit grüner Plakette
befahren werden.
Kfz-Steuerbefreiung
läuft
aus. Nur noch bis zum 31. Dezember 2010 gilt die Befreiung
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In Bedienung.
Nachdem der Bundesrat am
18. Dezember 2009 grünes
Licht gegeben hat, tritt nun
mit Jahresbeginn das Wachstumsbeschleunigungsgesetz
in Kraft. Aber auch darüber
hinaus ändert sich zum 1.
Januar 2010 für die Berliner
einiges.
Seite 6
Kalenderwoche
Berliner Woche • 6. Januar 2010
1 Wochenmarkt
Bauen und Wohnen
Kleinanzeigen-Annahme: E 26 06 80
Nur ein Klick im Internet
Brandgefahr
bei Holzarbeiten
Wechsel zum neuen Stromanbieter ist ganz einfach
wenige Kunden hätten tatsächlich den Tarif, mit dem sie am
günstigsten fahren. Meist würde der Standardtarif gewählt.
Sogar Ökotarife seien oft billiger. Die Suche nach einem
günstigeren Anbieter en Region
ist am leichtesten im Internet.
Dieser lässt sich einfach über
die Eingabe von Postleitzahl,
Zählernummer, Stand des Zählers und Jahresverbrauch ermitteln. Ein weiterer Klick, und
auch der sofortige Vertragsab-
Hat der Stromanbieter schon
wieder den Tarif erhöht?
Dann lohnt sich unter Umständen der Wechsel. Einfach und schnell geht das im
Internet.
Zunächst aber sollte ein Blick in
den Vertrag geworfen werden.
Denn manchmal könne es sich
schon lohnen, einen anderen
Tarif zu wählen, rät Claudia
Bruhn von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Nur
schluss ist möglich. Den alten
Vertrag können Verbraucher
zum Ende jedes Monats mit
einmonatiger Frist kündigen,
wenn sie Kunde eines Grundversorgers sind.
Ansonsten kann die Kündigungsfrist auch länger sein. In
der Regel übernimmt der neue
Anbieter aber die Kündigung.
Bruhn rät, auch beim neuen
Vertrag darauf zu achten, dass
die Kündigungsfrist nicht länger ist als drei Monate.
Bei der Suche im Internet
sollten Verbraucher auch die
Voreinstellungen zu Kautionen,
Vorkasse oder Boni beachten.
Enthält ein Tarif viele solcher
Extraoptionen, rät Bruhn, die
Finger davon zu lassen. Dabei
handele es sich oft um Billiganbieter, mit denen Kunden nach
Erkenntnissen von Verbraucherschützern schon häufiger Scherereien hatten. Manche seien
zum Beispiel so überlastet, dass
der Verbraucher lange auf den
Wechsel warten muss. Oder die
Telefonberatung sei schlecht.
Auch mit vermeintlichem Ökostrom werden Verbraucher oft
ausgetrickst. Sicher gehen können sie bei Anbietern mit den
Zertifikaten „ok-power“ und
das „Grüne StromLabel“. Dass
zwischen Kündigung des Vertrags und Neuanschluss der
Kunde im Dunkeln sitzt, ist
nicht zu befürchten. Im Notfall
springt der zuständige Grundmag
versorger ein.
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ungebetenen Besuch
Bauherren sollten bei einer
energetischen Sanierung die
Heizung zuletzt austauschen.
Denn wenn zuvor die Gebäudehülle gedämmt und die Fenster
auf den neuesten Stand gebracht werden, verringert sich
der Wärmebedarf gleich deutlich. Die Heizung kann dann
kleiner – und damit günstiger –
ausfallen, erläutert der Verband
der Fenster- und Fassadenhersteller (VFF) in Frankfurt. mag
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Standort entscheidet über den
Stromverbrauch von Kühl- und
Gefriergeräten. Geeignet ist eine möglichst kühle Stelle fern
von Herd oder Heizungsrohren,
rät die Deutsche Energie-Agentur. Die Geräte sollten nicht im
Sonnenlicht stehen.
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vermeiden
Wer auf der Leiter arbeitet, sollte immer eine Umhängetasche
dabei haben. In diese gehören
alle Gegenstände, die benötigt
werden, wie Werkzeug oder
Pinsel. Der Transport von Gegenständen zählt zu den häufigsten Ursachen von Leiterunfällen, so die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft. mag
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Beim Ölen von Holzoberflächen müssen Heimwerker vorsichtig sein. Denn manche Öle
sind leicht brennbar. Wichtig ist
deshalb, dass der Raum gründlich gelüftet wird, rät die Stiftung Warentest in Berlin. Und
ölgetränkte Lappen müssten
immer ausgebreitet trocknen –
sie können sonst anfangen zu
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brennen.
