5/2013

Transcription

5/2013
Mieter ournal
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H.
Ausgabe 5 | 2013
Balkonballet
Rosenhof | 4
Ausbildung
Unsere Azubis | 5
Schulanfänger
erhalten Präsente | 9
Stadtteilpark
Eröffnung | 14
50 Jahre Mieter
Die GGG bedankt sich
| Seite 12
GGG.Chemnitz
Vorwort
Thema
Wohnen in Chemnitz ist schön!
Aktuelle Sanierungen auf dem Brühl: Karl-Liebknecht-Straße 25-29
Ll
iebe Leserinnen,
iebe Leser,
in den vergangenen Monaten hat sich in Chemnitz wieder einiges getan, was wir in der
5. Ausgabe des Mieterjournals gern für Sie zusammenfassen.
Vor einem Monat begann für vier junge Menschen mit der Ausbildung bei der GGG
der Start ins Berufsleben. Wir wünschen den neuen Azubis interessante drei Lehrjahre und spannende Einblicke in den Tagesablauf des zweitgrößten sächsischen Wohnungsunternehmens.
Einige unserer Mieter feiern in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: 50 Jahre Wohnen bei der GGG. Für uns ein schöner Anlass, Danke zu sagen und mit unseren
Mietern gebührend zu feiern. Gefeiert wird auch am 26. Oktober. An diesem Tag wird
das Tietz 100 Jahre alt. Und damit Sie auch weiterhin bestens über das Kulturkaufhaus
informiert sind, gewähren wir Ihnen im vierten Teil unserer Serie einen Einblick in die
Umbauphase vom Warenhaus zum Kulturkaufhaus.
Waren Sie beim Balkonballett dabei? Nicht? Dann haben Sie etwas verpasst. In einem
kleinen Rückblick fassen wir für Sie dieses fantastische Theaterprojekt auf dem Rosenhof noch einmal zusammen. Selbstverständlich stellen wir auch wieder Mieter vor:
Diesmal geht es um einen Softwaretester und zwei Ehepaare, die ein seltenes Ereignis,
nämlich ihre Eiserne Hochzeit, feierten.
Es wurde und wird weiter fleißig saniert. Wir berichten über verschiedene Sanierungsvorhaben und verraten Ihnen, wo noch freie Wohnungen zu haben sind. Wie Sie sehen,
gibt es jede Menge Neues und Lesenswertes. Suchen Sie sich einfach ein gemütliches
Plätzchen und schmökern Sie bei einer Tasse Tee oder Kaffee in Ihrer neuen Ausgabe des Mieterjournals.
Inhalt
gsangeboten:
WiC - Die Vermieter der GGG................................... 2
ebergasse 3
im Wohnshop der WiC, W
10 - 18 Uhr
Balkonballet, Ausbildung bei der GGG............... 4/5
iteren Wohnun
Infos zum Brühl und zu we
2 bäder
5-Raum-Wohnung,
Karl-Liebknecht-Str. 25,
2. OG, 141 m²,
Warmmiete 875,- EUR / Monat
aufzug
2-Raum-Wohnung,
Karl-Liebknecht-Str. 29,
3. OG, Mitte, rechts, 50 m²,
Warmmiete 365,- EUR / Monat
3-Raum-Wohnung,
dachgeschoss
Karl-Liebknecht-Str. 29,
4. OG, links, 102 m²,
Warmmiete 698,- EUR / Monat
4-Raum-Wohnung,
maisonette
Karl-Liebknecht-Str. 29,
4. OG, rechts, 108 m²,
Warmmiete 699,- EUR / Monat
Montag - Freitag: 10 - 19
Uhr | Samstag:
0371 533-1111
Kultursommer auf dem Brühl
SEITE 6
Vorwort....................................................................... 3
Kultursommer auf dem Brühl................................... 6
Sanierungen vorgestellt: Kaßberg & Brühl............... 7
CFC-Fußballcamp .......................................................8
Geschenke für Schulanfänger................................... 9
Teilrückbau Sonnenberg......................................... 10
Fassadengestaltung Karree 15, Herr Lippmann..... 11
CFC-Fußballcamp
SEITE 8
Rätselspaß............................................................... 13
Baby des Monats, Mieter vorgestellt.................... 15
Herausgeber:
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H.
Clausstraße 10/12, 09126 Chemnitz
Telefon: 0371 533-0
Internet: www.ggg.de
E-Mail: ggg@ggg.de
Redaktion:
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Erik Escher
Telefon: 0371 533-1564
E-Mail: mieterjournal@ggg.de
unter redaktioneller Mitarbeit von Sabine Leppek
Vertrieb:
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H.
Gewerbe vorgestellt, Anzeige Primacom.............. 16
Mieter vorgestellt: 2 x Eiserne Hochzeit.............. 19
Impressum
Erscheinungsweise:
zweimonatig
Eröffnung Stadtteilpark......................................... 14
Wohnen mit Concierge; Fassadengestaltung....... 18
Brigitte Mann
Leiterin der Geschäftsstelle Steinhaus Ost
Auflage:
27.500 Stück
50 Jahre Mieter der GGG...................................... 12
Geschichte im Rucksack......................................... 17
Kommen Sie gut durch den Herbst.
100 Jahre Tietz
SEITE 20/21
100 Jahre Tietz............................................... 20/21
Anzeige Telekom.................................................... 22
Layout und Satz:
HB- Werbung und Verlag GmbH & Co. KG
Titelfoto:
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H.
Druck:
Limbacher Druck GmbH
WiC - Wohnungsangebote.................................... 23
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für Anzeigeninhalte wird keine Haftung übernommen.
© Alle Rechte beim Herausgeber.
Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers.
3
Kunstprojekt
Balkonballett auf dem Rosenhof
Hochhaus wurde zur Bühne
Ausbildung bei der GGG
Chemnitz und Wohnen auf dem Rosenhof
wurden im Stück in unterschiedlicher Weise aufgegriffen. Die Suche nach einer Wohnung zu DDR-Zeiten oder die Herausforderung in einer Ein-Raum-Wohnung mit 26
Quadratmetern zu leben, wie es die meisten
der Bewohner diese Hochhauses tun. Persönliche Gefühle wurden nach außen getragen, geteilt: Einsamkeit inmitten vieler
Menschen, Enttäuschung über Mitbewohner, die sich wieder einmal über das Gitarre spielen beschwert haben, aber auch
Freude, dort schließlich zu Hause zu sein.
Selbst Dinge, die ganz Chemnitz bewegen,
beispielsweise die Schließung des Atomino
auf dem Brühl, wurden angesprochen. Gabi
Reinhardt: „Das Balkonballett war ein Experiment und ein voller Erfolg. Viele Menschen sind sich näher gekommen, die sich
sonst vielleicht nie kennengelernt hätten.“
Seit dem Jahr 2000 hat die GGG insgesamt
78 jungen Menschen eine Ausbildung mit
staatlich anerkanntem Abschluss ermöglicht.
In diesem Jahr begann am 2. September für
zwei Frauen und Männer mit der Ausbildung
zur Immobilienkauffrau bzw. zum Immobilienkaufmann der Einstieg ins Berufsleben.
In den kommenden drei Jahren lernen Gerit Brömler, Vanessa Engelmann, Eric Chwoika und Stefanie Lorenz (Bild oben, v.l.n.r.)
| Information:
Eine Bildergalerie zum Balkonballett finden
Sie auf dem Facebook-Profil der GGG
4
Erfahrungsaustausch mit den Azubis aus dem
2. Lehrjahr haben mir sehr geholfen, die vielen
neuen Eindrücke einzuordnen. Schon in der
ersten Woche wurden wir fest in die täglichen
Aufgaben eingespannt und bekamen alles erklärt.“ Die Konkurrenz der Bewerber war dabei
groß. Rund 200 Interessenten hatten sich im
Vorfeld für eine Ausbildung bei der GGG, immerhin das drittgrößte Wohnungsunternehmen in den neuen Bundesländern, beworben.
Erfahrungsaustausch mit
Zwickauer Wohnungsunternehmen
Auch in diesem Jahr gab es für einen GGGAzubi des zweiten Lehrjahres die Möglichkeit, Erfahrungen in einem anderen Wohnungsunternehmen zu sammeln. Bereits
zum dritten Mal wurde dafür ein Azubi-Austausch mit der Gebäude- und Grundstücks-
 Als Dankeschön für gute Zwischenprüfungen luden Melanie Fritsch (Mitte), Personalrefe-
 GGG-Azubi Oliver Eichler blickte im Rahmen
rentin, und Martina Burkhardt, Sachbearbeiterin Personal, die Azubis der GGG Oliver Eichler,
Marie-Luise Löser, Nicole Bregula zum Eisessen ein.
des Azubiaustauschs bei der GGZ in Zwickau in
das Tagesgeschäft und nahm u. a. an Wohnungsabnahmen teil.
nun die vier Geschäftsstellen der GGG sowie
die Fachbereiche Betriebswirtschaft, Kreditmanagement, Unternehmensfinanzierung,
Immobilien und Projektentwicklung sowie
die Vermietung im GGG-eigenen Tochterunternehmen kennen. Spannende Einblicke erhalten die vier Auszubildenden auch in die
Arbeit der unternehmenseigenen Rechtsabteilung. „Ich habe mich riesig über die Zusage gefreut und bin stolz, eine Auszubildende
der GGG zu sein. Der erste Tag war überwältigend, so viele Abteilungen, hunderte Mitarbeiter und eine angenehme Atmosphäre“,
berichtet Vanessa Engelmann über ihre ersten Einrücke. Stefanie Lorenz ergänzt: „Der
Rundgang durch das Unternehmen und ein
gesellschaft Zwickau mbH (GGZ) organisiert.
Die GGZ ist ebenfalls ein kommunales Wohnungsunternehmen und besitzt über 7.000
Wohnungen in Zwickau. In der Zeit vom 18.
bis 28. März 2013 konnte GGG-Azubi Oliver Eichler bei der GGZ so Erfahrungen sammeln. Im Gegenzug warf Auszubildende Vivien Baum aus Zwickau einen Blick in den
Tagesablauf und die Arbeit einer Geschäftsstelle der GGG.
Dankeschön für sehr gute
Zwischenprüfungen
Die Azubis des zweiten Lehrjahres überzeugten in ihrer Zwischenprüfung durch
sehr gute Leistungen. Als kleine Anerkennung, auch für ihre Einsatzbereitschaft
bspw. auf Mieterfesten und bei Besichtigungstagen, wurden sie von der GGG zu
einer Schlemmerei in ein Eiscafé eingeladen. Dabei konnten in lockerer Atmosphäre und bei einem leckeren Eis die bisherigen Erlebnisse und die Erwartungen für
die weitere Ausbildungszeit besprochen
werden.
5
| Interesse an einer Ausbildung bei der GGG:
www.ggg.de/ausbildung
Fotos: Sven Gleisberg, GGZ
vorausgegangen. Herausgekommen ist eine
einzigartige Performance aus Schauspiel,
Tanz und Musik, die so sicher die wenigsten Chemnitzer erwartet hatten. 40 Mitwirkende hauchten 17 Balkonen des Hochhauses Leben ein. „Ich fand die Idee von
Anfang an super – mal was ganz anderes. Für mich stand eigentlich nie die Frage, ob ich mitmache; sondern nur, was ich
mache“, erzählt Mieterin Isolde Müller, die
sich schließlich fürs Ballett entschied. „Ich
tanzte aber nicht auf dem Balkon herum.
Vielmehr zeigte ich verschiedene, harmonisch aneinander gereihte Bewegungen.“
Auch Rowan Richter sagte spontan zu, beim
Balkontheater dabei zu sein. Der Part der
Auszubildenden bestand darin, ihren Balkon in eine grüne Oase zu verwandeln,
Pflanzen so zu drapieren, dass jeder sie sehen konnte. Gitarrist Axel Klemm, besser
bekannt als „Klemmi“, sorgte mit seiner eigens für diesen Abend gegründeten Band
„Fehlstart“ für musikalische Highlights à la
Reinhard Fendrich. Themen wie Wohnen in
Fotos: Heinz Patzig
Ein lautes „Ruhe“ durchhallte am 6. September pünktlich zum Sonnenuntergang um
19:42 Uhr den Rosenhof. Nein, diesmal wollte sich niemand über Lärm beschweren. Diesmal wurde es nach dem Schrei nach Ruhe
erst richtig laut. Denn für einen Abend verwandelte sich das 15-stöckige Hochhaus am
Ende des Rosenhofs in eine Theaterbühne.
Auf dem Programm: „Balkonballett“. Nicht
„Schwanensee“ zwischen Geranien und Liegestuhl, sondern experimentelles Theater als
Höhepunkt und Abschluss eines mehrmonatigen Projektes. „An einem Freitagabend
rund 2.000 Leute auf dem Rosenhof. So was
ist doch toll! Der tosende Zwischen- und
Schlussapplaus der Zuschauer war ein wunderbarer Lohn für das gesamte Team des
‚Balkonballetts’“, freute sich Theaterpädagogin und Initiatorin Gabi Reinhardt nach
der Veranstaltung.
Ein Hochhaus als Bühne und die Bewohner als Darsteller: Mehrere Monate Arbeit
mit Informationsveranstaltungen, Interviews, Workshops sind dieser Aufführung
Sanierungen vorgestellt
Kaßberg: Franz-Mehring-Straße 40
Chemnitzer Kultursommer
belebt Brühl
Lebendig und bunt: So zeigte sich der Brühl
in diesem Sommer. Denn für sieben Wochen
hauchte der Chemnitzer Kultursommer dem
sich entfaltenden Boulevard vielfältiges,
buntes Leben ein. „Unsere Absicht war es,
den Brühl wach zu küssen, in den Fokus der
Öffentlichkeit zu rücken und mit Künstlern
aus verschiedenen Bereichen zum besonderen Anziehungspunkt in Chemnitz zu gestalten“, fasst Initiator Guido Günther von
der Kreativagentur „Rebel-Art“ zusammen.
„Ich denke, dass ist uns auch gelungen, zumindest für diese zwei Monate.“
Malerei, Musik, zahlreiche Projekte und
Workshops auf dem Boulevard, Lesungen,
Vorträge sowie Stadtteilführungen gestalteten den Juli und den August zum Kultursommer. Dabei verwandelten sich die für die
Architektur des Brühl typischen Podeste zu
Bühnen und der Boulevard selbst zur ständigen Aktionsfläche.
Zu den Höhepunkten gehörte das Guerillastricken, bei dem unter anderem Skulpturen und Poller in farbige Wolle gehüllt wurden, die entstandene Freiluftgalerie mit
Street-Art und Graffiti an Fassaden leerstehender Häuser, die unter anderem die GGG
zur Verfügung stellte. Auch ein Künstlerflohmarkt, Modenschau
und Radioballett lockten Neugierige an. Bis
zu 600 Besucher wurden jeweils an den
Wochenenden
gezählt. Guido Günther:
„Was mich besonders
gefreut hat, war das
Gemeinschaftsgefühl
zwischen Anwohnern
und Besuchern. Zu
Beginn hatte ich mit
mehr Gegenwind seitens der Anwohner
gerechnet, doch das
war nicht der Fall.
Die Leute waren tolerant und wenn es mal
Probleme gab, wurden diese durch Gespräche aus dem Weg
geräumt.“ Eine Neuauflage für 2014 ist
bereits geplant. Guido Günther: „Allerdings in einem anderen Rahmen und
wahrscheinlich auch
etwas kürzer.“
6
| Information:
Eine Bildergalerie zum Kultursommer finden Sie auf dem Facebook-Profil der GGG
Fotos: Heinz Patzig
Zu den beliebtesten Wohnvierteln in Chemnitz gehört der Kaßberg. Nachdem bereits im
Jahr 2012 die Erich-Mühsam-Straße 13 saniert wurde, läuft aktuell die Sanierung des
Wohnhauses Franz-Mehring-Straße 40 auf
Hochtouren. Damit finden die Aufwertungsmaßnahmen der im Eigentum der GGG befindlichen Immobilien in diesem Karre ihren Abschluss. Im April begann die 500.000
Euro umfassende Sanierung mit dem Einbau energieeffizienter Schallschutzfenster,
der Erneuerung der Haustechnik, dem Anbau
von Balkonen sowie der Fassadengestaltung.
Es entstehen 3-Raum-Wohnungen mit rund
82 m² Fläche für 626 Euro Miete inkl. Nebenkosten sowie rund 75 m² große 4-RaumWohnungen für 577 Euro Miete inkl. Nebenkosten. Bis Anfang November 2013 sollen die
Arbeiten abgeschlossen sein.