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Kalenderwoche
1 Wochenmarkt
Seite 7
Berliner Woche • 6. Januar 2010
Ratgeber
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Neue Adresse für Jasager
Hochzeitsmesse am 9. und 10. Januar im Olympiastadion
CHARLOTTENBURG. Eine solche
Hochzeitsmesse hat Berlin
noch nicht erlebt: Am 9. und
10. Januar treffen sich Brautpaare in der VIP-Lounge des
Olympiastadions.
Dort, wo sonst Politiker, Sportfunktionäre und Künstler die
Pause verbringen, präsentieren
an diesem Januarwochenende
rund 100 Aussteller alles rund
um das Thema Hochzeit. Auf
fünf Ebenen des Atriums – das
sind rund 6000 Quadratmeter –
dürfen sich die Besucher auf die
Präsentation exklusiver Trends
bei Brautmode und Trauringen
So passt
das Make-up
Make-up sieht nur gut aus,
wenn es zum eigenen Hautton
passt. Deshalb probieren viele
Kosmetik-Käuferinnen
zunächst das Make-up auf dem
Handrücken aus. Das aber ist
ein Fehler, sagt Visagist René
Koch. Denn oft seien die Hände
etwas dunkler – Frauen könnten dann schnell unpassende,
weil zu tiefe Töne wählen. Die
Hände sind einfach anders pigmentiert, erklärt Koch. Was ist
also stattdessen zu tun? Koch
empfiehlt, Make-up an der
Schläfe zu testen oder Mineralpuder zu kaufen. Denn das sei
leicht transparent und passe
sich der Haut an.
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Arbeitsrecht
Ab zur Fachanwältin am W.-Schreiber-Pl.
(U 9): Kündigung, Abfindung, Lohnrückstände, Zeugnis, Mobbing, Abmahnung,
Diskrim.: G. Brandenburg, S 892 60 19
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Anwältin S. Rosenthal, Erlenstr. 20,
12167 Berlin, Nähe Rath. Steglitz, Kündigungsschutzrecht, S 80 40 91 76 (TS)
Dr. Jürgens & Dr. Selenkewitsch, Kurfürstendamm 130, 10711 Berlin, Soforthilfe
bei Kündigung, S 89 40 88 51 (FA)
Erbrecht
RA und Notar Traugott Schürle, Manfredvon-Richthofen-Str. 15, 12101 Berlin (Pl.
d. Luftbrücke), www.ra-schuerle.de S
78 60 39 50 (TS)
Familien- und Erbrecht
Anwaltskanzlei Ingeborg Asperger, Wielandstr. 32, 12159 Berlin (Friedenau),
auch Strafrecht, S 707 90 40 (TS)
Familienrecht
Kanzlei Rittger Alt-Rudow 70, 12355
Bln; S 88 72 69 72, Arbeitsrecht (FA),
Familienrecht (FA), Miet- u. Zivilrecht
(TS)
Mietrecht
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78 60 39 50 (FA)
Rechtsanwalt Thomas Senftleben, 12203
Bln, Walter-Linse-Str. 11, auch WEGRecht, S 833 76 00/Fax: 833 90 50 (TS)
Sozialrecht
Ab zur Fachanwältin am W.-Schreiber-Pl.
(U 9): Berufs-, Unfall-, Erwerbsmin.-Rente, ALG, Pflege, Schwerbehind., Krankeng.: G. Brandenburg, S 892 60 19 (FA)
Rechtsanwalt Markus Worbs, Fachanwalt
für Sozialrecht, Manfred-von-RichthofenStr. 15, 12101 Berlin, S 030-78899633
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auf. Vertreten sind natürlich viele Dienstleister wie Fotografen,
DJs oder Hochzeitsplaner. Als
Höhepunkt jedes Messerundgangs bietet sich den Gästen der
Anblick der Kapelle im Herzen
des Stadions – ein beeindruckendes Kleinod, in dem natürlich auch die Möglichkeit zur
Trauung besteht. Ein besonderes Erlebnis erfahren die Besucher bei einem geführten Rundgang durch das Olympiastadion.
Ein ganztägiges Bühnenpro-
gramm mit Modenschauen und
musikalischen Angeboten für
Trauung und Feier runden das
Messeangebot ab. Ein Workshop
hilft, viele Fragen im Vorfeld des
großen Tages zu beantworten.
Die Hochzeitsmesse hat am
Sonnabend, 9., und Sonntag,
10. Januar, jeweils von 10 bis 19
Uhr geöffnet im Olympiastadion, VIP-Lounge (für S-BahnFahrer erreichbar über Eingang
Süd, für U-Bahn- und Autofahrer über Haupteingang Ost). Die
Tageskarte kostet neun Euro.