Grundriss einer 82 m² großen
3-Raum-Wohnung
Informationen
 www.ggg.de/franzmehring40
✆ 0371 533-1111
 post@wic.de
Grundriss einer 75 m² großen
4-Raum-Wohnung
Brühl: Karl-Liebknecht-Straße 25 – 29
Mit dem aktuellen Sanierungsprojekt auf dem
Brühl, der Karl-Liebknecht-Straße 25 – 29,
ging die Aufwertung dieses Wohngebietes in
die dritte Runde. Nachdem im Zeitraum der
Jahre 2011 bis 2013 bereits die Gebäude Brühl
24, Georgstraße 14, 16 und 20 sowie Untere
Aktienstraße 3 und 5 saniert und speziell auf
die Wohnwünsche von Studenten und Auszubildenden ausgerichtet wurden, standen diesmal großzügige Grundrisse und Wohnungen
für Paare und Familien im Fokus. Mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten an der KarlLiebknecht-Straße 25 – 29 beendet die GGG
ihre seit dem Jahr 2011 laufenden und rund
3,6 Millionen Euro umfassenden Investitionen
im Karree 1 am Brühl.
Im Juli fanden zunächst die Sanierungsarbeiten in der Karl-Liebknecht-Straße 25 und 27
ihren Abschluss. Entstanden sind dort acht
5-Raum-Wohnungen mit einer Wohnfläche
von 133 bis 143 Quadratmetern, die genügend
Platz für eine große Küche mit Essbereich und
zwei Bädern (Badewanne/WC und Dusche/WC)
bieten. Zusätzlich verfügt jede Wohnung über
einen Abstellraum auf dem Dachboden oder
im Keller. Für alle Mieter gibt es einen Fahrradabstellraum, der als Gemeinschaftsraum für
alle Bewohner im so genannten `Karree 1` genutzt werden kann. Verfügbar sind die ersten
Wohnungen seit Mitte Juli. Auch Wohnungen und Zimmer für Studenten oder Azubis mit Inklusivleistungen aus dem Angebot
„StudiWohnen“ sind vorhanden und können
entweder als Wohngemeinschaft oder Einzelzimmer angemietet werden.
Im Zuge der Sanierung der Karl-LiebknechtStraße 29 entstehen 1-Raum- bis 5-RaumWohnungen mit 39 m² bis 108 m² Wohnfläche. Da dieser Hauseingang über einen
Aufzug verfügt, sind diese Wohnungen
barrierearm erreichbar und für Menschen mit
Behinderungen geeignet. Umfangreiche Arbeiten wurden bei den sich im Haus befindenden
Gewerbemietern, einer Apotheke, ein Augenarzt und ein Kinderarzt sowie bei der Orthopädie-Schaftherstellung durchgeführt. „Durch
die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen habe
ich einen neuen Warteraum und weitere Toi-
7
 Kinder- und Jugendärztin Dr. Sabine
Kallfels (r.) freut sich mit ihren Schwestern
Yvonne, Kerstin und Bärbel über die neuen
schönen Räumlichkeiten der Praxis
letten erhalten. Zudem wurde der gesamte
Tresenbereich umgestaltet. Dadurch ist es in
meiner Praxis nicht mehr so beengt, für die
Patienten ist mehr Platz und sie müssen nicht
mehr im Flur warten“, freut sich Dr. med. Sabine Kallfels, Fachärztin für Kinderheilkunde
und Jugendmedizin. „Dies erleichtert mir und
meinem Team die Arbeit sehr. Durch den zweiten Warteraum konnten wir einen speziell für
Babys und den anderen für die größeren Kinder einrichten.“
Informationen
 www.ggg.de/bruehl
www.ggg.de/studiwohnen
✆ 0371 533-1111
 post@wic.de
CFC-Fußballcamp
Kind und Familie
Geschenke für Schulanfänger
Überraschung für ABC-Schützen
6. Auflage mit Teilnehmerrekord
Ein leuchtend grüner Turnbeutel, gefüllt mit
Brotbüchse, Stundenplan und Süßigkeiten:
Da macht der Schulanfang doch gleich doppelt so viel Spaß. Um den ABC-Schützen
den Abschied vom Kindergarten etwas zu
erleichtern, erhalten jedes Jahr Schulanfänger Präsente von der GGG. In diesem Jahr
erhielten so über 350 Kinder in 20 Kindertagesstätten Besuch von der GGG. Auch für
die 32 Schulanfänger der Kita „Waldhäuschen“ in der Rudolf-Krahl-Straße gab es
kleine Geschenke. Als Dankeschön an die
GGG zeigten die Kinder ein Programm mit
Musik und Tanz.
8
Bereits im April meldeten Eltern und Großeltern ihre fußballbegeisterten Kinder oder
Enkel an. „Uns erreichen von Jahr zu Jahr
mehr Anmeldungen für das Fußballcamp“,
sagt Simone Kalew, Geschäftsführerin der
GGG. „Erneut waren auch wieder Teilnehmer aus dem Vorjahr dabei. Das spricht für
unser Camp, das den Steppkes sehr viel Spaß
bereitet. Erstmals haben wir in diesem Jahr
einen kompletten Kurs für 50 Teilnehmer
gebucht. Als Teilnahmegebühr wird lediglich
ein Unkostenbeitrag von 20 Euro je Kind erhoben. Den Differenzbetrag trägt die GGG
im Rahmen ihrer Mieterbetreuung.“
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9
Fotos: Sven Gleisberg, Heinz Patzig
Fußball spielen, neue Freunde finden,
Spaß haben: Seit 2008 organisiert die
GGG in Zusammenarbeit mit dem Förderverein für Jugend und Sport e. V. das
Trainingscamp für Kinder und Enkelkinder
von Mietern des Chemnitzer Wohnungsunternehmens. Bei der sechsten Auflage
in diesem Jahr gab es einen neuen Teilnehmerrekord. 50 Mädchen und Jungen
schickte die GGG Mitte August ins CFCFußballcamp.
Eine Woche lang lernten dort die Nachwuchskicker bei einem CFC-Trainer den Umgang und das Handling mit dem Ball. Eine
eigene Sportausrüstung bekam jeder Teilnehmer geschenkt. Schon zum vierten Mal
nahm Bruno Hohenberger am Camp teil.
„Ich mache gern mit. Wir üben hier nicht
nur Grundtechniken, sondern lernen immer
wieder neue Sachen“, so der Elfjährige. Neele Rönitz dagegen war ein Camp-Neuling:
„Meine Oma hat mich angemeldet. Sie weiß,
dass ich gern Fußball spiele. Dass es dann
auch wirklich geklappt hat, darüber habe ich
mich riesig gefreut.“ Seit einem Jahr trainiert
die Achtjährige bei der SG Adelsberg. Ihr großes Vorbild und Idol ist Marco Reus, der bei
Borussia Dortmund unter Vertrag steht und
für die deutsche Nationalmannschaft aufläuft. „Der ist echt cool und kann super Fußball spielen“, schwärmt Neele. Doch auch der
Besuch bei den „Großen“ des CFC, der Höhepunkt des Fußballcamps, hat Neele beeindruckt. „Ich habe mir von allen Spielern Autogramme geben lassen – auf T-Shirt und
Ball haben sie unterschrieben.“
Trainiert wurde an den fünf Camp-Tagen
jeweils von 9:30 bis 11:00 Uhr sowie von
14:00 bis 15:20 Uhr. „Dazwischen gab es
für die Kinder ein gesundes Mittagessen
und Vesper. Auch andere Freizeitbeschäftigungen wie Tischtennis-Spiele standen auf
dem Programm“, sagt Trainingsleiter Günter Thönelt. „Schließlich soll das Camp für
die Kinder nicht in Stress ausarten, sondern
vielmehr eine sportliche und erlebnisreiche
Ferienwoche werden.“
Fotos: Sven Gleisberg
GGG schickte 50 Mädchen und Jungen
ins CFC-Fußballcamp
Fassadengestaltung im „Karree 15“
Heller, freundlicher, bunter: Einer optischen
Schönheitskur werden derzeit die Gebäude
in der Körnerstraße 2 – 10 , der Sonnenstraße 49 – 55 und der Martinstraße 26 –
32 unterzogen. Bis Ende Oktober soll die
Fassadengestaltung und –sanierung abgeschlossen sein. Die sechsgeschossigen Plattenbauten sind nahezu komplett vermietet.
Besonders bei jungen Familien mit Kindern
erfreuen sich die Wohnungen großer Beliebtheit.
Teilrückbau Sonnenberg
Familie Brabandt/Zahn Teil 3
Informationen
 www.wic.de
✆ 0371 533-1111
 post@wic.de

Familie Brabandt/Zahn hat die Schlüssel
für ihre neue, behindertenfreundliche
Wohnung erhalten
Die Sanierung im „Karree 26.3“ entlang der
Hainstraße 28 – 32, Sonnenstraße 21 und
Stiftsstraße 2 – 10 auf dem Sonnenberg ist
im vollen Gange. Überall wird fleißig gewerkelt. Bis spätestens Dezember sollen dort alle
Arbeiten abgeschlossen sein. Einige Wohnungen sind bereits fertig. Dazu gehört die
Erdgeschosswohnung in der Stiftsstraße 10.