Weitere Informationen erhalten
Sie unter www.berlinhochzeit.de
Vorsicht vor
Verschuldung
Ein günstiger Ratenkredit sollte
nicht zur Ablösung eines Dispokredits benutzt werden. Denn
sonst läuft der Kreditnehmer
Gefahr, in eine Verschuldungsspirale zu geraten, warnt die
Finanzberatung FMH. Wenn der
Kunde den Dispo zur Ratenabzahlung in Anspruch nehmen
müsste, macht er ein schlechtes
Geschäft – und die Schulden
könnten immer größer werden.
Gegen ein Minus auf dem Girokonto helfe nur bewusstes Sparen, sagt der Finanzprofi. Es sei
sinnvoller, einen bestimmten
Betrag im Monat nicht auszugeben und den Dispositionskredit
auf diesem Weg Schritt für
Schritt zu verringern.
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11. und 18. Januar 2010
12. und 19. Januar 2010
16. und 23. Januar 2010
16. und 23. Januar 2010
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11. und 18. Januar 2010
16. und 23. Januar 2010
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Seite 8
Kalenderwoche
Berliner Woche • 6. Januar 2010
Gesundheit und Wellness
Auto und Verkehr
Die Nase
richtig putzen
Vertrauen zum Therapeuten ist eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung.
Foto: Diagentur/dpa/tmn
Den richtigen
Therapeuten finden
Psychologe sollte wissenschaftlich fundierte Ausbildung haben
Eine erste Übersicht vermittelt
die Internetseite des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen
und
Psychologen
(www.bdp-verband.org). Dort
werden Begriffe wie „Psychologie“ und „Psychotherapie“ erklärt. Einen geeigneten Therapeuten finden Ratsuchende
dann auf verschiedenen Wegen:
Bei den Kassenärztlichen Vereinigungen sind Listen erhält-
Apotheken-Notdienst
Mittwoch, 06. Januar
Spät: Gropius-Apotheke,
Imbuschweg 40, t 603 80 05
Spät: Körner-Apotheke,
Karl-Marx-Str. 200, t 686 79 31
Nacht: Apotheke zur Goldenen Kugel,
Sonnenallee 332, t 685 22 22
Nacht: Neukölln-Apotheke,
Karl-Marx-Str. 88, t 81 49 30 26
Donnerstag, 07. Januar
Spät: Ibis-Apotheke,
Neuköllner Str. 261, t 661 40 04
Spät: Undine-Apotheke,
Bürknerstr. 31, t 623 68 30
Spät: Wildenbruch-Apotheke,
Sonnenallee 105, t 687 21 24
Nacht: Dr. Warsow’s Apotheke,
Sonnenallee 295, t 684 38 54
Nacht: Euro-Apotheke,
Karl-Marx-Str. 214, t 76 76 48 58
Freitag, 08. Januar
Spät: Storch-Apotheke,
Ganghoferstr. 1, t 687 18 72
Nacht: Apotheke zum Phönix,
Hermannstr. 164, t 625 70 29
Nacht: Gerhart-Hauptmann-Apotheke,
Fritz-Reuter-Allee 181, t 601 95 51
Samstag, 09. Januar
Spät: Delta-Apotheke,
Karl-Marx-Str. 9, t 624 33 33
Spät: Tasmania-Apotheke,
Emser Str. 105, t 625 70 35
Nacht: Apotheke Wutzky-Center,
Joachim-Gottschalk-Weg 37,
t 661 26 74
Nacht: Frühlicht-Apotheke,
Anzengruberstr. 7, t 68 08 19 86
lich, auf der Therapeuten mit
freien Plätzen stehen. Allerdings
hat man dann immer noch nicht
viel mehr als Name, Telefonnummer und Therapierichtung
zur Hand. Das gilt zum Beispiel
auch für das Angebot des Psychotherapieinformationsdienstes, der unter www.psychotherapiesuche.de weiterhilft.
Passgenauer fällt die Suche
daher aus, wenn Datenbanken
nach verschiedenen Kriterien
wie Art der Therapie oder dem
gewünschten Geschlecht des
Therapeuten durchforstet werden können. Das ist etwa auf
der Internetseite www.therapie.de des Vereins Pro Psychotherapie in München möglich. Dort
stellen sich 16 000 Therapeuten
vor. Doch dann einfach einen
Termin zu vereinbaren, reicht
06. bis 13. Januar
Sonntag, 10. Januar
Spät: easyApotheke Kottbusser
Damm, Kottbusser Damm 78,
t 69 81 46 34
Spät: Sonnenblumen-Apotheke,
Grenzallee 4a-4b, t 68 05 57 57
Nacht: Apotheke an der Post Neukölln,
Karl-Marx-Str. 93, t 681 12 44
Nacht: Fontane-Apotheke Buckow,
Rudower Str. 3, t 601 73 00
Montag, 11. Januar
Spät: Helios-Apotheke,
Sonnenallee 65, t 623 24 22
Spät: Paracelsus-Apotheke,
Neuköllner Str. 208, t 661 26 31
Nacht: Hohenzollern-Apotheke, KarlMarx-Str. 168, t 687 21 54
Nacht: Orchideen-Apotheke,
Britzer Damm 63, t 606 50 62
Dienstag, 12. Januar
Spät: Vita-Apotheke in den Neukölln
Arcaden, Karl-Marx-Str. 66,
t 62 73 21 50
Spät: Werbellin-Apotheke,
Hermannstr. 52, t 622 10 67
Nacht: Punkt-Apotheke,
Buckower Damm 292, t 74 37 68 70
Nacht: Rosegger-Apotheke,
Sonnenallee 144, t 68 23 70 37
Mittwoch, 13. Januar
Spät: Apotheke zum Goldenen Anker,
Lenaustr. 19, t 623 24 96
Nacht: Post-Apotheke Buckow,
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Nacht: Wilhelm-Busch-Apotheke,
Karl-Marx-Str. 132, t 68 80 94 43
Spätdienste 9 – 22 Uhr, Nachtdienste 9 – 9 Uhr am nächsten Tag
Weitere Informationen unter www.akberlin.de
nicht aus. Man sollte sich zunächst selbst klar machen, wo
die Probleme liegen könnten,
rät der Diplom-Psychologe Fritz
Propach von Pro Psychotherapie. In den ersten Sitzungen sei
es dann wichtig, dass der Patient den Therapeuten sympathisch findet und ihm vertraut.
Auch das Gefühl, dass der Therapeut helfen kann, sollte sich
einstellen.
Bei der Krankenkasse sollte
geklärt werden, welche Kosten
übernommen werden. Im Normalfall bekommen Kassenpatienten die Leistungen der psychologischen und ärztlichen
Psychotherapeuten bezahlt. Bei
Therapeuten, deren Leistungen
nicht übernommen werden, ist
mit etwa 70 Euro für 60 Minuten rechnen.
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zu teuer?
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Wer sich einen Schnupfen eingefangen hat, sollte auf die richtige Technik beim Naseputzen
achten. Am besten ist es, erst
das eine, dann das andere Nasenloch zu schnäuzen, rät die
Techniker Krankenkasse (TK):
Man hält zunächst ein Nasenloch zu und schnaubt das Sekret
aus dem anderen Nasenloch
vorsichtig heraus. Dann kommt
das andere Nasenloch dran.
Eher ungünstig ist es nach Meinung von Experten, die Nase
mit lautstarkem „Trompeten“ zu
reinigen. Der starke Druck kann
den Schleim nach oben und in
die Nebenhöhlen hineinpressen.
Von dort kann der Schleim
schlechter abfließen, staut sich
dann unter Umständen in den
Nebenhöhlen und bildet einen
idealen Nährboden für Bakterien. So kann sich aus einem
harmlosen Schnupfen eine langwierige
Nebenhöhlenentzündung entwickeln. Das Papiertaschentuch nach Gebrauch sofort
entsorgen, das verringert die
Ansteckungsgefahr.
TK
Nackt
in die Sauna
Saunagänger sind aus praktischen Gründen nackt. Zum einen muss die Wärmestrahlung
die Haut ungehindert erreichen
können und die Schweißverdunstung sollte nicht beeinträchtigt werden. Zum anderen
ist das Schwitzen in (oftmals
synthetischer) Badebekleidung
sowohl unangenehm wie unhygienisch, erläutert der Deutsche
Saunabund. Wer aber in den
USA in die Sauna geht, nimmt
besser sein Badezeug mit: Dort
ist Nacktsein tabu.
mag
Allgemeinmedizin
Für Medikamentenstudien suchen wir
Frauen und Männer, die an einer der folgenden Erkrankungen leiden: Bluthochdruck, COPD u. Patienten mit Blutverdünnung bei Vorhofflimmern. Klinische
Forschung Berlin S 030-236 31 58 30
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Besprechen von Gürtelrosen, Schmerzen, Warze, offenen Beinen, Schuppenflechte, Tremor, Neuralgie, Ulcus, Zyste, Fybro-Myalgie, Bandscheibenvorfall und Wirbensäulenbegradigung u.
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einem Diabetes mellitus Typ II erkrankt sind.
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Dunkelziffer
in der Umweltzone
Kaum Kontrolle von Diesel-Abgasen
Umweltzonen sollen eigentlich die Belastung der
Innenstädte durch gefährliche Partikel verringern –
deshalb wurden ältere Dieselfahrzeuge, die besonders
viel Ruß ausstoßen, aus den
Zonen verbannt.