Sie ist das neue Zuhause von Familie Brabandt/Zahn. Die vierköpfige Familie zog von
der Sonnenstraße 21 dorthin um. Denn Vater Gerald Brabandt und die jüngste Tochter Casandra sind gehbehindert, oft auf den
Rollstuhl angewiesen. Die neue, barrierearme Wohnung soll ihnen helfen, die alltäglichen Hürden besser zu meistern (Mieterjournal berichtete).
„Am 19. August haben wir die Schlüssel für
unsere neue Wohnung bekommen. Dann ging
alles Schlag auf Schlag. Schon einen Tag
später stand der Umzugswagen vor der Tür.
Möbel wurden ab- und in der neuen Wohnung wieder aufgebaut. Umzugskisten gepackt und verladen“, erzählt Vater Gerald Brabandt. „Selbst wenn jetzt noch nicht alles am
richtigen Platz steht, wir noch auf neu gekaufte Möbel warten, nicht alle Kisten ausgepackt sind und auch die Gardinen noch
fehlen, freuen wir uns dennoch, den Umzug
geschafft und vor allem endlich hinter uns zu
haben.“ Für Mutter Petra Zahn hat sich mit
dem Einzug der Wunsch einer neuen Küche
erfüllt: „Na, wenn schon, denn schon! Die
alten Küchenmöbel wieder aufzubauen, das
hätte sich nicht gelohnt. Also habe ich die Ge-
10
 Petra Zahn ist besonders begeistert vom
neuen großen Badezimmer
Computer, Monitore, Videoschnittgeräte, Kameras: Ein kleines Tonstudio hat sich Werner
Lippmann in einem abgetrennten Bereich
seines Schlafzimmers eingerichtet. „Das hier
ist sozusagen meine Hobbywerkstatt. Hier
schneide ich Videos, digitalisiere Musikkassetten, restauriere alte Schallplatten, teste
Videoschnitt-Software“, erzählt der 64-Jährige begeistert. „Angefangen hat alles damit, dass ich in meiner Freizeit verschiedene Ereignisse, Feste oder Feierlichkeiten mit
der Videokamera aufgenommen und dann
zu Hause einen Film draus gemacht habe.
Das Ergebnis hat mich jedes Mal fasziniert.
Ein selbst gedrehtes und geschnittenes Video über die Schmalspurbahn, die zwischen
Klingenberg-Colmnitz und Frauenstein fuhr,
wurde sogar schon einmal im Fernsehsender
„Bahn-TV“ ausgestrahlt.“
Um sich von Profis noch ein paar Tricks und
Kniffe abzuschauen, besuchte Herr Lippmann an der Filmhochschule in München
extra ein Seminar. Später gab er selbst Kurse,
unterrichtete unter anderem an der Volks-
legenheit genutzt und mir was richtig Schickes ausgesucht.“ Stolz ist sie auch auf das
große, moderne Bad. „Es ist hell und geräumig, verfügt sogar über eine Fußbodenheizung. Wichtig ist ebenso die barrierefreie Dusche. Auch ein Notrufschalter ist vorhanden.“
Wohnen auf dem Sonnenberg:
Aktuell sind noch 60 m² große 2-Raum-Wohnungen, eine 123 m² große 5-Raum-Wohnung inklusive zweitem Badezimmer mit Dusche sowie barrierearme 2-Raum-Wohnungen
mit 47 m², 50 m² oder 67 m² frei.
Informationen
 www.ggg.de/teilrueckbau
✆ 0371 533-1111
 post@wic.de
11
hochschule Chemnitz oder schulte die Gäste
in einem Erholungsheim in Clausthal-Zellerfeld im Harz. „Um die Filme zu bearbeiten,
brauche ich entsprechende Software. Dabei
arbeite ich mit Bogart SE Video-Nachbearbeitungssoftware. Und wie das eben so ist
mit Software, es gibt ständig neue Versionen“, erklärt Herr Lippmann. „Doch bevor diese von der Firma Makrosysteme auf
den Markt gebracht werden, müssen sie von
Softwaretestern auf ‚Herz und Nieren’ geprüft werden. Vor zwei Jahren bin ich zufällig darauf aufmerksam geworden, dass Softwaretester gesucht werden und habe mich
angemeldet.“ Mittlerweile ist daraus ein weiteres Hobby geworden. Manchmal sitzt Werner Lippmann bis spät in die Nacht, tüftelt,
probiert aus, testet diese oder jene Handhabung. Werner Lippmann: „Getestet wird
dabei nicht nur das Betriebssystem, sondern auch alle Zusatzprogramme. Die Anwenderfreundlichkeit des Programms und
Probleme, die bei einzelnen Arbeitsschritten
auftreten, werden genau protokolliert. Erst
wenn die Fehler abgestellt werden, kommt
die neue Version in den Handel.“
| Information:
Sie haben ein spannendes Hobby und möchten, dass wir darüber berichten? Dann melden Sie sich bitte bei Ihrem persönlichen
Kundenbetreuer der GGG.
Foto: Heinz Patzig
Fotos: Heinz Patzig
Herr Lippmann testet Software
50Jahre
Mieter bei der GGG
Rätselspaß
| Hinweis:
Sie sind langjähriger Mieter der GGG und
erreichen in den nächsten Jahren ein rundes Jubiläum? Dann melden Sie sich bitte
bei Ihrem persönlichen Kundenbetreuer der
GGG. Da es vor 50 Jahren noch nicht die
Computertechnik von heute gab, können
Sie damit helfen, die erfassten JubiläumsDaten bei der GGG zu vervollständigen.
8
 Die Party-Band „mittendrin“
sorgte für
tolle Stimmung, hier Sänger Matthias Heyth
mit Mieterin Gerda Roßbach.
Zuchtstier
Hochschule
5
bäuerl.
Alleinnachfolger
DrauZufluss
bereits,
früher
als erwartet
franz.:
danke!
1
deutsch:
pro
Abk.:
Normalnull
Sudoku-Rätsel
6 mit den Zahlen 1 bis 9 aufzufüllen. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile
Das Diagramm ist
und jeder Spalte und in jedem 3x3-Feld nur einmal
1 vorkommen.
2
3
4
Viel Vergnügen bei diesem japanischen Rätselspaß.
umbilden,
umformen
3
4 8
7 4
®
10
Romanfigur bei
Beecher
Stowe †
span.:
los!,
auf!,
hurra!
zu
keiner
Zeit
Stadt in
Polen
(dt.
Name)
Geschicklichkeitsspiel
... der japanische
Rätselspaß ...
zensieren
Radmittelstück
Ratsherr
Hafenstadt in
Niedersachsen
Viehfutter
2
ein Loch
herstellen
hinter,
folgend
Kurzwort
für
Memorandum
Tiroler
Freiheitsheld
† 1810
Teil des
Fußes
Hundeführschnur
geschl.
Hausvorbau
eine der
Gezeiten
wörtlich
angeführte
Stelle
Lebewesen
o. Farbstoffbildung
platzieren
Eiform
7
beiliegend,
in der
Anlage
Polargewässer
Abk.: in
Ordnung
Schlaferlebnis
Spielfigur
Prachtfortstraße
bestehen
(franz.)
englische
Schulstadt
Ausruf
des
Missfallens
Farbe für
Drucker/
Kopierer
Ort des
Marineehrenmals
Strom in
Kanada
und
Alaska
ugs.:
plagen,
quälen
4
Grünfläche
9
bayer.:
Bergkuppe
derart
Flughafen
(engl.)
Betttuch
3
Stadt in
Japan
Wort
Rauschder Abgift
lehnung
Fluss zur
Unterelbe
Verkaufsstelle
ugs.
kurz für
Dokumentation
Übersetzschiff
Glasflasche
mit
Stöpsel
Inhaltslosigkeit
Wald-,
Sumpfpflanze
Inselstaat
im
Pazifik
Bücher-,
Warengestell
dt. Schauspielerin
(Brigitte)
† 2005
Landschaft in
SachsenAnhalt
1 6
rheinisch:
Fels;
Schiefer
Gesichtsausdruck
5
6
7
8
9
10
s1816.1-27
4 6
1 3
8
8 9
Gewinner
aus Heft 4/2013
2 3 4 6 1des7 Rätsels
5 8 9
9 7 1 3 5 8 2 6 4Lassen Sie sich beim Lösen des Kreuzworträtwieder von tollen Preisen überraschen. Wir
6 5 8 4 9 2 1 7 3sels
2
7 3
wünschen Ihnen viel Glück!