Hinein dürfen nur noch solche
Modelle, die mit einem Rußfilter nachgerüstet und mit einer Umweltplakette versehen
sind. Doch ob die geforderten
Abgaswerte eingehalten werden, wird nicht kontrolliert.
Vorgeschrieben sei für die routinemäßige Abgasuntersuchung
(AU) bei Dieselfahrzeugen nur
eine Funktionsprüfung und eine
Kontrolle der Rauchgastrübung,
sagt Bert Korporal vom TÜV
Nord in Hannover. Für die Messung wird der Abgasstrom
durch ein Messgerät geblasen.
Darin wird ein Lichtstrahl durch
eine mit dem Abgas gefüllte
Röhre geschickt und der LichtAnteil gemessen, der von den
Abgasen „geschluckt“ wird. Eine genauere Analyse des Abgasverhaltens ist mit diesem Verfahren nicht möglich. Es kann
Korporal zufolge nicht die Menge der ausgestoßenen Rußpartikel ermitteln. Die ist jedoch dafür entscheidend, ob der Wagen
eine Umweltplakette bekommt.
Die Sachverständigen hätten
somit innerhalb der AU keine
Möglichkeit, zu prüfen, ob ein
Dieselfahrzeug die rote, gelbe
oder grüne Plakette zu Recht
trägt, räumt Korporal ein. Auch
sagt das Messergebnis nichts
darüber aus, ob ein nachgerüsteter Rußfilter einwandfrei
funktioniert.
Aus Verbrauchersicht sei diese Situation nicht hinnehmbar,
sagt Gerd Lottsiepen vom Verkehrsclub Deutschland (VCD):
„Heute bezahlt der Kunde für
etwas, das nicht funktioniert. Es
müsste dringend ein neues Verfahren kommen.“ Immerhin gebe es erste Überlegungen, die
Bedingungen der AU entsprechend anzupassen.
mag
Keine Chance, Feinstaub-Sünder unter den Dieselfahrzeugen zu entdecken – dafür ist das Messprozedere bei der AU zu ungenau.
Foto: Harry Melchert/dpa/mag
Kalenderwoche
1 Wochenmarkt
Auto und Verkehr
Seite 9
Berliner Woche • 6. Januar 2010
Bildung und Beruf
Rund um den Tee
Arbeiten als Händler oder Tester
Es gibt viele Möglichkeiten,
mit Tee Geld zu verdienen.
Manche machen sich mit
Teefachgeschäften selbstständig, andere arbeiten in
großen Teehäusern.
Renault Clio Sport: Eines der technischen Highlights ist der aus der Formel-1 entlehnte Diffusor am Fahrzeugheck. In
der Kompaktklasse kommt so ein Teil erstmals zum Einsatz.
Fotos: Renault/interPress
Franzose mit
Formel-1-Genen
Renault Clio Sport: agiler Leistungssportler mit kraftvollem Auftritt
1999 startete Renault erstmals mit einem betont
sportlichen Clio, der sich
schnell zum Erfolgstypen
mauserte. Jetzt ist es wieder
einmal so weit.
Der gallische Kraftzwerg passt
vortrefflich zum sportlichen
Image der Marke, die seit Jahren in der Formel-1 unterwegs
ist. Deshalb kommt auch wie
dort ein sogenannter Diffusor
am Heck zum Einsatz. So etwas
gibt es normalerweise nur in
Supersportwagen. Die Hilfe aus
dem Motorsport kanalisiert den
Luftstrom unter dem Wagenboden. So entsteht ein Unterdruck, der das Auto förmlich an
die Fahrbahn saugt. Dies sorgt
für mehr Fahrstabilität und verhindert bei hohem Tempo zu
viel Auftrieb am Heck.
Unter der markanten Motorhaube des Clio-Topmodells
sorgt ein Zweiliter 16V-Vierzylinder mit 201 PS (148 kW) für
souveräne Fahrleistungen. Dies
betrifft den Spurt aus dem
Stand auf 100 (in 6,9 Sekunden) ebenso wie das Höchsttempo (224 km/h). In Verbindung mit dem eng abgestuften
Sechsganggetriebe ermöglicht
der überaus drehfreudige Motor beeindruckende Beschleunigungswerte. Wer jedoch richtig
schnell sein will, der muss ihn
tüchtig in Hochdrehzahlbereichen ziehen. Unten herum geht
es deutlich ziviler zu. Tadellos
die kurzen Schaltwege und eine hohe Schaltgenauigkeit.
Ankauf
Ebenso fit zeigt sich das
Sport-Fahrwerk. Der verlängerte Radstand um zehn Millimeter verbessert vor allem bei sehr
schneller Fahrt die Stabilität,
die verbreiterte Spur vorne und
hinten sorgt für hohes Kurventempo, die spezielle Vorderradaufhängung und die verstärkte
Hinterachse garantieren dem
gut vier Meter langen Dreitürer
jederzeit sichere Fahreigenschaften. Die großdimensio-
Viel Raffinesse verpassten die Entwicklungsingenieure auch dem Innenraum des Renault Clio Sport.
nierten Scheibenbremsen sorgen für beeindruckende Verzögerungswerte. So steht der
Fronttriebler bei einer Vollbremsung aus Tempo 100 schon
nach 35 Metern.
Insgesamt verfügt der TopClio serienmäßig über acht Airbags. Dazu gehören auch zwei
Anti-Submarining-Airbags. Die
in die Sitzfläche der Vordersitze
integrierten Luftkissen fixieren
bei einem Aufprall die Insassen
in ihrem Sitz, verhindern so,
dass diese unter dem Beckengurt hindurchrutschen. Beim
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Rennstrecken ist der ebenfalls
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leichter – mit speziellem Fahrwerk und der Agilität eines
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Getriebe
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Leistung
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Infos
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Zu den begeisterten Tee-Trinkern gehört Lars Völsch aus
Worpswede in Niedersachsen.
120 bis 150 Tassen des Getränks
probiert er jeden Tag. Er ist
einer von bundesweit etwa 30
Tea-Tastern und entscheidet
mit, welche neuen Teesorten in
die Regale der Händler wandern. Völsch machte wie die
meisten seiner Kollegen eine
Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann.
Er
wechselte in den Vertrieb eines
Tee-Unternehmens und entwickelte sich dort zum Tee-Fachmann.
Astrid Siegmann dagegen ist
Fachhandelsberaterin des Teehauses Ronnefeldt in Frankfurt/Main und für etwa 130
Teefachgeschäfte zuständig. Jedes Jahr fährt sie 50 000 Kilometer. Sie berät die Geschäftsinhaber zum Beispiel bei der
Präsentation der Tees, bespricht
Werbemöglichkeiten
und bringt die neuesten TeeKreationen mit. Ein Problem
ist, dass Tee in Deutschland
vorwiegend in der kalten Jahreszeit getrunken wird. Viele
der rund 2800 Geschäfte retten
sich über den Sommer, indem
sie auch Geschenkartikel oder
Schokolade anbieten.
„Insgesamt ist der Teeverbrauch in Deutschland in den
vergangenen Jahren leicht gestiegen“, sagt die Geschäftsführerin des Deutschen Teeverbands in Hamburg, Monika
Beutgen. Gut mit Tee kennt sich
Wohnwagen,
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Den Tee mit allen Sinnen erfahren –
Tea-Taster machen sich auch mit der
Nase einen Eindruck von der QualiFoto: Tee Gschwendner/dpa/mag
tät.
auch Maru Winnacker aus Berlin aus, die Gründerin von
„Seasons Tea“. Sie bietet sehr
hochpreisige Teesorten an, der
teuerste kostet pro 25 Gramm
fast 15 Euro. Am Anfang fuhr
sie mit ihrem Auto zu Feinkosthändlern in ganz Deutschland
und bot ihre Tees mit klangvollen Namen wie China Rose Tea
an. Inzwischen ist die Nachfrage so groß, dass sie die Teepakete wegen Platzmangels
schon in ihrer Wohnung stapeln
musste.
mag
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Öffnungszeiten aller Neuköllner Bürgerämter: Montag 8-15 Uhr, Dienstag 11-18
Uhr, Mittwoch 8-13 Uhr, Donnerstag 1118 Uhr, Freitag 8-13 Uhr
Bezirksamt
Zentrale Einwahl: t 68 09-0
Ordnungsamt
Juliusstraße 67, t 68 09 66 99
Tiefbauamt
Karl-Marx-Straße 84, t 68 09 21 81
Naturschutz- und Umweltamt
Karl-Marx-Straße 84, t 68 09 22 85
Wohnungsamt
Blaschkoallee 32, t 68 09-0
Jugendamt
Karl-Marx-Straße 83, t 68 09 23 31
Gesundheitsamt
Blaschkoallee 32, t 68 09 22 54
Sozialamt
Karl-Marx-Straße 83, t 68 09-0
Amt für Bildung und Schulen
Boddinstraße 34, t 68 09 22 32
Amt für Kultur und Bibliotheken
Karl-Marx-Straße 141, t 68 09 28 14
Sonstige
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wird das Jobcenter Neukölln alle Leistungen unter einem Dach
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GmbH & Co. KG ist die Friede Springer Verwaltungs
GmbH, Berlin, einzige Kommanditistin Frau Dr. h.c. Friede Springer, Berlin.