3 1 6 7 2 9 8 4 5Das Lösungswort senden Sie bitte bis spätes9
Je ein IKEA-Gutschein im Wert von 50 Euro: tens 1. November 2013 per Postkarte an GGG,
8 Mühlenstraße
9 5 314 1 7 2 6Redaktion Mieterjournal, Clausstraße 10/12
3
2 6 Herr4Richter,
Sachsenring
2 und
7 Herr8Richter,
4 6
3 938 1in 09126 Chemnitz oder per E-Mail an mie8
1 Frau5Hübner
(Name und Anschrift bitte
1 6 2 9 8 3 4 5 7terjournal@ggg.de
9
4
nicht vergessen).
Je ein Gutschein für das Eiscafé Bellini im
Wert
8von920 Euro:
5 1 7 4 6 3 2
4 6
Frau Jahn, Bernsdorfer Straße 105
der GGG
7 4Neuber,
3 Am2Karbel
6 505 9 1 8Mitarbeiter
5 9
Eheleute
und deren Ange-
SODUKU:
SuDoku 034 Das Diagramm ist mit den Zah-
len 1 bis 9 aufzufüllen. Dabei darf jede Zahl in
jeder Zeile und jeder Spalte und in dem 3x3Feld nur einmal vorkommen.
12
Ausdruck
der Multiplikation
Stadt
Fernsehin Thüsender
ringen
von der
Regel abweichend
Foto: Heinz Patzig
50 Jahre Mieter bei der GGG. Ein halbes Jahrhundert wohnen bei ein und demselben Wohnungsunternehmen: Das ist ein Jubiläum,
welches nicht alle Tage gefeiert werden kann.
Als Dankeschön für ihre Treue lud die GGG
Mitte September deshalb über 130 Mieter,
die dieses Jubiläum im Jahr 2013 erreichen
bzw. erreicht haben, zu einem gemütlichen
Beisammensein in die Gaststätte „Pelzmühle“
ein. 82 Mieter aus der Innenstadt (Rosenhof,
Bahnhofstraße, Theaterstraße), Kapellenberg
(Parkstraße, Stollberger Straße), Kaßberg
(Weststraße und Hohe Straße), Reitzenhainer
Straße und Blankenburgstraße sowie Draisdorfer Straße konten der Einladung folgen.
Unter ihnen dabei war Anita Dietze, seit 50
Jahren GGG-Mieterin. „25 Jahre wohnte ich
mit meiner Familie im Rosenhof 19, fünf Jahre in der Bahnhoftraße 70 und nun seit 20
Jahren wieder im Rosenhof“, erzählt Anita Dietze. „Ich kann mich noch genau erinnern, wie sich mein Mann und ich über
die erste gemeinsame Wohnung gefreut haben. Doch bevor wir damals einziehen konnten, mussten wir erst einmal 100 Arbeitstun-
durchlässig,
löchrig
Signalhorn am
Fahrzeug
Danke für langjährige Treue
den leisten. Auf dem Rosenhof
habe ich immer schon gern gewohnt, damals wie heute. Da
habe ich alles vor der Tür. Ärzte, eine Apotheke, Einkaufsmöglichkeiten und den Markt.
Weil ich keinen Balkon habe,
sitze ich im Sommer gern mal
auf den Bänken im Rosenhof, beobachte die Leute, die
vorüber gehen und das bunte Treiben. Auch innerhalb der
Hausgemeinschaft funktioniert
das Zusammenleben. Ich bin
wirklich zufrieden.“
Mit zwei Shuttlebussen, extra gemietet von
der CVAG, wurden die Eingeladenen zur
„Pelzmühle“ gefahren. Nach der Begrüßung
gab es zunächst für alle ein Gläschen Sekt.
Bei Kaffee und Kuchen wurde geplaudert und
in Erinnerungen geschwelgt. Die Partyband
„mittendrin“ sorgte für die nötige musikalische Unterhaltung und heizte die Stimmung
der Gäste als Wildecker Herzbuben oder
Andrea-Berg-Double mächtig an. Bei einer
Polonaise hielt es dann kaum noch jemanden
auf seinem Platz. Anita Dietze: „Es war ein
schöner Nachmittag. Ich habe sogar eine alte
Bekannte wiedergetroffen, sie ich seit Jahren
nicht mehr gesehen habe.“
Hochschule
(Kurzwort)
Haarwaschmittel
Das Lösungswort unseres Kreuzworträtsels lautete „HEFTKLAMMER“. Folgenden Mietern
war Fortuna hold:
034 Rundgang durch die
JeAuflösung
ein Buch „Ein
Villa Esche“:
Herr Dierig, Kurt-Schneider-Straße 48
Eheleute Baßler, Fichtestraße 5
Frau Reinwarth, Zschopauer Platz 12
13
hörige sind von der
Teilnahme ausgeschlossen.
Der Rechtsweg ist
ebenfalls ausgeschlossen.
Mieter vorgestellt
Baby des Monats
Mika ist ein echtes Sonntagskind
51 Zentimeter groß, 3370 Gramm schwer
und ein echtes Sonntagskind: Am 7. Juli wurde Mika geboren. Der kleine Sonnenschein ist
der ganze Stolz von Mama Susan Pexa und
Papa Thomas Brock. Er hat den Tagesablauf
seiner Eltern aber schon ganz schön durcheinander gewirbelt. „Besonders nachts hat er
uns in den ersten Wochen auf Trab gehalten.
Da war an Schlaf nicht zu denken“, erzählt
Mama Susan. Vor einem Jahr zog die junge
Familie in die Kreherstraße 152. Susan Pexa:
„Es ist unsere erste gemeinsame Wohnung
und meine persönliche Traumwohnung. Die
Gegend und das ganze Umfeld gefallen mir
einfach prima. Es ist alles sehr ordentlich und
ruhig. Wenn ich nach draußen schaue, blicke
Glück perfekt. Zur wunderschönen Wohnung können sie sich jetzt besonders über
ihren Sonnenschein Mika freuen
ich ins Grüne und sitze ich auf dem Balkon,
höre ich die Vögel zwitschern. Nicht überall
in der Stadt ist das so. Außerdem haben wir
gleich vorm Haus eine schöne Wiese und große Bäume, die Schatten spenden. Dort sitze
ich oft, wenn ich mit Mika draußen bin. Und
wenn er größer ist, ist auch ein Spielplatz für
ihn zum Toben nicht weit.“
40-jähriges Mieterjubiläum
Feierliche Eröffnung
Garry-Maria Müller organisiert ein ganz besonderes
Mieterfest in der Carl-von-Ossietzky Str. 166a
„Stadtteilpark Fü
rstenstraße –
Mein Lieblingspla
tz im Yorckgebie
t“
„40 Jahre in ein und demselben Haus zu
wohnen, das ist eine lange Zeit. Da hat man
viel erlebt: Gutes und manchmal auch weniger Gutes. Aber alles in Allem war es eine
schöne Zeit“, resümiert Garry-Maria Müller, die seit 40 Jahren in der Carl-von-Ossietzky Str. 166a lebt. „So ein Jubiläum begeht man nicht alle Tage und dies sollte
gebührend gefeiert werden.“ Also trommelte Frau Müller jetzige, die ebenfalls seit 40
Jahren dort wohnen, sowie ehemalige Bewohner der Carl-von-Ossietzky Str. 166a für
ein ganz besonderes Mieterfest zusammen.
Insgesamt 25 Familien trafen sich dann
schließlich Mitte August in der Gaststätte
„Zur Aue“, schwelgten in Erinnerungen und
plauderten über alte und jetzige Zeiten.
„Wir waren eine Wohngemeinschaft, in der
sich jeder auf jeden verlassen konnte. Gegenseitiges Vertrauen und Hilfe standen
stets im Vordergrund“, sagt Mieterin Maria
Rödel, die drei dicke Bücher voller Notizen
und Fotos mitgebracht hatte. Denn bis 1990
hielt Frau Rödel jede Aktivität im sogenannten Hausbuch fest. „Es sind schöne Erinnerungen, beispielweise an die erste Hausversammlung im August 1973, an gemeinsame
Arbeitseinsätze im und am Wohnhaus, ge-  Mehrere Chroniken mit dem gemeinsam
meinsame Ausflüge, Kinderfeste oder Weih- Erlebten sorgten für einen Abend voller Erinnenachtsfeiern“, schwärmt die Rentnerin.
rungen. (Vorn, 2. v.r.: Frau Garry-Maria Müller).
| Information: Eine Bildergalerie über die
Bau- und Entstehungsphase finden Sie auf
dem Facebook-Profil der GGG
14
„Meist melden sich die Leute bei ihrem Vermieter, wenn sie etwas zu meckern haben oder
sich über jemanden beschweren wollen. Bei mir war es umgekehrt. Ich hatte Positives zu
berichten“, sagt Carmen Viehweger über das Anliegen ihres Briefes, den sie im Sommer
an die GGG schickte.