Aufsichtsrat der Axel Springer AG:
Dr. Giuseppe Vita, Vorsitzender
Dr. h.c. Friede Springer, stellv. Vorsitzende
Dr. Gerhard Cromme
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Klaus Krone
Prof. Dr. Wolf Lepenies
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Oliver Heine
Seite 10
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Seite 12
Kalenderwoche
Berliner Woche • 6. Januar 2010
1 Reportage
Antike Kunst trifft moderne Architektur
Neues Museum zieht positive Bilanz: 250 000 Besucher seit der Wiedereröffnung im Oktober 2009 – und die meisten sind begeistert
BERLIN. Seit fast drei Monaten ist das Neue Museum
wieder geöffnet. Im Zweiten
Weltkrieg stark zerstört,
vereint es heute historische
und moderne Architekturelemente. Kritiker sehen
darin eine Zerstörung des
Weltkulturerbes, den meisten Besuchern gefällt es
hingegen.
„Wo sind wir jetzt“, fragt Gisela
Schmach und greift zum
DIN A4-Blatt, auf dem die vier
Ebenen des Museums mit ihren
Ausstellungsbereichen dargestellt sind. Ihr Mann Norbert
zückt seine Brille. Noch stehen
die beiden unentschlossen im
Vestibül und entscheiden dann,
„von unten nach oben“ zu laufen. Unten, auf der Ebene null,
erwartet die Stuttgarter der
lichte Griechische Hof mit antiken Relieffriesen an der rohen
Ziegelwand. Der kolossale griechische Götterkönig Zeus wacht
über das Geschehen.
Eine Reise ins Jenseits bietet
der Ägyptische Hof: Dort stehen Sarkophage aus altägyptischer, römischer und frühchristlicher Zeit. Bis zu zehn
Tonnen schwer sind die mumienförmigen Steinsarkophage
aus Ägypten, das Steinkistengrab von der Insel Helgoland
enthielt noch Bronzedolch und
Schmucknadel. Interessiert studieren die 17-jährigen Schülerinnen Heike und Marina aus
Kreuzberg ein rund 2200 Jahre
altes Totenbuch aus Papyrus. 26
Zentimeter hoch und knapp einen Meter lang enthält es Illus-
(SPD) bei der Eröffnung noch
einmal dem Architekten. Und
die Verantwortlichen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz,
der Staatlichen Museen, des
Landesdenkmalamtes und des
Bundesamtes für Bauwesen
lobten schon beim Richtfest
2007 das Sanierungskonzept.
Eine erste Bilanz des Besucherdienstes fällt schon mal positiv
aus. „250 000 Besucher in den
ersten zweieinhalb Monaten
sprechen für sich“, betont
Christoffer Richartz.
Kassen alle vernetzt
Blick auf Sarkophage in der Ägyptischen Abteilung des Neuen Museums.
trationen, Darstellungen des
Jenseitsgerichts und Texte. „Ist
das Keilschrift?“, fragt Heike.
Statt zu antworten, ruft Marina: „Schau mal, wie toll die
Farben sind. Rot, Gelb, Grün.
Alles ist noch super zu sehen.“
Währenddessen
drängeln
sich auf Ebene zwei im Nordkuppelsaal die Besucher um die
Vitrine mit der Nofretete-Büste
aus dem Jahr 1340 vor unserer
Zeitrechnung. „Ich finde die
ägyptische Abteilung am interessantesten“, sagt der kulturbegeisterte Rentner Georg Neulen. Besonders die Beleuchtung
der Nofretete hat es ihm angetan. „Man sieht kaum, dass ihr
ein Auge fehlt.“ Christoffer Richartz vom Besucherdienst der
Staatlichen Museen Berlin bestätigt die große Rolle des
Lichts im Neuen Museum. Zur
Ausleuchtung der Objekte gab
es eigens ein Konzept. Das war
eine Herausforderung an die
Techniker. „Es durften keine
Schlagschatten entstehen, und
zu große Nähe zu den Ausstellungstücken stört nicht nur
die Betrachter, sondern es wird
auch für die Objekte zu warm“,
erklärt Richartz.
Heftig diskutiert
Blickfang im Neuen Museum: die Büste der Nofretete im Nordkuppelsaal.
. Was meinen Sie?
Leserbarometer
Halten Sie den Wiederaufbau
des Neuen Museums für gelungen?
Stimmen Sie online ab unter www.berliner-woche.de
oder rufen Sie an. Die Hotline ist bis Sonntag, 24 Uhr, geschaltet.
Durch Ihren Anruf entstehen Ihnen keine Kosten.
JA
0800/33 30 57 55
NEIN
0800/33 30 57 57
Wie unsere Leser abgestimmt haben,
erfahren Sie auf der Titelseite der nächsten Ausgabe.
. Hintergrund
Die im Vorfeld heftig diskutierte architektonische Gestaltung des Neuen Museums unter
der Leitung des britischen Architekten David Chipperfield
scheint von den Besuchern akzeptiert zu werden. Die früher
klassizistisch verspielte Freitreppe präsentiert sich jetzt als
imposante, gradlinige Betonkonstruktion. In den einzelnen
Räumen und Fluchten werden
Alt und Neu kombiniert.
Viele Säulen sind nicht mehr
farbig bemalt, sondern nur
schlicht rekonstruiert. Nicht alle freigelegten Fresken und Malereien wurden ergänzt, und
verspielte Industriegussteile an
der Decke im Niobidensaal korrespondieren mit der Darstellung antiker Geschichte und
Mythen auf den Wandgemälden und dem Mosaikfußboden.
Die unterschiedlichen Erhaltungszustände der Räume wurden aufgegriffen, fehlende Stellen repariert und ergänzt. Architektin Judith Bunder aus
Köln ist begeistert. „Glänzend
gemacht von Chipperfield.“ Eigentlich bräuchte man, so Bun-
Fotos: Augen-Blick
der, zwei Tage im Museum: einen nur für die Architektur und
einen für die Ausstellung.
Harsche Kritik kommt dagegen von der Gesellschaft Historisches Berlin (GHB). Deren
Mitglieder sehen „Nofretete in
Trümmern“ und das „Welterbe
beschädigt“. „Wir haben für einen am Original orientierten
Wiederaufbau des Hauses gekämpft. Jetzt können wir nur
noch trauern“, sagt Gerhard
Hoya von der GHB. Der GHBAntrag an das WeltkulturerbeZentrum der Unesco in Paris,
die Museumsinsel auf die Rote
Liste der bedrohten Weltkulturerbestätten zu setzen, sei dort
leider zu den Akten gelegt worden. „Dabei ging es uns darum,
das Neue Museum im Zusammenhang mit dem Gesamtensemble Museumsinsel zu sehen“, so Hoya. Nun sei die Architektur des Neuen Museums
insgesamt verfälscht.
Die Meinung der GHB ficht
die Befürworter der modernen
Bauversion nicht an. Ausdrücklich dankte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit
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beiten am Neuen Museum nach
Plänen des britischen Stararchitekten David Chipperfield. Kosten: knapp 240 Millionen Euro.
Ende Oktober 2009 erhielten
das Chipperfield-Büro und die
Stiftung Preußischer Kulturbesitz für den Wiederaufbau des
Hauses den Sonderpreis zum
Architekturpreis Berlin 2009. In
dem Bau befinden sich jetzt das
Ägyptische Museum und die
Papyrussammlung sowie das
Museum für Vor- und Frühgeschichte mit Objekten der Antikensammlung. Der Eintritt kostet zehn, ermäßigt fünf Euro.
Geöffnet ist sonntags bis mittwochs von 10 bis 18 Uhr, donnerstags bis sonnabends von 10
bis 20 Uhr. Weitere Informationen unter E 266 42 42 42 und
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Zerstörung und Wiederaufbau
Das Neue Museum wurde von
1841 bis 1859 nach Plänen
Friedrich August Stülers im
klassizistischen Stil auf der
Spreeinsel errichtet. Brandund Sprengbomben verursachten im Zweiten Weltkrieg am
Gebäude schwerste Schäden.
1999 wurde die gesamte Museumsinsel in die Unesco-Liste als
Weltkulturerbe aufgenommen.
2003 begannen die Aufbauar-
Da sich wegen baurechtlicher
Vorgaben maximal 1300 Besucher im Neuen Museum aufhalten dürfen, wird der Eintritt
mit einer Zeitfenster-Regelung
organisiert. Dabei können Tag
und Uhrzeit am Ticket-Container vor dem Museum oder auch
im Alten Museum, der Alten
Nationalgalerie und im Bodemuseum angemeldet werden.
„Die Kassen sind alle vernetzt,
und wir behalten den Überblick“, so Richartz. Für Beschwerden und Vorschläge der
Besucher würden jetzt, so Richartz, „Feedback-Karten“ zum
Ausfüllen ausliegen.
Beschwerden sind bereits zu
hören. So bemängelt Programmierer Udo Setze, dass es keine
interaktiven Angebote gibt. Ein
leidvolles Thema sind die Toiletten, denn die finden sich nur
in der untersten Ebene. Als
„sehr unglücklich“ empfindet
Monika Ringwacker die Gestaltung der dritten Ebene für die
Vor- und Frühgeschichte: „Die
Schaukästen sind zum Teil viel
zu hoch. Da sieht man ja nichts
mehr vom Raum.“ Gabi Zylla
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Auch am Sonntag!
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