„Wir sind eine nette und verlässliche Hausgemeinschaft, wodurch schließlich das Wohnen
hier sehr angenehm ist“, sagt Frau Viehweger, die seit Mai 2006 in der Albert-JentzschStraße 85 wohnt. „Die gute Seele des Hauses ist mein Nachbar unter mir: Horst Koszlowski. Er sorgt für Ordnung und wann immer etwas kaputt ist, beispielsweise als neulich die
Haustür klemmte, kümmert er sich darum.“ Die GGG gab die Anerkennung gern weiter
und bedankte sich für dieses Engagement bei Herrn Koszlowski mit einem Blumenstrauß.
 Mieterin Carmen Viehweger bedankt sich bei Horst Kozlowski.
15
Fotos: Heinz Patzig
„Die gute Seele des Hauses“ – Horst Koslowski
Fotos: Heinz Patzig
Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein eröffneten GGG-Geschäfstführerin Simone Kalew und Jens Ueberschär, Vorsitzender des Vorstandes der CAWG, am 6.
September die neue Spiel- und Freizeitanlage. „Dies hier war – zumindest was die Witterung angeht – eine Baustelle der Extreme.
Wochenlange Niederschläge brachten im
Frühjahr die Erdarbeiten komplett zum Erliegen. Brennend heiße Sommertage setzten
dann den Pflanzen und dem Rasen zu“, fasste Simone Kalew bei der Eröffnung des Parkes die Ereignisse seit Baubeginn zusammen.
„Aber wie heißt doch das Sprichwort: Was
lange währt, wird gut. Dies trifft auch auf
diesen Stadteilpark zu. Ich bin beeindruckt,
was hier auf mehr als 8.000 m² entstanden
ist. Zugleich hoffe ich, dass damit dem gemeinsamen Ansinnen von GGG und CAWG,
nämlich für unsere Anwohner tatsächlich einen Lieblingsplatz zu schaffen, Rechnung getragen werden konnte.“
Bei der Gestaltung des Stadtteilparks auf einer ehemaligen Rückbaufläche war es der
GGG wichtig, Mieter und Stadtteilbewohner mit einzubeziehen. Simone Kalew: „Viele Hilfsbereite sind diesem Aufruf gefolgt. Allen an dem Projekt Beteiligten an dieser Stelle
nochmals ein riesengroßes Dankeschön für
ihre Unterstützung.“
 Für Thomas Brock und Susan Pexa ist das
Geschichte
im Rucksack
Gewerbe vorgestellt
„Patch & Co“ im Tietz
Zwei links, zwei rechts: Stricken ist wieder „in“. Handarbeiten haben ihr Öko- oder
Oma-Image verloren und liegen voll im
lem gilt die Devise: handgemacht, hochwertig und jedes Stück ein Unikat.“
Gut ausgerüstet mit dem nötigen Handarbeitszubehör von „Patch & Co“ kann es zu
Hause frisch ans Werk gehen. Wer jedoch
noch die eine oder andere Anleitung oder
einen Tipp braucht, kann bei Familie Dietrich auch Handarbeitskurse besuchen (Termine nach Absprache und Voranmeldung).
„Bei uns kann man Boshi-Mützen häkeln,
transparente Gardinen aus Stoff und Vlies
nähen oder seinen Nähmaschinenführerschein machen. Wobei nicht nur Anfänger
das Handling mit der Nähmaschine erlernen. Vom Aufspulen bis zum Zickzack wird
gezeigt, wie es geht.“
| Information: Geöffnet ist „Patch & Co“ im
Kulturkaufhaus Tietz montags bis freitags
von 9 bis 19 Uhr, sonnabends von 9 bis 16
Uhr. Weitere Infos und Kurstermine im Internet unter www.patchundco.de
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Von Waschleithe zum König-Albert-Turm
Für unsere heutige Wanderung sollten wir
besser ins Auto steigen. Eine Zugfahrt nach
Schwarzenberg wäre allzu aufwendig, zumal der Bus von dort nur wochentags verkehrt. Besser gelangen wir über die Autobahn
A 72, Abfahrt Stollberg/Nord, dann in Richtung Zwönitz, nach Grünhain, vorbei an der
Mauer des ehemaligen Zisterzienserklosters.
Die Mönche forcierten die Besiedlung dieser
Gegend bereits im 13. Jahrhundert, das Kloster wurde in der Reformationszeit aufgelöst,
die Anlage durch Brand zerstört.
Weiter geht es nach Waschleithe, Ziel ist der
Parkplatz „Wildpark“. Daneben befindet sich
das Gasthaus „Osterlamm“, benannt nach
einem ehemaligen Stolleneingang. Gegenüber am Waldrand beginnt der gut ausgeschilderte Wanderweg. Wenn wir zunächst
eine Steigung bewältigen, kommen wir auf
den Röhrenweg. Nach wenigen hundert Metern werden wir mit schönen Ausblicken belohnt. Bald erreichen wir den Ortseingang
von Grünhain, in der Ortsmitte überqueren
wir die Hauptstraße und gehen etwa 200 m
bergauf. Unserem aufmerksamen Auge entgehen die Spuren der alten Eisenbahnlinie
von Elterlein nach Scheibenberg nicht. Die in
den sechziger Jahren eingestellte Strecke galt
einmal als „Aussichtsbahn“ des Erzgebirges.
Wir wenden uns nun
nach rechts und
folgen der einstigen Trasse, die zu
einem angenehmen Wanderweg
umfunktioniert
worden ist. Das
Ziel unserer Unternehmung,
den Gipfel des
über 700 m hohen Spiegelwaldes, haben wir
links oben im Blick. Sie können, um dorthin
zu gelangen, einen etwas steilen Weg durch
die Felder, aber natürlich auch die bequemere Variante, eine kleine Zufahrtsstraße bis
zur Höhe der Windräder, wählen. Nach etwa
fünf Kilometern haben wir das Ziel erreicht.
Gönnen Sie sich die Liftfahrt auf den Aussichtsturm! Ein fantastischer Ausblick in alle
Himmelsrichtungen, zu den Höhen des Erzgebirgskamms oder sogar bis zum buntbemalten Chemnitzer Schornstein erwartet Sie.
Wir stehen allerdings nicht mehr auf dem ursprünglich 1881 errichteten „König-AlbertTurm“, denn dieser ist 1967 abgerissen worden. Auch das neue, Ende 1999 eingeweihte
Bauwerk wird nicht zu Unrecht als „Balkon
des Erzgebirges“ bezeichnet. In der gemütlichen Gaststätte kann man sich nun für den
Rückweg stärken. Dann folgen wir der gelben Markierung und steigen nach Beierfeld hinab. Am Ende des Weges, am Ortseingang, wenden wir uns nach links und gehen
nur wenige Meter in Richtung der Kaufhalle „Norma“. Dort überqueren wir die Hauptstraße und folgen dem Panoramaweg. An der
Kreuzung mit der kleinen Fahrstraße nach
Waschleithe gehen wir geradeaus wieder in
den Wald. Auch dort orientieren wir uns weiter geradeaus, bis uns der Waldweg einen
leichten Knick nach schräg rechts unten vorgibt. Wir befinden uns auf dem alten Pförtelsteig. Nach etwa einem Kilometer quer
bergab durch den Wald stoßen wir auf einen
befestigten Hauptweg. Dort wenden wir uns
wieder nach rechts, und bald treffen wir auf
den uns vom Aufstieg bekannten Wanderweg, der uns wieder bis zum Ausgangspunkt
„Osterlamm“ nach unten geleitet. Insgesamt
haben wir etwa zehn Kilometer zurückgelegt.
.de

Wir legen Ihnen nun noch einen Besuch des
liebevoll gestalteten Tierparks nahe. Falls Sie
sich nun noch nicht zu müde fühlen, fahren
Sie doch danach noch etwa einen Kilometer
hinab in Richtung Schwarzenberg, ein Abstecher zur „Heimatecke“, der zauberhaften Miniwelt des Erzgebirges, lohnt sich! Im Gelände
können Sie neben bekannten Schlössern unserer Heimat auch den Nachbau der ehemaligen Klosteranlage von Grünhain bewundern.
Wenn Sie auf dem Heimweg das romantische
Oswaldtal weiter hinunter fahren, so stoßen
Sie auf die Ruine der ehemaligen Wallfahrtskirche des Klosters Grünhain, auch „Dudelskirche“ genannt, deren Mauern schon ein halbes Jahrtausend überstanden haben. Weitere
Sehenswürdigkeiten bietet das unmittelbare
Umfeld mit der Köhlerhütte Fürstenbrunn, die
in Verbindung mit dem sächsischen Prinzenraub von 1455 steht, und dem Schaubergwerk
„Herkules-Frisch-Glück“.
 Nachgestaltetes Gut in Waschleithe und
Modell der Blasiuskirche in der „Heimatecke“
 Der „König-Albert-Turm“
 Ruine der Dudelskirche
 Blick auf Waschleithe
Fotos: Gunter Viertel (2), Stephan Weingart (2)

* Der Grundpreis des Internet 32 ohne Zusatzoptionen mit bis zu 32 Mbit/s Download und 2 Mbit/s Upload die ersten 12 Monate 15,00 € mtl., ab dem 13. Monat 25,00 € mtl. Das Angebot gilt bis zum 13.10.2013
und nur für Neukunden oder Kunden, die in den letzten 3 Monaten keinen Internet-Vertrag von primacom hatten. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate. Die Vertragslaufzeit verlängert sich jeweils um
12 Monate, wenn nicht 6 Wochen vor Ende der Vertragslaufzeit gekündigt wird. Das Sicherheitspaket ist für die ersten 2 Monate inklusive, ab dem 3. Monat 2,99 € mtl. zusätzlich zum Paketgrundpreis, wenn die
Option nicht mit einer Frist von 1 Monat zum Monatsende gekündigt wird. Einmaliger Einrichtungspreis 49,90 €. Versandkostenpauschale 12,00 €. Bei Vertragsabschluss innerhalb des Aktionszeitraumes beträgt
die Kostenersparnis bezogen auf eine Laufzeit von 24 Monaten in den ersten 12 Monaten 120,00 € gegenüber dem Produktgrundpreis gemäß der primacom-Preisliste. Alle Preise inklusive 19 % MwSt. Änderung/
Irrtümer vorbehalten. Stand: September 2013
16

Autoren: Gabriele Viertel/Stephan Weingart
Foto: Heinz Patzig
Trend. Alles, was dafür gebraucht
wird, findet man bei „Patch &
Co“ im Tietz. „Wir sind ein kleines Fachgeschäft mit großer
Auswahl an Kurzwaren, Nähzubehör, Patchworkstoffen,
Knöpfen, Reißverschlüssen,
Bändern, Applikationen, Socken- sowie Häkelgarnen in
vielen Farben, jeder Menge
Wolle, Strick- und Häkelzeitschriften, Patchworkheften
und Büchern. Was nicht vorrätig ist, wird bestellt“, sagt Angelika Dietrich, die das Geschäft gemeinsam mit ihrem Mann Volkmar betreibt.
„Handarbeiten sind keine Nischenaktivitäten mehr. Im Gegenteil. Besonders
junge Leute haben diese Freizeitbeschäftigung für sich entdeckt. Es wird gestrickt,
gestickt, genäht, gebastelt. Es werden Muster designt und Stoffe damit bedruckt, es
wird gewebt, gesteppt und gequiltet. Bei al-
Teil 11
17
Mieter vorgestellt
2 x Eiserne Hochzeit
65 Jahre verheiratet, Werner und Charlotte
Haubold sowie Wolfgang und Ruth Bär
feierten Eiserne Hochzeit
Wohnen mit Concierge
jetzt auch in der Max-Opitz-Straße 2
gespflege „Am Hutholz“ hier mit Marianne
Hofmann und Edith Böhm
Im Wohnhaus Max-Opitz-Straße 2 hat die
GGG jetzt einen weiteren Concierge-Dienst
eingerichtet. „In einem Kooperationsvertrag
zwischen dem Pflegedienst Christa Wehle
und unserer Geschäftsstelle wurden Leistungen vereinbart, die das Wohnen bis ins hohe
Alter in der eigenen Wohnung ermöglichen
sollen. Kleine Dienst- und Serviceleistungen
erleichtern jetzt den Mietern des Hauses ihren Alltag und der Concierge gibt ihnen das
 Im neuen Ruheraum der Tagespflege
„Am Hutholz“ kann man schön entspannen
Fassadengestaltung Wenzel-Verner-Straße 62
und Straße Usti nad Labem 37
Pünktlich zum Semesterstart an der TU
Chemnitz sind die Arbeiten an den beiden
Wohnhäusern Wenzel-Verner-Straße 62 und
Straße Usti nad Labem 37 abgeschlossen.
Damit können auch hier künftig Studenten und Auszubildende das Angebot „StudiWohnen“ der GGG nutzen. Insgesamt 15
1-Raum-Wohnungen sind entstanden und
warten mit Einbauküche, Pauschalmiete und
Internetflat auf Studenten und Auszubildende. Damit diese sich schnell heimelig
fühlen, wurden die Fassaden in einem jungen, modischen Design gestaltet, dass sich
in die Umgebung einfügt.
 Wenzel-Verner-Straße 62
18
Informationen
 www.ggg.de/servicewohnen
✆ 0371 533-1111
 post@wic.de
 Straße Usti nad Labem 37
Foto: Heinz Patzig
 Concierge Peggy Kampfrath von der Ta-
Gefühl von Geborgenheit“, erläutert Marlies
Böhme, Leiterin der Geschäftsstelle Süd, das
neue Angebot.
In Vorbereitung für den Concierge-Dienst
wurde der Erdgeschossbereich des Hauses einer Verschönerungskur unterzogen, ein Tresen errichtet und der gesamte Hauseingangsbereich freundlich hell gestaltet. Seit Anfang
Oktober ist Peggy Kampfrath, Leiterin der
im Haus ansässigen Tagespflegestation und
Tochter von Christa Wehle, als Concierge tätig. Montags bis freitags jeweils von 10 bis
12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr steht sie den
Mietern nun als Concierge mit Rat und Tat
zur Seite. „Brötchenservice, das Angebot von
‚Essen auf Rädern’, Vermittlung von Hausnotrufgeräten, Schlüsselaufbewahrung, Blumendienst bei Abwesenheit oder Urlaub sowie die
Vermittlung eines Wäscheservices gehören zu
meinen Aufgaben. Ich kümmere mich außerdem um den Begleitservice, beispielsweise zu
Ämtern oder Ärzten, verkaufe Fahrscheine sowie Briefmarken und vieles mehr.“
„Mein Muschel“ nennt er seine Frau liebevoll, nimmt sie in den Arm und küsst
sie auf die Stirn: Wie frisch Verliebte wirken Werner und Charlotte Haubold. „Verliebt sind wir noch – auch nach 65 Jahren Ehe“, sagt Werner Haubold. „Am 22.
September haben wir Eiserne Hochzeit gefeiert. Das muss uns erst einmal jemand
nachmachen.“
Kennengelernt haben sich der DiplomÖkonom und die Kunststopferin in einem
Chemnitzer Gasthof beim Tanz. 1948 wurde geheiratet. „Das waren schwere Zeiten.
Nach dem Krieg gab es nicht viel“, erinnert
sich Charlotte zurück. „Also musste improvisiert werden. Mein Hochzeitskleid beispielsweise habe ich mir von einer Freundin geborgt. Doch trotz aller Umstände und
Widrigkeiten war es eine wirklich schöne
Hochzeit.“ Das Geheimnis ihrer langen Ehe?
„Gegenseitiges Vertrauen, Verständnis und
den Partner so akzeptieren wie er ist“, sagt
Herr Haubold. „Sicher streiten wir uns auch
mal. Das kommt doch aber in jeder Familie
vor. Dann sollte man sich einfach aussprechen – und Schwamm drüber.“
Einig sind sich die beiden auch darüber,
dass gemeinsame Hobbys verbinden.
Theater- und Konzertbesuche, Reisen
quer durch Europa standen bei Familie
Haubold auf dem Freizeitprogramm.
Ein Rückzugsort an den Wochenenden war ihr Kleingarten. Seit 1955
buddelten, pflanzten und ernteten
Werner und Charlotte dort Jahr um
Jahr. „Nun ist aber vieles beschwerlicher geworden. Die Arbeit geht einem nicht mehr so von der Hand. Wir
werden unseren geliebten Garten wohl
noch in diesem Jahr abgeben“, sagt der
88-Jährige. „Dafür kann ich dann meiner
Frau mehr im Haushalt helfen.“
 Werner und Charlotte Haubold sind
65 Jahre verheiratet. Glücklich und zufrieden feierten sie ihre Eiserne Hochzeit
 Wolfgang und Ruth Bär wohnen
Zimmer und 1-Raum-Wohnungen mit
Pauschalmiete für Studenten und Auszubildende: www.ggg.de/studiwohnen
seit 30 Jahren in ihrer GGG-Wohnung,
feierten hier ihre Eiserne Hochzeit. Das
Medaillon mit den Bildern der damals
Jungverliebten rettete Wolfgang Bär
bei einem Schusswechsel im Krieg das
Leben.
19
Auf ebenfalls 65 gemeinsame Ehejahre blicken Wolfgang und Ruth
Bär zurück. In der Silvesternacht
1941/42 verliebten sich beide ineinander. Doch das junge Glück
wurde schon bald auf eine harte Probe gestellt. Wolfgang musste in den Krieg ziehen, wurde drei
Mal verwundet. „Das Leben gerettet hat mir wahrscheinlich ein
kleines Medaillon, welches ich
damals zum Abschied von meiner Ruth geschenkt bekommen
habe. Eine Kugel prallte daran
ab. Noch heute ist diese Delle zu
sehen“, erzählt Wolfgang und
hält dabei das Medaillon fest
in seinen Händen. „Seitdem
ist es für mich zum Glücksbringer geworden.“
Einer ist für den anderen da;
das ist das Ehe-Rezept von
Wolfgang und Ruth Bär.
„Im Leben, wie in der Ehe
gibt es Höhen und Tiefen.
Es ist wichtig zusammen zu
halten und füreinander da
zu sein“, sagt Ruth Bär. Soviel
wie möglich versuchen die beiden Senioren im Haushalt noch
selber zu machen. Einmal in der
Woche kommt die Nichte der Familie vorbei, hilft beim Hausputz und geht
einkaufen. Frau Bär: „Ich kann schlecht sehen und dadurch fällt mir vieles nicht mehr
so leicht. Ich koche aber noch selbst, meinem Mann schmeckt das Essen nur, wenn
ich es mache. Vor ein paar Tagen habe ich
sogar einen Apfelkuchen gebacken – sein
Lieblingsgebäck.“
Teil 4
Am 23. Oktober 2013
wird das heutige Kulturzentrum Tietz 100
Jahre alt. Aus diesem
Anlass berichtet das
Mieterjournal in einer
Beitragsreihe über die
bewegte Geschichte des
damals größten Warenhauses in Sachsen.
einer Stahl-Glas-Konstruktion mit Aufzug
zur Präsentation des Hauses zur Reitbahnstraße hin. Nicht alltägliche Abrissaktionen
fanden im Bereich der kleinen Lichthöfe,
der Gebäudeaußenwand zur Reitbahnstraße und im Bereich des ehemaligen Treppenhauses am Giebel der Bahnhofstraße statt.
Für die Schaffung des großen Lichthofes, in
welchem sich heute der Versteinerte Wald
befindet, musste im dritten Obergeschoss
sogar eine alte Rippendecke aufgebrochen
werden.“
Aus Warenhaus wird Kulturkaufhaus
Nach der politischen Wende 1989/90 wurde
das Kaufhaus von der Kaufhof Warenhaus AG
Köln erworben und gemeinsam mit dem Schocken-Gebäude als Warenhaus weitergeführt.
Kurze Zeit später entschied sich die Kaufhof
AG jedoch für einen Neubau, welcher die Sortimente der beiden lokal getrennten Warenhäuser Tietz und Schocken zentralisieren sollte. Schließlich beschloss im Sommer 1999 der
Chemnitzer Stadtrat, dass die GGG die beiden Gebäude von der Kaufhaus AG erwerben und im Sinne der Innenstadtentwicklung
und -belebung für eine neue Nutzung umbauen sollte. Die „letzte Stunde“ als normales Warenhaus schlug dem Tietz dann mit der
Eröffnung der gläsernen „Galeria Kaufhof“,
direkt an der Zentralhaltestelle. Andererseits
war dies die Chance, den neoklassizistischen
Bau freizugeben für neue Ideen. In ihrer ersten Beratung im Jahr 2002 entschieden sich
die Chemnitzer Stadträte für eine Umgestaltung des ehemaligen Warenhauses zum Kulturkaufhaus. Damit gingen GGG und die Stadt
Chemnitz neue Wege. Zum innovativen Profil
des rund 25.000 m² großen Areals gehörte vor
allem die Idee, Kunst, Bildung und Kultur in
einem einzigen Objekt zu vereinen.
Das Sanierungskonzept sah vor, ein offenes, transparentes Gebäude zu schaffen.
Dies stellte Architekten, Statiker und Baufirmen vor eine große Herausforderung. „Die
funktionelle Umgestaltung bei gleichzeitiger Berücksichtigung des Denkmalschutzes
beschreibt die anspruchsvolle Aufgabenstellung“, erklärt Thomas Bartel, einer der damaligen Bauleiter und heutiger Techniker
20
der GGG. „Neben der Freilegung der beiden alten Lichthöfe gehörten auch die besucherfreundliche und übersichtliche Erschließung der einzelnen Bereiche des Gebäudes
zu den Aspekten, die seitens der Bauplanung zu berücksichtigen waren. Nötig war
ebenso die komplette Erneuerung der Haustechnik sowie der Einbau moderner Brandschutzanlagen.“ Begonnen wurde zuerst mit
der Überprüfung der Tragwerkskonstruktion und anschließend mit der Sanierung der
Bausubstanz. Das Gebäude musste teilweise trockengelegt werden. Außerdem wurden Fenster, Türen, Fußböden, Unterdecken, Innentüren und Geländer erneuert.
Thomas Bartel: „Dem folgten funktionelle und gestalterische Maßnahmen, wie der
Bau von neuen Trennwänden, die Schaffung
Hinzu kamen der Einbau von aufwendigen
Verschattungs- und Klimatisierungsanlagen.
Der große und die zwei kleinen Lichthöfe
erhielten wieder vollständig verglaste Dachoberlichter, um den Einfall und die Wirkung
des Tageslichtes zu nutzen. Das wichtigste Arbeitsfeld der Denkmalpflege war die
Restaurierung der drei originalen Sandsteinfassaden. Hierfür waren eine behutsame Steinreinigung und teilweise Neuverfugung erforderlich.
Waren zu Beginn rund 30 Ingenieure gleichzeitig tätig, wurden im Laufe der Bautätigkeit 35 Firmen im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung beauftragt. Mit den
entsprechenden Nachunternehmen waren
zeitgleich bis zu 80 Firmen auf der TietzBaustelle im Einsatz.
Letzte spektakuläre Aktion vor der Eröffnung: Im Februar 2004 begann per Kran die
Demontage der abgesägten und demontierten Einzelteile des 290 Millionen Jahre alten
Versteinerten Waldes von der Giebelwand des
König-Albert-Museums. Diese wurden zunächst mit Sandstrahler und speziellen Lösungsmitteln einer Grundreinigung unterzogen und danach im Lichthof des Tietz wieder
aufgestellt.
Am 23. Oktober 2004 konnte schließlich
das Tietz feierlich eröffnet werden. Das Erdgeschoss des neuen Kulturkaufhauses bietet seitdem verschiedenen Geschäften Platz.
Das erste Obergeschoss teilen sich das Naturkundemuseum und die Neue Sächsische Galerie. Das Naturkundemuseum mit Regionalausstellung, Sterzeleanum, mineralogischer
Exposition und dem Insektarium befindet
sich im Gebäudeabschnitt zur Moritzstraße.
Im zweiten Obergeschoss sind Verwaltungsund Arbeitsräume des Museums ansässig. Der
Ausstellungssaal der Neuen Sächsischen Galerie befindet sich an der Seite zur Bahnhofstraße. Angegliedert sind hier in Richtung
Wiesenstraße auch die Künstlerdokumentation, das Künstlerschrifttum und der Holzspielzeugraum. Auch die Chemnitzer Stadtbibliothek zog ins Tietz. Ihre Räumlichkeiten
befinden sich verteilt auf zwei Etagen im
21
zweiten und dritten Obergeschoss. Die beiden Etagen werden neben den großen Treppenaufgängen auch über zwei bibliotheksinterne Treppenhäuser, in den neu geöffneten
Lichthöfen, verbunden. In der vierten Etage und im Dachgeschoss hat die Volkshochschule ihren Sitz.
Gefeiert wird der 100. Geburtstag des Tietz
übrigens am Samstag, dem 26. Oktober
2013, mit einem bunten Programm.
Fotos: Heinz Patzig, GGG
Thema
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